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Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrihtung gegen
Stürze,
insbesondere angepasst an die Ausübung von Sportarten wie das
Rollschuhfahren, das Inlineskaten oder Skateboardfahren.
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Bei der Ausübung des Skatens, ist es wichtig von
einer großen
Bewegungsfreiheit zu profitieren, um sich wirksam fortbewegen zu
können,
Figuren auszuüben
oder Sprünge,
oder auch um Brems- oder Beschleunigungsbewegungen auszuführen. Das
Risiko bei der Ausübung
kommt daher, dass im Fall eines Gleichgewichtsverlustes der Skater
auf harte und nicht gedämpfte
Oberflächen
stützen
kann, die schwere Verletzungen hervorrufen können. Dies ist der Grund, aus
welchem Schutzaccessoires konzipiert wurden, welche beabsichtigen
die Risiken von Verletzungen zu begrenzen insbesondere an den am meisten
verletzlichen Stellen, d. h. dem Kopf, den Händen, den Knien und den Gelenken.
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Die häufig bezüglich des Gegenstandes dieser
vorgeschlagenen Schutzaccessoires vorgebrachten Vorwürfe betreffen
entweder ihren unzureichenden Schutz auf Grund einer im Allgemeinen
näherungsweisen
Konzeption, oder ihrem zu großen Platzbedarf,
der zur Wirkung hat, die Mobilität
von Gliedern zu beschränken,
zu viel Wärme
zuzuführen und
die Flüssigkeit
von Bewegungen zu beeinflussen und das artistische oder ästhetische
Erscheinungsbild beim Skaten. Bezüglich des Schutzes stellt man fest,
dass die vorgeschlagenen Systeme nicht ausreichend in Betracht ziehen,
dass die zu schützenden Partien
in einer gleichen Zone, im All-gemeinen
vorstehende Partien, vielfältig
sein können
und die einen bezüglich
der anderen in unterschiedlichen Ebenen orientiert sein können. Somit
ist am häufigsten
entweder der Schutz nur in einer besonderen Ebene wirksam, jedoch
unwirksam oder unzureichend gemäß einer
anderen Ebene, oder der Schutz ist in allen Ebenen wirksam, jedoch
zum Preis eines zu großen
Platzbedarfs.
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Die vorgeschlagenen Systeme sind
im Allgemeinen auch kompliziert und langwierig anzulegen, was sie
für ein
Verwenden bei allen Gelegenheiten abstoßend macht, insbesondere bei
kurzen Verwendungen oder ohne offensichtliche Schwierigkeiten. Dies
sind jedoch die häufigsten
unter den Gelegenheiten, in welchen die Unfälle eintreten.
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Es besteht somit ein Bedarf einer
Verbesserung von aktuellen Systemen, die zum Ziel hat (1) diese
Systeme angepasster an die Morphologie von zu schützenden
Körperteilen
zu machen, (2) den Platzbedarf zu reduzieren, um die Mobilität zu begünstigen,
und (3) das Anlegen dieser Systeme zu vereinfachen, um ihre Verwendung
unumgänglich
zu machen.
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Die Patentanmeldung WO 97/27768 betriff einen
Handgelenk- und Handschutz, der ein Versteifungselement aufweist,
das sich von der Handfläche bis
unter das Handgelenk erstreckt. Das Versteifungselement ist in eine
nachgiebige Tasche einer Bandage einer ebenen Konfiguration eingeführt. Die Bandage
ist durch Rollen um das Handgelenk platziert und ist mit Hilfe eines
Gurtes gespannt, der mit einer Befestigung des Typs Velcro versehen
ist.
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Das Gebrauchsmuster DE-U1-297 17
989 betrifft einen Knieschutz, der einen Teil aufweist, der nachgiebig
in der Form ist, auf dem eine steife Plastikschale befestigt ist.
Der nachgiebige Teil ist am Bein durch zwei Gurte befestigt, die
jeweils beidseitig des Kniegelenks angeordnet sind.
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Das Patent
US 5,526,531 ist ein Handgelenkschutz,
der eine in der Form eines I ausgestreckte Verstärkung aufweist, die durch zwei
Gurte am Arm verbunden ist. Die Verstärkung verlängert sich durch einen steifen
Schutzfinger des Daumens.
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Das Patent
US 5,685,013 betrifft eine Schutzvorrichtung
der Hand, des Handgelenks und des Vorderarms. Die Vorrichtung, die
einen großen Teil
des Vorder arms durch Versteifungselemente überdeckt, die durch Gurte verbunden
sind, ist sehr platzraubend und begrenzt die Mobilität des Arms und
der Hand.
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Das Patent
US 5,255,391 betrifft eine Knieschutzmanschette,
die einen nachgiebigen Körper aufweist,
Polsterungsmittel aus elastischem Material und lösbare Befestigungsmittel, um
die Manschette um das Knie herum zu befestigen, die zwei Befestigungslaschen
aufweist, die das Bein von jeder Seite des Knies umgeben.
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Die Patentanmeldung CA 2,120,176
betrifft einen Knieschutz, der die Beugung des Knies mit Hilfe von
zwei Abschnitten getrennter Schalen begünstigt, die geeignet sind um
eine horizontale Achse zu schwenken. Jedoch haben die Schalen nur
das Ziel die Kniescheibe zu schützen
und sie sind nicht beim Spannen einstellbar, um die verschiedenen
hervorragenden Teile des Knies zu schützen.
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Die Dokumente US-A-S 600 849 und DE-U-295
10932 offenbaren eine Vorrichtung, welche das Handgelenk abdeckt.
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Weitere entferntere Dokumente betreffen
andere Schutzvorrichtungen, wie beispielsweise die
US 5,611,080 und
US 4,190,902 .
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Ebenfalls ist ein Schutzsystem für das Handgelenk
bekannt, das im Handel unter der Marke BiomeX Protection vertrieben
wird, das zwei vorgeformte steife angelenkte Abschnitte auf Höhe des Handgelenks
aufweist, um die Mobilität
desselben zu begünstigen.
Einer der Abschnitte beabsichtigt die Handfläche zu schützen, wogegen der andere einen inneren
Teil des Vorderarms überdeckt.
Die steifen Abschnitte sind einfach überdeckt mit einer dünnen Schaumschicht,
die auf den Boden der vorgeformten Abschnitte geklebt ist. Das Spannen
bewerkstelligt sich mit Hilfe von zwei longitudinal beabstandeten Gurten.
Die Vorrichtung ist daher wenig komfortabel und wenig an die Größe der Hand
anpassbar auf Grund der sehr steifen Struktur und der Position der Anlenkung,
die kein Nacheinstellen in der Form oder in der Größe zulässt. Eine
derartige Vorrichtung ist darüber
hinaus ebenfalls platzraubend und aufwendig zu platzieren.
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Eine der Hauptaufgaben der vorliegenden Erfindung
ist es somit, eine Antwort auf dieser Erwartungen zu geben und eine
Schutzvorrichtung vorzuschlagen, die beträchtliche Verbesserungen beinhaltet.
Dazu betrifft die Erfindung eine Schutzvorrichtung der Hand, die
einen optimalen Schutz gewährleistet, wobei
die Gelenkzonen freigelassen werden. Dazu weist sie auf: einen flexiblen
Körper,
der einen Handflächenabschnitt
aufweist und einen Rükkenabschnitt,
der zumindest teilweise die Hand des Benutzers umgibt; ein Schutzelement,
dass aus einem steifen oder halbsteifen Material gebildet ist, das
lokal über
den Handflächenabschnitt
des flexiblen Körpers verteilt
ist. Die Vorrichtung ist in der Breite durch einen ersten transversalen
Rand beschränkt,
der unter der phalangischen Gelenken angeordnet ist und einen zweiten
gegenüberliegenden
transversalen Rand, der in der Nähe
des Handgelenks lokalisiert ist.
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Somit gewährleistet die Vorrichtung einen optimalen
Schutz der Hand, insbesondere der Handfläche, ohne die Mobilität der Gelenke
zu beeinträchtigen;
nämlich
das Handgelenk und die Gelenke der Finger. Eine derartige Vorrichtung
weist auch den Vorteil auf, dass sie in einfacherer und rascherer
Weise platziert werden kann, als die bestehenden Vorrichtungen des
Stands der Technik dadurch, dass die Finger frei gelassen sind im
Gegensatz zu Halbhandschuhen oder Schutzhandschuhen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
bezieht auf eine Schutzvorrichtung von zumindest zwei Teilen in
Hervorhebung eines Elementes, welche Teile sich in Hervorhebung
in winkelmäßig verschiedenen Ebene
verlängern,
aufweisend; einen flexiblen Körper,
der zumindest teilweise das Element umgibt; ein Schutzelement, das
aus einem steifen Material oder halbsteifen Material gebildet ist,
das lokal über
den flexiblen Körper
verteilt ist; Befestigungsmittel des Schutzelementes auf dem flexiblen
Körper;
und ein Spannelement des flexiblen Körpers um das Element, dadurch
gekennzeichnet, dass das Schutzelement zumindest einen ersten Abschnitt
aufweist und einen zweiten Abschnitt, die miteinander durch ein Anlenkungsmittel
verbunden sind, das eine erzwungene Einstellung der Abschnitte des
Schutzelementes bezüglich
der Teile in Erhebung, die zu schützen sind, zulässt, wenn
das Spannelement zum Spannen betätigt
ist.
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Somit trägt die Vorrichtung gemäß der Erfindung
besser der Morphologie der zu . schützenden Zone Rechung, wobei
sie sich an jene beim Spannen anpasst, wobei gleichzeitig der Platzbedarf
auf ein Minimum begrenzt bleibt.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann eine Vorrichtung betreffen, die dazu bestimmt ist, die Hand
zu schützen.
In diesem Fall sind die Teile in Erhebung, die in Betracht gezogen
werden insbesondere die Handfläche
und die Handkante.
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Es kann sich ebenso um eine Vorrichtung handeln,
die dazu bestimmt das Knie zu schützen. In diesem Fall sind die
anvisierten Teile die Kniescheibe und der Kopf des Wadenbeins.
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In allen Fällen erstrecken sich die zu
schützenden
Partien in Erhebung in Ebenen, die einen bestimmten Winkel der einen
im Verhältnis
zur anderen bilden. Das Ziel der Erfindung wird erreicht mit Hilfe der
Konzeption von angelenkten Abschnitten des steifen Schutzelementes,
die sich beim Spannen der Vorrichtung um das zu schützende Glied
anpassen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
zielt darauf ab eine Schutzvorrichtung vorzuschlagen deren Stoßabsorption
verbessert ist im Verhältnis
zu bekannten Vorrichtungen des Stands der Technik. Dazu betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung, die einen flexiblen Körper aufweist,
der zumindest teilweise das Glied umgibt; ein Druckverteilungselement,
das aus einem steifen oder halbsteifen Material gebildet ist, das
lokal über
den flexiblen Körper
verteilt ist; eine Polsterung, die zwischen dem flexiblen Körper und dem
Druckverteilungselement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Polsterung ein geschlossenes Volumen aufweist, das mit
einem gelierten inkompressiblen Material gefüllt ist.
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Die zuvor dargelegten Vorteile der
Erfindung, sowie andere werden durch die detaillierte nachfolgende
Beschreibung erläutert
werden, mit Hilfe von Fig., die dazu dienen die besten Ausführungsformen zu
veranschaulichen.
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1 ist
eine innere Seitenansicht einer Hand, welche durch die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung
umhüllt
ist;
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2 ist
eine äußere Seitenansicht
der Hand, welche durch die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung umhüllt ist;
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3 ist
eine Profilansicht der Vorrichtung der 1 und 2 der
Erfindung während
eines Kontaktes mit dem Boden;
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4 ist
eine Ansicht im teilweisen Schnitt der Vorrichtung längs der
Linie IV-IV von 1;
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5 ist
eine innere Ansicht der Vorrichtung, die abgeflacht wurde;
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6 ist
eine äußere Seitenansicht
der Knieschutzvorrichtung gemäß der Erfindung;
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7 ist
eine Draufsicht der Knieschutzvorrichtung von 5;
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8 ist
eine Ansicht von hinten der Knieschutzvonichtung von 6 gemäß einer Variante;
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9 ist
eine äußere Seitenansicht
einer Abwandlung der Knieschutzvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung; und
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10 ist
ein Schnitt längs
der Linie X-X der Ansicht von 9.
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Die Ausführungsform gemäß den 6 bis 10 ist nicht Teil der Erfindung.
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Die Vorrichtung 1 der Erfindung
ist insbesondere dazu geeignet eine Hand 2 zu schützen, wie dies
die 1 bis 3 veranschaulichen. Die Vorrichtung
umfasst einen biegbaren und nachgiebigen Hauptkörper 3, der einen
Handflächenabschnitt 30 aufweist
und einen Rückenabschnitt 31,
der die Hand des Benutzers umgibt. Der Körper bildet eine nachgiebige
Manschette um die Hand, die eine Öffnung 32 für den Durchgang
des Daumens aufweist. Die Öffnung
befindet sich an einer ersten Verbindung 33 zwischen dem
Handflächenabschnitt
und dem Rückenabschnitt
des flexiblen Körpers.
Die Vorrichtung ist im transversalen Platzbedarf beschränkt einerseits
durch einen ersten transversalen Rand 34, der sich gerade
zurückversetzt
von den ersten phalangealen Gelenken 20 befindet und andererseits
durch einen zweiten transversalen Rand 35, der sich neben dem
Handgelenk 21 befindet. Es ist verständlich, dass die Vorrichtung
eine große
Bewegungsfreiheit der Hand zulässt,
die nützlich
ist beim Skaten insbesondere bei der Ausübung des Skatens, das "aggressiv"
genannt wird, und beim Skateboardfahren, wobei die Ausübenden ihre
Rollgeräte
bei den Sprüngen oder
bei der Realisierung von Figuren ergreifen können müssen. Man beachte, dass die
Vorrichtung sich auch durch die Handgelenkschutzvorrichtungen unterscheidet,
die insbesondere für
Anfänger-Skater bestimmt sind,
deren schlecht beherrschtes Gleichgewicht nach hinten Rückwärtsstürze mit
sich bringen kann und zu Verletzungen führen kann, die mit einer Überdehnung
des Handgelenks verbunden sind. Die vorliegende Vorrichtung beabsichtigt
einen erleichterten Schutz der Hand, um Blessuren zu verhindern,
die bei Stürzen
oder Rutschpartien auf der Vorderseite oder der Seite eintreten,
welche häufig auftreten,
wie auch immer das Niveau des Skatens ist.
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Der flexible Körper 3 hat im Wesentlichen
die Funktion eine gute Umhüllung
des Teils der Hand sicherzustellen, die er überdeckt, wobei ein gutes Halten
und ein guter Komfort gewährleistet
sind. Die Vorrichtung umfasst andererseits ein Schutzelement 4, das
aus einem halbsteifen oder steifen Material gebildet ist, das gegen
den Abrieb wiederstandsfähig
ist, welches außen
angeordnet ist und lokal über
den Handflächenabschnitt 30 des
flexiblen Körpers 3 verteilt
ist. Das Element 4 gewährleistet
den Schutz gegen Stöße durch
Verteilen des Drucks. Auf der Außenseite angeordnet hat es
auch die Rolle, die Hand vor Abschürfungen auf dem Boden zu schützen.
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Das Element 4 weist einen
Hauptabschnitt 40 auf, der im Wesentlichen die Handfläche überdeckt
und einen Seitenabschnitt 42, der sich bis auf Höhe einer
zweiten Verbindung 36 zwischen dem Handflächenabschnitt
und dem Rückenabschnitt
des flexiblen Körpers
verlängert.
Diese Verbindung 36 ist gegenüberliegend dem Bereich der
Kante 22 der Hand angeordnet. Die Abschnitte 40, 41 sind
miteinander durch eine Anlenkung 42 verbunden, die die Orientierung
der Abschnitte 40, 41 im Wesentlichen längs der
jeweiligen unterschiedlichen Schutzebenen P1, P2 begünstigt,
die einen Winkel A bilden nach einem Spannen der Vorrichtung auf
der Hand. Insbesondere sind der Hauptabschnitt 40 und der
Sekundärabschnitt 41 durch
eine Abschwächungszone
eines transversalen Querschnittes verbunden, die sich im Wesentlichen
vom ersten transversalen Rand 34 zum zweiten transversalen
Rand 35 der Vorrichtung erstreckt. Selbstverständlich könnte die
Anlenkung auch auf unterschiedliche Weise wie durch mechanische
Mittel, die von den Abschnitten des Schutzelementes getrennt sind,
realisiert sein. Die Anlenkung könnte
auch in der transversalen Richtung mehrfach sein in einer Weise,
um die Anpassung der Abschnitte an die Morphologie der Hand zu verfeinern.
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Das Spannen des flexiblen Körpers 3 ist durch
ein Spannelement 5 sichergestellt. Vorzugsweise weist das
Spannelement ein Befestigungsmittel mit Schnellverbindung auf. Es
ist vorteilhaft das Spannelement in dem Bereich des Handrückens anzuordnen
aus Gründen
einer Erleichterung einer Handhabung. Der Rückenabschnitt 31 weist
eine Diskontinuität
auf, die durch ein erstes freies Ende 37 und ein zweites
freies Ende 38 gebildet sind, die miteinander durch das
Befestigungsmittel für
eine Schnellbefestigung verbunden sind. Das erste freie Ende 37 und
das zweite freie Ende 38 sind miteinander durch eine Gurt-Schnallen-Gesamtheit
verbunden. Ein Gurt 50 ist an einem der Enden 37 befestigt. Eine
Schnalle 51 ist am gegenüberliegenden Ende 38 befestigt,
um die Umlenkung des Gurtes 50 zu ermöglichen. Ein lösbares Schnellbefestigungselement 53 des
Typs Velcro oder ein Äquivalent
gewährleisten die
Befestigung des freien Endes 52 des Gurtes an dem Rückenabschnitt.
Der Gurt 50 ist gebildet aus einem flexiblen und gegen
Zug widerstandsfähigem Material.
Er ist vorzugsweise nicht dehnbar obgleich ein Teil oder die Gesamtheit
aus einem elastischen Material hergestellt sein kann, das eine beschränkte Ausdehnung
zulässt.
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Wie es die 4 zeigt, weist vorzugsweise der flexible
Körper 3 eine
Polsterung 6 auf, die unter dem steifen oder halbsteifen
Element 4 angeordnet ist. Die Polsterung ist dazu vorgesehen
die Schläge bei
einem Sturz zu dämpfen
und den Komfort der Vorrichtung zu verbessern. Vorzugsweise weist
die Polsterung zumindest eine Zone auf, die ein geschlossenes Volumen 63 begrenzt,
das mit einem gelierten inkompressiblen Material gefüllt ist,
wie einem Material auf Basis eines polymeren Silikons oder Polyurethan.
Eine derartige Polsterung gewährleistet eine
sehr deutliche Verbesserung der Absorption von Stößen im Fall
eines Sturzes und ist auf jeden Fall besser als die Polsterung,
die herkömmlicherweise für diesen
Typ von Vorrichtung verwendet wird. Das Material weist einen physischen
Zustand auf, dessen Eigenschaften sich zwischen einer Flüssigkeit
und einem Festkörper
befinden. Es ist gebildet aus einer Struktur eines dreidimensionalen
Gitters, das in einer homogenen flüssigen Phase dispergiert ist
mit Durchdringung der Phasen untereinander. Das Material wird auf
Grund seiner bedeutenden Fließfähigkeit verwendet
mit einer gegebenen Geschwindigkeit, welche eine Verteilung von
Drücken
und eine Absorption von Stoßenergie
zulässt.
Das Gel ist vorzugsweise in einer Umhüllung enthalten, die aus einem
hermetisch versiegelten Film gebildet ist, wie etwa einem Polyurethanfilm.
Die Dicke der Hülle,
die das Gel enthält,
kann variieren zwischen 3 und 12 mm entsprechend den Bedürfnissen.
Die Dicke kann größer gewählt werden
für einen
Schutz des Knies beispielsweise, bei dem die Stöße heftiger sind auf Grund
der Masse beim Sturz, als für
den Schutz der Hand, bei welcher die Masse geringer ist. Die Kombination
des Schutzelementes 4 und einer Gelschicht 63 ist
eine wichtige Eigenschaft der Erfindung. Tatsächlich spielt das Schutzelement
eine Rolle einer Druckverteilungsplatte eines Drucks, der dann zum Teil
durch die Gelschicht absorbiert wird.
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Die Polsterung kann durch eine oder
mehrere Schaumstoffschichten 64 vervollständigt sein,
die geschützt
ist zwischen zwei überlagerten
Stoffschichten 65, 66. Eine Dicke von einigen
Millimetern einer Schicht auf Basis von Polyurethan oder von Polyethylen
gewährleistet
eine gute komplementäre
Absorption der Schicht aus geliertem Material. Der Schaumstoff zielt
ebenfalls auf eine verbesserte Komfortfunktion und eine verbesserte
Umhüllungsfunktion
des zu schützenden
Teils ab.
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Gemäß einer weiteren interessanten
Eigenschaft der Erfindung weist das steife oder halbsteife Schutzelement
einen unteren Rand 43 auf, der in einer Weise gekrümmt ist,
dass er eine konkave Rille bildet, die sich von der Nähe des Randes 43 erstreckt und
im Wesentlichen in paralleler Weise zu diesem. Der untere Rand 43 des
steifen Elementes ist seinerseits in der Nähe des Handgelenks lokalisiert
oder auch in der Nähe
des ersten transversalen Randes 35 der Vorrichtung. Bei
einem Sturz hat die Rinne die Aufgabe die Hand in einer erhöhten Konfiguration
zu halten. Wie es die 3 zeigt,
bildet, insbesondere wenn die Vorrichtung in Kontakt mit dem Boden kommt,
die Rinne im Wesentlichen zwei Kontaktzonen 45, 46,
die transversal getrennt sind, auf welchen die Abstützung der
Hand in der Nähe
des Handgelenks zustande kommt. Die Finger bleiben daher erhöht im Verhältnis zum
Boden. Der Effekt ist um so wirksamer, wie sich die Rinne transversal über den Rest
des Schutzelementes verlängert
durch eine konvexe Oberfläche 47.
Diese konvexe Oberfläche hat
die Aufgabe die Hand in Auflage auf der Rinne zu bringen, die Finger
erhöht
im Verhältnis
zum Boden zu halten und sie somit bei einem Rutschen auf dem Boden
zu schützen.
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In allgemeiner Weise weist die Vorrichtung eine
Geometrie auf, die der Form der Handfläche Rechnung trägt. Somit
bauchen sich der erste transversale Rand 34 und der zweite
transversale Rand 35 transversal der eine im Verhältnis zum
anderen ausgehend von dem Bereich der Kante der Hand in Richtung
des Bereichs des Daumens aus. Diese progressive Ausbauchung ist
im Wesentlichen proportional zur natürlichen Aufweitung der Handfläche.
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Vorzugsweise ist das steife oder
halbsteife Element nicht über
seine gesamte Oberfläche
mit der Oberfläche
des flexiblen Körpers
aus den Gründen einer
Kompatibilität
der Befestigung und Flexibilität der
Vorrichtung verbunden. Jedoch ist das steife oder halbsteife Element
lokal mit dem flexiblen Körper
verbunden. Insbesondere ist es wichtig, dass der Hauptabschnitt 40 und
der sekundäre
Abschnitt 42 unabhängig
mit dem flexiblen Körper
verbunden sind in einer Weise, dass beim Spannen des flexiblen Körpers um
die Hand die Abschnitte 40, 41 sich an der Größe der Hand
orientieren können
und sich daran anpassen können.
Somit besteht eine vorteilhafte Lösung darin vorzusehen, dass
das steife oder halbsteife Schutzelement durch Bänder 60, 61, 62 verbunden ist,
welche Schnallen bilden, die am flexiblen Körper befestigt sind und die
durch Öffnungen 67, 68, 69 hindurchgehen
die auf den Rändern
des Schutzelementes ausgespart sind. Beispielsweise ist das Ende
des sekundären
Abschnitts 41 von geringer Breite durch ein Band 60 mit
dem flexiblen Körper
verbunden, während
das Ende des Hauptabschnitts, das breiter ist, zwei Befestigungsbänder 61, 62 aufweist,
die transversal beabstandet sind. Die Schnalle 51 des Spannelementes 5 kann
vorteilhafterweise mit dem freien Ende 38 durch das Band 60 verbunden
sein, dass somit eine Doppelfunktion sicherstellt. Gleichfalls verlängert sich
auf der gegenüberliegenden
Seite der Vorrichtung das Befestigungsband 61 des Schutzelementes,
um das Band 50 des Spannelementes 5 zu bilden.
Die Befestigung auf dem flexiblen Körper des Bandes 50, 61 kann
vorzugsweise durch eine Naht 54 ausgeführt sein.
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Man beachte, dass der flexible Körper vorzugsweise
aus einem atmungsaktiven Material hergestellt ist, wie Stoffe, Schäume, Leder
oder Kombinationen dieser Materialien. Die Verwendung von perforierten
elastischen Stoffen oder mit großen Maschen wird bevorzugt
in den nicht gepolsterten Zonen in direktem Kontakt mit der Hand,
um das Halten und die Atembarkeit, wie auf dem Rückenabschnitt 31,
zu begünstigen.
In den gepolsterten Zonen werden nachgiebige wenig ausdehnbare,
absorbierende und bei Berührung
komfortable Stoffe bevorzugt. Der flexible Körper ist vorgeformt nach einer
Herstellung eines geeigneten Musters, Zuschneiden und Zusammenfügen durch
Nähen und/oder
Kleben.
