DE4329347A1 - Teppichveredelungsmaschine - Google Patents
TeppichveredelungsmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06G—MECHANICAL OR PRESSURE CLEANING OF CARPETS, RUGS, SACKS, HIDES, OR OTHER SKIN OR TEXTILE ARTICLES OR FABRICS; TURNING INSIDE-OUT FLEXIBLE TUBULAR OR OTHER HOLLOW ARTICLES
- D06G1/00—Beating, brushing, or otherwise mechanically cleaning or pressure cleaning carpets, rugs, sacks, hides, or other skin or textile articles or fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C17/00—Fulling
- D06C17/02—Fulling by rollers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Veredelungsmaschine für
flortragende Gewebe, insbesondere Teppiche, mit einer
drehend antreibbaren Arbeitswalze, die an der
flortragenden Seite des Gewebes anliegend angeordnet
ist, und mindestens einer antreibbaren
Transportwalze, die in Kontakt mit der
florabgewandten Gewebeseite angeordnet ist.
Verfahren zum Veredeln von flortragenden Geweben,
insbesondere von Teppichfloren, zum Reinigen,
Strecken, Glänzen und gegebenenfalls
Permanentfixieren des Flors sind beispielsweise aus
der EP 0 453 630 A1 oder US Patentschrift 3 586 228
bekannt. Dabei wird die flortragende Seite des
Gewebes einer sich vielfach wiederholenden
streichenden und walkenden Beanspruchung einer sich
auf einer Bahn bewegenden Kante unterzogen. Dies wird
dadurch erreicht, daß eine drehend antreibbare
Arbeitswalze mit mindestens einer in Längsrichtung
angeordneten Kante in Kontakt mit der flortragenden
Gewebeseite betrieben wird, wobei das Gewebe von
einer Transportwalze dabei weiterbefördert wird. Die
Kante der Arbeitswalze bewegt sich dabei relativ zur
Oberfläche des Gewebes. Beim Vorbeistreichen der
Kante auf der florseitigen Oberfläche wird der
Florfaden mechanisch gereinigt und die Oberfläche
geglättet. Das bearbeitete Gewebe reflektiert
hinterher das Licht in einer Weise, daß es glänzt.
Die Transportwalze liegt bei bekannten Maschinen
meist an der Arbeitswalze an. Der Teppich wird
zwischen beiden Walzen hindurchgeführt, wobei die
Drehrichtung an der Oberfläche der Arbeitswalze
üblicherweise auch mit der Transportrichtung des
flortragenden Gewebes übereinstimmt. Die Oberfläche
der Transportwalze ist gummiert oder mit Filz
besetzt, um den Teppich sicher durch den
Kontaktbereich des Teppichs und zwischen Arbeitswalze
und Transportwalze hindurchzuführen.
Nachteilig an den bekannten Maschinen ist, daß der
Teppich teilweise mit Druck in den Spalt zwischen
Transportwalze und Arbeitswalze eingeführt werden
muß, damit er das flortragende Gewebe mitnimmt. Bei
Unachtsamkeit kann es dabei zu erheblichen
Verletzungen kommen, wenn die Finger der bedienenden
Person in den Bereich der Walzen gelangen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Verletzungsgefahr
an derartigen Maschinen zu verringern.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß über der
Oberfläche der Transportwalze vorstehende
nadelförmige Mitnehmer vorgesehen sind, die
vorzugsweise in Drehrichtung geneigt angeordnet sind.
Die nadelförmigen Mitnehmer dringen in die
Zwischenräume zwischen Schuß und Kette des Gewebes
ein und erzeugen somit ein Formschluß des Gewebes auf
der Transportwalze. Ein Schlupf auf der
Transportwalze wird somit zwangsweise vermieden. Der
Mitnahmeeffekt wird durch die geneigte Stellung der
Nadeln in Drehrichtung noch vorteilhaft unterstützt.
