DE3832482A1 - Verfahren und einrichtung zum markieren fehlerhafter spinnstellen an textilmaschinen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum markieren fehlerhafter spinnstellen an textilmaschinen

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DE3832482A1
DE3832482A1 DE19883832482 DE3832482A DE3832482A1 DE 3832482 A1 DE3832482 A1 DE 3832482A1 DE 19883832482 DE19883832482 DE 19883832482 DE 3832482 A DE3832482 A DE 3832482A DE 3832482 A1 DE3832482 A1 DE 3832482A1
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/005Service carriages travelling along the machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/22Automatic winding machines, i.e. machines with servicing units for automatically performing end-finding, interconnecting of successive lengths of material, controlling and fault-detecting of the running material and replacing or removing of full or empty cores
    • B65H54/26Automatic winding machines, i.e. machines with servicing units for automatically performing end-finding, interconnecting of successive lengths of material, controlling and fault-detecting of the running material and replacing or removing of full or empty cores having one or more servicing units moving along a plurality of fixed winding units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Markieren fehlerhafter Arbeitsstellen einer Spinn- oder Zwirnma­ schine, vorzugsweise einer Ringspinnmaschine, an der Fadenbrüche durch einen Bedienläufer selbsttätig behoben werden können, wobei der Bedienläufer jede Arbeitsstellen, an denen er trotz mehr­ maliger Fadenansetzversuche keinen Erfolg hat, solange nicht mehr anfährt, bis der Fadenbruch vom Bedienungspersonal manuell beseitigt worden ist.
Derartige Verfahren und Einrichtungen sind beispielsweise durch die DE-PS 24 54 721 Stand der Technik. Bei dieser bekannten Ein­ richtung werden alle Arbeitsstellen, an denen eine vorbestimmte Anzahl von Ansetzversuchen unmittelbar auf einanderfolgend miß­ lungen sind, beispielsweise wegen fehlender Lunte oder gebro­ chenem Ringläufer und auch alle Arbeitstellen, an denen anomal viele Fadenbrüche auftreten, als negative Arbeitstellen oder "Totstellen" registriert und markiert. Das Markieren dieser nega­ tiven Arbeitsstellen erfolgt entweder über am Bedienläufer ange­ ordnete Elektromagnete, die an der Ringbank angeordnete Spei­ cherkörper magnetisieren oder durch Umklappen der mit Reflexi­ onsfolie versehenen Fadenführer.
Der Bedienläufer überfährt bei seinem nächsten und seinen danach folgenden Arbeitszyklen diese von ihm als "Totstellen" markierten Spinnstellen, ohne den Versuch zu machen Fadenbrüche zu beheben. Diese vom Bedienläufer registrierten und markierten Spinnstellen werden von ihm erst dann wieder versorgt, wenn die Fadenbrüche an diesen Arbeitsstellen manuell beseitigt wurden.
Nachteilig bei der vorbeschriebenen Einrichtung ist vor allem, daß das Bedienungspersonal die vom Bedienläufer als "Totstellen" registrierten Spinnstellen nicht oder nur schwer erkennen kann. Die vom Bedienläufer durch Magnetisierung der an der Ringbank angeordneten Speicherkörper markierten negativen Spinnstellen sind vom Bedienpersonal beispielsweise gar nicht als solche zu identifizieren.
