DE2807587A1 - Platinlegierung - Google Patents

Platinlegierung

Info

Publication number
DE2807587A1
DE2807587A1 DE19782807587 DE2807587A DE2807587A1 DE 2807587 A1 DE2807587 A1 DE 2807587A1 DE 19782807587 DE19782807587 DE 19782807587 DE 2807587 A DE2807587 A DE 2807587A DE 2807587 A1 DE2807587 A1 DE 2807587A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
platinum alloy
content
platinum
alloy according
alloy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782807587
Other languages
English (en)
Inventor
Alan Arthur Bourne
Arthur George Knapton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson Matthey PLC
Original Assignee
Johnson Matthey PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB760177A external-priority patent/GB1582582A/en
Application filed by Johnson Matthey PLC filed Critical Johnson Matthey PLC
Publication of DE2807587A1 publication Critical patent/DE2807587A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals
    • C22C5/04Alloys based on a platinum group metal

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Platinlegierung, die sich insbesondere für die Herstellung von Schmuckstücken eignet und einen Platingehalt von mindestens 95 Gew.-I, von Verunreinigungen abgesehen, aufweist.
Obgleich bestimmte erfindungsgemäße Legierungen duktil sind und nach den üblichen bekannten metallurgischen Methoden zu einem blattförmigen Material oder Drähten verarbeitet werden können, besteht doch ein Gegenstand der Erfindung in einer Platinlegierung, die leichter als die bisher bekannten Platinlegierungen durch Gießen verarbeitet werden kann.
In den vergangenen Jahren hat Platin als Schmuckmetall immer mehr an Bedeutung gewonnen. Das reine Metall weist jedoch einen vergleichsweise hohen Schmelzpunkt von 1769°C auf und ist infolgedessen schwer zu gießen und beispielsweise nach dem von den Juwelieren häufig angewandten Wachs-ümhüllungs-Gießverfahren, im Angelsächsischen als'lost-wax investment casting processes" bezeichnet, nur schwer zu verarbeiten. Infolge des hohen Schmelzpunktes bringt ein Erhitzen einer Platinlegierung oder von Platinmetall zwecks Erzielung einer ausreichenden Fließfähigkeit Probleme mit sich. So greift das geschmolzene Metall oder greift die geschmolzene Legierung oftmals die Schmelzbehälter oder Formmaterialien an. Überdies ist die Menge an Metall, das in einer Verfahrensstufe vergossen werdenkann, beschränkt. Hinzu kommt, daß nach der Londoner Goldschmiede-Innung die mit einem Feingehaltsstempel versehenen Schmuckstücke einen Mindest-Platingehalt von 95 Gew.-S des Metalles aufweisen müssen.
Gegenstand der Erfindung ist ess ©in© Legierung anzugeben„ die sich zur Herstellung von Platinschmuckstücken eignet„ di© den Erfordernissen der Londoner Goldschmiede-Innung genügt uad sich trotzdem leichter vergießen läßt als reiaes Platin, und ziiar als Folge davon, daß der Schmelzpunkt der Legierung wesentlich unter dem Schmelzpunkt von reinem Platin liegt ο
SO 9834/0884
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß man zu Platinlegierungen der erwünschten Eigenschaften dann gelangt, wenn man Platinlegierungen mit einem Platingehalt von mindestens 95 Gew.-i, 1,5 bis 3,5 Gew.-I Gallium und mindestens einem weiteren bestimmten Metall - abgesehen von Verunreinigungen - herstellt.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine für die Herstellung von Schmuckstücken geeignete Platinlegierung mit einem Platingehalt von - von Verunreinigungen abgesehen - mindestens 95 Gew.-I, die gekennzeichnet ist durch einen Gehalt an 1,5 bis 3,5 Gew.-I Gallium und zum Ausgleich mindestens eines der Metalle Indium, Gold, Palladium, Silber, Kupfer, Cobalt, Nickel, Ruthenium, Iridium und Rhodium.
