DE202023001768U1 - Schulterpolster für Tragegurte - Google Patents

Abstract

Schulterpolster (SP) für Schultertragegurte, dadurch gekennzeichnet, dass es schalenförmig und einendig offen geformt ist, beide Schenkelbereiche (SB) jeweils eine Öffnung, vorzugsweise ein Langloch (LL), zur Aufnahme eines Schultertragegurtes (SG) und einen die Langlöcher (LL) verbindenden Öffnungsschlitz (ÖS1) aufweist.

Description

• Technische Gebiet der Erfindung
• Die Erfindung betrifft ein schalenförmiges, einendig offenes Schulterpolster mit zwei gegenüberliegenden Öffnungen, vorzugsweise Langlöcher, dass beim manuellen Heben und Tragen von Lasten mit Schultertragegurt, zur Entlastung und zum Schutz des menschlichen Schultergürtels, des Nackenbereichs und des Halsansatzes dient.
• Stand der Technik
• Bisher sind solche Schulterpolster für Schultertragegurte bekannt, die aus weichen textilen oder fellähnlichen Materialien hergestellt sind und im Schulterbereich für eine Verbreiterung des Schultertragegurtes sorgen und damit den Druck der Last auf eine größere Fläche übertragen.
• Bekannt sind Schulterpolster die auf die jeweiligen Schultertragegurt aufgeschoben und im Bereich der Schulter positionierbar sind. Nachteilig ist bei diesen Schulterpolstern, dass sie sich während der Nutzung auf dem Schultertragegurt zu leicht verschieben.
• Ebenfalls sind Schulterpolster bekannt, die mit den Schultertragegurten fest vernäht sind. Bei beiden Varianten ist nachteilig, dass sich der vom Schultertragegurt auf das Schulterpolster und damit auf den menschlichen Schultergürtel übertragende Lastdruck meist nur unzureichend reduziert und sich während der Nutzung bei beiden Varianten die Schultertragegurte samt Schulterpolster meist zu dicht in den Nackenbereich und den Halsansatz rutschen, was den Tragekomfort erheblich reduziert und somit auch schmerzhaft sein und gesundheitliche Schäden hervorrufen kann.
• Aufgabe der Erfindung
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schalenförmiges, einendig offenes Schulterpolster mit zwei gegenüberliegenden Öffnungen, vorzugsweise Langlöcher, bereitzustellen, dass beim manuellen Heben und Tragen von Lasten mittels Schultertragegurt, wie an Rucksäcken, Schulter-, Umhänge- und Reisetaschen sowie medizinischen Armschienen, Waffen, Musikinstrumenten, Kameras, Motorsägen, Heckenschneidern und anderen schulterbaren Lasten angebracht, zur Entlastung und zum Schutz des menschlichen Schultergürtel, des Nackenbereichs und des Halsansatzes dient.
• Lösung
• Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Schutzansprüche gelöst.
• Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausstattungen sind den abhängigen Schutzansprüchen zu entnehmen.
• Beschreibung der Erfindung
• Die Erfindung betrifft ein schalenförmiges, einendig offenes Schulterpolster mit zwei gegenüberliegenden Öffnungen, vorzugsweise Langlöcher, dass an Schultertragegurten von Rucksäcken, Schulter-, Umhänge- und Reisetaschen sowie medizinischen Armschienen, Waffen, Musikinstrumenten, Kameras, Motorsägen, Heckenschneidern und anderen schulterbaren Lasten angebracht wird.
• Zur Aufnahme des jeweiligen Schultertragegurtes dienen zwei im Schulterpolster gegenüberliegend eingebrachte Öffnungen, vorzugsweile Langlöcher. Die schalenförmige, einendig offene Form des Schulterpolsters verhindert, dass sich der im Schulterpolster eingeführte Schultertragegurt im Bereich des menschlichen Schultergürtels in Richtung Nackenbereich und Halsansatz verschiebt.
• Damit auch geschlossene Schultertragegurte, also solche deren Enden fest vernäht sind, durch die Langlöcher des Schulterpolsters geführt werden können, weist das Schulterpolster einen die beiden Öffnungen verbindenden Öffnungsschlitz auf.
• Eine andere Ausführungsform des neuen Schulterpolsters weist zwei Öffnungen, mit jeweils einem zur Polsterumlaufkante ausgerichtetem Öffnungsschlitz auf.
• Bei einer weiteren Ausführungsform des neuen Schulterpolsters weisen sämtliche Öffnungsschlitze durchgängige oder mehrere vereinzelte Verbindungsstege auf. Diese Verbindungsstege sind für den jeweiligen Bedarf mittels eines Schneidwerkzeuges leicht trennbar.
• Um einen geschlossen Schultertragegurt ins Schulterpolster einzubringen, wird dieses im Bereich der Öffnungsschlitze aufgeklappt, der Schultertragegurt eingelegt und das Schulterpolster wieder zugeklappt.
• Das Schulterpolster ist vorzugsweise aus hartem Schaumstoff, Filz, Leder oder Kunststoff gefertigt.
• Kurzbeschreibung der Figuren
• Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
• 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform des neuen Schulterpolsters mit einem Öffnungsschlitz zwischen zwei Langlöchern, die Polsterumlaufkante und zwei einsteckbare Gurtstege.
• 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform des neuen Schulterpolsters mit zwei Langlöchern mit jeweils einen zur Polsterumlaufkante ausgerichtetem Öffnungsschlitz und zwei Schenkelbereiche.
• 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform des neuen Schulterpolsters mit zwei Langlöcher, einem Öffnungsschlitz und einen Teil eines eingefügten Schultertragegurtes, der Gurteinführungsrichtung und der dazu passenden Öffnungsrichtung.
• 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform des neuen Schulterpolsters mit zwei Langlöcher mit jeweils einem zur Polsterumlaufkante ausgerichtetem Öffnungsschlitz (einer durch Schultertragegurt verdeckt) und einen Teil eines eingefügten Schultertragegurtes, der Gurteinführungsrichtung und der dazu passenden Öffnungsrichtung.
• Figurenbeschreibung
• 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform des neuen Schulterpolsters SP mit einem die zwei Langlöchern LL verbindenden Öffnungsschlitz ÖS1, die Polsterumlaufkante PUK und zwei einsteckbare Gurtstege GS.
• 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform des neuen Schulterpolsters SP mit zwei Langlöchern LL mit jeweils einem zur Polsterumlaufkante PUK ausgerichteten Öffnungsschlitz OS2 und zwei Schenkelbereiche SB.
• 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform des neuen Schulterpolsters SP mit einem die zwei Langlöcher LL verbindenden Öffnungsschlitz OS1, einen Teil eines eingefügten Schultertragegurtes SG der Gurteinführungsrichtung GER und der dazu passenden Öffnungsrichtung OR1.
• 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform des neuen Schulterpolsters SP mit zwei Langlöcher LL mit jeweils einem zur Polsterumlaufkante PUK ausgerichtetem Öffnungsschlitz OS2 (einer durch Schultertragegurt verdeckt), einen Teil eines eingefügten Schultertragegurtes SG mit der Gurteinführungsrichtung GER und den dazu passenden Öffnungsrichtungen ÖR2.
• Bezugsliste

SP

Schulterpolster

SG

Schultertragegurt

LL

Langloch

GS

Gurtsteg

SB

Schenkelbereich

PUK

Polsterumlaufkante

GER

Gurteinführrichtung

OS1

Gurtöffnungsschlitz

OS2

Gurtöffnungsschlitz

ÖR1

Öffnungsrichtung

ÖR2

Öffnungsrichtung

Claims (9)

1. Schulterpolster (SP) für Schultertragegurte, dadurch gekennzeichnet, dass es schalenförmig und einendig offen geformt ist, beide Schenkelbereiche (SB) jeweils eine Öffnung, vorzugsweise ein Langloch (LL), zur Aufnahme eines Schultertragegurtes (SG) und einen die Langlöcher (LL) verbindenden Öffnungsschlitz (ÖS1) aufweist.
2. Schulterpolster (SP) für Schultertragegurte, dadurch gekennzeichnet, dass es schalenförmig und einendig offen geformt ist, beide Schenkelbereiche (SB) jeweils eine Öffnung, vorzugsweise ein Langloch (LL), zur Aufnahme eines Schultertragegurtes (SG) und jedes der beiden Langlöcher (LL) einen zur Polsterumlaufkante (PUK) ausgerichteten Öffnungsschlitz (ÖS2) aufweist.
3. Schulterpolster (SP) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, dass es keinen die die Öffnungen, vorzugsweise Langlöcher (LL), verbindende Öffnungsschlitz (ÖS1) aufweist.
4. Schulterpolster (SP) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, dass der die Langlöcher verbindende Öffnungsschlitz (ÖS1) einen komplett durchgängigen oder mehrere Verbindungsstege aufweist.
5. Schulterpolster (SP) nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch, dass die Öffnungsschlitze (ÖS2 jeweils einen kompletten oder mehrere Verbindungsstege aufweisen.
6. Schulterpolster (SP) nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5 gekennzeichnet durch, dass die Langlöcher (LL) jeweils einen Gurtsteg (GS) aufweisen.
7. Schulterpolster (SP) nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch, dass die beiden Gurtstege (GS) zu Einführung eines Schultertragegurtes (SG) jeweils eine Öffnung aufweisen.
8. Schulterpolster (SP) nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch, dass es aus formstabilem Schaumstoff, Kunststoff, Leder oder Filz gefertigt ist.
9. Schulterpolster (SP) nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5 gekennzeichnet durch, dass es aus zwei oder mehreren schalenförmigen und einendig offenen Elementen aus gleichem oder unterschiedlichem Material besteht.

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