Ebenso ist das Markieren der "Totstellen" durch das Hochklappen der folienbeschichteten Fadenführer nicht ganz unproblematisch. Wenn z.B. an der betreffenden Maschinenseite in der Zeit zwischen dem Hochklappen der Fadenführer durch den Bedienläufer und dem manuellen Fadenbruchbeheben durch das Bedienpersonal ein Doffvorgang stattgefunden hat, sind alle Fadenführer, auch die Fadenführer an den Spinnstellen die vorher als "Totstellen" markiert waren, wieder nach unten geklappt. Das Bedienungspersonal kann auch in diesem Fall nicht mehr so ohne weiteres erkennen wo sich die fehlerhafte Spinnstelle befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und si­ cheres Verfahren bzw. eine entsprechende Einrichtung zu schaffen, welches es dem Bedienungspersonal ermöglicht, die vom Bedienläu­ fer als negative Spinnstellen registrierten Arbeitsstellen auch auf größere Entfernung zu erkennen. Diese negativen Arbeitsstel­ len sollen außerdem auch dann noch kenntlich sein, wenn an der betreffenden Maschinenseite zwischenzeitlich ein Doffvorgang stattgefunden hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Be­ dienläufer die von ihm als fehlerhaft erkannten Spinnstellen durch je Marker mindest für das Bedienpersonal kenntlich macht und derartige Marker erst bei seinem nächsten Vorbeilauf nach Beseitigung der vom Bedienläufer nicht behebbaren Störung wieder entfernt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Be­ dienläufer mit entsprechenden Vorrichtungen zum Anbringen und Entfernen der Marker ausgerüstet.
In bevorzugter Ausführungsform weist die Vorrichtung zum Anbrin­ gen der Marker ein Magazin zum Speichern der Marker sowie einen nachgeschalteten Ansetzmechanismus auf. Zwischen Magazin und An­ setzmechanismus ist ein Zuteilungsschieber eingeschaltet, der den Ansetzmechanismus mit den nötigen Markern versorgt. Der Ansetz­ mechanismus selbst kann als einschwenkbare oder in Richtung Ringspinnmaschine verschiebbare Rutsche ausgebildet sein. An­ setzmechanismus und Zuteilschieber sind mit einem Arbeitselement verbunden, das den erforderlichen Arbeitshub ausführt.
Die Vorrichtung zum Entfernen der Marker besteht aus einer Ab­ streifschiene und einem darunter angeordneten Trichter und ist in Richtung Ringbank ausschiebbar im Bedienläufer gelagert. Die Ab­ streifschiene überragt mit ihrem vorderen, freien Ende die Ring­ bank und drückt die an der Ringbank anhaftenden Marker in den darunter befindlichen Trichter.
Vom Trichter gelangen die Marker über eine Fördereinrichtung in das Magazin der Ansetzvorrichtung zurück.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind dem nachfolgend anhand der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel entnehmbar. In der Figur zeigen:
Fig. 1 schematisch eine zur Hälfte dargestellte Ringspinnmaschine, an der ein mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgestatteter Bedienläufer entlangfährt;
Fig. 2 eine Vorrichtung zum Anbringen der Marker, in Seitenansicht;
Fig. 3 eine Vorrichtung zum Entfernen der Marker, in Seitenansicht;
Fig. 4 Die Vorrichtung gemäß Fig. 3, in Blickrichtung des Pfeiles X.
Fig. 5-7 Ausführungsbeispiele der sensorischen Einrichtung zum Erkennen der angebrachten Marker.
In der Fig. 1 ist schematisch eine Hälfte einer Ringspinnmaschine 10 dargestellt. Diese Ringspinnmaschine 10 weist, wie bekannt, unter anderem Spindelbänke 11, Ringbänke 12 sowie Streckwerke 13 auf.
Vor der Ringspinnmaschine 10 ist ein Bedienläufer 14 positio­ niert, der mit seinem Fahrwerk 15 auf einer auf dem Hallenboden 17 verlegten Fahrschiene 16 geführt ist. Der Bedienläufer 14, der an der Maschinenlängsseite entlangläuft und dabei die Spinnstel­ len 33 versorgt, ist außerdem an einer oberen Leitschiene 20 ge­ führt. Die Leitschiene 20 wird dabei von einem endseitig am Füh­ rungsarm 18 angeordneten Fahrwerk 19 umfaßt.
Am Bedienläufer 14 ist eine Vorrichtung 21 zum Anbringen der Marker 27 sowie eine Vorrichtung 22 zum Entfernen dieser Marker 27 angeordnet.
