DE2807587A1 - Platinlegierung - Google Patents
PlatinlegierungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Platinlegierung, die sich insbesondere
für die Herstellung von Schmuckstücken eignet und einen Platingehalt von mindestens 95 Gew.-I, von Verunreinigungen abgesehen,
aufweist.
Obgleich bestimmte erfindungsgemäße Legierungen duktil sind und nach den üblichen bekannten metallurgischen Methoden zu einem
blattförmigen Material oder Drähten verarbeitet werden können, besteht doch ein Gegenstand der Erfindung in einer Platinlegierung,
die leichter als die bisher bekannten Platinlegierungen durch Gießen verarbeitet werden kann.
In den vergangenen Jahren hat Platin als Schmuckmetall immer mehr an Bedeutung gewonnen. Das reine Metall weist jedoch einen vergleichsweise
hohen Schmelzpunkt von 1769°C auf und ist infolgedessen schwer zu gießen und beispielsweise nach dem von den Juwelieren
häufig angewandten Wachs-ümhüllungs-Gießverfahren, im Angelsächsischen
als'lost-wax investment casting processes" bezeichnet,
nur schwer zu verarbeiten. Infolge des hohen Schmelzpunktes bringt ein Erhitzen einer Platinlegierung oder von Platinmetall
zwecks Erzielung einer ausreichenden Fließfähigkeit Probleme mit sich. So greift das geschmolzene Metall oder greift die geschmolzene
Legierung oftmals die Schmelzbehälter oder Formmaterialien an. Überdies ist die Menge an Metall, das in einer Verfahrensstufe
vergossen werdenkann, beschränkt. Hinzu kommt, daß nach der Londoner Goldschmiede-Innung die mit einem Feingehaltsstempel versehenen
Schmuckstücke einen Mindest-Platingehalt von 95 Gew.-S
des Metalles aufweisen müssen.
Gegenstand der Erfindung ist ess ©in© Legierung anzugeben„ die
sich zur Herstellung von Platinschmuckstücken eignet„ di© den Erfordernissen
der Londoner Goldschmiede-Innung genügt uad sich
trotzdem leichter vergießen läßt als reiaes Platin, und ziiar als
Folge davon, daß der Schmelzpunkt der Legierung wesentlich unter
dem Schmelzpunkt von reinem Platin liegt ο
SO 9834/0884
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß man zu Platinlegierungen der erwünschten Eigenschaften dann gelangt, wenn
man Platinlegierungen mit einem Platingehalt von mindestens 95 Gew.-i, 1,5 bis 3,5 Gew.-I Gallium und mindestens einem weiteren bestimmten Metall - abgesehen von Verunreinigungen - herstellt.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine für die Herstellung von
Schmuckstücken geeignete Platinlegierung mit einem Platingehalt von - von Verunreinigungen abgesehen - mindestens 95 Gew.-I,
die gekennzeichnet ist durch einen Gehalt an 1,5 bis 3,5 Gew.-I Gallium und zum Ausgleich mindestens eines der Metalle Indium,
Gold, Palladium, Silber, Kupfer, Cobalt, Nickel, Ruthenium, Iridium und Rhodium.
Es hat sich gezeigt, daß Gallium besonders vorteilhaft als Legierungsmetall ist.
Vorzugsweise liegt der Galliumgehalt bei 2 bis 3 Gew.-I. Der
Rest der Legierung besteht in besonders vorteilhafter Weise aus Gold, vorzugsweise 2 bis 3 Gew.-i Gold.
In vorteilhafter Weise läßt sich der Legierung des weiteren ein
Deoxidationsmittel zusetzen, beispielsweise Yttrium, um die Gießtemperatur zu vermindern. Dies Deoxidationsmittel, vorzugsweise
Yttrium, liegt vorzugsweise in einer Menge von bis zu 0,1 Gew.-* vor.
