CH667626A5 - Fahrgestell fuer ein einsatzfahrzeug, insbesondere feuerwehrfahrzeug. - Google Patents

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CH667626A5
CH667626A5 CH2116/85A CH211685A CH667626A5 CH 667626 A5 CH667626 A5 CH 667626A5 CH 2116/85 A CH2116/85 A CH 2116/85A CH 211685 A CH211685 A CH 211685A CH 667626 A5 CH667626 A5 CH 667626A5
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CH2116/85A
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Walter Hawelka
Hermann Staudinger
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Rosenbauer Kg Konrad
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell für Einsatzfahrzeuge, mit einem durchgehenden Fahrgestellrahmen, der zumindest einen sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Hauptträger aufweist, der zwei in Längsrichtung voneinander distanzierte Fahrachsen, einen Antriebsmotor, eine Feuerlöschpumpe, eine Fahrerkabine, Getriebe und sonstige Zusatzeinrichtung lagert.
Es sind bereits unterschiedliche Fahrgestelle für Einsatzfahrzeuge, insbesondere Feuerwehrfahrzeuge, bekannt. So ist es unter anderem bekannt, den Antriebsmotor für den Fahrantrieb derartiger Fahrzeuge zwischen durchgehenden Längsträgern im wesentlichen oberhalb derselben im Bereich oder der vorderen Fahrachse bzw. vor der vorderen Fahrachse oder im Bereich der hinteren Fahrachsen oder diesen hinteren Fahrachsen nachgeordnet anzuordnen. Vor allem ist es bei den derzeit verwendeten Fahrgestellen, die der Produktion von Serienfahrgestellen für übliche Lastfahrzeuge, wie Kipper, Fernlastzüge oder dgl. entnommen sind, nur schwer möglich, diese mit einfachen Mitteln auf die unterschiedlichen Einsatzbedürfnisse und Voraussetzungen bei Einsatzfahrzeugen anzupassen. Meist erfordern diese serienmässig angelieferten Fahrgestelle umfangreiche Adaptierungs- und Umbauarbeiten, um den im Bereich der Einsatzfahrzeuge an sie gestellten Anforderungen annähernd zu entsprechen.
Bei einem weiteren bekannten Fahrgestell für ein Feuerwehrfahrzeug — gemäss dem Forschungsbericht des Bundesministers für
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Forschung und Technologie der Bundesrepublik Deutschland über die optimierte Rettung und Brandbekämpfung mit integrierter technischer Hilfeleistung, auch Orbit-Studie genannt, vom Juli 1978 — ist der Antriebsmotor für das 4x4 Fahrzeug— zwei Achsen jeweils einfach bereift und alle Räder angetrieben — im wesentlichen oberhalb der vorderen Fahrachse angeordnet. Dessen Abtrieb ist unterhalb der Oberkante des Fahrgestellrahmens angeordnet. Diese Anordnung erschwert den Zugang zum Antriebsmotor, da die Zugänglichkeit von unten durch die Fahrachse, das Achsgetriebe und die Antriebswellen erschwert wird. Gleichzeitig werden die Vibrationen und auch die Abwärme des Antriebsmotors in die darüber befindliche Fahrerkabine übertragen, wodurch die ohnehin während einer Einsatzfahrt sehr angespannten Einsatzkräfte noch zusätzlich belastet werden.
Weiter ist es auch bereits bekannt, die Haltevorrichtungen für einen Antriebsmotor zwischen den beiden Fahrachsen eines Fahrgestelles— gemäss GB-PS 885 689 — anzuordnen. Der Antriebsmotor wird von oben her zwischen die beiden Hauptträger des Fahrgestellrahmens eingehängt, sodass sich dessen Oberkante unterhalb der Oberkante der Hauptträger des Fahrgestellrahmens befindet. Dadurch wird zwar eine günstige Schwerpunktlage des Motors am Fahrgestellrahmen erreicht, das Einhalten der geforderten Bodenfreiheit ist aber kaum möglich, da der Abtrieb des Antriebsmotors im wesentlichen bereits auf gleicher Höhe oder unterhalb des Achsmittelpunktes der Fahrachsen zu liegen kommt. Insbesondere wird dadurch die Anordnung des Verteilergetriebes erschwert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrgestell für Einsatzfahrzeuge zu schaffen, welches universell einsetzbar ist und vielfältige Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der gewünschten Antriebsart, der Schwerpunktlage und der Aufbauten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs erwähnten Fahrgestell dadurch gelöst, dass der Hauptträger wenigstens einen Knick aufweist und dass die beidseits des Knickes angeordneten Rahmenteile einen Winkel einschliessen der kleiner ist als 180°. Durch die Knik-kung und/oder Kröpfung des oder der Hauptträger ist es möglich, entsprechenden Raum zwischen den beiden Hauptträgern bzw. unterhalb der beiden Hauptträger zur Verfügung zu stellen, sodass eine ausreichende Bodenfreiheit erreicht wird und trotzdem kann die Lage bzw. Befestigung der verschiedenen Ausrüstungsteile, beispielsweise der Löschmittelpumpe, eines Tankes und dgl. auf dem Hauptträger an unterschiedliche Einsatzbedingungen bzw. Kundenwünsche angepasst werden.
Besonders vorteilhaft ist es weiter, wenn der Fahrgestellrahmen durch in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende, quer zur Fahrtrichtung voneinander distanzierte Hauptträger gebildet ist und im Bereich der vorderen Fahrachse der Knick insbesondere in dem über diese vordere Fahrachse vorkragenden Bereich aufweisen und deren vom Knick sich entgegen der vorderen Fahrachse erstrekender Hauptträgerteil in Richtung einer Radaufstandsebene geneigt verläuft. Diese Ausbildung der Hauptträger ermöglicht neben einer Verstärkung der Konstruktion im Frontbereich eine günstige Anordnung von Zusatzeinrichtungen unterhalb eines Fahrerkabinenbodens.
Es kann vorgesehen sein, dass die Hauptträger in einer zur Radaufstandsebene der Räder im wesentlichen parallelen Ebene angeordnet sind und von dem in Fahrtrichtung gesehenen vorderen Ende bis in einen Bereich der der hinteren Fahrachse zugewandten Stirnseite der Räder der vorderen Fahrachse einen geringeren Abstand quer zur Fahrtrichtung aufweisen als in dem sich an den Knick anschliessenden, vorzugsweise sich bis hinter die hintere Fahrachse erstreckenden Bereich. Dadurch ist es möglich, ausreichend Raum im Bereich der vorderen Fahrachse zur Erzielung eines kleinen Wendekreises zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig wird aber erreicht, dass sich unmittelbar an die vordere Fahrachse anschliessend der Abtrieb des Antriebsmotors in den Bereich unterhalb der Oberkante des Fahrgestellrahmens erstrecken kann. Gleichzeitig liegt ein weiterer Vorteil dieser Lösung darin, dass im Bereich der hinteren Fahrachse, in welchem eventuell die Löschmittelpumpe oder ein Löschmittelbehälter angeordnet ist, der Fahrgestellrahmen breiter ist und somit eine breitere Aufstandsfläche für Aufbauten erzielt wird.
