CH677678A5 - - Google Patents

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CH677678A5
CH677678A5 CH5113/87A CH511387A CH677678A5 CH 677678 A5 CH677678 A5 CH 677678A5 CH 5113/87 A CH5113/87 A CH 5113/87A CH 511387 A CH511387 A CH 511387A CH 677678 A5 CH677678 A5 CH 677678A5
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CH
Switzerland
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reorientation element
sides
reorientation
drive
fiber
Prior art date
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CH5113/87A
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Peter Offermann
Olaf Diestel
Gerd Franzke
Jochen Harzer
Karl Marx
Hannes Schramm
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Textima Veb K
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    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/70Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres
    • D04H1/74Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres the fibres being orientated, e.g. in parallel (anisotropic fleeces)
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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Umorientieren textiler Faser- und Fadenströme.
Es ist eine Einrichtung zur Herstellung von Faservliesen mit einem einstellbaren Faserlagewinkel bekannt (DE 2 120 060), bei der Fasern senkrecht auf einem mit Stiften besetzten Trägerelement (Endtosband oder Walze) ausgerichtet und gehalten werden und durch eine, z.B. über Walzen, seitlich eingeleitete Kraft in die gewünschte Richtung umgebogen und zu einem Faservlies vereinigt werden.
Nachteilig ist bei dieser Einrichtung, dass sie nur zur Verarbeitung kurzer Fasern und zur Herstellung leichter Vliese geeignet ist und nur eine unzureichende bleibende Genauigkeit des Lagewinkeis ermöglicht.
Ein nachträgliches Umorientieren von textilen Fa-ser- oder Fadenströmen kann mit bekannten Einrichtungen nicht vorgenommen werden.
Ziel der Erfindung ist eine Senkung des Aufwandes bei gleichzeitiger Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten von Einrichtungen zur Veränderung des Faser- oder Fadenlagewinkels textiler Faser- oder Fadenströme.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung mit der eine definierte und reproduzierbare Gesamtveränderung des Faser- oder Faden-lagewinkels von textilen Faser- oder Fadenströmen möglich ist. Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einer Einrichtung zum Umorientieren textiler Faser- oder Fadenströme mit einer Auflage, Transporteuren und einer Verfestigungseinrichtung ein mit mindestens einem Antrieb verbundenes, eine Räche mit Seiten und Eckpunkten bildendes Umorientierungselement, dessen eine Verbindung zweier Seiten ortsfest im Maschinengestell gelagert ist, oberhalb, unterhalb oder innerhalb des Faser- oder Fadenstromes auf denselben einwirkend angeordnet ist. Der Antrieb ist als an einem Eckpunkt angeordneter eine Schwenkbewegung ausführender Rotationsantrieb oder als an der Verbindung zweier Seiten angeordneter eine Schwenkbewegung ausführender Rotationsantrieb ausgebildet.
Die Eckpunkte des Umorientierungselementes sind als Gelenkpunkte oder verschiebebewegliche Gelenkpunkte und der am Umorientierungselement angeordnete Antrieb ist als Translationsantrieb ausgebildet.
An mindestens einer Seite des Umorientierungselementes sind Mitnehmerelemente angeordnet oder zwischen zwei Seiten sind mit Mitnehmerelementen bestückte Mitnehmerträger angeordnet und die Mitnehmerelemente sind den flächenförmigen Faser- oder Fadenstrom teilweise oder ganz durchdringende unter einem beliebigen Winkel relativ zum Umorientierungselement angeordnete Elemente.. An dem Umorientierungselement sind Mitnehmerelemente in unterschiedlicher geometrischer Anordnung angeordnet.
Mindestens eine Verbindung zweier Seiten des Umorientierungselementes ist in einer fest im Maschinengestell angeordneten Führung verschiebebeweglich angeordnet.