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Die 5 zeigt
die Vorrichtung in einer offenen Konfiguration, wenn der Gurt 50 von
der Schnalle 51 abgenommen ist. In seiner Konzeption weist
der flexible Körper
einen ersten Teil 70 mit einer Trapezform auf, der mit
einer Polsterung versehen ist und einen zweiten Teil 71,
der im Wesentlichen dreieckig ist aus einem feinerem Textilmaterial,
vorzugsweise aus luftdurchsetztem Stoff. Die zwei Teile 70, 71 sind
auf Höhe
der Verbindungslinie 33 zusammengefügt in dem Bereich der Öffnung des
Daumens 32. Der erste Teil stellt sich wie eine Stofftasche
dar. Er bildet den Handflächenabschnitt 30 und
steigt auf den Seiten an, um einen Teil der Ränder des Rückenabschnitts der Hand zu
bilden. Im Wesentlichen in der Mitte des Abschnitts ist ein Einsatz
angefügt,
der der Gelschicht 63 entspricht. Der Einsatz kann entweder
auf der inneren Fläche
des Teils 70 in Kontakt mit der Hand, wie es die 5 veranschaulicht, angeordnet sein,
oder zwischen dem Teil 70 und dem Schutzelement 6,
wie in dem Fall der 4.
In allen Fällen
ist dieser Einsatz vorzugsweise durch eine Naht mit dem flexiblen
Körper
verbunden. Die Schaumpolsterung verlängert sich vorzugsweise über die
Kontur des Einsatzes hinaus, um die Gesamtheit der Tasche, welche
das Teil 70 bildet, auszustatten.
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Das Schutzelement ist seinerseits
aus einem Kunststoffmaterial, Metall oder Kautschuk realisiert. Vorzugsweise
handelt es sich um einen Kunststoff, der in eine Form injiziert
ist, wie etwa um einen Polyurethan-, Polypropylen- oder Polyamid-Kunststoff. Der Kunststoff
kann mit Fasern durchsetzt sein, um seine Widerstandsfähigkeit
zu erhöhen.
Es kann sich auch um einen thermohärtbaren Kunststoff handeln, wie
um ein Epoxid oder ein Polyester, das mit Fasern verstärkt ist.
Es kann sich auch um eine Aluminiumplatte handeln. Man kann vorsehen,
dass das Schutzelement Öffnungen 49 aufweist
in einer Weise, um die Belüftung
und die Zirkulation von Luft durch die Vorrichtung zu fördern.
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Die Erfindung kann sich auch auf
andere Schutzaccessoires beziehen, welche andere Körperpartien
betreffen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die
in den 7 bis 8 veranschaulicht ist, dient
die Vorrichtung dazu das Knie zu schützen und insbesondere die Kniescheibe und
den Kopf des Wadenbeins, wobei das eine und das andere vorragende,
bei einem Sturz beim Skaten besonders exponierte Teile sind. Diese
Teile weisen außerdem
die Besonderheit auf, dass sie sich in unterschiedlichen Ebenen
verlängern;
die Kniescheibe ist im Wesentlichen in der longitudinalen Ebene
I-I' des Beines, während
sich der Kopf des Wadenbeins in einer Ebene befindet, die auf die
Seite um einen Winkel in der Nähe
von 90° im
Verhältnis
zur longitudinalen Ebene versetzt ist. Die 7 bis 8 zeigen
in Einzelheiten die Schutzvorrichtung des Knies, die als beste Ausführungsform
vorgeschlagen wird. Mit dem Ziel einer Vereinfachung werden die
Bezüge
zu den Zeichnungen verwendet, um dieselben Mittel zu bezeichnen,
denen das Präfix
"1" hinzugefügt
ist. Somit wird die Vorrichtung mit 11 bezeichnet, der
flexible Körper
wird mit 13 bezeichnet und das steife oder halbsteife Schutzelement
wird mit 14 bezeichnet.
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Der Schutz gegen Stöße ist durch
das Schutzelement 14 sichergestellt, das zwei unterschiedliche Abschnitte 140, 141 aufweist,
die untereinander angelenkt sind. Der Hauptabschnitt 140 weist
eine im Wesentlichen eiförmige
und leicht gewölbte
Form auf, um die Kniescheibe zu bedecken. Der sekundäre Abschnitt 141,
der beabsichtigt den Kopf des Wadenbeins 7 zu überdecken,
ist seitlich und in Richtung nach unten im Verhältnis zur Position des Hauptabschnitts 140 auf
der Vorrichtung versetzt. Die Abschnitte 140, 141 sind
untereinander durch eine Querschnittsabschwächungslinie 142 verbunden,
die sich in geneigter Weise im Verhältnis zur longitudinalen Ebene
I-I' der Vorrichtung erstreckt. Die Neigung kann zwischen ungefähr 0 und
90° variieren.
Die Linie ist nicht notwendigerweise perfekt geradlinig, sondern
es wird eine bestimmte Krümmung
toleriert.