Von Vorteil ist eine Ausführungsform, bei der die Hauptträger in der durch die Aufstandspunkte der Räder definierte Aufstandsebene und/oder in einer dazu senkrechten, parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Ebene gekröpft sind und dass vorzugsweise die Hauptträger in dem sich von der vorderen Fahrachse in Richtung der hinteren Fahrachse erstreckenden Bereich vorzugsweise zwischen den Fahrachsen oberhalb der Ladeebene, jedoch in einer zu dieser parallelen Ebene angeordnet sind. Diese Ausbildung der Hauptträger schafft die überraschend einfache Möglichkeit, den Antriebsmotor und die Ausrüstungskabine bzw. die die Ausrüstung aufnehmenden Ausrüstüngsmodule in einer möglichst tiefen Lage anzuordnen, wodurch eine gute Seitenstabilität und Schwerpunktlage erreicht wird. Darüberhinaus wird aber gleichzeitig die Zugänglichkeit zu den Ausrüstungsteilen und deren Anordnung erleichtert bzw. vereinfacht.
Weiter ist es auch möglich, dass die Hauptträger einen Bereich zwischen der vorderen Fahrachse und der hinteren Fahrachse portalartig überspannen, sodass z.B. Ausrüstungsmodule bzw. Löschmittelbehälter oder dgl. nach Ankunft an der Einsatzstelle einfach abgesetzt und der leere Rahmen für Nachschubfahrten bzw. zur Heranholung neuer Ausrüstungsgegenstände eingesetzt werden kann.
Vorteilhaft ist es weiter auch, wenn auf dem über die vordere Fahrachse vorkragenden und an dem Knick anschliessenden Hauptträgerteil eine Haltevorrichtung für eine Löschmittelpumpe angeordnet ist, da dadurch die Zugänglichkeit zur Löschmittelpumpe und deren Bedienung vereinfacht wird.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Haltevorrichtungen für den Antriebsmotor zwischen den beiden Fahrachsen oder hinter der hinteren Fahrachse angeordnet sind und dass der Abtrieb des Antriebsmotors und/oder die Mittellängsachse der Kurbelwelle der Höhe nach zwischen der Fahrachse und der dem Aufstandspunkt des Rades auf der Fahrbahn gegenüberliegenden Oberseite des Rades und/oder unterhalb der Oberkante von einem Fahrgestellrahmen bildenden Hauptträgern angeordnet ist. Die Vorteile dieser überraschend einfachen Lösung liegen darin, dass durch die Anordnung der Haltevorrichtungen für den Antriebsmotor in der erfin-dungsgemässen Art und Weise eine günstige Synthese zwischen den Anforderungen aus der Schwerpunktlage bzw. der Zugänglichkeit zum Motor und der möglichst freien Variationsmöglichkeiten für unterschiedliche Aufbauten auf derartige Einsatzfahrzeuge erreicht wird. Vor allem ist durch die Anordnung des Antriebsmotors zwischen den beiden Achsen sowohl von oben als auch von unten eine gleich gute Zugänglichkeit gewährleistet, die durch das Achs- bzw. Zwischengetriebe oder dgl. kaum behindert wird. Gleichzeitig ermöglicht es die entsprechende Höhenlage von einem zentralen Verteilergetriebe beide Achsen über Antriebswellen anzutreiben und so einen Allradantrieb zu realisieren und eine entsprechende Bodenfreiheit zu erzielen. Ein weiterer positiver Aspekt dieser Lösung liegt darin, dass der Antriebsmotor die Fahrerkabine und somit die Einsatzkräfte durch Schwingungen, Lärmentwicklung bzw. Wärmeab-strahlung kaum belästigt. Es wird daher ein für Einsatzfahrzeuge guter universell einsetzbarer Grundaufbau des Fahrgestelles erreicht, der für die verschiedenen Einsatzzwecke des Einsatzfahrzeuges einfach adaptiert werden kann.
Es ist aber auch möglich, dass die Hai te Vorrichtungen für den Antriebsmotor in dem an den Knick anschliessenden Bereich der Hauptträger angeordnet sind und dass der Abtrieb des Antriebsmotors und des Getriebes quer zur und in etwa um das gleiche Ausmass in entgegengesetzter Richtung von der Fahrzeuglängsachse distanziert sind. Durch die Anordnung der Abtriebe wird die Aufteilung der Antriebskräfte auf die einzelnen Fahrachsen sowie die Anordnung der Antriebswellen erleichtert.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass der Getriebeabtrieb für die vordere und die hintere Fahrachse sowie die Kraftübertragungsvorrichtungen und die Achsgetriebe jeweils
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Vorteilhaft ist es weiter, wenn die vordere und die hintere Fahrachse jeweils zwei Räder aufweisen und vorzugsweise über Blattfedern auf den Hauptträgern bzw. auf einem Zwischenrahmen abgestützt sind, da dadurch die zur Verfügung stehende Aufstandsfläche zur Übertragung der Reibkräfte gut ausgenutzt und eine grosse Aufstandsfläche erzielt werden kann. Durch die Anordnung von Blattfedern zwischen den Hauptträgern und den Achsen kann eine gute seitliche Führung der Achsen erreicht werden.
Es können aber auch beide Fahrachsen über fluidische, insbesondere Druckmittelfederelemente am Fahrgestellrahmen abgestützt sein, wobei einem zwischen einer Druckmittelversorgungsanlage und den Druckmittelfederelementen angeordneten Entlüftungs- und Füllventil mehrere am Fahrzeug angeordnete Betätigungsorgane zugeordnet sind. Dadurch kann bei Kurvenfahrten mit hoher Geschwindigkeit durch entsprechende Druckbeaufschlagung der Federelemente der Aufbau entgegen der Wirkung der Fliehkraft um seine Längsachse gekippt werden und es ist überdies möglich, den Abstand der Aufbauten bzw. des Fahrgestellrahmens von der Radaufstandsebene an die unterschiedlichen Einsatzbedingungen, wie Fahrt auf Asphaltstrasse bzw. Geländefahrt oder Stillstand während des Einsatzes anzupassen. Durch das Absenken des Fahrgestellrahmens während des Einsatzes kann die Gesamthöhe des Fahrzeuges verringert und auch die Zugänglichkeit zu den Ausrüstungsteilen erleichtert werden. Sind überdies für die Betätigung der Entlüftungsund Füllventile und der Federelemente mehrere Betätigungsorgane am Fahrgestellrahmen bzw. Einsatzfahrzeug angeordnet, so kann unabhängig vom jeweiligen Standort der Bedienungsperson die gewünschte Lage des Fahrgestellrahmens gegenüber der Radaufstandsebene eingestellt werden.
