CH676692A5 - - Google Patents

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CH676692A5
CH676692A5 CH3221/88A CH322188A CH676692A5 CH 676692 A5 CH676692 A5 CH 676692A5 CH 3221/88 A CH3221/88 A CH 3221/88A CH 322188 A CH322188 A CH 322188A CH 676692 A5 CH676692 A5 CH 676692A5
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CH
Switzerland
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closure
pressure plate
drainage element
closure housing
housing
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CH3221/88A
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Inventor
Eugen Widmer
Eduard Hartmann
Original Assignee
Bucher Guyer Ag Masch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/26Permeable casings or strainers
    • B30B9/262Permeable casings or strainers means disposed in the casing facilitating the squeezing-out of liquid

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

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CH 676 692 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines strangförmigen Drainageelementes in einer Presse zum Ausscheiden von Flüssigkeit aus festem Pressgut, mit einer zwischen einem Pressraum und einem Flüssigkeitssammeiraum angeordneten Druckplatte, an der das Drainageele-ment mit Hilfe eines Drehverschlusses befestigt ist, wobei das Drainageelement einen die Druckplatte durchsetzenden arretierbaren Verschlussteil aufweist
Vorrichtungen dieser Art werden insbesondere bei Früchtepressen verwendet. Die Früchtepresse besteht aus einem Pressbehälter, der um eine horizontale Achse drehbar angetrieben ist. Im Pressbe-hätter befindet sich zwischen einer verschiebbaren Druckplatte und einer Gegendruckplatte das Pressgut, das durch den Axialhub der Druckplatte ausge-presst wird. Die gewonnene Flüssigkeit wird über schlauchartige, flexible Drainageelemente, die zwischen Druckplatte und Gegendruckplatte angeordnet sind, in Flüssigkeitssammelräume eingeleitet. Die Drainageelemente sind endseitig jeweils an der Druckplatte und an der Gegendruckplatte lösbar befestigt. Die Enden der Drainageelemente sind durch Öffnungen in der Druckplatte und Gegendruckplatte hindurchgeführt und münden in den jeweiligen Flüssigkeitssammeiraum, der sich an die Druckplatte und an die Gegendruckplatte an-schliesst. Jedes Drainageelement besteht aus einem stabförmigen, flexiblen Kern aus Gummi oder einem anderen flexiblen Material, wobei der Kern an seinem Umfang mit sich in seiner Axialrichtung erstreckenden, rillenförmigen Kanälen Versehen ist, durch die der gewonnene Saft abgeleitet wird.
Zum Filtern der Flüssigkeit ist der Kern des Drainageelementes von einer flüssigkeitsdurchlässigen Hülle umschlossen. Mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung wird der Kern zusammen mit der ihn umgebenden strumpfähnlichen Hülle an den Druckplatten verankert, so dass die Drainageelemente in der wechselseitig zurückgezogenen Stellung der Druckplatten sich unter leichter Anspannung in der Axialrichtung des Pressbehälters erstrecken, während sie bei der durch den Pressvorgang hervorgerufenen wechselseitigen Annäherung der Druckplatten lose in der Maische liegen.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs erwähnten Art ist jedes Drainageelement mit Hilfe eines Drehverschlusses an der Druckplatte befestigt. Hierzu ist auf das freie Ende des Drainageelementes eine Verschlusshülse aufgesetzt, die mit dem flexiblen Kern und der Filterhülle, die den Kern umgibt, fest verbunden ist. Die Verschlusshülse weist an ihrem pressraumseitigen Ende einen Bund und ein daran anschliessendes Aussengewinde auf, mit dem sie in eine Gewindebohrung der Druckplatte einschraubbar ist, bis der Verschlusshülsen-bund an der Pressraum-Innenseite der Druckplatte zur Anlage kommt und eine feste, lösbare Verbindung zwischen Drainageelement und Druckplatte hergestellt ist. Der beim Pressen entstehende Saft wird durch die am Umfang des flexiblen Kerns angeordneten Längsrillen durch die Verschlusshülse hindurch in den Flüssigkeitssammeiraum abgeleitet. Die Verschlusshülse bildet somit bei dieser bekannten Ausführung den beweglichen Teil des Drehverschlusses, mit dem das Drainageelement an der Druckplatte befestigt ist. Zur Montage wird zuerst das eine Ende des Drainageelementes mit der Verschlusshülse in eine der beiden sich gegenüberstehenden Druckplatten und danach das zweite Ende in die andere Druckplatte eingeschraubt Damit die Druckplatten gegen die beim Pressen auftretenden, hohen Axialkräfte eine Abstützung finden, sind die Enden der Drainageelemente bis zu einer den jeweiligen Flüssigkeitssammeiraum begrenzenden Stirnwand des Behälters geführt, an der sie mit ihren Stirnflächen zur Anlage kommen.
