DE3741280A1 - Schutzkleidung - Google Patents

Schutzkleidung

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Description

Die Erfindung betrifft eine die Hand des Benützers schützende Schutzkleidung, und zwar insbesondere einen Hand­ schuh, der zumindest die Hand des Benützers vor Verletzungen schützt und gleichzeitig außerordentliche Flexibilität ge­ währleistet.
Bei vielen Aktivitäten, wie Skirennen, wird die Hand des Benützers dem heftigen Kontakt mit harten Gegenständen ausge­ setzt. Bei Skirennen beispielsweise durchfährt der Skiläufer einen Kurs zwischen einer Reihe aufrechter Posten oder Tore. Um die Rennstrecke und damit die Rennzeit zu minimieren, führen die Läufer die Skier so nahe wie möglich an den Toren vorbei. Es ist eine erlaubte Technik bei Slalomläufen, den inneren Arm gegen einen Torpfosten zu schwingen, während man das Tor passiert, um den kürzesten Weg um das Tor zu erhalten und sich auf die nächste Kurve vorzubereiten. Dies wirkt sich darin aus, daß die Hand und/oder der Unterarm des Läufers im Verlauf des Rennens wiederholt gegen ein Tor geschlagen wird. Da der Läufer große Geschwindigkeiten erzielt, die, in Abhän­ gigkeit davon, ob es sich um einen Slalom, einen Riesenslalom oder einen Abfahrtslauf handelt, zwischen 50 und 115 km/h (30 bis 70 Meilen pro Stunde) liegen, können die auftretenden Kräfte sehr gefährlich sein.
Daher ist es wichtig, die Hand und den Unterarm des Rennläufers zu schützen. Es gibt Handschuhe für Skirennen mit verschiedenen Arten von Auspolsterungen, die dort an den Handschuhen befestigt werden, wo man sie benötigt. Die aufge­ hefteten Polster neigen jedoch dazu, die Beweglichkeit von Fingern, Hand und Handgelenk erheblich einzuschränken, die bei sportlichen Betätigungen wie Skirennen wichtig ist. Darüber hinaus stellen solche Auspolsterungen äußere Ausbuchtungen dar, die sich leichter an Toren oder anderen Hindernissen verfangen und einen erhöhten Windwiderstand verursachen.
Es gibt Schutzhandschuhe mit eingearbeiteten Schutz­ polstern, jedoch an voneinander getrennten Stellen, um die Beweglichkeit zu gewährleisten. Jedoch wird bei dieser Art Schutzausrüstung der Bereich der Fingergelenke zugunsten der Beweglichkeit vernachlässigt.
Demzufolge besteht ein Bedarf für einen Schutzhanschuh, der die Hand oder die Hand und den Unterarm des Benützers gegen Verletzungen und Schmerzen aus heftigen Stößen schützt und gleichzeitig die wichtige Beweglichkeit von Hand und Handgelenk gewährleistet.
Die Erfindung betrifft generell eine Schutzkleidung, die mindestens die Hand des Benützers schützt. Ein innenliegender Abdeckteil bedeckt die Hand des Benützers und weist eine erste Innenschicht auf, die mit der Hand des Benützers in Berührung ist, sowie eine erste Außenschicht. Ein außen liegender Abdeckteil hat eine zweite Innenschicht. Teile des außenlie­ genden Abdeckteils sind mit einem Teil der ersten Außen­ schicht des innenliegenden Abdeckteils verbunden und bilden zwischen beiden auf diese Weise einen geschlossenen Taschenbe­ reich. Dieser Taschenbereich enthält ein oder mehrere frei bewegliche Schutzelemente, um die Hand des Benützers vor Verletzungen zu schützen und die Flexibilität der Schutzklei­ dung zu gewähren.
Ziel der Erfindung ist es demgemäß, eine verbesserte Schutzkleidung zu schaffen, die mindestens die Hand des Benüt­ zers schützt.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Schutzkleidung zu schaffen, um die Hand und den Unterarm des Benützers vor Schmerzen und Verletzungen zu schützen und gleichzeitig ausreichende Flexibilität für die leichte Beweg­ lichkeit der Hand und des Handgelenks des Benützers zu gewäh­ ren.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen verbes­ serten Handschuh für Skirennen zu schaffen, der gegen Verlet­ zungen und Schmerzen schützt und gleichzeitig die erforderli­ che Flexibilität aufweist.
Noch ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine verbes­ serte Schutzkleidung zu schaffen, die die Hand des Benützers zu schützt, Flexibilität gewährleistet und eine glatte Ober­ fläche aufweist, um Reibungsstellen und Windwiderstand zu mindern.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen zum Teil offensichtlich und zum Teil einleuchtend aus der Beschreibung hervor.
