DE1077992B - Gekroepfter profilierter Laengstraeger fuer Fahrzeugrahmen - Google Patents

Gekroepfter profilierter Laengstraeger fuer Fahrzeugrahmen

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DE1077992B DEW18648A DEW0018648A DE1077992B DE 1077992 B DE1077992 B DE 1077992B DE W18648 A DEW18648 A DE W18648A DE W0018648 A DEW0018648 A DE W0018648A DE 1077992 B DE1077992 B DE 1077992B
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/02Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2206/00Indexing codes related to the manufacturing of suspensions: constructional features, the materials used, procedures or tools
    • B60G2206/01Constructional features of suspension elements, e.g. arms, dampers, springs
    • B60G2206/60Subframe construction
    • B60G2206/601Hanger bracket

Description

  • Gekröpfter profilierter Längsträger für Fahrzeugrahmen Die Erfindung betrifft gekröpfte profilierte Längsträger für Fahrzeugrahmen, insbesondere von Lastanhängern und Ackerwagen, die in der Weise hergestellt werden, daß ein Ausgangswerkstück mit Ausschnitten versehen in die gewünschte Form gebogen und an den Schnittstellen zusammengeschweißt wird.
  • Es ist bekannt, gekröpfte Längsträger aus H- oder I-Walzprofilen in der Weise zu fertigen, daß im Steg des Walzprofils Ausschnitte gebildet werden, worauf dann das Walzprofil in die gewünschte Form gebogen und an den Schnittstellen zusammengeschweißt wird. Da ein aus einem Walzprofil hergestellter Träger ein hohes Gewicht hat und für den Fahrzeugbau an sich schon reichlich teuer ist, außerdem aber bei Herstellung nach dem vorbeschriebenen bekannten Verfahren erhebliche Abfälle entstehen, ist eine wirtschaftliche Fertigung von gekröpften Längsträgern aus Walzprofilen nicht möglich. Hinzu kommt der weitere Nachteil, daß Schweißstellen im Steg, vor allem quer zur Hauptanstrengungsrichtung verlaufende Schweißnähte, eines auf Verwindung beanspruchten profilierten Längsträgers besonders stark bruchgefährdet sind, da in ihnen erhöhte Spannungsspitzen auftreten. Vor allem aber läßt ein aus einem Walzprofil gefertigter, noch dazu geschweißter Längsträger die Verdrehungsweichheit vermissen, welche bei den Rahmen insbesondere von solchen Fahrzeugen erwünscht ist, die geländegängig sein sollen.
  • Üblicherweise werden gekröpfte Längsträger, die verdrehungsweich sein und trotzdem die notwendige Biegesteifigkeit haben sollen, aus zwei übereinanderliegenden U-Profilschienen gefertigt, die unmittelbar zusammengeschweißt oder mit einem Knotenblech durch Schweißung verbunden werden. Ein solcher in Schweißkonstruktion ausgeführter Träger fällt jedoch ebenfalls übermäßig schwer aus und ist infolge der hohen Material- und Lohnkosten teuer. Ungünstig ist ferner, daß an den Übergangsstellen der zusammengeschweißten U-Profilschienen hohe Spannungsspitzen auftreten, denen zufolge an den Übergangsstellen leicht Brüche auftreten können.
  • Werden die gekröpften Längsträger, wie es ebenfalls bereits bekannt ist, mit über die ganze Länge gleichbleibender oder in einzelnen Abschnitten unterschiedlicher Steghöhe im Warmpreßverfahren aus Zuschnitten hergestellt, so sind die Fertigungskosten noch höher als bei der vorbeschriebenen Schweißkonstruktion; denn bei der Vorbereitung der Zuschnitte entsteht erheblicher Materialabfall, und das Warmpreßverfahren erfordert besondere Vorrichtungen und Werkzeuge, was sich in einem entsprechenden Ansatz für die Werkzeugkosten stark preiserhöhend auswirkt. Die Anschaffung der Spezialvorrichtungen für das Warmpreßverfahren rentiert sich nur bei großen Stückzahlen der Längsträger, und wegen der hohen Anschaffungskosten können die Vorrichtungen auch nur für einige wenige Trägerformen sowie für bestimmte Trägerabmessungen bereitgestellt werden. Individuelle Wünsche der Fahrzeug-Herstellerfirmen hinsichtlich der Gestalt und Abmessungen gekröpfter Längsträger können in der Regel nicht erfüllt werden. Ein weiterer Mangel des Warmpreßverfahrens ist der, daß durch die Warmverformung im Material Eigenspannungen erzeugt werden, die nur durch zusätzliche Warmbehandlung mit Sicherheit wieder zu beseitigen sind.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen gekröpften profilierten Längsträger für Fahrzeugrahmen zu schaffen, der ohne besondere Vorrichtungen und Werkzeuge auf wirtschaftliche Weise in jeder gewünschten Gestalt und Abmessung preisgünstig herstellbar ist, sich durch niedriges Gewicht auszeichnet, keine durch Eigenspannungen oder durch Spannungsspitzen gefährdete Stellen aufweist und allen Beanspruchungen, die bei einem verwindbaren Fahrzeugrahmen auftreten, voll gewachsen ist.