Sobald nämlich der Teppich die Walze berührt, zieht
er sich schon bei einem geringfügigen Vorlauf der
Transportwalze selbsttätig in den keilförmigen
Öffnungswinkel zwischen Transportwalze und
nadelförmigen Mitnehmern hinein. Dadurch kann im
weiteren Verlauf der Teppich auf der Transportwalze
auch unter Spannung weitertransportiert werden. Der
Teppich kann gestreckt und ausgerichtet werden, ohne
daß ein Lösen der Verklammerung zwischen Teppich und
Transportwalze zu befürchten wäre. Zusätzliche Rollen
zur Erzielung eines sicheren Reibschlusses zwischen
Transportwalze und Teppich werden vorteilhaft
vermieden. Das Verletzungsrisiko beim Einführen des
Teppichs in den Spalt zwischen Transportwalze und
Arbeitswalze ist beseitigt, da der Teppich von der
Transportwalze selbsttätig mitgenommen wird. Manuell
ist lediglich der Kontakt zwischen Transportwalze und
Teppich herzustellen.
Um die Trennung der Transportwalze vom flortragenden
Gewebe zu erleichtern und um zu vermeiden, daß sich
der Teppich um die Transportwalze aufwickelt, ist
vorgesehen, daß auf der Transportwalze mindestens ein
umlaufendes endloses Stützband angeordnet ist, das um
eine, zur Achse der Transportwalze beabstandete
zweite Achse umgelenkt ausgebildet ist. Das Stützband
kann beispielsweise aus einem Gewebe gefertigt sein,
durch dessen Öffnungen die nadelförmigen Mitnehmer
hindurchtreten, um die Rückseite des flortragenden
Gewebes zu erreichen. Dabei verschleißt aber auf
Dauer das Stützbandgewebe.
Günstiger ist es, wenn mehrere Stützbänder,
vorzugsweise in Nuten der Transportwalze umlaufend,
vorgesehen sind. Es reicht nämlich aus, wenn das
flortragende Gewebe an mehreren einzelnen Stellen
durch die Bänder gestützt von der Transportwalze
abgehoben wird.
Die Mitnehmer lassen sich fertigungstechnisch
besonders günstig auf der Oberfläche der
Transportwalze vorsehen, wenn die Mitnehmer in Form
eines Gewebes oder einer Kette auf der Transportwalze
aufgebracht sind.
Manchmal reicht es aus, wenn lediglich die
Stützbänder nadelförmige Mitnehmer aufweisen.
Die Maßnahme, daß zwischen den Stützbändern
Führungsbleche zum Abheben des flortragenden Gewebes
angeordnet sind, dient der weiteren Führung des
behandelten flortragenden Gewebes aus der Maschine
heraus.
Es können unterschiedliche Stärken und Arten von
Geweben in der Maschine behandelt werden, wenn die
Transportwalze und die Arbeitswalze einen Abstand
voneinander aufzuweisen, der einstellbar ausgebildet
ist, vorzugsweise sich selbsttätig einstellend. Eine
zu starke Beanspruchung des Gewebes wird dadurch
vermieden. Da sich der Abstand selbsttätig einstellt,
bereiten auch Fransen mit dicken Knoten an den
Endkanten von Teppichen keine Probleme.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Transportwalze
und die Arbeitswalze eine gleichmäßige
Berührungskraft aufweisen, die einstellbar
ausgebildet ist. Unabhängig vom Abstand der
Arbeitswalze zur Transportwalze wird die
Berührungskraft konstant gehalten. Bei wechselnden
Dicken des Gewebes wird trotzdem ein gleichmäßiges
Arbeitsergebnis erzielt. Je nach Art des Gewebes kann
dabei die Berührungskraft willkürlich eingestellt
werden. Eine Überlastung des Gewebes ist nahezu
ausgeschlossen. Erreicht wird diese Verhaltensweise
dadurch, daß der Andruck beispielsweise pneumatisch
erfolgt. Die Andrückkraft wird allein durch den Druck
der Luft in den Zylindern bestimmt. Bei
Dickenänderungen des Gewebes, paßt der Kolben des
Pneumatikzylinders den Abstand zwischen
Transportwalze und Arbeitswalze selbsttätig an, ohne
dabei seine Anpreßkraft zu verändern.
