DE8706816U1 - Skihandschuh - Google Patents
SkihandschuhInfo
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Description
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Skihandschuh mit einer HandschuhhüLLe aus Leder oder einem anderen elastisch
nachgiebigen Material, die zum vorderen Händschuhende
hin in eine Daumentasche und wenigstens eine Fingei— tasche unterteilt ist.
Solche Ski handschuhe sind aus der Praxis allgemein be"
kannt. Sie sind entweder als Fingerhandschuh oder als Fäustlinge ausgebildet und weisen dementsprechend eine
mehr oder weniger große Anzahl an Fingertaschen auf. Für den Daumen ist stets eine eigene Tasche vorgesehen, da
mit dem Daumen die Innenseite eines Ski stockgriffs umfaßt
werden soll.
Untersuchungen haben ergeben, daß in den letzten Jahren
die Häufigkeit von Daumenverletzungen beim Skifahren ansteigt, während die Häufigkeit der Beinbrüche zurückgeht.
Bei diesen DaumenverLetzungen handelt es sich in erster Linie um eine Zerrung oder um einen Riß der Bänder. In
schweren Fällen kann auch das Daumengrundgelenk brechen.
Obwohl die herkömmlichen Ski handschuhe immer stärker gepolstert werden, hat diese Polsterung unerwarteterweise
nicht zu einem Rückgang sondern vielmehr zu einem Anstieg der Häufigkeit der Daumenverletzungen geführt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, einen Skihandschuh der eingangs genannten Art zu schaffen, der das
Risiko einer DaumenverLetzung beim Skifahren vermindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
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die Fingertaoche und die Daumentasche durch eine die Daumentasche
in Richtung zur Fingertasche drückende Feder verbunden sind.
Durch diese einfache Maßnahme Läßt sich eine Verletzung
des Daumens wirkungsvoll verhindern. Ein Abspreizen des Daumens wird vermieden. Bei einem Sturz, wenn der Skifahrer
den Skistock losläßt, wird der Daumen mit der Daumentasche vielmehr zur benachbarten Fingertasche und
damit zum Handteller hingezogen, so daii der Handteller
dem Daumen Schutz bietet. Der Daumen kann daher auf der Piste nicht mehr hängenbleiben, wodurch zwangsläufig das
Risiko des Abreissens der Daumenbänder vermindert wird. Obwohl die Feder auch durch die zwischen der Fingertasche
und der Daumentasche befindliche Handschuhhülle vorgesehen sein kann, wenn diese nämlich aus elastischem Material
besteht und mit Abnähern versehen wird, werden im folgenden Ausführungsbeispiele beschrieben, bei denen
eine gesonderte Feder vorgesehen ist.
6emäß einer bevorzugten Ausf üh rungsf o,rm ist die Feder als
mit je einem Schenkel in die Daumentasche und wenigstens in die benachbarte Fingertasche hineingreifende, etwa
U-förmige Einlage ausgebildet.
Die U-förmige Einlage wirkt damit wie eine Schenkelfeder
bzw. eine Federspange, in dem die Schenkel der Einlage aufeinanderzu vorgespannt sind. Hierdurch werden die Dauitentasche
und die benachbarte Fingertasche stets aufeinanderzu bewegt. Da die Feder elastisch nachgiebig ausgebildet
ist, läßt sie dem Daumen genügend Bewegungsfreiheit,
um den Griff eines Skistocks zu umfassen. Es ist lediglich ein erhöhter Kraftaufwand zu herkömmlichen
Handschuhen nötig, um den Daumen von der Hand abzuspreizen. Im entspannten Zustand der Hand wird der Daumen
automatisch durch die federnde Einlage zum Handteller hin gezogen.
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| in der Handschuhhülle auf der zur Handschuhinnenseite go-
: wandten Seite angeordnet ist. Die Einlage kann auf diese
stützen und wirkt zusätzlich als eine die Daumen und Fin**
gerqelenke unterstützende Schiane* Obwohl es ausreichend
ist, daß nur in der benachbarten Fingertasche ein Schen-
kel vorgesehen ist, kann zur Erhöhung der Stabilität der
&egr; Einlage vorgesehen sein, daß in jede Fingertascne ein
Schenkel hineinragt.