  • Dieses Ziel ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Ausgangswerkstück ein Bandmaterial mit geraden, parallellaufenden Längskanten ist, aus welchem der Längsträger ausgeschnitten wird und anschließend durch Verformung, vorzugsweise Kaltverformung, seine endgültige Form erhält.
  • Auf diese Weise können mit einem Mindestaufwand an Material- und Arbeitskosten verwindungsweiche gekröpfte Träger in jeder beliebigen Abmessung und in jeder beliebigen Ausführungsform hergestellt werden, wobei es für die konstruktive Gestaltung der Fahrzeugrahmen besonders vorteilhaft ist, daß die gekröpften Längsträger auch in den bisher üblichenAusführungsformen gefertigt werden können. Der oder die Quereinschnitte im Bandmaterial können nach der Erfindung zweckmäßigerweise so angeordnet werden, daß die Schnittstellen und die sie verbindenden Schweißnähte ausschließlich -an dem oder an den Flansch(en) des Trägers sich befinden und der Steg selbst keine-Schnitt- und Schweißstellen aufweist. Hiermit wird erreicht, daß die Längsträger, ohne daß die Kröpfstellen durch eingeschweißte Laschen verstärkt werden müssen, die notwendige Biegefestigkeit besitzen.
  • Zur Vermeidung von Spannungskonzentrationen infolge Überlagerung von Schweißeigenspannungen und Normalspannungen in Trägerlängsrichtung durch Biegung und Verformungsbehinderung, denen zufolge der Längsträger an den Schweißstellen in erhöhtem Maße einer Bruchgefahr ausgesetzt wäre, ist in Weiterausbildung der Erfindung ferner vorgesehen, den Quereinschnitt bzw. die Quereinschnitte zu den Längskanten des Bandmaterials derart schrägverlaufend anzubringen, daß die Schnittstellen und die Schweißnähte außerhalb der Kröpfstelle liegen und sich nahezu in der Hauptanstrengungsrichtung erstrecken.
  • Bei Längsträgern, bei denen Ober- und Unterflansch in die Kröpfung einbezogen sind, empfiehlt es sich, die Kröpfkanten im Ober- und Unterflansch - in der Trägerlängsrichtung gesehen - gegeneinander versetzt so anzuordnen, daß sie an den Ecken eines Trapezes liegen, und zwar die Kröpfkanten des Unterflansches an den Enden der langen parallelen Trapezseite. Mit dieser Gestaltung der Kröpfstelle wird bezweckt, die durch die Kröpfung verursachten Spannungsanhäufungen im Ober- und im Unterflansch so zu verteilen, daß sie nicht in den gleichen Querschnittebenen auftreten.
  • Für die weiter in den Unteransprüchen 6 bis 10 offenbarten Ausführungsformen eines Längsträgers nach der Erfindung wird Schutz nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch begehrt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Fig.1 in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform des Längsträgers, Fig.2 und 3 Querschnitte in den Schnittebenen II-II bzw. III-III der Fig.1, Fig. 4, 5 und 6 perspektivische Darstellungen dreier weiterer Ausführungsformen von an einem Ende gelkröpften Längsträgern, Fig. 6 a die Anordnung von Federscheiben am Mittelabschnitt eines in der Ausführungsform nach Fig. 6 hergestellten Längsträgers, Fig. 7 die perspektivische Ansicht eines vorher abgeschnittenen und in die endgültige Form gebogenen Teilstücks des Längsträgers nach Fig. 6, Fig. 8 das Bandmaterial zur Herstellung des Längsträgers nach Fig. 6 im ursprünglichen Zustande, Fig. 9 in perspektivischer Darstellung einen an beiden Enden gekröpften Längsträger mit nach dem Ausführungsbeispiel der Fig.4 ausgeführten Kröpfstellen; Fig. 10 ist ein Querschnitt in der Schnittebene X-X der Fig. 9; Fig.11 stellt die Seitenansicht des Endabschnitts eines an einem Ende gekröpften Längsträgers dar, dessen Oberflansch nicht in die Kröpfung einbezogen ist, und Fig.12 schließlich ist ein Querschnitt nach der Linie XII-XII der Fig.11.
