DE868852C - Mehrzweckfahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug fuer den Feuerloesch-, Rettungsdienst oder aehnliche Sonderaufgaben - Google Patents

Mehrzweckfahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug fuer den Feuerloesch-, Rettungsdienst oder aehnliche Sonderaufgaben

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Publication number
DE868852C
DE868852C DED8707A DED0008707A DE868852C DE 868852 C DE868852 C DE 868852C DE D8707 A DED8707 A DE D8707A DE D0008707 A DED0008707 A DE D0008707A DE 868852 C DE868852 C DE 868852C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
fire
walls
multipurpose
service
Prior art date
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Expired
Application number
DED8707A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Roessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Publication of DE868852C publication Critical patent/DE868852C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C27/00Fire-fighting land vehicles

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Mehrzweckfahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug für den Feuerlösch-, Rettungsdienst oder ähnliche Sonderaufgaben Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrzweckfahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug für den Feuerlöschdienst, Rettungsdienst oder ähnliche Sonderaufgaben und bezweckt ein Fahrzeug zu schaffen, das sich rasch in ein normales Last- oder auch Personenfahrzeug und umgekehrt in wenigen Minuten aus einem reinen Transportfahrzeug in ein Fahrzeug für die obenerwähnten Sonderaufgaben umwandeln läßt.
  • Zu diesem Zweck sind nach der Erfindung einerseits die für den Sonderzweck dienenden Einrichtungen zu rasch auf das Fahrzeug aufzusetzenden und wieder abnehmbaren Bereitschaftsaggregaten zusammengefaßt. Anderseits ist das Fahrzeug mit einem rasch aufzusetzenden und wieder abnehmbaren Wagenkasten oder einem Wagenkasten mit abnehmbaren Seitenwänden ausgerüstet und die leicht lösbaren Befestigungsmittel der erwähnten Aggregate und des Wagenkastens oder der Seitenwände sind derart einander angepaßt, daß die Sonderdiensteinrichtungen gegen den normalen Wagenkasten oder dessen .Seitenwände in wenigen Minuten ausgetauscht werden können. Vorzugsweise sind die Sonderdiensteinrichtungen in motornahe. vom Motor angetriebene Teile enthaltende Aggregate und in hinter dem Fahrerhaus anzuordnende Einrichtungen und Vorrichtungen unterteilt, die möglichst zu einer transportierbaren Bereitschaftseinheit zusammengefaßt sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel für Feuerwehrhilfsfahrzeuge dargestellt. Es eignet sich die Erfindung aber auch für den sanitären Rettungsdienst, Hochwasserdienst oder sonstigen, einen insbesondere größeren technischen Aufwand erforderlichen,Sonderdienst.
  • Die Fig. i und 2 zeigen ein Feuerlöschhilfsfahrzeug in zwei um 9o° versetzten Seitenansichten. Das Fährzeug besteht z. B. aus einem insbesondere vierradangetriebenen Schlepper i mit einer ebenen, etwas nach rückwärts ausladenden Pritsche 2. Am Frontende ist vor "dem vorn gelegenen Motor die Feuerlöschpumpe 3 angeordnet. Die Antriebsteile der Pumpe sind auf einen vom Motor angetriebenen Zapfen aufgeschoben oder mit diesem sonstwie gekuppelt. Die Pumpe selbst ist mittels eines leicht lösbaren Schnellverschlusses beliebiger Art am Fahrzeug befestigt. Hinter dem Fahrerhaus q. des Schleppers i liegt auf der mit dem Fahrgestell des Schleppers fest verbundenen Pritsche 2 eine Aufsetzpritsche 5 (Fig. i) auf. An -den beiden Längsseiten dieser Prische ist z. B. je eine Sitzbank 6, insbesondere;für drei Personen angeordnet. Zwischen diesen beiden Bänken sind, der Längsmittelebene des Fahrzeugs folgend und im Heck des Fahrzeugs quer dazu, ein Signalhorn 7, ein oder mehrere Scheinwerfer 8, eine elektrische Einrichtung, Schweiß- und .Sauerstoffgeräte 9, Schlauchhaspeln oder -kammern io oder ähnliche Hilfseinrichtungen für Aden von der Besatzung des Fahrzeugs auszuübenden Sonderdienst angeordnet. An iStelle der dreisitzigen Bänke können auch z. B. gegeneinandergerichtete oder eine gemeinschaftliche Rückenlehne aufweisende Einzelsitze vorgesehen sein. .Soll das . Fahrzeug als Personen- oder Lastkraftwagen verwendet werden, so wird die Pumpenverbindung gelöst, die Pumpe 3 vom motorangetriebenen Zapfen abgezogen undgriffbereit an einem vorbestimmten Platz abgestellt. Ebenso verfährt man mit der Aufsetzpritsche 5, die mitsamt den darauf befindlichen Einrichtungen und Aufbauten entweder an Ketten, Seilen von Kranen oder Laufkatzen aufgehängt oder auf einer Hebebühne so gelagert bleibt, daß man beim Wiederaufsetzen dieser Pritsche mit dem Fahrgestell oder Fahrzeug nur darunter zu fahren und die Pritsche auf . dieses herabzulassen braucht.
  • Die auf dem Fahrgestell verbleibende Pritsche 2 kann mit aufklappbaren Wänden zu einem Lastkraftwagenkasten ergänzt werden. Die Angeln i i, i ia dieser Wände sind derart gestaltet, daß man nach dem Herunterklappen der 'Seitenwände diese z. B. -durch einfaches Längsverschieben aushängen kann. Die an der Pritsche verbleibenden Angelteile dienen gleichzeitig wieder als Verschlußteile für die Aufsetzpritsche, für welche z. B. eine Steckzapfenverbindung vorgesehen ist. .
