CH671342A5 - - Google Patents

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CH671342A5
CH671342A5 CH1254/86A CH125486A CH671342A5 CH 671342 A5 CH671342 A5 CH 671342A5 CH 1254/86 A CH1254/86 A CH 1254/86A CH 125486 A CH125486 A CH 125486A CH 671342 A5 CH671342 A5 CH 671342A5
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CH
Switzerland
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thumb
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handle according
stick handle
ski stick
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CH1254/86A
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English (en)
Inventor
Thomas Z Lajos
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Thomas Z Lajos
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/22Ski-sticks
    • A63C11/222Ski-stick handles or hand-straps
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S16/00Miscellaneous hardware, e.g. bushing, carpet fastener, caster, door closer, panel hanger, attachable or adjunct handle, hinge, window sash balance
    • Y10S16/12Hand grips, preformed and semi-permanent

Description

BESCHREIBUNG
Beim Skifahren sind Daumenverletzungen nicht ungewöhnlich. Neben Knieverletzungen treten sie heutzutage beim Abfahrtslauf am häufigsten auf. In einem Artikel der Zeitschrift «International Journal of Sport's Medicine» (Band 3, Seiten 50 — 55,1982) wird berichtet, dass Daumenverletzungen 17% aller Skiunfälle ausmachen und dass etwa 3/4 der Daumenverletzungen Läsionen des Ulnar Collatéral Ligamentes des Metacarpophalangealgelenkes sind. Verglichen mit einer repräsentativen Bevölkerung, bestehend aus 1619 willkürlich ausgewählten unverletzten Skiläufern fanden die Autoren, dass keine der zur Zeit der Ermittlung/ Untersuchung üblichen Skistock-Handgriffarten die Gefahr von Daumenverletzungen ausschlössen, dass allerdings die Verletzungshäufigkeit grösser war, wenn ein Skistock mit einer grossen Platte am oberen Ende des Handgriffes benutzt wurde. Die Untersuchung zeigte jedoch, dass es bedeutungslos war, in welcher Weise der Skiläufer den Skistock in bezug auf die Schlaufe anfasste. Die Autoren empfahlen, dass der Skifahrer sich während eines Falls bis zum allerletzten Moment vor Aufschlagen seiner Hand auf festgefahrenen Schnee oder Eis an dem Skistock festhalten solle. Der Ski-stock-Handgriff bleibt dann in der Hand und bildet das Hy-pomochlium, das den Daumen zur Abduction und Extension zwingt, die den typischen Ulnar Collateral-Bänderriss erzeugen.
Die wichtigste Erkenntnis der erwähnten Studie ist, dass keiner der derzeit üblichen Handgrifftypen das Risiko von Daumenverletzungen bei einem Fall ausschoss — gleichgültig, in welcher Weise der Skiläufer den Handgriff anfasste. Obwohl Skistock-Handgriffe mit einer breiten Platte am oberen Ende eine höhere Verletzungshäufigkeit als erwartet bewirkten, war interessant festzustellen, dass man angenommen hatte, diese Handgriffgestaltung könne das Risiko von Bänderverletzungen beim Fall gegen den oberen Teil des Skistockes verringern. Bis heute konnten besondere Ski-stock-Handgriffgestaltungen Daumenverletzungen weder verhindern noch ihre Häufigkeit verringern, jedoch betont der Artikel natürlich die Notwendigkeit und die Möglichkeit der Verbesserung der Skistock-Handgriffgestaltung zur Verringerung der Daumenverletzungsgefahr während der Abfahrt.
Hauptaufgabe der Erfindung ist die Verringerung und/ oder Vermeidung von Daumenverletzungen infolge von Stürzen bei der Abfahrt durch einen neuen Skistock-Hand-griff, der im wesentlichen den ganzen Daumen einkapselt und Verletzungen unterbindet, die sich normalerweise durch Abduction/Extension des Daumens ergeben, die die übliche Ursache für typische Collatéral Ligament-Ver letzungen bei einem Skiunfall ist.