Die Transporteure vor und nach dem Umorientierungselement sind im gleichen Winkel relativ zur Verarbeitungsrichtung vor dem Umorientierungselement oder in einem ungleichen Winkel relativ zur Verarbeitungsrichtung vor dem Umorientierungselement angeordnet. Das Umorientierungselement ist mit einem Hub- und Senkantrieb-verbunden; unterhalb des Umorientierungselementes ist ein mit einer Saugluftquelle verbundener Saugkasten angeordnet und den Mitnehmerelementen ist mindestens eine Steuereinrichtung zugeordnet. Die Seiten und die Mitnehmerträger des Umorientierungselementes sind als am Umfang einer quer zur Transportrichtung des Faser- oder Fadenstromes wirkenden Trommel angeordnete in Querrichtung gestuft verschiebbare Querseiten ausgebildet und die ortsfest im Maschinengestell angeordnete Verbindung zweier Seiten ist die Trommel selbst.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Einrichtung mit Veränderung der Arbeitsrichtung (Draufsicht);
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Einrichtung mit Veränderung der Arbeitsrichtung (Seitenansicht);
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Einrichtung ohne Veränderung der Arbeitsrichtung (Draufsicht);
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Einrichtung und die Ausführung des streifenförmigen Umorientierungselementes (Draufsicht);
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Einrichtung und die Ausführung des streifenförmigen Umorientierungselementes (Seitenansicht);
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Einrichtung und die Ausführung des Rotationsantriebs mit Schwenkbewegung;
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Einrichtung und die Ausführung der Trommel.
In Fig. 1 und 2 ist die erfindungsgemässe Einrichtung schematisch dargestellt.
Die Einrichtung enthält eine Auflage 1, Transporteure 2, beispielsweise Transportrollen, eine bekannte und deshalb nicht näher beschriebene Verfestigungseinrichtung 3 sowie ein Umorientierungselement 4 zur Umorientierung des Faseroder Fadenstromes 5.
Unter dem Begriff Umorientierung wird eine Gesamtveränderung des Lagewinkeis der Fäden oder Fasern unter Beibehaltung der Verarbeitungsrichtung oder unter gleichzeitiger Änderung der Verarbeitungsrichtung, gegebenenfalls verbunden mit einer Musterung, das heisst einer partiellen Veränderung des Faser- oder Fadenstromes verstanden.
Unter dem Begriff Faser- oder Fadenstrom werden Faserbänder, Flore, Vliese, Elementarfadenka-bel, Elementarfadenscharen, Foiienfadenscharen, sowie deren Segmente und deren Kombinationen subsumiert.
Das Umorientierungselement 4 ist in einem beliebigen festen oder veränderbaren Winkel relativ
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zur Verarbeitungsrichtung (mit Pfeil gekennzeichnet) oder auch in Verarbeitungsrichtung angeordnet und kann sowohl oberhalb, unterhalb oder auch innerhalb des Faser- oder Fadenstromes angeordnet werden. Das Umorientierungselement 4 besteht aus Seiten 6 und Eckpunkten 7 und stellt somit ein flächenförmiges Element dar; im Extremfall ist das flächenförmige Element ein streifenförmiges Umorientierungselement 4.1 (Fig. 4 und 5).
Die Verbindung zweier Seiten (in Fig. 3, Verbin* dung 16); im Sonderfall ist die Verbindung zweier Seiten - in Fig. 1, Verbindung 16 der Seiten 6.2 und 6.4 - gleich der dritten Seiten 6.1, ist ortsfest im Maschinengestell gelagert. Unter ortsfest gelagert wird dabei verstanden, dass eine Seite fest im Maschinengestell angeordnet ist (Seite 6.1 in Fig. 1) oder, dass eine Seite an einer fest im Maschinengestell angeordneten Führung 9 verschiebebeweglich angeordnet ist (Fig. 4 und 5).
In der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform sind die Eckpunke 7 drehbeweglich ausgebildet, das heisst, sie bilden Gelenkpunkte. An dem Umorientierungselement 4 ist ein Antrieb 8 angeordnet. Der Antrieb ist als arbeitstaktgesteuerter Translationsantrieb (Fig. 1), beispielsweise ein hydraulischer Arbeitszylinder, oder als an einem Eckpunkt angreifender, eine Schwenkbewegung ausführender, arbeitstaktgesteuerter Rotationsantrieb (Fig. 6), beispielsweise ein Schrittmotor, ausgebildet.
Am Umorientierungselement 4, das heisst, am streifenförmigen Umorientierungselement 4.1 (Fig. 4; 5) bzw. an mindestens einer Seite 6 des Umorientierungselementes bzw. an zwischen den Seiten angeordneten Mitnehmerträgern 11 des Umorientierungselementes 4 sind Mitnehmerelemente 10 in Form von Nadeln, Schlaufen, Noppen, Häkchen, Borsten, Schlingen, Zähnen usw. angeordnet oder die genannten Elemente bestehen aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten, beispielsweise sind sie als Klebeband ausgebildet.
In Fig. 1 und 2 sind am Umorientierungselement 4 angeordnete, den Faser- oder Fadenstrom 5 ganz oder teilweise durchdringende Nadeln dargestellt. Diese sind entsprechend dem zu verarbeitenden Gut höhenvariabel, das heisst, sie durchdringen den Faser- oder Fadenstrom ganz oder teilweise.
