CH675262A5 - - Google Patents
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- CH675262A5 CH675262A5 CH212487A CH212487A CH675262A5 CH 675262 A5 CH675262 A5 CH 675262A5 CH 212487 A CH212487 A CH 212487A CH 212487 A CH212487 A CH 212487A CH 675262 A5 CH675262 A5 CH 675262A5
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- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
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Description
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CH 675 262 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft die Gewebebildungsvorrichtung einer Wellenfachwebmaschine mit einer rotierenden Webwalze, die aus einer Vielzahl aneinander gereihter Platinen besteht, wobei jede Platine eine Zahngruppe besitzt und jeder Zahn dieser Zahngruppe einen schraubenförmig verlaufenden Schneckengang einer Schneckenganggruppe auf der Webwalze bildet, mit einer Fachbildevorrichtung mit Teilschäften zur wellenförmigen Fachbildung der Kettfäden, wobei der Fachvertritt zwischen zwei aufeinander folgenden Schussfadenträ-gem erfolgt, und mit einem Führungsriet zur Führung der Kettfäden und der Schussfadenträger.
Aus der DD-PS 154 450 ist eine Gewebebildungsvorrichtung einer Wellenfachwebmaschine mit einer rotierenden Webwalze bekannt, die aus einer Vielzahl schraubenförmig angeordneter ringförmiger Platinen besteht, wobei auf jeder Platine mehrere Zähne derart gruppiert sind, dass, in Drehrichtung der Webwalze gesehen, einem Antriebszahn ein Räumzahn und ein Anschlagzahn folgen, deren Höhe entgegen der Drehrichtung allmählich ansteigt.
Den in Drehrichtung hinter dem Anschlagzahn angeordneten Zahn hat man so niedrig ausgebildet, dass er nur noch zur formschlüssigen Führung der Schussfadenträger dient.
Die Anschlagzähne schieben mit ihren hinteren Ende den Schussfaden endgültig an die Gewebeanschlagkante. Bis zu diesem Zeitpunkt hat sich das neue Webfach so weit geöffnet, dass es seinen maximalen Öffnungswinkel fast erreicht hat.
Da hinter dem Anschlagzahn nicht unmittelbar ein weiterer Anschlagzahn folgt, sondern nur der niedrige Führungszahn, können sich die Kettfäden ungehindert vorbei bewegen. Sollten im vorhergehenden Bereich, in dem sich während der Fachöffnung noch Zähne zwischen den Kettfäden befinden, Dickstellen an den Kettfäden das Öffnen des Webfaches verhindern, ist dann, wenn der letzte Anschlagzahn die Gewebeanschlagkante erreicht hat, noch so viel Zeit, dass sich die Kettfäden voneinander lösen können.
Obwohl mit dieser Massnahme Fachverklamme-rungen und in deren Folge auftretende Kettfadenbrüche, Maschinenstillstände und Gewebefehler weitestgehend gesenkt werden konnten, führte die fehlende Führung der Kettfäden im Bereich des niedrigen Führungszahnes zu einem unrichtigen Einlesen der Kettfäden und zu Streifigkeit im Gewebe. Auch mit der Lösung gemäss der DD-PS 156 329 hat man versucht, Kettfadenverklammerungen und deren Folgen beim Fachvertritt durch eine bestimmte Zahnanordnung und -ausbildung an der Platine weitestgehend unwirksam zu machen, indem der zweite Zahn so weit vom ersten versetzt wurde, dass er die Kettfäden des Unterfaches des sich neu öffnenden Webfaches erst erreicht, nachdem der Fachvertritt des jeweiligen Teilschaftspaares abgeschlossen ist. Als zusätzlichen Nachteil muss man hierbei jedoch einen geringeren Breithalteeffekt im Gewebeanschlagbereich in Folge des grösseren Zahnabstandes einer Platine in Kauf nehmen.
Die Erfindung bezweckt die Herstellung eines dichten, streifenfreien Gewebes unter Beibehaltung der hohen Zuverlässigkeit und der geringen Kettfadenbruchzahlen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Fadenraum für die Kettfäden bei dem Fachvertritt unter Beibehaltung des Breithalteeffekts der Webwalze zu vergrössern.
Erfindungsgemäss befinden sich zwischen je zwei benachbarten Zahngruppen einer ersten Schneckenganggruppe jeweils zwei Kettfadenpaare, wobei die benachbarten Zahngruppen einer folgenden und durch jedes zweite Platinensegment gebildeten zweiten Schneckenganggruppe entgegen der Rotationsrichtung der Webwalze zu den vorlaufenden Zahngruppen versetzt sind und sie jeweils zwischen die zwei Kettfadenpaare eingreifen, die sich zwischen den benachbarten verlaufenden Zahngruppen befinden.
An Hand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 : eine Gewebebildungsvorrichtung im Schnitt,
Fig. 2: eine Draufsicht auf den schematisch dargestellten Teil der Gewebebildungsvorrichtung.
Die Gewebebildungsvorrichtung der Wellenfachwebmaschine besteht aus der Webwalze 1, der Fachbildungsvorrichtung 2, dem Führungsriet 3, dem Führungskamm 3' für die Führung der Schussfadenträger 4 im Webfach 5 sowie für die Kettfäden 6; 7 und aus der Gewebeanschlagleiste 8. Die Webwalze 1 besteht aus der Antriebswelle 9, auf der sich eine Vielzahl aneinandergereihter Buchsen 10 befinden, die über die Passfeder 11' mit der Antriebswelle 9 drehverbunden sind. In die Oberfläche jeder Buchse 10 sind in gleichen Abständen Ringnuten 11 eingearbeitet, in die die Platinensegmente 12; 13 eingesetzt sind. Jedes Platinensegment 12; 13 besitzt einen Antriebszahn 14; 14a, einen Anschlagzahn 15; 15a, einen Räumzahn 16; 16asowie einen weiteren Anschlagzahn 17; 17a. Die Zahngruppe 18 der in jede zweite Nut eingesetzten Platinensegmente 13 ist gegenüber der Zahngruppe 19 der benachbarten Platinensegmente 12 um 180° auf der Webwalze 1 versetzt. Zur Befestigung der Platinensegmente 12 ist in jeder Buchse 10 eine Spiralnut 20 und zur Befestigung der Platinensegmente 13 eine Spiralnut 21 eingearbeitet, wobei sich jede Spiralnut 20 bzw. 21 fortlaufend über die gesamte Webwalze 1 erstreckt.
Zur Arretierung auf der Webwalze 1 besitzt jedes Platinensegment 12 einen Vorsprung 22, mit dem es eine Anlagefläche der Spiralnut 20 untergreift, während es andererseits durch eine spiralförmig gebogene Klemmleiste 23 auf der Webwalze 1 befestigt ist. Ebenso werden die Platinensegmente 13 durch ihren Vorsprung 24 in der Spiralnut 21 und durch die spiralförmige Klemmleiste 25 auf der Webwalze 1 befestigt.
Jeder Zahn der Zahngruppe 19 des in die erste Ringnut 11 eingesetzten Platinensegmentes 12 beginnt einen Schneckengang auf der Webwalze 1, die sich in Verbindung mit den Zähnen der weiteren Pla-
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tinensegmente 12 fortlaufend unter Bildung einer ersten Schneckenganggruppe 26 auf der Webwalze 1 erstrecken.
Jeder Zahn der Zahngruppe 18 des in jede zweite Ringnut 11 eingesetzten Platinensegmentes 13 beginnt einen Schneckengang auf der Webwalze 1, die sich in Verbindung mit den Zähnen der anderen Platinensegmente 13 fortlaufend unter Bildung einer um 180° versetzten zweiten Schneckenganggruppe 27 auf der Webwalze 1 erstrecken. In jeder spiralförmig verlaufenden Nut 28 bzw. 29, die vor den Antriebszähnen 14 der Schneckenganggruppe 27 bzw. vor den Antriebszähnen 14a der Schneckenganggruppe 26 gebildet ist, werden die durch den Führungskamm 3' und das Führungsriet 3 geführten Schussfadenträger 4 auf der Webwalze 1 in den Webfächern 5 transportiert. Die Fachbildung erfolgt in bekannter Weise durch nicht dargestellte Teilschäfte der Fachbildungsvorrichtung 2, deren Litzen die Kettfäden in das Ober- oder Unterfach bringen, um das Webfach 5 zu bilden. Der Fachvertritt erfolgt unmittelbar beim Durchgang des Endes des Schussfadenträgers 4, dessen Spitze sich stets im Bereich des grössten Fachöffnungswinkels befindet. Während durch die Führungsplatinen 30 die Führung der Schussfadenträger 4 erfolgt, haben die Trennplatinen 31, die sich zwischen je zwei Führungsplatinen 30 befinden und zu diesen in Kettrichtung versetzt sind, die Aufgabe, einander benachbarte Kettfadenpaare 32; 33, die aus den Kettfäden 34 bis 37 bestehen, getrennt zu führen.
Zwischen je zwei benachbarten Zahngruppen 19; 19' der ersten Schneckenganggruppe 26 befinden sich die zwei Kettfadenpaare 32; 33.
Der durch die Antriebszähne 14 der Zahngruppen 19 bewegte Schussfadenträger 4 legt seinen Schussfaden 38 zwischen die sich bei der Fachbildung in das Ober- bzw. Unterfach bewegenden Kettfäden 34 bis 37 der Kettfadenpaare 32; 33. Da der Fachvertritt unmittelbar beim Durchgang des Endes des Schussfadenträgers 4 erfolgt, haben die Kettfäden 34 bis 37 auf Grund des Abstandes der benachbarten Zahngruppen 19; 19' bei der Fachöffnung ausreichend Platz, um sich aneinander vorbeibewegen zu können. Der Anschlag des Schussfadens 38 erfolgt durch die den Antriebszähnen 14 folgenden Anschlagzähne 15; 17 der Zahngruppen 19; 19' in ihrer jeweiligen Rotationsebene.
Der durch die Antriebszähne 14a der Zahngruppen 18 bewegte Schussfadenträger 4 legt seinen Schussfaden 39, der durch die den Antriebszähnen 14a folgenden Anschlagzähne 15a; 17a in ihren Rota-tionsbenen angeschlagen wird.
Da die Schneckenganggruppe 27 durch jedes zweite Platinensegment 13 gebildet wird, tauchen deren Zahngruppen 18 jeweils zwischen die zwei Kettfadenpaare 32; 33 ein, die sich zwischen den benachbarten vorlaufenden Zahngruppen 19; 19' befinden. Die den Antriebszähnen 14a folgenden Anschlagzähne 15a; 17a vollenden dann den Schussfadenanschlag in ihrer Rotationsebene. Da bei dieser Ausbildung der Webwalze 1 die Zahnfolge bestehend aus Antriebszahn 14 bzw. 14a, Anschlagzahn 15 bzw. 15a, Räumzahn 16 bzw. 16a und
Anschlagzahn 17 bzw. 17a bei jedem Platinensegment 12; 13 beibehalten werden kann, ist der Breithalteeffekt der Webwalze 1 an der Gewebeanschlagkante voll gewährleistet.
Claims (1)
- PatentanspruchGewebebildungsvorrichtung einer Wellenfachwebmaschine mit einer rotierenden Webwalze, die aus einer Vielzahl aneinander gereihter Platinen besteht, wobei jede Platine eine Zahngruppe besitzt und jeder Zahn dieser Zahngruppe einen schraubenförmig verlaufenden Schneckengang einer Schneckenganggruppe auf der Webwalze bildet, mit einer Fachbildevorrichtung mit Teilschäften zur wellenförmigen Fachbilding der Kettfäden, wobei der Fachvertritt zwischen zwei aufeinander folgenden Schussfadenträgern erfolgt, und mit einem Führungsriet zur Führung der Kettfäden und der Schussfadenträger, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen je zwei benachbarten Zahngruppen (19; 19') einer ersten Schneckenganggruppe (26) jeweils zwei Kettfadenpaare (32; 33) befinden, wobei die benachbarten Zahngruppen (18; 18') einer folgenden und durch jedes zweite Platinensegment (13) gebildeten zweiten Schneckenganggruppe (27) entgegen der Rotationsrichtung der Webwalze (1) zu den vorlaufenden Zahngruppen (19; 19') versetzt sind und jeweils zwischen die zwei Kettfadenpaare (32; 33) eingreifen, die sich zwischen den benachbarten vorlaufenden Zahngruppen (19; 19') befinden.51015202530354045505560653
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29126086A DD257363A3 (de) | 1986-06-13 | 1986-06-13 | Gewebebildungsvorrichtung einer wellenfachwebmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH675262A5 true CH675262A5 (de) | 1990-09-14 |
Family
ID=5579888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH212487A CH675262A5 (de) | 1986-06-13 | 1987-06-04 |
Country Status (4)
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-
1986
- 1986-06-13 DD DD29126086A patent/DD257363A3/de not_active IP Right Cessation
-
1987
- 1987-03-28 DE DE19873710391 patent/DE3710391A1/de not_active Withdrawn
- 1987-04-24 CS CS872923A patent/CS266400B1/cs unknown
- 1987-06-04 CH CH212487A patent/CH675262A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS292387A1 (en) | 1988-08-16 |
CS266400B1 (en) | 1989-12-13 |
DE3710391A1 (de) | 1987-12-17 |
DD257363A3 (de) | 1988-06-15 |
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PL | Patent ceased |