Der erfindungsgemässe Skistock-Handgriff ist gekennzeichnet durch einen Hauptgriffteil, der einen aufgerichteten länglichen Körper mit oberen und unteren Körperbereichen, gegenüberliegenden inneren und äusseren Seitenflächen und gegenüberliegenden Vorder- und Rückflächen aufweist; einen im wesentlichen rohrförmigen Daumen-Aufnahmekanal im oberen Körperbereich, wobei der längliche Körper einen Handgriffteil bildet, der sich unter dem Daumenaufnahmekanal befindet und zwischen den Fingern und der Handfläche des Skiläufers erfassbar ist und durch eine innere untere, im wesentlichen konvex gekürmmte Daumenstützfläche des
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Daumenaufnahmekanals, die in die Rückfläche übergeht, so dass der Daumen und insbesondere die Phalangis, Metacar-pus und das Ulnar Collatéral Ligament des Metacarpophal-angealgelenkes gegen Verletzungen geschützt sind, die sich normalerweise durch Abduction/Extension des Daumens bei einem Skiunfall ergeben.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Daumenaufnahmekanal eine hintere Daumendurchlassöffnung aufweist, durch die der Daumen in den Daumenaufnahmekanal einführbar ist und dass eine vordere Öffnung an dem Daumenaufnahmekanal ausgebildet ist, durch die der in diesen eingelegte Daumen sichtbar ist. Wahlweise kann der Daumenaufnahmekanal an seinem vorderen Ende durch eine Frontwand verschlossen sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Daumenkanal aus inneren und äusseren Seitenwänden gebildet ist, die an einem oberen Scheitel miteinander verbunden sind, so dass der gesamte Daumen vollständig eingekapselt und geschützt ist. Es ist auch möglich, die Seitenwände durch einen längs des Scheitels verlaufenden Schlitz voneinander zu trennen, damit der Daumen zwischen den Seitenwänden des Daumenaufnahmekanals hindurchgezwängt werden kann, wenn die Seitenwände sich beim Sturz des Skiläufers und Aufschlagen seiner Hand gegen den Boden, Schnee, harten Untergrund und/oder Eis verbiegen.
Ferner sieht die Erfindung bei dem Skistock-Handgriff eine Knöchelschutzabschirmung vor, die einstückig oder alternativ in Form einer nach unten und einer nach oben ragenden Schalenwand oder einer Kombination der beiden letztgenannten Schalenwände ausgebildet sein kann, deren benachbarte Ränder gemeinsam mit dem Handgriffteil einen Bereich definieren, in dem die Knöchel untergebracht und geschützt sind, wenn der Handgriffteil von der Hand des Skiläufers erfasst wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden unter Bezug auf ein in der Zeichnung veranschaulichtes Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Skistock-Handgriffes mit einem oberen Aufnahme- und Schutzkanal für den Daumen und zwei seitlichen Knöchelschutzabschirmungen,
Fig. 2 eine perspektivische Frontansicht, die veranschaulicht, wie Daumen, Knöchel und Finger einer Hand von dem Skistock-Handgriff geschützt werden,
Fig. 3 eine perspektivische Seitenansicht des Skistock-Handgriffes, die veranschaulicht, wie die Hypothenarfläche einer Hand von einem unteren Auflageteil des Handgriffes abgestützt wird,
Fig. 4 eine perspektivische Rückansicht des Skistock-Handgriffes zur Veranschaulichung von Einzelheiten des Daumenaufnahmekanals, der Knöchelschutzabschirmungen und der Profilierungen des Handgriffteiles zur Aufnahme der Finger,
Fig. 5 eine Ansicht der der Seite gemäss Fig. 1 gegenüberliegenden Seite des Skistock-Handgriffes zur Veranschaulichung des Daumenaufnahmekanals, der Knöchelschutzabschirmungen und der Stützfläche für die Hypothenarfläche,
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6—6 in Fig. 5 zur Verdeutlichung der Querschnittsgestalt des Daumenaufnahmekanals und des Knöchelaufnahmebereiches zwischen dem Handgriffteil und den Knöchelschutzabschirmungen, Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie 7 — 7 in Fig. 6, der veranschaulicht, wie eine Rückfläche des Handgriffteiles in eine konvex gewölbte bodenbildende Fläche des Daumenaufnahmekanals übergeht und
Fig. 8 eine Draufsicht des Skistock-Handgriffes zur Veranschaulichung einer Wand, die eine glatte Verbindung zwischen dem Daumenaufnahmekanal des Knöchelschutzbereiches bildet.