Die Mitnehmerelemente sind dabei in unterschiedlicher geometrischer Anordnung an einem streifenförmigen Umorientierungselement, mindestens einer Seite des Umorientierungselementes oder an den Mitnehmerträgern 11 angeordnet, womit neben der Umorientierung auch eine partielle Veränderung des Lagewinkels des Faser- oder Fadenstromes, das heisst, eine Musterung des Faser- oder Fadenstromes möglich ist.
Die Mitnehmerelemente sind einzeln oder gruppenweise oder insgesamt mit einer Steuereinrichtung 12 verbunden. Die Steuereinrichtung ermöglicht, dass nur einzelne bzw. Gruppen von Mitnehmerelementen in den Betriebszustand versetzt werden können und damit eine Musterung des Faden- oder Faserstromes erreichbar ist.
Das Umorientierungselement 4 ist mit einem Hub-und Senkantrieb 13, beispielsweise einem arbeitstaktgesteuerten Translationsantrieb, verbunden.
Unterhalb des Umorientierungselementes ist ein mit einer Saugluftquelle 14 verbundener Saugkasten 15 zur Lagefixierung angeordnet, wobei auch andere Fixiermittel verwendet werden können. In Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der mit dem Umorientierungselement 4 gleichzeitig die Verarbeitungsrichtung (durch Pfeile gekennzeichnet) des Faser- oder Fadenstromes 5 geändert wird. Die Transporteure 2 vor und nach dem Umorientierungselement sind dabei in einem ungleichen Winkel bezogen auf die Verarbeitungsrichtung vor dem Umorientierungselement angeordnet,
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform wird die Verarbeitungsrichtung nicht geändert, das heisst, die Transporteure vor und nach dem Umorientierungselement sind dabei in einem gleichen Winkel relativ zur Verarbeitungsrichtung vor dem Umorientierungselement 4 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist die ortsfest im Maschinengestell angeordnete Verbindung 16 zweier Seiten nicht identisch mit einer anderen Seite (6.2 oder 6.4), aber zwei Seiten (6.1 oder 6.3) fallen, bezogen auf den Antrieb, zusammen. Diese Seite (6.1; 6,3) ist drehbeweglich an der Verbindung 16 angeordnet und über dreh- und verschiebebewegliche Gelenkpunkt, das heisst, Gleitsteine 18 mit den in Längsführungen 17 geführten Seiten 6.2; 6.4 bzw. bzw. mit zwischen den Seiten 6.2 und 6.4 angeordneten Mitnehmerträger 11 verbunden. Der Antrieb ist als arbeitstaktgesteuerter Translationsantrieb ausgebildet und an der Seite 6.4 angeordnet.
In Fig. 4 und 5 ist das Umorientierungselement 4 als streifenförmiges starres Umorientierungselement 4.1 ausgebildet. Dieses streifenförmige Umorientierungselement ist an einer gleichzeitig als Klemmelement ausgebildeten Führung 9 verschiebebeweglich angeordnet und mit einem als Exzenterantrieb ausgebildeten Antrieb 8 verbunden. Die Verarbeitungsrichtungen sind ungleich.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform mit ungleicher Verarbeitungsrichtung dargestellt, wobei ein als Gelenkpunkt ausgebildeter Eckpunkt 7 mit einem arbeitstaktgesteuerten, eine Schwenkbewegung ausführenden Rotationsantrieb verbunden ist.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt; das Umorientierungselement 4 ist dabei als Trommel 19 ausgebildet und quer zur Verarbeitungsrichtung angeordnet. Die Seiten 6.1; 6.3 und die Mitnehmerträger 11 sind als am Umfang der Trommel in Querrichtung angeordnete Querseiten ausgebildet. Die Trommel 19 bildet dabei die ortsfest im Maschinengestell angeordnete Verbindung 16 zweier Seiten 6.1; 6.3.
