DE2043828C - Bohreinrichtungen für Tiefbohrungen - Google Patents
Bohreinrichtungen für TiefbohrungenInfo
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Description
richtige Verhältnis zwischen Drehzahl und Bohrdruck den Bohrfortschritt und die Standzeit der Bohrkrone.
Es ist auch bereits bekannt, das Verhältnis zwischen Bohrdruck und Drehzahl bei innen- und
außenliegenden Schneiden eines Bohrmeißels mittels Zwischenschaltung von Getrieben besser aufeinander
abzustimmen. Bei solchen bekannten Bohreinrichtungen üegt das dazu erforderliche Getriebe zwischen
dem Bohrstrang und den Bohrschneiden. Weiterhin ist hier die Anordnung und Ausbildung des Getriebes
S3 gewählt, daß Hauptbohrschneide und Nebcnbohrschneide die gleiche Drehrichtung haben.
Dice bekannten Bohreinrichtungen besitzen einen
verhältnismäßig komplizierten Aufbau und können deshalb nur in relativ großen Bohrlochdurchmessern
verwendet werden.
Ausgehend von der vorstehend aufgezeigten Problematik und den bekannten Bohreinrichtungen
lijgr der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bohr-.zir.richtung
für Tiefbohrungen zu schaffen, die mehrere Bohrkronen besitzt und bei der das Untersetzungsgetriebe
auf engstem Raum untergebracht werden kann, so daß es auch für kleinere Bohrloch-(iurchmesser
geeignet ist. Im übrigen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des
Standes der Technik zu beseitigen.
Ausgehend von der bekannten Bohreinrichtung für Tiefbohrungen mit dem Bohrantrieb außerhalb des
Bohrloches, insbesondere für Rotary-Bohranlagen, welche ein Bohrgestänge mit Schwerstange und einer
ersten Bohrkrone aufweist, wobei zwischen die Schwerstange und eine zweite Bohrkrone ein Untersetzungsgetriebe
geschaltet ist, welches von einem auf der Schwerstange gelagerten Gehäuse umgeben wird,
wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß konzentrisch um die Schwerstange
unter Zwischenschaltung des Untersetzungsgetriebes ein Halter mit der zweiten Bohrkrone gelagert
ist, welche konzentrisch um die erste Bohrkrone angeordnet ist, und das Gehäuse eine Vorrichtung
für die Abstützung an der Bohrlochwand und somit für die Festlegung des Gehäuses aufweist.
Im Gegensatz zu den bekannten Bohreinrichtungen, bei denen die Antriebe der Nebenbohrkronen
in radialer Richtung vom Bohrgestänge abzweigen, gestattet die erfindungsgemäße Anordnung des
Untersetzungsgetriebes zwischen der Schwerstange und dem Halter für die zweite Bohrkrone eine Anordnung
der Getriebeteile in Längsrichtung des Bohrgestänges, so daß es auch in Bohreinrichtungen für
kleinere Bohrlochdurchmesser benutzt werden kann. Bei einer praktischen Ausführungsform kann das
Untersetzungsgetriebe aus einem Planetcnradgctriebe bestehen, dessen Sonnenrad mit der Schwerstange
und dessen Außenzahnkranz mit dem Halter verbunden sind, während die Planetenräder auf im Gehäuse
befestigten Achsen gelagert sind, so daß die beiden Bohrkronen gegenläufig angetrieben werden.
Wenn weiterhin der Halter und das Gehäuse topfförmig ausgebildet, konzentrisch ineinander angeordnet
und aufeinander abgestützt werden, dann können im Innenraum des Halters zwei Planctenradgctriebe
im Abstand übereinander angeordnet sein, damit alle Teile zur Drehachse der Schwerstange zentriert werden
und nicht verkanten können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Abstützung des Gehäuses gegen Drehung
an der Bohrlochwand aus einer Schraubenfeder, deren Steigung der Drehrichtung des Halters entspricht.