Das flortragende Gewebe kann bei einem Durchlauf
intensiver bearbeitet werden, wenn mehrere
Arbeitswalzen auf eine Transportwalze wirkend
vorgesehen sind. Zwar könnte alternativ auch die
Drehzahl der Arbeitsweise erhöht werden. Höhere
Drehzahlen führen jedoch nicht nur zu einer höheren
Schallemission, sondern auch dazu, daß die Maschine
stärker vibriert. Diesem Verhalten kann durch
Vorsehen mehrerer Arbeitswalzen begegnet werden.
Der Flor öffnet sich und die einzelnen Fasern werden
intensiver und vollständiger bearbeitet, dadurch daß
die Transportwalze an der Arbeitswalze linienförmig
anliegend angeordnet ist und das flortragende Gewebe
im Bereich dieser Berührungslinie eine solche
Krümmung aufweist, daß es über einen Teil des Umfangs
an der Transportwalze anliegt.
Die Drehzahl der Arbeitswalze kann vorteilhaft
niedrig gehalten werden, wenn die Arbeitswalze
mindestens eine, vorzugsweise jedoch eine gerade
Anzahl, von über die gesamte Längsrichtung des
Umfangs verlaufenden Kanten aufweist, die
insbesondere abwechselnd gegeneinander um den
gleichen Betrag gegen die Längsrichtung geneigt
ausgebildet sind. Dabei dient die Maßnahme, daß die
Kanten abwechselnd gegeneinander um den gleichen
Betrag zur Längsrichtung geneigt ausgebildet sind,
der Vermeidung von Vibrationen. Die Kante bleibt
durch die Neigung über einen größeren Winkelbereich
im Eingriff mit dem Teppich, so daß sich die
Bearbeitungskräfte gleichmäßiger über eine Umdrehung
der Arbeitswalze verteilen.
Damit sich das Gewebe noch leichter einführen läßt,
ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß in
Transportrichtung des flortragenden Gewebes vor der
Berührungslinie des Gewebes mit der Arbeitswalze
mindestens eine weitere Walze, insbesondere zum
dosierten Benetzen der florseitigen Oberfläche des
Gewebes angeordnet ist. Zur Benetzung der
flortragenden Oberfläche hat sich eine Bürstenwalze
besonders wirksam bewährt, die die
Benetzungsflüssigkeit von einer in die Benetzungs
flüssigkeit getauchten Dosierwalze abnimmt. Dabei
ermöglichen es die einzelnen Borsten die Benetzungs
flüssigkeit in die Florfäden einzuarbeiten.
Die Produktivität der Maschine erhöht sich, wenn die
Arbeitswalze beheizt ausgebildet ist und/oder aus
einem metallischen Werkstoff mit glatter Oberfläche
besteht.
Staubemissionen bei der Bearbeitung des Gewebes und
verdampfende Lösungsmittel werden aus dem
Bearbeitungsbereich dadurch herausgeführt, daß die
Maschine eine Absaugvorrichtung aufweist,
vorzugsweise mit einer auf der gegenüberliegenden
Seite des Gewebes angeordneten Blasvorrichtung, so
daß das Gewebe zwischen Absaug- und Blasvorrichtung
hindurchgeführt ist.
Die Trennung der Florfäden wird erleichtert, wenn
eine Vorrichtung zum statischen Aufladen des Gewebes
und/oder der Arbeitswalze vorgesehen ist.
Die Erfindung wird in Zeichnungen beschrieben, wobei
weitere vorteilhafte Einzelheiten den Zeichnungen zu
entnehmen sind.
