DE3741280A1 - Schutzkleidung - Google Patents
SchutzkleidungInfo
- Publication number
- DE3741280A1 DE3741280A1 DE19873741280 DE3741280A DE3741280A1 DE 3741280 A1 DE3741280 A1 DE 3741280A1 DE 19873741280 DE19873741280 DE 19873741280 DE 3741280 A DE3741280 A DE 3741280A DE 3741280 A1 DE3741280 A1 DE 3741280A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- protective clothing
- protective
- hand
- glove
- user
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D19/00—Gloves
- A41D19/015—Protective gloves
- A41D19/01523—Protective gloves absorbing shocks or vibrations
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D13/00—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
- A41D13/05—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
- A41D13/08—Arm or hand
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S2/00—Apparel
- Y10S2/908—Guard or protector having a hook-loop type fastener
- Y10S2/91—Hand or wrist protector
Description
Die Erfindung betrifft eine die Hand des Benützers
schützende Schutzkleidung, und zwar insbesondere einen Hand
schuh, der zumindest die Hand des Benützers vor Verletzungen
schützt und gleichzeitig außerordentliche Flexibilität ge
währleistet.
Bei vielen Aktivitäten, wie Skirennen, wird die Hand des
Benützers dem heftigen Kontakt mit harten Gegenständen ausge
setzt. Bei Skirennen beispielsweise durchfährt der Skiläufer
einen Kurs zwischen einer Reihe aufrechter Posten oder Tore.
Um die Rennstrecke und damit die Rennzeit zu minimieren,
führen die Läufer die Skier so nahe wie möglich an den Toren
vorbei. Es ist eine erlaubte Technik bei Slalomläufen, den
inneren Arm gegen einen Torpfosten zu schwingen, während man
das Tor passiert, um den kürzesten Weg um das Tor zu erhalten
und sich auf die nächste Kurve vorzubereiten. Dies wirkt sich
darin aus, daß die Hand und/oder der Unterarm des Läufers im
Verlauf des Rennens wiederholt gegen ein Tor geschlagen wird.
Da der Läufer große Geschwindigkeiten erzielt, die, in Abhän
gigkeit davon, ob es sich um einen Slalom, einen Riesenslalom
oder einen Abfahrtslauf handelt, zwischen 50 und 115 km/h
(30 bis 70 Meilen pro Stunde) liegen, können die auftretenden
Kräfte sehr gefährlich sein.
Daher ist es wichtig, die Hand und den Unterarm des
Rennläufers zu schützen. Es gibt Handschuhe für Skirennen mit
verschiedenen Arten von Auspolsterungen, die dort an den
Handschuhen befestigt werden, wo man sie benötigt. Die aufge
hefteten Polster neigen jedoch dazu, die Beweglichkeit von
Fingern, Hand und Handgelenk erheblich einzuschränken, die bei
sportlichen Betätigungen wie Skirennen wichtig ist. Darüber
hinaus stellen solche Auspolsterungen äußere Ausbuchtungen
dar, die sich leichter an Toren oder anderen Hindernissen
verfangen und einen erhöhten Windwiderstand verursachen.
Es gibt Schutzhandschuhe mit eingearbeiteten Schutz
polstern, jedoch an voneinander getrennten Stellen, um die
Beweglichkeit zu gewährleisten. Jedoch wird bei dieser Art
Schutzausrüstung der Bereich der Fingergelenke zugunsten der
Beweglichkeit vernachlässigt.
Demzufolge besteht ein Bedarf für einen Schutzhanschuh,
der die Hand oder die Hand und den Unterarm des Benützers
gegen Verletzungen und Schmerzen aus heftigen Stößen schützt
und gleichzeitig die wichtige Beweglichkeit von Hand und
Handgelenk gewährleistet.