  • Das in Fig.1 mit strichpunktierten Linien angedeutete Rechteck Ad stellt einen Abschnitt des Bandmaterials dar, aus dem der Längsträger hergestellt wird. Als Bandmaterial kommt in erster Linie Bandstahl in Betracht, doch ist die Erfindung nicht auf diesen Werkstoff und auch nicht auf metallischen Werkstoff beschränkt. Der obere Bandstreifen des Bandmaterials ist nach einer parallel zur Bandkante verlaufenden Linie abgekantet und bildet den bei diesem Ausführungsbeispiel über die ganze Trägerlänge in gleichbleibender Breite durchlaufenden Oberflansch a.
  • An der unteren Bandkante ist das Bandmaterial <d mit einem schräg von vorn nach hinten verlaufenden Quereinschnitt 1 versehen. Der vor dem Quereinschnitt liegende Längsstreifen ist zu dem breiteren Unterflansch b1 nach der gleichen Seite wie der Oberflansch a umgebogen, während der hinter dem Einschnitt 1 liegende Streifenteil b2 nach einer schräg zur Bandkante hinüberlaufenden Biegekante 2 hochgebogen ist. Ein dreieckförmiger Vorderabschnitt b3 des Streifenteils b2 ist nach der Biegekante 3 in die Ebene des Unterflanschteils b1 hineingebogen. In die beim Hochbiegen der Teile b1 und b2 entstehende Dreiecklücke wird ein Dreieckstück d aus dem gleichen Material, aus dem der Ausgangsbandstreifen besteht, eingeschweißt. Dadurch werden die abgekanteten Längsstreifenteile b1 und b2 mit dem Dreieckabschnitt b3 zu einem allmählich auslaufenden Unterflansch b verbunden. Der Teil b2 des Unterflansche bildet die Kröpfstelle des Längsträgers, der, wie aus den Querschnitten der Fg.2 und 3 ersichtlich ist, vorn ein U-Profil und hinten ein Winkel-Profil aufweist. Der Steg, der beim Winkel-Profilteil wesentlich höher ist als beim U-Profilteil, ist ohne Rücksicht auf die unterschiedliche Steghöhe einheitlich durch das Bezugszeichen c gekennzeichnet. Der Längsträger nach Fig.4 unterscheidet sich vom vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, daß der Oberflansch a nicht in gleichbleibender Breite eben gestaltet, sondern in die Kröpfung mit einbezogen ist. Zu diesem Zweck sind an der oberen Bandkante des Bandstahls A zwei verschieden lange Schrägeinschnitte 4 und 5 durchgeführt, von denen der Schrägeinschnitt 4 von hinten nach vorn und der Schrägeinschnitt 5 umgekehrt von vorn nach hinten sich erstreckt. Auf diese Weise sind drei Abkantabschnitte a1, a2 und a3 geschaffen, die nach dem Abkanten miteinander verschweißt werden und gemeinschaftlich den in den einzelnen Abschnitten unterschiedlichen breiten Oberflansch a ergeben. Während sich die Abkantabschnitte a1 und a2 nach dem Umbiegen überlappen und unmittelbar zusammengeschweißt werden können, muß zwischen den Abschnitten a2 und a3 -ähnlich wie beim Unterflansch b - in die entstehende Dreiecklücke ein Dreieckstück f eingeschweißt werden, nachdem zuvor ein vorderer, Dreieckabschnitt a4 des Abkantabschnitts a3 in die Ebene des mittleren Abkantabschnitts a2 umgebogen worden ist.
  • In Fig.5 erstreckt sich die Kröpfung über den Ober- und den Unterflansch a bzw. b. Der Unterflansch b verläuft bei diesem Ausführungsbeispiel über die ganze Trägerlänge, so daß der Längsträger also an allen Stellen einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Der Unterflansch b wird aus drei Abkantabschnitten b1, b2 und b4 sinngemäß in gleicher Weise zusammengeschweißt wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 der Oberflansch a aus den Abschnitten cal, a2 und a3 mit dem Dreieckvorsprung a4 und dem Zwischenstück f.
  • Während es sich bei den vorbeschricbenen Beispielen um Längsträger handelt, die aus einem einteiligen Stück Bandstahl gefertigt sind, bringt Fig. 6 in schaubildlicher Ansicht einen Längsträger, der aus zwei auseinandergeschnittenen Streifen des gleichen Bandmaterialabschnitts A zusammengefügt ist. In Fig.7 ist das abgeschnittene, bereits in die endgültige Form gebogene kleinere Stück des Bandmaterials vor dem Verschweißen mit dem Trägerhauptteil dargestellt. Fig.6 und 7 lassen erkennen, daß die zum Oberflansch a gehörenden Abkantabschnitte a1 und a2 sowie der den niedrigen vorderen Stegabschnitt c verstärkende Teil cl ein getrenntes Stück A1 bilden, das mit dem Steg c1 flach gegen die Außenseite des Stegs c des Hauptteils A2 angesetzt und an den sich überdeckenden Stegabschnitten sowie im Kröpfungsabschnitt a2 des Oberflansches zusammengeschweißt wird. Fig. 8 zeigt den Ausgangsschnitt A des Bandmaterials, wobei strichpunktierte Linien die Abkantstrecken, gestrichelte Linien die Einschnittstrecken und voll ausgezogene Linien, in welche kleine Kreuze eingezeichnet sind, die Schnittlinien andeuten. Die einzelnen Felder der beiden Stücke A1 und A2 sind mit Bezugszeichen der Bestandteile versehen, die sie am fertigen Längsträger bilden.
  • An den im Ober- und im Unterflansch a bzw. b gekröpften Längsträger, wie sie beispielsweise in Fig. 4 bis 6 der Zeichnung veranschaulicht sind, werden die Kröpfkanten am Ober- und am Unterflansch a bzw. b erfindungsgemäß so angeordnet, daß sie sich nicht in den gleichen senkrechten Querschnittebenen befinden.
  • Vielmehr sind die Kröpfkanten des Oberflansches a gegenüber den Kröpfkanten des Unterflansches b derart versetzt angeordnet, daß die dem Vorderende des Längsträgers zugekehrten Kröpfkanten des Oberflansches a ein Stück hinter der dem Vorderende des Längsträgers zugekehrten Kröpfkante des Unterflansches b und die hintere Kröpfkante des Oberflansches ein Stück vor der hinteren Kröpfkante des Unterflansches liegt. Bei Längsträgern mit über die Kröpfstellen durchgehendem Ober- und Unterflansch (Fig.5) liegen die Kröpfkanten demgemäß an den Ecken eines Trapezes, und zwar die Kröpfkanten des Unterflansches b an den Enden der langen parallelen Trapezseite. Längsträger, deren hinteres Ende einen winkelförmigen Querschnitt aufweist, wie z. B. die Längsträger nach Fig. 1, 4 und 6, ermöglichen im Bereiche des Winkel-Profils auf einfache Weise das Anbringen der Federschuhe g. Diese können mit Hilfe von Dreiecklaschen h am Steg des Winkel-Profils so angeschweißt werden, daß sie im Schubmittelpunkt des Winkel-Profils liegen. Fig. 6 a veranschaulicht die vorbeschriebene Anordnung der Federschuhe g bei dem nach hinten verlängert zu denkenden Längsträger der Fig. 6, in Trägerlängsrichtung gesehen.
  • Die in Fig. 1 bis 6 dargestellten Längsträger sind mit nur einer vorderen Kröpfstelle ausgeführt, können selbstverständlich aber, sofern die Fahrzeugbauart einen entsprechenden Rahmen erforderlich macht, am vorderen und am hinteren Endabschnitt gekröpft hergestellt werden. Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel hierfür. Der in Fig.9 dargestellte Längsträger entspricht in der Ausführung im wesentlichen dem Längsträger gemäß Fig.4, weist aber im Gegensatz zum Längsträger der Fig. 4 an beiden Enden Kröpfungen auf. In die Kröpfungen ist der sich über die ganze Trägerlänge erstreckende Oberflansch a einbezogen und sind auch die nur an den Endabschnitten des Längsträgers vorhandenen Unterflansche b, welche letztere an den Enden der Kröpfstellen auslaufen, mit erfaßt.
  • Zur Materialersparnis und vor allem auch zur Gewichtsverminderung des Längsträgers können an dem Abschnitt des Stegs, an welchem die große Steghöhe vorhanden ist, Aussparungen i geschaffen werden. Zur Vermeidung der Gefahr des Einreißens an den Aussparungen und zur Verstärkung des Stegs an den ausgesparten Stellen empfiehlt es. sich, die Aussparungskanten k umzubördeln.
  • Die Fig. 11 und 12 zeigen den einen Endabschnitt eines an einem Ende gekröpften Längsträgers mit in gleichbleibender Breite über die ganze Trägerlänge durchlaufendem, nicht gekröpftem Oberflansch und mit am rückwärtigen winkelförmigen Trägerende angebrachten Federschuhen g. Die Verformung des Bandmaterials zum Träger erfolgt möglichst im Kaltverformungsverfahren durch Abkanten, Biegen oder Bördeln, damit nicht durch Warmbehandlung unkontrollierbare Eigenspannungen in den Längsträger mit hineingebracht werden. Durch die vorbeschriebene Schräganordnung der Einschnittstellen und die sich daraus ergebende Lage der Schweißnähte werden Spannungskonzentrationen im Bereich der Kröpfungen und damit verbundene Bruchgefährdung weitgehend vermieden; denn 1. liegen die Schweißnähte nicht mehr auf der Kröpfung und 2. verlaufen sie nicht mehr senkrecht zur Trägerlängsrichtung, also auch nicht senkrecht zur Richtung der größten Materialanstrengungen infolge Biegung und Wölbkrafttorsion.
  • Der Fahrzeugrahmen wird, wie üblich, im allgemeinen aus zwei spiegelbildlich gleichen, gekröpften Längsträgern zusammengebaut.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gekröpfter profilierter -Längsträger für Fahrzeugrahmen, insbesondere von Lastanhängern und Ackerwagen, bei dem ein Ausgangswerkstück mit Ausschnitten versehen in die gewünschte Form gebogen und an den Schnittstellen zusammengeschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangswerkstück ein Bandmaterial mit geraden, parallellaufenden Längskanten ist, aus welchem der Längsträger ausgeschnitten wird und anschließend durch Verformung, vorzugsweise Kaltverformung, seine endgültige Form erhält.
  2. 2. Längsträger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung des Quereinschnittes bzw. der Quereinschnitte im Bandmaterial, daß die Schnittstellen und die sie verbindenden Schweißnähte ausschließlich an dem oder den Flansch(en) (a und b) des Trägers sich befinden und der Steg (c) keine Schnitt- und Schweißstellen aufweist.
  3. 3. Längsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quereinschnitt bzw. die Quereinschnitte zu den Längskanten des Bandmaterials (A) derart schrägverlaufend angebracht ist bzw. sind, daß die Schnittstellen und die Schweißnähte außerhalb der Kröpfstellen liegen und sich nahezu in der Hauptanstrengungsrichtung des Längsträgers erstrecken.
  4. 4. Längsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der giekröpfte Endabschnitt eines Trägers in der Weise hergestellt ist, daß aus dem Bandmaterial (A) ein bzw. zwei Längsstreifen (A1) ausgeschnitten und nach Verformung zu einem Winkelprofil gegen den ebenfalls zu einem Winkelprofil verformten Hauptlängsstreifen (A2) so angesetzt und: an den Längskanten des Hauptlängsstreifens so angeschweißt ist bzw. sind, daß beide Stücke (A1 und A2) ein U-Profil mit doppelter Stegstärke ergeben.
  5. 5. Längsträger nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kröpfkanten im Ober- und Unterflansch gegeneinander versetzt angeordnet sind, und zwar bei im Ober- und Unterflansch gekröpften Längsträgern derart, daß sie an den Ecken eines Trapezes liegen, wobei sich die Kröpfkanten des Unterflansches (b) an den Enden der langen parallelen Trapezseite befinden.
  6. 6. Längsträger nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kröpfung lediglich am Unterflansch (b) gebildet ist.
  7. 7. Längsträger nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kröpfung sich sowohl über den Unterflansch (b) als auch über den Oberflansch (a) erstreckt. B.
  8. Längsträger nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er an beiden Endabschnitten mit Kröpfungen versehen ist.
  9. 9. Längsträger nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er nur an einem oder an beiden Endabschnitten in U-Form und im übrigen mit winkligem Profil ausgeführt ist.
  10. 10. Längsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem hochstegig ausgeführten, im hohen Steg mit Aussparungen (i) versehenen Längsträger die Kanten der Aussparungen umgebördelt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 277 616; Schweißtechnisches Handbuch für Konstrukteure von Alexis Neumann, Bd'. I, VEB-Verlag Technik, Berlin 1955, Bild 2, 146 und 2, 147 auf den Seiten 384 und 385.
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