Die Zeichnungen zeigen im Einzelnen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen
Vertikalschnitt senkrecht zu den Achsen der
Walzen,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II aus
Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Arbeitswalze,
Fig. 4 das Detail eines Schnitts durch eine
Arbeitswalze gemäß Schnittlinie IV-IV aus
Fig. 2 und
Fig. 5 eine schematische Anordnung mehrerer
Arbeitswalzen an einer Transportwalze.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine Teppichveredelungs
maschine. Sie besteht im Wesentlichen aus zwei
Seitenteilen 2 eines Maschinengestells, zwischen
denen eine Arbeitswalze drehbar gelagert ist. Durch
einen Elektromotor 4 wird sie über Riementrieb 5 in
Richtung des Pfeiles 6 angetrieben.
Auf Arbeitswalze 3 sind zwei Nuten 7 eingearbeitet,
deren Kante 8 auf das zu bearbeitende flortragende
Gewebe einwirken.
Parallel zur Drehachse 9 der Arbeitswalze 3 ist Achse
10 der Transportwalze 11 angeordnet. Transportwalze
11 ist zwischen zwei Armen, die eine Schwinge 12
bilden, gelagert. Die Schwinge 12 ist um Achse 13
schwenkbar an Seitenteil 2 angelenkt. Mit Schwinge 12
ist ein Antriebsmotor 14 für die Transportwalze 11
fest verbunden, der sein Drehmoment durch Riementrieb
15 auf die Transportwalze überträgt.
Außerdem sind auf einer gemeinsamen Achse 16 zwischen
den Schwingen 12 eine Reihe von Umlenkrollen 17
drehbar gelagert. Sie dienen zur Umlenkung von endlos
umlaufenden Stützbändern 18.
Zum Auftragen von Reagenzien ist oberhalb von
Transportwalze 11 eine Bürstenwalze 19 angeordnet,
die von einer nicht dargestellten Dosiervorrichtung
mit den gewünschten Reagenzien benetzt wird und diese
dann auf ein zwischen Walze 19 und 11
hindurchgeführtes Gewebe überträgt.
Alle als Baueinheit an den Schwingen 12 angeordneten
Teile können mittels einer Kolbenzylindereinheit 20
um Achse 13 geschwenkt werden. In Fig. 1 ist die
Kolbenzylindereinheit 20 als doppelt wirkender Kolben
dargestellt, der von einem Magnetventil 21 geschaltet
werden kann. Der Zylinder 22 ist ortsfest mit dem
Maschinengestell 20 verbunden, während sein Kolben
mit Kolbenstange 23 an Schwinge 12 angelenkt ist. Die
Andrückkraft der Transportwalze 11 an Arbeitswalze 3
wird durch den Vordruck im Zylinder 22 bestimmt.
Dieser wird mittels eines Druckregelventils 24
konstant gehalten.
Druckregelventil 24 ist einstellbar, so daß durch
entsprechende Einstellung des Ventils auch die
Andruckkraft eingestellt wird.
Zur Einstellung der minimalen Spaltbreite zwischen
Arbeitswalze und Transportwalze dient eine Fußpunkt-
Verstellung des Pneumatikzylinders 22. Zu diesem
Zweck ist ein Stellmotor 25 vorgesehen, auf dessen
angetriebener Gewindespindel 26 eine Mutter 27
angeordnet ist, die fest mit dem Zylinder 22
verbunden ist. Dadurch verstellt sich die Lage des
Zylinders 22, sobald Stellmotor 25 die Winkellage der
Gewindespindel 26 verändert. Der Motor 25 wird von
einem elektrischen Steuerung 28 versorgt. Als
Eingangssignal erhält die Steuerung 28 über Leitung
30 beispielsweise das Signal eines Dickensensors 29.
Steuerung 28 wertet das Dickensignal in der Weise
aus, daß es über Leitung 31 den erforderlichen
Stellbefehl für Stellmotor 25 erzeugt, um die
entsprechende Mindestspaltbreite des Arbeitsspaltes
zwischen Transport- und Arbeitswalze einzustellen.