Die Erfindung enthält dementsprechend Vorteile für die Fertigung, die Kombination von Elementen und die Anordnung von Teilen, die hier im Anschluß, anhand von Fertigungsbeispielen erläutert werden. Der Umfang der Erfindung geht aus den An­ sprüchen hervor.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen ver­ wiesen. Darin ist
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Skiläufers, der einen Schutzhandschuh gemäß der vorliegenden Erfindung trägt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Schutzeinlage, wie sie für den erfindungsgemäßen Handschuh ver­ wendet wird;
Fig. 2A eine perspektivische Ansicht einer Schutzeinlage, wie sie für eine zweite Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Handschuhs verwendet wird;
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß Linie 3-3 aus Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß Linie 4-4 aus Fig. 1;
Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß Linie 5-5 aus Fig. 1;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Schutzelementes, wie es für eine dritte Anwendungsform des erfin­ dungsgemäßen Handschuhs verwendet wird; und
Fig. 7 eine der Fig. 5 ähnliche Schnittansicht mit einem weiteren erfindungsgemäßen Schutzelement.
In Fig. 1 ist ein Skiläufer abgebildet, der einen Handschuh der erfindungsgemäßen Form, generell mit 100 be­ zeichnet, trägt. Wie dargestellt, umfährt der Skiläufer 1 das Tor 10, indem er die Skier so nah wie möglich an das Tor 10 vorbeiführt, um den Weg um das Tor 10 herzum zu minimieren. Dies hat zur Folge, wie in Fig. 1 und noch deutlicher in Fig. 3 dargestellt, daß der Arm des Skiläufers gegen das Tor 10 gedrückt wird.
Tatsächlich ist es in der Renntechnik üblich, daß der Skifahrer, wenn er um den Pfosten schwenkt, sich an diesem mit der geschlossenen Faust abstützt. Wie aus Fig. 1 und 3 zu entnehmen ist, enthält der Handschuh 100 eine Schutzpolster­ einlage 105, die sich verformt und somit die aus den häufig heftigen Schlägen des Skifahrers gegen das Tor 10 hervorgeru­ fenen Kräfte absorbiert und verteilt. Die Polsterung 105 liegt also auf der außen anliegenden Oberfläche der Hand 1 b und des Unterarms 1 a des Skiläufers, da ein verletzender Kontakt mit einem Tor 10 oder bei einem seitlichen Sturz mit dem Boden an dieser Oberfläche erfolgen würde. Die übrigen Oberflächen des Schutzhanschuhs 100 enthalten keine solch dicke Schutzein­ lage 105.
Aus den Fig. 2, 3, 4 und 5 ist der Aufbau des Schutz­ handschuhs 100 zu entnehmen. Fig. 1 stellt einen die Hand und den gesamten Unterarm des Skiläufers umkleidenden Schutzhand­ schuhs 100 dar. Jedoch kann erfindungsgemäß ebenso ein Hand­ schuh hergestellt werden, der nur die Hand des Benützers und einen Teil des Unterarms oder auch lediglich die Hand des Benützers bedeckt.
Der Handschuh 100 hat eine innere Handschuhhülle 102, welche aus den Fingerpartien 102 a sowie den Abdeckpartien für Hand und Arm besteht. Die innere Handschuhhülle 102 enthält eine innere Oberflächenschicht 102 c, die die Haut berührt und die aus weichem Natur- oder Synthetikgewebe hergestellt werden kann. Diese die Haut berührende Oberflächenschicht 102 c ist verbunden mit einer isolierenden Schutzschicht 102 d, die wiederum an drei Seiten von einer äußeren Oberflächenschicht 102 e des innenliegenden Abdeckteils und an der vierten Außen­ seite von einer Trennschicht 102 f umgeben ist. Die Schicht 102 d kann leicht aus einem weichen, offenporigen Schaummate­ rial hergestellt werden. In einigen Fällen kann die Schicht 102 d völlig weggelassen werden. Die Schicht 102 e kann aus verschiedenen stabilen Natur- und Synthetikmaterialien, wie Leder - besonders für Flächen, die die innenliegenden Partien von Fingern und der Handflächen bedecken -, oder Nylon und dergleichen bestehen. In einer bevorzugten Ausführung wird die Trennschicht 102 f aus einem elastischen Material gefertigt, um die Flexibilität zu erhöhen. Die Trennschicht 102 f kann jedoch auch aus einem Material ähnlich dem der Schicht 102 e oder anderen Materialien gefertigt werden.
Eine Außenschicht 107 des außenanliegenden Abdeckteils ist mit ihren Rändern an der Außenschicht 102 e des innen anliegenden Abdeckteils befestigt, um eine komplette äußere Hülle für den Handschuh 100 zu bilden. Die komplette äußere Hülle weist eine glatte Oberfläche auf, da alle Auspolsterun­ gen im Handschuhinneren angeordnet sind. Außerdem bildet die Außenschicht 107 in Verbindung mit der Trennschicht 102 f einen geschlossenen Taschenbereich 108, der auf den Außensei­ ten der Finger-, Hand- und Armpartien des Handschuhs 100 liegt. Die Außenschicht 107 ist mit der Außenschicht 102 e des innenliegenden Abdeckteils und mit der Trennschicht 102 f durch Nähte verbunden. Eine Schutzeinlage oder Schutzschicht 105 wird in den Taschenbereich 108 eingelegt, bevor dieser durch Verbinden der Außenschicht 107 mit der Außenschicht 102 e und mit der Trenn- oder Zwischenschicht 102 f verschlossen wird.
Die Schutzeinlage 105 kann entsprechend Fig. 2 aus einer zusammenhängenden Schicht, aber auch entsprechend Fig. 6 aus mehreren einzelnen Elementen bestehen. Der geschlos­ sene Taschenbereich 108 ist so bemessen, daß die Schutzeinla­ ge 105 frei zwischen der Trennschicht 102 f und der äußeren Schicht 107 gleiten kann. Auf diese Weise wird die Beweglich­ keit der Finger, der Hand und des Handgelenks des Benutzers nicht durch die Schutzeinlage 105 eingeschränkt, die vorzugs­ weise aus einer dicken Schaumschicht besteht. Die Schutzeinla­ ge 105 kann ein Schaummaterial mit offenen oder geschlossenen Poren sein, wie beispielsweise Polyurethanschaum. Um die Schutzfähigkeit des Handschuhs zu verbessern, ohne die Flexi­ bilität zu mindern oder die glatte Außenfläche zu beeinträch­ tigen, können für die Schutzeinlage 105 Materialkombinationen verwendet werden. Beispielsweise kann in Bereichen mit hohen Belastungen, wie bei den Fingerknöcheln die einen besonderen Schutz erfordern, ein hochdichter Schaum benutzt werden. Andere Methoden beinhalten die Verwendung von zwei oder mehre­ ren verschiedenen Schaumschichten oder Schichten aus anderen Materialien, um die erzielte Schutzwirkung zu variieren.
Die Flexibilität des Schutzhandschuhs wird dadurch unterstützt, daß die Finger- und Handpartien mit einer Krüm­ mung vorgeformt werden. Diese Vorkrümmung der Fingerpartien ist im Vergleich zu Standard-Skihandschuhen, welche eine leichte Vorformung aufweisen, stärker. Wenn der Benützer versucht, die Faust zu ballen, wird naturgemäß der Handumfang größer. Mit dem Handschuh fest verbundene Auspolsterungen behindern die Flexibilität, wohingegen die frei gleitende Auspolsterung die Flexibilität unterstützt. Die Vorkrümmung liefert den nötigen Platz für den vergrößerten Finger- und Handumfang einer Faust. Die Vorkrümmung im Fingerbereich berücksichtigt außerdem die Tatsache, daß die außenliegen­ den Fingerpartien im nach innen gekrümmten Zustand länger sind, womit der negative Effekt auf die Flexibilität durch Auspolsterung im äußeren Bereich des Handschuhs minimiert wird.
In einer bevorzugten Ausführung werden die Außenschich­ ten 102 e, 107 aus Webtextilien und die Schutzeinlage 105 aus Polyurethanschaum gefertigt. In Situationen, wo noch mehr Schutz erforderlich ist, kann die Schutzeinlage 105 entspre­ chend Fig. 5 durch eine steife Schicht 109 ergänzt werden, die an der Schutzeinlage 105 befestigt wird. Schutzschicht 109 kann aus einer Faserplatte gefertigt werden, die auf die Schutzeinlage 105 aus Schaumstoff aufgeklebt wird und damit einen weiteren Schutz gegen gewaltsame Verformungen des Hand­ schuhs durch Zusammenstöße mit federbelasteten Renntoren bei hoher Geschwindigkeit bietet. Die Versteifung der Schutzeinla­ gen 105 beeinträchtigt die Flexibilität des Handschuhs nicht, da beide Schichten zusammen immer noch frei in dem geschlossenen Taschenbereich 108 gleiten.
In Situationen, wo eine Schutzeinlage 105 aus einer zusammenhängenden Schicht entsprechend Fig. 2 selbst bei freiem Gleiten im geschlossenen Taschenbereich 108 keine ausreichende Flexibilität mehr gewährleistet, kann die Schutz­ einlage 105 aus mehreren einzelnen Schutzelementen gebildet werden. Dies ist in Fig. 6 dargestellt mit Unterarmelement 111, Handgelenkelement 112, Handelement 113, Daumenelement 114, unteren Fingerknöchelelementen 115, 116, 117, 118 und oberen Fingerelementen 119, 120, 121, 122. Die in Fig. 6 im Abstand voneinander dargestellten, einzelnen Schutzelemente werden in der Praxis so angeordnet, daß sie an den jeweiligen Nachbarelementen anliegen, wobei sie immer noch selbständig im geschlossenen Taschenbereich 108 gleiten können, wenn der Benützer seine Finger, seine Hand oder sein Handgelenk bewegt. Daraus folgt, daß die Schutzeinlage 105 auch dann vollständi­ gen Schutz für Finger, Hand und Unterarm gegenüber unangeneh­ men Einwirkungen bieten, wenn sie aus mehreren verschiedenen Polstern besteht. Fig. 6 zeigt eine Aufteilung der Schutzein­ lage in zwölf verschiedene Elemente. Entsprechend den jeweili­ gen Erfordernissen kann die Schutzeinlage 105 jedoch auch in eine größere oder kleinere Anzahl von Schutzelementen aufge­ teilt werden.
Bei Aufteilung der Schutzeinlage 105 entsprechend Fig. 6 können einige dieser Schutzelemente durch Annähen oder auf andere Art und Weise festgelegt werden. Dies gilt nur für diejenigen Elemente, die die Flexibilität nicht beeinträchti­ gen, wie z. B. die oberen Fingerelemente 119, 120, 121, 122. Wenigstens einige der Elemente können dennoch frei gleiten und gewährleisten die Flexibilität und die Beibehaltung glatter äußerer Oberflächen. Während der Handschuh 100 als Bekleidung für die Hand, die Finger und den Unterarm des Benützers darge­ stellt ist, kann auch ein kürzerer Handschuh hergestellt werden, der lediglich die Hand, bzw. die Hand und das Handge­ lenk oder aber die Hand, das Handgelenk und einen kleinen Teil des Unterarms bekleidet. In Fig. 2A ist eine Schutzeinlage 205 dargestellt, die nur die Hand und das Handgelenk des Trägers schützt. Die Funktion eines solchen Handschuhs ent­ spricht derjenigen des längeren Schutzhandschuhs 100.
Wie in Fig. 3 dargestellt, kann der Armbereich des Handschuhs 100 am Arm des Trägers durch eine Verschlußvor­ richtung festgelegt werden, welche eine Metallöse 124 auf­ weist, die mittels Schlaufen an der innenliegenden Außen­ schicht 102 e festgenäht oder auf andere Art und Weise befe­ stigt ist, und zwar auf einer Seite einer Öffnung 128, die das Festlegen und Lösen des Handschuhs um den Unterarm des Benüt­ zers ermöglicht. Auf der gegenüberliegenden Seite der Öffnung 128 ist an der Außenschicht 102 e ein Gurt 125 mit Kletterver­ schluß 126 und 127 angebracht. Das freie Ende des Gurtes 125 wird durch die rechteckige Metallöse 124 gezogen und sichert nach der stufenlos, dem Arm des Trägers entsprechend positio­ nierten Schließung des Klettenverschlusses 126, 127 die Öffnung 128 des Handschuhs. Vorzugsweise werden zwei Ver­ schlußvorrichtungen dieser Art pro Handschuh vorgesehen.
Der Skiläufer oder ein anderer Benützer des Sicher­ heitshandschuhs öffnet also die Gurte des Handschuhs, steckt seine Hand in den Handschuh und befestigt die Riemen, womit Hand und Arm nunmehr geschützt sind. Die Schutzpolstereinlage 105 hat gleichzeitig Isolierfunktionen, um Hand und Arm des Trägers warmzuhalten.
Während die Schutzkleidung in den bisherigen Ausfüh­ rungen in Form eines Schutzhandschuh für Skirennen beschrieben wurde, kann sie ebenso für Freizeitskilauf und andere Sportar­ ten wie Hockey, Kricket und Lacrosse verwendet werden, bei denen Unterarm und Hände geschützt werden müssen. Aber auch ihre industrielle Anwendung ist möglich, wo die Kombination von Schutz und Flexibilität gefordert wird. Darüber hinaus kann die Schutzbekleidung, die gleichzeitig Schutz und Flexibili­ tät bietet, indem eine Schutzeinlage frei ein einem geschlos­ senen Taschenbereich gleitet, zum Schutz anderer Körperteile in Gelenkbereichen eingesetzt werden, wie Knie, Fußgelenk, Fuß, Schulter oder Hüfte.