Es hat sich gezeigt, daß Gallium besonders vorteilhaft als Legierungsmetall ist.
Vorzugsweise liegt der Galliumgehalt bei 2 bis 3 Gew.-I. Der Rest der Legierung besteht in besonders vorteilhafter Weise aus Gold, vorzugsweise 2 bis 3 Gew.-i Gold.
In vorteilhafter Weise läßt sich der Legierung des weiteren ein Deoxidationsmittel zusetzen, beispielsweise Yttrium, um die Gießtemperatur zu vermindern. Dies Deoxidationsmittel, vorzugsweise Yttrium, liegt vorzugsweise in einer Menge von bis zu 0,1 Gew.-* vor.
Ein vergleichsweise hoher Goldgehalt ist dann besonders vorteilhaft, wenn die Legierung zur Herstellung von an Verzierungen reichen Schmuckstücken verwendet wird, wohingegen ein vergleichsweise geringer Goldgehalt dann von Vorteil sein kann, wenn die Legierung zur Herstellung von elastischen oder federharten Gegenständen verwendet wird, beispielsweise Spangen, Schnallen oder ösen oder Verschlüssen.
809834/0864
Eine Legierung mit 3 % Ga, 2 I Au und 95 I Pt weist eine Härte nach der Vickers-Pyramid-Zahl von 200 auf. In vielen Fällen jedoch sind bei der Herstellung von Platinschmuckstücken härtere Legierungen erforderlich, beispielsweise bei der Herstellung von Federn, Spangen, Schnallen, Verschlüssen und dergleichen.
Eine besonders vorteilhafte Legierung für diesen Verwendungszweck enthält beispielsweise 0,5 bis 3,5 Gew.-% Indium, während der Rest oder das Ausgleichsmetall, sofern ein solches vorhanden ist (ausschließlich Verunreinigungen) aus einem oder mehreren der angegebenen Metalle ausschließlich Indium besteht.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, 2,5 bis 3,0 Gew.-% Gallium und 1,0 bis 1,5 Gew.-\ Indium zu verwenden. Weist die Legierung ein weiteres Metall als Restmetall oder Ausgleichsmetall auf, so kann dies in vorteilhafter Weise aus Gold, Silber oder Palladium bestehen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Es wurde eine Reihe von ternären Legierungen mit 2 bis 4 Gew.-S Gallium vergossen, um ihre Schmelzbereiche zu ermitteln und um den Effekt der Zugabe der Legierungsmetalle auf die Härtewerte der Platin-Gallium-Legierung festzustellen.
Die Ergebnisse der Versuche sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt. Im Falle einiger der weicherem Legierungen mit Härtewerten von weniger als 180 Hv wurden Zentrifugal-Gießver= suche im kleineren Maßstab durchgeführt» Die zur Durchführung dieser Versuche verwendete Anlage oder Hüll© bestand aus Kerrs Platinits das zum Vergießen von Platinlegierungen nach dem bekannten Wachs-Verfahren (last wax process) verwendet wird» Da die Schmelzpunkte dieser Legierungen hoch liegen,, erfolgt© das Schmelzen unter Verwendung eines Sauerstoff-Wasserstoff-Brenners»
80983^/0884
Zusammensetzung, Gew.-I
Ga In Pt
Tabelle 1
Härte HV
Gegos- kalt bear- Solidus Liquidus sen beitet und 0C 0C getempert
4 95 Ag Vergleich 290 1
4 95 Ag Vergleich 360 1
3,5 96,5 Vergleich 292
3,5 95 Au 339
1,5
3,0 95 Au 183
2,0
3,0 95 Cu 180
2,0
3,0 95 Ru 164
2,0
3,0 95 Ir 154
2,0
3,0 95 Ru 154
2,0
3,0 95 Co 230
2,0
3,0 95 Ru Au 170 1,0 1,0
3,0 95 Rh Au 187 1,0 1,0
3,0 1,0 96 240
3,0 1,5 95,5 240
3,0 1,0 95,0 Au 245
1,0
3,0 0,5 95 1,5 167
Au
2,5 95 Ag 145
2,5
2,5 95 Pd 154
2,5
2,5 95 Au 171
2,5
182
165
195
206 220 223
1490 1500
1560
1525
1580
1560
1600 1600
1600
1590
1600
1620
809834/0884
Fortsetzung von Tabelle 1
Zusammensetzung, Gew.-I In Pt Au
3,0
Ga 2,5 95 Ag
3,0
2,5 95
2,0 95
2,0
Härte HV
Gegos- kalt bear- Solidus Liquidus sen beitet und 0C 0C getempert
285 134
130
1560
1580
1560
1600
Weitere Legierungen, die sich als besonders vorteilhaft erwiesen haben, sind solche mit 95 Gew.-I Pt, 3 Gew.-I Ga sowie 2 Gew.-I Ag oder Pd. Eine weitere vorteilhafte Legierung ist eine solche mit 2 Gew.-$ Ga und 3 Gew.-I Pd.
