CH677800A5 - - Google Patents

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CH677800A5
CH677800A5 CH4791/87A CH479187A CH677800A5 CH 677800 A5 CH677800 A5 CH 677800A5 CH 4791/87 A CH4791/87 A CH 4791/87A CH 479187 A CH479187 A CH 479187A CH 677800 A5 CH677800 A5 CH 677800A5
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CH
Switzerland
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dead
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carriage
registered
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Application number
CH4791/87A
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English (en)
Inventor
Werner Meissner
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen Gmbh
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Application filed by Zinser Textilmaschinen Gmbh filed Critical Zinser Textilmaschinen Gmbh
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/32Counting, measuring, recording or registering devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)

Description

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CH 677 800 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Registrieren toter Arbeitsstellen einer Spinn- oder Zwirnmaschine gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Unter einer Arbeitsstelle ist eine Spinnstelle oder eine Zwirnstelle der betreffenden Spinn- bzw. Zwirnmaschine verstanden. An jeder solchen Arbeitsstelle wird ein Faden durch Spinnen bzw. Zwirnen hergestellt.
Bei der Spinnmaschine kann es sich vorzugsweise um eine Ringspinnmaschine handeln, ggf. jedoch auch um andere Spinnmaschinen, wie Glockenspinnmaschinen, Topfspinnmaschinen oder dgl.. Bei der Zwlrnmaschine kann es sich vorzugsweise um eine Ringzwirnmaschine handeln, ggf. jedoch auch um andere Zwirnmaschinen.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DE-PS 2 454- 721) wird an jeder Arbeitsstelle, an der eine vorbestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden Fadenbruchbehebungsversuchen durch den Fadenansetzwagen während seines betreffenden Stillstandes an der betreffenden Arbeitsstelle misslingt, als tote Arbeitsstelle (dort negative Arbeitsstelle genannt) registriert und alle registrierten toten Arbeitsstellen werden vom Fadenansetzwagen ohne Fadenansetzversuch überlaufen. Die Registrierung der toten Arbeitsstellen kann in einem zentralen Speicher vorgenommen werden, wobei beim Lauf des Fadenansetzwagens entlang der betreffenden Spinn- oder Zwirnmaschine vor Ankunft des Fadenansetzwagens an der jeweils nächsten Arbeitsstelle der Speicher abgefragt wird, ob diese nächste Arbeitsstelle als «tot», d.h. heisst als tote Arbeitsstelle registriert ist, und wenn dies der Fall ist, wird der Vorbeilauf des Fadenansetzwagens an dieser toten Arbeitsstelle ohne anzuhalten ausgelöst.
Eine tote Arbeitsstelle liegt in der Regel dann vor, wenn aus irgendwelchen Gründen der Fadenbruch durch den Fadenansetzwagen prinzipiell nicht behoben werden kann, bspw. wegen fehlenden Vorgarnes, wegen Faserwickelbildung auf einer Streckwerkwalze, bei Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen auch wegen Läuferbruch, usw.. Wenn der betreffende Fehler an einer als tot registrierten Arbeitsstelle behoben ist und damit an ihr wieder ein Faden gesponnen oder gezwirnt werden kann, muss die Registrierung dieser Arbeitsstelle im Speicher als «tot» gelöscht werden. Es ist denkbar, zu diesem Zweck an jeder Arbeitsstelle einen von der Bedienungsperson manuell bedienbaren Schalter zum Löschen ihrer Registrierung als «tot» anzuordnen, was jedoch baulich sehr aufwendig ist, oder dass die Bedienungsperson zum Speicher geht, der bspw. an einem Maschinenende oder am Fadenansetzwagen angeordnet ist, und dort die Löschung der betreffenden Arbeitsstelle als tot unter Angabe der Nummer oder der sonstigen Kodierung dieser Arbeitsstelle eingibt. Dies kann jedoch vergessen oder falsch eingegeben werden.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, die Löschung von im Speicher als tot registrierten Arbeitsstellen auf einfache Weise zu bewirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Verfahren gemäss Anspruch 1 gelost. Eine andere erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 2 beschrieben. Eine erfindungsgemässe Einrichtung zur Durchführung dieser Verfahren ist in Anspruch 12 beschrieben.
Sowohl durch das erfindungsgemässe Verfahren nach Anspruch 1 als auch durch das nach Anspruch 2, erfolgt selbsttätiges Löschen der im Speicher als tot registrierten Arbeitsstellen immer dann, wenn die dem Ermitteln von Fadenbrüchen dienende Ausrüstung des Fadenansetzwagens an einer als tot registrierten Arbeitsstelle feststellt, dass an ihr kein Fadenbruch vorliegt und sie damit nicht mehr «tot» ist. Im allgemeinen wird dies dadurch entstanden sein, dass eine Bedienungsperson zwischenzeitlich den Fehler an der betreffenden Arbeitsstelle und den Fadenbruch manuell behob. In seltenen Fällen könnte auch eine Falschregistrierung der Arbeitsstelle als tot stattgefunden haben, die dann also selbsttätig wieder korrigiert wird. Die Bedienungsperson, die an als tot registrierten Arbeitsstellen die Ursache, die zu dieser Registrierung als tot geführt hat, behebt, braucht sich also nicht um das Löschen dieser Registrierung als tot im Speicher zu bemühen und kann auch keine falsche Löschung vornehmen, da sie mit dieser Löschung überhaupt nicht befasst wird.