Weiter ist es auch möglich, dass im Knickbereich in einer quer zur Fahrzeuglängsrichtung und senkrecht zur Aufstandsebene verlaufenden Ebene ein Geräteträgerrahmen angeordnet ist, auf dem die Luftfilter. Druckluftbehälter und/oder Treibstoff- bzw. Schmiermitteltanks und gegebenenfalls ein Reserverad angeordnet sind, wodurch der Raum zwischen den Hauptträgern für die Anordnung von Ausrüstungen bzw. die Antriebswellen oder das Verteilergetriebe und dgl. frei gehalten werden kann. Die Ausrüstungsgegenstände mit meist grossem Volumen, jedoch nicht sehr hohem Gewicht, können oberhalb des Fahrgestellrahmens angeordnet werden.
Von Vorteil ist es weiter, wenn auf den Fahrachsen Scheibenbremsen mit in einem Ölbad angeordneten Bremsscheiben angeordnet sind, da dadurch die durch die erfindungsgemässen Massnahmen höheren Fahrgeschwindigkeiten, insbesondere im Kurvenbereich, aber auch auf geraden Fahrstrecken voll genutzt und trotzdem eine gleichmässige Verzögerung unabhängig von der Anzahl der Bremsvorgänge während einer oft nur sehr kurzdauernden Einsatzfahrt eingehalten wird.
Nach einer weiteren Aüsführungsvariante ist vorgesehen, dass in dem hinter der hinteren Fahrachse befindlichen Bereich des Fahrgestellrahmens am Hauptträger ein Auffahrschutz befestigt ist und der Auffahrschutz gegenüber dem Hauptträger um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse insbesondere senkrecht zur Aufstandsebene verstellbar ist. Dadurch ist es möglich, Ausrüstungsteile möglichst tief am Fahrgestellrahmen anzuordnen bzw. eine Löschmittelpumpe vorzusehen, die leicht zugänglich ist und eine niedere Zugangshöhe aufweist. Trotzdem werden diese tief eingebauten Ausrüstungsteile vor Beschädigungen durch den Auffahrschutz geschützt, der im Einsatzfall entfernt werden kann, um die Zugänglichkeit zu schaffen.
Dabei ist es weiter von Vorteil, wenn auf einem Querträger des Aufahrschutzes eine Anhängerkupplung angeordnet ist, da dadurch die Vorteile der Anordnung einer Anhängerkupplung mit denen des Auffahrschutzes kombiniert werden können.
Schliesslich ist es auch möglich, dass die Haltevorrichtung für die Feuerlöschpumpe auf einem gegenüber den Hauptträgern der Höhe nach versetzten Rahmenteil derselben vorzugsweise hängend angeordnet ist, wobei die Rahmenhöhe die Höhenanordnung der Löschmittelpumpe nicht nachteilig beeinflusst.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden anhand der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemässes Fahrgestell für ein Einsatzfahrzeug in Seitenansicht mit dem auf diesen angeordneten Antriebsmotor in Seitenansicht und vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 2 das Fahrgestell nach Fig. 1 in Draufsicht ebenfalls in vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 3 eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemässen Fahrgestelles für ein Einsatzfahrzeug in Seitenansicht und schematischer Darstellung;
Fig. 4 das Fahrgestell nach Fig. 3 in Draufsicht;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Fahrgestelles mit einem den Bereich zwischen den beiden Fahrachsen portalartig überspannenden Rahmen in Seitenansicht und vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Fahrgestell nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Fahrgestelles mit in der Richtung der Aufstandsebene versetzten Fahrgestellrahmenteilen in Seitenansicht;
Fig. 8 ein Einsatzfahrzeug mit einer erfindungsgemässen Antriebsanordnung in Seitenansicht und stark vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 9 das Einsatzfahrzeug nach Fig. 8 in Draufsicht;
Fig. 10 die Anordnung des Hilfsaggregates am Fahrgestellrahmen in Stirnansicht gemäss den Linien X-X in Fig. 9;
Fig. 11 die Anordnung des Getriebe-Modules in Stirnansicht teilweise geschnitten gemäss den Linien XI-XI in Fig. 9;
Fig. 12 die Anordnung des Antriebsmotors in Bezug auf den Fahrgestellrahmen in Stirnansicht teilweise geschnitten gemäss den Linien XII-XII in Fig. 9.
In Fig. 1 ist ein Fahrgestell 1 für ein Einsatzfahrzeug 2, insbesondere ein Feuerwehrfahrzeug dargestellt. Dieses Fahrgestell umfasst einen Fahrgestellrahmen 3, der über Fahrachsen 4, 5 und deren Rädern 6 auf einer Radaufstandsebene 7 bzw. der Fahrbahn abgestützt ist. Der Fahrgestellrahmen erstreckt sich von einem vor der vorderen Fahrachse 4 liegenden Bereich über die beiden Fahrachsen 4, 5 bis in einen an die hintere Fahrachse 5 überragenden Bereich. Auf dem Fahrgestellrahmen 3 ist im wesentlichen zwischen den beiden Fahrachsen 4, 5 ein Antriebsmotor 8 über Haltevorrichtungen 9 gelagert. Die Haltevorrichtungen 9 sind am Fahrgestellrahmen 3 derart befestigt, dass ein Abtrieb 10 des Antriebsmotors 8 der Höhe nach zwischen der Fahrachse 4, 5 und einer einem Aufstandspunkt 11 der Räder 6 gegenüberliegenden Oberseite 12 der Räder angeordnet ist. Im vorliegenden Fall befindet sich der Abtrieb 10 weiter auch unter einer Oberkante 13 von den den Fahrgestellrah-men 3 bildenden Hauptträgern 14. Diese Hauptträger 14 weisen im Bereich der hinteren Fahrachse 5 eine aus zwei Knicken 15, 16 bestehende Kröpfung auf, an die sich ein in Richtung der Radaufstandsebene 7 versetzter, jedoch parallel zu dieser verlaufender Rahmenteil 17 der Hauptträger 14 anschliesst. Auf diesem Rahmenteil 17 der Hauptträger 14 ist eine Feuerlöschpumpe 18 angeordnet. Dadurch, dass der Rahmenteil 17 der Hauptträger 14 in Richtung der Radaufstandsebene nach unten versetzt ist, wird die Zugänglichkeit zur Feuerlöschpumpe 18 bzw. einer anderen Löschmittelpumpe oder einem die manuelle Zugänglichkeit erforderlichen Aggregat, beispielsweise einer Schlauchhaspel oder dgl. erleichtert.
Die beidseits der beiden Knicke 15 und 16 angeordneten Rahmenteile schliessen jeweils einen Winkel 19 ein der kleiner ist als 180'.
An den Antriebsmotor 8 ist ein Getriebe 20 unmittelbar angeflanscht, welches über Kraftübertragungsvorrichtungen 21, 22 mit
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Achsgetrieben 23, 24 kraftübertragend verbunden ist. Die Kraftübertragungsvorrichtungen 21, 22 können durch Gelenkwellen gebildet sein, wobei deren Dimensionierung so getroffen wird, dass jede der Kraftübertragungsvorrichtungen 21, 22 das gesamte Drehmoment des Antriebsmotors 8 übertragen kann.
Die Kraftübertragung zwischen dem Getriebe 20 und den Achsgetrieben 23, 24 kann aber auch über Flüssigkeitsgetriebe, beispielsweise Hydraulikpumpen, Hydraulikleitungen und Hydraulikmotoren erfolgen.
Wie weiter aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Fahrachsen 4, 5 über Blattfedern 25 mit dem Fahrgestellrahmen 3 verbunden. Die vordere Fahrachse 4 ist mittels eines Lenkrades 26 steuerbar. Weiter ist in Fig. 1 gezeigt, dass zwischen einer am Fahrgestellrahmen 3 angeordneten Fahrerkabine 27 und einer Ausrüstungs- bzw. Gerätekabine 28 ein Geräteträgerrahmen 29 angeordnet ist. Auf diesem Geräteträgerrahmen 29 kann beispielsweise ein Luftfilter 30, ein Druckluftbehälter 31, ein Reserverad 32 und beispielsweise auch ein Treibstoffbzw. Schmiermitteltank 33 angeordnet sein. Dadurch wird der Raum zwischen den Hauptträgern 14 des Fahrgestellrahmens 3 für die Anordnung des Antriebsmotors 8, des Getriebes 20 sowie der Kraftübertragungsvorrichtungen 21, 22 bzw. einer Kraftübertragungsvorrichtung 34, z.B. einer Gelenkwelle zur Verbindung eines Nebenabtriebes 35 mit der Feuerlöschpumpe 18 zu deren unmittelbaren Antrieb vom Antriebsmotor aus freigehalten.
In Fig. 2 ist ersichtlich, dass der Antriebsmotor 8 mit seiner Mittellängsachse 36 um ein Ausmass 37 seitlich gegenüber einer Fahrzeuglängsachse 38 versetzt ist. Die parallel zur Fahrzeuglängsachse 38 gerichteten Achsen von Abtrieben 39 für die Fahrachsen 4, 5 sind gegenüber der Fahrzeuglängsachse 38 um ein Ausmass 40 in der von der Mittellängsachse 36 entgegengesetzten Richtung versetzt. Aus dieser Darstellung ist weiter ersichtlich, dass die Kraftübertragungsvorrichtungen 21, 22 zwischen den beiden Hauptträgern 14 des Fahrgestellrahmens 3 angeordnet sind.
Weiter ist aus dieser Darstellung zu ersehen, dass der Fahrgestellrahmen 3 im Bereich hinter der vorderen Fahrachse 4 in der parallel zur Radaufstandsebene 7 verlaufenden Ebene zwei Knicke 41, 42 aufweist, durch die eine Kröpfung der beiden Hauptträger 14 erreicht wird. Dadurch wird der Abstand zwischen den Hauptträgern -in dem an die Räder 6 der vorderen Fahrachse 4 anschliessenden Bereich gegenüber dem sich oberhalb der vorderen Fahrachse 4 befindlichen Bereich verbreitert. Der Einbau der Antriebsvorrichtung sowie des Getriebes wird dadurch erleichtert. Jeder der beiden Knicke 41, 42 weist einen Winkel 43 auf, der kleiner ist als 180°. Zwischen den Fahrachsen 4, 5 und den Rädern 6 sind Trommelbremsen 44 angeordnet.
In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsvariante eines Fahrgestelles 45 für ein Einsatzfahrzeug 2 dargestellt. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist das Fahrgestell 45 einen Fahrgestellrahmen 46 auf, dessen vorderer Rahmenteil 47 sich in den von der Radaufstandsebene 7 abgewendeten, oberhalb der vorderen Fahrachse 4 liegenden Bereich des Rades 6 erstreckt. Ein weiterer, sich bis hinter die hintere Fahrachse 5 erstreckender Rahmenteil 48 ist gegenüber dem Rahmenteil 47 in etwa um eine Höhe 49 eines Aufbaues gegenüber der Radaufstandsebene 7 nach oben versetzt. Dadurch verlaufen die Rahmenteile 48 — Fig. 4 — in den oberen Eckbereichen der Aufbauten des Einsatzfahrzeuges 2. Die hintere Fahrachse 5 ist über einen säulenartigen Träger 50 am hinteren Rahmenteil 48 von dem den Fahrgestellrahmen 46 bildenden Hauptträger 51 agbestützt. Die Rahmenteile 47 und 48 der Hauptträger 51 sind über einen insbesondere schräg verlaufenden Rahmenteil 52 miteinander verbunden. Im Bereich der Übergangsstellen zwischen den Rahmenteilen 47 und 52 bzw. 48 und 52 ist jeweils ein Knick 53 vorgesehen. Wie besser aus der Zusammenbau der Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, handelt es sich hierbei um einen räumlichen Knick, da die Rahmenteile nicht nur in ihrer vertikal zur Radaufstandsebene und parallel zur Fahrzeuglängsachse 38 verlaufenden Ebene Knicke 53, sondern auch in der parallel zur Radaufstandsebene 7 verlaufenden Ebene Knicke 54, 55 aufweisen. Die Hauptträger 51 sind daher räumlich gekröpft. Weiter weist der Fahrgestellrahmen 46 einen in Höhe des Rahmenteiles 47, jedoch in etwa im Bereich der Fahrzeuglängsachse 38 verlaufenden Rahmenteil 56 auf, der zentrisch zwischen den Rädern der vorderen und hinteren Fahrachse 4 bzw. 5 verläuft. Dieser Rahmenteil 56 lagert den Antriebsmotor 8 bzw. ein Getriebe 20 sowie zum Teil einen mit dünnen Linien angedeuteten Löschmittelbehälter 57. Der Löschmittelbehälter ist über federnde Befestigungselemente 58 auf dem Rahmenteil 56 und auf den Rahmenteil 48 der Hauptträger 51 frei beweglich gegenüber dem Fahrgestellrahmen 46 gelagert. Diese Befestigungselemente 58 können durch Gummifederelemente oder durch Blattfedern oder ähnliche Anordnungen gebildet sein.