Bei den durchgeführten Versuchen wurden sogenannte "dress ring castings" erzeugt, da dieser Gießtyp mit seiner feinen Klauen-Fassung einen guten Anhaltspunkt für die Flüssigkeit oder Fließfähigkeit der Legierungen bietet»
Aus den Ergebnissen dieser Versuche ergibt sich beispielsweise, daß die Silber enthaltenden Legierungen, insbesondere solche mit 2,5 I Ag und 2,5 % Ga gute Gießqualitäten aufwiesen. Der hohe Dampfdruck des Silbers führt jedoch zu einem beträchtlichen Verlust während des Schmelzprozesses.
Aus den durchgeführten Versuchen ergab sich des weiteren, daß di© Gold enthaltenden Legierungen, obgleich si& einen hohen Schmelzbereich aufwiesen, doch gute Gießqualitäten aufwiesen.
Es wurden des weiteren Versuche wohl des Goldes wie auch des Silbers minderung der Verdampfung des Silbers
die Vorteile £ unter Ver= Vergießen voa zwei
weiteren Legierungen mit 1 Gew.-ί Au / 1 Gew.-% Ag / 3 Gewi-I Ga/ Pt (18*: bis 193 Hv wie gegossen).
Obgleich der Silberverlust beim Schmelzen vermindert wurde, wurde der Verlust jedoch nicht ganz vollständig ausgeschaltet und der Schmelzbereich wurde nicht verbessert. Eine Legierung mit 3 Gew.-% Ga erwies sich ebenfalls als ungeeignet auf Grund ihrer hohen Härte.
Es wurden des weiteren Gießversuche in größerem Maßstab durchgeführt, wobei Stämme mit bis zu 7 "Dress-Ringen" hergestellt wurden. Die zunächst durchgeführten Versuche wurden durchgeführt mit drei Legierungen, nämlich: 3 Gew.-I Ga (lediglich zu Vergleichszwecken); 2,5 Gew.-$ Ga sowie 2,5 Gew.-fc Au sowie schließlich
2 Gew..-ΐ Ga und 3 Gew.-I Au.
Diese Gießversuche, die an der Luft beendet wurden, zeigten, daß die Legierung mit 2 Gew.-I Ga sowie 3 Gew.-i Au, die den höchsten Schmelzbereich aufwies, weniger Ober-Hitze erforderte als die anderen Legierungen mit höheren Galliumgehalten, um die Anlage-Stämme oder Anlagebäume (investment trees) zu füllen.
