DE60210302T2 - Verfahren zum sicheren übertragen von patientendaten auf einem/einen datenträger - Google Patents

Verfahren zum sicheren übertragen von patientendaten auf einem/einen datenträger Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum sicheren Übertragen von Patientendaten auf einem/einen Datenträger, wobei die Patientendaten kodiert und über ein Netzwerk an einen zentralen Server mit einer Datenbank übertragen werden, wobei die Patientendaten in eine Speichereinheit in dem Server gespeichert werden. Die kodierten Daten werden umgesetzt und auf einen Datenträger gedruckt, der von dem Patienten aufbewahrt wird, und die kodierten Daten werden von dem Datenträger mittels einer Leseeinheit gelesen und von einem Dekoder in eine lesbare Form umgesetzt.
  • Aus der EP-A1 423893 ist ein Verfahren zum Speichern und Überwachen von patientenbezogenen Informationen in einem Gesundheitszentrum bekannt, wobei jeder Patient mit einem mit dem Patienten verbundenen elektronischen Datenträger ausgestattet wird, der ausgelesen und umprogrammiert werden kann, wobei patientenbezogene Daten sowohl lokal auf dem mit dem Patienten verbundenen elektronischen Datenträger und zentral in einem Zentralrechner abgespeichert werden. Lokal gespeicherte Daten werden in vorbestimmten Situationen mit den zentral gespeicherten Daten verglichen und die zwei Datentypen werden, wenn nötig, abgestimmt.
  • Ein ähnliches System ist aus der DE A1 19840005 bekannt, die ein Kommunikationssystem mit einer Eingabevorrichtung und einer Ausgabevorrichtung und einer Speichereinheit offenbart, die Patienten-Mailboxen zur Eingabe und Ausgabe vorhält. Die Eingabevorrichtung ist über eine Schnittstelle mit Datenstationen für Formkarten mit Barkode und Patientenchipkarten verbunden und über eine andere Schnittstelle mittels eines Datenübertragungsendgeräts mit der Speichereinheit verbunden. Das System soll in Krankenhäusern und medizinischen Verwaltungssystemen zur Identifizierung von Details über Patienten benutzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung, so wie sie beansprucht ist, ist ein internationales Konzept, das die Sicherheit des Patienten in den Brennpunkt stellt, wenn der Patient irgendeine medizinische Behandlung durchläuft. Mit dem System gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine bessere Diagnose und Grundlage für die Behandlung bereitgestellt werden und dadurch die korrekte Medikation verabreicht werden, wo auch immer der Patient sich befindet. Es ist in akuten Fällen oft ein Problem, dass der behandelnde Arzt nichts über die früheren Krankheiten des Patienten, Medikamentennutzung oder Allergien/Reaktionen auf Medikamente weiß. Dies ist insbesondere relevant, wenn man im Ausland erkrankt.
  • Solch wichtige Informationen können entscheidend sein, um eine falsche Behandlung und falsche Medikation zu verhindern. Dies ist ein Problem, das sich ständig vergrößert und das unglücklicherweise zu dem Verlust des Lebens von Patienten führen kann. In den Vereinigten Staaten ist es als gesellschaftliches Problem definiert.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, Patientendaten jedem Arzt zur Verfügung zu stellen, der den Patient behandelt. Zusätzlich soll das System vollständigen Schutz der Privatsphäre des Patienten sicherstellen. Der Gründer dieses Systems stellt sich vor, dass ein webbasiertes Servicezentrum in jedem Land eingerichtet wird, so dass ein Netzwerk lokaler Ärzte, Ambulanzsysteme, Notaufnahmen und Krankenhäusern aufgebaut wird. Diese sind authorisiert und mit den Programmen und der Einrichtung dafür ausgerüstet, die zur interaktiven Webkommunikation mit einem Zentralserver nötig sind.
  • Ein wichtiger Teil des Systems ist es, dass der reguläre Arzt/Hausarzt des Patienten das Krankenblatt führt und dass wesentliche Elemente desselben auf eine strukturierte Medizinkarte geladen werden. Die Karte wird die Diagnosen des Patienten, seine Krankheiten/Verletzungen, Medikation und Allergien oder Reaktionen auf Medikation enthalten. Nach der Registrierung übergibt der Arzt dem Patienten eine Kopie der Informationen auf der Karte, damit der Patient Kontrolle über seine eigenen Daten hat. Danach schickt der Arzt die Informationen auf der Karte mittels eines Zentralservers, wobei die Daten in einer Datenbank gespeichert werden. Vor dem Senden werden die Daten automatisch verschlüsselt, so dass die Privatsphäre des Patienten sichergestellt ist.
  • Der registrierte Patient wird eine neue Kopie der Daten, die in die Datenbank geladen werden, als Kontrolle der Kopie, die von dem Arzt erhalten wurde, bekommen. Weiter erhält der Patient einen zweidimensionalen Kode, der dieselbe Information enthält. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist dieser Kode sehr wichtig, indem der Patient die nötigen Daten zu jeder Zeit bei sich haben wird. Der Kode kann an einer selbstklebenden Einrichtung befestigt werden, die zum Beispiel auf die Rückseite einer Uhr und/oder einer Karte aufgeklebt werden kann, um zusammen mit anderen Karten aufbewahrt zu werden.
  • Der Vorteil des Systems ist, dass es als Qualitätssicherung für Ärzte oder Krankenschwestern in täglicher Behandlung in Anstalten, in Hausnotfallsituationen oder während gewöhnlichen Hausbesuchen funktioniert. Wenn irgendetwas passieren sollte, zum Beispiel im Ausland, kann eine Person, die Behandlung benötigt, einen Arzt, Notaufnahme oder Krankenhaus kontaktieren, die dem System angehören. Der persönliche Kode, der in dem Kode, welcher zum Beispiel auf die Rückseite einer Uhr geklebt ist, kann digital ausgelesen werden und wird dadurch direkte Informationen über die medizinischen Daten des Patienten geben und die Behandlung kann sofort begonnen werden.
  • Mit einer zentral platzierten Datenbank, die Patientendaten enthält, kann eine vollständige Medizindatenbank aufgebaut werden, die beispielsweise schädliche Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Medikamenten aufzeigen kann. So kann eine automatische Warnung gegeben werden, wenn ein Arzt Medikamente zu verschreiben versucht, die mit anderen Medikamenten, die der Patient verwendet, reagieren. Solch eine automatische Warnung kann auftreten, wenn die Information auf die Karte oder in die Datenbank selbst geschrieben wird.
  • Nach der Behandlung kann der Arzt die durchgeführte Behandlung und die gegebene Medikation in die Datenbank übermitteln und laden, woraufhin diese über ein Servicezentrum zu dem Hausarzt des Patienten gesendet wird. Die Datenbank wird automatisch aktualisiert und der Patient erhält ein neue Karte und neue Kodes, wenn irgendwelche Änderungen bezogen auf das Krankenblatt vorgenommen wurden.
  • Dieses System wird wesentliche Vorteile auf der menschlichen Ebene ergeben, ökonomischen Sinn für die Industrie, Versicherungsfirmen und so weiter geben, und für die Gesellschaft ökonomisch sein, weil es Arbeitsversäumnisse reduziert und soziale Sicherheit verbilligt und die Last auf einem bereits überlasteten Gesundheitssystem verringert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum sicheren Übertragen von Patientendaten auf einen/m Datenträger, bei dem Patientendaten kodiert und mittels eines Netzwerks an einen zentralen Server mit einer Datenbank übermittelt werden, wobei die Patientendaten in eine Speichereinheit auf dem Server gespeichert werden, und wobei die kodierten Daten umgesetzt und auf einen Datenträger gedruckt werden, der von dem Patienten aufbewahrt wird, und dass die kodierten Daten von dem Datenträger mittels einer Leseeinheit gelesen werden und von einem Dekoder in eine lesbare Form umgesetzt werden. Der Datenträger umfasst eine Plakette/einen Aufkleber, die bzw. der dazu angepasst ist, von einem Benutzer getragen zu werden und/oder der persönlichen Ausrüstung des Nutzers beigeordnet zu werden, und wobei die Plakette/der Aufkleber einen zweidimensionalen Kode als Informationsträger umfasst, der auf die Plakette/den Aufkleber gedruckt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Plakette/der Aufkleber zum entfernbaren Ankleben an die Rückseite einer Uhr, ein Stück Schmuck u.s.w. und/oder an eine Karte, die zusammen mit anderen Karten aufbewahrt werden soll, angepasst. Die kodierten Daten auf dem Datenträger können Barkodes umfassen, fluoreszierende Beschriftungen/Etiketten, digitale Chips, u.s.w. Weiter kann der zweidimensionale Kode auf eine Größe von beispielsweise 10 × 10 mm dimensioniert werden, auf denen alle für eine Person relevanten medizinischen Informationen gespeichert werden können. Für zusätzliche Sicherheit kann der Kode angepasst werden, so dass er eine Beschädigung bis zu ungefähr 25% übersteht, wobei der Kode automatisch selbstheilend ist, woraufhin die Patientendaten nach einer möglichen Verunstaltung oder Beschädigung weiterhin lesbar sind.
  • Der Dekoder setzt gemäß der Erfindung Daten um, die von dem Datenträger gelesen werden und der Dekoder ist mit einem Drucker zum Ausdrucken von lesbaren Patientendaten verbunden.
  • Nach einer möglichen medizinischen Behandlung eines Patienten werden die Patientendaten aktualisiert und über ein Netzwerk an das WMC übermittelt, wobei die Daten an den regulären Arzt des Patienten weitergeleitet werden und die Patientendaten anschließend aktualisiert, kodiert und mittels des Netzwerks an den Zentralserver übermittelt werden, woraufhin in der Speichereinheit in dem Server die neuen Daten gespeichert werden, neue kodierte Daten in eine zweidimensionale Form umgesetzt werden und auf einen neuen Datenträger gedruckt werden, der von dem Patienten behalten wird.
  • Die Erfindung soll nun weiter unter Zurhilfenahme der beigefügten Figur, die das System gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, erklärt werden.
  • Die Figur zeigt den Aufbau des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung. Zentral angeordnet ist das „World Medical Center" (WMC) – „Weltmedizinzentrum" –, das aus einer zentralen Datenbank besteht, die über jeden in dem System registrierten Patienten Patientendaten enthält. Ein regulärer Arzt/Hausarzt eines Patienten wird das Krankenblatt in seiner Praxis vorhalten. Wichtige Teile der Informationen in dem Krankenblatt werden in verschlüsselter Form über das Netzwerk an die zentrale Datenbank des WMC übermittelt und auf eine strukturierte Medizinkarte geladen. Die Medizinkarte wird die Diagnosen, Krankheiten/Verletzungen, Medikation und Allergien oder Reaktionen auf Medikationen enthalten. Vor der Übermittlung werden die Daten automatisch verschlüsselt, so dass die Privatsphäre des Patienten sichergestellt ist.
  • Der registrierte Patient wird eine Kontrollkopie der Daten erhalten, die in die Datenbank geladen werden, zur Kontrolle der Kopien, die von dem Arzt empfangen wurden. Zusätzlich zu der Medizinkarte erhält der Patient auch einen Datenträger, der zum Beispiel ein zweidimensionaler Kode sein kann, der die gleichen Informationen enthält. Der Kode kann an einer selbstklebenden Einrichtung angeordnet sein, die beispielsweise auf die Rückseite einer Uhr, ein Stück Schmuck u.s.w. und/oder an eine Karte zur Aufbewahrung mit anderen Karten aufgeklebt werden kann. Der Datenträger kann auch aus anderen Typen von Kodesystemen wie Barkodes, fluoreszierende Etiketten, digitale Chips u.s.w. bestehen, was dem Fachmann bekannt sein wird. Das Ziel davon, dass der Kode in einer solchen Form ist, ist neben anderen, dass er zur einfachen Aufbewahrung an ein anderes Objekt anbringbar sein muss.
  • In Verbindung mit der zentralplatzierten Datenbank im WMC, die Patientendaten enthält, kann eine vollständige Medizindatenbank aufgebaut werden, die beispielsweise schädliche Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Medikamenten aufzeigen kann. So kann eine automatische Warnung erhalten werden, wenn ein Arzt versucht, Medizin zu verschreiben, die mit den anderen Medikamenten, die der Patient benutzt, reagieren. Solch eine automatische Warnung kann auftreten, wenn die Information auf die Karte oder in die Datenbank selbst geschrieben wird.
  • In einem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das System mit einem zweidimensionalen Kode als Informationsträger in verschlüsselter Form entwickelt. Der Kode kann eine Beschädigung von beispielsweise 25% aushalten und ist automatisch selbstheilend, so dass die Information nach möglicher Verunstaltung oder Beschädigung weiterhin lesbar ist. Ein Teil des Kodes ist für seine eigene Verschlüsselung verwendet, so dass es nicht möglich ist, die Informationen ohne Authorisierung auszulesen. Jegliche Übertragung der kodierten Information ist automatisch verschlüsselt oder entschlüsselt, wenn sie intern in dem System übertragen wird. Dies kann zum Beispiel an einem Drucker, einem Bildschirm oder an die zentrale Datenbank sein.
  • Der Kode kann beispielsweise auf eine Plakette/einen Aufkleber gedruckt werden, der an der Rückseite von beispielsweise einer Uhr, einem Stück Schmuck u.s.w. angebracht wird. Zusätzlich kann der Kode auf eine Karte und oder eine Kreditkarte/Geldkarte aufgedruckt werden. Um den Kode zu lesen, wurde eine spezielle Leseeinheit entwickelt. Diese Leseeinheit kann in der Form eines Handscanners mit einem Dekoder sein, der leicht dazu verwendet werden kann, die verschlüsselten Informationen auf dem Aufkleber zu lesen.
  • Der Kode und der Dekoder sind so aufgebaut, dass nur Authorisierte den Kode lesen können. Der Kode muss nicht größer sein als beispielsweise 10 × 10 mm, auf denen zugreifbare medizinische Informationen, die für eine Person wichtig sind, gespeichert werden können.
  • Dadurch umfasst das System eine zentrale Datenbank, die in einem Netzwerk angeordnet ist, vorzugsweise in einem internetbasierenden Netzwerk. Daten, die in der Datenbank gespeichert werden, sind verschlüsselt und auf Aufkleber gedruckt, welche die Personen/Patienten jederzeit mit sich tragen. Bei jeder medizinischen Behandlung wird ein Scanner kombiniert mit einem Dekoder verwendet, so dass andere außer dem regulären Arzt/Hausarzt des Patienten, beispielsweise authorisiertes medizinisches Personal, die Daten auf dem Aufkleber/der Plakette oder der Karte, die dieselbe Information enthalten, lesen können.
  • Nach der Behandlung kann der Arzt die durchgeführte Behandlung und die verschriebene Medikation in seine Datenbank schreiben, woraufhin die Daten anschließend an die zentrale Datenbank des WMC übermittelt und in dieser gespeichert werden. Anschließend können die Daten mittels des Servicezentrums an den regulären Arzt/Hausarzt des Patienten gesendet werden. Die Datenbank wird automatisch aktualisiert und der Patient wird eine neue Karte und neue Kodes erhalten, wenn es Änderungen des Krankenblatts gibt.

Claims (3)

  1. Verfahren zum sicheren Übertragen von Patientendaten auf einem/einen Datenträger, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: a) Kodieren der Patientendaten und anschließendes Übertragen der kodierten Patientendaten über ein Netzwerk an einen zentralen Server mit einer Datenbank; b) Speichern der kodierten Patientendaten in der Datenbank des Servers; c) Umsetzen und Drucken der kodierten Patientendaten auf einen von dem Patienten aufzubewahrenden Datenträger; und d) Verwenden einer Leseeinheit zum Lesen der kodierten Daten von dem Datenträger und anschließendes Umsetzen der kodierten Daten in eine benutzerlesbare Form mit Hilfe eines Dekoders; e) Erzeugen des Datenträgers in Form einer Plakette oder eines Aufklebers, wobei die Plakette/der Aufkleber einen darauf aufgedruckten zweidimensionalen Kode, welcher die medizinischen Patientendaten beinhaltet, aufweist, wobei die Plakette/der Aufkleber durch Anbringen an eine persönliche Sache eines Benutzers, wie beispielsweise durch Ankleben an die Rückseite einer Uhr, eines Schmuckstücks oder an eine Karte, zur Aufbewahrung durch den Benutzer geeignet ist; f) Aktualisieren der Patientendaten nach einer medizinischen Behandlung des Patienten; g) Übertragen der aktualisierten Patientendaten über das Netzwerk an die Datenbank in dem zentralen Server; h) Weiterleiten der aktualisierten Patientendaten an den regulären Arzt des Patienten; i) Kodieren und anschließendes Übertragen der aktualisierten Patientendaten über das Netzwerk an den zentralen Server zur dortigen Speicherung und j) Umsetzen der neuen Daten in eine neue zweidimensionale kodierte Darstellung und anschließendes Drucken der Darstellung auf einen neuen von dem Patienten aufzubewahrenden Datenträger.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der auf die Plakette/den Aufkleber aufgedruckte zweidimensionale Kode mindestens einen aus Barkodes und fluoreszenten Etiketten ausgewählten Kode umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der zweidimensionale Kode eine Größe von 10 × 10 mm besitzt.
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