CH668656A5 - Vorrichtung zum speichern persoenlicher daten, anordnung zum uebertragen solcher daten und verwendung der vorrichtung. - Google Patents

Vorrichtung zum speichern persoenlicher daten, anordnung zum uebertragen solcher daten und verwendung der vorrichtung. Download PDF

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CH668656A5 CH5453/84A CH545384A CH668656A5 CH 668656 A5 CH668656 A5 CH 668656A5 CH 5453/84 A CH5453/84 A CH 5453/84A CH 545384 A CH545384 A CH 545384A CH 668656 A5 CH668656 A5 CH 668656A5
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft zunächst eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche Vorrichtung ist Inhalt der DE-OS 29 17 965. Dieser Datenträger ist insbesondere als Ausweiskarte für Personen gedacht und speichert die zur Identifikation einer bestimmten Person dienenden Daten. Er soll mit einer Kontrollstation verbunden werden. Gedacht ist dabei an Ausweise, die Schlüsselfunktion haben, d.h. dem befugten Ausweisträger oder -besitzer den Zugang zu bestimmten Räumlichkeiten öffnen. Dies geschieht durch elektronische Kontrolle der auf dem Datenträger befindlichen Daten durch die Kontrollstation, welche bei positivem Befund die entsprechende Tür öffnet. Ein Mikrocomputer mit Batteriebetrieb ist in einer Kunststoffumhüllung vorgesehen, wobei die Batterie die gesamte Vorrichtung nachteiligerweise vergrössert und erschwert.
Eine in ihrem Aufbau relativ aufwendige mehrschichtige Ausweiskarte mit einem IC-Baustein ist der DE-PS 3151 408 zu entnehmen. Dort ist der IC-Baustein in einem Hohlraum vorgesehen, der bei Verbiegen der Karte dem Baustein eine Bewegungsfreiheit gibt und ihn gegen Zerstörung sichert. Nachteilig ist der relativ komplizierte Aufbau und die hiermit sich ergebenden relativ grossen Abmessungen und auch das im Verhältnis grosse Gewicht.
Die Aufgabe der Erfindung geht demgegenüber in eine andere, spezielle Zielrichtung. Sie will eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend ausgestalten, dass sie zur Speicherung und sicheren Aufbewahrung, sowie einfachem Beisichführen von persönlichen medizinischen Daten der jeweiligen Person geeignet ist.
Der Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruches 1. Hierin ist die Aufgabenstellung in Verbindung mit der Anweisung neu, eine solche Vorrichtung zum Zwecke der Speicherung persönlicher medizinischer Daten vorzusehen. Solche medizinischen Daten der Person sind z.B. die Blutgruppe, Angabe von Operationen, Angabe von Allergien, Angabe ob Herzschrittmacher vorliegt, Angabe von in Notfällen zu gebenden Medikamenten usw.
Zusätzlich werden auch noch Verwaltungszwecken dienende persönliche Daten gespeichert sein, wie Anschrift, Geburtsdatum usw. Eine automatische Dokumentation für Patienten («ADP») nach der Erfindung ist im Grundsatz in zweifacher Weise von Vorteil. Zum einen kann sie in Notfällen dem behandelnden Notarzt oder Operateur sofort alle von ihm für die Operatin benötigten anamnestischen medizinischen Daten geben. In ärztlichen Behandlungsfällen, die keine Notfälle sind, muss der behandelnde Arzt nicht noch einmal sich sämtliche Daten des Patienten zusammentragen, oder wieder neu beschaffen, z.B. Röntgenbefund, Blutbild, EKG und dergleichen. Das Wiederbeschaffen solcher Daten ist nicht nur kostenaufwendig, sondern auch für Arzt und Patient zeitraubend und zum Teil für den Patienten sogar schädlich (wiederholte Röntgenaufnahmen). Die vorstehenden Probleme sind besonders dann gegeben, wenn der Patient den Arzt wechselt bzw. bei Einweisung in eine Klinik. Zum zweiten können als persönliche Daten nicht nur Vor- und Zuname, usw. sondern auch all die Verwaltungsdaten gespeichert werden, die für die Erfassung der durchgeführten Behandlungen und deren Abrechnung erforderlich sind. Die Erfahrung hat gezeigt, dass gerade diese mehr verwaltungsmässigen Arbeiten sowohl in der Arztpraxis als auch im Klinikbetrieb sehr hohe Personalkosten erfordern. Eine solche Vorrichtung («ADP») muss, um den erstgenannten Zweck zu erfüllen, von der betreffenden Person ständig bei sich getragen werden. Sie muss daher zum einen nach Form und Grösse so sein, dass dies auf jeden Fall ermöglicht ist. Ausserdem darf sie durch alle infrage kommenden schädigenden Einflüsse nicht in ihrer Funktion beeinträchtigt oder sogar zerstört werden. Aus den vorgenannten Gründen empfehlen sich z.B. nicht Vorrichtungen in Form der sogenannten Scheckkarten, da sie zu leicht beschädigt werden können (Knickgefahr) und damit für den erfindungsgemässen Zweck unbrauchbar sind.
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Den vorgenannten Nachteilen hilft die Gehäuseausbildung gemäss Anspruch 1 ab. Erst damit wird die erfindungsge-mässe Aufgabe vollständig gelöst, indem der Benutzer ein solches Gehäuse stets bei sich tragen kann und zwar an beliebiger Stelle, sei es in der Rocktasche, sei es an einem Anhänger usw. Auch bei ungünstigen Verhältnissen während eines Unfalles, z.B. Verbrennungen, Liegen im Wasser, starker mechanischer Beanspruchung, ist das Speichermedium gegen Beschädigung gesichert. Damit eignet sich die Vorrichtung nach der Erfindung insbesondere auch für Personenkreise, die besonderen Gefahren ausgesetzt sind, wie Polizei, Feuerwehr, Militär, Rettungsdienste und dergleichen. Die Daten können bei Bewusstsein, aber auch bei Bewusstlosigkeit der sie tragenden Person abgerufen werden. Da die Person immer in körperlicher Verbindung mit dem Datenträger bzw. der Vorrichtung bleibt, diese also nicht nur sein Eigentum, sondern auch ständig in seinem Besitz ist, ist schon von dieser Seite her ein erheblicher Datenschutz gegeben. Beim Ableben des Patienten kann die gesamte Vorrichtung vernichtet werden. Veraltete Daten können gelöscht und durch aktuelle Daten wieder ersetzt werden, so dass immer nur die wirklich aktuellen Daten vorhanden sind.
Dies erleichtert nicht nur dem jeweils behandelnden Arzt die Arbeit, sondern gibt auch die Möglichkeit eine Vorrichtung («ADP») nach der Erfindung relativ klein zu halten (siehe Anspruch 5). Eine solche Vorrichtung kann an einer Kette um den Hals getragen werden, sie kann an der Rückseite einer Armbanduhr angebracht werden und dergleichen mehr. Ein weiterer Vorteil einer Vorrichtung nach der Erfindung liegt darin, dass alle Diagnosen und medizinisch terminologischen Daten international verständlich sind, da solche medizinischen Eintragungen auch von fremdsprachigen Ärzten gelesen werden können. Dagegen macht in der Regel eine persönliche Information des Patienten an einen fremdsprachigen Arzt Schwierigkeiten und trägt vor allen Dingen die Gefahr von Missverständnissen und damit von Fehlbehandlungen in sich.
Die Merkmale des Anspruches 2 gestalten die Erfindung weiter dahin aus, dass eine solche Vorrichtung einfach und problemlos von einer Person ständig bei sich getragen werden kann.
Die Merkmale des Anspruches 3 sorgen bei einem unbefugten, gewaltsamen Zugriff Dritter dafür, das diese die gespeicherten Informationen nicht erhalten.