Es ist zu erkennen, daß die oben angeführten Aufgaben durch die vorliegende Erfindung wirkungsvoll gelöst werden. Da weitere Abwandlungen von der vorherigen Ausführungen möglich sind, ohne vom Sinn und Umfang des Erfindungsgedankens abzu­ weichen, wird darauf hingewiesen, daß alle Anwendungsfälle, die aus der obigen Beschreibung und den zugehörigen Zeichnun­ gen hervorgehen, nur beispielhaften Charakter haben.
Der Inhalt und der Umfang der Erfindung werden in den beigefügten Ansprüchen definiert.

Claims (13)

1. Schutzkleidung, die zumindest einen, wenigstens ein Gelenk umfassenden Bereich des Körpers eines Benützers, insbe­ sondere dessen Hand schützt, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine innenliegende Abdeckung (102) besitzt, die die Hand (16) des Trägers (1) bedeckt und eine erste Innenschicht, die mit der Hand des Trägers in Berührung ist, sowie eine erste Auß­ enschicht (102 e) aufweist, daß sie eine außenliegende Abdeckung besitzt, die eine zweite Innenschicht (102 f) sowie eine zweite Außenschicht (107) aufweist, wobei Teile der Innenschicht der außenliegenden Abdeckung mit Teilen der ersten Außenschicht (102 e) der innenliegenden Abdeckung (102) derart verbunden sind, daß zwischen diesen ein geschlossener Taschenbereich (108) gebildet wird; und daß sie wenigstens eine Schutzeinlage (105, 109) besitzt, um die Hand (16) des Benützers (1) vor Verletzungen zu schützen, wobei die Schutz­ einlage (105, 109) in dem geschlossenen Taschenbereich (108) frei gleitet und damit die Flexibilität der Schutzkleidung gewährleistet.
2. Schutzkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie einen eine Hand und ein Handgelenk umklei­ denden Handschuh (100) umfaßt.
3. Schutzkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie einen eine Hand, ein Handgelenk und einen Unteram umkleidenden Handschuh (100) umfaßt.
4. Schutzkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschuh Bereiche bzw. Teile zum Umkleiden der Finger aufweist.
5. Schutzkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerbereiche (102 a) wesentlich vorgekrümmt sind, um zusätzliche Flexibilität zu gewährlei­ sten.
6. Schutzkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Außenschicht (102 e) der innenliegenden Abdeckung (102) und die zweite Außen­ schicht (107) der außenliegenden Abdeckung (107) eine Hülle der Schutzkleidung bilden.
7. Schutzkleidung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinlage aus einer Polster­ einlage (105) besteht, die in dem geschlossenen Taschenbereich (108) frei gleitet, wenn sich die Hand des Benützers bewegt, und damit die Flexibilität der Schutzkleidung gewährleistet, während sie die Hand des Benützers schützt.
8. Schutzkleidung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinlage aus mindestens zwei Polstereinlagen (105) besteht, die in dem geschlossenen Ta­ schenbereich (108) frei gleiten, wenn sich die Hand des Benüt­ zers bewegt, und damit die Flexibilität der Schutzkleidung gewährleistet, während sie die Hand des Trägers schützt.
9. Schutzkleidung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstereinlage bzw. wenigstens eine der Polstereinlagen (105) eine mit ihr mechanisch verbundene steife Schutzschicht (109) als zusätzlichen Schutz aufweist.
10. Schutzkleidung nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Hülle (102 e, 107) aus Webtextilien und die Schutzeinlage (105) aus mittels Gewebe geschichtetem Schaummaterial besteht.
11. Schutzkleidung nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie Befestigungsmittel (124, 125) auf­ weist, die sie am Körper des Benützers festlegen.
12. Schutzkleidung nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel wenigstens eine Metallöse (124) und wenigstens einen Gurt (125) mit Kletten­ verschluß (126, 127) aufweisen, welche mit der zweiten Auß­ enschicht verbunden sind, um die Schutzkleidung in einer bestimmten Position zu festigen.
13. Schutzkleidung in Form eines Rennhandschuhs für Skirennen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Außen­ schicht (107) der außenliegenden Abdeckung eine glatte Auß­ enfläche aufweist, wodurch Reibungsstellen und Windwiderstand reduziert werden.
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