Dies gelingt dadurch, indem der Fadenansetzwagen bei jeder Ankunft an einer Arbeitsstelle stets fühlt oder prüft, ob ein Fadenbruch vorliegt oder nicht und wenn kein Fadenbruch vorliegt, also ein Faden vorhanden ist, jedoch die betreffende Arbeitsstelle im Speicher als tot registriert ist, dann ergibt sich hieraus zwingend, dass an dieser Arbeitsstelle in Wirklichkeit ein Faden gesponnen bzw. gezwirnt wird, sie also «lebt» und ihre Registrierung als «tot» wird selbsttätig im Speicher gelöscht.
Die erfindungsgemässen Verfahren sind äusserst einfach und betriebssicher und lassen sich auch mit einfachen Mitteln selbsttätig durchführen. Dabei ist es nicht notwendig, dass der Fadenansetzwagen an jeder Arbeitsstelle anhält, sondern das Fühlen oder Prüfen, ob ein Fadenbruch vorliegt oder nicht, kann zweckmässig erfolgen, während der Fadenansetzwagen fährt, vorzugsweise mit voller Fahrgeschwindigkeit. Bevorzugt kann die Prüfung, ob ein Fadenbruch vorliegt oder nicht, berührungslos erfolgen, bspw. zweckmässig fotoelektrisch in extrem kurzer Zeit durchgeführt werden. Gleichzeitig kann auch der Speicher in extrem kurzer Zeit abgefragt werden, ob die .betreffende Arbeitsstelle als tot registriert ist oder nicht. Falls kein Fadenbruch vorliegt, jedoch die betreffende Arbeitsstelle als tot registriert ist, kann sofort der ununterbrochene Weiterlauf des Fadenansetzwagens befohlen, bzw. ein Befehl zum Anhalten des Fadenansetzwagens unterlassen werden und die sofortige Löschung der jeweiligen Totregistrierung im Speicher befohlen und vorgenommen werden, ohne dass hierzu der Lauf des Fadenansetzwagens verlangsamt werden muss. Der Fadenansetzwagen braucht deshalb nur an Arbeitsstellen anzuhalten, an denen er Fadenbrüche zu beheben hat, also an
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Arbeitsstellen, an denen Fadenbrüche vorliegen und die dabei nicht als tot registriert sind.
Der Speicher kann irgend eine geeignete Ausbildung haben, vorzugsweise ein Datenspeicher sein, wie sie in der Datenverarbeitung üblich sind, bspw. ein Kernspeicher, Magnetschichtspeicher oder dgl.. Die gesamte dem Registrieren, Abfragen und Löschen toter Arbeitsstellen dienende Datenverarbeitungsanlage kann vorzugsweise elektronisch arbeiten.
In Weiterbildung der Erfindung kann in aus der DE-PS 2 454 721 an sich bekannter Weise auch vorgesehen sein, dass auch jede Arbeitsstelle, an der innerhalb eines vorbestimmten Zeitraumes eine vorbestimmte Anzahl von Fadenbrüchen auftritt, im Speicher als tote Arbeitsstelle registriert wird und die Löschung dieser Registrierung erfolgt dann ebenfalls auf die beschriebene, erfindungsgemässe Weise. Es können auch noch andere Kriterien vorgegeben werden, um Arbeitsstellen als tot zu registrieren, wobei grundsätzlich die Löschung jeder als tot registrierten Arbeitsstelle im Speicher nach dem erfindungsgemässen Verfahren erfolgen kann.
Der Speicher kann an irgend einer geeigneten Stelle an der Spinn- oder Zwimmaschine oder am Fadenansetzwagen oder an sonstiger beliebiger Stelle angeordnet sein. Er kann bspw. zweckmässig so ausgebildet sein, dass er für jede Arbeitsstelle einen ihrem Speichern als tote Arbeitsstelle dienenden Speicherplatz aufweist, dem adressierte Speichersignale, adressierte Abfragesignale und adressierte Löschsignale zuleitbar sind. Die Speichersignale dienen der Eingabe von Daten in den Speicher, um die betreffenden Arbeitsstellen als tot im Speicher zu registrieren. Die Abfragesignale dienen dazu, bei jedesmaliger Ankunft des Fadenansetzwagens an einer Arbeitsstelle den Speicher daraufhin abzufragen, ob die betreffende Arbeitsstelle als tot registriert ist oder nicht. Die Löschsignale dienen dazu, um die im Speicher als tot registrierten Arbeitsstellen wieder zu löschen oder diese Löschungen auszulösen.
