DE2322301A1

DE2322301A1 - Schutzschuh

Info

Publication number: DE2322301A1
Application number: DE2322301A
Authority: DE
Inventors: Spaeter Genannt Werden Wird
Original assignee: Rhee Jhoon Goo Arlington Va (vsta)
Current assignee: Rhee Jhoon Goo Arlington Va (vsta)
Priority date: 1972-05-10
Filing date: 1973-05-03
Publication date: 1973-11-29
Also published as: FR2184364A5; GB1389788A; US3769722A

Description

PATENTANWALT DR. GERHARD SCHAEFER DIPLOMPHYSIKER

8023 München - Pullach Seitnerstraße 13 Telefon 7 93 09 01

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JHOON GOO RHEE 2525 North Ridgeview Road, Arlington, Virginia 22207 /U.S.A.

Schutzschuh

Die Erfindung betrifft einen Schutzschuh für die Verwendung bei Sportarten, wie Karate und dgl.

Ein derartiger Schutzschuh 1st für die Verwendung bei Sportarten, wie Karate, Tae-kwon-do, Kong-fu, Kick-Boxen und dgl. vorgesehen.

Insbesondere Karate ist eine in Japan entwickelte Art der Selbstverteidigung, ohne Verwendung von Waffen und nur mittels Schlägen gegen empfindliche Bereiche am Körper des

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Angreifers, mit Händen, Ellenbogen, Knien oder Füßen. Während des Trainings und bei organisierten Wettkämpfen können die Füße beim Einsatz stark angeschlagen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuh zu schaffen, mit dem eine Verletzung des Fußes eines Wettkämpfers sowie Verletzungen des Gegners vermieden werden können, wobei der Schuh ferner leicht an- und ausziehbar ist, einen einfachen Aufbau aufweist und relativ billig herstellbar ist.

Im wesentlichen umfaßt der Schutzschuh nach der vorliegenden Erfindung ein an der Sohle offenes Gehäuse aus weichem, biegsamem Material, das so geformt ist, daß es im wesentlichen der Form des Fußes entspricht, sowie Bänder, die den Schuh am Fuß halten.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung können der Beschreibung des in der Zeichnung schematisch dargestellten spezifischen AusfUhrungsbeispiels entnommen werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Schutzschuhs nach der Erfindung;

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Pig. 2 eine perspektivische Teilansicht des Schuhs der Fig. 1 mit ständigen Bändern, die den Schuh am Fuß halten;

Fig. 3 eine Seitenansicht des Schutzschuhs der Pig. 1, wie er am Fuß getragen wird;

Fig. 4 eine Ansicht des Schutzschuhs von unten;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten AusfUhrungsform eines erfindungsgemäßen Schutzschuhs;

Fig. 6 eine Ansicht des in Fig. 5 dargestellten Schuhs von unten.

Der in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Schutzschuh weist ein Teil 10 auf, das im wesentlichen der Form des oberen Teils eines Fußes entspricht. Dieses Teil ist aus einem weichen, elastischen Material, wie Plastik oder Gummischaum, als ein Stück gegossen. Während des (Heßens wird die Oberfläche 10b des Schaummaterials erhitzt, wodurch die Oberfläche schmilzt und eine feste Oberfläche oder eine Hülle ergibt. Hierdurch entsteht eine kontinuierliche zähe, äußere Hülle, die ein Einrei3sen des Schaums während

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des Gebrauchs verhindert. Alternativ kann die Oberfläche auch durch Eintauchen oder Anwenden eines Überzugs aus geeignetem Plastikraaterial verfestigt werden, wodurch eine äußere Hülle entsteht. Das Teil 10 hat eine öffnung 11, in die der Fuß des Trägers eingeführt werden kann. Der Boden 12 des Schuhs ist offen. Hierdurch hat die Fußsohle des Trägers Berührung mit dem Boden» Dies ist in den verschiedenen vorgenannten Sportarten erforderlich.

Der 3chuh wird am Fuß des Trägers durch Bänder 12a und 13 gehalten. Wie dargestellt, sind die Bänder über einen Materialstreifen 14, der mit dem oberen Teil der Hülle verbunden ist, dauernd am Schuh befestigt. Der Streifen 14 weist schlitzförmige öffnungen 15 und 16 auf, die sich durch die Hülle erstrecken. Die Enden 17 und 18 der Bänder sind durch die Schlitze hindurchgezogen und an der Unterseite des oberen Teils der Hülle befestigt. Ein Zweck des Streifens 14 i3t es, zu verhindern, daß die Hülle einreißt, wenn die Bänder gezogen werden.

Die Bänder 12a und 13 sind mit Mitteln versehen, die den Schuh abnehmbar am Fuß befestigen. Wie dargestellt, kann an den freien Enden der Bänder Velcro-Material 19 und 20 vorgesehen sein. An dem Teil der Bänder, die den Oberteil der Hülle kreuzen, ist Filzmaterial 21 und 22 vorgesehen.

