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Fahrzeugchassis
mit zwei sich in Fahrtrichtung erstreckenden, einen zur Seite hin
offenen Profilquerschnitt aufweisenden Längsträgern, deren Unterseiten bereichsweise
Anlageflächen
zur Anbindung eines Fahrwerks bilden, wobei im Bereich der Anlageflächen ein
Versteifungselement in die seitliche Öffnung des Profilquerschnitts
eingesetzt ist.
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Üblicherweise
weisen die Längsträger eines Fahrzeugchassis
einen zur Seite hin offenen Profilquerschnitt auf, der über eine
in vertikaler Richtung große
Biegesteifigkeit verfügt.
Typische Profilquerschnitte sind C-, T-, U- und insbesondere Doppel-T-förmig. Unten
an dem Längsträger befestigt
ist das Fahrwerk, welches auf diese Weise mit dem Chassis verbunden
ist und über
welches die im Fahrbetrieb auftretenden Kräfte in das Chassis eingeleitet werden.
Da die Längsträger in vertikaler
Richtung eine große
Steifigkeit aufweisen, bereiten die im Fahrbetrieb auftretenden
Vertikalkräfte,
die sich z.B. aus dem Fahrzeuggewicht, Straßenunebenheiten usw. ergeben,
keine Probleme.
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Weniger
zufriedenstellend ist die Steifigkeit solcher Längsträger gegenüber quer zur Fahrtrichtung
angreifenden Kräften
und Momenten, wie diese insbesondere bei Kurvenfahrt des Fahrzeugs
auftreten.
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Aus
der
EP 0 325 002 A1 ist
ein Fahrzeugchassis bekannt, bei welchem das Fahrwerk über Stützen mit
den Längsträgern des
Chassis verbunden ist. Jede Stütze
ist an ihrem oberen Ende als schmales Blech gestaltet, welches stirnseitig
mit dem Chassis verschweißt
ist. Es ergibt sich daher eine quer zur Fahrtrichtung betrachtet
sehr schmale Anlagefläche
zwischen Chassis und Fahrwerk, weshalb diese Konstruktion anfällig gegenüber Querkräften bzw.
Momenten ist. Die Stützen
tragen faktisch nur zur Übertragung
von Vertikalkräften
bei. Um die Widerstandsfähigkeit
dieser Konstruktion gegenüber Querbelastungen
zu verbessern, wird vorgeschlagen, eine schräg verlaufende Strebe mit ihrem
unteren Ende mit Komponenten des Fahrwerks, und mit dem oberen Ende
innerhalb der seitlichen Öffnung des
Profilquerschnitts des Längsträgers zu
verschweißen.
Bei dieser Konstruktion haben sich die Schweißverbindungen vor allem am
oberen Ende der Stütze,
aber auch am unteren Ende der diagonalen Strebe als nachteilig erwiesen.
Denn häufig
wird das Fahrzeugchassis vom Fahrzeugbauer, noch bevor es mit dem
Fahrwerk verbunden wird, oberflächenveredelt,
z.B. verzinkt. Diese Oberflächenveredlung
kann beim anschließenden
Verschweißen
des Chassis mit dem Fahrwerk aufgrund der großen Schweißtemperaturen Schaden nehmen.
Wünschenswert
ist daher eine "kalte" Verbindungstechnik,
die aber beim Stand der Technik im Bereich des oberen Endes der
Stütze aufgrund
des dort sehr geringen Querschnitts nicht realisierbar ist.
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Aus
der
US 5,887,881A ist
eine Chassiskonstruktion bekannt, bei welcher das Chassis und das Fahrwerk über einen
an einer Flachseite eines Längsträgers verschraubten
Montagewinkel miteinander verbunden werden. Diese Konstruktion weist zwar
den Vorteil auf, dass Beschädigungen
des oberflächenveredelten
Chassis bei der Montage mit dem Fahrwerk vermieden werden. Nachteilig
bei dieser Konstruktion ist allerdings, dass der Montagewinkel nur
an einer Flachseite, nicht aber in einer Öffnung des Profilquerschnitts
montierbar ist, weshalb der Montagewinkel nicht wesentlich zur Aussteifung
des Profils und damit zur Vermeidung unerwünschter Verformungen aufgrund
quer zur Fahrtrichtung wirkender Belastungen beitragen kann.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugchassis
der eingangs genannten Art anzugeben, welches sich durch eine quer
zur Fahrtrichtung breite Auflage für die Anbindung des Fahrwerks
bei gleichzeitig günstiger
Krafteinleitung aus dem Fahrwerk in das Chassis auszeichnet.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen,
dass das Versteifungselement die Anlagefläche quer zur Fahrtrichtung
erweitert.