Der Skistock-Handgriff 10 besteht vorzugsweise aus einem einzigen im Spritzguss- oder Formpressverfahren hergestellten homogenen Körper aus Gummi, Kunststoff oder ähnlichem Material. Insbesondere muss das Material ausreichend so fest sein, dass die Gesamtform/Gestalt des Skistock-Handgriffes 10 erhalten bleibt und dabei muss es zu dem nachfolgend im einzelnen erläuterten Zweck eine gewisse begrenzte Flexibilität aufweisen.
Der in den Zeichnungen dargestellte Skistock-Handgriff 10 ist für die rechte Hand bestimmt und seine Beschreibung ist entsprechend anwendbar auf einen nicht gezeigten identischen Skistock-Handgriff, der so ausgebildet, angeordnet und geformt ist, dass er zur Handhabung mit der linken Hand geeignet ist. Bei der Beschreibung des Skistock-Handgriffes 10 bezieht sich der Ausdruck «vorne» auf die Richtung, die der Skistock-Handgriff 10 bei einer geraden Abfahrt eines Skiläufers normalerweise einnimmt und der Ausdruck «hinten» bezeichnet die entgegengesetzte Richtung. Daher ist beispielsweise in den Fig. 5 und 7 «vorne» links und «hinten» rechts.
Die Ausdrücke «innen» und «aussen» bezeichnen die innersten und äussersten Seitenflächen oder -fronten des Skistock-Handgriffes 10, wenn dieser von dem Skiläufer in der Hand gehalten wird und direkt in Abfahrtsrichtung weist. Die «innere» Seitenfläche des gezeichneten rechten Skistock-Handgriffes 10 ist in Fig. 5 erkennbar und die «äussere» Seitenfläche zeigt Fig. 1.
Der Skistock-Handgriff 10 besteht aus einem Hauptgriffteil 11 (Fig. 2,4 und 5 bis 7), der als im wesentlichen stehender langgestreckter Körper mit einem oberen Körperbereich 12 und einem unteren Körperbereich 13 gebildet ist, welcher eine im wesentlichen zylindrische Sackbohrung 14 mit einer Endfläche 15 und einem rohrförmigen Endstutzen 16 (Fig. 6) aufweist. Ein Ende 17 eines Skistockes 18 aus Metallrohr ist in die Sackbohrung 14 eingesteckt und vorzugsweise in dieser festgeklebt.
Der Hauptgriffteil oder -körper 11 weit ausserdem eine Vorderfläche oder -front 20 (Fig. 5 und 7), eine Rückfläche oder -front 21 (Fig. 5 und 7) sowie innere und äussere Seitenflächen oder -fronten 22 bzw. 23 auf (Fig. 3 bis 6). Bei der inneren Seitenfläche 22 (Fig. 3) handelt es sich um die linke Seite des gezeigten rechten Skistock-Handgriffes 10, während die äussere Seitenfläche 23 (Fig. 4) die rechte Seite des rechten Skistock-Handgriffes 10 ist. Die Flächen oder Fronten 21, 23 (Fig. 4) gehen allmählich ineinander über, utfi eine im wesentlichen kontinuierliche Fläche ohne jegliche plötzliche Absätze oder Grenzmarkierungen zu bilden. Die Flächen 21, 22 (Fig. 3) bilden ebenfalls gemeinsam zwischen sich eine langgestreckte Seitenwand 25 mit allmählich verringerter Querschnittsdicke in Richtung seitlich auswärts von dem Hauptgriffteil 11 gegen einen im wesentlichen senkrechten Rand 26 (Fig. 3 und 4). Die Vorderfläche 20 und die nicht numerierten Vorderpartien der Flächen 21,22 sind gewellt, wie die Fig. 4 bis 7 am besten zeigen, so dass im wesentlichen vier Umfangsrillen oder -auskehlungen 31 bis 34 (Fig. 5 bis 