Die Stabilität der Einlage und damit deren Stützeffekt läßt sich weiter erhöhen, indem die Schenkel der Einlage
•instückig mit einem kalottenförmigen, im Handtellerbere-ich
der Hanüschuhhülle angeordneten Teil der Einlage verbunden sind. Dieser Teil der Einlage ist ebenso wie
die Schenkel elastisch nachgiebig, damit sich die Hand um den Griff des Skistocks ballen kann.
$ Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vor-
g gesehen, daß die Einlage in der Handschuhhülle auf der
zum Handschuhrücken gewandten Seite angeordnet ist. Zwar -ist hier der Stützeffekt der Einlage nicht so groß, wie
wenn die Einlage auf der Handschuhinnenseite angeordnet
wäre, dafür wirkt die Einlage bei einem Sturz wie ein Schutzschild. Auch ist die Bewegungsfreiheit der Hand
größer, so daß als Einlage auch steiferes Material verwendet werden kann.
Die Stabilität der Einlage läßt sich wirkungsvoll erhöhen, in dem die Schenkel der Einlage einstückig mit einem
kalottenförmigen, im Hahdrückenbereicn der Handschuhhülle
angeordneten Teil der Einlage verbunden ist. Auch bei der am Handrücken angeordneten Einlage ist es möglich, daß in
alle Fingertaschen Schenkel hineinragen.
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sen wurde, bietet ein Schutzschild, das an der Außenseite
der der Daumentasche benachbarten Fingertasche angebracht
ist und die Daumentasch-3, wenn diese an die Fingertasche
angelegt ist, zum Handschuhrücken hin abdeckt. Sobald der
Griff des Skistocks losgelassen ist, wird nämlich die
Daumentasche, und damit auch der Daumen, durch die Feder
der der Daumentasche benachbarten Fingertasche angebracht
ist und die Daumentasch-3, wenn diese an die Fingertasche
angelegt ist, zum Handschuhrücken hin abdeckt. Sobald der
Griff des Skistocks losgelassen ist, wird nämlich die
Daumentasche, und damit auch der Daumen, durch die Feder
unter den auf der Außenseite der Fingertasche angebrach- I
1 ten Schutzschild gezogen, so daß bei einem Sturz anstelle |
des Daumens der Schutzschild auf der Piste auftrifft. |
der in die Fingertasche greifenden Einlage verbunden ist. \
so daß sich bei einem Sturz die auf den Schutzschild wir- \
kenden Stoßkräfte auf die gesamte Einlage übertragen und J
zu keiner übermäßigen Belastung einzelner Gliedmaßen der I
Schutzschild aus Kunststoff herstellen, da hier Werkstof- ·
fe bekannt sind, die auch bei einer gewissen Steifigkeit
eine ausreichende elastische Nachgiebigkeit besitzen. I
findung ist an den freien Enden der einander zugewandten
Außenseiten der Daumentasche und der benachbarten Fingertasche ein die Enden beider Taschen elastisch zusammenhaltender Verschluß angebracht« Hier handelt es sich um
eine besonders einfache Lösung, die zusätzlich zu der
oben beschriebenen Einlage oder auch ohne diese Einlage i
Außenseiten der Daumentasche und der benachbarten Fingertasche ein die Enden beider Taschen elastisch zusammenhaltender Verschluß angebracht« Hier handelt es sich um
eine besonders einfache Lösung, die zusätzlich zu der
oben beschriebenen Einlage oder auch ohne diese Einlage i
verwendet werden kann. Einfach ist diese Lösung deshalb,
da die Feder auf dir Außenseite der Handschuhhülle ange- % brächt wird und die Federwirkung durch das elastisch §
da die Feder auf dir Außenseite der Handschuhhülle ange- % brächt wird und die Federwirkung durch das elastisch §
nachgiebige Material der HähdsehuhhüUe Unterstützt wird. |
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Besonders einfach Läßt sich der Verschluß als Klett- oder
KLippverschLuß ausbiLden. Auf diese Weis* Lassen sich sogar