Eine Fahrerkabine 27 ist im Bereich des Rahmenteiles 47 und 52 am Fahrgestellrahmen 46 befestigt, während Gerätekabinen bzw. Ausrüstungsmodule 59 in einfacher Weise auf den in den oberen Eckbereichen durchlaufenden Rahmenteilen 48 der Hauptträger 51 aufgehängt sind. Durch diese Aufhängung der Ausrüstungsmodule 59 werden diese durch unten durchlaufende Rahmenteile nicht behindert und können angepasst an die geforderte Bodenfreiheit so knapp wie möglich oberhalb der Radaufstandsebene 7 angeordnet werden. Dadurch wird der Zugang zu den Ausrüstungsgegenständen und Geräten erheblich erleichtert. Überdies ist es mit einfachen technischen Mitteln, wie beispielsweise bei einem mittleren Ausrüstungsmodul 59 angedeutet, durch Anordnung eines Zwischenrahmens 60 und eines Höhenverstellantriebes 61, z.B. einer Zylinderkolbenanordnung möglich, das Ausrüstungsmodul 59 in Führungen des Zwischenrahmens 60 in die in strichlierten Linien dargestellte abgesenkte Stellung am Einsatzort abzusenken bzw. überhaupt abzustellen, um gegebenenfalls das Einsatzfahrzeug zum Herbeischaffen weiterer Ausrüstungsmodule zu verwenden. Anstelle der Anordnung der Höhenverstellantriebe 62 entlang des säulenförmigen Trägers 50 der Höhe nach relativ zum Rahmenteil 48 der Hauptträger 51 zu verstellen, wodurch die Zugangshöhe zu dem Ausrüstungsmodul 59 und einer eventuell in dem die hintere Fahrachse 5 überragenden Bereich des Rahmenteiles 56 angeordnete Feuerlöschpumpe 18 verringert wird.
Durch die räumliche Kröpfung der Hauptträger 51 wird die Anordnung der vorderen Fahrachse 4 sowie ein freier Schwingbereich für die Räder 6 der vorderen Fahrachse 4 und somit ein günstiger Einschlag des Einsatzfahrzeugees erreicht. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, nicht nur die Räder 6 der vorderen Fahrachse sondern auch die Räder der hinteren Fahrachse 5 zu lenken, um eine günstige Kurvenfahrt bei wirtschaftlichem Reifenverschleiss zu erreichen.
Der besseren Übersichtlichkeit halber wurden bei den Darstellungen in Fig. 3 Verkleidungen und dgl. weggelassen bzw. sind in Fig. 4 die Fahrerkabine 27 und einige Ausrüstungsmodule 59 weggelassen. Ebenso ist die Anordnung der Feuerlöschpumpe nur schematisch angedeutet. Die Verbindung zwischen dem Fahrgestellrahmen 46 und den Kabinen, Modulen oder sonstigen Aufbauten erfolgt meist über elastische Zwischenglieder.
Desweiteren ist es auch bei dieser Gestaltung des Fahrgestellrahmens 46 einfach möglich, den Abtrieb 10 des Antriebsmotors 8 der Höhe nach zwischen der Fahrachse und der Oberkante des Rades anzuordnen. Gegebenenfalls kann dazu der Rahmenteil 56 gegenüber dem Rahmenteil 47 senkrecht zur Radaufstandsebene 7 nach oben oder unten versetzt bzw. gekröpft sein.
In einer weiteren Ausführungsform in Fig. 5 und 6 ist ein Fahrgestellrahmen 63 mit zwei Hauptträgern 64 ausgestattet, die den Bereich zwischen einer vorderen Fahrachse 4 und einer hinteren Fahrachse 5 portalartig überspannen. Hierzu sind die Hauptträger 64 in den einander zugewendeten Bereichen der vorderen und hinteren Fahrachse 4 und 5 sowohl der Höhe als auch der Seite nach gekröpft, also die Hauptträger 64 weisen zwei entgegengesetzt gerichtete Knicke 65, 66 auf, die gemeinsam eine Kröpfung bilden. Somit wird erreicht, dass die Rahmenteile 67, 68 im Bereich der vorderen bzw. hinteren Fahrachse 4 bzw. 5 zwischen den Rädern 6 dieser Achsen und knapp oberhalb der Fahrachsen 4, 5 verlaufen.
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Dadurch wird die Befestigung der Fahrachsen 4, 5 sowie der notwendigen Aggregate erleichtert. In dem zwischen den Fahrachsen 4, 5 befindlichen Bereich wird durch die portalartige Anordnung der Hauptträger 64 erreicht, dass Ausrüstungsmodule 59 von unten her in den Fahrgestellrahmen 63 eingehängt bzw. aufgehängt werden können. Damit werden die Vorteile der vereinfachten Zugänglichkeit und geringerer Entnahmenhöhen erreicht.
Wird der Fahrgestellrahmen 63 entsprechend der Darstellung in Fig. 5 und 6 ausgebildet, kann es sich als günstig erweisen, den Antriebsmotor 8 im Bereich oberhalb der hinteren Fahrachse 5 anzuordnen. Die zusätzliche Anordnung eines Tragwerkes für den Antriebsmotor 8 erübrigt sich, da dieser auf den Rahmenteilen 68 unmittelbar abgestützt werden kann. Gleichzeitig kann auf diesen Rahmenteilen 68 oder einem gegenüber diesen in Richtung der Radaufstandsebene 7 nach unten versetzten Rahmenteil 69 eine Feuerlöschpumpe 18 bzw. eine andere Löschmittelpumpe oder dgl. angeordnet sein. Dadurch wird auch in diesen unmittelbar an die Fahrachse 5 anschliessenden Bereich eine den Einsatzbedingungen bei Einsatzfahrzeugen entsprechende Anordnungsmöglichkeit für Geräte bzw. Vorrichtungen, Hilfs- und Bergemittel erreicht. Der Löschmittelbehälter 57 kann bei dieser Ausführungsform in der gleichen Art wie die Ausrüstungsmodule 59, jedoch mittig zwischen diesen über Querträger zwischen den beiden Hauptträgern aufgehängt werden. Im Bereich oberhalb der vorderen Fahrachse 4 kann eine Fahrerkabine 27 angeordnet werden.
In Fig. 7 ist anhand einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gezeigt, dass es auch möglich ist, einen Fahrgestellrahmen 70 in Richtung der Radaufstandsebene 7 zu kröpfen. Ein Rahmenteil 71 der zueinander parallel verlaufenden beiden Hauptträger 72 ist zwischen der vorderen Fahrachse 4 und der hinteren Fahrachse 5 in Richtung der Radaufstandsbene nach unten abgesenkt, wozu in den einander zugewendeten Bereichen der beiden Fahrachsen die Hauptträger 72 mit zwei Knicke bzw. einer Kröpfung versehen sind. Der Antriebsmotor 8 sowie eine Feuerlöschpumpe 18 können dabei jeweils über einfache Befestigungsvorrichtungen an den Hauptträgern 72 befestigt werden und die Ausrüstungsmodule bzw. die Fahrerkabine 27 oder sonstige Aufbauten, wie beispielsweise Drehleitern, Hubsteigebühnen oder dgl. können unmittelbar auf die Haupt-träger des Fahrgestellrahmens 70 aufgesetzt werden, wobei durch die Versetzung des Rahmenteiles 71 in Richtung der Radaufstandsebene 7 eine geringere Gesamthöhe eines derartigen Feuerwehrfahrzeuges bzw. Einsatzfahrzeuges 2 erreicht werden kann.