Ein vergleichsweise hoher Goldgehalt ist dann besonders vorteilhaft, wenn die Legierung zur Herstellung von an Verzierungen
reichen Schmuckstücken verwendet wird, wohingegen ein vergleichsweise geringer Goldgehalt dann von Vorteil sein kann, wenn die
Legierung zur Herstellung von elastischen oder federharten Gegenständen verwendet wird, beispielsweise Spangen, Schnallen oder
ösen oder Verschlüssen.
809834/0864
Eine Legierung mit 3 % Ga, 2 I Au und 95 I Pt weist eine Härte
nach der Vickers-Pyramid-Zahl von 200 auf. In vielen Fällen jedoch
sind bei der Herstellung von Platinschmuckstücken härtere Legierungen erforderlich, beispielsweise bei der Herstellung von
Federn, Spangen, Schnallen, Verschlüssen und dergleichen.
Eine besonders vorteilhafte Legierung für diesen Verwendungszweck enthält beispielsweise 0,5 bis 3,5 Gew.-% Indium, während der
Rest oder das Ausgleichsmetall, sofern ein solches vorhanden ist (ausschließlich Verunreinigungen) aus einem oder mehreren der
angegebenen Metalle ausschließlich Indium besteht.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, 2,5 bis 3,0 Gew.-%
Gallium und 1,0 bis 1,5 Gew.-\ Indium zu verwenden. Weist die Legierung
ein weiteres Metall als Restmetall oder Ausgleichsmetall auf, so kann dies in vorteilhafter Weise aus Gold, Silber oder
Palladium bestehen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Es wurde eine Reihe von ternären Legierungen mit 2 bis 4 Gew.-S
Gallium vergossen, um ihre Schmelzbereiche zu ermitteln und um den Effekt der Zugabe der Legierungsmetalle auf die Härtewerte
der Platin-Gallium-Legierung festzustellen.
Die Ergebnisse der Versuche sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt.
Im Falle einiger der weicherem Legierungen mit Härtewerten von weniger als 180 Hv wurden Zentrifugal-Gießver=
suche im kleineren Maßstab durchgeführt» Die zur Durchführung dieser Versuche verwendete Anlage oder Hüll© bestand aus Kerrs
Platinits das zum Vergießen von Platinlegierungen nach dem bekannten
Wachs-Verfahren (last wax process) verwendet wird» Da
die Schmelzpunkte dieser Legierungen hoch liegen,, erfolgt© das
Schmelzen unter Verwendung eines Sauerstoff-Wasserstoff-Brenners»
80983^/0884
Zusammensetzung, Gew.-I
Ga In Pt
Tabelle 1
Härte HV
Härte HV
Gegos- kalt bear- Solidus Liquidus sen beitet und 0C 0C
getempert
4 95 Ag Vergleich 290 1
4 95 Ag Vergleich 360 1
3,5 96,5 Vergleich 292
3,5 95 Au 339
1,5
3,0 95 Au 183
2,0
3,0 95 Cu 180
2,0
3,0 95 Ru 164
2,0
3,0 95 Ir 154
2,0
3,0 95 Ru 154
2,0
3,0 95 Co 230
2,0
3,0 95 Ru Au 170 1,0 1,0
3,0 95 Rh Au 187 1,0 1,0
3,0 1,0 96 240
3,0 1,5 95,5 240
3,0 1,0 95,0 Au 245
1,0
3,0 0,5 95 1,5 167
Au
2,5 95 Ag 145
2,5
2,5 95 Pd 154
2,5
2,5 95 Au 171
2,5
182
165
195
206 220 223
1490 1500
1560
1525
1580
1560
1600 1600
1600
1590
1600
1620
809834/0884
Zusammensetzung, Gew.-I | In Pt | Au 3,0 |
Ga | 2,5 95 | Ag 3,0 |
2,5 | 95 | |
2,0 | 95 | |
2,0 | ||
Härte HV
Gegos- kalt bear- Solidus Liquidus sen beitet und 0C 0C
getempert
285 134
130
1560
1580
1580
1560
1600
Weitere Legierungen, die sich als besonders vorteilhaft erwiesen haben, sind solche mit 95 Gew.-I Pt, 3 Gew.-I Ga sowie 2 Gew.-I
Ag oder Pd. Eine weitere vorteilhafte Legierung ist eine solche mit 2 Gew.-$ Ga und 3 Gew.-I Pd.