herkömmliche Handschuhe einfach nachrüsten. Die Federwirkung
wird hierbei praktisch ausschließlicn durch die Elastizität der Handschuhhülle erreicht. Der Klettoder
Klippverschluß hat den Vorteil, daß er bei übermäßigen
Belastungen, wenn sich beispielsweise der Skistock in
der Hand verkantet, aufgeht. Der Klettverschluß hat den
weiteren Vorteil, daß bei einer zufälligen Bewegung des Daumens zum benachbarten Finger der Daumen anschließend
sofort wieder an dem Finger festgehalten wird und sich nicht abspreizen kann.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der
Verschluß als elastisch nachgebendes Band aus Gummi od. dgl. ausgebildet. Dieses Gummiband ermöglicht eine hinreichende
Bewegungsfreiheit des Daumens, wobei diese aber
stets mit der benachbarten Fingertasche verbunden ist, so daß bei entspanntem Daumen sofort zum Rest der Hand gezogen
wi rd.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf die Innenfläche eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemSßen
Sk i handsc huhs,
Fig. 2 in einer perspektivischen Hnsicht eine Einlage
des in Fig. 1 gezeigten Skihandschuhs,
Fig. 3 in einer Ansicht von schräg oben einen erfindungsgemäßen Skihandschuh gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel/
Fig. A einen Schnitt durch den Skihandschuh aus Fig. 3
entlang der Linie IV-IV,
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III I
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Fig. 5 in einer Seitenansicht einen erfindungsgemäßen
Skihandschuh gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels und
Fig. 6 in einer geschnittenen Detailansicht eine Vei—
Schlußvariante des Skihpndschuhs aus Fig. 5.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen erfindungsgemäßen Skihandschuh
1 entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel.
Der Skihandschuh 1 umfaßt eine Handschuhhülle 2 aus Leder
oder auch einem anderen elastisch nachgiebigen Material. Die HandschuhhülIp 2 ist zum vorderen Handschuhende, also
zu den Fingerkuppen hin in eine Daumentasche 3 und wenigstens eine Fingertasche 4 unterteilt ausgebildet. Bei dem
hier gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um
einen Fingerhandschuh, so daß insgesamt vier Fingertaschen 4 vorgesehen sind.
Die für den Zeigerfinger vorgesehene Fingertasche 4 und die Daumentasche 3 sind durch eine die Daumentasche in
Richtung zur Fingertasche drückenden Feder verbunden.
Bei dem hier dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist
die Feder als mit je einem Schenkel 5 bzw. 6 in die Daumentasche 3 und in die benachbarte Fingertasche 4, also
die für den Zeigefinger, hineingreifende, etwa U-förmige
Einlage 7 ausgebildet. Diese Einlage 7 wirkt als Schenkelfeder zwischen der Daumentasche 3 und der Fingertasche
k für den Zeigefinger. Die Daumentasche 3 wird im entspannten
Zustand der Hand durch die Einlage 7, genauer durch die beiden Schenkel 5 und 6 der Einlage 7 zum übrigen
Handschuh hingezogen.
Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, ist die Einlage 7 auf
der dem Handteller zugewandten Händschuhinnenseite der
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HandschuhhüLLe 2 angeordnet. Die Einlage 7 wird also von
der in dem Skihandschuh 1 befindlichen Hand umgriffen.
Gut zu erkennen ist auch, daß die beiden Schenkel 5 und 6
der Einlage 7 einstückig mit einem kalottenförmigen, im
Handtellerbereich der Handschuhhülle 2 angeordneten Teil
8 der Einlage verbunden sind. Darüber hinaus reichen weitere Schenkel der Einlage 7 auch in die übrigen Fingertas
r. h e &eegr; 4.
\ Wie deutlich auch aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist nicht
&iacgr; nur der Teil 8 kalottenförmig ausgebildet, sondern im we-
I Daumentasche 8 zur benachbarten Fingertasche 4 hingezogen
; wird, sondern auch die Fingertaschen 4 leicht in Richtung
: des Handtellerbereichs der Handschuhhülle hin gebogen
; werden. Von der Tendenz her nimmt der mit der Einlage 7
| ausgestatte Skihandschuh 1 eine leicht faustförmige Ge-
I st alt an.
j In Fig. 2 ist außerdem gut zu erkennen, daß der Schenkel
) 5 f"ir die Daumentasche 3 im entspannten Zustand (ausgezogene
Linie) fast bis zum Schenke». 6 für die Fingertasche 4 des Zeigefingers reicht. Hit etwas Kraftaufwand kann
'■ der Daumen mitsamt der Daumentasche 3 und dem zugehörigen
Schenkel 5 der Einlage 7 von den übrigen Fingern abgespreizt werden, um z.B. einen Skistock zu umgreifen. Der
Schenkel 5 für die Daumentasche 3 nimmt dann etwa die in in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Stellung ein.
In den Fig. 3 und 4 ist ein weiteres Ausf Oitrungsbeispiei
eines erfindungsgemäßen Skihandschuhs 9 dargestellt.
if Der Skihandschuh 9 ist im wesentlichen genauso aufgebaut/
'!; werden daher für gleiche und ähnliche Teile identische
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•••ill· Il III Ii J
eine mit Schenkeln 5 und 6 und einem kalöttenförmigen
Teil ausgebildete Einlage 7 auf/ die aber nicht im Handtellerbereich
der HaridsohuhhülIe 2, sondern im Handrückenbereich
der Handschuhhülle 2 angeordnet ist. Das bedeutet/ daß nun die Einlage 7 die in dem Skihandschuh
befindliche Hand von außen umgreift. Die beiden Schenkel 5 und 6 für die Daumentasche 3 und die benachbarte Fingertasche
4 sind wie beim ersten Ausführuhgsbeispiel elastisch
nachgiebig aufeinanderzu gerichtet.
Im Unterschied zu dem zuvor beschriebenen SkihandSchuh
weist der Skihandschuh 9 einen Schutzschild 10 auf, der an der Außenseite der Fingertasche 4 für den Zeigefinger
befestigt ist und bei an die Fingertasche 4 angelegter Daumentasche 3 diese überragt und zum Handschuh rücken hin
abdeckt. Der Schutzschild 10 streckt sich, wie aus Fig.
ersichtlich ist/ über die gesamte Fingertascäe 4 und darüber
hinaus bis zur Daumenwurzel. Der Schutzschild 10 kann ebenfalls eine kalottenförmige, nach oben gewölbte
Gestalt aufweisen, so daß die an die Hand angelegte Daumentasche 3 zusätzlich durch den übergreifenden Schutzschild
10 in dieser Stellung gehalten wird.
Wie besonders gut aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist der
Schutzschild 10 an der Einlage 7 befestigt. In Fig. 4 ist nur zu erkennen, daß der Schutzschild 10 an dem in die
Fingertasche 4 hineinragenden Schenkel 6 der Einlage 7 befestigt ist; aus Stabilitätsgründen ist es jedoch vorteilhaft,
wenn der Schutzschild 10 auch noch an dem kalottenf örmigen Teil 8, das den Handrücken von außen umgibt,
befestigt ist.
Die Wirkungsweise des Skihandschuhs 9 ist vergleichbar
mit der des Skihandschuhs 1. Die als Feder ausgebildete
Einlage 7, genauer der Schenkel 5 der Einlage 7, drückt die Daumentasche 3 zusammen mit dem darin befindlichen
Daumen zum übrigen Handschuh hin.
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In Fig. 3 ist die Daumentasche 3 in einer abgespreizten
Stellung gezeigt. Diese Stellung wird der Skihandschuh 9 einnehmen/ wenn die darin befindliche Hand den Griff
eines Skistocks ergreifen will. Dies kann nur unter Kraftaufwand in den Druck des federnden Schenkels 5 geschehen.
In Fig. 4 hingegen ist der Skihandschuh in seiner entspannten
Stellung gezeigt, wie Däumentäscne 3 wifä hler
durch den Druck des Schenkels 5 der Einlage 7 unter den Schutzschild 10 gedruckt.
In den Fig. 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Es handelt sich hierbei um einen Skihandschuh 11, der ebenfalls eine Handschuhhülle
aus Leder oder einem vergleichbaren elastisch nachgiebigen
Material umfaßt und bei dem auch die HandschuhhülLe in gleicher Weise, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
in eine Daumentasche 3 und mindestens eine benachbarte Fingertasche 4, unterteilt ist.
im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist als Feder zwischen der Daumentasche 3 und-der Fingertasche 4 ein an den freien Enden der aneinandergrenzenden
Außenseiten der Daumentasche 3 und der benachbarten Fingertasche 4 ein die Enden beider Taschen 3 und
4 elastisch zusammenhaltender Verschluß 12 angebracht.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Verschluß 12 handelt es
sich um einen Klettverschluß, bei dem an der Fingertasche 4 für den Zeigefinger ein KLettband 13 und außerdem an
dem freien Ende der Daumentasche 3 ein Klettband 14 angebracht ist.
Die Fig. 6 zeigt eine Variante des Verschlusses 12. Hier ist der Verschluß 12 als Klippverbindung ausgebildet, wo-
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bei an dem freien Ende der Fingertasche 4 eine Schnapppfanne
15 und an dem freien Ende der Daumentasche 3 ein in die Schnappfanne 15 passender Rastvorsprung 16 ausgebildet
ist.
Die Wirkungsweise der beiden Verschlußvarianten 12 des in
den Fig. 5 und 6 gezeigten dritten Ausführungsbeispieles
ist im wesentlichen gleich* Beim Skifalifen ist der Verschluß
12 geschlossen, die beiden Klettbänder 13 und 14 haften aneinander bzw. der Rästvörspfung 16 ist in die
Schnappfanne 15 eingerastet. Die Daumentasche 3 wird aufgrund dieses elastischen Verschlusses an der benachbarten
Fingertasche 4 gehalten. Aufgrund des elastischen Materials der Handschuhhülle läßt sich der Daumen innerhalb
der Daumentasche 3 geringfügig abspreizen. Insbesondere bei einem Sturz, bei dem noch der Griff des Skistockes
umgriffen ist, wird der Skihandschuh 11 Leicht von der Hand nach vorne rutschen, so daß der Frei raum zwischen
der Daumentasche 3 und der benachbarten Fingertasche 4 groß und elastisch genug wird, daß der Griff des Skistocks
herausrutschen kann, ohne daß der in der Daumentasche 3 befindliche Daumen abgespreizt wird.
Sowohl der Klettverschluß 12, 13 als auch der Klippvei—
Schluß 15, 16 sind so ausgebildet, daß sie bei zu hohen Kräften, beispielsweise wenn sich der Skistock in dem
Skihandschuh 11 verkantet, aufgehen.
Der Klettverschluß hat hierbei noch den Vorteil, daß bei
einer zufälligen Bewegung der Daumentasche 3 auf die Fingertasche 4 zu die beiden Klettbänder 13 und 14 wieder
aneinanderheften, so daß auch nach einem gewollten öffnen
des Klettverschlusses der Daumen wieder an der übrigen Hand gehalten wird.
Die Einlage kann außer aus Kunststoff auch aus Stahlfederblech oder einem anderen elastisch nachgiebigen Werk-
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stoff hergestellt werden.
Claims (12)
- GRÜNECKER. KINKELDEY. §TÖcVi.N^I^& PARTNER*PATENTANWÄLTEEUROPEAN PATENT ATTORNEYSA GRÜNECKER. oipl ing DR. H KINKELDEY. oipl -ingDR. W STOCKMAIR. DlPL INS. AEE ICMJECt DR. K. SCHUMANN, dipl-phys P. H. JAKOB. QPL -INGDR. G. BEZOLD. dipl -chemW. MEISTER. DiPL-KGH HILGERS. dipl-ingDR. H. MEYER-PLATH. dipl-insDR. M BOTT-BODENHAUSEN. dipl -physDR U KINKELDEY. DiPL-BiOLA EHNOLD. DiPL -INQF SCHOPPE. dipl ingT SCHUSTER, dipl pmys8000 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRASSE SBIMR iEICHEN/YOUR REFUNSER ZE'CMEN'OUR REFG 1652-601/WTechnischer LJberiiachungs-Verein Bayern e.V. Westendstraße 199 D-8000 München 21DATUM'DATE29-04.871. Skihandschuh mit einer HandschuhhüLLe aus Leder oder einem anderen elastisch nachgiebigen Material, die zum vorderen Handschuhende hin in eine Daumentasche und wenigstens eine Fingertasche unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingertasche (4) und die Daumentasche (3) durch eine die Daumentasche (3) in Richtung der Fingertasche (4) drückende Feder verbunden sind.
- 2. Skihandschuh nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet/. daß die Feder als mit je einem Schenkel (5, 6) in die
Daumentasche (3) und wenigstens in die benachbarte Fingertasche (4) hineingreifende, etwa U-förmige Einlage (7) ausgebildet ist. - 3. Skihandschuh nach Anspruch 1 öder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (7) in der Handschuhhülle (2) auf der zur Handschuhinnenseite gewandten Seite angeord-TELEfOH IO891 Zi286? TELEX#5293WMONAO , .'ELEfRAMME,MOlVlAPÄT* IiLEfAXGH 3CCITT IO84i 12O?&bgr;;Bankkonten H Aufhäu -r. München v4 K& ! Ceuts/ihrißank Muichon* 1*7«1734 PoslflitokontoMünchen 46? 12-801n.i·».- BL? 700306 t»,,' 5 *,, * &Bgr;&idiagr;?.&Lgr;&KHgr;".&rgr;(&idiagr;&Iacgr;&thgr;. .'.. '..' BLZ 70010080SWlFT-Adr AUPHDEMM SWlM-Adr DfUTDtMMnet ist.
- 4. Skihandschuh nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis Z1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (5, 6) der Einlage (7) einstückig mit einem kalottenförmigen, im Handtellerbereich der Handschuhhülle (2) angeordneten Teil (8) der Einlage (7) verbunden sind.
- 5. Skihandschuh nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (7) in der Handschuhhülle (2) auf der zum Handschuh rücken gewandten Seite angeordnet ist.
- &ngr; 6. Skihandschuh nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis j 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (5, 6) der Einlage (7) einstückig mit einem kalottenförmigen, im Handrückenbereich der Handschuhhül Le (2) angeordneten Teil (8) der Einlage (7) verbunden sind.
- 7. Skihandschuh nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis f 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der der Daumentasche (3) benachbarten Fingertasche (4) eiin bei an die Fingertasche (4) angelegter Daumentasche (3) diese zum Handschuhrücken hin abdeckender Schutzschild (10> an" gebracht ist.
- 8. Skihandschuh nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7/ dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild (10) mit der in die Fingertasche (4) greifenden Einlage (?) verbunden ist.
- 9. Skihandschuh nach mindestens einem de:' Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (7) aus Kunststoff ausgebildet ist.:i
- 10. Skinandschuh nach mindestens einem der Ansprüche 1I f II I I I i
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I I ti• · ( I lit «#bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der einander zugewandten Außenseiten der Daumentasche (3) und der naehbarten Fingertasehe <4) ein die Enden beider Taschen (3, 4) elastisch zusammenhaltender Verschluß (12) angebracht ist. - 11. Skihandschuh nach mindestens einen der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet/, daß der V efschlüß (12) als Klett- öder KUppverschluß (13/ 14; 15, 16) ausgebildet ist.
- 12. Skihandschuh nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11/ dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß als elastisch nachgebendes Band aus Gummi od. dgl. ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8706816U DE8706816U1 (de) | 1987-05-12 | 1987-05-12 | Skihandschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8706816U DE8706816U1 (de) | 1987-05-12 | 1987-05-12 | Skihandschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8706816U1 true DE8706816U1 (de) | 1987-07-09 |
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ID=6807952
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DE8706816U Expired DE8706816U1 (de) | 1987-05-12 | 1987-05-12 | Skihandschuh |
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---|---|
DE (1) | DE8706816U1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3743900A1 (de) * | 1987-10-02 | 1989-04-20 | Roeckl Handschuhe Gmbh & Co | Skihandschuh |
DE8910050U1 (de) * | 1989-08-22 | 1989-11-09 | Roeckl Handschuhe GmbH & Co, 8000 München | Skihandschuh |
DE19702154A1 (de) * | 1997-01-22 | 1998-07-23 | Franz Ziener Gmbh & Co Lederha | Daumenschutzeinrichtung |
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