Die Vorrichtung 21 weist im wesentlichen ein Magazin 23 und einen Ansetzmechanismus 24 aus. Zwischen dem Magazin 23 und dem An­ setzmechanismus 24 ist ein Zuteilschieber 25 eingeschaltet, der die im Magazin 23 gestapelten Marker 27 an den Ansetzmechanismus 24 übergibt. Der Zuteilschieber 25 und der Ansetzmechanismus 24 werden über ein Arbeitselement 26 betätigt, das beispielsweise als elektrisch beaufschlagter Hubmagnet oder pneumatisch betä­ tigtes Schubkolbengetriebe ausgelegt ist.
Der Ansetzmechanismus 24, der im dargestellten Ausführungsbei­ spiel als eine um den Drehpunkt 36 ausschwenkbare Rutsche 28 ge­ zeichnet ist, kann selbstverständlich auch anders ausgebildet sein.
Anstelle der schwenkbaren Rutsche 28 könnte auch eine in Richtung der Ringspinnmaschine 10 verschiebbare Rutsche vorgesehen sein. Eine weitere Möglichkeit wäre beispielsweise den Ansetzmechanimus 24 als Schwenkarm auszuführen. Der Schwenkarm müßte dabei an seinem vorderen Ende eine Aufnahme zum Überführen der vom Zu­ teilschieber 25 angelieferten Marker 27 aufweisen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Einrichtung 22 zum Entfernen der Marker 27. Diese Vorrichtung besteht aus einer Abstreifschiene 31, die mit ihrem nach oben gerichteten freien Ende die Ringbank 12 überragt sowie einem unterhalb der Abstreifschiene 31 ange­ ordneten Trichter 30. Abstreifschiene 31 und Trichter 30 sind in Richtung auf die Ringspinnmaschine 10 hin verschieblich im Bedienläufer 14 gelagert und werden zum Entfernen der Marker 27 entsprechend ausgefahren. Der Trichter 30 ist über eine Fördereinrichtung 32 mit dem Magazin 23 der Vorrichtung 21 ver­ bunden. Die von der Abstreifschiene 31 von der Ringbank 12 ge­ lösten Marker 27 fallen in den Trichter 30 und werden über die Fördereinrichtung 32 zum Magazin 23 zurücktransportiert. Dort stehen sie anschließend als Markierungselemente neu zur Verfü­ gung.
Die Marker 27 bestehen vorzugsweise aus einem deutlich sichtbaren Signalgehäuse 35, in dem ein Haftmagnet 34 angeordnet ist.
Die Einrichtung zum sensorischen Erkennen der angebrachten Marker 27 ist in den Fig. 5-7 dargestellt. Die Einrichtung kann entweder mechanisch arbeiten; in diesem Fall überfährt ein Tastorgan 37 mit einer endseitigen Druckrolle den Marker 27 und beaufschlagt dabei einen Mikroschalter 38 (Fig. 5) oder die Einrichtung arbeitet, wie in Fig. 6 angedeutet, magnetisch. Bei der magne­ tischen Ausführungsform reagiert eine Sensorspule 39 auf den Marker 27 angeordneten Haftmagnet 34. Es ist auch denkbar, anstelle der mechanischen oder magnetischen eine optische Sensoreinrichtung vorzusehen. Die optischen Sensor­ einrichtung (Fig. 7) weist einen oder mehrere Lichttaster 40 auf, die die Marker 27 erkennen.
Die Marker 27 bestehen vorzugsweise aus einem deutlich sichtbaren Signalgehäuse 35, in dem ein Haftmagnet 34 angeordnet ist. Durch den Haftmagneten 34 sind die Marker 27 zuverlässig an der aus Stahlblech gefertigten Ringbank 12 festgelegt. Um ein Anhaften der Marker 27 an den Vorrichtungen 21, 22 zu verhindern, sind die Bauteile dieser Vorrichtungen 21, 22 aus einem nicht FE-metal­ lischen Werkstoff, beispielsweise Kunststoff, gefertigt.
Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung:
Der Bedienläufer 14 fährt an der Ringspinnmaschine 10 entlang und überprüft routiniemäßig alle Spinnstellen 33 auf das Vorliegen eines Spinnfadens. Gleichzeitig wird mittels der sensorischen Einrichtung 37 bis 40 die Ringbank 12 auf evtl. Marker 27 hin abgetastet. Sobald der Bedienläufer 14 das Fehlen eines Spinn­ fadens feststellt und an der betreffenden Spinnstelle 33 kein Marker 27 gesetzt ist, versucht er, diesen Fadenbruch zu beheben.
Wenn eine bestimmte Anzahl Fadenansetzversuche fehlgeschlagen ist, weil beispielsweise an der betreffenden Spinnstelle 33 die Lunte fehlt oder der Läufer defekt ist, wird diese Spinnstelle 33 vom Bedienläufer 14 durch einen Marker 27 deutlich sichtbar mar­ kiert. Die Spinnstelle 33 ist dann vom Bedienpersonal sofort als fehlerhafte Spinnstelle, die ein manuelles Eingreifen erfordert, erkennbar.
Das Markieren der fehlerhaften Spinnstellen erfolgt über die Vorrichtung 21 des Bedienläufers 14. Die Vorrichtung 21 weist einen Ansetzmechanismus 24, beispielsweise eine in Richtung Ringbank 12 verschiebbare oder ausschwenkbare Rutsche 28, auf. Dieser Ansetzmechanismus 24 wird von einem Magazin 23 über einen Zuteilschieber 25 mit den Markern 27 versorgt. Der mit einem Haftmagnet 34 versehene Marker 27 gleitet wie in Fig. 1 ge­ strichelt angedeutet, über die Rutsche 28 zur Ringbank 12 und haftet dort an. Anschließend wird die Rutsche 28 wieder in ihre Ausgangsposition zurückgeschwenkt und der Bedienläufer 14 läuft weiter zur nächsten Spinnstelle.
Wenn der Bedienläufer 14 an einer Spinnstelle einen Marker 27 ortet, aber gleichzeitig feststellt, daß an der entsprechenden Spinnstelle ein Faden vorhanden ist, so bedeutet das, die Stör­ quelle an dieser Spinnstelle wurde mittlerweile vom Bedien­ personal manuell behoben. In diesem Fall nimmt der Bedienläufer 14 mittels seiner Vorrichtung 22 den an der Ringbank 12 anhaf­ tenden Marker 27 ab. Die Vorrichtung 22 ist ausschieb- oder aus­ klappbar im Bedienläufer 14 gelagert und besteht im wesentlichen aus einer Abstreifschiene 31 und einem unterhalb der Abstreif­ schiene 31 angeordneten Trichter 30.
Die geneigt angeordnete Abstreifschiene 31 gleitet an der Ring­ bank 12 entlang und überragt, wie insbesondere in Fig. 4 dar­ gestellt, mit ihrem freien Ende die Ringbank 12. Die Abstreif­ schiene 31 drückt dabei mit ihrer Unterkante den an der Ringbank 12 anhaftetenden Marker 27 in den Trichter 30. Vom Trichter 30 werden die Marker 27 dann, wie bereits vorerwähnt, über eine Transporteinrichtung 32 zum Magazin 23 zurückbefördert und stehen erneut als Markierungsmarken zur Verfügung.
Spinnstellen, an denen ein Marker 27 vorhanden ist, jedoch der Spinnfaden fehlt, werden vom Bedienläufer 14 als fehlerhafte und von ihm nicht versorgbare Spinnstellen erkannt und deshalb ohne einen Fadenansetzversuch zu unternehmen überlaufen.
