DE9016482U1 - Reckriemen - Google Patents

Reckriemen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B71/00Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00
    • A63B71/04Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00 for small-room or indoor sporting games

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

WILHELM & DAUSTER
PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS D-7000 Stuttgart 1 Hospitalstraße 8 Tel.(0711) 291133/292857
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Eberhard Gienger Kohlplattenweg 19
7400 Tübingen-Pfrondorf
Stuttgart, den 04.12.1990 G 9297 Dr.W/Rö
Reckriemen
Die Neuerung betrifft einen Reckriemen zum Schutz der Innenhandfläche eines Turners, der aus einer im Bereich eines Endes mit drei nebeneinanderliegenden Öffnungen versehenen länglichen Schutzlasche, vorzugsweise aus Leder besteht, die an ihrem von den Öffnungen abgewandten anderen Ende mit mindestens einem Befestigungsriemen versehen ist.
Reckriemen dieser Art sind bekannt. Um beim Reckturnen die erheblichen Belastungen der Innenhandfläche eines Turners, insbesondere durch Reibung abzumildern, ist es bekannt, die vorher erwähnten Reckriemen zu verwenden, deren drei nebenanderliegende Öffnungen von den vorderen Gliedern der drei mittleren Finger einer Hand durchgriffen werden, so daß die Schutzlasche auf der Seite der inneren Handfläche liegt. Die Schutzlasche wird am Handgelenk durch den Befestigungsriemen festgelegt. Daumen und der kleine Finger der Hand des Turners bleiben frei. Dies kann dazu führen, daß sich der kleine Finger am Rand der Schutzlasche stößt und sich beim Turnablauf wund reibt oder unter Umständen sogar verletzt wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reckriemen der eingangs genannten Art so auszulegen, daß die Gefahr des Wundreibens oder einer Verletzung des kleinen Fingers vermieden wird und gleichzeitig eine Möglichkeit besteht, auch die Lage des kleinen Fingers während des Turnablaufes zu sichern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einem Reckriemen der eingangs genannten Art seitlich neben den Öffnungen zum Durchgreifen für die drei mittleren Finger am Rand der Schutzlasche eine Aussparung zum Anlegen des kleinen Fingers vorgesehen. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß auch der kleine Finger des Turners einen gewissen Halt erreicht und daß er mit einer größeren Anlagefläche an der Schutzlasche anliegt, so daß die auf ihn wirkenden Kräfte kleiner werden und die Gefahr des Wundreibens oder auch einer Verletzung vermieden wird. Der kleine Finger wird auf diese Weise auch während des Turnablaufes in einer bestimmten Position gehalten. Zweckmäßig werden hierfür in Weiterbildung der Neuerung die Merkmale der Unteransprüche 2 und 3 vorgesehen, die eine anatomische Anpassung der Schutzlasche an die Handstellung beim Reckturnen ermöglichen.
Die Aussparung kann etwa halbkreisförmig ausgebildet sein. Sie wird nach den Merkmalen des Anspruches 5 aber vorteilhaft so ausgelegt, daß unterschiedliche Radien für die Kontur der Aussparung vorgesehen sind, die es ermöglicht, daß der kleine Finger eher dazu neigt, sich in Richtung zum Befestigungsriemen als umgekehrt zu bewegen. Diese Kontur der Aussparung entspricht besonders gut den Bewegungsneigungen des kleinen Fingers während des Reckturnens. Nach Anspruch 6 schließlich kann der an sich bekannte Griffwulst in etwa mit dem Ende der Aussparung fluchten, die dem Befestigungsriemen zugewandt ist. Auch dadurch entsteht eine anatomisch günstige Form für den Reckriemen.
Der Gegenstand der Neuerung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines neuerungsgemäßen Reckriemens für die rechte Hand eines Turners und
Fig. 2 die vergrößerte Detaildarstellung des Reckriemens der Fig. 1 in dem Bereich, in dem sich der kleine Finger der Hand eines Turners befindet.
In den Fig. 1 und 2 ist eine längliche Schutzlasche (1) aus Leder gezeigt, die an ihrem einen Ende umgeschlagen ist und in dieser umgeschlagenen Stellung durch einen durch Schlitze (2) in den aufeinanderliegenden Teilen der Schutzlasche (1) hindurchgezogenen Befestigungsriemen (3) gehalten ist. Durch den umgeschlagenen Teil (la) der Schutzlasche (1) verläuft in Richtung zum äußersten Ende hin noch ein weiterer Befestigungsriemen (4), der durch den umgeschlagenen Teil (la) der Schutzlasche (1) und auf der vom Betrachter abgewandten Seite auch noch durch "Schlitze in der Schutzlasche (la) hindurchgeführt ist. An dem von den Befestigungsriemen (3 und 4) abgewandten Ende ist die Schutzlasche (1) mit drei nebeneinanderliegenden kreisrunden Öffnungen (5, 6 und 7) versehen, die etwa fluchtend zu der Linie (8) angeordnet sind. Auf der vom Betrachter abgewandten Seite der Schutzlasche (1) ist unterhalb der Öffnungen (5, 6 und 7) ein Griffwulst (9) vorgesehen. Am linken Rand (10) der Schutzlasche (1) ist eine abgerundete Aussparung (11) vorgesehen, die in Richtung zu dem mit den Riemen (3, 4) versehenen Ende der Schutzlasche in einem Abstand (a) zu der Fluchtlinie (8) der drei Öffnungen (5, 6 und 7) angeordnet ist. Die Aussparung (11) ist beim Ausführungsbeispiel mit einer Kontur (12) (Fig. 2) versehen, die mit unterschiedlichen Krümmungsradien (r., und r„) an ihrem oberen und unteren Ende versehen ist. Der kleinere Radius (r,) ist dabei dem Ende der Kontur (12) zugeordnet, das zu den Öffnungen (5, 6 und 7) hinweist. Der größere Radius (r„) ist dem umgeschlagenen Ende (la) und den Befestigungsriemen (3, 4) zugewandt. Dieser Teil der Kontur (12) fluchtet in etwa mit dem Griffwulst (9).