Der Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht darin, dass beim Eindrehen des zweiten Endes des Drainageelementes in die Druckplatte der flexi« ble Kern des Drainageelementes um seine Längsachse verdreht wird. Um dies zu verhindern, muss das Drainageelement vor dem Eindrehen in die Druckplatte um einige Umdrehungen zurückgedreht werden. Der für den Ein- und Ausbau der Drainageelemente erforderliche Zeit- und Kraftaufwand ist bei der verwendeten Anzahl von ca. 200 Drainage-elementen bzw. 400 Befestigungen pro Presse sehr hoch. Ausserdem werden durch die beim Pressvorgang entstehende Belastung der Druckplatten, die sich über die Enden der Drainageelemente an den Stirnwänden des Pressbehälters abstützen, sehr hohe Kräfte in die Drehverschluss-Befestigung eingeleitet. Durch die dabei auftretenden Verspan-nungen und Deformierungen lässt sich der Dreh-verschluss oftmals nicht mehr oder nur unter grossen Kraftanstrengungen lösen.
Eine andere, bekannte Vorrichtung zur Befestigung des Drainageelementes an der Druckplatte ist als Schnellverschluss ausgebildet und besteht ebenfalls aus einer mit dem freien Ende des Drainageelementes fest verbundenen Verschlusshülse, die in der Durchtrittsöffnung der Druckplatte eingeführt und verriegelt wird. Hierzu weist die Verschlusshülse an ihrem Umfang zwei Schultern auf, die nach dem Einführen in entsprechende Ausnehmungen der Durchtrittsöffnung und Verdrehen um 90" die Druckplatte hintergreifen, so dass die Verschlusshülse mit der Druckplatte axial verriegelt ist. Zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Verdrehen der Verschlusshülse im verriegelten Zustand weist der pressraumseitige Bund der Verschlusshülse einen federbelasteten Bolzen auf, der in eine Bohrung der Druckplatte ein- und ausrastbar ist Die Verschlusshülse ist über einen Stützkonus mit dem freien Ende des Drainageelementes fest verbunden. Zur Abstützung der auf die Druckplatte wirkenden Presskräfte ist der Stützkonus durch den Flüssigkeitssammeiraum hindurchgeführt und liegt mit seiner Stirnseite an der den Flüssigkeitssammeiraum begrenzenden Stirnwand an. Somit bildet auch bei dieser Ausführung die Verschlusshülse den beweglichen Teil des Drehverschlusses, auf den die Presskräfte übertragen werden. Die Folge davon sind Verspannungen innerhalb des Drehverschlusses, welche die Funktion beeinträchtigen und
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das rasche Auswechseln der Drainageelemente erschweren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine sichere Funktion des Drehverschlusses bei gleichzeitiger Abstützung der auf die Druckplatte wirkenden Presskräfte gewährleistet.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ein mit dem Verschlussteil einen Drehverschluss bildendes Verschlussgehäuse in der Druckplatte befestigt ist und mit seinem in den Flüssigkeitssammeiraum hineinragenden Ende an der diesen begrenzenden Wand anliegt.
Um den Ein- und Ausbau der Drainageelemente zu beschleunigen, ist der Drehverschluss als Bajo-nettverschluss ausgeführt.
Eine besonders vorteilhafte Konstruktion des Bajonettverschlusses besteht aus einem mit dem Ende des Drainageelementes fest verbundenen Verschlussteil, der nach Einführen in das Verschlussgehäuse und Verdrehen um 90° mit zwei um 180® zueinander versetzten Schultern jeweils einen an der Innenwandung des Verschlussgehäuses angeordneten Vorsprung hintergreift und das Drainageelement mit dem Verschlussgehäuse bzw. der Druckplatte axial verriegelt.
Zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Verdrehen ist im axial verriegelten Zustand des Drehverschlusses der Verschlussteil mit dem Verschlussgehäuse gegen Verdrehen arretierbar.