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Mit
einem solchen Versteifungselement werden gleichzeitig zwei Vorteile
erreicht. Zum einen bewirkt das in der Öffnung des Profilquerschnitts
untergebrachte Versteifungselement eine Versteifung des Profilquerschnitts
gegenüber
quer zur Fahrtrichtung angreifenden Kräften bzw. Momenten, wie sie
vor allem bei Kurvenfahrten auftreten. Hierzu trägt auch die verbreiterte Verbindungsfläche zwischen
Chassis einerseits und Fahrwerk andererseits bei. Mit der verbreiterten
Auflagefläche
ist ein weiterer Vorteil verbunden, da diese genügend Platz für eine die
Oberflächenbehandlung
des Chassis nicht beeinträchtigende
Befestigung bietet.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Profilquerschnitt
und das Versteifungselement nach unten hin bündig in der gemeinsamen Anlagefläche abschließen, wodurch
sich eine ebene, vollflächige
Anlage ergibt. Die Kontaktfläche
zwischen Chassis und Fahrwerk ist daher frei von störenden Stufen,
Versätzen
o.ä.
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Von
besonderem Vorteil ist eine Ausgestaltung, bei welcher die Anlagefläche mit
Mitteln zur lösbaren
Befestigung des Fahrwerks versehen ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es
dem Fahrzeugbauer, das Fahrzeugchassis zunächst einer Oberflächenveredelung,
z.B. Verzinken, zu unterziehen, und es anschließend, ohne Beschädigungen
der behandelten Oberfläche
in Kauf nehmen zu müssen,
mit dem Fahrwerk z.B. durch Verschrauben lösbar zu verbinden. Aufgrund
der verbreiterten Anlagefläche
ist genug Raum für
eine ausreichend große
Anzahl Schrauben, so dass die Schraubverbindung sämtlichen
im Fahrbetrieb auftretenden Belastungen standzuhalten vermag. In
diesem Zusammenhang ist es weiter von Vorteil, wenn die Mittel zur
lösbaren
Befestigung des Fahrwerks sowohl am Längsträger als auch am Versteifungselement
vorgesehen sind.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens weist das Versteifungselement
einen vertikalen Abschnitt auf, der in die Öffnung des Profilquerschnitts
eingreift, und einen horizontalen Abschnitt, der die Anlagefläche quer
zur Fahrtrichtung erweitert. Mit dem in die Öffnung des Profilquerschnitts
eingreifenden, vertikalen Abschnitt wird eine Versteifung des Profilquerschnitts
bzw. des Längsträgers erreicht.
Gleichzeitig verbreitert der horizontale Abschnitt die Auflagefläche, wodurch
dort auf größerer Breite
eine lösbare
Befestigung des Fahrwerks bzw. der Fahrwerksteile ermöglicht wird.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass vertikaler Abschnitt
und horizontaler Abschnitt über
einen zu beiden im wesentlich rechtwinklig angeordneten Verbindungsabschnitt
miteinander verbunden sind. Verbiegungen des vertikalen zu dem horizontalen
Abschnitt werden hierdurch reduziert. Auch diese Ausgestaltung ist
daher der Steifigkeit des Profilquerschnitts zuträglich.
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Das
Versteifungselement kann ein einstückiges Umformteil sein, vorzugsweise
mit einer als Verbindungsabschnitt dienenden Sicke. Dadurch wird eine
kostengünstige,
wenige Fertigungsschritte umfassende Gestaltung des aus dem horizontalen
sowie dem vertikalen Abschnitt und gegebenenfalls dem Verbindungsabschnitt
zusammengesetzten Versteifungselements möglich.
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In
fertigungstechnischer Hinsicht kann es aber auch von Vorteil sein,
wenn das Versteifungselement zweistückig mit einer als Verbindungsabschnitt
angeschweißten
oder auch angeformten Rippe ist.
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Zur
Reduzierung des Gesamtfahrzeuggewichts ist es von Vorteil, wenn
die Materialstärke
des Versteifungselements geringer ist als die Materialstärke des
Längsträgers. Da
sich das Versteifungselement seitlich an die Anlagefläche anschließt und zur
Aussteifung gegenüber
Querkräften
dient, ist es möglich
dieses mit einer geringeren Materialstärke zu versehen, da es den
betragsmäßig größeren, vom Längsträger aufgenommenen
Vertikalkräften
nicht standzuhalten braucht.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Profilquerschnitt
nach Art eines Doppel-T-Trägers
aus einem Obergurt, einem Untergurt und einem Verbindungssteg besteht.
Derartige Doppel-T-Träger
zeichnen sich durch eine große
Steifigkeit aus und können
wahlweise einstückig
in einem Strangpressverfahren oder mehrstückig durch Verschweißen von
als Obergurt, Untergurt und Verbindungssteg dienenden und auf Rollen,
den sog. Coils, bevorrateten Metallstreifen in einem Durchlaufprozess
hergestellt werden.
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Für die Steifigkeit
des Längsträgers gegenüber quer
zur Fahrtrichtung angreifenden Kräften ist es ferner von Vorteil,
wenn der Vertikalabschnitt des Versteifungselements zumindest bereichsweise
mit dem Obergurt, dem Untergurt und dem Verbindungssteg durch Schweißen verbunden
ist.
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Weitere
Vorteile sowie Einzelheiten des erfindungsgemäßen Fahrzeugchassis werden
nachfolgend unter Zuhilfenahme der Zeichnungen erläutert. In
diesen zeigt:
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1:
einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Fahrzeugchassis sowie ein
Fahrwerk in einer vertikalen, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden
Ebene, wobei nur eine Fahrzeugseite dargestellt ist,
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2:
eine perspektivische Ansicht des Fahrwerks gemäß 1,
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3:
eine perspektivische Ansicht des Versteifungselements gemäß 1 und
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4:
eine Seitenansicht des Versteifungselements.
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In 1 sind
das Chassis 1 sowie das Fahrwerk 2 eines Nutzfahrzeuganhängers oder
-aufliegers dargestellt. Oberhalb der mit E bezeichneten Ebene befindet
sich das Chassis 1, welches über Schraubverbindungen 10 mit
dem Fahrwerk 2 lösbar verbunden
ist. Das Chassis 1 besteht im wesentlichen aus zwei sich
in Fahrtrichtung F (vgl. 2) erstreckenden Längsträgern 3,
die nach Art eines symmetrischen Doppel-T-Trägers geformte Profilquerschnitte
P aufweisen, und über
Querträger 5 starr miteinander
verbunden sind. Das Profit P des Längsträgers 3 setzt sich
zusammen aus einem horizontalen Obergurt 3a, einem horizontalen
Untergurt 3b sowie einem diese mittig verbindenden, vertikalen
Verbindungssteg 3c, die durch Schweißen gefügt sind. Alternativ kann das
Profil P des Längsträgers 3 auch als
einstückiges
Strangpressprofil ausgebildet sein.
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Das
doppel-T-förmige
Profil P des Längsträgers 3 ist
zu beiden Seiten hin offen ausgebildet. In der in 1 rechten Öffnung,
welche fahrzeuginnen liegt, ist ein Versteifungselement 4 eingeschweißt. Wie 1 zu
entnehmen ist, erstrecken sich Schweißnähte 17 entlang des
Obergurtes 3a, des Untergurtes 3b und bereichsweise
entlang des Verbindungsstegs 3c auf beiden Seiten des Versteifungselements 4.
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Der
Aufbau des Versteifungselements 4 wird nun anhand der 3 und 4 erläutert. Wie 4 am
besten erkennen lässt,
setzt sich das Versteifungselement 4 aus einem langen Vertikalabschnitt 4a von
trapezförmiger,
nach unten hin breiter werdender Gestalt, einem kurzen Horizontalabschnitt 4b sowie
einem Verbindungsabschnitt 4c zusammen. Der Verbindungsabschnitt 4c ist
eine Rippe, die den Vertikalabschnitt 4a gegenüber dem
Horizontalabschnitt 4b biegesteif abstützt.
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Das
Versteifungselement 4 kann insgesamt als einstückiges,
zweistückiges
oder auch als dreistückiges
Bauteil gefertigt sein. Dargestellt ist ein zweiteiliges Versteifungselement 4,
welches sich aus einem einteilig, durch Abkantung eines Stanzteils hergestellten
Vertikalabschnitt 4a mit Horizontalabschnitt 4b,
und ferner dem davon getrennt hergestellten, eine Rippe bildenden
Verbindungsabschnitt 4c zusammengesetzt ist. Der Verbindungsabschnitt 4c ist
auf beiden Seiten und entlang seiner gesamten Kantenlänge sowohl
mit dem Horizontal- wie auch mit dem Vertikalabschnitt 4a durch
Schweißen
verbunden. Wie sich 3 am besten entnehmen lässt, weist
der Horizontalabschnitt 4b eine (verglichen mit der Breite
B des Versteifungselements 4 in dessen Fußbereich)
geringere Breite B1 auf, weshalb eine Aussparung 15 der
Breite B2 entsteht. Die Breite B1 entspricht dem Betrag, um welchen die Anlagefläche 14 an
der Unterseite des Längsträgers 3 seitlich
erweitert ist. Die Breite B2 der Aussparung 15 entspricht in
etwa der halben Breite des Untergurtes 3b, so dass der
vertikale Abschnitt 4a des Versteifungselements 4 in
die seitliche Öffnung
des Profils P einsetzbar und dort einschweissbar ist. Hierbei schließt sich der
horizontale Abschnitt 4b seitlich an den Untergurt 3b an,
und verlängert
diesen nach fahrzeuginnen hin.
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Eine
Anpassung des Versteifungselements 4 an einen Längsträger mit
geringerer Innenhöhe
ist sehr einfach durch ein entsprechendes Kürzen des langen Vertikalabschnitts 4a möglich. Für unterschiedlich
hohe Längsträger 3 müssen daher
keine unterschiedlich gestalteten Versteifungselemente 4 vorrätig gehalten
werden, was die Lagerhaltung beim Hersteller vereinfacht.
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Die
Ausnehmung 15 ist an die Materialstärke ML des
Untergurtes 3b so angepasst, dass das Einsetzen des vertikalen
Abschnitts 4a in die seitliche Öffnung nicht behindert wird
und die Unterseiten des horizontalen Abschnitts 4b sowie
des Untergurtes 3b eine gemeinsame, ebene Anlagefläche 14 bilden. Auch
ist es möglich,
das untere Ende des Vertikalabschnitts 4a mit der Oberseite
des Untergurtes 3b (vgl. 1) zu verschweißen.
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In
dem der Ausnehmung 15 abgewandten Bereich des Horizontalabschnitts 4b ist
dieser mit einer Bohrung 13 zum Durchführen eines Bolzens oder einer
Schraube versehen, die ebenso wie weitere, am Untergurt 3b vorgesehen
Bohrungen 10 zur Bereitstellung einer "kalten" Verbindung zwischen Chassis 1 und
Fahrwerk 2 dient.
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Alternativ
zu der Ausführungsform
in den 3 und 4 kann das Versteifungselement 4 auch
einstückig
als Umformteil hergestellt werden, wobei der als Rippe dienende
Verbindungsabschnitt 4c dann auch durch z.B. eine versteifende
Sicke im Verbindungsabschnitt gebildet werden kann. Auch eine dreistückige Ausgestaltung,
bei der der Vertikalabschnitt 4a, der Horizontalabschnitt 4b,
wie auch der Verbindungsabschnitt 4c als separate und miteinander
durch Schweißen
verbundene Einzelteile gefertigt werden, ist denkbar.
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Das
Verschweißen
des sich nach unten trapezförmig
erweiternden Vertikalabschnitts 4a mit dem Obergurt 3a,
dem Untergurt 3b sowie dem Verbindungssteg 3c des
Längsträgers 3 führt zu einer Versteifung
des Längsträgers 3 zum
Beispiel gegenüber
Querkräften.