Die Erfindung betrifft generell eine Schutzkleidung, die
mindestens die Hand des Benützers schützt. Ein innenliegender
Abdeckteil bedeckt die Hand des Benützers und weist eine erste
Innenschicht auf, die mit der Hand des Benützers in Berührung
ist, sowie eine erste Außenschicht. Ein außen liegender
Abdeckteil hat eine zweite Innenschicht. Teile des außenlie
genden Abdeckteils sind mit einem Teil der ersten Außen
schicht des innenliegenden Abdeckteils verbunden und bilden
zwischen beiden auf diese Weise einen geschlossenen Taschenbe
reich. Dieser Taschenbereich enthält ein oder mehrere frei
bewegliche Schutzelemente, um die Hand des Benützers vor
Verletzungen zu schützen und die Flexibilität der Schutzklei
dung zu gewähren.
Ziel der Erfindung ist es demgemäß, eine verbesserte
Schutzkleidung zu schaffen, die mindestens die Hand des Benüt
zers schützt.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte
Schutzkleidung zu schaffen, um die Hand und den Unterarm des
Benützers vor Schmerzen und Verletzungen zu schützen und
gleichzeitig ausreichende Flexibilität für die leichte Beweg
lichkeit der Hand und des Handgelenks des Benützers zu gewäh
ren.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen verbes
serten Handschuh für Skirennen zu schaffen, der gegen Verlet
zungen und Schmerzen schützt und gleichzeitig die erforderli
che Flexibilität aufweist.
Noch ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine verbes
serte Schutzkleidung zu schaffen, die die Hand des Benützers
zu schützt, Flexibilität gewährleistet und eine glatte Ober
fläche aufweist, um Reibungsstellen und Windwiderstand zu
mindern.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen zum Teil
offensichtlich und zum Teil einleuchtend aus der Beschreibung
hervor.
Die Erfindung enthält dementsprechend Vorteile für die
Fertigung, die Kombination von Elementen und die Anordnung von
Teilen, die hier im Anschluß, anhand von Fertigungsbeispielen
erläutert werden. Der Umfang der Erfindung geht aus den An
sprüchen hervor.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf die
folgende Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen ver
wiesen. Darin ist
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Skiläufers,
der einen Schutzhandschuh gemäß der vorliegenden
Erfindung trägt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Schutzeinlage,
wie sie für den erfindungsgemäßen Handschuh ver
wendet wird;
Fig. 2A eine perspektivische Ansicht einer Schutzeinlage,
wie sie für eine zweite Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Handschuhs verwendet wird;
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß Linie 3-3 aus Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß Linie 4-4 aus Fig. 1;
Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß Linie 5-5 aus Fig. 1;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Schutzelementes,
wie es für eine dritte Anwendungsform des erfin
dungsgemäßen Handschuhs verwendet wird; und
Fig. 7 eine der Fig. 5 ähnliche Schnittansicht mit einem
weiteren erfindungsgemäßen Schutzelement.
In Fig. 1 ist ein Skiläufer abgebildet, der einen
Handschuh der erfindungsgemäßen Form, generell mit 100 be
zeichnet, trägt. Wie dargestellt, umfährt der Skiläufer 1 das
Tor 10, indem er die Skier so nah wie möglich an das Tor 10
vorbeiführt, um den Weg um das Tor 10 herzum zu minimieren.
Dies hat zur Folge, wie in Fig. 1 und noch deutlicher in
Fig. 3 dargestellt, daß der Arm des Skiläufers gegen das
Tor 10 gedrückt wird.
Tatsächlich ist es in der Renntechnik üblich, daß der
Skifahrer, wenn er um den Pfosten schwenkt, sich an diesem mit
der geschlossenen Faust abstützt. Wie aus Fig. 1 und 3 zu
entnehmen ist, enthält der Handschuh 100 eine Schutzpolster
einlage 105, die sich verformt und somit die aus den häufig
heftigen Schlägen des Skifahrers gegen das Tor 10 hervorgeru
fenen Kräfte absorbiert und verteilt. Die Polsterung 105 liegt
also auf der außen anliegenden Oberfläche der Hand 1 b und des
Unterarms 1 a des Skiläufers, da ein verletzender Kontakt mit
einem Tor 10 oder bei einem seitlichen Sturz mit dem Boden an
dieser Oberfläche erfolgen würde. Die übrigen Oberflächen des
Schutzhanschuhs 100 enthalten keine solch dicke Schutzein
lage 105.