Die Gießtemperaturen im Falle dieser ersten Versuche waren wie folgt:
Legierung Gieß-Temperatur Ergebnis
3 Gew.-I Ga 196O°C 2 von 6 Ringen voll
ständig
2,5 Gew.-l Ag, 19900C alle vollständig
1 C Γα.χ.1 _t An
2,5 Gew.-I Au
2 Gew.-» Ga, 196O°C alle vollständig
3 Gew.-I Au
Es wurden die Effekte des Vergießens unter reduzierenden Atmosphären überprüft. Es zeigte sich jedoch, daß die Ergebnisse dieser Versuche vergleichsweise unregelmäßig waren. Die Strahlungs-Pyra-
309334/0864
meter, die zur Überwachung der Gießtemperaturen angewandt wurden, führten zu unzuverlässigen Werten, wenn eine schützende Atmosphäre verwendet wurde. Es wurde des weiteren versucht, die Temperatur der Schmelze mit einem Thermoelement nach Feussner zu messen. Das Fehlen einer geeigneten hitzebeständigen Umhüllung, die den angewandten hohen Temperaturen hätten widerstehen können, verhinderte die Gewinnung genauer Ergebnisse. Eine Gasanalyse dieser unter verschiedenen Atmosphären vergossenen Legierungen zeigte jedoch Unterschiede im Sauerstoffgehalt. Verwiesen wird auf die folgende Tabelle 2.
Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, daß die erhöhte Fließfähigkeit oder Flüssigkeit der Legierungen mit einem Goldgehalt im Vergleich zu binären Gallium-Platin-Legierungen auf der Fähigkeit der Verhinderung der Bildung von Galliumoxid beruht«
In weiteren Versuchen wurde eine Epoxidierung0 einer Legierung mit 2 GeWo-% Ga und 3 Gew»~?u Au vor dem Vergießen bei 190O0C durchgeführt t und zwar durch Zusatz von Calciumborid auf die Oberfläche der Schmelze» Der erhaltene Stamm oder Baum (tree) ergab 4 von 7 vollständig gefüllten Ringen8 was eine bemerkenswerte Verbesserung des Gießprozesses ohne eine jed© schützende Gasabdeckung darstellt s obgleich ein® Prüfung der Ringe zeigte, daß das Borid eine gewisse Metall-Form-Reaktion begünstigt hatte»
Legierungen mit 2 Gew«.-§ Gs und 3 Gew<,~§ Au ermöglichen eine niedrigere Anlagen-Gießtemperatur als bekannte Legierungen,, wobei die Gießtemperatur in Luft von feinteili-gen Komponenten um 80 bis 900C niedriger war als im Fall© von bekannten Legierungen«
Di©s läßt sich verbessern durch Zusatz eines Dso2cidationsmittels0 beispielsweise O0I S Yttrium,, welches di© erforderliche Temperatur ma weitere 306C vermindert» Der Zusatz von Yttrium reduziert die Oxidbildung ©ha®-die Anlagenreaktion zu fördern» Versuchs©rgebniss© habe» des weiteren gezeigt„ dai ein Sehselzen unter einer reduzie·= r©nd wirkenden Ätiaospaär© ss ©riiöglichts die Legierung bei einer noea geringeren Temperatur zu vergießens d„ho bsi ©iner Temperatur
Legierung Gew.-I Ga Atmosphäre bei O2 Tabelle 2 Dichte Hv UTS I 0,1 I Prttf-
Vergießen -Gehalt gZcm3 T.S.I. Dehnung spannung
Gew.-t Ga (Streckgrenze)
T.S.I.
3 ,5 Gew.· -I Ga
-I Au
Luft 70
ρ 5 Gew.·
95 Gew.-
-I Ga
-% Au
ppm £ 19,8 153 17,0 32 9,0
3 Gew.-! Ga
Ali
101 H2ZN2 12
2,
2,
Gew.-I
Gew o-l
Ga
Au
Luft 26 ppm ( 20,0 171 18,5 20 11,8
GB 2,
2;
101 H2ZN2 14 ppm £
CC
GO
2
3
Luft 18 ppm 20,3 134 22,5 19,6 10,5
*·>
O
2
3
101 H2ZN2 8 PPm (
r
m V
ppm
Die Gießabfälle oder Gießrückstände können von neuem vergossen werden, wobei in vorteilhafter Weise etwa 25 % frisches Material in jeder Stufe mit dem Deoxidationsmittel zugegeben i^erden können.