  • iSinngemäß kann man die oben geschilderte Feuerlöscheinrichtung auch durch eine Einrichtung für sanitäre -Zwecke mit medizinischen Einrichtungen, Krankentragen, Behandlungsraum usw. oder für den Wassernotdienst durch eine Pritsche mit Brückenbaugerät, Dammfüllmitteln usw. ersetzen.
  • Die Erfindung ist für Wagenuntergestelle jeder Bautype geeignet. Die Verwendung eines Schleppers ist insbesondere für ländliche .Gemeinden von Vorteil, weil dieser dann auch für landwirtschaftliche Arbeiten Verwendung finden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrzweckfahrzeug,' insbesondere Kraftfahrzeug für den Feuerlösch-, Rettungsdienst oder ähnliche Sonderaufgaben, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die für den .Sonderdienst dienenden .Einrichtungen zu rasch auf das Fahrzeug aufzusetzenden und wieder abnehmbaren Bereitschaftseinheiten zusammengefaßt sind und anderseits das Fahrzeug mit einem rasch aufzusetzenden und wieder abnehmbaren Wagenkasten oder einem Wagenkasten mit abnehmbaren :Seitenwänden ausgerüstet ist und die leicht lösbarenBefestigungsmittel der erwähnten Bereitschaftseinheiten und des Wagenkastens oder der Seitenwände derart einander angepaßt sind, daß die Sonderdiensteinrichtuugen gegen den normalen Wagenkasten oder dessen Wände rasch ausgetauscht werden können.
  2. 2. Mehrzweckfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da:3 die Sonderdiensteinrichtungen in motornahe, vom Motor angetriebene Einrichtungen enthaltende Austauscheinheiten und hinter dem Fahrerhaus anzuordnende Einheiten unterteilt sind.
  3. 3. Mehrzweckfahrzeug nach Anspruch i oder 2, insbesondere Feuerwehrhilfsfahrzeug, gekennzeichnet durch eine in Motornähe angeordnete Feuerlöschpumpe (3), deren Antriebsteile auf einen motorangetriebenen Zapfen aufgeschoben oder sonstwie mit dem Motor durch eine Schnellkupplung verbünden sind und die selbst ebenfalls mittels einer Schnellverbindung leicht lösbar am Fahrzeug, insbesondere an einem Fahrzeugrahmenquerträger, befestigt ist. q..
  4. Mehrzweckfahrzeug, insbesondere Feuerwehrhilfsfahrzeug, nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter dem Fahrerhaus angeordnete @Bereitschafts- und Transporteinheit neben der erforderlichen Anzahl Mannschaftssitze das übrige feuerlöschtechnische Gerät einschließlich einer Signaleinrichtung für diese Mannschaft, einen mit einer :Spritzanlage verbundenen Behälter für Wasser oderkünstliche Löschmittel oder andere Rettungsgeräte enthält.
  5. 5. Mehrzweckfahrzeug nach einem der Ansprüche i bis q., insbesondere Feuerwehrhilfsfahrzeug, gekennzeichnet durch einen abnehmbaren Pritschenaufsatz (5) mit Scheinwerfern,. Schlauchhaspeln oder -kammern und anderem, in der Längsmittelebene und im Heck des Fahrzeugs angeordnetem Zubehör oder Gerät und mit je einer Reihe von drei Sitzen auf jeder Fahrzeugseite.
  6. 6. Mehrzweckfahrzeug nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Fahrgestell verbundene Pritsche (2) mit umklappbaren Wänden versehen ist, deren Angeln so ausgebildet sind, daB die umgeklappten Wände z. B. durch axiales Verschieben ausgehängt werden können und die an der Pritsche verbleibenden Angelteile gleichzeitig Verschlußteile für die Aufsetzpritschenbefestigung abgeben.
  7. 7. Mehrzweckfahrzeug nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine Steckzapfenverbindung für die Aufsetzpritsche (5) und Pritschenklappwände und gegebenenfalls auch für die Löschpumpe (3) am Fahrgestellrahmen. ä. Mehrzweckfahrzeug nach einem der Ansprüche r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daB als Fahrzeug ein landwirtschaftlicher, insbesondere vierradangetriebener Schlepper dient.
DED8707A 1951-04-19 1951-04-19 Mehrzweckfahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug fuer den Feuerloesch-, Rettungsdienst oder aehnliche Sonderaufgaben Expired DE868852C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2805783A1 (de) * 1978-02-11 1979-08-16 Herbert Holzmann Geraeteeinheit, bestehend aus einem das mutterfahrzeug bildenden einsatzfahrzeug der technischen dienste fuer den zivil- und katastrophenschutz und diesem zugeordneten geraetetraeger fuer die aufnahme von werkzeugen, aggregaten o.dgl.
AT394979B (de) * 1984-12-06 1992-08-10 Rosenbauer Int Gmbh Antriebsanordnung fuer ein feuerwehrfahrzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2805783A1 (de) * 1978-02-11 1979-08-16 Herbert Holzmann Geraeteeinheit, bestehend aus einem das mutterfahrzeug bildenden einsatzfahrzeug der technischen dienste fuer den zivil- und katastrophenschutz und diesem zugeordneten geraetetraeger fuer die aufnahme von werkzeugen, aggregaten o.dgl.
AT394979B (de) * 1984-12-06 1992-08-10 Rosenbauer Int Gmbh Antriebsanordnung fuer ein feuerwehrfahrzeug

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