Bei den durchgeführten Versuchen wurden sogenannte "dress ring
castings" erzeugt, da dieser Gießtyp mit seiner feinen Klauen-Fassung
einen guten Anhaltspunkt für die Flüssigkeit oder Fließfähigkeit der Legierungen bietet»
Aus den Ergebnissen dieser Versuche ergibt sich beispielsweise, daß die Silber enthaltenden Legierungen, insbesondere solche mit
2,5 I Ag und 2,5 % Ga gute Gießqualitäten aufwiesen. Der hohe
Dampfdruck des Silbers führt jedoch zu einem beträchtlichen Verlust
während des Schmelzprozesses.
Aus den durchgeführten Versuchen ergab sich des weiteren, daß di©
Gold enthaltenden Legierungen, obgleich si& einen hohen Schmelzbereich
aufwiesen, doch gute Gießqualitäten aufwiesen.
Es wurden des weiteren Versuche wohl des Goldes wie auch des Silbers
minderung der Verdampfung des Silbers
die Vorteile £ unter Ver=
Vergießen voa zwei
weiteren Legierungen mit 1 Gew.-ί Au / 1 Gew.-% Ag / 3 Gewi-I Ga/
Pt (18*: bis 193 Hv wie gegossen).
Obgleich der Silberverlust beim Schmelzen vermindert wurde, wurde der Verlust jedoch nicht ganz vollständig ausgeschaltet und der
Schmelzbereich wurde nicht verbessert. Eine Legierung mit 3 Gew.-%
Ga erwies sich ebenfalls als ungeeignet auf Grund ihrer hohen Härte.
Es wurden des weiteren Gießversuche in größerem Maßstab durchgeführt,
wobei Stämme mit bis zu 7 "Dress-Ringen" hergestellt wurden. Die zunächst durchgeführten Versuche wurden durchgeführt mit
drei Legierungen, nämlich: 3 Gew.-I Ga (lediglich zu Vergleichszwecken); 2,5 Gew.-$ Ga sowie 2,5 Gew.-fc Au sowie schließlich
2 Gew..-ΐ Ga und 3 Gew.-I Au.
Diese Gießversuche, die an der Luft beendet wurden, zeigten, daß die Legierung mit 2 Gew.-I Ga sowie 3 Gew.-i Au, die den höchsten
Schmelzbereich aufwies, weniger Ober-Hitze erforderte als die anderen Legierungen mit höheren Galliumgehalten, um die Anlage-Stämme
oder Anlagebäume (investment trees) zu füllen.
Die Gießtemperaturen im Falle dieser ersten Versuche waren wie folgt:
3 Gew.-I Ga 196O°C 2 von 6 Ringen voll
ständig
2,5 Gew.-l Ag, 19900C alle vollständig
1 C Γα.χ.1 _t An
2,5 Gew.-I Au
2 Gew.-» Ga, 196O°C alle vollständig
3 Gew.-I Au
Es wurden die Effekte des Vergießens unter reduzierenden Atmosphären
überprüft. Es zeigte sich jedoch, daß die Ergebnisse dieser Versuche vergleichsweise unregelmäßig waren. Die Strahlungs-Pyra-
309334/0864
meter, die zur Überwachung der Gießtemperaturen angewandt wurden,
führten zu unzuverlässigen Werten, wenn eine schützende Atmosphäre verwendet wurde. Es wurde des weiteren versucht, die Temperatur
der Schmelze mit einem Thermoelement nach Feussner zu messen. Das Fehlen einer geeigneten hitzebeständigen Umhüllung, die den angewandten
hohen Temperaturen hätten widerstehen können, verhinderte die Gewinnung genauer Ergebnisse. Eine Gasanalyse dieser unter verschiedenen
Atmosphären vergossenen Legierungen zeigte jedoch Unterschiede im Sauerstoffgehalt. Verwiesen wird auf die folgende
Tabelle 2.
Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, daß die erhöhte Fließfähigkeit oder Flüssigkeit der Legierungen mit einem Goldgehalt im Vergleich
zu binären Gallium-Platin-Legierungen auf der Fähigkeit der Verhinderung der Bildung von Galliumoxid beruht«
In weiteren Versuchen wurde eine Epoxidierung0 einer Legierung mit
2 GeWo-% Ga und 3 Gew»~?u Au vor dem Vergießen bei 190O0C durchgeführt
t und zwar durch Zusatz von Calciumborid auf die Oberfläche
der Schmelze» Der erhaltene Stamm oder Baum (tree) ergab 4 von 7 vollständig gefüllten Ringen8 was eine bemerkenswerte Verbesserung
des Gießprozesses ohne eine jed© schützende Gasabdeckung darstellt
s obgleich ein® Prüfung der Ringe zeigte, daß das Borid
eine gewisse Metall-Form-Reaktion begünstigt hatte»
Legierungen mit 2 Gew«.-§ Gs und 3 Gew<,~§ Au ermöglichen eine niedrigere
Anlagen-Gießtemperatur als bekannte Legierungen,, wobei die
Gießtemperatur in Luft von feinteili-gen Komponenten um 80 bis
900C niedriger war als im Fall© von bekannten Legierungen«
Di©s läßt sich verbessern durch Zusatz eines Dso2cidationsmittels0
beispielsweise O0I S Yttrium,, welches di© erforderliche Temperatur
ma weitere 306C vermindert» Der Zusatz von Yttrium reduziert die
Oxidbildung ©ha®-die Anlagenreaktion zu fördern» Versuchs©rgebniss©
habe» des weiteren gezeigt„ dai ein Sehselzen unter einer reduzie·=
r©nd wirkenden Ätiaospaär© ss ©riiöglichts die Legierung bei einer
noea geringeren Temperatur zu vergießens d„ho bsi ©iner Temperatur
Legierung | Gew.-I | Ga | Atmosphäre bei | O2 | Tabelle | 2 | Dichte | Hv | UTS | I | 0,1 I Prttf- | |
Vergießen | -Gehalt | gZcm3 | T.S.I. | Dehnung | spannung | |||||||
Gew.-t | Ga | (Streckgrenze) T.S.I. |
||||||||||
3 | ,5 Gew.· | -I Ga -I Au |
Luft | 70 | ||||||||
ρ 5 Gew.· 95 Gew.- |
-I Ga -% Au |
ppm £ | 19,8 | 153 | 17,0 | 32 | 9,0 | |||||
3 | Gew.-! | Ga Ali |
101 H2ZN2 | 12 | ||||||||
2, 2, |
Gew.-I Gew o-l |
Ga Au |
Luft | 26 | ppm ( | 20,0 | 171 | 18,5 | 20 | 11,8 | ||
GB | 2, 2; |
101 H2ZN2 | 14 | ppm £ | ||||||||
CC GO |
2 3 |
Luft | 18 | ppm | 20,3 | 134 | 22,5 | 19,6 | 10,5 | |||
*·> O |
2 3 |
101 H2ZN2 | 8 | PPm ( r |
||||||||
m | V ppm |
|||||||||||
Die Gießabfälle oder Gießrückstände können von neuem vergossen werden, wobei in vorteilhafter Weise etwa 25 % frisches Material
in jeder Stufe mit dem Deoxidationsmittel zugegeben i^erden können.