In aus der DE-PS 2 454 721 an sich bekannter Weise kann gemäss einer Weiterbildung am Fadenansetzwagen ein Zähler angeordnet sein, der an jeder Arbeitsstelle der betreffenden Spinn- oder Zwirnmaschine um «1» weitergeschaltet wird, wobei er nach jedem Umlaufzyklus um die betreffende Maschine an einer vorbestimmten Spinnstelle auf «1» zurückgestellt wird. Da sein Inhalt an jeder Arbeitsstelle um «1» erhöht wird, entspricht dieser Inhalt der Nummer derjenigen Arbeitsstelle, gegenüber welcher sich der Fadenansetzwagen jeweils befindet. Das Fortschalten des Zählers kann bspw. fotooptisch erfolgen, wozu an jeder Arbeitsstelle eine Markierung angeordnet sein kann, die mittels eines am Fadenansetzwagen angeordneten Fühlers mechanisch oder berührungslos abgetastet wird und jede solche Abtastung schaltet also den vorzugsweise elektronischen Zähler um einen Zählschritt weiter. Es kann dabei unter Umständen vorkommen, dass der Zähler ausser Tritt gerät, indem bspw. der Fadenansetzwagen von einer Bedienungsperson bei ausgeschaltetem Zähler um eine oder mehrere
Arbeitsstellen verschoben wird und dann wieder der Zähler eingeschaltet wird. Beim weiteren Lauf des Fadenansetzwagens stimmen dann die Nummern der Arbeitsstellen nicht mehr mit dem Inhalt des Zählers überein und es kann bspw. zur fälschlichen Löschung tot registrierter Arbeitsstellen kommen oder zur Registrierung toter Arbeitsstellen unter falscher Adressierung. Dieser Zähler fällt jedoch dann spätestens zu Beginn des nächsten Um-laufeyklus des Fadenansetzwagens an der ersten Spinnstelle wieder in Tritt, da er hier wieder auf «1 » zurückgestellt wird, unabhängig davon, wie hoch sein Inhalt zuvor war. Im allgemeinen sind relativ wenig tote Spinnstellen gleichzeitig registriert, so dass ein solches ausser Tritt fallen des Zählers sich normalerweise nur relativ unbedeutend dahingehend auswirken kann, dass an höchstens einigen wenigen echten toten Arbeitsstellen der Fadenansetzwagen nicht vorbeiläuft, sondern wegen des ausser Tritt befindlichen Zählers nur den Fadenbruch erkennt, nicht jedoch die Registrierung als tot, und folglich den nicht behebbaren Fadenbruch zu beheben versucht, wobei dann, wenn die vorbestimmte Anzahl von Fadenbruchbehebungsversu-chen, bspw. zwei bis drei Fadenbruchbehebungs-versuche ergebnislos blieben, dann diese Arbeitsstelle unter falscher Nummer im Speicher als tot registriert wird, also an ihrer Stelle eine andere Arbeitsstelle fälschlich als tot registriert wird. Beim nächsten Umlauf behebt jedoch der Fadenansetzwagen solche Fehler von selbst, wenn sein Zähler wieder in Tritt ist, da er dann beim vorangegangenen Umlaufzyklus fälschlich im Speicher als tot registrierte Arbeitsstellen als nicht tot erkennt und die falschen Registrierungen selbsttätig gelöscht werden. Eventuell zu Unrecht gelöschte tote Arbeitsstellen werden beim nächsten Umlaufzyklus des Fadenansetzwagens, wenn sein Zähler wieder in Tritt ist, wieder als tot ermittelt und registriert. Schäden können durch diese Irrtümer nicht auftreten. Man kann die durch ausser Tritt fallen des Zählers erfolgenden falschen Registrierungen noch dadurch verringern, indem man entlang der Maschine an vorbestimmten Arbeitsstellen, bspw. an jeder 20. oder 100. Arbeitsstelle eine Markierung anordnet, die die richtige Nummer dieser Arbeitsstelle enthält und von einem am Fadenansetzwagen angeordneten Abtaster gelesen wird. Bei jeder Ankunft des Fadenansetzwagens an einer mit einer solchen Markierung versehenen Arbeitsstelle wird dann einem dem Zähler zugeordneten Komparator oder dem Zähler zugeordneten sonstigen Verstellmitteln oder dem Zähler direkt signalisiert, welche Nummer die betreffende Arbeitsstelle hat. In den Komparator wird gleichzeitig die im Zähler befindliche Nummer dieser Arbeitsstelle eingegeben und wenn letztere Nummer von der tatsächlichen Nummer dieser Arbeitsstelle abweicht, also falsch ist, wird der Zählerinhalt auf die tatsächliche Nummer dieser Arbeitsstelle eingestellt oder es wird stets die Einstellung des Zählers auf die tatsächliche Nummer der betreffenden Arbeitsstelle befohlen, gleichgültig, ob sie im Zähler richtig ist oder nicht, so dass der Zähler ebenfalls verstellt wird, wenn die in ihm befindliche Nummer falsch ist
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In beiden Fällen wird der Zähler wieder selbsttätig in Tritt gebracht
Der Fadenansetzwagen Kann einer einzigen Spinn- oder Zwirnmaschine zugeordnet sein. Es ist jedoch auch möglich, dass er mehreren Spinn- oder Zwirnmaschinen zugeordnet ist in diesem Fall kann dann der Speicher den mehreren Spinn- oder Zwirnmaschinen gemeinsam zugeordnet sein oder es kann für jede Spinn- oder Zwirnmaschine je ein Speicher vorgesehen sein. Oder es kann auch vorgesehen sein, dass die Arbeitsstellen an einer Spinn- oder Zwirnmaschine in mehrere Gruppen unterteilt sind und jeder Gruppe ein eigener Speicher für die Registrierung toter Spinnstellen der betreffenden Gruppe zugeordnet ist.
