DE870982C - Verfahren und Vorrichtung zum Ausschneiden von Erdkernen aus dem Boden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausschneiden von Erdkernen aus dem Boden

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DE870982C
DE870982C DEK12424A DEK0012424A DE870982C DE 870982 C DE870982 C DE 870982C DE K12424 A DEK12424 A DE K12424A DE K0012424 A DEK0012424 A DE K0012424A DE 870982 C DE870982 C DE 870982C
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DE
Germany
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drill
core
wall
foils
earth
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DEK12424A
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English (en)
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Torsten Karl Edmun Kallstenius
Walter Kjellman
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B25/00Apparatus for obtaining or removing undisturbed cores, e.g. core barrels or core extractors
    • E21B25/06Apparatus for obtaining or removing undisturbed cores, e.g. core barrels or core extractors the core receiver having a flexible liner or inflatable retaining means

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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Ausschneiden von Erdkernen aus dem Boden Bei Bodenuntersuchungen besteht der Wunsch, lange zusammenhängende Erdkerne mit unbeschädigte@m Gefüge aus dem Erdboden herausnehmen zu können. Wenn man zu diesem Zweck ein übliches Bohrrohr in den Erdboden hinabtreibt, zeigt es sich, daß das Rohr infolge von Reibung und Adhäsion an seiner Innenseite den gebildeten Erdkern in einem gewissen Ausmaß mit sich nach unten zieht. Dabei wird ein Teil der Erdmasse unmittelbar unter der unteren Mündung des Rohres nach der Seite gedrückt, anstatt im Rohr aufgefangen zu werden, und zwar wird die Erdmasse um so mehr nach der Seite gedrückt, je weicher de Erdmasse ist und je fester und länger der bereits gebildete Kern ist. Aus diesen Gründen haben .die natürlichen Erdschichten im Kern eine in unbekannter Weise verminderte Dicke und ein in unbekannter Weise beschädigtes Gefüge. In den meisten Erdarten können infolgedessen nur sehr kurze Kerne in der angegebenen Weise ausgeschnitten werden.
  • Versuche zur Behebung dieser Nachteile haben für lange Kerne keine befriedigenden Ergebnisse geliefert.
  • Gemäß der Erfindung werden die Nachteile dadurch beseitigt, daß man den Kern ganz oder teilweise von der Innenseite des Bohrers mit Hilfe einer Anzahl in der Längsrichtung des Bohrers verlaufender, oberhalb des Kernes festgehaltener Metallfolien isoliert, die in dem Maß als der Bohrer hinabgetrieben wird, allmählich zwischen die Bohrerwand und den. in den Bohrer eintretenden Kern eingeleitet -,verden,.zum Zweck der Verhinderung von Reibung und- Adhäsion zwischen dem Kern und der Innenseite@des Bohrers wenigstens auf einem Teil der Länge und/oder des Umfangeg des Bohrers: Beim Hinabtreiben des Bohrers erfolgt eine gleitende Bewegung zwischen diesem und .den Folien. Die dabei auftretende Reibung verursacht einen Zug auf die Folien. und deren Verankerung, hat aber keinen. Einfluß auf den Kern. Sollte der Kern aus irgendeinem Grund die Neigung haben, sich nach oben oder nach unten zu bewegen, so wird diese Bewegung durch die Reibung und. Adhäsion verhindert, die in diesem Fall zwischen den Folien und dem Kern entsteht. Reibung und Adhäsion, die bisher die hauptsächliche Ursache aller Schwierigkeiten waren, werden somit infolge der Folien zu nützlichen Kräften gemacht, welche die Erdschichten zwingen, ihre natürliche Dicke und ihr natürliches Gefüge unverändert -beizubehalten, wenn sie in das Bohrrohr eintreten.
  • In dem Maß als der Kern beim Hinabtreiben des Bohrers durch die Schneide am unteren Ende des Bohrers gebildet wird, wird jede Folie über, eine Umlenkungskante oberhalb der Schneide gleichmäßig zwischen die Wand des Bohrers und den Kern- eingeleitet. Die Folien gelangen zur Umlenkungskänte entweder vom oberen Ende des Bohrers durch einen Kanal in der Wanddes Bohrers oder von Vorratsrollen, die in eine Ausnehmung der Wand des Bohrers oberhalb der Umlenkungskante angebracht sind. Die Folien können entweder auf Spulen oder um sich selbst gewickelt sein.
  • Je nach der Länge; Breite und Dicke der Folien erhalten die Vorratsrollen verschiedene Abmessungen, die ihrerseits die zweckmäßigste Anordnung der Rollen im Bohrer bestimmen.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispielt der Erfindung beschrieben.
  • Fig. i a isst ein lotrechter Querschnitt -des unteren Teiles eines erfindungsgemäß ausgebildeten Bohrers; Fig. i b zeigt -den Bohrer in einer anderen Lage; Fig. 2 zeigt den Bohrer mit dem Bohrgestell in kleinerem Maßstab; Fig.3aisteinQuerschnitt durch denBohrernach der Linie A-A in Fig. -i a; Fig. 3 b und 3 c zeigen ähnliche Schnitte mit in anderer Weise angeordneten Vorratsrollen; Fig. 4 zeigt eine andere Ausführung -des Bohrers in lötrechtem Schnitt; Fig. 4a ist ein Schnitt nach der Linie B-B in Fig. ¢; Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Bohrers und -der Vorratsrollen, während Fig. 5 a einen Schnitt nach der Linie C-C in Fig. 5 darstellt. - .
  • Der Bohrer (besteht aus drei :Hauptteilen, nämlich einem unteren Teil oder Zylinder, einer oberen Verlängerung des Zylinders, nachstehend Rohr .genannt, und einem im Zylinder und im Rohr beweglichen Kolben. Der Zylinder besteht aus der Innenhülse 5, der Außenhülse 9, dem Schneidenhalter 13 und der auswechselbaren Schneide 14. Das Rohr, das rnit Hilfe von Gewindemuffen 2,1 (Fig. 2) aus i bis 2 m langen Teilen zusammengesetzt isst,- besteht aus einem mit großer Genauigkeit gezogenen Innenrohr 3 und einem durch Löten od. dgl. damit verbundenen Außenrohr 2. Der Kolben r2 ist oben mit einer Stange 4 und mit radial beweglichen Sperrgliedern 6 versehen, die in der Lage gemäß Fig. i a den Kolben iah Zylinder festhalten und in der Lage gemäß Fig. i b den Kolben freigeben. Die Vorratsrollen 7 befinden sich in Ausnehmungen der Zylinderwand und werden durch einen Ring 8 in ihrer Lage gehalten. Von den Rollen laufen die Folien io nach unten zwischen der Außenhülse 9 und der Innenhülse 5, werden über -die untere Kante der Innenhülse umgelenkt und gehen davon nach oben zwischen die Innenhülse und den Kolben 12, an dem ihre Enden bei i i befestigt sind.
  • In der in Fing: z a dargestellten Lage wird der Bohrer von der Bodenoberfläche auf die Tiefe herabgetrieben, in der das Ausschneiden des Kernes beginnen soll. Darauf wird eine Stange oder Kette 18 in das Rohr 2, 3 herabgelassen. Diese Stange oder Kette wird mittels des Greifers 22 und der Haken i mit der Stange 4 verbünden; die aus dem Kolben herausgezogen wird, so daß der Kolben vom Zylinder freigegeben wird. Daraufhin wird der Kolben mit Hilfe der Kette 18, der Streckeinrichtung 16 und des Bohrgestelles -17 auf gleichbleibender Höhe -gehalten (Fig. 2), während Idas Rohr und der Zylinder mit Hilfe der Winde 2o nach unten getrieben werden.. Wie Fig. -i b zeigt, wird dabei ein Erdkern ausgestanzt und dabei mit den Folien )io bekleidet, die sich von den Vorratsrollen 7 abwickeln. Jedesmal -wenn das Röhr 2 zu verlängern ist, wird die Kette 18 mit Hilfe einer besonderen Sperreinrichtung am obersten Rohrteil 1,9 befestigt, ein neuer Rohrteil 2, 3 aufgesetzt und die Sperreinrichtung wieder gelöst. Dadurch werden lotrechte. Bewegungen und Änderungen der Spannung im Erdkern verhindert. Die beschriebene Vorrichtung genügt in der Regel, um den Kolben auf unveränderter Höhe zu. halten. In gewissen Fällen. muß der Kolben auch gegen nach oben gerichtete Kräfte gesichert werden. Die Sperreinrichtung wird dann so ausgebildet, daß auf die Stange 4 eine weitere Stange geschraubt wird, so daß die Sperrglieder 6 bei Drehung,der Stange um 9o° freigegeben werden. Die Stange 4 erhält dabei eine etwas andere Ausführung als,die in Fig. i gezeigte.
  • Nachdem ein Erdkern gewünschter Länge ausgestanzt würde, wird die Kette "18 vom Bohrgestell gelöst und am Bohrrohr befestigt. Darauf wird der Bohrer mit Hilfe der Winde nach oben gezogen, wobei der Kern mitfolgt. Bei üblichen Probebohrern können bekannte Vorrichtungen verwendet werden, um vor dem Herausziehendes Bohrrohres .den Kern unten abzuschneiden und um ein Herausfallen des Kernes beim Heraufziehen des Rohres zu verhindern. Bei bereits ausgeführten Versuchen haben sich derartige Vorrichtungen sogar beim Arbeiten in reinem Sandunter der Grundwasserfläche als überflüssig erwiesen.
  • Nach dem Herausziehen des Bohrers wird der Zylinder abgesdhraubt, gereinigt und mit einem neuen Satz Vorratsrollen versehen, worauf er für die nächste Bohrung bereit ist. Mit Hilfe des Kolbens und der Folien wird der Erdkern aus dem Rohr gezogen und dann von den Folien befreit, die gegebenenfalls erneut verwendet werden können. Daraufhin wird der Kern besichtigt, und es werden typische Probestücke herausgeschnitten und in das Laboratorium gesandt. Will man statt .dessen den ganzen Kern schicken, kann er im Bohrrohr verbleiben, das dann mit Hilfe besonderer Muffen in für die Verschickung geeignete Längen geteilt wird, deren Enden dichtend verschlossen werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den in den Folien befindlichen Kern in ganze oder geteilte Versandrohre unterzubringen.
  • Der Bohrzylinder hat vorteilhaft einen etwas geringeren Innendurchmesser als das Bohrrohr. Wenn der Kern in das Rohr eintritt, vermindert sich infolge-dessen der waagerechte Druck und daher auch die Reibung zwischen den Folien und dem Rohr. In dieser Weise wird der Zug auf die Folien wirksam vermindert, so daß sehr lange Kerne auf einmal erhalten werden können. Zu demselben Zweck ist eine Schmierung zwischen den Folien und der Rohrwand von Vorteil.
  • Der Bohrer kanngemäß Fig. a in den Boden eingetrieben oder auch hinabgeschlagen werden. In festem Boden kann es notwendig sein, ein weiteres Futterrohr zu verwenden und .die zwischen das Bohrrohr und das Futterrohr gelangende Erde durch Spülen mit Wasser oder eine andere bekannte Art zu entfernen. Dabei ist darauf zu achten, daß die Erde unter dem Kern nicht beschädigt wird.
  • Die Vorrichtung gemäß Fig. i läßt sich dadurch vereinfachen, daß die Umlenkungskante in Wegfall kommt und die Folien von: den Vorratsrollen unmittelbar zum Kern an einer Stelle oberhalb der Vorratsrollen gehen. Damit in diesem Fall der Kern nicht allzu lang an der Rohrwand zu gleiten braucht, ehe er auf die Folien trifft, kann das Rohr zwischen den Vorratsrollen und der Schneide verkürzt werden. Dabei ist es kein Nachteil, daß die Schneide sehr stumpf wird, falls das obenerwähnte Futterrohr verwendet wird.
  • Der in Fig. i dargestellte Bohrer kann beispielsweise einen inneren Durchmesser von 6 cm haben und acht 0,03 bis o,o5 dicke Folien aus Stahl oder einem anderen geeigneten Metall können dabei verwendet werden. Mit diesem Bohrer kann man sehr lange, z. B. 6 m oder mehr, unbeschädigte Kerne aus Erdschichten herausschneiden, die zwischen Schlamm, Lehm und festem Sand wechseln, was bisher nicht möglich war.
  • Mit einem Bohrer, der 6 m lange Kerne ausschneiden kann, läßt sich auf folgende Weise verfahren. Der erste Kern reicht von der Bodenfläche bis zu einer Tiefe von -6 m, der zweite in einem danebenliegenden Loch von -5,5 bis -ii,5 m, der drittf in dem ersten Loch von -i i biss -i7 m usw. Dank dieser Überlappung kann man die stets etwas beschädigten Enden der Kerne abschneiden und einen einzigen fehlerfreien Kern zusammenstellen, der von der Oberfläche bis zum festen Grund reicht. Die Vorratsrollen können beispielsweise waagerechte geometrIsche Achsen haben, die -entweder gemäß Fig. 3 a tangential im Verhältnis zum Bohrer verlaufen odergemäß Fig. 3b radial oder mehr oder weniger schräg gemäß Fig. 3 c liegen. In den Fällen nach Fig: 3 b und 3 c, wo die Achsen der Rollen den Bohrer schneiden, lassen sich, größere Rollen, also längere Folien, innerhalb eines kleineren Gesamtdurchmessers unterbringen. Die Vorratsrollen können auch gemäß Fig. 5 mit lotrechter Achse und gleichachsig zum Bohrer angebracht werden, wobei die von den Vorratsrollen in waagerechter Richtung kommenden Folien über eine Lenkrolle nach unten gelenkt werden, die unter einem Winkel von 45' angebracht ist. Dabei müssen die Folien so geführt werden, daß sie sich nicht seitlich verschieben.
  • Die verschiedenen Vorratsrollen können in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 a und 3 c in gleicher Höhe oberhalb der unteren Mündung des Bohrrohres liegen. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 können sie dagegen in zwei bis vier verschiedenen Höhenlagen angebracht werden, und beim Beispiel gemäß Fig. 5 sind alle Rollen in verschiedenen Höhen angeordnet.
  • Nahe der Umlenkungskante werden die Folien etwas bucklig,- und zwar um so mehr je breiter sie im Verhältnis zum Kern sind. Versuche mit Stahlfolien bei einem Kerndurchmesser von 6 cm haben gezeigt, daß die Folie nicht breiter sein soll als etwa q. cm. In diesem Beispiel müssen daher mindestens sechs Folien verwendet werden, falls man den ganzen Umfang des Kernes decken will. Dies ist jedoch nicht notwendig, und es ist im Gegenteil zweckmäßig, zwischen den benachbarten Folien einen kleinen Zwischenraum vorzusehen, so,daß die Folien nicht in Berührung miteinander kommen, wodurch sie an den Kanten leicht beschädigt werden könnten. Andererseits ist es denkbar, eine größere Anzahl von Folien anzuordnen, so daß die Wandstärke des Bohrers vermindert werden kann und das Gefüge des Erdkernes weniger beschädigt wird.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. q. und d.a ist das Innenrohr 5 mit Führungsleisten a9 für die Folien versehen, wobei sich diese Leisten vorzugsweise am Außenrohr 9 abstützen. Diese Ausbildung ist hauptsächlich für den Fall vorgesehen, wo die Folien vom oberen Ende des Bohrers zur Umlenkungskante geleitet werden.
  • Mit den Anordnungen nach Fig. 3 b, q. und 5 können sehr lange Folien untergebracht werden, so daß jeder Kern auf einmal von der Bodenoberfläche bis zum festen Grund ausgeschnitten werden kann. Dabei ist die beschriebene Sperreinrichtung zwischen Kolben und Zylinder nicht nötig. Statt dessen sind Maßnahmen vorzusehen, um den Kern beim Herausziehen in gewünschte Längen zu unterteilen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ausschneiden von Erdkernen aus dem Boden mit Hilfe eines Bohrers, dadurch gekennzeichnet, daß man den Kern ganz oder teilweise von der Innenseite des Bohrers mit Hilfe einer Anzahl in. der Längsrichtung des Bohrers verlaufender, oberhalb des Kernes festgehaltener Metallfolien isoliert, die in dem Maß: als der Bohrer hinabgetrieben wird, allmählich zwischen die Wand des Bohrers und den in =den Bohrer eintretenden Kern eingeleitet werden, zum Zweck der Verhinderung von Reibung und Adhäsion zwischen dem Kern und ider Innenseite ,des Bohrers -wenigstens auf einem Teil der Länge und/oder des Umfanges des Bohrers. -
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß jede Folie beim Hinabtreiben des Bohrers allmählich vom oberen Ende des Bohrers durch einen in der Wand des Bohrers befindlichen längs gehenden Kanal hinabgeleitet -wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer wenigstens in seinem unteren Teil zwei konzentrische Wände (5, 9) hat, wobei die Außenwand (9) !die Sehnei'de (i4) des Bohrers trägt, während die Innenwand (5) etwas kürzer ist und mit ihrem unteren Ende eine Führung und Umlenkkante für die Folien bildet, die aus Vorratsrollen (7) zwischen die -beiden Wände (5, 9) . geleitet werden. ¢.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, idadurch gekennzeichnet, .daß jede Folie beim Hinabtreiben des Bohrers allmählich von einer Vorratsrolle (7) abgewickelt wird, die eine waagerechte geometrische Achse hat und in einer Ausneh:mung in der Wand des Bohrers angeordnet ist, von wo aus .die Folie zur Umlenkkante geleitet wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daB. die geometrischen Achsen der Vorratsrollen (7) die -innere Wand (5) des Bohrers schneiden.
  6. 6, Vorrichtung nach Anspruch 3:, dadurch gekennzeichnet, daß jede Folie beim Hinabtreiben des Bohrers allmählich von einer gleichachsig zum Bohrer befindlichen Rolle in einer Ausnehmung der Wand des Bohrers abgerollt und dann in die Längsrichtung des Bohrers gerichtet und zur Umlenkkante geleitet wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, .daß die Folien an ihren freien Enden an einem im Bohrer oberhalb des Kernes befindlichen Kolben (i2) befestigtsind, der beim Hinabtreiben,des Bohrers mit einem Bohrgerüst (z7) und beim Hinaufziehen des Bohrers mit-- dem. Bohrer verburnden ist: 8: Vorrichtung nach einem ider Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Bohrers einen etwas kleineren Innendurchmesser hat als,der obere Teil (3), so daß der Kern beim Eintritt in -den oberen Teil entspannt wird.
DEK12424A 1947-04-02 1951-12-13 Verfahren und Vorrichtung zum Ausschneiden von Erdkernen aus dem Boden Expired DE870982C (de)

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