Eine Überprüfung der Korngröße der Ringe, die mit der 2 Gew.-%
Ga und 3 Gew.-% Au enthaltenden Legierung gegossen itfurden, zeigte
keine wesentliche oder bedeutsame Porosität. Die Legierung läßt sich im Rahmen aller normaler Schmuck-Herstellungsverfahren anwenden,
denen normalerweise Gießverfahren zugrunde liegen«
Eine Anzahl der oben erwähnten Versuchslegierungen wurde auf ihre Verwendbarkeit zur Herstellung von Schnallen^ Spangen, ösen und
dergleichen (clasp applications) überprüft« Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigten, daß ©ine Anzahl dieser Legierungen geeignete
Härtewerte aufwies„ und zwar in dem gegossenem Zustand,, obgleich
die Verarbeitung von einigen dieser Legierungen in blattförmiges Material die Temper-Härte auf unter den erforderlichen
Wert verminderte«
Die größte Verminderung in der Härte zeigte sich im Falle der 3,5 Gew.-I Ga enthaltenden Legierung;, in welchem Fall© eine Abnahme
von ungefähr 110 festgestellt wurde« Es zeigt© sich j©docSip
daß die Härtewerte von anderen Legierungen um ein©» beträchtlich geringeren Wert abnahmen« Eine Überprüfung der Gußstruktur der
Legierung mit 395 G©w,-% Ga zeigteD daß die hohe Gußhärte auf ©in©
stark ausgehöhlt© Struktur oder Kernstruktur (cored structur©) zurückgeführt werden kann, mit einer feinen, Dispersion einer zwei=
ten Phase j, der intermetallischen Verbindung Pt_Gae Nachfolgende
?iärmebehandlungen und Wärineverformungen führten zu ©in©r vollstän»
dig homogenea ein-phasig©n Legierung mit dem geringeren Härfcswert»
Ein Vergleich der mechanischen Eigenschaften dieser Legierungen
mit dem existierenden Schnallen- und Spangenlegierumgen (clasp
alloys) zeigt, daß sich insbesondere die Legierungen mit 1,5 6<§w.=%
In uad 3 G©w»-% Ga sowie 1 Gew.-^ In5 1 Gewo-I Au sowie 3 Gsw.-I
Ga ilasbesonder© als Ersatz für Feder-Spangen- und Schnallen-Anwendungen
Claims (1)
- Patentansprüche1. Platinlegierung mit einem Platingehalt von - von Verunreinigungen abgesehen - mindestens 95 Gew.-I, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1,5 bis 3,5 Gew.-% Gallium und zum Ausgleich mindestens eines der Metalle Indium, Gold, Palladium, Silber, Kupfer, Cobalt, Nickel, Ruthenium, Iridium und Rhodium.2. Platinlegierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Galliumgehalt von 2 bis 3 Gew.-%.3. Platinlegierung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Ausgleichsmetalle in einer Konzentration von 2 bis 3 Gew.-I vorliegen.4. Platinlegierung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Ausgleichsmetall 2 bis 3 Gew.-t Gold enthält»5ο Platinlegierung nach einem der Anspruch© 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 2 Gewo-§ Gallium, 3 Gew.-l Gold sowie 95 Gew.-e. Platin.8U9834/Q884ORlGiMAL SUSPECTED6. Platinlegierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1,5 bis 3,5 Gew.-I Gallium, 0,5 bis 3,5 Gew.-I Indium
sowie gegebenenfalls zum Ausgleich einen oder mehreren der angegebenen Ausgleichsmetalle außer Indium.7. Platinlegierung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Galliumgehalt von 2,5 bis 3,0 Gew.-I sowie einen Indiumgehalt von
1,0 bis 1,5 Gew.-I.8. Platinlegierung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Ausgleichsmetall Gold, Silber oder Palladium enthält.9. Platinlegierung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Deoxidatxonsmxttel.10. Platinlegierung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Deoxidationsmittel Yttrium in einer Menge von bis zu 0,1 Gew. enthält.
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