Die Zuordnung der Arbeitsstellen zu Speicherplätzen im Speicher kann auch auf andere Weise erfolgen. Bspw, kann in manchen Fällen zweckmässig vorgesehen sein, dass an jeder Arbeitsstelle eine Markierung, bspw. ein Strichcodesymbol angeordnet ist, das Daten enthält, die der Identifizierung der betreffenden Arbeitsstelle dienen. Am Fadenansetzwagen ist dann ein Abtaster angeordnet, der die betreffende Markierung abtastet und ihren Inhalt, also die Nummer oder dgl. der betreffenden Arbeitsstelle, lesen kann. Es kann dann bspw. jeder Arbeitsstelle ein eigener Speicherplatz im Speicher zugeordnet sein und die Nummer oder dgl. der betreffenden Arbeitsstelle ist die Adresse für den ihr zugeordneten Speicherplatz und diese Adresse dient so dem Adressieren der diesem Speicherplatz zuzuleitenden Speichersignale, Abfragesignale und Löschsignale. Oder es kann auch vorgesehen sein, dass in den Speicher jeweils nur die betreffende Nummer oder die sonstigen Daten der betreffenden Arbeitsstelle, die als tot zu registrieren ist, eingegeben wird und diese Nummer oder dgl. kann dann irgendwo im Speicher gespeichert werden und jedes Abfragen des Speichers, ob eine bestimmte Arbeitsstelle als tot registriert ist, kann dann darin bestehen, dass überprüft wird, ob die Nummer oder die sonstigen Daten dieser Arbeitsstelle im Speicher gespeichert sind oder nicht Zum Löschen wird dann der Befehl dem Speicher zugeleitet, die betreffende Nummer oder dgl. zu löschen.
In der Zeichnung Ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigen:
Fig. t eine schematische ausschnittsweise Draufsicht auf eine Spinn- oder Zwirnmaschine, um die ein Fadenansetzwagen auf vorbestimmter Bahn umlaufen kann,
Fig. 2 ein Flussdiagramm der Registrierung und Löschung toter Arbeitssteilen der Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Abwandlung des Flussdiagrammes nach Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine Spinn- oder Zwirnmaschine 10 schematisch und gebrochen dargestellt, die an ihren beiden Längsseiten je eine Reihe von Spinnbzw. Zwirnstellen hat, die mit 16 bezeichnet sind und nachfolgend Arbeitsstellen genannt werden, die durch Kreise symbolisiert sind. Um diese Maschine 10 kann ein Fadenansetzwagen 11 zur selbsttätigen
Behebung von Fadenbrüchen umlaufen. Dieser Ansetzwagen weist einen Zähler 22 auf, der an einer vorbestimmten ersten Arbeitsstelle, bspw. der Arbeitsstelle A, jeweils selbsttätig auf «1» zurückgestellt wird und dann an jeder nachfolgenden Arbeitsstelle, die er während eines Umlaufs anfährt, mittels eines fotoelektrischen Reflextasters 12 um den Wert «1 » weitergeschaltet wird, so dass sein jeweiliger Inhalt die Nummer der betreffenden Arbeitsstelle, an der er gerade ankommt, angibt. Für den am Fadenansetzwagen 11 angeordneten Reflextaster 12 ist an jeder Arbeitsstelle eine Reflexfolie 13 angeordnet. Jedesmal, wenn eine solche Reflexfolie 13 vom Reflextaster 12 beleuchtet wird, liefert ein Signalumformer des Reflextasters 12 einen den Zähler 22 um «1» weiterschaltenden Ausgangsimpuls. Wenn die Arbeitsstelle A die Nummer «1 » hat, dann hat die Arbeitsstelle B die Nummer «2», da der Zähler 22 bei Ankunft an ihr seinen Inhalt auf «2» erhöht Wenn diese Maschine 10 bspw. 1000 Arbeitsstellen 16 hat, dann würde die bei einem Umlaufzyklus vom Wagen 11 zuletzt angefahrene Arbeitsstelle Z die Nummer 1000 haben. Wenn der Zähler 22 in Tritt ist, dann hat entsprechend sein Inhalt an dieser Arbeitsstelle Z den Wert «1000». Für den Fall, dass der Zähler 22 aufgrund irgendwelcher seltener Umstände ab und zu einmal ausser Tritt geraten könnte, sind hier wegen der grossen Anzahl von Arbeitsstellen an ihr an in glelchmässigen Abständen voneinander angeordneten Arbeitsstellen 16 dieser Maschine 10, bspw. an jeder 50. Arbeitsstelle, eine Markierung 30 angeordnet, die die Nummer dieser Arbeitsstelle enthält, bspw. mittels eines Strichcodesymbols wiedergibt und die von einem am Fadenansetzwagen 11 angeordneten Abtaster 29, bspw. einem fotoelektrischen Abtaster 29, der ggf. eine Dekodierschaltung aufweist, gelesen werden kann. Dieser Abtaster 29 gibt die von ihm gelesene Nummer der betreffenden Arbeitsstelle 16 in einen elektronischen Komparator 32 ein, in den auch der momentane Inhalt des Zählers 22 immer dann eingegeben wird, wenn der Abtaster 29 eine solche Markierung 30 liest und in den Komparator 32 eingibt Der Komparator 32 prüft dann die Übereinstimmung der vom Abtaster 29 gelesenen Nummer der betreffenden Arbeitsstelle mit der im Zähler 22 befindlichen Nummer. Liegt Übereinstimmung vor, dann ist der Zählerinhalt korrekt und der Zähler 22 wird nicht verstellt. Stellt dagegen der Komparator 32 fest, dass der Zählerinhalt und die vom Abtaster 29 gelesene Nummer nicht übereinstimmen, dann wird der Zählerinhalt mittels Verstellmitteln 36, vorzugsweise einer elektronischen Stellvorrichtung 36 -auch der Zähler 22 kann vorzugsweise ein elektronischer Zähler sein - selbsttätig auf die vom Abtaster 29 gelesene Nummer der betreffenden Arbeitsstelle eingestellt, so dass hierdurch der Zähler 22 wieder in Tritt gebracht wird.
Es ist auch möglich, den Komparator 32 dadurch in Fortfall kommen zu lassen, indem der Abtaster 29 immer dann, wenn er die in einer Markierung 30 enthaltene Nummer liest, den Verstellmitteln 36 direkt den Befehl gibt, den Zähler 22 auf diese Nummer einzustellen, wie es durch den strichpunktierten Pfeil 31 in Fig. 1 angedeutet ist. Ist der Zähler 32
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schon richtig eingestellt, dann ändert dieser Befehl die richtige Einstellung nicht. Dagegen wird eine falsche Einstellung richtiggestellt.
Am Fadenansetzwagen 11 ist ferner ein Fadenbruchfühler, vorzugsweise ein fotoelektrischer Fühler 17 angeordnet, der fühlt, ob an einer Arbeitsstelle 16, an der der Fadenansetzwagen 11 jeweils ankommt, ein Faden vorhanden ist oder nicht. In letzterem Falle liegt ein Fadenbruch vor und der Fadenansetzwagen 11 wird in bekannter Weise selbsttätig in vorbestimmter Stellung an dieser Arbeitsstelle 16 angehalten und zur Behebung des Fadenbruches wird seine nicht dargestellte Faden-bruchbehebungsvorrichtung aktiviert. Diese behebt dann den Fadenbruch. Gelingt der erste Fadenbruchbehebungsversuch jedoch nicht, dann wird mindestens ein weiterer Fadenbruchbehebungsversuch unternommen. Wenn eine vorbestimmte Anzahl von Fadenbruchbehebungsversu-chen ergebnislos bleibt, bspw. zwei oder drei Fadenbruchbehebungsversuche, dann wird selbsttätig einem Datenspeicher 20 signalisiert, dass die betreffende Arbeitsstelle tot ist, und im Speicher 20 wird sie dann nach ihrer Nummer oder ihrer sonstigen Datierung oder Kodierung als tote Arbeitsstelle registriert. Gelingt dagegen die Behebung des Fadenbruches, dann wird selbsttätig der Weiterlauf des Fadenansetzwagens befohlen, um weitere Arbeitsstellen zu suchen, an denen Fadenbrüche zu beheben sind, wie es das Flussdiagramm nach Fig. 2 neben weiteren Einzelheiten zeigt. Dieses Flussdia-gramm ist ohne weiteres verständlich und läuft an jeder Arbeitsstelle, an der der Fadenansetzwagen ankommt, selbsttätig ab.
Bei Ankunft an jeder einzelnen Arbeitsstelle 16, also an allen Arbeitsstellen 16, wird von dem Fadenbruchfühler 17 gefühlt, ob an der betreffenden Arbeitsstelle ein Faden vorhanden ist oder nicht. Gleichzeitig wird der Datenspeicher 20 abgefragt, ob diese durch den Zähler 22 nummernmässig er-fasste Arbeitsstelle als tot registriert ist oder nicht. Ist an der betreffenden Arbeitsstelle kein Faden vorhanden, dann liegt ein Fadenbruch vor und wenn diese Arbeitsstelle 16 im Speicher 20 als tot registriert ist, dann läuft der Fadenansetzwagen 11 vorzugsweise ohne anzuhalten an ihr vorbei, besonders zweckmässig mit unverminderter normaler Laufgeschwindigkeit. Ebenfalls läuft der Fadenansetzwagen 11 an jeder Arbeitsstelle zweckmässig ohne anzuhalten vorbei, auch hier vorzugsweise mit unverminderter normaler Fahrgeschwindigkeit, an der der Fadenbruchfühler 17 das Vorhandensein eines Fadens erkennt, so dass an ihr kein Fadenbruch vorliegt, gleichgültig ob sie im Speicher 20 als tot registriert ist oder nicht. Wenn eine solche Arbeitsstelle jedoch trotz des vorhandenen Fadens im Speicher 20 als tot registriert ist, wird diese Registrierung selbsttätig gelöscht. Eine Bedienungsperson überprüft von Zeit zu Zeit die Maschine 10 auf tote Arbeitsstellen, an denen also durch den Fadenansetzwagen 11 nicht behebbare Fadenbrüche vorliegen, sucht den betreffenden Fehler und behebt ihn und setzt dann den Faden wieder an, so dass die betreffende Arbeitsstelle nunmehr in Betrieb ist, also keine tote Spinnstelle mehr ist. Im Speicher 20
bleibt sie jedoch zunächst noch als tot registriert. Diese Registrierung als tot wird jedoch bei der nächsten Ankunft des Fadenansetzwagens 11 an dieser Arbeitsstelle 16, wie beschrieben, selbsttätig gelöscht, da der Fadenbruchfühler 17 bei der Ankunft des Fadenansetzwagens 11 auch an einer solchen Arbeitsstelle fühlt, die noch als tot registriert ist, ob ein Fadenbruch vorliegt oder nicht. Wenn kein Fadenbruch vorliegt, wird der Weiterlauf des Fadenansetzwagens befohlen bzw. kein Befehl zum Anhalten des Fadenansetzwagens 11 gegeben, so dass dieser erst gar nicht anhält. Gleichzeitig mit der Feststellung, dass kein Fadenbruch vorliegt, wird jedoch der Speicher 20 abgefragt, ob diese Arbeitsstelle 16 als tot registriert ist oder nicht. Wenn sie als tot registriert ist, dann wird dies einem Signalgeber 35 gemeldet, der Löschen der Registrierung dieser Arbeitsstelle im Speicher 20 als tot bewirkt. Vorzugsweise kann ein adressiertes Löschsignal dem Speicher 20 zum Löschen der Registrierung dieser Arbeitsstelle als tot aufgedrückt werden. Dies erfolgt also selbsttätig und die Bedienungsperson braucht sich hierum überhaupt nicht zu kümmern und kann auch diesbezüglich also keine Fehler machen.
Der Fadenbruchfühler 17 kann bspw. so ausgebildet sein, dass er das Vorhandensein oder Fehlen des Fadens an der jeweiligen Spinnstelle direkt fühlt, bspw. ein Reflextaster sein. Oder auf dem Faden kann ein mechanischer Fadenbruchfühler lasten, der im Falle eines Fadenbruches in eine Stellung gelangt, die von dem am Fadenansetzwagen 11 angeordneten Fühler 17 berührungslos, bspw, mittels eines Reflextasters gefühlt wird. Auch andere Ausbildungen sind natürlich möglich.
In Fig. 3 ist ein Flussdiagramm gemäss einer Abwandlung des Flussdiagrammes nach Fig. 2 dargestellt, das ebenfalls bei jedesmaliger Ankunft des Fadenansetzwagens 11 an einer Arbeitsstelle 16 abläuft. Auch bei dem Flussdiagramm nach Fig. 3 wird bei jedesmaliger Ankunft des Fadenansetzwagens an einer Arbeitsstelle 16 gefühlt und gefragt, ob ein Fadenbruch vorliegt oder nicht.
Falls «JA», laufen dieselben Vorgänge wie in dem Flussdiagramm nach Fig. 2 unverändert ab. Falls dagegen kein Fadenbruch vorliegt, wird wie beim Flussdiagramm nach Fig. 2 ebenfalls der Weiterlauf des Fadenansetzwagens 11 ohne Fadenbruchbehebungsversuch bewirkt, jedoch nicht mehr abgefragt, ob die betreffende Arbeitsstelle 16 im Speicher 20 als tot registriert ist oder nicht, sondern es wird stets, wenn an der betreffenden Arbeitsstelle kein Fadenbruch vorliegt, von den Löschmitteln 35 ein Löschsignal ausgelöst, das bewirkt oder auslöst, dass eine eventuelle Registrierung dieser Arbeitsstelle als tot im Speicher 20 gelöscht wird. Ist die betreffende Arbeitsstelle also als tot registriert, dann wird diese Registrierung gelöscht, wenn kein Fadenbruch vorliegt. Ist sie dagegen nicht als tot registriert, wird zwar bei Fehlen eines Fadenbruches auch das Löschsignal ausgelöst, jedoch kann es nunmehr im Speicher für diese Arbeitsstelle keine Löschung bewirken, weil diese Arbeitsstelle nicht als tot registriert ist.
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Claims (16)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Registrieren toter Arbeitsstellen einer Spinn- oder Zwirnmaschine, vorzugsweise einer Ringspinnmaschine, an der Fadenbrüche durch einen Fadenansetzwagen selbsttätig behoben werden können, wobei jede Arbeitsstelle, an der nach einem Fadenbruch zu dessen Behebung eine vorbestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden Fadenbruchbehebungsversuchen durch den Fadenansetzwagen während seines betreffenden Stillstandes an dieser betreffenden Arbeitsstelle missiingt, in einem Speicher als tote Arbeitsstelle selbsttätig registriert wird, wobei der Fadenansetzwagen an jeder Arbeitsstelle, die als tot registriert ist, keine Fadenbruchbehebungsversuche durchführt, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Arbeitsstelle, gleichgültig, ob sie als tot registriert ist oder nicht, jedesmal dann, wenn der Fadenansetzwagen zu ihr gelangt, selbsttätig geprüft wird, ob an ihr ein Fadenbruch vorliegt oder nicht und dass dabei zusätzlich selbsttätig auch geprüft wird, ob die betreffende Arbeitsstelle als tot registriert ist oder nicht und dass, falls die betreffende Arbeitsstelle als tot registriert ist, ihre Registrierung als «tot» dann selbsttätig gelöscht wird, wenn an der betreffenden Arbeitsstelle kein Fadenbruch vorliegt.
2. Verfahren zum Registrieren toter Arbeitsstellen einer Spinn- oder Zwirnmaschine, vorzugsweise einer Ringspinnmaschine, an der Fadenbrüche durch einen Fadenansetzwagen selbsttätig behoben werden können, wobei jede Arbeitsstelle, an der nach einem Fadenbruch zu dessen Behebung eine vorbestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden Fadenbruchbehebungsversuchen durch den Fadenansetzwagen während seines betreffenden Stillstandes an dieser betreffenden Arbeitsstelle missiingt, in einem Speicher als tote Arbeitsstelle selbsttätig registriert wird, wobei der Fadenansetzwagen an jeder Arbeitsstelle, die als tot registriert Ist, keine Fadenbruchbehebungsversuche durchführt, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Arbeitsstelle, gleichgültig, ob sie als tot registriert ist oder nicht, jedesmal dann, wenn der Fadenansetzwagen zu ihr gelangt, selbsttätig geprüft wird, ob an ihr ein Fadenbruch vorliegt oder nicht und dass immer dann, wenn an der betreffenden Arbeitsstelle kein Fadenbruch vorliegt, ein Löschsi-gnal selbsttätig erzeugt wird, das immer dann, wenn die betreffende Arbeitsstelle trotz des vorhandenen Fadens als tot registriert ist, Löschung dieser «tot»-Registrierung auslöst oder bewirkt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenansetzwagen nur an Arbeitsstellen angehalten wird, an denen Fadenbrüche zu beheben sind, und an allen anderen Arbeitsstellen ohne anzuhalten vorbeifährt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Identifizierung der Arbeitsstellen ihnen unterschiedliche Nummern oder sonstige unterschiedlichen Daten zugeordnet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsstellen fortlaufend numeriert sind, beginnend mit einer vorbestimmten ersten Arbeitsstelle und dass ein Zähler vorgesehen ist, der die Zahl der Arbeitsstellen zählt, zu denen der Fadenansetzwagen aufeinanderfolgend gelangt, wobei die Zählung jeweils ab einer vorbestimmten ersten Arbeitsstelle von neuem begonnen wird, derart, dass der Inhalt des Zählers jeweils der Nummer der Arbeitsstelle entspricht, an der sich der Faden-ansetzwagen momentan befindet.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede tote Arbeitsstelle in einem vorbestimmten, nur dieser Arbeitsstelle zugeordneten Speicherplatz des Speichers registriert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Speicher nur die Nummer oder die sonstigen Daten der Arbeitsstellen, die tote Arbeitsstellen sind, registriert werden und bei jeder Ankunft des Fadenansetzwagens an einer Arbeitsstelle der Speicher daraufhin abgefragt wird, ob die Nummer oder die sonstigen Daten dieser Arbeitsstelle in ihm gespeichert sind.