Zur weiteren Aussteifung des Längsträgers 3 ist
beim Ausführungsbeispiel
in die dem Versteifungselement 4 gegenüberliegende Öffnung des
Profilquerschnitts P ein Zusatzblech 16 eingeschweißt.
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Wie 1 weiter
erkennen lässt,
bildet die Unterseite des Untergurts 3b eine Auflagefläche 14, die
zur Fahrzeuginnenseite hin durch den horizontalen Abschnitt 4b der
Breite B1 des Versteifungselements 4 verlängert wird,
wodurch sich für
das Fahrwerk 2 eine großflächige Anbindung an den Längsträger 3 ergibt.
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Das
Fahrwerk 2 befindet sich unterhalb der die Ebene E definierenden
Anlagefläche 14.
Es besteht beim Ausführungsbeispiel
aus einem sich quer zur Fahrtrichtung F erstreckenden C-Träger 8,
einer oberhalb des C-Trägers 8 angeordneten
Stütze 7 sowie
einer am oberen Ende der Stütze 7 sich
parallel zur Anlagefläche 14 erstreckenden
und fest mit der Stütze 7 verbundenen
Anschlussplatte 6. Sowohl die Anschlussplatte 6 wie
auch der Untergurt 3b des Längsträgers 3 sind mit zueinander
korrespondierend angeordneten Bohrungen 10 versehen, die
zur Verschraubung des Chassis 1 mit dem Fahrwerk 2 von
Schrauben durchsetzt werden. Auch der horizontale Abschnitt 4b des
Versteifungselements 4 ist mit einer Bohrung 13 versehen,
die ihre Fortsetzung in der dazu fluchtenden Bohrung der Anschlussplatte 6 findet.
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Der
Aufbau des Fahrwerks 2 lässt sich am besten der 2 entnehmen.
Gut erkennen lassen sich die an den Oberseiten der Stützen 7 angeordneten
Anschlussplatten 6 sowie die in den Anschlussplatten 6 vorgesehenen
Bohrlöcher 10 zur
Anbindung an das Chassis 1. Eine Ausnehmung 11 der
Anschlussplatte 6 dient der Gewichtsreduzierung. Beim Ausführungsbeispiel
sind die Federbolzen- bzw. Längslenkeraufnahmen 9 der
Federung der rechten bzw. linken Fahrzeugseite über einen C-Träger 8 miteinander
verbunden. Die Verbindung mittels eines C-Trägers ist nicht zwingend erforderlich.
Auch ist es denkbar, z.B. eine schräg aus dem Bereich der Federbolzen-
bzw. Längslenkeraufnahme 9 verlaufende Abstrebung
mit beispielsweise dem Querträger 5 des Chassis 1 zu
verschrauben, um auf diese Weise Querkräfte aufnehmen zu können. Darüber hinaus lässt 2 eine
an der Stütze 7 ausgebildete
Dämpferaufnahme 12 für die Anlenkung
eines Stoßdämpfers erkennen.
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Wie
wiederum 1 dies veranschaulicht, weist
der Horizontalabschnitt 4b des Versteifungselements 4 in
Anpassung an die von diesem zu übertragenden
Kräfte
eine Materialstärke
MV auf, die geringer ist als die Materialstärke ML des Längsträgers 3.
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- 1
- Chassis
- 2
- Fahrwerk
- 3
- Längsträger
- 3a
- Obergurt
- 3b
- Untergurt
- 3c
- Verbindungssteg
- 4
- Versteifungselement
- 4a
- Vertikalabschnitt
- 4b
- Horizontalabschnitt
- 4c
- Verbindungsabschnitt
- 5
- Querträger
- 6
- Anschlussplatte
- 7
- Stütze
- 8
- C-Träger
- 9
- Federbolzenaufnahme,
Längslenkeraufnahme
- 10
- Anschlussbohrungen
- 11
- Ausnehmung
- 12
- Dämpferaufnahme
- 13
- Bohrung
- 14
- Anlagefläche
- 15
- Aussparung
- 16
- Zusatzblech
- 17
- Schweißnaht
- P
- Profilquerschnitt
- E
- Ebene
- MV
- Materialstärke des
Versteifungselements
- ML
- Materialstärke des
Längsträgers
- B
- Breite
des Versteifungselements
- B1
- Breite
des Horizontalabschnitts
- B2
- Breite
der Aussparung