Bezugszahlenliste:
10 Ringspinnmaschine
11 Spindelbank
12 Ringbank
13 Streckwerk
14 Bedienläufer
15 Fahrwerk
16 Fahrschiene
17 Hallenboden
18 Führungsarm
19 Fahrwerk
20 Leitschiene
21 Vorrichtung
22 Vorrichtung
23 Magazin
24 Ansetzmechanismus
25 Zuteilschieber
26 Arbeitselement
27 Marker
28 Rutsche
29 Läuferring
30 Trichter
31 Abstreifschiene
32 Fördereinrichtung
33 Spinnstelle
34 Haftmagnet
35 Signalgehäuse
36 Drehpunkt
37 Tastorgan
38 Mikroschalter
39 Sensorspule
40 Lichttaster
R Fahrtrichtung des Bedienläufers beim Entfernen der Marker

Claims (15)

1. Verfahren zum Markieren fehlerhafter Arbeitsstellen einer Spinn- oder Zwirnmaschine, vorzugsweise einer Ringspinnma­ schine, an der Fadenbrüche durch einen Bedienläufer selbstätig behoben werden können, wobei der Bedienläufer jene Arbeitsstellen an denen er trotz mehrmaliger Fadenansetzver­ suche keinen Erfolg hat in einem Datenspeicher als "tot" re­ gistriert und anschließend solange nicht mehr anfährt bis der Fadenbruch vom Bedienungspersonal manuell beseitigt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienläufer (14) die von ihm als "Totstellen" registrierten Spinnstellen (33) durch einen Marker (27) optisch kenntlich macht und diesen Marker (27) erst nach Beseitigung der "Totstelle" während seines nächsten Arbeitszyklus wieder entfernt.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienläufer (14) Vorrich­ tungen (21, 22) zum Anbringen und Entfernen der Marker (27) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (21) zum Anbringen der Marker (27) ein Magazin (23) sowie einen nachgeschalteten Ansetzmechanismus (24) aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Magazin (23) und Ansetzmechanismus (24) ein Zu­ teilungsschieber (25) eingeschaltet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansetzmechanismus (24) als Rutsche (28) ausgebildet ist, die durch ein Arbeitselement (26) in Richtung auf die Ringspinnmaschine (10) ausgeschwenkt oder verschoben werden kann.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuteilungsschieber (25) mit dem Arbeitselement (26) mecha­ nisch verbunden ist.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitselement (26) als elektrisch beaufschlagbarer Hubmagnet oder als pneumatisch betätigtes Schubkolbengetriebe ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (22) zum Entfernen der Marker (27) eine Ab­ streifschiene (31) und einen unter der Abstreifschiene (31) angeordneten Trichter (30) aufweist.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (30) über eine Fördereinrichtung (32) mit dem Magazin (23) verbunden ist.
10. Einrichtungen nach einem oder mehreren der vorherigen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (23), der Ansetzmechanismus (24), die Abstreifschiene (31), der Trich­ ter (30) sowie die nachgeschaltete Fördereinrichtung (32) aus nicht FE-metallischem Werkstoff hergestellt sind.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Marker (27) ein gut sichtbares Signalgehäuse (35) mit einem eingelassenen Haft­ magnet (34) aufweisen und vom Ansetzmechanismus (24) an einer der Spinnbänke, vorzugsweise der Ringbank (12), angebracht werden.
12. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienläufer (14) eine Einrichtung (37, 38, 39, 40) zum sensorischen Erkennen der zur Kennzeichnung angebrachten Marker (27) aufweist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum sensorischen Erkennen der angebrachten Marker (27) als mechanisches Tastorgan (37) ausgebildet ist und auf einen Mikroschalter (38) wirkt.
14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum sensorischen Erkennen der angebrachten Marker (27) einen induktiven Näherungstaster (39) aufweist.
15. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum sensorischen Erkennen der angebrachten Marker (27) aus einem Lichttaster (40) besteht.
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