Weiter ist in Fig. 7 angedeutet, dass zwischen den Fahrachsen 4, 5 und dem Fahrgestellrahmen 70 Druckmittelfederelemente 73, beispielsweise Luftfederelemente angeordnet sein können. Diese Druckmittelfederelemente 73 sind mit einer Druckmittelversorgungsanlage 74 über ein Entlüftungs- und Füllventil 75 verbunden. Zum Aktivieren des Entlüftungs- und Füllventiles 75 sind Betätigungsorgane 76 beispielsweise in der Fahrerkabine 27 oder an verschiedenen Stellen des Aufbaues, beispielsweise im Bereich der Feuerlöschpumpe 18 oder im Bereich von Ausrüstungsmodulen vorgesehen.
Dadurch ist es möglich, die an sich bereits sehr niedere Höhe des Einsatzfahrzeuges durch Absenken des Fahrgestellrahmens 70 und der Verwendung der Druckmittelfederelemente 73 näher zur Radaufstandsebene 7 zu verstellen.
Entscheidend ist bei allen in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsvarianten, dass durch die Gestaltung der Fahrgestellrahmen die Anordnung des Antriebsmotors 8 in der jeweils gewünschten Höhenlage relativ zum Fahrgestellrahmen bzw. zwischen den Fahrachsen und der von der Radaufstandsebene 7 abgewendeten Oberseite der Räder 6 ermöglicht wird, wie dies in den Zeichnungen schematisch dargestellt ist. Die Ausbildung bzw. Ausführung der Gerätekabinen oder Ausrüstungsmodule ist im Rahmen der Erfindung frei wählbar. So können die Ausrüstungsmodule bzw. Gerätekabinen aus Profilrohren mit aussenseitigen Verkleidungen, Schwenk- oder Schiebetüren oder Rolladen gebildet sein.
Desweiteren ist zum besseren Verständnis der erfindungsgemässen Gesamtlösung in Fig. 4 noch angedeutet, dass die erfindungsgemässen Einsatzfahrzeuge 2 bzw. Feuerwehrfahrzeuge auch mit einem Auffahrtschutz 77 ausgerüstet werden können. Auf diesem Auffahrschutz 77 kann eine Anhängerkupplung 78 angeordnet sein. Um beispielsweise bei einer durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Fahrgestellrahmens möglichst tiefen Anordnung der Feuerlöschpumpe 18 die Zugänglichkeit zu den Sauganschlüssen oder dgl. nicht zu behindern, kann bei Erreichen des Einsatzortes der Auffahrschutz 77 gegebenenfalls gemeinsam mit der Anhängerkupplung 78, wie mit strichlierten Linien angedeutet, um eine zur Radaufstandsebene 7 vertikale Achse verschwenkt werden. Anstelle einer derartigen Ausbildung kann der den Auffahrschutz bildende Träger aber auch durch Entfernen von Verriegelungsbolzen gänzlich ausgebaut oder um beliebige andere Achsen, wie Parallelogrammhebelanordnungen oder dgl. verschwenkt werden.
In Fig. 8 ist ein Einsatzfahrzeug 101 mit einem Fahrgestellrahmen 102, einer Fahrerkabine 103 und einem Nutzaufbau 104, der auch einen Löschmittelbehälter 105 beinhalten kann, dargestellt.
Die Fahrerkabine 103 und der Nutzaufbau 104 sind nur mit dünnen Umrisslinien angedeutet und aufgerissen, um die erfindungsgemässe Antriebsanordnung für ein derartiges Einsatzfahrzeug übersichtlicher darstellen zu können.
Wie aus Fig. 8 und 9 ersichtlich ist, besteht der Fahrgestellrahmen 102 aus zwei parallel zueinander in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Hauptträger 106, 107. Die Hauptträger 106, 107 des Fahrgestellrahmens 102 sind über übliche Federvorrichtungen, beispielsweise Blattfedern oder Druckluftfedern, auf einer vorderen lenkbaren Fahrachse 108 und einer hinteren Fahrachse 109 abgestützt. Die beiden Fahrachsen 108,109 sind einfach bereift und lagern Räder 110. Der Fahrgestellrahmen 102 lagert in einem über die vordere Fahrachse 108 vorkragenden Bereich 111 zwischen den beiden Hauptträgern 106, 107 ein Hilfsaggregat 112, welches im vorliegenden Fall durch eine Löschmittelpumpe 113 gebildet ist. Die Löschmittelpumpe 113 ist über eine als Antriebsverbindung dienende Gelenkwelle 114 mit dem ebenfalls zwischen den beiden Hauptträgern 106, 107 angeordneten Getriebe-Modul 115 antriebsverbunden. Die Gelenkwelle 114 ist dabei mit einem Nebenantrieb 116 des Lastschaltgetriebe 117 ein Wandlergetriebe 118 und ein im selben Gehäuse untergebrachtes Zwischenachsgetriebe 119. Das Getriebe-Modul 115 ist auf einem über Schwingungsdämpfungselemente 120 an den beiden Hauptträgern 106, 107 befestigten Querträger 121 abgestützt.
Wie besser aus Fig. 8 ersichtlich, sind Abtriebe 122, 123 des Zwischenachsgetriebes 119 über Gelenkwellen 124, 125 mit Achsgetrieben 126, 127 gekuppelt. Durch diese Ausbildung wird ein Fahrzeug mit einem Allrad-Antrieb erreicht, bei dem die beiden Fahrachsen
108 und 109 unabhängig voneinander angetrieben werden können. Die Dimensionierung der Gelenkwellen 124, 125 ist derart gewählt, dass über jede der beiden Gelenkwellen 124 oder 125 das gesamte Drehmoment, welches für den Antrieb des Einsatzfahrzeuges 101 zur Verfügung steht, abgeleitet werden kann. Das Einsatzfahrzeug 101 kann wahlweise mit Vorder-, Hinter- oder Allradantrieb betrieben werden.
Eine Eingangswelle 128 ist über eine weitere Gelenkwelle 129 mit einem Antriebsmotor 130 gekuppelt.
Der Antriebsmotor 130 ist in einem über die hintere Fahrachse
109 vorkragenden Bereich 131 des Fahrgestellrahmens 102 auf den Hauptträgern 106, 107 gelagert. Ein Abtrieb 132 des Antriebsmotors 130 befindet sich in Höhe einer Oberkante 133 des Fahrgestellrahmens 102.