Desweiteren wird das Signal des Sensors 29 von
Steuerung 28 so ausgewertet, daß über Signalleitung
32 der Motor 4 den Startbefehl und über Signalleitung
33 der Antriebsmotor 14 seinen Startbefehl erhält.
Entsprechend werden die Antriebe 4, 14 mit einer
einstellbaren Verzögerung abgeschaltet, sobald Sensor
29 signalisiert, daß kein Teppich mehr ansteht.
Zum Einführen der Teppichware ist in Höhe der
Transportwalze ein Auflagetisch 34 vorgesehen, der
die Teppichware stützt, bis sie in den Bereich der
Transportwalze 11 gelangt. Dort wird die Teppichware
von der Transportwalze 11 mittels der Mitnehmer
erfaßt und durch den Spalt der Transportwalze 11 und
Arbeitswalze 3 hindurchgeführt. Stützbänder 18 heben
die Teppichware von der Transportwalze 11 ab, sobald
sie aus dem Arbeitsspalt heraustritt. Ein im Anschluß
daran angeordnetes Führungsblech 35, durch deren
Öffnung 36 die Stützbänder 18 durchgeführt sind,
übernimmt dann die Teppichware und führt sie nach
unten aus dem Maschinenbereich heraus. Je nach Dichte
des Gewebes kann eine Blasvorrichtung 37 und eine
Absaugvorrichtung 38 vorgesehen sein.
Fig. 2 stellt schematisch die schwenkbar gelagerte
Baugruppe der Transportwalze dar. Transportwalze 11
ist zwischen den seitlichen Schwingen 12 drehbar
gelagert und von einer zum Riementrieb 15 gehörenden
Keilriemenscheibe angetrieben. Schwingen 12 können um
die in strichpunktierter Weise angedeutete
Schwenkachse 13 verschwenkt werden. Außerdem ist
zwischen den Schwingen 12 noch Achse 16 mit
Umlenkrollen 17 drehbar gelagert. Die Stützbänder 18
laufen in Nuten 39 über die Transportwalze 11 um und
werden von den Umlenkrollen 17 dann umgelenkt.
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf eine Arbeitswalze 3
mit zwei Nuten 7. Die Nuten 7 sind zur
strichpunktiert angedeuteten Achse 9 jeweils um
denselben Winkel aber entgegengesetzt geneigt.
Dadurch ergibt sich ein vorteilhaft gleichmäßiges
Drehmoment der Arbeitswalze 3, wobei der Teppich bei
seiner Bearbeitung auch nicht zur Seite auswandert.
Fig. 4 ist ein Detail eines Axialschnitts durch eine
Transportwalze 11 und zwar im Bereich einer Nut 39.
Die Transportwalze dreht in Richtung des Pfeils 40.
Auf der Oberfläche der Transportwalze ist ein Gewebe
41 mit darin verankerten nach außen vorstehenden
nadelförmigen Mitnehmern 42 aufgeklebt. Diese
nadelförmigen Mitnehmer 42 sind in Drehrichtung 40
der Transportwalze 11 geneigt und dringen von der
florabgewandten Seite teilweise in das Gewebe des
Teppichs 43 ein. Dadurch wird der Teppich in
Drehrichtung der Transportwalze mitgenommen.
Das umlaufende Stützband 18 verläßt tangential den
Grund der in Transportwalze 11 eingearbeiteten Nut
39. Dabei kommt es zur Anlage an die florabgewandte
Seite des Teppichs 43 und hebt diesen im weiteren
Verlauf der Bewegung von der Transportwalze 11 ab,
wodurch die Mitnehmer 42 aus dem Eingriff mit Teppich
43 austauchen.
