CH673318A5

CH673318A5 -

Info

Publication number: CH673318A5
Application number: CH4197/86A
Authority: CH
Inventors: Jarmo Leppaenen
Original assignee: Tampella Oy Ab
Priority date: 1985-11-07
Filing date: 1986-10-21
Publication date: 1990-02-28
Also published as: SE8604444D0; NO864205L; GB8624972D0; FR2595342A1; IT8622242A0; SE462712B; GB2182637B; CA1253704A; DE3635815A1; FI854382A0; RU1813179C; AU589223B2; FR2595342B1; ZA868030B; FI79599B; SE8604444L; CN86107480A; JPS62111879A; US4708532A; GB2182637A

Description

Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, die die obenerwähnten Nachteile vermeidet und das Beherrschen der Bewegungen des Zufüh-

zeichnet, dass die Stützwand (16) mit der Haspel (1) drehstarr 25 rungsschlauchs mittels einer einfacheren Konstruktion verbunden ist.

5. Anordnung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Führungsmittel (17) ein an dem festen Träger der Anordnung befestigtes Führungsrohr dient, das eine Abwickelöffnung (18) aufweist.

6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführungsschlauch (5) so formsteif ist, dass er von der Stützwand (6; 16) gestützt ein Schieben von der Haspel (1) durch das Führungsmittel (7 ; 17) ohne Knicken aushält.

7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenende des Zuführungsschlauchs (5) an einer von der Innenwand der Haspel (1) gebildeten Trommel (4) befestigt und an ein Betonzuführungsmittel (9) angeschlossen ist.

ermöglicht. Diese Aufgabe wird mittels einer erfindungsge-mässen Anordnung erreicht, die im unabhängigen Patentanspruch 1 definiert ist.

Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, dass die 30 Schlauchhaspel nicht nur zur Aufbewahrung des Schlauchs, sondern auch als ein den Schlauch bewegendes Mittel benutzt wird, womit das Einschieben des Schlauchs in ein Bohrloch und dessen Ausziehen aus dem Bohrloch zustandegebracht wird. Durch Verhindern einer unkontrollierten 35 Abwicklung des aufgewickelten Schlauchs ist es möglich, den Schlauch mittels einer Drehbewegung der Haspel einer mit dem Schlauch parallelen Schubkraft auszusetzen, die den Schlauch durch die einzige Abwickelstelle der Anordnung herauszwingt. Beim Drehen der Haspel in entgegengesetzter 40 Richtung kann der Zuführungsschlauch in die Haspel hineingezogen und somit aus dem Bohrloch herausgezogen werden, wobei der Schlauch sich um den Innenumfang der Haspel wickelt. Die die Haspel umgebende Stützwand begrenzt die Abwicklung des Schlauchs innerhalb der 45 Haspel, wenn sie in der Abwickelrichtung des Schlauchs gedreht wird, und veranlasst die erwähnte Ausschubwirkung, wenn der Schlauch an der Innenfläche der Stützwand anliegt.

Dank der Erfindung werden keine Schlauchzuführungsrollen oder kein anderer separater Zuführungsmechanismus so gebraucht, wobei die Konstruktion einfach und funktionssicher wird. Am Schlauch bleiben keine unverspannten Abschnitte, die die übrige Funktion der Ausrüstung belästigen würden. Mit dem Ausziehen und Einschieben des Schlauchs kann viel Kraft verbunden werden, weil die Kraft Bei Felsankerung wird zuerst mittels einer Bohrausrüstung 55 von der Friktion zwischen separaten Zuführungsrollen und ein Loch in den Felsen gebohrt, wonach Beton in das Loch dem Schlauch nicht abhängig ist.

dadurch geführt wird, dass ein Betonzuführungsschlauch in Die Press-/Knickfestigkeit des Schlauchs muss so gewählt das Loch geschoben wird und Beton in das Loch gleichzeitig werden, dass der Schlauch die sich darauf richtenden Schub-mit dem Ausziehen des Schlauchs aus dem Loch gepumpt kräfte beim Schieben des Schlauchs von der Haspel aushält, wird. Schliesslich wird in das mit Beton gefüllte Bohrloch ein 60 Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die bei-

BESCHREIBUNG Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Aufbewahrung eines Betonzuführungsschlauches in einer Felsankerungsausrüstung, welche Anordnung eine an einem Träger drehbar gelagerte Haspel umfasst, auf die der Zuführungsschlauch beim Entnehmen des Schlauchs aus einem Bohrloch aufgewickelt und von der der Zuführungsschlauch beim Zuführen von Schlauch zum Bohrloch abgewickelt werden kann, wobei das der Haspel zugewandte Ende des Schlauchs an ein Betonzuführungsmittel angeschlossen ist.