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Wenn der Schuh angezogen wird, können die Enden 19 und der Bänder in Berührung mit den Flächen 21 und 22 gebracht werden, die die Enden der Bänder halten. Zur Bequemlichkeit für den Träger ist eine Anpassung der Bänder vorgesehen.

Anstatt, wie dargestellt, die Bänder mit Velcro-Material zu versehen, kann auch eine andere Bänderanordnung verwendet werden. Zur Befestigung des Gchuhs am Fuß können die Bänder auch mit Verschlüssen (Schneppern), Schnüren und dgl. versehen sein. E3 kb'nnen, wie in Fig. 2 dargestellt, auch elastische Bänder 23 und 24 vorgesehen sein, die dauernd an einem Streifenmaterial 25 befestigt sind, welches an der Hülle befestigt ist.

Die Hülle 10, die im wesentlichen aus weichem, elastischem Material besteht, kann als solche verwendet werden. Wie bereits festgestellt, ist es jedoch möglich, zur Erzielung einer größeren Dauerhaftigkeit der Hülle die Oberfläche mit verschiedenen Mitteln zu behandeln, um sie zäh bzw. fest werden zu lassen, ohne den weichen Charakter der Hülle zu verringern. Die Hülle kann auch von einem Bespannungsmaterial bedeckt sein, das-an die Oberfläche der Hülle geheftet ist.

Die Figuren 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der

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Erfindung. Der Schuh, der im wesentlichen mit dem Bezugszeichen 30 versehen ist, ist eine Hülle 10 ohne Bodenteil, "ähnlich im Aufbau und Material, wie sie in den Figuren 1 bis k dargestellt ist. Die Hülle ist mit einer Vielzahl von öffnungen 31 versehen, um eine Ventilation zu ermöglichen. Die Hülle ist so aufgebaut, daß sie einen Teil 32 aufweist, der sich nach oben erstreckt, um den Fußknöchel des Trägers zu bedecken und zu schützen.

Der Schuh wird dadurch am Fuß gehalten, daß die große Zeh durch einen runden Streifen 33 hindurchgesteckt ist, der in einer öffnung 3^· gehalten ist. Ein zweiter runder Streifen 33a ist in einer öffnung 3^a vorgesehen, durch den die kleine Zeh eingeführt werden kann. Ein Streifen 35 ist vorgesehen, der durch eine Reihe von öffnungen 36, 37» 38 und 39 hindurchgeht und der so ausgebildet ist, daß er um die Sohle des Gußes geht. Wenn der Schuh 30 am Fuß sich befindet, können die Enden der Streifen 35 eingestellt und zusammengeschnürt werden, um dem Träger Bequemlichkeit zu bieten. Die Hülle 10 ist mit einem geschlitzten Teil 40 versehen, der eine Flexibilität der Hülle mit sich bringt, durch die sie größeren oder kleineren Füßen angepaßt werden kann.

Obwohl der Streifen 35 als Einzelstreifen dargestellt worden ist, der verknüpft werden kann, liegt es im Rahmen der Erfindung,

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daß ein elastischer Streifen, ein elastisches Band oder ein Band aus Velcro-Material, wie es an früherer Stelle beschrieben worden ist, verwendet werden kann.

Im Gebrauch ermöglicht der Schutzschuh die Verwendung des Fußes als Waffe bei den vorgenannten Sportarten, ohne daß der FUß verletzt werden kann oder schwere Verletzungen bei anderen Personen hervorruft, die an diesem Sport teilnehmen.

Obgleich der Schuh für die Verwendung bei Karate beschrieben worden ist, ist es klar, daß der Schuh auch von Wettkämpfern anderer Sportarten, wie Kick-Boxen und dgl. verwendet werden kann, wenn verhindert werden soll, daß sich die Wettkämpfer verletzen. -

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Claims

Pa t ent ansprüche

j Schutzschuh für die Verwendung bei Sportarten, wie Karate und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülle (10; 30) vorgesehen ist, die an den oberen Teil des Fußes angepaßt, in deren Innerem elastisches Schaummaterial angeordnet ist und die an der Sohle offen ist und die mit Bändern (12a, 13; 33* 35) versehen ist, mit denen der Schuh am Fuß befestigbar ist.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (30) mit öffnungen (31) für Lüftungszwecke versehen ist.
3. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (12a, 13; 33, 35) aus elastischem Material bestehen.
4. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Bänder (12, 13a; 33, 35) an der Hülle (10; 30) befestigt und lösbar aneinander befestigbar sind.
5. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (30) einen oberen Teil (32) aufweist, der sich an das Fußgelenk anpaßt.

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6. jchuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle Bänder (33, 33a) aufweist, die die Zehen des Fußes umfassen.
7. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (10; 30) aus Plastikmaterial besteht.

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