Der neue Reckriemen wird wie folgt gehandhabt:
Der Turner greift mit seiner rechten Hand von der mit dem Griffwulst (9) versehenen, vom Betrachter der Fig. 1 abgewandten Seite her die Schutzlasche (1) und befestigt sie mit Hilfe der beiden Befestigungsriemen (3 und 4) an seinem Handgelenk. Die Schutzlasche (1) deckt dann seine Innenhandfläche größtenteils ab. Der Benutzer steckt dann die vorderen Glieder seiner drei mittleren Finger durch die Öffnungen (5, 6, und 7) hindurch, wobei beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Zeigefinger der rechten Hand durch die Öffnung (7), der Mittelfinger durch die Öffnung (6) und der Ringfinger durch die Öffnung (5) hindurchgesteckt ist. Die Anordnung der drei nebeneinanderliegenden Öffnungen (5, 6 und 7) und des Griffwulstes sowie der Aussparung (11) ist dabei so getroffen, daß sich dann der Griffwulst (9) in etwa im Bereich des mittleren Fingergelenkes der drei mittleren Finger befindet und sich der kleine Finger seitlich in die Aussparung (11) hereinlegt. Natürlich müssen für verschiedene Handgrößen auch verschiedene Größen von Schutzlaschen (1) vorgesehen werden, damit die anatomischen Gegebenheiten verschiedener Handgrößen berücksichtigt sind. Dies ist bekannt.
Der Abstand (a) der Aussparung (11) zu der Fluchtlinie (8) der drei Öffnungen (5, 6 und 7) wird ebenfalls in Abhängigkeit von üblichen anatomischen Gegebenheiten einer Hand gewählt. Wenn dies geschieht, dann fluchtet der mit dem Krümmungsradius (r_) versehene Teil der Kontur (12) der Aussparung (11) in etwa mit dem Griffwulst (9) .
Der neuerungsgemäße Reckriemen erlaubt zum einen eine einwandfreie Positionierung des kleinen Fingers einer Hand zu den mittleren drei Fingern. Dadurch, daß die Kontur (12) in etwa an die Außenkontur des kleinen Fingers angepaßt werden kann, ist die Anlagefläche des kleinen Fingers am Rand (10) der Schutzlasche (1) sehr viel größer. Dies gibt dem Turner ein sichereres Gefühl beim Turnvorgang und verhindert auch das Wundreiben oder eine Verletzung des kleinen Fingers am Rand
(10) der Schutzlasche (1). Die unterschiedlichen Radien (r- und r„) helfen dabei mit, eine Bewegung des kleinen Fingers nach unten, d.h. zum umgeschlagenen Rand (la) der Schutzlasche (1) hin zu erleichtern, nach der anderen Seite dagegen möglichst zu verhindern. Dies sichert die Position des kleinen Fingers.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Reckriemen, bestehend aus einer im Bereich eines Endes mit drei nebeneinanderliegenden öffnungen (5, 6, 7) versehenen länglichen Schutzlasche (1), vorzugsweise aus Leder, die an ihrem von den öffnungen abgewandten anderen Ende mit mindestens einem Befestigungsriemen (3, 4) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben den öffnungen (5, 6, 7) am Rand (10) der Schutzlasche (1) eine Aussparung (11) vorgesehen ist.
2. Reckriemen nach Anspruch 1 mit drei etwa fluchtend zueinander angeordneten kreisrunden öffnungen (5, 6, 7), dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (11) in Richtung zu dem mit dem Befestigungsriemen (3, 4) versehenen Ende im Abstand (a) zu der Fluchtlinie (8) der drei öffnungen angeordnet ist.
3. Reckriemen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß des Abstandes (a) den anatomischen Größen der Lage des kleinen Fingers einer Hand zu den drei mittleren Fingern angepaßt ist.
4. Reckriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung eine etwa halbkreisförmige Kontur (12) aufweist.
5. Reckriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (11) eine Kontur (12) aufweist, die an der der Fluchtlinie (8) der öffnungen (5, 6, 7) zugewandten Seite mit einem etwas kleineren Radius (r,) als auf der entgegengesetzten Seite versehen ist.
6. Reckriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Befestigungsriemen (3, 4) züge-
wandte Ende der Aussparung (11) mit einem auf einer Seite der Schutzlasche (1) vorgesehenen Griffwulst (9) fluchtet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9212473U1 (de) * 1992-09-16 1993-01-21 Hofmann, Norbert, 8000 Muenchen Greifmanschette zum festen Greifen eines Gegenstandes
US5620399A (en) * 1993-09-16 1997-04-15 Hofmann; Norbert Gripping sleeve for the firm grip of an object
DE10349227A1 (de) * 2003-10-20 2005-06-16 Masami Dr. Ota Handschutzriemen

Cited By (4)

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DE10349227A1 (de) * 2003-10-20 2005-06-16 Masami Dr. Ota Handschutzriemen
DE10349227B4 (de) * 2003-10-20 2009-05-14 Masami Dr. Ota Handschutzriemen

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