Felsnagel eingeschoben.

Bei mechanisierter Felsankerung wird der Betonschlauch mittels eines an die Bohrausrüstung angeschlossenen Schlauchzuführungsmechanismus einem Bohrloch zugeführt, der mit ziehenden Rollen versehen ist. Dadurch dass die Rollen gegen den Schlauch gepresst und ins Rollen gebracht werden, kann der Schlauch in das Loch verschoben und aus dem Loch herausgezogen werden.

gefügte Zeichnung näher beschrieben, wobei die Figuren 1 und 2 einen schematischen Schnitt einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemässen Anord-65 nung beim Abwickeln respektive Aufwickeln des Schlauchs zeigen,

Figur 3 einen Axialschnitt entlang der Linie III-III in Figur 1 zeigt,

Figur 4 einen partiellen Schnitt einer zweiten Ausführungsform der Anordnung schematisch zeigt,

Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Figur 4 zeigt, und

Figur 6 eine Seitenansicht der Anordnung in Richtung des Pfeils VI zeigt.

Die in den Figuren 1-3 der Zeichnung gezeigte Anordnung umfasst eine Schlauchhaspel 1, die an einem festen Träger 2 drehbar gelagert und mit einem Drehmotor gekoppelt ist. Die Haspel weist zwei parallele Flansche 3 und eine sie verbindende Mitteltrommel 4 auf. Der Abstand der Flansche entspricht dem Durchmesser des aufzuwickelnden Schlauchs 5.

Die Haspel ist von einer an dem Träger befestigten ringförmigen Stützwand 6 umgeben, die sich in einem Abstand von dem Aussenumfang der Haspel befindet, welcher Abstand kleiner ist als der Durchmesser des Schlauchs. Die Stützwand ist mit einem sich an ihre Innenfläche tangential anschliessenden Führungsmittel 7 versehen, das eine Abwickelöffnung 8 bildet, die etwas grösser ist als der Durchmesser des Schlauchs.

An seinem Innenende ist der Schlauch an der Mitteltrommel der Haspel befestigt und an eine Betonzuführungsanordnung angeschlossen, die hier nur schematisch mit der Referenznummer 9 in Figur 1 gezeigt wird. Die Anordnung kann eine mit einem Betongefäss verbundene Pumpe sein, von der ein Zuführungsrohr in die Mitteltrommel der Haspel führt.

Beim Drehen der Haspel nach Figur 1 in der Abwickelrichtung A wird zuerst ein kurzes Stück Schlauch von der Mitteltrommel abgewickelt, und dieses Stück legt sich an die Innenfläche der Stützwand an. Beim weiteren Drehen der Haspel wird der Schlauch einer Schubkraft F ausgesetzt, und weil die einzige Abwickelroute des Schlauchs die Öffnung 8 ist, dringt der Schlauch aus der Anordnung in ein in den Felsen gebohrtes Loch 10 ein.

Der Zuführungsschlauch wird aus einem ausreichend steifen und dauerhaften und gleitenden Material hergestellt, so dass der Schlauch ohne Knicken und wesentlich ohne seine Querschnittsform zu ändern die sich darauf richtende Schubkraft aushält und zugleich leicht der Innenfläche der Stützwand entlang gleitet.

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Beim Drehen der Haspel nach Figur 2 in der Aufwickelrichtung B dreht sich der Schlauch zuerst dicht um die Mitteltrommel der Haspel und wird danach unter der Einwirkung der Drehbewegung aus dem Bohrloch ausgezogen und in die Anordnung eingezogen.

Die in den Figuren 4-6 der Zeichnung gezeigte Ausführung der Anordnung weicht von der vorhergehenden Ausführung zunächst nur darin ab, dass die Stützwand 16 an dem einen Flansch der Haspel befestigt ist, und zwar um sich zusammen mit der Haspel zu drehen. Zwischen der Stützwand und dem anderen Flansch der Haspel bleibt ein ringförmiger Schlitz 15, dessen Breite nur etwas grösser ist als der Durchmesser des Schlauchs.

An dem festen Träger der Anordnung ist ein röhrenartiges Führungsmittel 17 befestigt, das mit einer dem Schlauch entsprechenden Abwickelöffnung 18 versehen ist. Das Führungsmittel ist auf den erwähnten Schlitz 15 gerichtet und befindet sich unmittelbar darüber. An dem Träger sind ausserdem in einem Abstand voneinander Sperrplatten 14 befestigt, die sich auf den erwähnten Schlitz erstrecken.

Wenn die Haspel mit ihrer Stützwand in der Abwickelrichtung A gedreht wird, entsteht am Schlauch wieder eine Schubkraft, die den Schlauch durch den Schlitz in die Abwik-kelöffnung 18 und dadurch schiebt. Die Sperrplatten hindern den Schlauch/daran, sich an anderen Stellen als an dem Führungsmittel aus dem Schlitz zu erheben. In dieser Ausführungsform braucht der Schlauch nicht der Innenfläche der Stützwand entlang zu gleiten.

Die Zeichnungen und die sich daran anschliessende Beschreibung sind nur zur Veranschaulichung des Gedankens der Erfindung beabsichtigt. Was die Einzelheiten betrifft, kann die erfindungsgemässe Anordnung im Rahmen der Patentansprüche variieren. Wenn eine kleine Haspelgrösse und eine grosse Schlauchmenge erwünscht werden, kann der Schlauch z. B. spiralartig mehrere Schichten aufeinander auf die Haspel aufgewickelt werden. Der Schlauch soll in Seitenrichtung gestützt werden. Die Schlauchhaspel kann auch garnrollenartig konstruiert werden, so dass auf der Rolle mehrere parallele Schlauchwindungen sind. Das Führungsmittel braucht auch nicht unbedingt ein röhrenartiger Teil zu sein, sondern das Führungsmittel kann beispielsweise ein rinnenförmiger o. ä. Teil sein.

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B

1 Blatt Zeichnungen

Claims

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PATENTANSPRÜCHE

1. Anordnung zur Aufbewahrung eines Betonzuführungsschlauches in einer Felsankerungsausrüstung, welche Anordnung eine an einem Träger drehbar gelagerte Haspel umfasst, auf die in der Zuführungsschlauch beim Entnehmen des Schlauchs aus einem Bohrloch aufgewickelt und von der der Zuführungsschlauch beim Zuführen von Schlauch zum Bohrloch abgewickelt werden kann, wobei das der Haspel zugewandte Ende des Schlauchs an ein Betonzuführungsmittel angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,

- dass die Haspel (1) von einer ringförmigen Stützwand (6 ; 16) umgeben ist, an der der Zuführungsschlauch (5) beim Drehen der Haspel in der Abwickelrichtung (A) des Schlauchs anliegt und

- dass an der Stützwand ein undrehbares Führungsmittel (7; 17) vorgesehen ist, das den an der Stützwand anliegenden Schlauch ausserhalb der Haspel führt.
2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwand (6) hinsichtlich der Haspel (1) undrehbar montiert ist.
3. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (7) aus einer in der Stützwand befindlichen Abwickelöffnung (8) besteht.
4. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn-

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Wenn lange Löcher verankert werden und die Länge des Schlauchs verhältnismässig gross ist, wird der von dem Zuführungsmechanismus ausgezogene Schlauch zu einem Schlauchring auf den Tunnelboden geführt oder auf eine Schlauchhaspel je nachdem aufgewickelt, wie der Zuführungsmechanismus den Schlauch aus dem Loch zieht. Beim Zuführen des Schlauchs dem Loch zieht der Zuführungsmechanismus den Schlauch vom Tunnelboden oder von der Schlauchhaspel in das Loch.

Beim Verschieben der Verankerungsausrüstung haften auf dem Tunnelboden befindliche, lange Schlauchringe leicht an Steinen, und beim Zuführen einem Bohrloch kann der unverspannte Schlauch an der Bohrausrüstung haften oder sich verknoten. Beim Bohren von Felsnagellöchern können von dem Dach des Tunnels abfallende Blöcke den Schlauch beschädigen.

Beim Gebrauch einer Schlauchhaspel muss ausser der Bedienungseinrichtung des Zuführungsmechanismus auch 20 eine eigene Drehvorrichtung für die Haspel angeordnet werden.