Eine Überprüfung der Korngröße der Ringe, die mit der 2 Gew.-% Ga und 3 Gew.-% Au enthaltenden Legierung gegossen itfurden, zeigte keine wesentliche oder bedeutsame Porosität. Die Legierung läßt sich im Rahmen aller normaler Schmuck-Herstellungsverfahren anwenden, denen normalerweise Gießverfahren zugrunde liegen«
Eine Anzahl der oben erwähnten Versuchslegierungen wurde auf ihre Verwendbarkeit zur Herstellung von Schnallen^ Spangen, ösen und dergleichen (clasp applications) überprüft« Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigten, daß ©ine Anzahl dieser Legierungen geeignete Härtewerte aufwies„ und zwar in dem gegossenem Zustand,, obgleich die Verarbeitung von einigen dieser Legierungen in blattförmiges Material die Temper-Härte auf unter den erforderlichen Wert verminderte«
Die größte Verminderung in der Härte zeigte sich im Falle der 3,5 Gew.-I Ga enthaltenden Legierung;, in welchem Fall© eine Abnahme von ungefähr 110 festgestellt wurde« Es zeigt© sich j©docSip daß die Härtewerte von anderen Legierungen um ein©» beträchtlich geringeren Wert abnahmen« Eine Überprüfung der Gußstruktur der Legierung mit 395 G©w,-% Ga zeigteD daß die hohe Gußhärte auf ©in© stark ausgehöhlt© Struktur oder Kernstruktur (cored structur©) zurückgeführt werden kann, mit einer feinen, Dispersion einer zwei= ten Phase j, der intermetallischen Verbindung Pt_Gae Nachfolgende ?iärmebehandlungen und Wärineverformungen führten zu ©in©r vollstän» dig homogenea ein-phasig©n Legierung mit dem geringeren Härfcswert»
Ein Vergleich der mechanischen Eigenschaften dieser Legierungen mit dem existierenden Schnallen- und Spangenlegierumgen (clasp alloys) zeigt, daß sich insbesondere die Legierungen mit 1,5 6<§w.=% In uad 3 G©w»-% Ga sowie 1 Gew.-^ In5 1 Gewo-I Au sowie 3 Gsw.-I Ga ilasbesonder© als Ersatz für Feder-Spangen- und Schnallen-Anwendungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Platinlegierung mit einem Platingehalt von - von Verunreinigungen abgesehen - mindestens 95 Gew.-I, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1,5 bis 3,5 Gew.-% Gallium und zum Ausgleich mindestens eines der Metalle Indium, Gold, Palladium, Silber, Kupfer, Cobalt, Nickel, Ruthenium, Iridium und Rhodium.
    2. Platinlegierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Galliumgehalt von 2 bis 3 Gew.-%.
    3. Platinlegierung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Ausgleichsmetalle in einer Konzentration von 2 bis 3 Gew.-I vorliegen.
    4. Platinlegierung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Ausgleichsmetall 2 bis 3 Gew.-t Gold enthält»
    5ο Platinlegierung nach einem der Anspruch© 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 2 Gewo-§ Gallium, 3 Gew.-l Gold sowie 95 Gew.-e. Platin.
    8U9834/Q884
    ORlGiMAL SUSPECTED
    6. Platinlegierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1,5 bis 3,5 Gew.-I Gallium, 0,5 bis 3,5 Gew.-I Indium
    sowie gegebenenfalls zum Ausgleich einen oder mehreren der angegebenen Ausgleichsmetalle außer Indium.
    7. Platinlegierung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Galliumgehalt von 2,5 bis 3,0 Gew.-I sowie einen Indiumgehalt von
    1,0 bis 1,5 Gew.-I.
    8. Platinlegierung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Ausgleichsmetall Gold, Silber oder Palladium enthält.
    9. Platinlegierung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Deoxidatxonsmxttel.
    10. Platinlegierung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Deoxidationsmittel Yttrium in einer Menge von bis zu 0,1 Gew. enthält.
DE19782807587 1977-02-23 1978-02-22 Platinlegierung Withdrawn DE2807587A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB760177A GB1582582A (en) 1977-02-23 1977-02-23 Jewellery alloys
GB2233177 1977-05-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2807587A1 true DE2807587A1 (de) 1978-08-24

Family

ID=26241553

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782807587 Withdrawn DE2807587A1 (de) 1977-02-23 1978-02-22 Platinlegierung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4165983A (de)
JP (1) JPS53124116A (de)
CA (1) CA1096205A (de)
DE (1) DE2807587A1 (de)
FR (1) FR2381832A1 (de)
IT (1) IT1108628B (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4252558A (en) * 1978-06-20 1981-02-24 Comptoir Lyon-Alemand-Louyot Method for producing a platinoid comprising a dispersed phase of a refractory oxide
DE3712839C1 (en) * 1987-04-15 1988-04-21 Degussa Use of platinum alloys having spring properties for jewellery pieces
DE102007054871A1 (de) * 2007-11-08 2009-05-20 Heimerle + Meule Gmbh Platin-Schmucklegierung
DE202012003711U1 (de) 2012-04-13 2012-06-12 C. Hafner Gmbh + Co. Kg Platinlegierung und ein aus dieser Platinlegierung hergestellter Schmuckgegenstand
EP2650394A1 (de) 2012-04-13 2013-10-16 C. Hafner GmbH + Co. KG Platinlegierung und ein aus dieser Platinlegierung hergestellter Schmuckgegenstand
DE102012007299A1 (de) 2012-04-13 2013-10-17 C. Hafner Gmbh + Co. Kg Platinlegierung und ein aus dieser Platinlegierung hergestellter Schmuckgegenstand
DE102021001053A1 (de) 2021-02-26 2022-09-01 C. Hafner Gmbh + Co. Kg Legierung enthaltend Platin oder Palladium, aus dieser Legierung hergestellte Pulverpartikel, Verwendung dieser Legierung in einem pulverbasierten Fertigungsverfahren zur Herstellung eines dreidimensionalen Gegenstands sowie ein additives Verfahren zur Herstellung eines dreidimensionalen Gegenstands unter Verwendung der vorgenannten Legierung

Families Citing this family (33)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5716139A (en) * 1980-06-30 1982-01-27 Tanaka Kikinzoku Kogyo Kk Platinum alloy for decoration
JPS5743946A (en) * 1980-08-29 1982-03-12 Tanaka Kikinzoku Kogyo Kk Platinum alloy for ornamental product
JPS5743945A (en) * 1980-08-29 1982-03-12 Tanaka Kikinzoku Kogyo Kk Platinum alloy for ornamental product
JPS57145950A (en) * 1981-03-03 1982-09-09 Tanaka Kikinzoku Kogyo Kk Platinum alloy for accessory
JPS581036A (ja) * 1981-06-26 1983-01-06 Tanaka Kikinzoku Kogyo Kk 紡糸ノズル用合金
JPS59150042A (ja) * 1983-02-16 1984-08-28 Tanaka Kikinzoku Kogyo Kk 装飾品用白金合金
JPS6134137A (ja) * 1984-07-25 1986-02-18 Tanaka Kikinzoku Kogyo Kk 装飾品用白金合金
JPS6134138A (ja) * 1984-07-25 1986-02-18 Tanaka Kikinzoku Kogyo Kk 装飾品用白金合金
JPS61133340A (ja) * 1984-12-04 1986-06-20 Tanaka Kikinzoku Kogyo Kk 装飾品用白金合金
GB8629728D0 (en) * 1986-12-12 1987-01-21 Johnson Matthey Plc Scratch resistant surface layer
US4806515A (en) * 1987-11-16 1989-02-21 United Technologies Corporation Ternary fuel cell catalyst containing platinum and gallium
US5045280A (en) * 1989-10-04 1991-09-03 Mintek Intermetallic compounds
DE69611536D1 (de) * 1995-10-27 2001-02-15 Implico Bv Edelmetallzusammensetzung und daraus hergestellte gegenstaende
US5846352A (en) * 1996-11-22 1998-12-08 Kretchmer; Steven Heat treatment of a platinum-gallium alloy for jewelry
US6562158B1 (en) 1998-12-01 2003-05-13 Steven Kretchmer Heat-treatable platinum-gallium-palladium alloy for jewelry
US6620378B2 (en) * 2000-02-14 2003-09-16 Keith Weinstein Precious metal solder
US6372060B1 (en) * 2000-02-14 2002-04-16 Keith Weinstein Platinum solder
CN1961088A (zh) 2004-02-04 2007-05-09 卡拉特铂金有限公司 铂合金及其制造方法
JP4426406B2 (ja) * 2004-09-03 2010-03-03 株式会社徳力本店 装飾用Pt合金
CA2618220A1 (en) * 2005-08-03 2007-02-08 Allgemeine Gold-und Silberscheideanstalt AG Platinum alloy and method of production thereof
WO2007014576A1 (en) 2005-08-03 2007-02-08 Allgemeine Gold Und Silberscheideanstalt Ag Platinum alloy and method of production thereof
DE102006007556A1 (de) 2006-02-16 2007-08-23 Allgemeine Gold- Und Silberscheideanstalt Ag Platinlegierung und Verfahren zu deren Herstellung
CN100417737C (zh) * 2006-09-18 2008-09-10 陈亿斌 合金、该合金的制备方法及生产饰品的方法
US8896075B2 (en) * 2008-01-23 2014-11-25 Ev Products, Inc. Semiconductor radiation detector with thin film platinum alloyed electrode
ITMI20110750A1 (it) * 2011-05-04 2012-11-05 Legor Group S P A Leghe platino-cobalto aventi migliorata durezza
CN107614713B (zh) * 2015-06-25 2020-05-19 株式会社光辉工房 首饰用Pt合金
EP3121297B1 (de) * 2015-07-23 2020-12-16 Cartier International AG Herstellungsverfahren einer schmuckkomponente aus platinlegierung
EP3502286B1 (de) 2017-12-20 2021-01-27 Omega SA Platinlegierung
CN110106387A (zh) * 2019-05-28 2019-08-09 杭州辰卓科技有限公司 一种具备不连续转变特征首饰用铂合金及其加工工艺
CN110004318A (zh) * 2019-05-28 2019-07-12 杭州辰卓科技有限公司 一种具有马氏体相变特征的首饰材料用铂合金及工艺
CN110106388A (zh) * 2019-05-28 2019-08-09 杭州辰卓科技有限公司 一种层状结构多元共晶反应型首饰用铂合金及其工艺
JP6795246B1 (ja) * 2020-03-24 2020-12-02 株式会社俄 Pt合金
GB202015742D0 (en) * 2020-10-05 2020-11-18 Oxmet Tech Limited A platinum alloy composition

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3357825A (en) * 1965-01-11 1967-12-12 Nat Res Corp Production of metals
US3819366A (en) * 1969-03-21 1974-06-25 Aurium Res Corp Dental alloy
US3989515A (en) * 1972-02-11 1976-11-02 Carl Haas Alloys for tension bands
DE2206397C3 (de) * 1972-02-11 1975-01-23 Fa. Carl Haas, 7230 Schramberg Verwendung von Palladium- und Platinlegierungen als Werkstoff für Spannbänder in MeBinstrumenten
GB1464364A (en) * 1974-06-07 1977-02-09 Secr Social Service Brit Dental constructions
GB1477962A (en) * 1976-05-11 1977-06-29 Engelhard Ind Ltd Fastening member for platinum jewellery
US4012228A (en) * 1976-05-14 1977-03-15 Howmedica, Inc. Low intrinsic value alloys

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4252558A (en) * 1978-06-20 1981-02-24 Comptoir Lyon-Alemand-Louyot Method for producing a platinoid comprising a dispersed phase of a refractory oxide
DE3712839C1 (en) * 1987-04-15 1988-04-21 Degussa Use of platinum alloys having spring properties for jewellery pieces
DE102007054871A1 (de) * 2007-11-08 2009-05-20 Heimerle + Meule Gmbh Platin-Schmucklegierung
DE202012003711U1 (de) 2012-04-13 2012-06-12 C. Hafner Gmbh + Co. Kg Platinlegierung und ein aus dieser Platinlegierung hergestellter Schmuckgegenstand
EP2650394A1 (de) 2012-04-13 2013-10-16 C. Hafner GmbH + Co. KG Platinlegierung und ein aus dieser Platinlegierung hergestellter Schmuckgegenstand
DE102012007299A1 (de) 2012-04-13 2013-10-17 C. Hafner Gmbh + Co. Kg Platinlegierung und ein aus dieser Platinlegierung hergestellter Schmuckgegenstand
DE102021001053A1 (de) 2021-02-26 2022-09-01 C. Hafner Gmbh + Co. Kg Legierung enthaltend Platin oder Palladium, aus dieser Legierung hergestellte Pulverpartikel, Verwendung dieser Legierung in einem pulverbasierten Fertigungsverfahren zur Herstellung eines dreidimensionalen Gegenstands sowie ein additives Verfahren zur Herstellung eines dreidimensionalen Gegenstands unter Verwendung der vorgenannten Legierung

Also Published As

Publication number Publication date
IT1108628B (it) 1985-12-09
CA1096205A (en) 1981-02-24
FR2381832A1 (fr) 1978-09-22
JPS53124116A (en) 1978-10-30
IT7867363A0 (it) 1978-02-22
US4165983A (en) 1979-08-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2807587A1 (de) Platinlegierung
DE4213897B4 (de) Verwendung einer Silberlegierung zur Herstellung von Goldschmiede-, Juwelier-, Münzen- oder Medaillen-Werksktücken
DE212012000198U1 (de) Uhrenteil oder Schmuckstück aus Gold
DE202004021558U1 (de) Platinlegierung
US4446102A (en) Yellow gold jewelry alloy
DE202005021636U1 (de) Platinlegierung
CH680735A5 (de)
EP2420583B1 (de) Schmuckstück aus einer ideal-weiße, anlaufbeständigen Edelmetall-Legierung
EP0761832B1 (de) Warmfester Platinwerkstoff
US20050284257A1 (en) Pt alloy for ornament
DE2558545C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Magnesiumlegierung
DE202007018831U1 (de) Platinlegierung und daraus hergestellte Schmuckerzeugnisse
DE2720495A1 (de) Legierungen mit geringem eigenwert
DE202005021635U1 (de) Platinlegierung
CH669608A5 (de)
DE60202576T2 (de) Reissverschlüsselementen und Zubehörteilen aus nickelfreie Weisskupferlegierung
US4396578A (en) White gold jewelry alloy
DE69024198T2 (de) Palladiumlegierung, enthaltend gold, silber, gallium, germanium und/oder lithium und zahnärztliche zubereitungen daraus
US2200050A (en) Alloy
JPH03130332A (ja) 装飾用白色金合金
DE10027605A1 (de) Weißgold-Legierungen
JP3150744B2 (ja) 宝飾用白色Auろう合金
US2576738A (en) Gold alloys
DE3304598A1 (de) Legierung auf der basis von palladium
DE2051493B2 (de) Verwendung von kupferlegierungen und verfahren zur herstellung der zu verwendenden legierungen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee