DE102005061582B4 - Protektorjacke, insbesondere für Motorradfahrer - Google Patents

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Abstract

Protektorjacke, insbesondere für Motorradfahrer, umfassend ein dem Körper des Benutzers zugekehrtes Hemd und einen am Rückenbereich des Hemdes befestigten Protektor, der nur im unteren Bereich mit dem Hemd unverschiebbar verbunden ist und im oberen Bereich flexibel fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Protektor (4) oder eine diesen aufnehmende Hülle (5) im oberen Bereich einen beidseitig offenen Tunnel (7) bildet, der einen Gurt (8) aufnimmt, dessen beide Enden an dem Hemd (1) befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Protektorjacke, insbesondere für Motorradfahrer, umfassend ein dem Körper des Benutzers zugekehrtes Hemd und einen am Rückenbereich des Hemdes befestigten Protektor, der nur im unteren Bereich mit dem Hemd unverschiebbar verbunden ist und im oberen Bereich flexibel fixiert ist.
  • Für Motorradfahrer und Extremsportler wird eine Vielzahl von unterschiedlich ausgebildeten Protektorjacken angeboten. Diese meist körpernah zu tragenden Protektorjacken decken die verletzungsgefährdeten Körperbereiche des Benutzers, wie Schulter, Ellbogen, Brust, Rippen und Rücken mit Protektoren ab. Die bekannten Protektorjacken lassen sich in zwei Gruppen einteilen, nämlich solche mit nicht körpernah getragenen Rückenprotektoren und solche mit körpernah getragenen Rückenprotektoren.
  • Bei der ersten Gruppe ist der Rückenprotektor in die Jacke eingehängt, was eine große Bewegungsfreiheit und eine gute Hinterlüftung ermöglicht. Ein Nachteil besteht aber darin, dass der Protektor im Falle eines Sturzes des Benutzers verrutschen kann und damit seine Schutzwirkung verliert.
  • Der körpernah getragene Rückenprotektor ist mit der Jacke fest verbunden oder in diese integriert, und er kann zusätzlich noch durch einen Nierengürtel fixiert sein. Beispielsweise ist aus der DE 295 07 787 U1 eine Protektorjacke mit einem Hemd bekannt, das mit einer den gesamten Protektor aufnehmenden Tasche versehen ist. Durch die starre, körpernahe Fixierung und Integration des Rückenprotektors über den gesamten Rückenbereich der Jacke wird der Benutzter jedoch in seiner Bewegung, vor allem bei einer Drehung des Oberkörpers um die Längsachse sehr eingeschränkt, und er neigt aufgrund schlechter Hinterlüftung auch zu starkem Schwitzen. Sowohl die Einschränkung der Beweglichkeit als auch starkes Schwitzen führen bei sportlicher Betätigung zu einer schnelleren Ermüdung des Benutzers und somit auch zum Nachlassen der Konzentration und damit zu einem erhöhten Unfallrisiko.
  • Die WO 2006/000249 A1 offenbart eine Protektorjacke der eingangs genannten Art, deren Hemd im Lendenbereich mit einem Querschlitz versehen ist. Durch diesen Querschlitz kann der Protektor eingeführt werden, so dass er unmittelbar am Rückendes Benutzers anliegt.
  • Aus der DE 90 15 616 U1 ist eine Schutzvorrichtung für Motorradfahrer bekannt, umfassend einen Protektor, dessen unterer Bereich an einem als Nierenschutzgurt ausgebildeten Gürtel befestigt ist.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Schutzvorrichtungen besteht darin, dass sich der obere Bereich des Protektors gegenüber dem Oberkörper des Benutzers in übermäßigem Umfang bewegen kann, wodurch die Schutzwirkung beeinträchtigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Protektorjacke der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass die Beweglichkeit des oberen Bereichs des Protektors gegenüber dem Oberkörper des Benutzers auf das in der Praxis erforderliche Maß beschränkt ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Protektor oder eine diesen aufnehmende Hülle im oberen Bereich einen beidseitig offenen Tunnel bildet, der einen Gurt aufnimmt, dessen beide Enden an dem Hemd befestigt sind. Durch diese Maßnahme ist der Protektor gegen ein unbeabsichtigtes Verrutschen hinreichend gesichert, aber sein oberer Bereich kann sich gegenüber dem Hemd in einem gewissen Umfang frei bewegen. Dies ermöglicht einerseits eine gute Beweglichkeit des Oberkörpers des Benutzers zur Seite hin als auch eine Verdrehung um die Längsachse. Andererseits bewirkt die flexible Verbindung des Protektors im oberen Bereich mit dem Hemd eine bessere Hinterlüftung, so dass der Benutzer nicht so leicht schwitzt. Im Falle eines Sturzes ist die unverschiebbare Verbindung des Protektors mit dem Hemd nur im unteren Bereich bei flexibler Fixierung im oberen Bereich jedoch ausreichend, um ein Verrutschen gegenüber dem Hemd zu verhindern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Rückenansicht einer Protektorjacke im Gebrauchszustand, und
  • 2 eine Darstellung ähnlich wie 1, wobei ein teilweise aufgeschnittener Bezug gezeigt ist.
  • Die gezeigte Protektorjacke besteht im Wesentlichen aus einem Hemd 1 aus einem elastischen Material und aus einem zumindest im Rückenbereich des Hemdes angeordneten und mit diesem verbundenen Bezug 2. Zwischen dem Hemd 1 und dem Bezug 2 sind ein Nierengürtel 3 und ein aus einem starren Material bestehender Protektor 4 angeordnet. Der Nierengürtel 3 ist in das Hemd 1 fest integriert. Wie dies insbesondere aus 1 hervorgeht, ist der Protektor 4 in einer Hülle 5 angeordnet, deren untere Randbereiche mit Reißverschlüssen 6 an dem Nierengürtel 3 befestigt sind. Der Protektor 4 ist somit an einer vertikalen Bewegung gegenüber dem Hemd 1 gehindert, sein oberer Bereich kann sich aber gegenüber dem Hemd 1 in einem gewissen Ausmaß seitwärts frei bewegen. Die Hülle 5 bildet an der dem Hemd 1 zugekehrten Seite des Protektors 4 einen Tunnel 7. Dieser Tunnel 7 nimmt einen Gurt 8 auf, dessen beide Enden an dem Hemd 1 befestigt sind. Durch den Gurt 8 wird die seitliche Bewegung des Protektors 4 im oberen Bereich nicht behindert, es wird aber verhindert, dass der Abstand zwischen dem Hemd 1 und dem Protektor 4 übermäßig groß wird, so dass der obere Bereich des Protektors nicht zu weit vom Hemd nach hinten absteht, wenn der Benutzer eine gebeugte Sitzhaltung einnimmt.
  • Abweichend von dem gezeigten Beispiel könnte auf den Bezug 2 auch verzichtet werden, weil durch den Gurt 8 ein übermäßiges Abheben des Protektors 4 von dem Hemd 1 verhindert wird.
  • Für die angestrebte hohe Beweglichkeit des Oberkörpers des Benutzers der Protektorjacke, d. h. einer seitlichen Bewegung wie auch einer Drehbewegung kommt es entscheidend darauf an, dass der Protektor 4 nur im unteren Bereich fixiert ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird dies durch die Verbindung der Hülle 5 mit dem Nierengürtel 3 über einen Reißverschluss 6 bewirkt. Die Hülle 5 könnte mit dem Nierengürtel 3 aber auch auf andere Weise fest verbunden sein, beispielsweise durch Vernähen. Die Hülle 5 könnte im unteren Randbereich auch unmittelbar an dem Hemd 1 befestigt sein.

Claims (1)

  1. Protektorjacke, insbesondere für Motorradfahrer, umfassend ein dem Körper des Benutzers zugekehrtes Hemd und einen am Rückenbereich des Hemdes befestigten Protektor, der nur im unteren Bereich mit dem Hemd unverschiebbar verbunden ist und im oberen Bereich flexibel fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Protektor (4) oder eine diesen aufnehmende Hülle (5) im oberen Bereich einen beidseitig offenen Tunnel (7) bildet, der einen Gurt (8) aufnimmt, dessen beide Enden an dem Hemd (1) befestigt sind.
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