Aus den Fig. 2, 3, 4 und 5 ist der Aufbau des Schutz
handschuhs 100 zu entnehmen. Fig. 1 stellt einen die Hand und
den gesamten Unterarm des Skiläufers umkleidenden Schutzhand
schuhs 100 dar. Jedoch kann erfindungsgemäß ebenso ein Hand
schuh hergestellt werden, der nur die Hand des Benützers und
einen Teil des Unterarms oder auch lediglich die Hand des
Benützers bedeckt.
Der Handschuh 100 hat eine innere Handschuhhülle 102,
welche aus den Fingerpartien 102 a sowie den Abdeckpartien für
Hand und Arm besteht. Die innere Handschuhhülle 102 enthält
eine innere Oberflächenschicht 102 c, die die Haut berührt und
die aus weichem Natur- oder Synthetikgewebe hergestellt werden
kann. Diese die Haut berührende Oberflächenschicht 102 c ist
verbunden mit einer isolierenden Schutzschicht 102 d, die
wiederum an drei Seiten von einer äußeren Oberflächenschicht
102 e des innenliegenden Abdeckteils und an der vierten Außen
seite von einer Trennschicht 102 f umgeben ist. Die Schicht
102 d kann leicht aus einem weichen, offenporigen Schaummate
rial hergestellt werden. In einigen Fällen kann die Schicht
102 d völlig weggelassen werden. Die Schicht 102 e kann aus
verschiedenen stabilen Natur- und Synthetikmaterialien, wie
Leder - besonders für Flächen, die die innenliegenden Partien
von Fingern und der Handflächen bedecken -, oder Nylon und
dergleichen bestehen. In einer bevorzugten Ausführung wird die
Trennschicht 102 f aus einem elastischen Material gefertigt, um
die Flexibilität zu erhöhen. Die Trennschicht 102 f kann jedoch
auch aus einem Material ähnlich dem der Schicht 102 e oder
anderen Materialien gefertigt werden.
Eine Außenschicht 107 des außenanliegenden Abdeckteils
ist mit ihren Rändern an der Außenschicht 102 e des innen
anliegenden Abdeckteils befestigt, um eine komplette äußere
Hülle für den Handschuh 100 zu bilden. Die komplette äußere
Hülle weist eine glatte Oberfläche auf, da alle Auspolsterun
gen im Handschuhinneren angeordnet sind. Außerdem bildet die
Außenschicht 107 in Verbindung mit der Trennschicht 102 f
einen geschlossenen Taschenbereich 108, der auf den Außensei
ten der Finger-, Hand- und Armpartien des Handschuhs 100
liegt. Die Außenschicht 107 ist mit der Außenschicht 102 e
des innenliegenden Abdeckteils und mit der Trennschicht 102 f
durch Nähte verbunden. Eine Schutzeinlage oder Schutzschicht
105 wird in den Taschenbereich 108 eingelegt, bevor dieser
durch Verbinden der Außenschicht 107 mit der Außenschicht
102 e und mit der Trenn- oder Zwischenschicht 102 f verschlossen
wird.
Die Schutzeinlage 105 kann entsprechend Fig. 2 aus
einer zusammenhängenden Schicht, aber auch entsprechend
Fig. 6 aus mehreren einzelnen Elementen bestehen. Der geschlos
sene Taschenbereich 108 ist so bemessen, daß die Schutzeinla
ge 105 frei zwischen der Trennschicht 102 f und der äußeren
Schicht 107 gleiten kann. Auf diese Weise wird die Beweglich
keit der Finger, der Hand und des Handgelenks des Benutzers
nicht durch die Schutzeinlage 105 eingeschränkt, die vorzugs
weise aus einer dicken Schaumschicht besteht. Die Schutzeinla
ge 105 kann ein Schaummaterial mit offenen oder geschlossenen
Poren sein, wie beispielsweise Polyurethanschaum. Um die
Schutzfähigkeit des Handschuhs zu verbessern, ohne die Flexi
bilität zu mindern oder die glatte Außenfläche zu beeinträch
tigen, können für die Schutzeinlage 105 Materialkombinationen
verwendet werden. Beispielsweise kann in Bereichen mit hohen
Belastungen, wie bei den Fingerknöcheln die einen besonderen
Schutz erfordern, ein hochdichter Schaum benutzt werden.
Andere Methoden beinhalten die Verwendung von zwei oder mehre
ren verschiedenen Schaumschichten oder Schichten aus anderen
Materialien, um die erzielte Schutzwirkung zu variieren.
Die Flexibilität des Schutzhandschuhs wird dadurch
unterstützt, daß die Finger- und Handpartien mit einer Krüm
mung vorgeformt werden. Diese Vorkrümmung der Fingerpartien
ist im Vergleich zu Standard-Skihandschuhen, welche eine
leichte Vorformung aufweisen, stärker. Wenn der Benützer
versucht, die Faust zu ballen, wird naturgemäß der Handumfang
größer. Mit dem Handschuh fest verbundene Auspolsterungen
behindern die Flexibilität, wohingegen die frei gleitende
Auspolsterung die Flexibilität unterstützt. Die Vorkrümmung
liefert den nötigen Platz für den vergrößerten Finger- und
Handumfang einer Faust. Die Vorkrümmung im Fingerbereich
berücksichtigt außerdem die Tatsache, daß die außenliegen
den Fingerpartien im nach innen gekrümmten Zustand länger
sind, womit der negative Effekt auf die Flexibilität durch
Auspolsterung im äußeren Bereich des Handschuhs minimiert
wird.
In einer bevorzugten Ausführung werden die Außenschich
ten 102 e, 107 aus Webtextilien und die Schutzeinlage 105 aus
Polyurethanschaum gefertigt. In Situationen, wo noch mehr
Schutz erforderlich ist, kann die Schutzeinlage 105 entspre
chend Fig. 5 durch eine steife Schicht 109 ergänzt werden,
die an der Schutzeinlage 105 befestigt wird. Schutzschicht 109
kann aus einer Faserplatte gefertigt werden, die auf die
Schutzeinlage 105 aus Schaumstoff aufgeklebt wird und damit
einen weiteren Schutz gegen gewaltsame Verformungen des Hand
schuhs durch Zusammenstöße mit federbelasteten Renntoren bei
hoher Geschwindigkeit bietet. Die Versteifung der Schutzeinla
gen 105 beeinträchtigt die Flexibilität des Handschuhs nicht, da
beide Schichten zusammen immer noch frei in dem geschlossenen
Taschenbereich 108 gleiten.
In Situationen, wo eine Schutzeinlage 105 aus einer
zusammenhängenden Schicht entsprechend Fig. 2 selbst bei
freiem Gleiten im geschlossenen Taschenbereich 108 keine
ausreichende Flexibilität mehr gewährleistet, kann die Schutz
einlage 105 aus mehreren einzelnen Schutzelementen gebildet
werden. Dies ist in Fig. 6 dargestellt mit Unterarmelement
111, Handgelenkelement 112, Handelement 113, Daumenelement
114, unteren Fingerknöchelelementen 115, 116, 117, 118 und
oberen Fingerelementen 119, 120, 121, 122. Die in Fig. 6 im
Abstand voneinander dargestellten, einzelnen Schutzelemente
werden in der Praxis so angeordnet, daß sie an den jeweiligen
Nachbarelementen anliegen, wobei sie immer noch selbständig im
geschlossenen Taschenbereich 108 gleiten können, wenn der
Benützer seine Finger, seine Hand oder sein Handgelenk bewegt.
Daraus folgt, daß die Schutzeinlage 105 auch dann vollständi
gen Schutz für Finger, Hand und Unterarm gegenüber unangeneh
men Einwirkungen bieten, wenn sie aus mehreren verschiedenen
Polstern besteht. Fig. 6 zeigt eine Aufteilung der Schutzein
lage in zwölf verschiedene Elemente. Entsprechend den jeweili
gen Erfordernissen kann die Schutzeinlage 105 jedoch auch in
eine größere oder kleinere Anzahl von Schutzelementen aufge
teilt werden.
Bei Aufteilung der Schutzeinlage 105 entsprechend
Fig. 6 können einige dieser Schutzelemente durch Annähen oder
auf andere Art und Weise festgelegt werden. Dies gilt nur für
diejenigen Elemente, die die Flexibilität nicht beeinträchti
gen, wie z. B. die oberen Fingerelemente 119, 120, 121, 122.
Wenigstens einige der Elemente können dennoch frei gleiten und
gewährleisten die Flexibilität und die Beibehaltung glatter
äußerer Oberflächen. Während der Handschuh 100 als Bekleidung
für die Hand, die Finger und den Unterarm des Benützers darge
stellt ist, kann auch ein kürzerer Handschuh hergestellt
werden, der lediglich die Hand, bzw. die Hand und das Handge
lenk oder aber die Hand, das Handgelenk und einen kleinen Teil
des Unterarms bekleidet. In Fig. 2A ist eine Schutzeinlage
205 dargestellt, die nur die Hand und das Handgelenk des
Trägers schützt. Die Funktion eines solchen Handschuhs ent
spricht derjenigen des längeren Schutzhandschuhs 100.
Wie in Fig. 3 dargestellt, kann der Armbereich des
Handschuhs 100 am Arm des Trägers durch eine Verschlußvor
richtung festgelegt werden, welche eine Metallöse 124 auf
weist, die mittels Schlaufen an der innenliegenden Außen
schicht 102 e festgenäht oder auf andere Art und Weise befe
stigt ist, und zwar auf einer Seite einer Öffnung 128, die das
Festlegen und Lösen des Handschuhs um den Unterarm des Benüt
zers ermöglicht. Auf der gegenüberliegenden Seite der Öffnung
128 ist an der Außenschicht 102 e ein Gurt 125 mit Kletterver
schluß 126 und 127 angebracht. Das freie Ende des Gurtes 125
wird durch die rechteckige Metallöse 124 gezogen und sichert
nach der stufenlos, dem Arm des Trägers entsprechend positio
nierten Schließung des Klettenverschlusses 126, 127 die
Öffnung 128 des Handschuhs. Vorzugsweise werden zwei Ver
schlußvorrichtungen dieser Art pro Handschuh vorgesehen.
Der Skiläufer oder ein anderer Benützer des Sicher
heitshandschuhs öffnet also die Gurte des Handschuhs, steckt
seine Hand in den Handschuh und befestigt die Riemen, womit
Hand und Arm nunmehr geschützt sind. Die Schutzpolstereinlage
105 hat gleichzeitig Isolierfunktionen, um Hand und Arm des
Trägers warmzuhalten.
Während die Schutzkleidung in den bisherigen Ausfüh
rungen in Form eines Schutzhandschuh für Skirennen beschrieben
wurde, kann sie ebenso für Freizeitskilauf und andere Sportar
ten wie Hockey, Kricket und Lacrosse verwendet werden, bei
denen Unterarm und Hände geschützt werden müssen. Aber auch
ihre industrielle Anwendung ist möglich, wo die Kombination
von Schutz und Flexibilität gefordert wird. Darüber hinaus kann
die Schutzbekleidung, die gleichzeitig Schutz und Flexibili
tät bietet, indem eine Schutzeinlage frei ein einem geschlos
senen Taschenbereich gleitet, zum Schutz anderer Körperteile
in Gelenkbereichen eingesetzt werden, wie Knie, Fußgelenk,
Fuß, Schulter oder Hüfte.
Es ist zu erkennen, daß die oben angeführten Aufgaben
durch die vorliegende Erfindung wirkungsvoll gelöst werden. Da
weitere Abwandlungen von der vorherigen Ausführungen möglich
sind, ohne vom Sinn und Umfang des Erfindungsgedankens abzu
weichen, wird darauf hingewiesen, daß alle Anwendungsfälle,
die aus der obigen Beschreibung und den zugehörigen Zeichnun
gen hervorgehen, nur beispielhaften Charakter haben.
Der Inhalt und der Umfang der Erfindung werden in den
beigefügten Ansprüchen definiert.
Claims (13)
1. Schutzkleidung, die zumindest einen, wenigstens ein
Gelenk umfassenden Bereich des Körpers eines Benützers, insbe
sondere dessen Hand schützt, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine innenliegende Abdeckung (102) besitzt, die die Hand (16)
des Trägers (1) bedeckt und eine erste Innenschicht, die mit
der Hand des Trägers in Berührung ist, sowie eine erste Auß
enschicht (102 e) aufweist, daß sie eine außenliegende
Abdeckung besitzt, die eine zweite Innenschicht (102 f) sowie
eine zweite Außenschicht (107) aufweist, wobei Teile der
Innenschicht der außenliegenden Abdeckung mit Teilen der
ersten Außenschicht (102 e) der innenliegenden Abdeckung (102)
derart verbunden sind, daß zwischen diesen ein geschlossener
Taschenbereich (108) gebildet wird; und daß sie wenigstens
eine Schutzeinlage (105, 109) besitzt, um die Hand (16) des
Benützers (1) vor Verletzungen zu schützen, wobei die Schutz
einlage (105, 109) in dem geschlossenen Taschenbereich (108)
frei gleitet und damit die Flexibilität der Schutzkleidung
gewährleistet.
2. Schutzkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie einen eine Hand und ein Handgelenk umklei
denden Handschuh (100) umfaßt.
3. Schutzkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie einen eine Hand, ein Handgelenk und einen
Unteram umkleidenden Handschuh (100) umfaßt.
4. Schutzkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handschuh Bereiche bzw. Teile zum
Umkleiden der Finger aufweist.
5. Schutzkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fingerbereiche (102 a) wesentlich
vorgekrümmt sind, um zusätzliche Flexibilität zu gewährlei
sten.
6. Schutzkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Außenschicht (102 e)
der innenliegenden Abdeckung (102) und die zweite Außen
schicht (107) der außenliegenden Abdeckung (107) eine Hülle
der Schutzkleidung bilden.
7. Schutzkleidung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzeinlage aus einer Polster
einlage (105) besteht, die in dem geschlossenen Taschenbereich
(108) frei gleitet, wenn sich die Hand des Benützers bewegt,
und damit die Flexibilität der Schutzkleidung gewährleistet,
während sie die Hand des Benützers schützt.
8. Schutzkleidung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzeinlage aus mindestens zwei
Polstereinlagen (105) besteht, die in dem geschlossenen Ta
schenbereich (108) frei gleiten, wenn sich die Hand des Benüt
zers bewegt, und damit die Flexibilität der Schutzkleidung
gewährleistet, während sie die Hand des Trägers schützt.
9. Schutzkleidung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polstereinlage bzw. wenigstens eine
der Polstereinlagen (105) eine mit ihr mechanisch verbundene
steife Schutzschicht (109) als zusätzlichen Schutz aufweist.
10. Schutzkleidung nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ihre Hülle (102 e, 107) aus Webtextilien
und die Schutzeinlage (105) aus mittels Gewebe geschichtetem
Schaummaterial besteht.
11. Schutzkleidung nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Befestigungsmittel (124, 125) auf
weist, die sie am Körper des Benützers festlegen.
12. Schutzkleidung nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel wenigstens eine
Metallöse (124) und wenigstens einen Gurt (125) mit Kletten
verschluß (126, 127) aufweisen, welche mit der zweiten Auß
enschicht verbunden sind, um die Schutzkleidung in einer
bestimmten Position zu festigen.
13. Schutzkleidung in Form eines Rennhandschuhs für
Skirennen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Außen
schicht (107) der außenliegenden Abdeckung eine glatte Auß
enfläche aufweist, wodurch Reibungsstellen und Windwiderstand
reduziert werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/077,837 US4757555A (en) | 1987-07-27 | 1987-07-27 | Ski racing glove |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3741280A1 true DE3741280A1 (de) | 1989-02-16 |
Family
ID=22140344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873741280 Withdrawn DE3741280A1 (de) | 1987-07-27 | 1987-12-05 | Schutzkleidung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4757555A (de) |
DE (1) | DE3741280A1 (de) |
FR (1) | FR2618647A1 (de) |
IT (1) | IT1215919B (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5210878A (en) * | 1992-03-13 | 1993-05-18 | Triche Freddie J | Welder's protective articles |
US5221222A (en) * | 1992-07-20 | 1993-06-22 | Chris A. Becker | Novelty sleeve depicting a muscular arm |
US5335888A (en) * | 1992-07-27 | 1994-08-09 | Thomsen Terry H | Forearm support cradle |
US5557803A (en) * | 1992-11-25 | 1996-09-24 | Granich; Timothy E. | Shock absorbent protective glove |
US5987642A (en) * | 1996-04-29 | 1999-11-23 | Webster; Charles Harvey | Protective batting glove |
US5987646A (en) * | 1998-07-24 | 1999-11-23 | Bolmer; Stephen G. | Padded batting glove |
JP3647419B2 (ja) * | 2002-04-24 | 2005-05-11 | ショーワ株式会社 | 作業用手袋 |
DE102006035615B4 (de) * | 2006-07-31 | 2010-05-06 | Roeckl, jun., Stefan | Handschuh, insbesondere Fahrradhandschuh |
US20080282439A1 (en) * | 2007-05-17 | 2008-11-20 | Sarkies Joseph P | Protective hand device |
US20090229035A1 (en) * | 2008-03-13 | 2009-09-17 | Gregory Van Hale | Glove with memory foam inserts |
US20120011633A1 (en) * | 2008-03-13 | 2012-01-19 | Gregory Van Hale | Glove with memory foam inserts |
US9241519B2 (en) * | 2008-09-19 | 2016-01-26 | Ironclad Performance Wear Corporation | Glove for use in the oil and natural gas extraction industries |
DE102011010372A1 (de) * | 2011-02-04 | 2012-08-09 | Franz Ziener Gmbh & Co. Kg | Skihandschuh mit Unterarmprotektor |
US9198474B1 (en) * | 2012-02-29 | 2015-12-01 | Edwin Hacobian | Saturation, chemical, and impact-resistant protective glove |
CA2808848A1 (en) * | 2013-03-07 | 2014-09-07 | Airboss-Defense | Low burden protective glove |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1796319A (en) * | 1929-11-08 | 1931-03-17 | Burden Everett | Chipper's glove |
US3741207A (en) * | 1971-04-14 | 1973-06-26 | E Fuson | Hand restraining mitt |
US3918096A (en) * | 1974-05-28 | 1975-11-11 | Triple A & 0 Accessories Inc | Flexible motorcycle glove |
US3911497A (en) * | 1974-11-13 | 1975-10-14 | Burnett & Co Wm T | Arm protecting device |
US4067063A (en) * | 1975-03-31 | 1978-01-10 | Ettinger Donald N | Pneumatic athletic guard |
US4042975A (en) * | 1976-04-01 | 1977-08-23 | New Products Development, Inc. | Means for protecting batters from hand injuries |
US4051553A (en) * | 1976-12-14 | 1977-10-04 | Howard Arthur R | Hand protector |
SE405066B (sv) * | 1976-12-20 | 1978-11-20 | Jofa Ab | Skyddshandske, speciellt for ishockeyspelare |
US4411024A (en) * | 1980-12-29 | 1983-10-25 | The Kendall Company | Protective glove |
DE3151852A1 (de) * | 1981-12-30 | 1983-07-07 | Leonhard 8602 Burgebrach Aumüller | Wintersport-handschuh |
US4485917A (en) * | 1982-03-12 | 1984-12-04 | Wells Lamont Corporation | Hand wearing apparel display package and method and machine for assembly thereof |
US4488313A (en) * | 1982-07-30 | 1984-12-18 | Delaney Richard D | Ski glove |
FI65159B (fi) * | 1983-01-28 | 1983-12-30 | Yoko Team Oy | Stoppad handske |
US4572545A (en) * | 1983-06-17 | 1986-02-25 | Dooley Jr John C | Ski-pole hand shield |
US4570269A (en) * | 1984-11-12 | 1986-02-18 | Remo Berlese | Racing glove |
-
1987
- 1987-07-27 US US07/077,837 patent/US4757555A/en not_active Expired - Fee Related
- 1987-11-27 FR FR8716459A patent/FR2618647A1/fr active Pending
- 1987-12-05 DE DE19873741280 patent/DE3741280A1/de not_active Withdrawn
-
1988
- 1988-02-18 IT IT8819464A patent/IT1215919B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2618647A1 (fr) | 1989-02-03 |
US4757555A (en) | 1988-07-19 |
IT1215919B (it) | 1990-02-22 |
IT8819464A0 (it) | 1988-02-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3046015C2 (de) | ||
DE4035966C2 (de) | Sportoberbekleidung | |
DE4406066C2 (de) | Schutzhandschuh für Eishockey und ähnliche Sportarten | |
DE19611335C2 (de) | Sporthandschuh, insbesondere Torwarthandschuh | |
DE69822345T2 (de) | Mit glattem silikon bedruckter handschuh mit konstanten greifeigenschaften unter verschiedenen feuchtigkeitsbedingungen | |
EP0919261B1 (de) | Schutzpolsterung für Fuss und Schienbein einer Person, insbesondere eines Sportlers | |
DE69912094T2 (de) | Handschuh mit Polsterung zum Schützen und Positioneren der Hand | |
DE60125931T2 (de) | Schutzvorrichtung | |
DE3741280A1 (de) | Schutzkleidung | |
DE2743741A1 (de) | Strumpf, insbesondere kniestrumpf | |
DE69910504T2 (de) | Schutzvorrichtung insbesondere für das Üben des Skatings | |
WO2001032273A1 (de) | Knöchelschutz | |
DE1578667A1 (de) | Handgelenkstuetze | |
DE3604103A1 (de) | Handschuh mit prallschutz | |
DE112007002697T5 (de) | Golfhandschuh für eine richtige Greifhaltung und einen geeigneten Schwung | |
DE60209766T2 (de) | Kleidungstück mit geschützten verformbaren einsatz | |
DE69814515T2 (de) | Handgelenkschutz | |
DE10100848C1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines insbesondere dem Schutz vor Verletzungen dienenden Schutzteiles, nach dem Verfahren hergestelltes Schutzteil sowie Verwendung des Schutzteiles | |
DE3443429C2 (de) | ||
DE2612307A1 (de) | Schutzhandschuh | |
DE2460582A1 (de) | Schutzvorrichtung fuer arm und hand | |
DE60205318T2 (de) | Gleitsportschuh | |
DE4133178A1 (de) | Schutzhandschuh fuer polizisten und andere sicherheitskraefte | |
DE102018104929B4 (de) | Handschuh mit einer Schutzeinrichtung und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE202004009012U1 (de) | Sporthandschuh |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |