CH668042A5 - Antriebsanordnung fuer ein einsatzfahrzeug, insbesondere feuerwehrfahrzeug. - Google Patents

Antriebsanordnung fuer ein einsatzfahrzeug, insbesondere feuerwehrfahrzeug. Download PDF

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CH668042A5
CH668042A5 CH3339/85A CH333985A CH668042A5 CH 668042 A5 CH668042 A5 CH 668042A5 CH 3339/85 A CH3339/85 A CH 3339/85A CH 333985 A CH333985 A CH 333985A CH 668042 A5 CH668042 A5 CH 668042A5
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CH
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drive
transmission
auxiliary unit
vehicle
arrangement according
Prior art date
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CH3339/85A
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Walter Hawelka
Hermann Staudinger
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Rosenbauer Kg Konrad
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    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K25/00Auxiliary drives
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • B60K17/34Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles
    • B60K17/344Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having a transfer gear
    • B60K17/346Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having a transfer gear the transfer gear being a differential gear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
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    • B62D21/18Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted characterised by the vehicle type and not provided for in groups B62D21/02 - B62D21/17

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung an einem Einsatzfahrzeug, insbesondere Feuerwehrfahrzeug mit einem Antriebsmotor, einem Zwischengetriebe und einem Nebenantrieb, der mit einem Hilfsaggregat antriebsverbunden ist. 40 Von der Anmelderin sind insbesondere Feuerwehrfahrzeuge, die auch zum Einsatz auf Flugplätzen ausgebildet sind, mit verschiedenen Antriebsanordnungen bekannt. So ist es möglich, am Antriebsmotor unmittelbar ein Verteilergetriebe anzuflanschen, über das eine Löschmittelpumpe und 45 ein Automatikgetriebe für den Fahrantrieb versorgt wird. Weiters ist es aber auch möglich, am Antriebsmotqr unmittelbar ein Automatikgetriebe anzuflanschen, über dessen Nebenabtrieb eine Löschmittelpumpe betrieben wird. Der Hauptabtrieb führt über ein Zwischengetriebe zu den Achs-50 getrieben. So ist beispielsweise ein Feuerwehrfahrzeug der Anmelderin bekannt, bei welchem der Fahrantrieb im Heckbereich des Feuerwehrfahrzeuges und das zu einem Antriebsblock vereinigte Wandler- und Verteilergetriebe etwa mittig zwischen den beiden Achsen angeordnet ist. Die über einen 55 Nebenabtrieb beaufschlagte Feuerlöschpumpe ist bei dieser Ausführungsform ebenfalls zwischen den beiden Achsen auf dem Fahrgestellrahmen angeordnet.
So wurde unter anderem ein Fahrgestell für ein Feuerwehrfahrzeug vorgeschlagen - gemäss dem Forschungsbe-60 rieht des Bundesministers für Forschung und Technologie der Bundesrepublik Deutschland über die optimierte Rettung und Brandbekämpfung mit integrierter technischer Hilfeleistung, auch Orbit-Studie genannt, vom Juli 1978 -bei dem der Antriebsmotor für das 4x4 Fahrzeug - zwei 6S Achsen einfach bereift und alle Räder angetrieben - im wesentlichen oberhalb der vorderen Fahrachse angeordnet ist und der Abtrieb unterhalb der Oberkante des Fahrgestellrahmens angeordnet ist. Bei einem derartigen Feuerwehr
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fahrzeug soll die Feuerlösch pumpe ebenfalls im Bereich der Vorderachse angeordnet sein. Dieses Fahrzeug gemäss der Studie wurde bis jetzt noch nicht verwirklicht. Die Anordnung des Antriebsmotors und der Feuerlöschpumpe schafft eine ungünstige Gewichtsverteilung im Fahrzeug oberhalb der Vorderachse und erschwert den Zugang zum Antriebsmotor, da die Zugänglichkeit von unten durch die Fahrachse, das Achsgetriebe und die Antriebswellen behindert wird. Gleichzeitig werden die Vibrationen und auch die Wärme des Antriebsmotors in die darüber befindliche Fahrerkabine übertragen, wodurch die ohnehin während einer Einsatzfahrt angespannten Einsatzkräfte noch zusätzlich belastet werden.
Weiter ist es auch bereits bekannt, einen Antriebsmotor zwischen den beiden Fahrachsen eines Fahrgestelles - gemäss GB-PS 885 689 - anzuordnen. Dem Antriebsmotor ist ein von diesem distanziertes Verteilergetriebe nachgeordnet, und zwischen die beiden Hauptträger des Fahrgestellrahmens eingehängt, sodass sich dessen Oberkante unterhalb der Oberkante der Hauptträger des Fahrgestellrahmens befindet. Dadurch wird zwar eine günstige Schwerpunktlage des Motors am Fahrgestellrahmen erreicht, das Einhalten der geforderten Bodenfreiheit ist aber insofern kaum möglich, da der Abtrieb des Antriebsmotors im wesentlichen bereits auf gleicher Höhe oder unterhalb des Achsmittelpunktes der Fahrachsen zu liegen kommt. Insbesondere wird dadurch die Anordnung des Verteilergetriebes erschwert.
Durch die gleichzeitige Anordnung des Antriebsmotors und der Feuerlöschpumpe im Bereich unmittelbar vor der Vorderachse wird eine ungleichmässige Gewichtsverteilung am Fahrgestellrahmen erreicht bzw. ist die Wartung des Antriebsmotors erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsanordnung für ein Einsatzfahrzeug zu schaffen, die eine kompakte Bauweise ermöglicht und sowohl hinsichtlich der Schwerpunktlage des Fahrzeuges als auch der auf diesen anzuordnenden Aufbauten vielfältige Variationsmöglichkeiten zulässst. Darüberhinaus soll die Bedienung und vor allem die Zugänglichkeit zur Wartung der Antriebselemente bzw. eines Hilfsaggregates, z.B. einer Feuerlöschpumpe vereinfacht werden.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass der Antriebsmotor am Fahrgestellrahmen zwischen dem Heck des Einsatzfahrzeuges und einer der Fahrachsen angeordnet und das Hilfsaggregat im Bereich der vorderen Fahrachse am Fahrgestellrahmen gelagert ist. Die überraschenden Vorteile dieser Lösung liegen darin, dass durch eine derartige Anordnung eine günstige Lastaufteilung mit einer für den Fahrbetrieb bei Einsatzfahrten günstigen Schwerpunktlage erzielbar ist. Gleichzeitig wird die Zugänglichkeit zum Hilfsaggregat und insbesondere, wenn es sich dabei um eine Löschmittelpumpe handelt, der Anschluss der einzelnen Löschmittelleitungen von der Stirnseite des Fahrzeuges aus erleichtert. Desweiteren ist die Möglichkeit geschaffen, dass sich der Maschinist für das Hilfsaggregat in der Fahrerkabine aufhalten kann, um die Tätigkeit desselben zu überwachen. Dadurch werden bessere Arbeitsbedingungen für den Maschinisten erreicht, da er sich während eines länger andauernden Einsatzes vor Wetterunbilden geschützt in der Fahrerkabine aufhalten und voll auf die Funktionstüchtigkeit des Hilfsaggregates, z.B. bei einer Löschmittelpumpe auf die Zumischung von Schaummitteln oder dgl. über Fernsteuerorgane konzentrieren kann. Überdies kann eine einwandfreie Verständigung mit den übrigen Einsatzeinheiten durch die verbesserte Schalldämmung in der Fahrerkabine über Funk erreicht werden. Unabhängig davon ist es aber auch möglich, das Einsatzfahrzeug wahlweise mit einem Vorder-, Hinter- oder Allradantrieb auszurüsten. Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, dass das Hilfsaggregat innerhalb der Fahrzeugumgrenzung angeordnet werden kann und vor Beschädigungen geschützt ist.
Weiters ist es auch möglich, dass das Hilfsaggregat auf einem über die vordere Fahrachse in Fahrtrichtung vorkra-5 genden Bereich des Fahrgestellrahmens gelagert und vorzugsweise durch eine mit dem Nebenantrieb über eine Gelenkwelle gekuppelte Löschmittelpumpe gebildet ist. Durch die Anordnung der Löschmittelpumpe im Vorderachsbereich kann der Anschluss der einzelnen Löschmittelleitungen bzw. 10 Saugleitungen auch von der Stirnseite des Fahrzeuges aus erfolgen, sodass die Vorbeifahrt weiterer Einsatzfahrzeuge durch seitliche, aus dem Fahrzeug vorstehende Leitungen nicht behindert wird.
Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform, bei 15 der Längsträger des Fahrgestellrahmens in Fahrtrichtung über die vordere Fahrachse vorkragen und in diesem Bereich Halterungen für das Hilfsaggregat angeordnet sind sowie einen entgegen der Fahrtrichtung über die hintere Fahrachse vorkragenden Bereich aufweisen, in welchem Abstützvor-20 richtungen für den Antriebsmotor angeordnet sind. Durch die Anordnung des Hilfsaggregates in einem über die Vorderachse und die Anordnung des Antriebsmotors in einem über die Hinterachse vorkragenden Bereich des Fahrgestellrahmens wird im Bezug auf die Fahrachsen eine in etwa 25 symmetrische Belastung des Fahrgestellrahmens und somit eine günstige Lastaufteilung erreicht. Gleichzeitig wird die Zugänglichkeit für die Wartung und die Reparatur des Antriebsmotors durch den direkten Zugang von der Heckseite des Einsatzfahrzeuges vereinfacht. Darüberhinaus wird die 30 Möglichkeit geschaffen, den Löschmitteltank im Bereich zwischen den beiden Achsen, also möglichst nahe dem Schwerpunkt des Einsatzfahrzeuges, anzuordnen, wodurch das Kurvenfahrverhalten zusätzlich verbessert wird. Desweiteren kann auf aufwendige kippbare Fahrerkabinen verzich-35 tet werden.
Vorteilhaft ist es weiters, wenn das Getriebe mit dem Zwischengetriebe ein Getriebe-Modul bildet, wobei das Getriebe-Modul zwei in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende, in entgegengesetzte Richtungen ausgerichtete Abtriebe sowie ei-40 nen in Richtung der vorderen Fahrachse gerichteten Nebenantrieb aufweist und vorzugsweise zwischen den beiden Fahrachsen am Fahrgestellrahmen gelagert ist, wodurch eine zentrale Antriebskraftverteilung erreicht und das Einsatzfahrzeug wahlweise mit Vorder-, Hinter- oder Allradantrieb 45 ausgestattet werden kann.
Es ist auch möglich, dass das Getriebe-Modul ein Wandlergetriebe, ein Lastschaltgetriebe sowie ein in dieses integriertes Zwischenachsgetriebe, insbesondere mit Differentialsperre aufweist, wobei der Nebenantrieb in etwa in ge-50 radliniger Verlängerung der mit dem Antriebsmotor verbundenen Eingangswelle des Getriebes und die Achsabtriebe in einer in Richtung der Radaufstandsebene versetzten Ebene angeordnet sind, wobei vorzugsweise zwischen der Hauptgetriebewelle und dem Nebenantrieb eine elektromagnetische 55 Kupplung angeordnet ist. Durch die spezielle Gestaltung des Getriebe-Moduls kann der Platzbedarf für Ein- und Abtrieb sehr gering gehalten werden bzw. wird eine zusätzliche Zwi-sehenübertragung vom Lastschaltgetriebe zu dem Zwischenachsgetriebe durch die entsprechende Ausgestaltung des Ge-60 triebe-Modules eingespart.
Weiter ist es aber auch möglich, dass das Getriebe-Modul und bzw. oder die Antriebsverbindungen zum Antriebsmotor und bzw. oder zum Hilfsaggregat und bzw. oder der Antriebsmotor zwischen den beiden quer zur Fahrzeuglängs-65 richtung voneinander distanzierten Längsträgern des Fahrgestellrahmens angeordnet ist. Damit wird erreicht, dass der Bereich oberhalb der Fahrgestellrahmenoberseite für Aufbauten zur Gänze freigehalten und durch die Zugänglichkeit
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der Antriebsteile von unten her die Wartung vereinfacht wird. Weiters bleibt dadurch der Raum ausserhalb der Längsträger für Aufbauten frei, sodass insbesondere auch die Längsträger seitlich und nach unten überragende Aufbauten, wie beispielsweise Tanks und dgl. auf den Längsträgern aufgesetzt werden können.
Es ist aber auch möglich, dass die Mittellängsachse der Kurbelwelle bzw. des Abtriebes des Antriebsmotors und bzw. oder der Antrieb des Hilfsaggregates im Bereich der Oberkante der den Fahrgestellrahmen bildenden Längsträger und bzw. oder zwischen der Mittelachse der Fahrzeugachsen und der vom Radaufstandspunkt gegenüberliegenden Oberseite des Reifens angeordnet ist, wodurch eine günstige Schwerpunktlage erzielt wird. Weiters können die meist sehr voluminösen, aber nicht schweren Ausrüstungsteile oberhalb der Oberseite der Längsträger angeordnet werden und der Raum zwischen und unterhalb der Längsträger bleibt für die Anordnung der meist doch sehr schweren Antriebselemente, Zwischengetriebe, Verteilergetriebe und dgl. frei.
Nach einer anderen Ausführungsform ist es möglich,
dass das Hilfsaggregat auf einem geneigt zu dem übrigen Verlauf der Längsträger verlaufenden Bereich derselben angeordnet ist, wobei ein Knick der Längsträger im Bereich zwischen dem Hilfsaggregat und der vorderen Fahrachse angeordnet ist und die Längsträger vom Knick in Richtung ihrer Stirnenden gegen die Radaufstandsebene zu geneigt verlaufen. Dadurch wird eine günstige Einbauhöhe des Hilfsaggregates erreicht und es ist möglich, die Saugleitungen zum Tank und dgl. zwischen den Längsträgern des Fahrgestellrahmens zu verlegen.
Von besonderem Vorteil ist eine weitere Ausführungsform, bei der das Hilfsaggregat, insbesondere die Löschmittelpumpe relativ zu den Längsträgern verstellbar ist und vorzugsweise in einem in den Längsträgern geführten Zwischenrahmen gelagert ist und aus einer innerhalb der äusseren Fahrzeugumgrenzung befindlichen Transportstellung in eine zumindest teilweise ausserhalb der äusseren Fahrzeugumgrenzung befindliche Einsatz- bzw. Wartungsstellung verstellbar ist. Dadurch kann eine einfache, an die unterschiedlichen Einsatzbedingungen angepasste Stellung des Hilfsaggregates innerhalb und ausserhalb der Fahrzeugumgrenzung mit einfachen Mitteln ohne Demontage erreicht werden. So ist beispielsweise bei schadhaften Hilfsaggregaten auch ein rascher Austausch möglich, der vor allem bei Einsatzfahrzeugen sehr wichtig ist, um jederzeit die Einsatzbereitschaft zu gewährleisten.
Von Vorteil ist es dabei weiter, wenn die Antriebsverbindung zwischen dem Getriebe-Modul und dem Hilfsaggregat längenverstellbar ausgebildet, z.B. durch eine Teleskopgelenkwelle oder durch eine hydraulische Kraftübertragungsvorrichtung gebildet ist, da dadurch das Hilfsaggregat auch im ausgefahrenen Zustand betrieben werden kann und für die Verstellvorgänge die Antriebsverbindung nicht gelöst werden muss.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass jeder der beiden entgegengesetzt gerichteten Abtriebe für die Fahrachsen zur Übertragung des maximalen Gesamtdrehmomentes des Zwischengetriebes ausgebildet ist und jeder der Abtriebe über eine Gelenkwelle mit einem Achsgetriebe je einer der beiden Fahrachsen verbunden ist, wobei vorzugsweise jeder der beiden Abtriebe gesondert zuschaltbar ist, wodurch die Antriebsart an unterschiedliche Fahrverhältnisse angepasst und in einfacher Weise Hinterradantrieb, Vorderradantrieb oder Allradantrieb verwendet werden kann. Dadurch ist das Einsatzfahrzeug für möglichst alle vorkommenden Einsatzbedingungen gerüstet, sodass eine rasche und wirkungsvolle Hilfe, insbesondere bei Verwendung als Feuerwehrfahrzeug möglich ist.
Es ist aber auch möglich, dass das Getriebe-Modul einen hydromechanischen Drehmomentwandler umfasst, dessen Abtrieb mit den Fahrachsen sowie über eine Elektromagnet-Kupplung mit dem Nebenantrieb wirkverbunden ist. Durch den hydromechanischen Drehmomentwandler wird eine Schonung des Antriebsmotors und eine gleichmässige Lastverteilung im Getriebe erreicht, wobei unabhängig von der Stellung und der auf diesen anliegenden Belastung der Nebenantrieb durch Verwendung der Elektromagnetkupplung zugeschaltet und Schlagbeanspruchungen bzw. Vibrationen im Getriebe verhindert und dessen Lebensdauer verlängert wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Einsatzfahrzeug mit einer erfindungsgemässen Antriebsanordnung in Seitenansicht und stark vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 2 das Einsatzfahrzeug nach Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 die Anordnung des Hilfsaggregates am Fahrgestellrahmen in Stirnansicht gemäss den Linien III-III in Figur 2;
Fig. 4 die Anordnung des Getriebe-Moduls in Stirnansicht teilweise geschnitten gemäss den Linien IV-IV in Figur 2;
Fig. 5 die Anordnung des Antriebsmotors in Bezug auf den Fahrgestellrahmen in Stirnansicht teilweise geschnitten gemäss den Linien V-V in Fig. 2;
Fig. 6 ein Antriebsschema einer erfindungsgemässen Antriebsanordnung für ein Einsatzfahrzeug.
In Fig. 1 ist ein Einsatzfahrzeug 1 mit einem Fahrgestellrahmen 2, einer Fahrerkabine 3 und einem Nutzaufbau 4, der auch einen Löschmittelbehälter 5 beinhalten kann, dargestellt.
Die Fahrerkabine 3 und der Nutzaufbau 4 sind nur mit dünnen Umrisslinien angedeutet und aufgerissen, um die er-findungsgemässe Antriebsanordnung für ein derartiges Einsatzfahrzeug übersichtlicher darstellen zu können.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besteht der Fahrgestellrahmen 2 aus zwei parallel zueinander und in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Längsträgern 6, 7. Die Längsträger 6, 7 des Fahrgestellrahmens 2 sind über übliche Federvorrichtungen, beispielsweise Blattfedern oder Druckluftfedern, auf einer vorderen lenkbaren Fahrachse 8 und einer hinteren Fahrachse 9 abgestützt. Die beiden Fahrachsen 8, 9 sind einfach bereift und lagern Räder 10. Der Fahrgestellrahmen 2 lagert in einem über die vordere Fahrachse 8 vorkragenden Bereich 11 zwischen den beiden Längsträgern 6, 7 ein Hilfsaggregat 12, welches im vorliegenden Fall durch eine Löschmittelpumpe 13 gebildet ist. Die Löschmittelpumpe 13 ist über eine als Antriebsverbindung dienende Gelenkwelle 14 mit dem ebenfalls zwischen den beiden Längsträgern 6, 7 angeordneten Getriebe-Modul 15 antriebsverbunden. Die Gelenkwelle 14 ist dabei mit einem Nebenantrieb 16 des Lastschaltgetriebes 17 gekuppelt. Das Getriebe-Modul 15 umfasst neben dem Lastschaltgetriebe 17 ein Wandlergetriebe 18 und ein im selben Gehäuse untergebrachtes Zwischenachsgetriebe 19. Das Getriebe-Modul 15 ist auf einem über Schwingungsdämpfungselemente 20 an den beiden Längsträgern 6, 7 befestigten Querträger 21 abgestützt.
Wie besser aus Fig. 1 ersichtlich, sind Abtriebe 22, 23 des Zwischenachsgetriebes 19 über Gelenkwellen 24, 25 mit Achsgetrieben 26, 27 gekuppelt. Durch diese Ausbildung wird ein Fahrzeug mit einem Allrad-Antrieb erreicht, bei dem die beiden Fahrachsen 8 und 9 unabhängig voneinander angetrieben werden können. Die Dimensionierung der Gelenkwellen 24, 25 sowie des Zwischenachsgetriebes 19 und der Achsgetriebe 26, 27 ist derart gewählt, dass über jede der
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beiden Gelenkwellen 24 oder 25 das gesamte Drehmoment, welches für den Antrieb des Einsatzfahrzeuges 1 zur Verfügung steht, abgeleitet werden kann. Das Einsatzfahrzeug 1 kann wahlweise mit Vorder-, Hinter- oder Allradantrieb betrieben werden.
Eine Eingangswelle 28 ist über eine weitere Gelenkwelle 29 mit einem Antriebsmotor 30 gekuppelt.
Der Antriebsmotor 30 ist in einem über die hintere Fahrachse 9 vorkragenden Bereich 31 des Fahrgestellrahmens 2 auf den Längsträgern 6, 7 gelagert. Ein Abtrieb 32 des Antriebsmotors 30 befindet sich in Höhe einer Oberkante 33 des Fahrgestellrahmens 2.
Durch die Ausbildung der Antriebsanordnung bzw. die Anordnung der einzelnen Aggregate wird nunmehr erreicht, dass der Fahrgestellrahmen 2 in den über die beiden Fahrachsen 8, 9 vorkragenden Bereichen 11, 31 in etwa annähernd gleich belastet ist. Durch die Distanz zwischen den beiden Längsträgern 6, 7 kann der Antriebsmotor 30, das Getriebe-Modul 15 und das Hilfsaggregat 12 mit einem zu einer Radaufstandsebene 34 geringen Abstand angeordnet werden. Weiters wird erreicht, dass zwischen den beiden Fahrachsen 8, 9 oberhalb der Oberkante 33 der Längsträger 6, 7 sowie ausserhalb der beiden der Raum für Aufbauten bzw. Kabinenteile frei gehalten wird. So kann nunmehr ein Löschmittelbehälter 5 mit Vorteil im Bereich zwischen den beiden Fahrachsen 8, 9 angeordnet werden. Das Gewicht des Getriebe-Modules 15 und des Löschmittelbehälters 5 teilt sich dann in etwa gleichmässig auf die beiden Fahrachsen 8, 9 auf, wodurch ein neutrales Fahrverhalten des Einsatzfahrzeuges 1 erreicht wird.
Es ist aber beispielsweise auch, ohne von der Erfindung abzuweichen, möglich, den Antriebsmotor 30 beispielsweise im unmittelbaren Anschluss an das Getriebe-Modul 15 bzw. zwischen dem Getriebe-Modul 15 bzw. der hinteren Fahrachse 9 anzuordnen und den Löschmittelbehälter 5 im Heckbereich des Einsatzfahrzeuges 1.
Eine derartige Anordnung des Antriebsmotors ist durch eine strichlierte Darstellung desselben in Fig. 1 angedeutet.
In Fig. 3 ist die Lagerung des Hilfsaggregates 12, in diesem Fall der Löschmittelpumpe 13, näher dargestellt. Die Löschmittelpumpe ist über Schwingungsdämpfungselemente 35 auf einem Zwischenrahmen 36 abgestützt, der über Rollen 37 in der Innenseite der Längsträger 6, 7 geführt ist. In den jeweiligen Endstellungen kann der Zwischenrahmen 36 über Sicherungsbolzen 38 an den Längsträgern 6, 7 fixiert werden.
Dadurch ist es möglich, nach einem Verschwenken einer Klappe 39 in der Stirnseite der Fahrerkabine 3, wie mit einem Pfeil 40 angedeutet, das Hilfsaggregat 12 bzw. die Löschmittelpumpe 13 in einem ausserhalb der Fahrzeugumgrenzung 41 befindlichen Bereich zu verbringen.
Ist die Löschmittelpumpe auf einem derartigen Zwischenrahmen 36 und nicht fix am Fahrgestellrahmen 2 gelagert, so wird die Gelenkwelle 14, wie in Fig. 2 schematisch angedeutet, als Teleskopgelenkwelle ausgebildet, um ohne eine Unterbrechung des Antriebsstranges ein Aus- und Einschieben des Hilfsaggregates 12 zu ermöglichen.
Es ist auch möglich, anstelle der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Löschmittelpumpe jedes beliebige andere Hilfsaggregat, beispielsweise einen Stromgenerator, eine Hydraulikanlage oder dgl. anzuordnen. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, anstelle des mittels Rollen verfahrbaren Zwischenrahmens 36 jedwelche andere Lagerung für das Hilfsaggregat 12 vorzusehen, beispielsweise eine Parallelogrammhebelanordnung, die an den Längsträgern 6, 7 des Fahrgestellrahmens 2 befestigt ist.
In Fig. 4 ist die Anordnung des Getriebe-Moduls 15 zwischen den beiden Längsträgern 6 und 7 des Fahrgestellrahmens 2 gezeigt. Wie ersichtlich, ist der Querträger 21 U-för-mig ausgebildet und in seinen beiden oberen freien Enden über die Schwingungsdämpfungselemente 20 mit den Längsträgern 6, 7 des Fahrgestellrahmens 2 verbunden.
Dadurch ist es möglich, dass sich das Getriebe-Modul 15 in mehreren Raumrichtungen gegenüber dem Fahrgestellrahmen 2 elastisch gedämpft bewegen kann.
In Fig. 5 ist gezeigt, dass der Antriebsmotor 30 über Motorstützen 42 unter Zwischenschaltung von Schwingungs-dämpfungselementen 20 ebenfalls auf den beiden Längsträgern 6, 7 des Fahrgestellrahmens 2 abgestützt ist. Die Motorstützen 42 sind so ausgebildet, dass sich der Abtrieb 32 des Antriebsmotors 30 in etwa im Bereich der Oberkanten 33 der Längsträger 6, 7 bzw. des auf diesen aufgebrachten Zwischenrahmens befindet.
In Fig. 6 ist weiters eine mögliche Ausführungsvariante eines Antriebsschemas gezeigt, bei der der Antriebsmotor 30 unmittelbar am Getriebe-Modul 15 angeflanscht ist. Weiters ist aus dieser Darstellung das Wandlergetriebe 18 sowie das Lastschaltgetriebe 17 besser zu erkennen. Eine Hauptgetriebewelle 43 ist über eine elektromagnetisch betätigbare Kupplung 44 mit dem Nebenantrieb 16 verbunden. Dadurch ist es möglich, den über den Nebenantrieb 16 beaufschlagten Leistungsverbraucher, beispielsweise die Löschmittelpumpe 13 oder ein anderes Hilfsaggregat 12, beispielsweise einen Generator 45 unter Last zu- und abzuschalten.
Es ist aber, wie weiters schematisch angedeutet, möglich, am Nebenantrieb 16 eine Hydraulikpumpe 46 anzuflanschen und diese mit einem an der Eingangswelle des Generators 45 angeflanschten Hydraulikmotor 47 über elastische Druckleitungen 48 zu einem hydraulischen Antriebsblock zu verbinden. Von dem Generator 45 können externe Beleuchtungsquellen oder sonstige Arbeitsgeräte oder dgl. betrieben werden.
Das Wandlergetriebe 18 besteht aus einem Pumpenrad, einem Turbinenrad und einem dazwischen angeordneten Leitrad. Bei hoher Turbinendrehzahl, ca. 80% der Pumpendrehzahl, wird das Turbinenmoment etwa gleich dem Pumpenmoment. Zu diesem Zeitpunkt wird die Wandlerüber-brückungskupplung automatisch geschlossen. Überdies ist das Wandlergetriebe 18 mit einem Bremsfreilauf ausgestattet der den Zweck hat, Antriebs- und Turbinenwelle kraftschlüssig bei schiebendem Fahrzeug zu verbinden, sodass die Bremswirkung des Motors ausgenützt werden kann. Das mehrgängige Wendegetriebe in Vorgelegebauweise weist eine unter Last schaltbare, hydraulisch betätigte Lamellen-Kupplung 49 auf. Sämtliche Räder sind dauernd im Eingriff. Die Getriebesteuerung ist als elektrohydraulische Schaltung ausgelegt, die als Vorwählschaltung, d.h. die einzelnen Gänge werden je nach Bedarf am Fahrschalter vorgewählt oder als Automatikschaltung, d.h. die erforderlichen Gänge werden automatisch je nach momentaner Betriebsart gewählt, ausgeführt sein kann. Die Ölversorgung des Wandlers und der Schaltung erfolgt über eine Zahnradpumpe, die im Getriebe-Modul 15 auf der Motor abhängigen Antriebswelle bzw. Hauptgetriebewelle 43 sitzt.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, anstelle des beschriebenen Getriebeaufbaues jedwelches andere Getriebe zu verwenden und beispielsweise mechanisch geschaltete Getriebe mit mechanischen Kupplungen oder dgl. einzusetzen. Auch die Kupplung 44 für den Nebenantrieb 16 ist nicht an die in Fig. 6 beschriebene Ausführungsform gebunden.
Auch die Ausgestaltung der Längsträger 6, 7 des Fahrge-stellrahmens 2 ist im Rahmen der Erfindung frei wählbar. So können anstelle von einstückig durchlaufenden Längsträgern auch mehrteilige Längsträger verwendet werden, die beispielsweise im Bereich des Knicks oder auch in anderen dazwischen befindlichen Bereichen ihres Längsverlaufes über
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Schraubverbindungen miteinander verbunden sein können.
Die erfindungsgemässe Antriebsanordnung kann anstelle der Verwendung für Feuerwehrfahrzeuge selbstverständlich für jede andere Gattung von Einsatzfahrzeugen, wie beispielsweise Hubsteigerfahrzeuge, Kommunalfahrzeuge oder ähnliche mit Vorteil verwendet werden.
Die Fahrtrichtung ist in den Zeichnungen generell durch einen Pfeil 50 angezeigt.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

  1. 668 042
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Antriebsanordnung an einem Einsatzfahrzeug, insbesondere Feuerwehrfahrzeug, mit einem Antriebsmotor, einem Zwischengetriebe und einem Nebenantrieb, der mit einem Hilfsaggregat, antriebsverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (30) am Fahrgestellrahmen (2) zwischen dem Heck des Einsatzfahrzeuges (1) und einer der Fahrachsen (8, 9) angeordnet und das Hilfsaggregat (12) im Bereich der vorderen Fahrachse (8) am Fahrgestellrahmen (2) gelagert ist.
  2. 2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsaggregat (12) auf einem über die vordere Fahrachse (8) in Fahrtrichtung vorkragenden Bereich (11) des Fahrgestellrahmens (2) gelagert und vorzugsweise durch eine mit dem Nebenantrieb (16) über eine Gelenkwelle (14) gekuppelte Löschmittelpumpe (13) gebildet ist.
  3. 3. Antriebsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Längsträger (6, 7) des Fahrgestellrahmens (2) in Fahrtrichtung über die vordere Fahrachse (8) vorkragen und in diesem Bereich Halterungen für das Hilfsaggregat (12) angeordnet sind sowie einen entgegen der Fahrtrichtung über die hintere Fahrachse (9) vorkragenden Bereich (31) aufweisen, in welchem Abstützvorrichtungen für den Antriebsmotor (30) angeordnet sind.