In Fig. 5 ist schematisch eine alternative
Walzenanordnung dargestellt, bei der an eine
Transportwalze 11 zwei Arbeitswalze 3 angeordnet
sind. Auf diese Weise kann die durchlaufende
Teppichware mehrfach walkend beansprucht werden,
wobei sich schon bei niedrigeren Drehzahlen und
gleicher Anzahl Nuten pro Arbeitswalzen das gleiche
Arbeitsergebnis ergibt.
Auf diese Weise ist eine Teppichveredelungsmaschine
geschaffen, die ein geringeres Verletzungsrisiko
aufweist und ein gleichmäßigeres, qualitativ
hochwertiges Arbeitsergebnis liefert.
Bezugszeichenliste
1 Teppichveredelungsmaschine
2 Seitenteil
3 Arbeitswalze
4 Motor
5 Riementrieb
6 Pfeil
7 Nut
8 Kante
9 Achse
10 Achse
11 Transportwalze
12 Schwinge
13 Achse
14 Antriebsmotor
15 Riementrieb
16 Achse
17 Umlenkrolle
18 Stützbänder
19 Bürstenwalze
20 Zylinder-Kolben-Einheit
21 Magnetventil
22 Zylinder
23 Kolbenstange
24 Druckregelventil
25 Stellmotor
26 Gewindespindel
27 Mutter
28 Elektrische Steuerung
29 Dickensensor
30 Signalleiter
31 Leitung
32 Signalleiter
33 Signalleiter
34 Auflagetisch
35 Führungsblech
36 Öffnung
37 Blasvorrichtung
38 Absaugvorrichtung
39 Nut
40 Pfeil
41 Gewebe
42 Mitnehmer
43 Teppich
2 Seitenteil
3 Arbeitswalze
4 Motor
5 Riementrieb
6 Pfeil
7 Nut
8 Kante
9 Achse
10 Achse
11 Transportwalze
12 Schwinge
13 Achse
14 Antriebsmotor
15 Riementrieb
16 Achse
17 Umlenkrolle
18 Stützbänder
19 Bürstenwalze
20 Zylinder-Kolben-Einheit
21 Magnetventil
22 Zylinder
23 Kolbenstange
24 Druckregelventil
25 Stellmotor
26 Gewindespindel
27 Mutter
28 Elektrische Steuerung
29 Dickensensor
30 Signalleiter
31 Leitung
32 Signalleiter
33 Signalleiter
34 Auflagetisch
35 Führungsblech
36 Öffnung
37 Blasvorrichtung
38 Absaugvorrichtung
39 Nut
40 Pfeil
41 Gewebe
42 Mitnehmer
43 Teppich
Claims (15)
1. Veredelungsmaschine für flortragende Gewebe,
insbesondere Teppiche, mit einer drehend
antreibbaren Arbeitswalze, die an der flortragenden
Seite des Gewebes anliegend angeordnet ist, und
mindestens einer antreibbaren Transportwalze (11),
die in Kontakt mit der florabgewandten Gewebeseite
angeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß über der Oberfläche der
Transportwalze vorstehende nadelförmige Mitnehmer
(42) vorgesehen sind, die vorzugsweise in
Drehrichtung (40) geneigt angeordnet sind.
2. Veredelungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der
Transportwalze (11) mindestens ein umlaufendes
endloses Stützband (18) angeordnet ist, das um
eine, zur Achse (10) der Transportwalze (11)
beabstandete zweite Achse (16) umgelenkt
ausgebildet ist.
3. Veredelungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Stützbänder (18), vorzugsweise in Nuten
(39) der Transportwalze (11) umlaufend, vorgesehen
sind.
4. Veredelungsmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnehmer (42) in Form eines Gewebes (11) oder
einer Kette auf der Transportwalze (11) aufgebracht
sind.
5. Veredelungsmaschine nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützbänder (18) nadelförmige Mitnehmer (42)
aufweisen.
6. Veredelungsmaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder
5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Stützbändern (18) Führungsbleche
(35) zum Abheben des flortragenden Gewebes
angeordnet sind.
7. Veredelungsmaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5
oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transportwalze (11) und
die Arbeitswalze (3) einen Abstand voneinander
aufzuweisen, der einstellbar ausgebildet ist,
vorzugsweise sich selbsttätig einstellend.
8. Veredelungsmaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6
oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transportwalze (11) und
die Arbeitswalze (3) eine gleichmäßige
Berührungskraft aufweisen, die einstellbar
ausgebildet ist.
9. Veredelungsmaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6,
7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Arbeitswalzen (3)
auf eine Transportwalze (11) wirkend vorgesehen
sind.
10. Veredelungsmaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5,
6, 7, 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transportwalze (11) an
der Arbeitswalze (3) linienförmig anliegend
angeordnet ist und das flortragende Gewebe im
Bereich dieser Berührungslinie eine solche
Krümmung aufweist, daß das über einen Teil des
Umfangs an der Transportwalze anliegt.
11. Veredelungsmaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5,
6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arbeitswalze (3)
mindestens eine, vorzugsweise jedoch eine gerade
Anzahl, von über die gesamte Längsrichtung des
Umfangs verlaufenden Kanten (8) aufweist, die
insbesondere abwechselnd gegeneinander um den
gleichen Betrag gegen eine Längsrichtung geneigt
ausgebildet sind.
12. Veredelungsmaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5,
6, 7, 8, 9, 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in
Transportrichtung des flortragenden Gewebes vor
der Berührungslinie des Gewebes mit der
Arbeitswalze (3) mindestens eine weitere Walze,
insbesondere zum dosierten Benetzen der
florseitigen Oberfläche des Gewebes angeordnet
ist.
13. Veredelungsmaschine nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Arbeitswalze (3) beheizt ausgebildet ist und/oder
aus einem metallischen Werkstoff mit glatter
Oberfläche besteht.
14. Veredelungsmaschine nach einem oder mehreren aber
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine
Absaugvorrichtung (38) aufweist, vorzugsweise mit
einer auf der gegenüberliegenden Seite des
Gewebes angeordneten Blasvorrichtung (37), so daß
das Gewebe zwischen Absaug- und Blasvorrichtung
hindurchgeführt ist.
15. Veredelungsmaschine nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine
Vorrichtung zum statischen Aufladen des Gewebes
und/oder der Arbeitswalze (3) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329347 DE4329347A1 (de) | 1993-08-27 | 1993-08-27 | Teppichveredelungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329347 DE4329347A1 (de) | 1993-08-27 | 1993-08-27 | Teppichveredelungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4329347A1 true DE4329347A1 (de) | 1995-03-02 |
Family
ID=6496470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934329347 Withdrawn DE4329347A1 (de) | 1993-08-27 | 1993-08-27 | Teppichveredelungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4329347A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111809378A (zh) * | 2020-07-01 | 2020-10-23 | 於康杰 | 一种无纺布生产用的平整装置 |
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DE567410C (de) * | 1931-05-09 | 1933-01-03 | Heinrich Nicolaus & Co G M B H | Vorrichtung zum Auswaschen von mit Pergamentierfluessigkeit behandeltem Papier |
US3008621A (en) * | 1960-01-14 | 1961-11-14 | Lees & Sons Co James | Pin roll stripper |
DE2951299A1 (de) * | 1979-12-20 | 1981-07-09 | Babcock Textilmaschinen Kg (Gmbh & Co), 2105 Seevetal | Waermebehandlungsvorrichtung, insbesondere haengeschleifendaempfer |
DE9004593U1 (de) * | 1990-04-24 | 1991-08-22 | Kiskan, Digran, 2000 Hamburg | Vorrichtung zum Veredeln von flortragenden Geweben |
DE4141779A1 (de) * | 1991-12-18 | 1993-06-24 | Krantz H Gmbh & Co | Vorrichtung zum egalisieren einer warenbahn |
-
1993
- 1993-08-27 DE DE19934329347 patent/DE4329347A1/de not_active Withdrawn
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