Die Merkmale der Ansprüche 4 bis 8 tragen weiter zum leichteren Beisichführen einer solchen Vorrichtung und auch dazu bei, dass man ohne Beschädigung des Datenträgers im Bedarfsfall rasch und leicht an die dort gespeicherten Daten herankommt.
Die Merkmale des Anspruches 9 dienen dem persönlichen Datenschutz, indem die Person erst durch Eingabe eines Codes (Zahlen- oder Buchstabenförmig) die zu schützenden Daten freigibt. Hiermit erhält z.B. die Verwaltung eines Krankenhauses nicht all die Daten, die dem behandelnden Krankenhausarzt zugängig gemacht werden sollen. Im Detail liegt das im freien Entscheidungsbereich des Patienten. Zweckmässigerweise wird er dabei die medizinischen Daten, die bei einem Unfall oder Bewusstlosigkeit, d.h. einem akuten Notfall dem behandelnden Arzt zur Verfügung stehen müssen, nicht an die Kenntnis des Code binden.
Die Merkmale des Anspruches 10 beschleunigen nicht nur die Ein- und Ausgabe der Daten, sondern ermöglichen eine besonders sichere Umhüllung des Datenträgers durch das Gehäuse im Sinne der Erfindung.
Vorteilhafte Änderungen und eine Verwendung der Vorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen 11 und 12 bzw. 13.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und der zugehö-
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rigen, rein schematischen Zeichnung von erfindungsge-mässen Ausführungsmöglichkeiten. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 : ein erstes Ausführungsbeispiel in der Draufsicht, Fig. 2: einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 : ein zweites Ausführungsbeispiel in der Draufsicht mit im Behälter befindlichem Datenträger,
Fig. 4: das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 mit aus dem Behälter herausgeschwenktem Datenträger,
Fig. 5 : einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 : ein drittes Ausführungsbeispiel in der Draufsicht, Fig. 7: einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6.
Die Zeichnungen sind im wesentlichen rein schematisch und zeigen daher nur das Prinzip der Erfindung. In einem runden Behälter gemäss Fig. 1 und 2 mit entsprechend geformtem Innenraum 2 ist der Datenträger 3 in Form eines Chips vorgesehen, das durch nicht näher dargestellte Leitungen mit Aussenkontakten 4 verbunden ist. Das Gehäuse 1 schützt den Chip 3 gegen Wasser, Staub, Hitze, Strahlung, mechanische Beanspruchungen und elektrische Aufladung. Es besteht aus einem Material entsprechender Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen die geschilderten Einflüsse. Es sind Massnahmen getroffen (nicht dargestellt), die bei einem gewaltsamen Öffnen des Gehäuses 1 den Chip 3 zerstören. Die Zuleitungen zu den Kontakten 4 sind ebenfalls gegen die o. g. Gefahren gesichert. Sofern der Chip bzw. der Datenträger 3 ein magneto-optischer Speicher ist, bei dem mittels eines Laserstrahles die zu magnetisierenden Stellen erwärmt werden, dann eine magnetische Speicherung erfolgt und schliesslich das Auslesen mit Hilfe eine linear-polarisierten Laserlichtes geschieht, kann man sich Durchführungen zu aussenseitigen Kontakten 4, wie sie im Beispiel der Fig. 1,2 dargestellt sind, sparen. Dann ist das Gehäuse 1 aus einem entsprechenden durchsichtigen Material völlig in sich geschlossen und die Eingabe und Ausgabe der Daten erfolgt durch die Gehäusewand hindurch in der beschriebenen Weise, ohne dass das Gehäuse geöffnet werden müsste. Aus den eingangs genannten Gründen empfiehlt sich für das erfindungsgemässe Anwendungsgebiet die zuletzt beschriebene Ausgestaltung von Gehäuse und Datenträger besonders. Sie stellt also eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar. Das Gehäuse kann auch so ausgestaltet sein, dass es wahlweise durchsichtig oder wahlweise undurchsichtig gemacht werden kann, damit es nicht ungewollt oder unbefugt magnetisiert und gelesen werden kann. Ausserdem versteht sich, dass eine solche Ausführungsform der Erfindung nicht auf die in Fig. 1,2 dargestellte kreisrunde Form von Datenträger und Gehäuse beschränkt ist, sondern z.B. auch im Grundriss quadratisch oder rechteckig oder oval sein kann. Generell gilt, dass bei einem der Ausführungsbeispiele der Erfindung beschriebene oder dargestellte Merkmale sinngemäss auch bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung eingesetzt werden können
Es kommen auch andere Datenträger in Betracht, wie EE-Prom, NV-Ram, Bubble-Speicher und Mikro-Floppy. Dabei konnte ein Teil der Bausteine in Hybrid-Technik gemacht werden, zumindest in den Fällen EE-Prom und NV-Ram. Die Einheit aus Datenträgern und Gehäuse kann im vorliegenden Anwendungszweck relativ klein sein, z.B. das Format eines Fingernagels haben, wobei die Stärke (Dicke) d nur wenige, z.B. 1 bis 3 mm betragen kann. Hiermit ergeben sich die eingangs erläuterten Vorteile.
Aus den erläuterten Beispielen der Fig. 1,2 und auch aus den übrigen Ausführungsbeispielen ergibt sich, dass der Datenträger relativ flach, z.B. kartenförmig, ausgebildet und in einem ebenfalls flachen Gehäuse untergebracht sein kann. So zeigen z.B. die Fig. 3 bis 5 ein rechteckiges Gehäuse 5 mit
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rechteckigem Datenträger 6. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Datenträger 6 an einem Verschlussdeckel 7 angebracht und zusammen mit diesem um eine Anlenkung 8 des Gehäuses ausschwenkbar (Fig. 4). Dies bedeutet, dass in der Verschliesslage gemäss Fig. 3 und 5 der Datenträger 6 geschützt innerhalb des Gehäuses 5 und seinem Deckel 7 untergebracht ist, während er in der ausgeschwenkten Lage gemäss Fig. 4 zum Einstecken in ein Lesegerät zur Verfügung steht. Stattdessen könnte auch der Deckel mit Datenträger völlig vom Gehäuse abnehmbar und in das Lesegerät einsteckbar sein (nicht dargestellt). Die Anschlusskontakte sind mit 9 angedeutet.
Im Beispiel der Fig. 6,7 ist der Datenträger 10 in einem geschlossenen Gehäuse 11 untergebracht. Durch nur schematisch angedeutete Schieber 12, die mit nach aussen vorstehenden Anschlägen 13 beim Einstecken in ein Lesegerät an entsprechende Gegenschläge dieses Gerätes kommen, können die in der Zeichnung nicht dargestellten Kontakte des Datenträgers 10 freigelegt und damit von den Kontakten des Lesegerätes kontaktiert werden.
Ferner ist nach der Erfindung ein Adapter vorgesehen, um die Einheit aus Gehäuse und Datenträger mit unterschiedlichen Leseköpfen anderer datenverarbeitender Geräte in eine die Daten übertragende Verbindung zu bringen. Stattdessen wäre auch eine Anordnung möglich, bei der zu der Einheit aus Gehäuse und Datenträger ein bestimmter Lesekopf gehört und ein entsprechender Adapter vorgesehen ist, der sich zwischen Lesekopf und dem datenverarbeitenden Gerät befindet und in der Lage ist, diesen Lesekopf mit unterschiedlichen datenverarbeitenden Geräten in eine die s Daten übertragende Verbindung zu bringen.