Durch die Ausbildung der Antriebsanordnung bzw. die Anordnung der einzelnen Aggregate wird nunmehr erreicht, dass der Fahrgestellrahmen 102 in den über die beiden Fahrachsen 108, 109 vorkragenden Bereichen 111, 131 in etwa annähernd gleich belastet ist. Durch die Distanz zwischen den beiden Hauptträgern 106, 107 kann der Antriebsmotor 130, das Getriebe-Modul 115 und das Hilfsaggregat 112 mit einem zu einer Radaufstandsebene 134 geringen Abstand angeordnet werden. Weiter wird erreicht, dass zwischen den beiden Fahrachsen 108,109 oberhalb der Oberkante 133 der
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Hauptträger 106, 107 sowie ausserhalb der beiden der Raum für Aufbauten bzw. Kabinenteile frei gehalten wird. So kann nunmehr ein Löschmittelbehälter 105 mit Vorteil im Bereich zwischen den beiden Fahrachsen 108, 109 angeordnet werden. Das Gewicht des Getriebe-Modules 115 und des Löschmittelbehälters 105 teilt sich 5 dann in etwa gleichmässig auf die beiden Fahrachsen 108, 109 auf, wodurch ein neutrales Fahrverhalten des Einsatzfahrzeuges 101 erreicht wird.
Es ist aber beispielsweise auch möglich, ohne von der Erfindung abzuweichen, den Antriebsmotor 130 beispielsweise im unmittelba- io ren Anschluss an das Getriebe-Modul 115 bzw. zwischen dem Getriebe-Modul 115 bzw. der hinteren Fahrachse 109 anzuordnen und den Löschmittelbehälter 105 im Heckbereich des Einsatzfahrzeuges 101.
Eine derartige Anordnung des Antriebsmotors ist durch eine 15 strichlierte Darstellung desselben in Fig. 8 angedeutet.
In Fig. 10 ist die Lagerung des Hilfsaggregates 112, in diesem Fall der Löschmittelpumpe 113, näher dargestellt. Die Löschmittelpumpe ist über Schwingungsdämpfungselemente 135 auf einem Zwischenrahmen 136 abgestützt, der über Rollen 137 in der Innenseite 20 der Hauptträger 106, 107 geführt ist. In den jeweiligen Endstellungen kann der Zwischenrahmen 136 über Sicherungsbolzen 138 an den Hauptträgern 106,107 fixiert werden.
Dadurch ist es möglich, nach einem Verschwenken einer Klappe 139 in der Stirnseite der Fahrerkabine 103, wie mit einem Pfeil 140 25 angedeutet, das Hilfsaggregat 112 bzw. die Löschmittelpumpe 113 in einem ausserhalb der Fahrzeugumgrenzung 141 befindlichen Bereich zu verbringen.
Ist die Löschmittelpumpe auf einem derartigen Zwischenrahmen 136 und nicht fix am Fahrgestellrahmen 102 gelagert, so wird die 30 Gelenkwelle 114, wie in Fig. 9 schematisch angedeutet, als Teleskopgelenkwelle ausgebildet, um ohne eine Unterbrechung des Antriebsstranges ein Aus- und Einschieben des Hilfsaggregates 112 zu ermöglichen.
Es ist aber auch möglich, anstelle der in den Fig. 8 bis 10 gezeig- 35 ten Löschmittelpumpe jedes beliebige andere Hilfsaggregat, beispielsweise einen Stromgenerator, eine Hydraulikanlage oder dgl. anzuordnen. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, anstelle des mittels Rollen verfahrbaren Zwischenrahmens 136 jedwede andere Lagerung für das Hilfsaggregat 112 vorzusehen, beispielsweise eine 40 Parallelogrammhebelanordnung, die an den Hauptträgern 106, 107 des Fahrgestellrahmens 102 befestigt ist.
In Fig. 11 ist die Anordnung des Getriebe-Modules 115 zwischen den beiden Hauptträgern 106 und 107 des Fahrgestellrahmens 102
gezeigt. Wie ersichtlich, ist der Querträger 121 U-förmig ausgebildet und in seinen beiden oberen freien Enden über die Schwingungsdämpfungselemente 120 mit den Hauptträgern 106, 107 des Fahrgestellrahmens 102 verbunden.
Dadurch ist es möglich, dass sich das Getriebe-Modul 115 in mehreren Raumrichtungen gegenüber dem Fahrgestellrahmen 102 elastisch gedämpft bewegen kann.
In Fig. 12 ist gezeigt, dass der Antriebsmotor 130 über Motorstützen 142 unter Zwischenschaltung von Schwingungsdämpfungs-elementen 120 ebenfalls auf den beiden Hauptträgern 106,107 des Fahrgestellrahmens 102 abgestützt ist. Die Motorstützen 142 sind so ausgebildet, dass sich der Abtrieb 132 des Antriebsmotors 130 in etwa im Bereich der Oberkanten 133 der Hauptträger 106,107 bzw. des auf diesen aufgebrachten Zwischenrahmens befindet.
Wie aus den Fig. 8 und 9 zu ersehen ist, verlaufen die beiden Hauptträger 106 und 107 über die gesamte Fahrzeuglänge parallel zueinander und weisen nur in einer zur Radaufstandsebene 134 senkrecht verlaufenden Ebene einen Knick 143 auf. Der an den Knick 143 anschliessende von der vorderen Fahrachse 108 noch weiter vorkragende Bereich 111 des Fahrgestellrahmens 102 ist in Richtung der Radaufstandsebene 134 geneigt, dies erleichtert den Einbau eines Hilfsaggregates 112 im vorliegenden Fall einer Löschmittelpumpe 113. Durch die geneigte Anordnung des Bereiches 111 des Fahrgestellrahmens 102 ist, wie auch aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich, das Ausfahren des Hilfsaggregates 112 über die vordere Stirnseite des Einsatzfahrzeuges 101 hinaus einfach möglich.
Ein weiterer Vorteil der in einer zur Radaufstandsebene parallel verlaufenden Ebene ohne Knick durchlaufenden Ausführung der Hauptträger 106 und 107 liegt darin, dass sowohl die vordere Fahrachse 108 als auch, wenn gewünscht, die hintere Fahrachse 109 lenkbar ausgebildet werden kann, wodurch zusätzlich das Manövrieren mit dem Einsatzfahrzeug 101 erleichtert wird.
Auch die Ausgestaltung der Hauptträger 106, 107 des Fahrgestellrahmens 102 ist im Rahmen der Erfindung frei wählbar. So können anstelle von einstückig durchlaufenden Hauptträgern auch mehrteilige Hauptträger verwendet werden, die beispielsweise im Bereich des Knickes oder auch in anderen dazwischen befindlichen Bereichen ihres Längsverlaufes über Schraubverbindungen miteinander verbunden sein können.
Die erfindungsgemässe Antriebsanordnung kann für Feuerwehrfahrzeuge, Hubsteigerfahrzeuge, Kommunalfahrzeuge oder ähnliche mit Vorteil verwendet werden.