Die Querseiten sind mit einem oder je einem nicht dargestellten Antrieb, beispielsweise einem Translationsantrieb oder einem in der Trommel angeordneten Nutkurvenantrieb, verbunden, welcher eine gestufte Verschiebung der Querseiten und damit eine Umorientierung ermöglicht.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der erfin-dungsgemässen Einrichtung beschrieben: Der mittels Transporteure über die Auflage 1 geführte Faser- oder Fadenstrom 5 gelangt in den Wirkbereich des Umorientierungselementes 4. Das Umorientierungselement 4 wird mittels des Hub- und Senkan-
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triebes 13 in Arbeitsstellung, das heisst, in Wirkverbindung mit dem Faser- oder Fadenstrom 5 gebracht
Die Wirkverbindung wird je nach der Ausbildung des Umorientierungselementes 4 bzw. dessen Mitnehmerelement 10 durch Kraft-, Form- oder Stoff-schluss hergesteilt. Durch den Antrieb 8 wird eine Bewegung des Umorientierungselementes 4 relativ zum Faden- oder Faserstrom 5 eingeleitet und damit eine Umorientierung des Faser- oder Fadenstromes, das heisst, eine Gesamtveränderung des Lagewinkels des Faser- oder Fadenstromes mit oder ohne Veränderung der Verarbeitungsrichtung und gegebenenfalls durch die Anordnung oder Steuerung mittels der Steuereinrichtung 12 der Mitnehmerelemente 10 eine partielle Veränderung des Lagewinkels, das heisst, eine Musterung des Faseroder Fadenstromes bzw. durch eine gleichzeitige Veränderung der Arbeitsbreite - Auseinanderziehen des Faser- oder Fadenstromes - eine Veränderung der Flächenmasse desselben erreicht. Durch den Hub- und Senkantrieb 13 wird das Umorientierungselement 4 ausser Eingriff gebracht und der Faser- oder Fadenstrom mittels des Saugkastens 15 - Aussaugen der veränderten Lage des Faseroder Fadenstromes - fixiert. Nachfolgend wird der Faser- oder Fadenstrom mit der Verfestigungseinrichtung auf bekannte Art und Weise verfestigt.

Claims (16)

Patentansprüche
1. Einrichtung zum Umorientieren textiler Faseroder Fadenströme mit einer Auflage, Transporteuren und einer Verfestigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit mindestens einem Antrieb (8) verbundenes eine Fläche mit Seiten (6) und Eckpunkten (7) bildendes Umorientierungselement
(4), dessen eine Verbindung zweier Seiten ortsfest im Maschinengestell gelagert ist, oberhalb, unterhalt oder innerhalb des Faser- oder Fadenstromes
(5) auf denselben einwirkend angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (8) als an einem Eckpunkt (7) angeordneter, eine Schwenkbewegung ausführender Rotationsantrieb ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (8) als an der Verbindung zweier Seiten (6) angeordneter, eine Schwenkbewegung ausführender Rotationsantrieb ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckpunkte (7) des Umorientierungselementes (4) als Gelenkpunkte oder verschiebebewegliche Gelenkpunkte ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der am Umorientierungselement (4) angeordnete Antrieb (8) als Translationsantrieb ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Seite (6) des Umorientierungselementes (4) Mitnehmerelemente (10) angeordnet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Seiten (6) des Umorientierungselementes mit Mitnehmerelementen (10) bestückte Mitnehmerträger (11) angeordnet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerelemente (10) den flächenförmigen Faser- oder Fadenstrom (5) teilweise oder ganz durchdringende unter einem beliebigen Winkel relativ zum Umorientierungselement (4) angeordnete Elemente sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Umorientierungselement (4) Mitnehmerelemente (10) in unterschiedlicher geometrischer Anordnung angeordnet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Verbindung zweier Seiten (6) des Umorientierungselementes (4) in einer fest im Maschinengestell angeordneten Führung (9) verschiebebeweglich angeordnet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteure (2) vor und nach dem Umorientierungselement (4) im gleichen Winkel relativ zur Verarbeitungsrichtung vor dem Umorientierungselement (4) angeordnet sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteure (2) vor und nach dem Umorientierungselement (4) in einem ungleichen Winkel relativ zur Verarbeitungsrichtung vor dem Umorientierungselement angeordnet sind.
13. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das Umorientierungselement (4) mit einem Hub- und Senkantrieb (13) verbunden ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Umorientierungselementes (4) ein mit einer Saugluftquelle (14) verbundener Saugkasien (15) angeordnet ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass den Mitnehmerelementen (10) mindestens eine Steuereinrichtung (12) zugeordnet ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten (6) und die Mitnehmerträger (11) des Umorientierungselementes (4) als am Umfang einer quer zur Transportrichtung des Faser- oder Fädenstromes wirkenden Trommel (19) angeordnete in Querrichtung gestuft verschiebbare Querseiten ausgebildet sind und die ortsfest im Maschinengestelf angeordnete Verbindung (16) zweier Seiten ist die Trommel selbst.
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