Eine selbsttätig wirkende, leicht lösbare Radialverriegelung des Verschlussteils mit dem Verschlussgehäuse wird dadurch erreicht, dass das pressraumseitige Ende des Verschlussgehäuses am Aussenumfang eines Bundes eine Ringnut aufweist, in die ein Sicherungsring eingelegt ist, der mit einer Rastnase, die durch das in radialer Richtung abgebogene Ende des Sicherungsringes gebildet wird, eine radiale Bohrung im Bund des Verschlussgehäuses durchsetzt und im axial verriegelten Zustand des Drehverschlusses in eine am Aussenumfang des Verschlussteils angeordnete, durch eine radiale Bohrung im Schaft gebildete Rast lösbar eingreift.
Zur Erleichterung des Entriegelungsvorganges ist das verriegelungsseitige Ende des Sicherungsringes zu einer Öse aufgebogen.
Eine spielfreie, lösbare Verbindung zwischen Verschlussgehäuse und Druckplatte wird dadurch erreicht, dass das Verschlussgehäuse in eine Gewindebohrung der Druckplatte fest eingeschraubt ist und mit ihrem stirnseitigen Bund an der pressraumseitigen Wandung der Druckplatte anliegt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die auf die Druckplatte wirkenden Presskräfte über den feststehenden, mit der Druckplatte fest verbundenen Teil des Drehverschlusses frei von Kräften sind, die von aussen einwirken und die Funktion des Drehverschlusses beeinträchtigen. Durch die erfindungsgemässe Ausführung des Drehverschlusses lässt sich der Ein- und Ausbau der Drainageelemente rasch und mühelos ohne Zuhilfenahme von Spezialwerkzeu-gen durchführen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Früchtepresse mit flexiblen Drainageelementen,
Fig. 2 einen vergrösserten Längsschnitt durch die erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie III-III durch die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt gemäss der Linie IV—IV durch die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 2 und
Fig. 5 einen Schnitt gemäss der Linie V-V durch die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 2.
Die Früchtepresse nach Fig. 1 weist einen zylindrischen Pressbehälter 1 auf, der um eine horizontale Achse 2 drehbar gelagert und angetrieben ist. Im Pressbehälter 1 ist ein Presskolben 3 gelagert, der durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 4 axial verschiebbar ist An der Stirnseite des Presskolbens 3 ist eine Druckplatte 5 befestigt, die mit einer am anderen Ende des Pressbehälters 1 feststehend angeordneten, den Gegendruck aufnehmenden Druckplatte 6 zusammenwirkt. In dem zwischen den Druckplatten 5 und 6 liegenden Pressraum 7 erstrecken sich in Längsrichtung eine grosse Anzahl flexibler Drainageelemente 8, deren freies Ende jeweils an den Druckplatten 5 und 6 lösbar befestigt ist. Die Drainageelemente 8 dienen dazu, die beim Pressvorgang ausgeschiedene Flüssigkeit abzuleiten, Beispielsweise sind bei einer für eine Einfüllmenge von 5000 kg Maische bestimmten Presse etwa 220 Drainageelemente vorgesehen.
Jedes Drainageelement 8 weist einen aus Gummi oder einem anderen flexiblen Material bestehenden, rundstabförmigen Kern 9 auf, der von einer flüssigkeitsdurchlässigen Hülle 10 umgeben ist (Fig. 2). Die den Kern 9 strumpfartig umschliessende Hülle 10 besteht vorzugsweise aus textilem Material und wirkt als Filter für die abzuleitende Flüssigkeit. Der Kern 9 ist an seiner Oberfläche mit in axialer Richtung verlaufenden, rillenförmigen Kanälen 11 versehen, längs denen die durch die Hülle 10 beim Pressvorgang hindurchtretende Flüssigkeit abgeleitet wird. Die Enden des Kerns 9 sind an ihrer Befestigungsstelle durch die jeweilige Druckplatte 6 bzw. 5 hindurchgeführt und erstrecken sich in Flüssigkeits-sammelräume 12 und 13, die sich an die Druckplatten 6 und 5 anschliessen. Dabei ist der Flüssigkeitssammeiraum 12 in axialer Richtung durch eine Stirnwand 14 des Pressbehälters 1 und der Flüssigkeitssammeiraum 13 durch eine Stirnwand 15 des Presskolbens 3 begrenzt
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist jedes Drainageelement 8 endseitig mit einem Drehverschluss 16 an den Druckplatten 5 und 6 lösbar befestigt Hierzu ist in eine Gewindebohrung 17 der Druckplatte 6 bzw. 5 ein Verschlussgehäuse 18 fest eingeschraubt Das mit einem Bund 19 an der dem Pressraum 7 zugewandten Seite der Druckplatte 6 bzw. 5 anliegende Verschlussgehäuse 18 erstreckt sich durch den jeweiligen Flüssigkeitssammeiraum 12 bzw. 13 hindurch bis zur Innenseite der Stirnwand 14 bzw. 15. Der zylindrische Innenraum
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e des Verschlussgehäuses 18 dient zur lösbaren Aufnahme eines Verschlussteils 20, der mit dem jeweiligen Ende des Drainageelementes 8 fest verbunden ist
Der Verschlussteil 20 weist eine zentrale Durchgangsöffnung 21 auf, die sich in Richtung des Flüs-sigkeitssammelraumes 12 bzw. 13 konsich erweitert. Ein entsprechender Gegenkonus wird endseitig an dem Drainageelement 8 durch eine über das freie Ende 22 des flexiblen Kerns 9 unter die flüssigkeitsdurchlässige Hülle 10 aufgehobene Muffe 23 gebildet Die Hülle 10 wird dadurch in der Durchgangsöffnung 21 zwischen dem Verschlussteil 20 und die Muffe 23, die aus einem flexiblen Material wie Gummi besteht fest eingespannt. An die Muffe 23 schliesst sich ein ebenfalls der konsichen Durchgangsöffnung 21 angepasster Stützkonus 24 an, der sich nicht ganz bis zum Ende des flexiblen Kerns 9 erstreckt und mit diesem durch einen Querstift 25 fest verbunden ist Durch die Muffe 23 werden einerseits der Kern 9 und die Hülle 10 innerhalb des Verschlussteils 20 voneinander getrennt gehalten, so dass die Kanäle 11 für einen einwandfreien Flüssigkeitsdurchgang freigehalten werden und andererseits die Flexibilität des Drainageelementes 8 im Bereich seines Austritts aus dem Verschlussteil 20 gewährleistet ist. Die am Ende des Stützkonus 24 aus den Kanälen 11 austretende Flüssigkeit kann durch mehrere, in dem Verschlussgehäuse 18 angeordnete Bohrungen 26 in den Flüssigkeitssammeiraum 12 bzw. 13 abfliessen.
Zur axialen Verriegelung des Verschlussteils 20 mît dem Verschlussgehäuse 18 weist der Verschlussteil 20 an seinem Umfang zwei um 180 zueinander versetzte, radiale Schultern 27 auf, die im verriegelten Zustand zwei entsprechende, an der Innenwandung des Verschlussgehäuses 18 angeordnete Vorsprünge 28 hintergreifen. Die Schultern 27 entstehen durch zwei seitliche, parallele Abflachungen 29 des Verschlussteils 20 (Fig. 3). Mit den Abflachungen 29, deren radialer Abstand etwas kleiner ist als die lichte Weite zwischen den Vorsprüngen 28 des Verschlussgehäuses 18, lässt sich der Verschlussteil 20 in der entriegelten Drehstellung in dem Verschlussgehäuse 18 einführen, bis ein Bund 30 des Verschlussteils 20 am Bund 19 des Verschlussgehäuses 18 zur Anlage kommt In dieser Position sind die Schultern 27 des Verschlussteils 20 so weit in das Verschlussgehäuse 18 eingeschoben, dass sie nach Drehung des Verschlussteils 20 um 9Q9 hinter den Vorsprüngen 28 des Verschlussgehäuses 18 liegen und diese mit dem Verschlussteil 20 in axialer Bewegungsrichtung verriegeln.
Zur Sicherung des verriegelten Drehverschlusses 16 gegen unbeabsichtigtes Verdrehen des Verschlussteils 20 weist das Verschlussgehäuse 18 eine Rastnase 31 auf, die in der verriegelten Drehstellung In eine Rast 32 des Verschlussteils 20 lösbar einrastet Die Rastnase 31 wird durch das freie Ende eines Sicherungsringes 33 gebildet, der in eine am Umfang des Bundes 19 des Verschlussgehäuses 18 angeordnete Ringnut 34 eingelegt ist (Fig. 5). Das die Rastnase 31 bildende Ende des Sicherungsringes 33, der vorzugsweise aus Federstahl besteht, ist rechtwinklig abgebogen und durchsetzt eine radiale Bohrung 35 des Bundes 19. Die Bohrung 35 ist im Umfangsbereich eines der beiden an der Innenwandung des Verschlussgehäuses 18 angebrachten Vorsprünge 28 angeordnet Dadurch liegt die etwas über die Innenwandung des Verschlussgehäuses 18 hinausgeführte Rastnase 31 beim Einführen des Verschlussteils 20 in das Verschlussgehäuse 18 im Bereich der Abflachung 29 des Verschlussteils 20, so dass das Einführen des Verschlussteils 20 durch die überstehende Rastnase 31 nicht behindert wird. Nach dem Einführen und Verdrehen des Verschlussteils 20 um 90° rastet die Rastnase 31 des Verschlussgehäuses 18 selbsttätig in die Rast 32 des Verschlussteils 20 ein. Zum Lösen der Rastnase 31 aus der Rast 32 ist der Sicherungsring 33 im Bereich der Rastnase 31 zu einer Öse 36 aufgebogen, so dass er 33 an dieser Stelle mit den Fingern oder einem Schraubenzieher angehoben und dadurch die Rastnase 31 aus der Rast 32 herausgenommen werden kann. Durch Zurückverdrehen und axiales Herausziehen des Verschlussteils 20 aus dem Verschlussgehäuse 18 kann somit die Verbindung des Drainageelementes 8 mit der Druckplatte 5 bzw. 6 problemlos gelöst werden.
Während des Pressvorganges werden infolge des Pressdruckes auf die Druckplatten 6 bzw. 5 sehr hohe Kräfte ausgeübt. Diese Kräfte werden über das Verschlussgehäuse 18, die mit ihrer end-seitigen Stirnfläche 37 an der Innenseite der Stirnwand 14 bzw. 15 anliegt, voll auf den Pressbehälter 1 bzw. den Presskolben 3 abgestützt, so dass die beweglichen Teile des Drehverschlusses 16 frei von Kräften und damit funktionssicher bleiben.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Befestigen eines strangförmi-gen Drainageelementes in einer Presse zum Ausscheiden von Flüssigkeit aus festem Pressgut, mit einer zwischen einem Pressraum und einem Flüssigkeitssammeiraum angeordneten Druckplatte, an der das Drainageelement mit Hilfe eines Drehverschlusses befestigt ist, wobei das Drainageelement einen die Druckplatte durchsetzenden, arretierbaren Verschlussteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Verschlussteil einen Drehverschluss bildendes Verschlussgehäuse in der Druckplatte befestigt ist und mit seinem in den Flüssigkeitssammeiraum hineinragenden Ende an der diesen begrenzenden Wand anliegt
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehverschluss (16) als Ba-jonettverschluss ausgebildet ist
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bajonettverschluss aus einem mit dem Ende des Drainageelementes (8) fest verbundenen Verschlussteif (20) besteht, der nach Einführen in das Verschlussgehäuse (18) und Verdrehen um 90° mit zwei um 180° zueinander versetzten Schultern (27) jeweils einen an der Innenwandung des Verschlussgehäuses (18) angeordneten Vorsprung (28) hintergreift und das Drainageeie-
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    ment (8) mit dem Verschlussgehäuse (18) bzw. der Druckplatte (5,6) axial verriegelt.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im axial verriegelten Zustand des Drehverschlusses (16) der Verschlussteil (20) mit dem Verschlussgehäuse (18) gegen Verdrehen arretierbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das pressraumseitige Ende des Verschlussgehäuses (18) am Aussenumfang eines pressraumseitig angeordneten Bundes (19) eine Ringnut (34) aufweist, in die ein Sicherungsring (33) eingelegt ist, der mit einer Rastnase (31), die durch das in radialer Richtung abgebogene Ende des Sicherungsringes (33) gebildet wird, eine radiale Bohrung (35) im Bund (19) des Verschlussgehäuses (18) durchsetzt und im axial verriegelten Zustand des Drehverschlusses (16) in eine am Aussenumfang des Verschlussteils (20) angeordnete, durch eine radiale Bohrung im Verschlussteil (20) gebildete Rast (32) lösbar eingreift.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das verriegelungsseitige Ende des Sicherungsringes (33) zu einer Öse (36) aufgebogen ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussgehäuse (18) in eine Gewindebohrung (17) der Druckplatte (5, 6) fest eingeschraubt ist und mit ihrem stirnseitigen Bund (19) an der pressraumseitigen Wandung der Druckplatte (5,6) anliegt.
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