Die Abstützung des Gehäuses an der Bohrlochwand ist deshalb erforderlich, weil sonst das
Untersetzungsgetriebe mit der Schwerstange umlaufen könnte und beide Bohrkronen die gleiche Drehzahl
erhielten. Wenn die Steigung der Schraubenfeder vom Gehäuse ausgehend der Drehrichtung der Schwerstange
entspricht, dann wird die Schraubenfeder durch den Reibungswiderstand zur Bohrlochwand
ίο aufgeweitet und blockiert schließlich die Drehbewegung
des Gehäuses. In diesem Zustand muß sich •der Halter mit der zweiten Bohrkrone mit einer durch
das Untersetzungsgetriebe vorgegebenen kleineren Drehzahl entgegengesetzt zur Schwerstange und damit
auch entgegengesetzt zur ersten Bohrkrone drehen.
Damit das Einführen des Bohrgestänges in und das Herausziehen aus dem Bohrloch keine sonderlichen
Schwierigkeiten bereiten, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Schraubenfeder am oberen und
unteren Ende konisch auszubilden. Wenn sich die Schraubenfeder trotzdem beim Einführen in oder
Herausziehen aus dem Bohrloch verklemmer, sollte, genügt es, das Bohrgestänge in entgegengesetzter
Richtung zu drehen, wobei sich dann die Schrauben- »5 feder im Durchmesser zusammenschiebt und den
Widerstand ohne weiteres überwindet.
Für eine Bohreinrichtung für Tiefbohrungen mit dem Bohrantrieb im Bohrloch, insbesondere für Bohrturbinen,
welche einen Rohrstrang mit Schwerstange und einer ersten Bohrkrone aufweist, wobei zwischen
dem Bohrantrieb und einer zweiten Bohrkrone ein Untersetzungsgetriebe geschaltet und das Getriebe
von einem auf dem Bohrantrieb gelagerten Gehäuse umgeben ist, wird die der Erfindung zugrunde
liegende Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß konzentrisch um den Bohrantrieb und die erste
Bohrkrone unter Zwischenschaltung des Untersetzungsgetriebes ein Halter mit der zweiten Bohrkrone
gelagert ist, welche konzentrisch um die erste Bohrkrone angeordnet ist, und das Gehäuse eine
Vorrichtung für die Abstützung an der Schwerstange und somit für die Festlegung des Gehäuses aufweist.
Sowohl bei Rotary-Bohranlagen als auch bei Bohrturbinen können die beiden Bohrkronen crfindungsgemäß
zweckmäßig stufenförmig zueinander angeordnet sein.
In der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen werden die crfindungsgemäßen Bohreinrichtungen
für Rotary-Bohranlagen und für Turbinenbohrer beispielhaft erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 den unteren Teil eines Bohrgestänges einer Rotary-Bohranlage in Ansicht,
Fig. 2 dasselbe Bohrgestänge in vergrößerter Darstellung
entlang de* Linie H-II in Fig. 1 geschnitten,
Fig. 3 dasselbe Bohrgestänge entlang der Linie III-III in Fig. 2 geschnitten,
F i g. 4 verschiedene Querschnittsformen für eine Schraubenfeder,
Fig. 5 den unteren Abschnitt eines Bohrgestänges
mit einer Bohrturbine in Ansicht.
Bei dem in den F i g. I bis 4 dargestellten Bohrgestänge einer Rotary-Bohranlage ist am unteren
F.ndc eines Bohrgestänges I mit einer Vcrbindungsnuiffe
2 eine Schwerstange 3 befestigt. Am unteren Ende der Schwerstange 3 ist eine Bohrkrone 4 befestigt.
Das Bohrgestänge I, die Schwerstange 3 und die Bohrkrone 4 sind mit einem durchgehenden
Kanal 5 für die (nicht dargestellte) Spülung versehen.