Die Fahrtrichtung ist in den Zeichnungen generell durch einen Pfeil 144 angezeigt.
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6 Blätter Zeichnungen

Claims (16)

667 626 PATENTANSPRÜCHE
1. Fahrgestell für Einsatzfahrzeuge, mit einem durchgehenden Fahrgestellrahmen, der zumindest einen sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Hauptträger aufweist, der zwei in Längsrichtung voneinander distanzierte Fahrachsen (4, 5; 108, 109), einen Antriebsmotor (8; 130), eine Feuerlöschpumpe (18), eine Fahrerkabine (27; 103), Getriebe (90; 115) und sonstige Zusatzeinrichtung lagert, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptträger (14, 51, 64, 72, 106,
107) wenigstens einen Knick (15,16, 41, 42, 53-55, 65, 66, 143) aufweist und dass die beidseits des ICnickes (15, 16, 41, 42, 53-55, 65, 66, 143) angeordneten Rahmenteile (17, 47, 48, 52, 56, 67-69, 71), einen Winkel (19, 43) einschliessen, der kleiner ist als 180°.
2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrgestellrahmen (3,46, 63, 70,102), durch in Fahrzeuglängs-richtung verlaufende, quer zur Fahrtrichtung voneinander distanzierte Hauptträger (14, 51, 64, 72, 106, 107) gebildet ist und im Bereich der vorderen Fahrachse (4, 108) der Knick (41, 42, 53-55, 65, 66, 143), insbesondere in dem über diese vordere Fahrachse (4,
108) vorkragenden Bereich, aufweisen und deren vom Knick sich entgegen der vorderen Fahrachse erstreckender Hauptträgerteil in Richtung einer Radaufstandsebene (7, 134) geneigt verläuft.
3. Fahrgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptträger (14, 51, 64, 106, 107) in einer zur Radaufstandsebene (7, 134) der Räder (6, 110) im wesentlichen parallelen Ebene angeordnet sind und von dem in Fahrtrichtung gesehen vorderen Ende bis in einen Bereich der der hinteren Fahrachse (5, 109) zugewandten Stirnseite der Räder (6, 110) der vorderen Fahrachse (4, 108) einen geringeren Abstand quer zur Fahrtrichtung aufweisen als in dem sich an den Knick anschliessenden, vorzugsweise sich bis hinter die hintere Fahrachse erstreckenden Bereich.
4. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. dass die Hauptträger (14, 51, 64) in der durch die Aufstandspunkte (11) der Räder (6) definierte Radaufstandsebene (7) und oder in einer dazu senkrechten, parallel zur Fahrzeuglängsrich-tung verlaufenden Ebene gekröpft sind und dass vorzugsweise die Hauptträger (14. 51. 64) in dem sich von der vorderen Fahrachse in Richtung der hinteren Fahrachse (5) erstreckenden Bereich vorzugsweise zwischen den Fahrachsen (4, 5) oberhalb der Ladeebene, jedoch in einer zu dieser parallelen Ebene angeordnet sind.
5. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptträger (64) einen Bereich zwischen der vorderen Fahrachse (4) und der hinteren Fahrachse (5) portalartig überspannen.
6. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem über die vordere Fahrachse (108) vorkragenden und an dem Knick (143) anschliessenden Hauptträgerteil eine Haltevorrichtung für eine Löschmittelpumpe (113) angeordnet ist.
7. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet. dass die Haltevorrichtungen (9) für den Antriebsmotor (8) zwischen den beiden Fahrachsen (4, 5) oder hinter der hinteren Fahrachse (5) angeordnet sind und dass der Abtrieb (10) des Antriebsmotors (8) und/oder die Mittellängsachse der Kurbelwelle der Höhe nach zwischen der Fahrachse (4, 5) und der dem Aufstandspunkt ( 11 ) des Rades (6) auf der Fahrbahn gegenüberliegenden Oberseite ( 12) des Rades (6) und/oder unterhalb der Oberkante (13) von einem Fahrgestellrahmen (3, 46, 63, 70) bildenden Hauptträgern (14, 51, 64, 72) angeordnet ist.
8. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtungen (9) für den Antriebsmotor (8) in dem an den Knick (41, 42, 53-55, 65) anschliessenden Bereich der Hauptträger (14, 51, 64, 72) angeordnet sind und dass der Abtrieb (10) des Antriebsmotors (8) und des Getriebes (20) quer zur und in etwa um das gleiche Ausmass (37, 40) in entgegengesetzter Richtung von der Fahrzeuglängsachse (38) distanziert sind.
9. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet. dass der Getriebeabtrieb für die vordere und die hintere Fahrachse (4, 5) sowie die Kraftübertragungsvorrichtungen (21, 22) und die Achsgetriebe jeweils zur Übertragung des Gesamtdrehmomentes des Getriebeabtriebes ausgebildet sind.
10. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere und die hintere Fahrachse (4, 5) jeweils zwei Räder (6) aufweisen und vorzugsweise über Blattfedern (25) auf den Hauptträgern (14, 15, 64, 72) bzw. auf einem Zwischenrahmen abgestützt sind.
11. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass beide Fahrachsen (4, 5) über fluidische, insbesondere Druckmittelfederelemente (73) am Fahrgestellrahmen (3,46, 63, 70) abgestützt sind, wobei einem zwischen einer Druckmittelversorgungsanlage (74) und den Druckmittelfederelementen (73) angeordneten Entlüftungs- und Füllventil (75) mehrere am Fahrzeug angeordnete Betätigungsorgane (76) zugeordnet sind.
12. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Knickbereich in einer quer zur Fahrzeuglängsrichtung und senkrecht zur Radaufstandsebene (7) verlaufenden Ebene ein Geräteträgerrahmen (29) angeordnet ist, auf dem die Luftfilter (30), Druckluftbehälter (31) und/oder Treibstoff- bzw. Schmiermitteltanks (33) und gegebenenfalls ein Reserverad angeordnet sind.
13. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Fahrachsen (4, 5) Scheibenbremsen mit in einem Ölbad angeordneten Bremsscheiben angeordnet sind.
14. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem hinter der hinteren Fahrachse (4, 5) befindlichen Bereich des Fahrgestellrahmens (3, 46, 63, 70) am Hauptträger (14, 51, 64, 72) ein Auffahrschutz (77) befestigt ist und der Auffahrschutz (77) gegenüber dem Hauptträger (14, 51, 64, 72) um eine quer zur Fahrzeugslängsrichtung verlaufende Achse, insbesondere senkrecht zur Aufstandsebene verstellbar ist.
15. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Querträger des Auffahrschutzes (77) eine Anhängerkupplung (78) angeordnet ist.
16. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung für die Feuerlöschpumpe (18) auf einem gegenüber den Hauptträgern (14) der Höhe nach versetzten Rahmenteil (17) derselben vorzugsweise hängend angeordnet ist.
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