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Der flexible Körper 13, auf dem an
drei Stellen das Schutzelement 14 befestigt ist, weist
einen ersten vorgeformten Abschnitt 136 und einen zweiten vorgeformten Abschnitt 137 auf,
der den ersten vertikal verlängert
und der einen Rand bildet, der dazu bestimmt ist den oberen Teil
der Kniescheibe zu überdecken,
um den Halt der Vorrichtung auf dem Knie zu verbessern. Diese spezielle
Geometrie ermöglicht
es nur ein einziges Spannelement 15 zu verwenden, das vorzugsweise
an der Basis des ersten vorgeformten Abschnitts 136 angeordnet
ist. Das Spannelement ist ein Gurt derselben Natur wie bei der vorhergehenden
Ausführungsform.
Der Gurt ist vorgesehen, um den oberen Teil der Wade zu umgeben,
gerade unter dem Kniegelenk. Die Verwendung eines einzigen Gurtes
weist mehrere Vorteile auf. Unter anderen wird das Platzieren der
Vorrichtung viel schneller gemacht. Darüber hinaus erzeugt die Beugung
des Beines auf Höhe
des Knies keine Behinderung, noch stört es die Verwendung der Vorrichtung auf
dem Knie, wie dies der Fall sein kann mit zwei Gurten, die beiderseitig
des Gelenks angeordnet sind.
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Wie es präziser die Ausführungsform
von 8 zeigt kann der
Halt der Vorrichtung vorteilhafterweise vervollständigt werden
durch ein dehnbares hinteres Halteband 17, das vorzugsweise
durch eine Naht beiderseitig der vorderen Abschnitte 136, 137 befestigt
ist. Vorzugsweise bildet das Band eine kontinuierliche elastische
Manschette, die mit einem oberen Ausschnitt 18 versehen
ist für
den Durchgang des Beines. Das Band weist einen inneren Abschnitt 19 auf,
der dazu bestimmtist sich in Kontakt mit dem Knie einzustellen,
welcher die innere Oberfläche
der vorderen Abschnitte 136, 137 überdeckt.
Das Spannelement 15, das durch die Gesamtheit Gurt 150/Schnalle 151/Velcro 153 gebildet
wird, umgibt transversal das dehnbare Band in einer Weise, um die
Einstellung der Größe des dehnbaren
Bandes sicherzustellen. Der Gurt 150 ist vorzugsweise an
einem der Ränder
des vorderen Abschnitts befestigt, wobei die Schnalle 151 am
gegenüberliegenden
Abschnitt mit Hilfe eines Gurtabschnitts 160 befestigt
ist, der auf dem vorderen Abschnitt 136 befestigt ist.
Der Gurt ist vorzugsweise wenig dehnbar oder undehnbar. Ein Zugverstärkungseinsatz 170 ist
vorteilhafterweise an der Basis des Gurtabschnitts 160 angenäht, um seine
Widerstandsfähigkeit
gegen den Zug zu verbessern.
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Das dehnbare Band hat die Aufgabe
den Komfort und den Halt am Ort der Schutzvorrichtung zu verbessern.
Das Band 17 weist vorzugsweise Belüftungsöffiungen auf, welche die Evakuierung
von Schweiß begünstigen.
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Eine zur vorhergehenden Ausführungsform vergleichbare
Polsterung 16 kann zwischen dem Schutzelement und dem flexiblen
Körper
angeordnet sein, um die Absorption von Stößen im Fall eines Sturzes zu
verbessern.
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Das steife oder halbsteife Schutzelement 14 ist
vorzugsweise am Körper 13 durch
Bänder 160, 161, 162 befestigt,
die Schlaufen bilden, welche durch Öffnungen 167, 168, 169 hindurchgehen,
die in dem Schutzelement ausgespart sind. Die Verbindungselemente 161, 162, 168, 169 des
Hauptabschnitts 140 sind von jenen 160, 167 des
sekundären Abschnitts 141 verschieden,
was ein Platzieren der Abschnitte 140, 141 gegenüberliegend
den vorragenden zu schützenden
Partien zulässt
beim Spannen des Spannelementes 15. Die Abschnitte nehmen Schutzebenen
P'1, P'2 ein, welche einen bestimmten Winkel A' untereinander bilden
in Abhängigkeit
von der speziellen Morphologie und der Größe jeder Person.
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Versuche einer Messung der absorbierten Energie
wurden durchgeführt,
um die Wirksamkeit der Schutzvorrichtung der Erfindung zu ermitteln, welche
die Polsterung der Erfindung aufweist und wobei sie mit einer ähnlichen
Vorrichtung verglichen wurde, welche eine herkömmliche Polsterung auf Basis
von Schaum aufweist. Dazu bestand die gemessene Vorrichtung der
Erfindung aus einer Schutzvorrichtung des Knies mit einem Polsterungsgel
mit einer Dicke von ungefähr
10 mm, wie es mit Bezugnahme auf wie 6 und 7 beschrieben wurde. Dann wurde
die Vorrichtung ohne Polsterungsgel gemessen. Der Test basiert auf
dem vertikalen Sturz einer Masse von 5 kg auf die Vorrichtung, welche
einen Ambos in hemisphärischer
Form bedeckt (Durchmesser von 100 mm), der mit einem Kraftmesser
verbunden ist. Die Masse durchläuft
eine Distanz von 296 mm vor dem Aufschlag, wobei sie beim Aufschlag
eine Geschwindigkeit von 2,4 m/s hat. Es wird der Wert einer durch
den Ambos erfahrenen maximalen Kraft nach einer Filterung von parasitären Vibrationen
aufgezeichnet. Für
die Vorrichtung der Erfindung konnte ein Wert einer maximalen Kraft
von ungefähr
4350 N gemessen werden. Der Wert für eine Vorrichtung ohne die
Polsterung der Erfindung konnte vergleichsweise mit ungefähr 30 000
N gemessen werden. Somit stellt man fest, dass die Polsterung gemäß der Erfindung
eine sehr beträchtliche
Absorption von Druckspitzen bei einem Schlag gewährleistet und somit einen besonders
wirksamen Schutz.
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Die 9 und 10 veranschaulichen eine
andere Ausführungsform
der Erfindung. Die Vorrichtung weist einen flexiblen Körper 23 und
ein inneres steifes oder halbsteifes Verteilungselement 24 auf,
das im Inneren des flexiblen Körpers
verdeckt ist durch eine Tasche 233, die eine Öffnung 234 aufweist.
Die Tasche ist aus zwei biegbaren Klappen 231, 232 gebildet,
deren Ränder
miteinander durch jedes geeignete Mittel, vorzugsweise durch eine
Naht, verbunden sind, wobei sie eine Seite, vorzugsweise die obere
Seite, welche die Öffnung 234 für den Durchgang des
Verteilungselementes 24 bildet, freilässt. Das Element 24 ist
an der Stelle im Inneren der Tasche 234 durch zumindest
eine innere Klappe 235 gehalten unter welche ein Abschnitt
des Elementes 24 eingefädelt
ist. Die Klappe kann einen Teil der vorderen Lasche 231 bilden,
wie dies 10 veranschaulicht. Sie
könnte
auch an der vorderen Lasche 232 befestigt sein. Die Tasche
ist durch ein Verschlussmittel 236 des Typs Velcro oder
einem Äquivalent
geschlossen wovon einer der funktionellen Teile vorzugsweise durch
die Lasche 235 getragen wird; der andere komplementäre funktionelle
Teil wird durch die gegenüberliegende
Klappe 232 getragen.
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Die nachgiebigen Klappe 231, 232 sind
vielschichtig. Vorzugsweise weist die vordere Klappe 231 eine äußere textile
Verkleidung 237 auf, die dem Abrieb widersteht und eine
innere Polsterungsunterschicht 260. Die Verkleidung 237 ist
vorteilhafterweise ein Textil auf der Basis von Kevlar, gewählt auf Grund
seiner Widerstandseigenschaften gegen das Reißen und den Abrieb, die daraus
ein gutes Oberflächenschutzmaterial
machen. Die Unterschicht 260 ist vorzugsweise aus Schaum.
Die innere Schicht 238 ist eine textile Trageschicht, die
den Teil bildet, der gegen den Zug der vorderen Klappe widerstandsfähig ist.
Sie verlängert
sich im Inneren der Lasche 235. Die vordere Klappe 232 weist
ebenso eine Trägerschicht 239 auf,
vorzugsweise extern, die aus einem nachgiebigen Textilmaterial hergestellt
ist, das entweder Eigenschaften einer Absorption von Feuchtigkeit
oder Eigenschaften einer Evakuierung von Feuchtigkeit aufweist (Belüftungslöcher vorgesehen).
Die Schicht 239 ist vorzugsweise dehnbar, um sich an die
Morphologie des Knies anpassen zu können. Eine Polsterungsschicht 261,
wie etwa ein Schaum kann in Ausstattung der Innenseite der inneren
Klappe vorgesehen sein. Bei einer möglichen Ausführungsform
ist diese Schicht abnehmbar, indem sie einfach am Platz durch eine
zweite Klappe 262 gehalten wird.
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Andere Trägerschichten oder Polsterungsschichten
könnten
vorgesehen sein auf der einen oder der anderen Klappe. Somit besteht
der Fall, dass man einen Einsatz hinzufügen kann, der eine hermetisch
geschlossene Tasche aufweist, welche ein Gel enthält, um lokal
die Absorptionsfähigkeit
zu verbessern. Der Einsatz kann unterschiedslos auf eine der Flächen der
Trägerschichten 238, 239 genäht sein.
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Das abnehmbare Element 24 ist
vorzugsweise aus einem steifen oder halbsteifen Material aus Kunststoff
oder aus verdichtetem Schaum gebildet. Gute Ergebnisse wurden durch
Wählen
einer Schicht auf Basis von vorgeformtem verdichteten Polyethylen
erhalten.
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Beim dargestellten Beispiel sind
zwei Spannelemente 250, 251 auf dem flexiblen
Körper
angebracht. Jedoch könnte
ein einziges Element in Betracht gezogen werden, wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen.
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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht
auf die oben beschriebenen Beispiele von Ausführungsformen beschränkt, sondern
kann andere mögliche Formen
umfassen. Beispielsweise kann eine Schutzvorrichtung des Ellenbogens
ebenso gemäß demselben
Prinzip wie jenem der Erfindung konstruiert werden.
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Die Erfindung kann eine Anwendung
bei anderen Sportarten als den Herausgestellten finden, vorzugsweise
beim Surfen auf Schnee, beim Hockey, der Skiakrobatik, etc.