7) zur Aufnahme der Finger Fl bis F4 der Hand H eines Skiläufers entstehen, wie in Fig. 2 und 3 und Fig. 5 bis 7 erkennbar ist. Die Umfangsrillen oder -auskehlungen 31 bis 34 gehen allmählich glatt in die inneren und äusseren Seitenflächen 22 bzw. 23 über, wie am besten in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Wie Fig. 6 und 7 erkennen lassen, ist an dem oberen Körperbereich 12 als oberster Teil desselben ein im wesentlichen rohrförmiger Aufnahme- und Schutzkanal 40 für den Daumen ausgebildet. Dieser Aufnahme- und Schutzkanal 40 für den Daumen enthält eine innere, untere, im wesentlichen konvex gebogene Daumenstützfläche 41
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(Fig. 7), die in die Rückfläche 21 übergeht und die als stützende Auflage für den Daumen T der Hand H eines Skiläufers dient (Fig. 2 und 3). Ausserdem wird der Aufnahme-und Schutzkanal 40 für den Daumen von einer inneren Ka-nalbegrenzugswand 42 und einer äusseren Kanalbegrenzugs-wand 43 gebildet, die sich in einer oberen Scheitelzone 44 treffen (Fig. 6). Die Fläche 41 und die Wände 42,43 des Aufnahme- und Schutzkanals 40 umschliessen und schützen den Daumen T des Skifahrers in angepasster Weise vollständig, insbesondere die Fingerglieder, den Metacarpus und das Ulnar Collatéral Ligament des Metacarpophalangeal-Gelen-kes, wodurch dieses gegen Verletzungen durch Abduction/ Extension des Daumens geschützt ist, die die allgemeine Ursache typischer Collateral-Ligament-Verletzungen ist, wenn ein Skifahrer fällt und seine/ihre Hand auf den Boden, Schnee, harten Untergrund und/oder Eis usw. aufschlägt. Obwohl der Daumen T durch eine Frontöffnung 45 (Fig. 1) des Aufnahme- und Schutzkanals 40 für den Daumen sichtbar ist, liegt ein die Frontöffnung begrenzender Rand 46 (Fig. 7) genügend weit vor dem Ende des Daumens T, um Verletzungen während eines Falles zu verhindern. Der Daumen T kann jedoch ohne weiteres aus dem Kanal 40 durch dessen hintere Öffnung 47 herausgezogen werden. Sowohl bei leichtem als auch bei starkem Aufschlagen der Hand H eines Skiläufers gegen den Boden, harten Untergrund usw. wird der Daumen T von dem Aufnahme- und Schutzkanal 40 vollständig geschützt und lässt sich dennoch einfach aus dem Kanal entfernen.
Der Skistock-Handgriff 10 enthält ausserdem eine Wand 50 (Fig. 3 und 4), die von der Wand 43 nach unten abgeht und allmählich in die Rückfläche 21 und die äussere Seitenfläche 23 an einer Verbindung zwischen diesen übergeht, wie Fig. 4 zeigt. Die Wand 50 dient ausserdem zur Abstützung und zum Schutz der Aussenseite des Daumens T, hat jedoch insbesondere die Aufgabe, den Kanal 40 und vor allem seine Wand 43 zu vestärken, um bei kräftigen Schlageinwirkungen ihre Einwärtsbiegung oder Knickung zu verhindern. Die Wand 50 ist daher im wesentlichen ein «Balken», der verhindert, dass die Wände 42,43 oder der Scheitel 44 unter dem Einfluss starker Stosskräfte gewaltsam nach innen gedrückt werden, wodurch die Unversehrtheit des Daumens des Skiläufers bei extrem starken Aufschlagkräften bei einem Skiunfall gewährleistet ist.
Der Skistock-Handgriff 10 besitzt ausserdem eine allgemein mit 60 bezeichnete Anordnung (Fig. 3, 4, 5, 7 und 8) am unteren Körperbereich 13 zur Abstützung der Hypothenarfläche S der Hand H des Skiläufers. Die Anordnung 60 besteht im wesentlichen aus einer Zunge, Brüstung oder Wand, die praktisch den gesamten unteren Körperbereich 13 umgibt und auf der Rückseite der Rückfläche 21 von der Fläche 23 nach aussen, von der Fläche 20 nach vorne und von der Fläche 22 seitlich einwärts vorragt. Die Hypothe-nar-Stützplatte 60 ist an der inneren Seitenfläche 22 am schmälsten und unmittelbar neben der Rückfläche 21 und der äusseren Seitenfläche 23 am breitesten, wodurch ein breiter Flächenbereich für die Hypothenar-Fläche S der Hand H und eine schmalere Stützfläche für den Finger F4 (Fig. 2 und
4) und die über diesem liegenden übrigen Finger F 1 bis F 3 neben der inneren Seitenfläche 22 geschaffen wird. Die gesamte nicht numerierte Unterkante der Hand H in der Position gemäss Fig. 2 und 3 wird damit von der Stützplatte 60 im wesentlichen auf der ganzen Umfangserstreckung des unteren Körperbereiches 13 des Hauptgriffteiles 11 des Ski-stock-Handgriffes 10 abgestützt. Die Stützplatte 60 kann da-' her im wesentlichen die ganze Unterseite der Hand H einschliesslich des kleinen Fingers F 4 und der Hypothenar-Fläche S durch untergreifende Abstützung schützen.
Die Figur Fl bis F4 und ihre nicht bezeichneten Knöchel sind ebenfalls durch eine Abdeckung oder Schutzschale 70 in Form von verhältnismässig flexiblen seitlich und vorne herabhängenden und ansteigenden Hüllwänden 71 bzw. 72 geschützt. Die Hüllwände 7, 72 enthalten mit engem Abstand benachbarte Ränder 73, 74. Die Hüllwand 71 ist im wesentlichen eine Fortsetzung der Wand 43 (Fig. 4), während die Hüllwand 72 eine Verlängerung der Stützplatte 60 ist. Die Hüllwände 71, 72 definieren gemeinsam mit den Flächen 21, 23 einen Bereich oder eine Kammer 75 (Fig. 2 und 4), die die Finger Fl bis F4 und die zugehörigen Knöchel aufnimmt und schützt. Die Finger Fl bis F 4 lassen sich leicht aus der Kammer 75 zurückziehen, obwohl sie in dieser durch die Hüllwände 71, 72 geschützt sind. Bei starken Aufprallkräften kann es jedoch für die Hand H des Skiläufers günstiger sein, seitlich anstatt rückwärts aus dem Skistock-Handgriff 10 herausgezogen zu werden, und zu diesem Zweck sind die Hüllwände 71, 72 ausreichend flexible, so dass der nicht bezeichnete Spalt zwischen den Rändern 73, 74 sich kurzzeitig aufbiegen kann, um die Hand durchzulassen. Obwohl nicht gezeichnet, kann der Aufnahme- und Schutzkanal 40 für den Daumen ebenfalls mit einem dem Spalt zwischen den Rändern 73, 74 ähnlichen Spalt versehen werden, indem der Scheitel 44 zwischen den Wänden 42,43 von vorne nach hinten insgesamt entfernt wird. Hierdurch würde ein Schlitz oder ein Kanal entstehen, der vom vorderen zum hinteren Ende des Aufnahme- und Schutzkanals 40 für den Daumen verläuft und durch den der Daumen hindurchgezwängt werden kann, wenn die Wände 42,43 sich bei einem Sturz des Skiläufers durch starke Stosskräfte verbiegen.
Im übrigen kann die Öffnung 46 des Aufnahme- und Schutzkanals 40 für den Daumen durch eine nicht gezeichnete Wand geschlossen sein, so dass der ganze Daumen T gegen von vorne nach hinten gerichtete Kräfte geschützt ist.
Wenn der Skistock-Handgriff 10 gemäss Fig. 2 und 3 er-fasst ist, mildert, verringert oder beugt er den meisten typischen Collatéral Ligament-Verletzungen vor, die sich aus einem Skiunfall ergeben. Durch den Einschluss des Daumens T in dem Aufnahme- und Schutzkanal 40 für den Daumen, wird dieser und insbesondere das Ulnar-Collateral-Ligament des Metacarpophalangealgelenkes gegen Verletzung geschützt, die andernfalls als Ergebnis der Abduction/Extension des Daumens bei einem «normalen» Skiunfall mit «üblichen» oder «konventionellen» Skistock-Handgriffen auftritt. Der erfindungsgemässe Skistock-Handgriff 10 reduziert Daumenverletzungen bei Skiläufern damit beträchtlich.