8. Verfahren nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an vorbestimmten Arbeitsstellen der Spinn- oder Zwirnmaschine, bei denen es sich um eine Teilanzahl der Arbeitsstellen dieser Spinn- oder Zwirnmaschine handelt und die in der oder den betreffenden Arbeiisstellenreihen in vorzugsweise gleich grossen Abständen voneinander angeordnet sind, Markierungen vorgesehen sind, die die Nummern der betreffenden Arbeitsstellen enthalten und von einem Abtaster am Fadenansetzwagen gelesen werden,
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Abtaster jeweils gelesene Nummer mit der momentan im Zähler befindlichen Nummer verglichen wird und dass bei Nichtübereinstimmung dieser beiden Nummern der Inhalt des Zählers auf die vom Abtaster gelesene Nummer selbsttätig eingestellt wird,
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Gefolge jedesmaligen Lesens einer die Nummer der betreffenden Arbeitsstelle enthaltenden Markierung ein Befehl ausgelöst wird, den Zähler auf die Nummer der betreffenden Arbeitsstelle einzustellen, so dass immer dann, falls die im Zähler befindliche Nummer von der vom Abtaster gelesenen Nummer abweicht, der Zähler auf die vom Abtaster gelesene Nummer selbsttätig eingestelltwird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch jede Arbeitsstelle als tot registriert wird, an der innerhalb eines vorbestimmten Zeitraumes m Fadenbrüche auftreten, wo m eine vorbestimmte ganze Zahl grösser als 1 ist.
12. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, welche einen an der Spinn- oder Zwirnmaschine entlang wandernden Fadenansetzwagen und einen Speicher zum nach Arbeitsstellen getrennten Registrieren von toten Arbeitsstellen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenansetzwagen (11) Fadenbruch-Erkennungsmittel (17) aufweist, die an jeder Arbeitsstelle (16), an der der Fadenansetzwagen
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ankommt, unabhängig davon, ob die betreffende Arbeitsstelle als tot registriert ist oder nicht, prüfen, ob ein Fadenbruch vorliegt oder nicht, dass ferner ein Speicher (20) zum Registrieren toter Arbeitsstellen vorgesehen ist, und dass Löschmittel (35) zum Löschen von im Speicher enthaltenen Registrierungen toter Arbeitsstellen vorgesehen sind, die immer dann, wenn der Fadenansetzwagen an einer Arbeitsstelle ankommt, an der die Fadenbruch-Erken-nungsmittel (17) keinen Fadenbruch erkennen und die dennoch im Speicher (20) als tot registriert ist, selbsttätig die Löschung der Registrierung dieser Arbeitsstelle als «tot» im Speicher durchführen.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Fadenansetzwagen ein Zähler (22) zum fortlaufenden Zählen der Arbeitsstellen unter jedesmaligem Neubeginn der Zählung an einer vorbestimmten ersten Arbeitsstelle angeordnet ist und die Arbeitsstellen entsprechend dem Inhalt des Zählers (22), den er an ihnen bei korrektem Zählen aufweist, numeriert sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Spinn- oder Zwirnmaschine (10) an vorbestimmten Arbeitsstellen Markierungen (30) angeordnet sind, die den Zählerinhalten bei korrektem Zählen des Zählers (22) entsprechen, wenn er diese vorbestimmten Arbeitsstellen anfährt, dass die Markierungen (30) den Nummern der betreffenden Arbeitsstellen entsprechen oder sie enthalten und von einem am Fadenansetzwagen (11) angeordneten Abtaster (29) lesbar sind, und dass Verstellmittel (36) vorgesehen sind, die bei Nichtübereinstimmung dieser Nummern den Inhalt des Zählers auf die vom Abtaster gelesene Nummer einstellen.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedesmaliger Ankunft des Fadenansetzwagens an einer Arbeitsstelle, an der kein Fadenbruch vorliegt, abfragbar ist, ob sie im Speicher als tot registriert ist und, falls dies der Fall ist, dann ein Löschsignal zum Löschen dieser Registrierung als «tot» bewirkbar ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedesmaliger Ankunft des Fadenansetzwagens an einer Arbeitsstelle, an der kein Fadenbruch vorliegt, ein Löschsignal zum Löschen einer eventuellen Registrierung dieser Arbeitsstelle als «tot» bewirkbar ist.
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