Durch die in beiden Fällen gemeinsamen Schnittstellen mit anderen datenverarbeitenden Geräten wird eine entsprechende Compatibilität erreicht.
io Es ist also eine automatische Dokumentation für Patienten («ADP») geschaffen, die den speziellen Problemen dieses Gebietes gerecht wird. Insbesondere ist diese Dokumentation vorteilhafterweise nicht zentral gesammelt, sondern befindet sich beim jeweiligen Patienten. Während bei der Sammlung 15 bzw. Speicherung solcher Daten an einer zentralen Stelle die Gefahr besteht, dass beim Ausfall dieser Stelle (u.B. zentraler Computer) oder bei deren Beschädigung bzw. Störung (Kriegsfall, Unruhen, usw.) die dort zentral gespeicherten Daten nicht mehr abrufbar sind und im Falle der Zerstörung 20 sogar unwiederbringlich verloren sind, bleiben sie mit der Erfindung erhalten und sind jederzeit durch ein passendes Lesegerät abrufbar. Der gleiche Vorteil besteht natürlich auch gegenüber der Sammlung solcher Daten in konventionellen Archiven, die ebenfalls an zentraler Stelle (z.B. 25 Klinik) deponiert sind und dort gleichfalls der Gefahr des Nichtzugriffes bzw. der Zerstörung unterliegen.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

668656 PATENTANSRÜCHE
1. Vorrichtung zum Speichern persönlicher Daten mit einem von der Person mit sich führbaren Datenträger, der sich in einer Umhüllung befindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (3,6,10) in einem die Daten vor Wasser, Staub, Hitze, mechanischen Beanspruchungen, Strahlungen und elektrischer Aufladung schützendem Gehäuse (1,5,11) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (3,6,10) flach, z.B. karten-förmig ausgebildet und in einem ebenfalls flachen Gehäuse (1,5,11) untergebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (3,10) bei gewaltsamem Öffnen des Gehäuses ( 1,11 ) derart zerstört wird, dass der Speicherinhalt nicht mehr reproduzierbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Form des Datenträgers z.B. eine runde Form, der Form des Gehäuseinnern (2) angepasst ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit aus Datenträger und Gehäuse kleine Aussenabmessungen hat, z.B. von Fingerna-gelgrösse.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit aus Datenträger und Gehäuse flach ist, z.B. nur 1 bis 3 mm.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (6) an einem Verschlussdeckel (7) des Gehäuses (5) angebracht ist und dass der Verschlussdeckel vom Gehäuse abnehmbar oder daran wegschwenkbar angelenkt (8) ist derart, dass mit dem Entfernen oder Wegschwenken des Deckels der Datenträger aus dem Gehäuse herausgebracht wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie Schieber ( 12) mit Anschlägen (13) aufweist zum Zwecke, dass diese beim Einschieben in das Datenlesegerät betätigt werden und Kontakte des Datenträgers freigeben.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der im Datenträger (3,6,10) gespeicherten Daten nur bei Vorhandensein einer Berechtigungsidentifikation zugänglich sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einem laserlesbaren Speicher, dadurch gekennzeichnet, dass als Datenträger ein magneto-optischer Speicher dient und dass das diesen Speicher umgebende Gehäuse zumindest teilweise durchsichtig ist, nämlich in dem Bereich, der vom Laserstrahl überstrichen wird, wobei Mittel vorgesehen sein können, um das Gehäuse für Nichtgebrauch bzw. Sperre gegen Gebrauch wahlweise undurchsichtig oder für den Gebrauch wieder durchsichtig zu machen.
11. Anordnung zur Übertragung von Daten mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Adapter aufweist, der ein Lesen und Eingeben von Daten mittels unterschiedlicher datenverarbeitender Geräte ermöglicht.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter zwischen einem zum Datenträger mit Gehäuse passenden Lesekopf einerseits und einem datenverarbeitenden Gerät anderseits angeordnet ist.
13. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 für die Speicherung die eigene Person betreffender medizinischer Daten.
CH5453/84A 1984-01-14 1984-11-14 Vorrichtung zum speichern persoenlicher daten, anordnung zum uebertragen solcher daten und verwendung der vorrichtung. CH668656A5 (de)

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