Auf der Schwerstange 3 ist ein Gehäuse 6 drehbar gelagert. In dem Gehäuse ist ein Halter 7 für eine
zweite Bohrkrone 8 mit größerem Durchmesser als die Bohrkrone 4 angeordnet. Das Gehäuse 6 und der
Halter 7 stützen sich mit einem Wälzlager 9 aufeinander ab.
Zwischen der Schwerstange 3 und dem Halter 7 sind zwei Planetenradgetriebe 11, 12 angeordnet.
Jedes Planetenradgetriebe besteht aus einem auf der Schwerstange 3 befestigten Sonnenrad 13, vier
Planetenrädern 14 und einem am Halter 7 befestigten Außenzahnkranz 15. Die Planetenräder 14 sind auf
Achsen 16 gelagert, die am oberen Ende im Gehäuse 6 und am unteren Ende in einem Ring 17 befestigt
sind, der mit einem Wälzlager 18 drehbar gegen den Halter 7 gelagert ist.
Zwischen den beiden Bohrkronen 4, 8 ist ein Wälzlager 19 angeordnet.
Das über das Bohrgestänge 1 aufgebrachte Drehmoment wird von der Schwerstange 3 direkt auf die
Bohrkrone 4 und über die Planetenradgetriebe 11, 12 indirekt auch auf die Bohrkrone 8 übertragen. Die
beiden Planetenradgetriebe 11, 12 untersetzen die Drehzahl und bewirken gleichzeitig eine gegenläufige
Drehrichtung der Bohrkrone 8 zur Bohrkrone 4.
Damit sich der Halter 7 für die Bohrkrone 8 zuverlässig in entgegengesetzter Richtung zur Schwerstange
3 mit der Bohrkrone 4 dreht, muß das Gehäuse 6 mit den Achsen 16 für die Planetenräder 14
gegen die Bohrlochwand 21 abgestützt werden. Das geschieht mit einer am Gehäuse 6 befestigten
Schraubenfeder 22. Die Steigung der Schraubenfeder 22 verläuft ausgehend vom Gehäuse 6 im Uhrzeigersinn
und stimmt mit der Drehrichtung der Schwerstange 3 überein. Die Reibungskräfte zwischen der
Schraubenfeder 22 und der Bohrlochwand 21 versuchen die Schraubenfeder im Durchmesser aufzuweiten,
so daß eine zuverlässige Arretierung gegen die Bohrlochwand 21 zustande kommt, wenn das Gehäuse
6 sich in der gleichen Richtung zu drehen versucht wie die Schwerstange 3.
Die beiden Bohrkronen 4, 8 sind stufenförmig zueinander angeordnet, so daß die (nicht dargestellte)
Spülung nach dem Austritt aus dem Kanal 5 der Bohrkrone 4 auch das von der Bohrkrone 8 erzeugte
Bohrklein aufnimmt und in dem Spalt zwischen dem
ίο Gehäuse 6 und der Bohrlochwand 21 hochträgt.
Infolge der durch die beiden Planetenradgetriebe 11, 12 bewirkten Untersetzung der Drehzahl der
Bohrkrone 4 zur Bohrkrone 8 sind die Schnittgeschwindigkeiten der beiden Bohrkronen 4, 8 an der
Bohrlochsohle annähernd gleich groß.
Die Schraubenfeder 22 kann die in der F i g. 4 dargestellte
Querschnittsform besitzen. Am oberen Ende ist die Schraubenfeder 22 mit einem Ring 23
auf der Bohrstange 1 geführt.
ao Bei der in der F i g. 5 dargestellten Bohreinrichtung ist am unteren Ende einer Schwerstange 31 eine
Bohrturbine 32 angeordnet, deren Welle eine Bohrkrone 33 antreibt. Über der Bohrkrone 33 ist stufenförmig
eine weitere Bohrkrone 34 mit größerem Durchmesser angeordnet, die von einem Halter 35 in
entgegengesetzter Richtung angetrieben wird. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Halter
35 und der Welle für die Bohrkrone 33 ein Untersetzungsgetriebe angeordnet, mit welchem die von der
Bohrturbine 32 erzeugte Drehzahl der Welle untersetzt und auf den Halter 35 für die Bohrkrone 34
übertragen wird.
Die Erfindung kann auch auf Bohreinrichtungen mit mehr als zwei, beispielsweise drei Bohrkronen
angewendet werden. Wichtig ist dabei nur, daß die von den verschiedenen Bohrkronen abzubohrendci·
Flächen etwa gleich groß sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Bohreinrichtung für Tiefbohrungen mit dem legung des Gehäuses aufweist.
Bohrantrieb außerhalb des Bohrloches, ins- 5 10. Bohreinrichtung nach den Ansprüchen 1
besondere für Rotary-Bohranlagen, welche ein bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Bohrgestänge mit Schwerstange und einer ersten Bohrkronen (33; 34) stufenförmig zueinander anBohrkrone
aufweist, wobei zwischen die Schwer- geordnet sind,
stange und eine zweite Bohrkrone ein Untersetzungsgetriebe geschaltet ist, welches von einem io
stange und eine zweite Bohrkrone ein Untersetzungsgetriebe geschaltet ist, welches von einem io
auf der Schwerstange gelagerten Gehäuse umgeben wird, dadurchgekennzeichnet,
daß konzentrisch um die Schwerstange (3) unter
daß konzentrisch um die Schwerstange (3) unter
Zwischenschaltung des Untersetzungsgetriebes (11 Die Erfindung betrifft eine Bohreinrichtung für
bis 17) ein Halter (7) mit der zweiten Bohrkrone 15 Tiefbohrungen mit dem Bohrantrieb außerhalb des
(8) gelagert ist, welche konzentrisch um die erste Bohrloches, insbesondere für Rotary-Bohranlagen,
Bohrkrone (4) angeordnet ist, und das Gehäuse welche ein Bohrgestänge mit Schwerstange und einer
(6) eine Vorrichtung für die Abstützung an der ersten Bohrkrone aufweist, wobei zwischen die
Bohrlochwand (21) und somit für die Festlegung Schwerstange und eine zweite Bohrkrone ein Unterdes
Gehäuses (6) aufweist. 20 setzungsg«;triebc geschaltet ist, welches von einem auf
2. Bohreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch der Schwerstange gelagerten Gehäuse umgeben wird,
gekennzeichnet, daß die beiden Bohrkronen (4; Weiterhin betrifft die Erfindung eine Bohreinnch-8)
stufenförmig zueinander angeordnet sind. tung für Tiefbohrungen mit dem Bohrantrieb im
3. Bohreinrichtung nach den Ansprüchen 1 Bohrloch, insbesondere für Bohrturbinen, welche
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unter- 25 einen Rohrstrang mit Schwerstange und einer ersten
Setzungsgetriebe aus einem Planetenradgetriebe Bohrkrone aufweist, wobei zwischen dem Bohr-(11,
12) besteht, dessen Sonnenrad (13) mit der antrieb und einer zweiten Bohrkrone ein Unter-Schwerstange
(3) und dessen Außenzahnkranz Setzungsgetriebe geschaltet und das Getriebe von
(15) mit dem Halter (7) verbunden sind, während einem auf dem Bohrantrieb gelagerten Gehäuse umdie
Planetenräder (14) auf im Gehäuse (6) be- 30 geben ist.
festigten Achsen (16) gelagert sind. Bei bekannten Bohrgestängen für Rotary-Bohr-
4. Bohreinrichtung nach den Ansprüchen 1 anlagen ist am unteren Ende eine Schwerstange anbis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter geordnet, die durch ihr Gewicht den erforderlichen
(7) und das Gehäuse (6) topfförmig ausgebildet, Bohrdruck erzeugen soll und an deren unterem Ende
konzentrisch ineinander angeordnet und aufeinan- 35 die Bohrkrone befestigt wird. Die Drehzahl der
der abgestützt sind. Schwerstange entspricht der Drehzahl der Bohrkrone.
5. Bohreinrichtung nach den Ansprüchen 1 Ähnlich liegen die Verhältnisse bei bekannten Bohrbis
4, dadurch gekennzeichnet, daß im Halter (7) turbinen, bei denen die Bohrkrone über einen Wellenzwei
Planetenradgetriebe (11, 12) im Abstand verbinder mit einer aus der Turbine am unteren Ende
übereinander angeordnet sind. 40 herausragenden Welle verbunden ist. Die Drehzahl
6. Bohreinrichtung nach den Ansprüchen I der Welle entspricht auch hier der Drehzahl der Bohrbis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen krone. Diese bekannten Bohreinrichtungen für Tief-
(16) für die Planetenräder (14) am oberen Ende bohrungen, ganz gleich, ob letztere nach dem Rotaryin
dem Gehäuse (6) und am unteren Ende in Bohrverfahren oder mit Bohrturbinen hergestellt wereinem
drehbar im Boden des Halters (7) gelager- 45 den, haben den Nachteil, daß am unteren Ende
ten Ring (17) befestigt sind. immer nur eine bestimmte Drehzahl für die Bohr-
7. Bohreinrichtung nach den Ansprüchen 1 krone abgenommen werden kann, ganz gleich, welbis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrich- chen Durchmesser das Bohrloch hat.
tung zur Abstützung des Gehäuses (6) an der Der Bohrdruck, gemessen zwischen der Bohrkrone
Bohrlochwand (21) aus einer Schraubenfeder 50 und der Bohrlochsohle, und die Drehzahl der Bohr-(22)
besteht, deren Steigung der Drehrichtung des krone sind neben der Art und Charakteristik des zu
Halters (7) entspricht. durchteufenden Gesteins, der Ausbildung der Bohr-
8. Bohreinrichtung nach Anspruch 7, dadurch krone, dem Bohrlochdurchmesser und der Effektivigekcnnzcichnct,
daß die Schraubenfeder (22) am tat des Spülstromes die wichtigsten Parameter für den
oberen und unteren Ende konisch ausgebildet ist. 55 Bohrfortschritt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß für
9. Bohrcinrichtung für Tiefbohrungen mit dem jede Formation, d. h. Gesteinsbohrfestigkeit, ein ganz
Bohrantrieb im Bohrloch, insbesondere für Bohr- bestimmtes Verhältnis zwischen der Drehzahl und
turbinen, welche einen Rohrstrang mit Schwer- dem dabei anzuwendenden Bohrdruck gewählt wer-·
stange und einer ersten Bohrkrone aufweist, den muß, um einen optimalen Bohrfortschritt zu erwobei
zwischen dem Bohrantrieb und einer zwei- 60 zielen. Hinzu kommt, daß die Drehzahl auch maßten
Bohrkrone ein Untersetzungsgetriebe gc- geblich die Standzeit der Bohrkrone bestimmt. Als
schallet und das Getriebe von einem auf dem Faustregel gilt, daß in weichem Gestein ein größerer
Bohrantrieb gelagerten Gehäuse umgeben ist, da- Bohtdruck auch einen größeren Bohrfortschritt erdurch
gekennzeichnet, daß konzentrisch um den möglicht, während in hartem und stark scheuerndem
Bohrantrieb (32) und die erste Bohrkrone (33) 65 Gestein eine geringe Drehzahl den Bohrfortschritt
unter Zwischenschaltung des Untersetzungs- und auch die Meterleistung der Bohrkrone steigert,
gctricbcs ein Halter (35) mit der zweiten Bohr- Insbesondere beim Durchbohren von Formationen
krone (34) gelagert ist, welche konzentrisch um mit sehr hartem Gestein bestimmt deshalb das
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