  4. 4. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe mit dem Zwischengetriebe ein Getriebe-Modul (15) bildet, wobei das Getriebe-Modul (15) zwei in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende, in entgegengesetzte Richtungen ausgerichtete Abtriebe (22, 23) sowie einen in Richtung der vorderen Fahrachse (8) gerichteten Nebenantrieb aufweist und vorzugsweise zwischen den beiden Fahrachsen (8, 9) am Fahrgestellrahmen (2) gelagert ist.
  5. 5. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe-Modul (15) ein Wandlergetriebe (18), ein Lastschaltgetriebe (17) sowie ein in dieses integriertes Zwischenachsgetriebe (19), insbesondere mit Differentialsperre aufweist, wobei der Nebenantrieb (16) in etwa in geradliniger Verlängerung der mit dem Antriebsmotor (30) verbundenen Eingangswelle des Getriebes und die Achsabtriebe in einer in Richtung der Radaufstandsebe-ne versetzten Ebene angeordnet sind, wobei vorzugsweise zwischen der Hauptgetriebewelle (43) und dem Nebenantrieb (16) eine elektromagnetische Kupplung (44) angeordnet ist.
  6. 6. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe-Modul (15) und bzw. oder die Antriebsverbindungen zum Antriebsmotor (30) und bzw. oder zum Hilfsaggregat (12) und bzw. oder der Antriebsmotor zwischen den beiden quer zur Fahrzeuglängsrichtung voneinander distanzierten Längsträgern (6, 7) des Fahrgestellrahmens (2) angeordnet ist.
  7. 7. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittellängsachse der Kurbelwelle bzw. des Abtriebes (32) des Antriebsmotors (30) und bzw. oder der Antrieb des Hilfsaggregates (12) im Bereich der Oberkante (33) der den Fahrgestellrahmen (2) bildenden Längsträger (6, 7) und bzw. oder zwischen der Mittelachse der Fahrzeugachsen (8, 9) und der vom Radauf-standspunkt gegenüberliegenden Oberseite des Reifens angeordnet ist.
  8. 8. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsaggregat (12) auf einem geneigt zu dem übrigen Verlauf der Längsträger (6, 7) verlaufenden Bereich derselben angeordnet ist, wobei ein Knick der Längsträger (6, 7) im Bereich zwischen dem Hilfsaggregat (12) und der vorderen Fahrachse (8) angeordnet ist und die Längsträger (6, 7) vom Knick in Richtung ihrer
    Stirnenden gegen die Radaufstandsebene zu geneigt verlaufen.
  9. 9. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsaggregat (12), insbe-
    5 sondere die Löschmittelpumpe (13), relativ zu den Längsträgern (6, 7) verstellbar ist und vorzugsweise in einem in den Längsträgern (6, 7) geführten Zwischenrahmen (36) gelagert ist und aus einer innerhalb der äusseren Fahrzeugumgrenzung (41) befindlichen Transportstellung in eine zumindest io teilweise ausserhalb der äusseren Fahrzeugumgrenzung befindliche Einsatz- bzw. Wartungsstellung verstellbar ist.
  10. 10. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
    9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsverbindung zwischen dem Getriebe-Modul (15) und dem Hilfsaggregat
    15 (12) längenverstellbar ausgebildet, z.B. durch eine Teleskopgelenkwelle oder durch eine hydraulische Kraftübertragungsvorrichtung gebildet ist.
  11. 11. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
    10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden entgegen-20 gesetzt gerichteten Abtriebe (22, 23) für die Fahrachsen (8, 9)
    zur Übertragung des maximalen Gesamtdrehmomentes des Zwischengetriebes ausgebildet ist und jeder der Abtriebe (22, 23) über eine Gelenkwelle (24, 25) mit einem Achsgetriebe (26, 27) je einer der beiden Fahrachsen (8, 9) verbunden ist, 25 wobei vorzugsweise jeder der beiden Abtriebe (22, 23) gesondert zuschaltbar ist.
  12. 12. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
    11, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe-Modul (15) einen hydromechanischen Drehmomentwandler umfasst,
    30 dessen Abtrieb mit den Fahrachsen (8, 9) sowie über eine Elektromagnet-Kupplung (44) mit dem Nebenantrieb (16) wirkverbunden ist.
    35 BESCHREIBUNG
CH3339/85A 1984-12-06 1985-08-02 Antriebsanordnung fuer ein einsatzfahrzeug, insbesondere feuerwehrfahrzeug. CH668042A5 (de)

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