CH669608A5 - - Google Patents

Description

669 608

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Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE

1. Goldlegierung fur die Verwendung durch Juweliere und Goldschmiede, dadurch gekennzeichnet, dass sie enthält:

Gold 80-88 Gew.-%

Nickel 3-5 Gew.-%

Chrom 2-3 Gew.-%

Molybdän 0,2-0,4 Gew.-%

Vanadin 0,2-0,4 Gew.-%

Kohlenstoff 0,7-1,5 Gew.-%

Wolfram 1,5-2,5 Gew.-%

Eisen 3-6 Gew.-%

2. Goldlegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie besteht aus:

Gold 84 Gew.-%

Nickel 4,4 Gew.-%

Chrom 2,64 Gew.-%

Molybdän 0,33 Gew.-%

Vanadin 0,33 Gew.-%

Kohlenstoff 1,10 Gew.-%

Wolfram 2,20 Gew.-%

Eisen 5 Gew.-%

BESCHREIBUNG

Gegenstand der Erfindung ist eine Goldlegierung für die Verwendung durch Juweliere und Goldschmiede.

Bei der unaufhörlichen Suche nach Schmuckstücken mit dekorativen Eigenschaften, die den möglichen Käufer anziehen, hat man versucht, die natürliche gelbe Farbe des Goldes zu modifizieren und so Goldabarten in bezug auf die Farbe, wie Weissgold, Grüngold, Blaugold usw., zu erzeugen.

In den meisten Fallen sind diese Varianten Legierungen von Gold mit anderen Grund- oder Edelmetallen, deren Mengenverhältnisse innerhalb der Legierung der Kreativität des Schmuckstücke herstellenden Juweliers oder Goldschmieds überlassen sind.

Eine Legierung von Gold und Eisen, die eine ausserordentlich reizvolle pfauenblaue Farbe hat, ist bereits bekannt.

Es wurde nun eine neue Goldlegierung gefunden, die den Gegenstand dieser Erfindung darstellt und aus dem genannten Metall, Nickel, Chrom, Molybdän, Vanadin, Kohlenstoff, Wolfram und Eisen gebildet ist. Die genannte Legierung hat nicht nur eine grosse Härte und Beständigkeit, sondern auch eine schöne irisierende blaue Farbe, die den damit hergestellten Schmuckstük-ken ein ausserordentlich reizvolles Ansehen verleiht.

Die Legierung, die Gegenstand dieser Erfindung ist, enthält: Gold 80-88 Gew.-%

Nickel 3-5 Gew.-%

Chrom 2-3 Gew.-%

5 Molybdän 0,2-0,4 Gew.-%

Vanadin 0,2-0,4 Gew.-%

Kohlenstoff 0,7-1,5 Gew.-%

Wolfram 1,5-2,5 Gew.-%

Eisen 3-6 Gew.-%

i o Für die Herstellung der genannten Legierung muss die Atmosphäre, in der die Arbeit ausgeführt wird, eine Temperatur von 25 bis 30 °C haben, und der Tiegel, innerhalb dessen die Komponenten der Legierung geschmolzen werden, muss auf Rotgluttemperatur erhitzt werden.

15 Um ein Schmelzen der Komponenten der erfindungsgemäs-sen Legierung zu erzielen, wird die Temperatur des Gemisches im Verlauf von 16 bis 20 Minuten langsam auf 1200 °C erhöht,

wobei es erforderlich ist, den Gussbehälter oder die Gussform auf 100 ° C zu erhitzen und die Legierung von selbst abkühlen zu las-20 sen, ohne das Legierungsstück oder den Legierungsbarren in Wasser zu bringen.

Damit diese Erfindung klar verständlich ist und leicht ausgeführt werden kann, wird im folgenden zur Erläuterung ein Beispiel gegeben:

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Beispiel

640 g reines Gold (24 Karat), insgesamt 110 g Nickel, Chrom Molybdän, Vanadin, Kohlenstoff und Wolfram sowie 50 g Eisen werden in einen Tiegel gebracht, der auf Rotgluttemperatur erhitzt 30 wird.

Die Temperatur des Gemisches wird langsam auf 1200 °C erhöht, was innerhalb eines Zeitraumes von 20 Minuten erfolgt. Wenn die Komponenten geschmolzen sind, bilden sie eine Legierung, die in geschmolzenem Zustand in eine auf 100 °C erhitzte 35 Form gegossen wird, in der man die Legierung natürlich abkühlen lässt. Der erhaltene heisse Barren muss nicht in Wasser gebracht werden.

Sobald das Metallstück abgekühlt ist, wird es mit einem Gebläsebrenner 30 Sekunden lang der Wirkung einer Gasflamme 40 ausgesetzt, oder es wird während des gleichen Zeitraums in einen Gasofen eingeführt.

Auf diese Weise wird ein Goldlegierungsbarren mit einer schönen irisierenden blauen Farbe erhalten.

Es ist offensichtlich, dass bei der Herstellung von Schmuckes stücken unter Verwendung der Legierung die geschmolzene Masse derselben in eine geeignete Form gegossen wird, in der die oben erwähnte Nachbearbeitungsbehandlung ausgeführt wird, worauf die üblichen Operationen für die Fertigstellung des Schmuckstückes ausgeführt werden.