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Claims (12)

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1. Skistock-Handgriff (10), gekennzeichnet durch einen Hauptgriffteil (11), der einen aufgerichteten länglichen Körper mit oberen und unteren Körperbereichen (12,13), gegenüberliegenden inneren und äusseren Seitenflächen (22,23) und gegenüberliegenden Vorder- und Rückflächen (20, 21) aufweist; einen im wesentlichen rohrförmigen Daumen-Aufnahmekanal (40) im oberen Körperbereich (12), wobei der längliche Körper einen Handgriffteil bildet, der sich unter dem Daumenaufnahmekanal (40) befindet und zwischen den Fingern und der Handfläche des Skiläufers erfassbar ist und durch eine innere untere, im wesentlichen konvex gekrümmte Daumenstützfläche (41) des Daumenaufnahmekanals (40), die in die Rückfläche (21) übergeht, so dass der Daumen und insbesondere die Phalangis, Metacarpus und das Ulnar Collatéral Ligament des Metacarpophalangealge-lenkes gegen Verletzungen infolge von Abduction/Extension des Daumens geschützt sind.
2. Skistock-Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Daumenaufnahmekanal (40) eine hintere Daumendurchlassöffnung (47) aufweist, durch die der Daumen in den Daumenaufnahmekanal (40) einführbar ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Skistock-Handgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Daumenaufnahmekanal (40) eine vordere Öffnung (46) aufweist, durch die der in den Daumenaufnahmekanal (40) eingelegte Daumen sichtbar ist.
4. Skistock-Handgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Daumenaufnahmekanal eine Frontwand aufweist, die sein vorderes Ende verschliesst.
5. Skistock-Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Daumenaufnahmekanal (40) zwei im Abstand befindliche innere und äussere Seitenwände aufweist, deren obere Ränder zwischen sich einen Schlitz begrenzen und ausreichend flexibel sind, um den Daumen von innen nach aussen nachgiebig durchzulassen.
6. Skistock-Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Daumenaufnahmekanal (40) zwei im Abstand befindliche innere und äussere Seitenwände (42,43) aufweist, und dass die äussere Seitenwand (43) allmählich nach unten verläuft und zwischen der Rückfläche (21) und der äusseren Seitenfläche (23) eine Verbindungsfläche vorgesehen ist.
7. Skistock-Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückfläche (21) an dem unteren Körperbereich (13) in eine Anordnung (60) zur Ab-stützung der Hypothenarfläche (S) der Hand (H) übergeht.
8. Skistock-Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückfläche (21) und die äussere Seitenfläche (23) an dem unteren Körperbereich (13) in eine Anordnung (60) zur Abstützung der Hypothenarfläche (S) bzw. der Finger (Fl—F4) der Hand (H) übergehen.
9. Skistock-Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine seitliche äussere Knöchelschutz-Schalenwand (71), die seitwärts und nach vorne von dem Daumenaufnahmekanal (40) abwärts verläuft.
10. Skistock-Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine seitliche äussere Knöchel-schutz-Schalenwand (72), die seitwärts und nach vorne von dem unteren Körperbereich (13) nach oben verläuft.
11. Skistock-Handgriff nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Knöchelschutz-Scha-lenwände (71, 72) im Abstand zueinander befindliche Ränder (73, 74) aufweisen, die zum Durchlass der Hand (H) von innen nach aussen ausreichend flexibel sind.
12. Skistock-Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren Körperbereich (13) eine nach oben weisende Brüstung (60) angeordnet ist, die längs der vorderen, hinteren und äusseren Seitenflächen (20, 21, 23) verläuft und die Hypothenarfläche (S) der Hand (H) abstützt.
CH1254/86A 1985-03-26 1986-03-26 CH671342A5 (de)

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