CH666099A5 - Freilaufkupplungsanordnung. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG Bürodiktiereinrichtungen befinden sich seit gut mehr als einem halben Jahrhundert in weitverbreitetem Gebrauch, und es sind in den meisten Büros, in denen in irgendeinem nennenswerten Umfang verschiedene Formen von Informationen diktiert werden und in Schrift umgesetzt werden müssen, verschiedene Arten von Bürodiktiereinrichtungen vorzufinden. Wenngleich die Diktiereinrichtungen im Verlauf der Jahre zahlreiche Änderungen erfahren haben, besteht ein ziemlich gleichgebliebener Gesichtspunkt derartiger Einrichtungen in der Grösse und Anordnung der Einrichtung und der Art, in der sie normalerweise in den Büros zum Gebrauch unterhalten wird. Typischerweise handelt es sich bei einem Diktiergerät um eine Einheit in der Grössen-ordnung von 8 bis 10 Zoll im Quadrat und 3 bis 4 Zoll in der Höhe, die auf dem Schreibtisch oder einer Theke in einer zum Sitzplatz des Benutzers bequemen Lage steht, so dass dieser ein geeignetes Mikrofon in die Nähe seines Mundes halten kann, wobei das Mikrofon mit dem Diktiergerät durch einen Leitungsdraht verbunden ist. Zur Aufzeichnung der Stimme des Benutzers finden verschiedene Medien Anwendung, darunter Zylinder und Platten, in die ähnlich einer herkömmlichen Schallplattenaufzeichnung eine Rille geschnitten ist, oder eine breite Kunststoffmanschette, in die eine Rille geschnitten ist, eine breite Magnetmanschette, auf der die Stimme des Benutzers mittels einer Magnetspur aufgezeichnet wird, und mehr in neuerer Zeit ein Magnetband, das von einer Vorratsspule zu einer Aufwickelspule gefördert wird, wie es in der Technik der Bandaufzeichnung wohlbekannt ist, oder das in Kassetten gespeichert ist, die in Verbindung mit tragbaren Kassettenrecordern und Wiedergabegeräten weite Bekanntheit erlangt haben.
Während der letzten paar Jahre ist in der Entwicklung von Diktiereinrichtungen eine ziemlich bemerkenswerte Änderung eingetreten, die sich aus der Miniaturisierung von sowohl den elektronischen Komponenten, die üblicherweise Bestandteil moderner Diktiereinrichtungen sind, als auch von in Verbindung damit benutzten Bandkassetten ergeben hat. Sowohl den Technikern als auch den Kaufleuten in dem Gebiet der Diktiereinrichtungen ist klargeworden, dass es höchst wünschenswert wäre, wenn ein gesamtes Diktiergerät auf die Grösse vermindert werden könnte, die seit langem gerade die Grösse der Mikrofoneinheit eines typischen Tischdiktiergerätes ausmacht. Man hat auch erkannt, dass die Vorteile eines derartigen Diktiergerätes ganz wesentlich darin liegen würden, dass der Benutzer des Diktiergerätes nicht länger auf den Bereich seines Schreibtisches oder eines anderen Platzes, an dem das Diktiergerät normalerweise vorhanden ist, beschränkt wäre, und auch nicht der Unbequemlichkeit ausgesetzt wäre, einen verhältnismässig schweren und sperrigen Ausrüstungsgegenstand zu bewegen, wenn er das Diktiergerät an einem von seinem normalen Betriebsort verschiedenen Ort benutzen wollte. Demzufolge erschien bald eine Vielzahl von miniaturisierten, in der Hand zu haltenden Diktiergeräten auf dem Markt, die, während sie im einzelnen im Hinblick auf ihr Aussehen, ihre Bedienung und ihre Funktion Unterschiede aufwiesen, alle eine Sache gemeinsam hatte, nämlich, dass sie klein genug waren, um während des Betriebs bequem in einer Hand gehalten zu werden. Diese Diktiergeräte wiesen eine durchschnittliche Grösse von ungefähr 6 Zoll Länge x 3 Zoll Breite x 1 Zoll Höhe auf, waren batteriebetrieben und geeignet, die Stimme des Benutzers auf in einer Kassette gespeichertem Magnetband aufzunehmen und beinhalteten ausreichende selbständige Komponenten, um ein sofortiges Zurückspulen und eine sofortige Wiedergabe der auf dem Band befindlichen Aufzeichnungen zu ermöglichen. Wie jedem gut bekannt ist, der diese Art von Erzeugnis untersucht hat, hat der Markt für tragbare, in der Hand zu haltende Diktiergeräte enormes Wachstum und Erfolg erlebt, und es stehen viele grössere einheimische und ausländische Elektronik- und Büromaschinenhersteller in der Produktion und Vermarktung dieses Erzeugnis miteinander im Wettbewerb.
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Wie es auch in vielen anderen Gebieten elektronischer Erzeugnisse der Fall ist, haben die modernen technischen Entwicklungen an elektronische Miniaturbausteinen die Konstruktion und Entwicklung von ständig kleineren Diktiergeräten erleichtert. Die Entwicklung von Miniaturmikrofonen, Miniaturwandlern zur Aufzeichnung auf und Wiedergabe von dem Magnetband, verschiedenen elektronischen Komponenten, die in irgendeiner Art von Tonaufzeich-nungs- oder Wiedergabegeräten verwendet werden und von Miniaturlautsprechern haben insgesamt bedeutend zur Technik der Miniaturisierung von Diktiergeräten beigetragen. Eine Hauptschwierigkeit, die im Zusammenhang mit der Konstruktion kleiner Diktiergeräte angetroffen wurde und die sich als sehr schwer lösbar erwiesen hat, besteht in der Miniaturisierung der mechanischen Komponenten, die dazu benötigt werden, das Aufzeichnungsmedium an dem Wandler, der manchmal als Aufzeichnungs/Wiedergabekopf bezeichnet wird, vorbeizubewegen. Angesichts der Tatsache, dass die früheren Formen von Aufzeichnungsmedien, nämlich Platten oder breite Manschetten, für eine Miniaturisierung nicht geeignet waren, wurde erst mit der Entwicklung der Magnetbandkassette eine Miniaturisierung der Diktiergeräte in Betracht gezogen. Da jedoch Magnetband in Kassettenform entwickelt worden ist, bei dem das Band extrem dünn und extrem schmal ist, wurde die Entwicklung von Diktiergeräten ermöglicht, bei denen eine Kassette verwendet wird, die nicht viel grösser ist als eine Jubiläumsbriefmarke und auf der eine Aufzeichnungszeit von nicht weniger als 30 Minuten möglich ist. Jedoch sind die zum Antrieb des Bandes von der Kassette zu einer Aufzeichnungs- oder Wiedergabestellung und zurück in die Kassette erforderlichen mechanischen Komponenten aus einer Anzahl von Gründen ausserordentlich schwer zu miniaturisieren. Einer dieser Gründe besteht darin, dass in dem Masse, in dem die mechanischen Teile kleiner ausgelegt werden, diese auch schwächer werden und nicht der Belastung standhalten, der sie normalerweise im Verlauf des Betriebs zur Ausführung ihrer vorgesehenen Funktionen unterworfen sind. Ein zweiter Grund besteht in der bei der Konstruktion kleiner Teile, die begrenzte Festigkeitseigenschaften aufweisen, angetroffenen Schwierigkeiten, dass sie richtig ineinanderpassen und arbeiten, wenn in einem wesentlichen Umfang Bewegungsabläufe dieser Teile erforderlich sind, wie es in Diktriergeräten der Fall ist. Ein noch weiterer Grund besteht in der Schwierigkeit einer Benutzung der begrenzten Leistungsmenge, die aus einer Batterieversorgung zum Antrieb von Motoren kleiner Leistung verfügbar ist, um denselben mechanischen Gesamtbetrieb zu erreichen, der bei Tischdiktiergeräten mit wesentlich grösseren Leistungsquellen und Motoren höherer Leistung erreicht wird. Diese Schwierigkeiten haben auf dem Gebiet der miniaturisierten Diktiergeräte zu einem grossen Umfang an Konstruktion und Entwicklung geführt, die darauf gerichtet sind, Lösungen für diese Schwierigkeiten zu finden, von denen die vorstehenden keineswegs die alleinigen sind. Während viele dieser Schwierigkeiten zu einem wesentlichen Ausmass durch Entwicklungen im Stand der Technik gelöst worden sind, sind einige Probleme jedoch nicht angemessen gelöst worden und einige zusätzliche Probleme durch bereits vorgeschlagene Lösungen geschaffen worden, die ihrerseits eine Notwendigkeit zur weiteren Entwicklung hervorbringen. Somit verbleibt noch ein beträchtlicher Bedarf an weiteren technischen Entwicklungen bei miniaturisierten Diktiergeräten, insbesondere in Verbindung mit einem Bedürfnis zur weiteren Verminderung der Gesamtgrösse dieser Geräte, um ihreTragbarkeit und Benutzungsbequemlichkeit zu steigern.
In den meisten Formen von Tonaufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtungen, bei denen ein Magnetband ver666099
wendet wird, gibt es zwei Formen von Antrieben zur Bewegung des Bandes von einer Spule zu einer weiteren an dem Aufzeichnungs- und Wiedergabewandler vorbei. Die mechanisch einfachere der Beiden ist der sogenannte Bandspulenantrieb, bei dem eine der in der Kassette befindlichen Bandaufnahmespulen derart angetrieben wird, dass das Band auf die angetriebene Spule aufgewickelt wird, während es gleichzeitig von der anderen Spule abgewickelt wird, die sich dabei normalerweise in einem Leerlaufzustand befindet. Unter normalen Bedingungen ist dabei das gesamte Band in einer Kassette auf einer Vorratsspule gespeichert, mit Ausnahme eines Vorspannteils, der mit einer Aufwickelspule verbunden ist, um darauf ein Aufwickeln des Bandes zu ermöglichen, wenn die Kassette in das Aufzeichnungsgerät eingesetzt ist. Zur Vermeidung unnötiger Komplikationen und Kosten ist die Aufwickelspule mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit angetrieben. Ein hauptsächlicher Nachteil dieser Systemart besteht darin, dass das Band niemals mit einer konstanten Lineargeschwindigkeit an dem Aufzeichnungswandler vorbeigeführt werden kann, wodurch eine Anzahl von Schwierigkeiten hervorgerufen wird. Eine davon besteht darin, dass das Band im Hinblick auf die Aufzeichnungszeit nicht wirtschaftlich ausgenutzt werden kann, da die Lineargeschwindigkeit des Bandes bei einem vorbestimmten Minimum beginnt und von diesem Punkt aus anwächst. Der Grund liegt darin, dass die Lineargeschwindigkeit des Bandes allmählich in dem Masse anwächst, wie der Durchmesser des auf der Aufwickelspule aufgenommenen Bandes anwächst, da die Aufwickelspule mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit angetrieben wird. Um schnelle Bandgeschwindigkeitsschwankungen (flutter) auf einem annehmbaren Minimum zu halten, ist es erforderlich, das Band an dem Aufzeichnungswandler mit einer bestimmten minimalen Lineargeschwindigkeit vorbeizuführen, die stark von bestimmten Kenngrössen des Bandes abhängt. Natürlich könnte eine zufriedenstellende Tonwiedergabe erreicht werden, wenn diese minimale Geschwindigkeit über die gesamte Länge des Bandes aufrechterhalten werden könnte. Da sich jedoch die Lineargeschwindigkeit des Bandes über seine gesamte Länge allmählich erhöht, wird das Band mit einer Geschwindigkeit transportiert, die grösser ist, als es zur Aufrechterhaltung des angestrebten Minimalpegels an schnellen Bandgeschwindigkeitsschwankungen bei der Aufzeichnung erforderlich ist. Auf diese Weise wird die in der Kassette befindliche Bandlänge an dem Wandler in einer beträchtlich kürzeren Zeitdauer vorbeibewegt, als es sonst nötig wäre, wenn das Band mit einer konstanten Lineargeschwindigkeit bewegt würde, wodurch natürlich die Menge an Aufzeichnungszeit einer gegebenen Bandlänge herabgesetzt wird. Ein weiterer Nachteil der Spulenantriebsordnung besteht darin, dass die Gleichförmigkeit, mit der das Band an dem Wandler vorbeigeführt wird, von Änderungen in der Qualität des Bandes abhängig ist, da das Band buchstäblich durch die Aufwickelspule von der Vorratsspule abgezogen wird und dabei physikalischen Dehnungsbeanspruchungen unterworfen ist, die geringfügige Schwankungen in der an dem Wandler vorbeiführenden Bewegung hervorrufen können. Diese Schwankungen werden möglicherweise in der Abhöreinrichtung nicht wiedergegeben, was im Ergebnis zu einem ausgeprägten Frequenzunterschied in dem wiedergegebenen Signal führt, wobei dieses wiederum die Ursache unerwünschter Schwankungen in der Qualität der Tonwiedergabe darstellt.
Die vorstehenden Nachteile werden durch die Verwendung des sogenannten Transportrollenantriebs beseitigt. Bei dieser Anordnung ist in dem Aufzeichnungsgerät eine Transportrolle unmittelbar benachbart zu dem Wandler angeordnet, wobei eine Hilfs- oder Andrückrollenanordnung
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derart vorgesehen ist, dass das Band gegen die Transportrolle in eine Vorschubbeziehung gedrückt wird. Die Andrückrolle ist derart beweglich angeordnet, dass sie aus dem Eingriff mit der Transportrolle gelöst werden kann, wenn der Bandvorschub angehalten werden soll. Um zu verhindern, dass sich zwischen der Transportrolle und der in der Kassette befindlichen Aufwickelspule ein ungestraffter Bandabschnitt aufbaut, ist für die Aufwickelspule der Kassette ein weiterer Antrieb vorgesehen, durch den die Spule mit einer Winkelgeschwindigkeit gedreht wird, die schnell genug ist, das Band bei leerer Spule mit derselben Lineargeschwindigkeit auf die Spule aufzuwickeln, mit der das Band von der Transportrolle transportiert wird. Typischerweise ist eine Rutschkupplung vorgesehen, so dass in dem Masse, wie sich das Band auf der Aufwickelspule aufbaut, sich die Spule mit einer allmählich geringeren Winkelgeschwindigkeit drehen kann, selbst wenn der Antrieb der Aufwickelspule auf einer konstanten Geschwindigkeit gehalten wird.
Ersichtlichermassen ist eine Kupplung erforderlich, um einen Antrieb der Aufwickelspule in der Richtung des Bandtransports zu ermöglichen und einen Freilauf in der entgegengesetzten Richtung, wenn die Aufwickelspule als die Vorratsspule betrieben wird; ebenso folgt, dass dieselbe Art von Kupplung für die Vorratsspule benötigt wird. Kugelkupplungen, wie sie in dem US-Patent 4 305 103 offenbart sind, werden bisher typischerweise zum Antrieb des Bandes in einer Kassette verwendet, doch haben sich diese für miniaturisierte, in der Hand zu haltende Diktiergeräte als zu gross erwiesen und hat ferner die Erfahrung gezeigt, dass diese zu einem unbeabsichtigten Eingriff führen, wenn ein derartiger Eingriff nicht erwünscht ist. Durch die vorliegende Erfindung wird daher eine Kupplung geschaffen, die in ein miniaturisiertes, in der Hand zu haltendes Diktiergerät eingebaut werden kann und die ohne einen unbeabsichtigten Eingriff, wie in dem Fall von Kugelkupplungen, zuverlässig arbeitet.
Demgemäss wird durch die Erfindung eine Freilaufkupplungs-Anordnung geschaffen, mit einem Rahmen, einem fest mit dem Rahmen verbundenen Lagerteil, in dem eine vertikale, zentrale Bohrung vorgesehen ist, einer auf dem Lagerteil drehbar angeordneten Riemenscheibe, einer in der zentralen Bohrung des Lagerteils drehbar angeordneten, vertikalen Antriebswelle, einem am unteren vorstehenden Ende des Lagerteils fest angeordneten Befestigungsteil, einer an dem Befestigungsteil drehbar angeordneten kreisförmigen Kurvenscheibe, die mit einer inneren Steuerkurvenfläche zur Durchführung einer radial nach innen und nach aussen gerichteten Bewegung und mit einer bogenförmigen Ausnehmung versehen ist, einem fest mit der Riemenscheibe verbundenen und von dieser aus nach oben durch die bogenförmige Ausnehmung der Kurvenscheibe hindurchragenden Befestigungsbolzen, einer an einem Ende an dem Befestigungsbolzen drehbar angeordneten und am anderen Ende einen sich in die innere Steuerkurvenfläche der Kurvenscheibe hinein erstreckenden Stift aufweisenden Rastklinke, die von der inneren Steuerkurvenfläche radial nach innen und aussen bewegbar ist, und einer fest an dem unteren Ende der Antriebswelle zur gemeinsamen Drehung mit dieser angeordneten Klinkenscheibe, die eine Mehrzahl von mit der Rastklinke in Eingriff und ausser Eingriff bringbaren Rastzähnen aufweist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich einer erfindungswesentlichen Offenbarung aller im Text nicht erwähnten Einzelheiten ausdrücklich hingewiesen wird. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines mit einer erfin-
dungsgemässen Freilaufkupplung versehenen, miniaturisierten, in der Hand zu haltenden Diktiergerätes,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des in Fig. 1 dargestellten Diktiergerätes, gesehen von der zu der Darstellung von Fig. 1 entgegengesetzten Seite,
Fig. 3 eine Aufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Diktiergerät, gesehen von der Rückseite des Diktiergerätes und in einem vergrösserten Massstab gezeichnet,
Fig. 4 eine Aufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Diktiergerät, gesehen von der Vorderseite und in demselben Massstab wie in Fig. 3 gezeichnet,
Fig. 5 eine Aufsicht auf etwa die vordere Hälfte des in Fig. 1 dargestellten Diktiergerätes, in der die relative Lage einer Kassette in dem Diktiergerät und die Betriebskomponenten zum Transport des Bandes und zur Aufzeichnung auf diesem sowie zur Wiedergabe von diesem dargestellt sind, und die gegenüber Fig. 3 und 4 in einem noch grösseren Massstab gezeichnet ist,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 5 dargestellten Einzelheiten,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht nur des Bandantriebssystems, das sich von dem Antriebsmotor an einem Ende des Diktiergerätes zu den in der Nähe des anderen Endes des Diktiergerätes gelegenen Bandspulenantriebsanordnungen erstreckt,
Fig. 8 eine Schnittansicht der in Fig. 7 dargestellten Band-spulenantriebsordnungen, in der die Einzelheiten der Freilaufkupplungen und Rutschkupplungen jeder Anordnung dargestellt sind,
Fig. 9 eine perspektivische, teilweise Explosionsdarstellung der einen Bestandteil der in Fig. 8 dargestellten Bandspulenantriebsanordnungen bildenden Freilaufkupplungsanordnungen,
Fig. 10 eine Aufsicht auf die Bandspulenantriebsanordnungen, in der die Teile der Freilaufkupplungen in der Stellung dargestellt sind, die sie bei einer Drehung des Treibriemens im Gegenuhrzeigersinn einnehmen,
Fig. 11 eine der Fig. 10 vergleichbare Ansicht, in der die Stellung der Teile der Freilaufkupplungen bei einer Drehung des Treibriemens im Uhrzeigersinn dargestellt sind, und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer der in Fig. 8 dargestellten Rutschkupplungen, die Bestandteil jeder der Bandspulenantriebsanordnungen ist.
Wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist das Diktiergerät, in dem die Erfindung verwirklicht ist, allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und weist ein in Fig. 2 allgemein mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnetes Haupt- oder Rahmenteil auf, auf dem sämtliche Komponenten des Diktiergerätes montiert sind, sowie einen den rückwärtigen Bereich des Rahmens 12 umschliessenden Rückseitendeckel 14 und einen den vorderseitigen Bereich des Rahmens 12 umschliessenden Vorderseitendeckel 16. Ein kleiner Kassettendeckel 18 ist mittels einer geeigneten Scharniereinrichtung 20 mit einer Endkante des Deckels 16 verbunden und umschliesst eine in einem Ende des Rahmens 12 ausgebildete Kassettenkammer 22, in die eine allgemein mit dem Bezugszeichen 24 bezeichnete Kassette aufnehmbar ist, die in der Kassettenkammer 22 in einer nachstehend im einzelnen zu beschreibenden Weise angeordnet ist.
Wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, ist auf dem Rahmen 12 in geeigneter Weise eine Mehrzahl von Bedienungsknöpfen angeordnet, die zur Öffnung in dem Deckel 16 herausragen, so dass sie für einen Benutzer des Diktiergerätes zu dessen Betätigung durch den Daumen zugänglich sind. Die Bedienungsknöpfe weisen einen Aufnahmeknopf 26 auf, sowie einen kombinierten Aufnahmearretierungs- und Konferenzknopf 28, durch den sowohl die Aufnahmesteuerung
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eingerastet wird, so dass es unnötig ist, während des Diktierens den Aufnahmeknopf 26 gedrückt zu halten, als auch das Diktiergerät in geeigneter Weise auf eine Aufnahme von Stimmen aus einer Entfernung eingestellt wird, einen kombinierten Rückspul- und Wiedergabeknopf 30, mittels dessen durch Niederdrücken und Festhalten ein Zurückspulen des Bandes in der Kassette 24 zu einer anfänglichen Ausgangsstellung veranlasst wird und beim Loslassen das Diktiergerät automatisch in eine Wiedergabebetriebsart versetzt wird, einen Stoppknopf 32, durch den das Diktiergerät ungeachtet des Betriebszustandes, in dem es sich beim Niederdrücken des Stoppknopfes befindet, angehalten werden kann, einen Signalknopf 34, durch den auf dem Band ein hörbares Signal angebracht wird, um einer das Band abschreibenden Person anzuzeigen, dass ein bestimmter Punkt auf dem Band (wie beispielsweise das Ende eines Briefes) erreicht ist, einen Anzeigerückstellknopf 36, durch den die LED-(Leucht-dioden)-Sichtanzeige41 (nachstehend beschrieben) zurückgesetzt wird, und einen Schnellvorlaufknopf 38, durch den das Band mit einer hohen Geschwindigkeit in einer Vorwärtsrichtung bewegt werden kann, wobei diese Funktion die Umkehrung des Rückspulens darstellt. Der Vorderseitendeckel 16 weist ferner ein Fenster 40 auf, durch das die LED-Sichtanzeige 41 freiliegt, welche unter der Steuerung eines Mikroprozessors den Benutzer zu jeder Zeit mit bestimmten Informationen hinsichtlich der Betriebsart des Diktiergerätes und auch der Stellung des Bandes beliefert.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, erfolgt die Energieversorgung des Diktiergerätes 10 durch eine geeignete Batterie 42, die durch eine Öffnung 44 in einer stirnseitigen Endwand 46 des Deckels 16 aufgenommen wird und mittels eines gebogenen Führungsteils 48 gehaltert wird, welches vorzugsweise mit dem Rahmen 12 einstückig ausgebildet ist. Eine Feder 50 ist gegen die hintere Stirnseite der Batterie 42 mittels einer Deckelkappe 52 angedrückt, die mittels eines Schraubgewindes in die Öffnung 44 eingreift, um die Batterie sicher an ihrem Ort festzuhalten und ferner den erforderlichen elektrischen Kontakt zwischen der Batterie und den Betriebskomponenten des Diktiergerätes herzustellen. Wie noch deutlich werden wird, ist die Gesamtanordnung der Teile des Diktiergerätes 10 in drei Segmente gegliedert, eine allgemein mit dem Bezugszeichen 54 bezeichnete Hauptantriebsanordnung, eine allgemein mit dem Bezugszeichen 56 bezeichnete Aufnahme/Wiedergabsteuerungsanordnung und eine allgemein mit dem Bezugszeichen 58 bezeichnete Kassettenhalte- und -antriebsanordnung. Für ein klares Verständnis des Betriebs des Diktiergerätes 10 wird zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 2 bis 6 die Aufnahme/Wiedergabesteuerungsanordnung 56 beschrieben.
Wie am besten aus Fig. 2,3 und 6 hervorgeht, ist ein kleiner Gleichstrommotor 60 in geeigneter Weise an einer zentralen Stelle des Rahmens 12 angeordnet, wobei auf der Antriebswelle des Motors ein Antriebszahnrad 62 befestigt ist. Das Zahnrad 62 kämmt mit einem Zwischenzahnrad 64, das koaxial zu einem weiteren Zwischenzahnrad 66 angeordnet ist, welches seinerseits mit einem auf einer Welle 70 angeordneten weiteren Zwischenzahnrad 68 kämmt. Die Welle 70 trägt ein Schneckenrad 72, dass mit einem Ritzel 74 kämmt, welches auf einer Welle 75 angeordnet ist, die sich senkrecht zu der Welle 70 erstreckt und an ihrem anderen Ende eine Nockenscheibe 76 trägt. Die Wechselbeziehung der bisher beschriebenen Teile ist am besten in Fig. 6 ersichtlich, wobei die besondere Gestalt der Nockenscheibe 76 am besten aus den Fig. 4,5 und 6 hervorgeht. Die Nockenscheibe 76 weist einen sich radial erstreckenden Höcker oder Finger 77 auf, der mit einem Nockenstössel 78 in Eingriff steht, wobei der Nockenstössel 78 den Endbereich eines sich nach hinten erstreckenden Armes 80 darstellt, der am besten
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in Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Der sich nach hinten erstrek-kende Arm 80 ist Bestandteil eines querliegenden Tragteils 82, das eine Anzahl von im folgenden zu beschreibenden Komponenten trägt. Das querliegende Tragteil 82 erstreckt sich von einer Seite des Diktiergerätes zur anderen und ist für eine hin- und hergehende Bewegung in der Längsrichtung des Rahmens 12 durch eine Mehrzahl von Stift- und Schlitzverbindungen zwischen dem Tragteil 82 und dem Rahmen 12 gelagert. Diese sind insbesondere am besten in Fig. 3 und 5 als Stifte 84,86 und 88 ersichtlich, welche einstückig mit dem Rahmen 12 ausgebildet sein können und mit Schlitzen 90,92 und 94 in Eingriff stehen, die jeweils in dem Tragteil 82 ausgebildet sind. Tatsächlich ist der Schlitz 94 in einem Bereich des sich nach hinten erstreckenden Arms 80 des Tragteils 82 ausgebildet. Durch einen Vergleich der relativen Stellung der soeben beschriebenen Stifte und Schlitze zwischen Fig. 3 und 5 sowie der Winkelstellung der Nockenscheibe 76 in bezug auf den Nockenstössel 78 wird klar, dass durch eine von der in Fig. 5 dargestellten Stellung ausgehende Drehung der Nokkenscheibe 76 im Gegenuhrzeigersinn der Nockenstössel 78 allmählich zum unteren Ende der Figur bewegt wird, d.h. in bezug auf das Diktiergerät 10 rückwärts. Während sich der Nockenstössel 78 rückwärts bewegt, bewegt sich das quergestreckte Tragteil 82 ebenfalls rückwärts, um die darauf angeordneten Komponenten von der Kassettenkammer 22 wegzubewegen. Wie am besten aus Fig. 4 und 6 hervorgeht, ist ein Paar von Federn 96 zwischen geeignete, auf dem Tragteil 82 ausgebildete Öffnungen 98 und geeignete, auf dem Rahmen 12 ausgebildete Gegenlager 100 geschaltet. Der Zweck der Federn 96 besteht darin, das Tragteil 82 in die in Fig. 5 dargestellte Stellung zurückzuziehen, sobald sich die Nockenscheibe 76 hinreichend weit gedreht hat, um den Finger 77 an dem Nockenstössel 78 vorbeizuführen, oder im wesentlichen in die Stellung dieser Teile, die in Fig. 5 dargestellt ist. Somit wird an dieser Stelle aus den bisher beschriebenen Teilen klar, dass das querliegende Tragteil 82 durch den Betrieb des Motors 60 über das Zahnradgetriebe 62,64, 66,68, das Schneckenrad 72 und Ritzel 74 sowie die Nockenscheibe 76 und Nockenstössel 78 vorwärts und rückwärts hin-und herbewegt wird, um dadurch die darauf befestigten Teile zur Kassettenkammer 22 hin- bzw. von ihr wegzubefördern.
Wie früher erwähnt, ist das querliegende Tragteil 82 mit darauf befestigten Komponenten versehen, die mit den Aufzeichnungs- und Wiedergabefähigkeiten des Diktiergerätes zusammenhängen und die ferner mit dem Antriebsmechanismus für das innerhalb der Kassette gelagerte Band zusammenhängen, wobei letzterer im folgenden mehr ins einzelne gehend beschrieben wird. Die Aufzeichnungs- und Wiedergabekomponente, allgemein als ein Wandler 102 bezeichnet, ist auf dem Tragteil 82 mittels einer Halteklammer 104 befestigt, welche mittels Schrauben 106 an dem Tragteil 82 befestigt ist, was am besten in Fig. 6 ersichtlich ist. Wie beim Stand der Technik wohl bekannt ist, besteht die Funktion des Wandlers 102 darin, in einer Betriebsart eine Schallaufzeichnung auf dem Magnetband herbeizuführen, während das Band an dem Wandler 102 vorbeibewegt wird und in einer anderen Betriebsart des Diktiergerätes darin, den vorher aufgezeichneten Schall wiederzugeben, während das Band erneut an dem Wandler 102 vorbeibewegt wird. Die elektronischen Steuerschaltungen, durch die dieses erreicht wird, sind im Stand der Technik wohlbekannt und bilden keinen Bestandteil der Erfindung.
Wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, trägt das querliegende Tragteil 82 auch eine Bandantriebs-Hilfsanordnung, die eine elastische Andrückrolle 108 aufweist, welche von einer Achswelle 110 getragen und zur Drehung in einer Gabel 112 gelagert ist, die an einem Ende mittels eines Bolzens 114 schwenkbar mit dem querliegenden Tragteil 82 ver5
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bunden ist. Eine um den Bolzen 1114 herumgewickelte und an einem Gegenlager 117 (am besten in Fig. 5 ersichtlich) anliegende Torsionsfeder 116 belastet normalerweise das freie Ende der Gabel 112 gegen einen Anschlag 118, der als Bestandteil des Tragteils 82 ausgebildet ist. Somit ist die Gabel normalerweise im Uhrzeigersinn um den Befestigungsbolzen 114 herum belastet. Wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, ist eine angetriebene Transportrolle 120 in dem Rahmen 12 in der Nähe der Andrückrolle 108 angeordnet, wobei die Transportrolle 120 einfach durch den Endbereich einer in einem Lager 124' abgestützten Welle 122 gebildet ist, welche einen Bestandteil der Kassettenhalte-und-antriebs-anordnung 58 bildet, deren Einzelheiten im folgenden beschrieben werden. Wie sich durch einen Blick auf Fig. 5 ergibt, wird, wenn sich das Tragteil 82 in seiner vorderen Stellung befindet, die Andrückrolle 108 derart mit der angetriebenen Transportrolle 120 in Eingriff bewegt, dass das innerhalb der Kassette 24 gelagerte Band 124 (siehe Fig. 5) zwischen der Andrückrolle 108 und der angetriebenen Transportrolle 120 eingeklemmt wird, um dadurch angetrieben zu werden. Die die Gabel 112 im Uhrzeigersinn um den Bolzen 114 belastende Feder 116 unterhält einen gleichmässigen Druck zwischen der Andrückrolle 108 und der Transportrolle 120, um einen konstanten Antrieb des Bandes sicherzustellen und den Wert des Druckes zwischen der Rolle 108 und der Transportrolle 120 durch eine geeignete Wahl der Feder 116 zu steuern.
Mit Blick auf Fig. 5 ist ferner festzustellen, dass der Wandler 102 mit dem Band 124 in Berührung gebracht ist, wenn sich das Tragteil 82 in der in Fig. 5 dargestellten vorderen Stellung befindet. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist die Kassette 24 ein Paar von langgestreckten Öffnungen 126 auf, durch die hindurch das Band 124 mittels einem Paar von Druckpolstern 128 angedrückt wird, wobei die Druckpolster 128 auf Blattfedern 130' befestigt sind, die geeignet in der Kassette 24 angeordnet sind, welche mit zwei der Öffnungen 126 versehen ist, so dass sie von jeder Seite her in das Diktiergerät 10 eingesetzt werden kann, wodurch eine Benutzung des Bandes 124 in beiden Bewegungsrichtungen bezüglich der Kassette 24 möglich ist, weil das Band über seine Breite zwei Tonspuren aufzunehmen vermag.
Wie am besten in Fig. 2 und 5 ersichtlich ist, weist die Kassette 24 ein Paar einander gegenüberstehender, paralleler Seitenwände 130 auf (von denen in den Figuren nur eine Wand 130 sichtbar ist) sowie Stirnwände 132 (von denen nur eine derartige Wand sichtbar ist), die zum Abschluss der Kassette an drei ihrer Seiten dienen. Die Öffnungen 126 bilden den Hauptanteil der vierten Seite der Kassette. Die Kassette 24 ist mit einer Öffnung 134 versehen, durch die sich die antreibende Transportrolle 120 erstreckt, wenn die Kassette 24 in die Kassettenkammer 22 eingelegt ist. Da das Band 124 durch das innerhalb der Kassette angeordnete Bandführungselement 136 in der Nähe der Aussenkante der Öffnung 134 gehalten wird, befindet sich die antreibende Transportrolle 120 auf der der Andrückrolle 108 entgegengesetzten Seite des Bandes 124, wenn die Kassette in die Kassettenkammer eingelegt ist, so dass das Band 124 zwischen der Transportrolle 120 und der Andrückrolle 108 für einen Transport des Bandes eingeklemmt ist, wenn sich die Teile in der in Fig. 5 dargestellten Stellung befinden.
Um sicherzustellen, dass die Kassette 24 innerhalb der Kassettenkammer 22 einwandfrei in ihre Lage gebracht ist, ist die Kassette 24 mit einem Paar von Anschlägen 138 versehen, was am besten in Fig. 5 ersichtlich ist, die mit einem entsprechenden Paar von auf dem Rahmen 12 ausgebildeten Gegenlagern 140 in Eingriff bringbar sind, wenn die Kassette in die Kassettenkammer 22 eingelegt wird. Ferner ist in der Stirnwand 132, die derjenigen Kante der Kassette entgegengesetzt ist, an der die Öffnung 134 gelegen ist, ein Schlitz 142 ausgebildet, in den ein in dem Rahmen 12 ausgebildeter Vorsprung 144 aufnehmbar ist, wenn die Kassette 24 in die Kassettenkammer 22 eingelegt ist. Die Anschläge und Gegenlager 138 und 140 sowie der Schlitz 142 und der Vorsprung 144 dienen einer einwandfreien Positionierung und Ausrichtung der Kassette 24, während diese in die Kammer 22 eingelegt wird, so dass die im folgenden zu beschreibenden Antriebskomponenten des Diktiergerätes einwandfrei mit den Naben der Bandspulen in den Kassetten 24 ineinandergreifen.
Immer noch unter Bezugnahme auf Fig. 5 ist ersichtlich, dass die Kassette 24 ein Paar von Bandspulen 146 aufweist, die in geeigneterWeise innerhalb der Kassette 24 drehbar gelagert sind, wobei lediglich in Abhängigkeit von der Richtung, in der das Band 124 transportiert wird, eine der Spulen eine Vorratsspule und die andere eine Aufwickelspule darstellt. Jede der Spulen 146 weist ein besonders geformtes Aufsteckteil 148 auf, das mit einer entsprechend geformten Nabe 150 in Eingriff bringbar ist, wobei jede der Naben 150 das Abtriebsteil eines Paares von Kassettenantriebsanordnungen darstellt, die allgemein mit dem Bezugszeichen 152 bezeichnet und nachstehend mehr ins einzelne gehend beschrieben sind.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2,3,4 und 7 wird jetzt die Hauptantriebsanordnung 54 beschrieben. Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, ist ein gleichstromgetriebener, umsteuerbarer, geschwindigkeitskonstanter Hochgeschwindigkeits-Antriebsmotor 154 am rückwärtigen Ende des Rahmens 12 mittels Befestigungslaschen 156 befestigt, die durch Schrauben 158 an dem Rahmen 12 festgelegt sind. Ein Schwungrad 160 ist auf der Antriebswelle 162 des Motors 154 befestigt, wobei eine Riemenscheibe 164 kleinen Durchmessers an dem an das Schwungrad 160 angrenzenden Ende der Antriebswelle 162 befestigt ist. Ein Treibriemen 166 erstreckt sich in bezug auf das Diktiergerät 10 nach vorne und läuft um eine Riemenscheibe 168 grossen Durchmessers, die zur Drehung auf einer Achswelle 170 angeordnet ist, welche an einer in einem vorbestimmten Abstand von der Antriebswelle 162 gelegenen Stelle in geeigneter Weise an dem Rahmen 12 befestigt ist, wie es nachstehend mehr ins einzelne gehend erläutert ist. Eine weitere Riemenscheibe 172 kleinen Durchmessers ist drehbar auf der Achswelle 170 angeordnet, wobei ein weiterer Treibriemen 174 um die Riemenscheibe 172 und auch um eine andere Riemenscheibe 176 grossen Durchmessers herumgeführt ist, welche drehbar auf der vorerwähnten Welle 122 angeordnet ist, von der die antreibende Transportrolle 120 eine Fortsetzung darstellt. Die Welle 122 ist, wie früher erwähnt, an einer derartigen Stelle des Rahmens 12 angeordnet, dass sie mit der Öffnung 134 der Kassette 24 fluchtet, wenn die letztere in die Kassettenkammer 22 eingelegt ist. Wie unter Rückgriff auf Fig. 7 erkennbar ist, ist eine weitere Riemenscheibe 180 kleinen Durchmessers drehbar auf der Welle 122 befestigt, wobei ein weiterer Treibriemen 182 um die Riemenscheibe 180 und auch um Riemenscheiben 184 herumgeführt ist, die mit dem Rahmen 12 in einer Weise verbunden sind, welche im folgenden im Zusammenhang mit der Beschreibung der Kassettenantriebsanordnungen 152 zu erläutern ist, für die die Riemenscheiben 184 das eingangsseitige Hauptantriebsteil bilden. Verschiedene Bestandteile der vorstehend beschriebenen Antriebskette beginnend mit dem Motor 154 und endend mit den Riemenscheiben 184 sind in den Fig. 2,3,4 und 6 ersichtlich.
Unter nunmehriger Bezugnahme auf Fig. 8,9,10 und 11, und insbesondere Fig. 8 und 9, werden im folgenden die Einzelheiten der Kassettenantriebsanordnungen 152 beschrieben. Jede der Kassettenantriebsanordnungen 152
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weist sowohl eine Freilaufkupplung und eine Rutschkupplung auf, die zwischen die Riemenscheiben 184 und die Kassettennaben oder -antriebe 150 gesetzt sind. Indem zuerst die Freilaufkupplung betrachtet wird, ist aus Fig. 8 und 9 zu entnehmen, dass im einzelnen unter Bezugnahme auf nur eine der Kassettenantriebsanordnungen 152 die Riemenscheibe 184 drehbar auf einem Lagerteil 186 angeordnet ist, das durch einen Presssitz in dem Rahmen 12 befestigt ist. Das Lager 186 ist durch einen geeigneten Abdeckring 188 abgedeckt, welcher der Oberfläche ein fertigbearbeitetes Aussehen verleiht. Eine Antriebsspindel oder -welle 190 ist drehbar in eine zentrale Bohrung des Lagerteils 186 für eine darin stattfindende Drehung aufgenommen, wobei das obere Ende der Antriebsspindel oder -welle 190 mit einem Kunststoffteil 192, vorzugsweise einem Überzug, versehen ist, dessen Zweck im folgenden beschrieben werden wird. Die Freilaufkupplung ist zwischen die Riemenscheibe 184 und das untere Ende der Antriebsspindel oder -welle 190 gesetzt.
Eine kreisförmige Kurvenscheibe 194 ist drehbar auf einem Befestigungsteil 195 angeordnet, das seinerseits an dem unteren vorstehenden Ende des Lagers 186 durch einen Presssitz befestigt ist, wobei das Befestigungsteil 195 derart geflanscht ist, dass die Kurvenscheibe 194 in der in Fig. 8 dargestellten Stellung gehalten wird. Wie am besten aus Fig. 9 hervorgeht, ist die Kurvenscheibe 194 mit einer bogenförmigen Ausnehmung 196 versehen, durch die der Befestigungsbolzen 198 einer Rastklinke 200 derart hindurchragt, dass eine Schraube 202 durch eine in dem Befestigungsbolzen 198 ausgebildete Bohrung hindurchgeführt und in eine in der Unterseite der Riemenscheibe 184 ausgebildete Bohrung 204 hineingeschraubt werden kann, so dass die Rastklinke 200 hierdurch mit der Riemenscheibe 184 verbunden und dadurch gedreht wird. Das andere Ende der Rastklinke 200 ist mit einem Stift 206 versehen, der sich in eine in der Kurvenscheibe 194 ausgebildete innere Steuerkurvenfläche 208 hineinerstreckt und der in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Riemenscheibe 184 eine in bezug auf die Kurvenscheibe radial nach innen oder nach aussen gerichtete Bewegung der Rastklinke 200 hervorruft. Eine Klinkenscheibe 210 ist mit Rastzähnen 212 versahen und weist ferner eine Nabe 214 auf, durch die die Klinkenscheibe 210 fest an dem unteren Ende der Spindel 190 angeordnet ist, so dass sie sich mit dieser dreht. Die Anordnung ist derart beschaffen, dass sich die Rastklinke 200 normalerweise jenseits des Aussen-umfanges der Klinkenscheibe 210 befindet, wobei das Ende der Rastklinke 200 mit den Rastzähnen 212 auf eine nun unter Bezugnahme auf Fig. 10 und 11 zu beschreibende Weise in Eingriff und ausser Eingriff gelangt. Zunächst ist zu beachten, dass eine Wellenscheibenfeder 216 derart zwischen das Befestigungsteil 195 und die Kurvenscheibe 194 einerseits und eine Schulter des Lagers 186 andererseits gesetzt ist, dass sie auf eine Stirnfläche der Kurvenscheibe 194 eine Reibungskraft ausübt, um einen wertmässig kleineren Widerstand gegen eine Bewegung der Kurvenscheibe 194 für einen Zweck anzulegen, der im Zusammenhang mit der Beschreibung des Betriebs der Freilaufkupplung in Verbindung mit Fig. 10 und 11 noch zu erklären ist.
Aus Fig. 10 geht hervor, dass bei einer Drehung der Riemenscheibe 184 im Gegenuhrzeigersinn, wie es durch die Pfeile in Fig. 10 dargestellt ist, die Riemenscheibe die Rastklinke 200 in derselben Richtung bewegt und dadurch den Stift 206 zu der aussenliegenden Fläche der inneren Steuerkurvenfläche 208 bewegt. Die aussenliegende Fläche der inneren Steuerkurvenfläche 208 ist zum Zentrum der Kurvenscheibe 194 hin nach innen gewinkelt, mit dem Ergebnis, dass der Stift 206, solange die Kurvenscheibe 194 feststehend bleibt, nach innen gegen das Zentrum der Kurvenscheibe 194 bewegt wird und dabei die Rastklinke 200 mit sich führt, so
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dass das Ende der Rastklinke 200 mit einem der an der Klinkenscheibe 210 ausgebildeten Rastzähne 212 in Eingriff gelangt. Während dieser Bewegung bleibt die Kurvenscheibe 194 dank des durch die Wellenscheibenfeder 216 herbeigeführten Widerstandes der Kurvenscheibe 194 gegen Bewegung feststehend, wobei dieser Widerstand dazu ausreicht, jegliche Bestrebung der Kurvenscheibe 194 zu überwinden, sich in einer der beiden Richtungen ohne die Anlegung einer äusseren Kraft zu drehen. Sobald die Rastklinke 200 mit einem der Rastzähne in Eingriff gelangt ist, beginnt sich die Klinkenscheibe 210 zusammen mit der Riemenscheibe 184 zu drehen, die ihrerseits die Welle 190 dreht, da die Klinkenscheibe 210 mittels des vorstehend erwähnten Presssitzes fest auf der Welle 190 angeordnet worden ist. Ungefähr gleichzeitig erreicht der Stift 206 der Rastklinke 200 das Ende der inneren Steuerkurvenfläche 208 auf der Kurvenscheibe 194, was seinerseits zum Beginn einer Drehung der Kurvenscheibe 194 gegen den Widerstand der Wellenscheibe 216 führt. Zu diesem Zeitpunkt ist gemäss der Darstellung von Fig. 10 die auf der rechten Seite der Figur dargestellte Freilaufkupplung voll eingekuppelt, während die auf der linken Seite der Figur dargestellte Freilaufkupplung ausgekuppelt ist.
Wenn die Bewegungsrichtung der Riemenscheibe 184 gemäss der Darstellung von Fig. 11 umgekehrt wird, ist nunmehr unter Bezugnahme auf die auf der rechten Seite von Fig. 11 dargestellte Freilaufkupplung ersichtlich, dass die Rastklinke 200 ansprechend auf die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung der Riemenscheibe 184gleichermassen im Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch ein Auflaufen des Stifts 206 auf der innenliegenden Fläche der inneren Steuerkurvenfläche 208 hervorgerufen wird, wobei diese Fläche ebenfalls derart in bezug auf einen Radius der Kurvenscheibe 194 gewinkelt ist, dass der Stift 206 und damit die Rastklinke 200 in bezug auf die Kurvenscheibe 194 radial nach aussen gedrückt werden, um die Rastklinke aus dem Eingriff mit den Rastzähnen 212 freizusetzen. Die Relativbewegung zwischen dem Befestigungsbolzen 198 der Rastklinke 200 und der Kurvenscheibe 194 wird durch den bogenförmigen Ausschnitt 196 ermöglicht, der eine Bewegung der Riemenscheibe 184 und der Rastklinke 200 über eine begrenzte Bogenlänge zulässt, während die Kurvenscheibe durch die Wellenscheibe 216 festgehalten wird. Dies ermöglicht eine Einwirkung der innenliegenden und der aussenliegenden Fläche der inneren Steuerkurvenfläche 208 auf den Stift 206, um das freie Ende der Rastklinke 200 derart nach innen und nach aussen zu bewegen, dass jeweils eine Eingriffnahme und eine Lösung des Eingriffs dieses Endes der Rastklinke 200 mit den Rastzähnen 212 hervorgerufen wird.
Wie. oben erwähnt, sind die beiden Kassettenantriebsanordnungen 152 in ihrem Aufbau gleich, wobei beide in Fig. 10 und 11 dargestellt sind, um hervorzuheben, dass sie gleichzeitig, in bezug auf Einkupplung und Auskupplung jedoch entgegengesetzt, arbeiten. Somit ist, wie aus Fig. 10 und 11 hervorgeht, die linke Kupplung ausgekuppelt, wenn die rechte Kupplung eingekuppelt ist und gleichermassen die rechte Kupplung ausgekuppelt, wenn die linke Kupplung eingekuppelt ist. Wenn eine der beiden Kupplungen ausgekuppelt ist, befindet sich ersichtlichermassen die Kassettenantriebsanordnung in einem Freilaufbetrieb, wobei das Band von der der ausgekuppelten Kupplung zugeordneten Kassettenspule mit jeder gewünschten Geschwindigkeit abgezogen werden kann.
Wie oben kurz erwähnt, weist die Kassettenantriebsanordnung eine Rutschkupplung auf, die dazu dient, durch die Nabe 150 einen Antrieb der Kassettenspule 146 (früher in Verbindung mit Fig. 5 erwähnt) mit einem variablen
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Geschwindigkeitswert ungeachtet der Tatsache zu ermöglichen, dass die Riemenscheibe 184 an die Kassettenantriebsanordnung eine Eingangsantriebsleistung mit einem konstanten Geschwindigkeitswert anlegt. Die Ursache hierfür besteht darin, dass, wie am besten in Fig. 5 ersichtlich, während des Auflaufens des Bandes 124 auf einer der beiden Spulen 146 in Abhängigkeit von der Richtung des Bandantriebes der Durchmesser der Spule in dem Masse anwächst, wie das Band auf ihr aufläuft. Da das Band durch die antreibende Transportrolle 120 im Zusammenwirken mit der Andrückrolle 108 mit einem konstanten Geschwindigkeitswert angetrieben wird, muss die Bandspule 146, auf der das Band aufläuft (die Aufwickelspule), mit einem variablen Geschwindigkeitswert angetrieben werden, um jedwede Erschlaffung der Bandspannung zwischen der Spule 146 und der antreibenden Transportrolle 120 zu vermeiden. Wenn also die Aufwickelspule 146 leer ist, muss sie mit einer ausreichenden Winkelgeschwindigkeit angetrieben werden, so dass eine Nabenumfangsgeschwindigkeit wenigstens gleich der Lineargeschwindigkeit des Bandes ist. In dem Masse jedoch, wie das Band auf der Spule 146 aufläuft, darf sich die Spule 146 vermöge des einlaufenden Bandes mit einer allmählich abnehmenden Winkelgeschwindigkeit drehen, was durch die nunmehr zu beschreibende Rutschkupplung bewerkstelligt wird. Es ist natürlich offensichtlich, dass der Betrieb der Rutschkupplung für diejenige Bandspule 146 unnötig ist, von der das Band abgewickelt wird (die Vorratsspule), da sich gemäss der obigen Erklärung der Antrieb für diese Spule infolge der Tatsache, dass die ihm zugeordnete Freilaufkupplung ausgekuppelt ist, im Freilaufbetrieb befindet. Daher kann sich die gesamte der Vorratsspule zugeordnete Kassettenantriebsanordnung mit jeder beliebigen Winkelgeschwindigkeit drehen, die erforderlich ist, um das Abspulen des Bandes zu ermöglichen.
Die Einzelheiten der Rutschkupplung sind am besten in Fig. 12 ersichtlich, aus der hervorgeht, dass die Nabe oder das Antriebsteil 150 mit einem Schlitz 218 versehen ist, der sich über die volle Höhe des Antriebsteils 150 erstreckt. Unter
Bezugnahme auf Fig. 8 und 12 ist ersichtlich, dass das Antriebsteil 150 auf dem Kunststoffüberzug 192 angeordnet ist, der einen langgestreckten zylindrischen Bereich 220 und einen sich nach aussen erstreckenden Flansch 222 aufweist, s welcher eine nach unten weisende Schulter 224 und eine nach oben weisende Steuerkurvenfläche 226 festlegt. Die Nabe 150 ist, wie am besten in Fig. 12 ersichtlich, allgemein von ringförmiger Form und derart ausgelegt, dass sie über den Umfang des zylindrischen Bereichs 220 des Kunststoff-lo Überzugs 190 passt, wobei die Nabe 150 ebenfalls eine mit der Steuerkurvenfläche 226 fluchtende geneigte Steuerkurvenfläche 228 aufweist, um eine kontinuierliche geneigte Steuerkurvenfläche 226 und 228 zu bilden, die dazu dient, der Kassette 24 eine sanfte Ausrichtung zu erteilen, während sie in is die Kassettenkammer 22 eingelegt wird. Die Nabe 150 ist aus einem geeignetem starren, formhaltigen, aber leicht elastischen Kunststoff geformt, so dass der innere Durchmesser der Nabe 150 geringfügig kleiner ist als der äussere Durchmesser des zylindrischen Bereichs des Kunststoffüberzugs 20 192. Wenn daher die Nabe 150 auf dem Kunststoffüberzug 192 montiert wird, wird eine leichte Öffnung des Schlitzes 218 hervorgerufen, so dass der innere Durchmesser der Nabe 150 nunmehr dem äusseren Durchmesser des zylindrischen Bereichs 220 des Kunststoffüberzugs 192 entspricht. Wegen 25 der Elastizität des Kunststoffes drückt die innere Oberfläche der Nabe 150 mit hinreichender Kraft gegen die äussere Oberfläche des zylindrischen Bereichs 220 des Kunststoffüberzugs 192, um normalerweise eine Mitdrehung der Nabe 150 durch den Kunststoffüberzug 192 hervorzurufen, jedoch 30 einen Schlupf zwischen den Oberflächen für den Fall zu ermöglichen, dass das Band keine ebenso schnelle Drehung der Nabe 150 zulässt, wie sich der Kunststoffüberzug dreht. Zwischen den Teilen besteht daher ein Schlupf, so dass sich die Nabe 150 in Abhängigkeit von dem Betrag des Auflaufs 35 des Bandes 124 auf der Aufwickelspule 146 mit einem veränderlichen Geschwindigkeitswert zu drehen vermag, während sich der Kunststoffüberzug 192 mit einem konstanten Geschwindigkeitswert drehen kann, wie er durch den Antrieb der Welle 190 geliefert wird.
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10 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- 6660992PATENTANSPRÜCHE1. Freilaufkupplungsanordnung mit einer drehbaren Antriebseinrichtung ( 184), einer an einem Ende schwenkbar ( 198, 202) an der Antriebseinrichtung befestigten Rastklinke (200), einer koaxial zu der Antriebseinrichtung angeordneten Klinkenscheibe (210), die eine Mehrzahl von Rastzähnen (212) für eine Eingriffnahme mit der Rastklinke, wenn sich die Antriebseinrichtung in einer ersten Richtung dreht und für eine Aussereingriffssetzung der Rastklinke, wenn sich die Antriebseinrichtung in einer entgegengesetzten Richtung dreht, aufweist, und einer Rastklinkenbe-wegungseinrichtung (194, 216) zur derartigen zwangsweisen Verschwenkung der Rastklinke um das eine Ende in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Antriebseinrichtung, dass die Rastklinke in einen Eingriff bzw. ausser Eingriff mit den Rastzähnen verschwenkt wird, wodurch die Rastklinke die Klinkenscheibe drehend antreibt, wenn die Rastzähne mit der Rastklinke in Eingriff stehen.
- 2. Freilaufkupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastklinkenbewegungsein-richtung eine Scheibe (194) mit einer auf dieser vorgesehenen Steuerkurvenfläche (208) aufweist und dass die Rastklinke eine auf dieser Steuerkurvenfläche auflaufende und dadurch eine zwangsweise Verschwenkung der Rastklinke um das eine Ende hervorrufende Steuerkurvennachlaufein-richtung (206) aufweist.
- 3. Freilaufkupplungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurvenfläche (208) durch eine in der Scheibe als eine zwei Flächen, auf denen die Steuerkurvennachläufereinrichtung wahlweise aufläuft, aufweisende Öffnung ausgebildete innere Steuerkurvenfläche gebildet ist, wobei die Flächen inbezug zu der Radialrichtung derart unter einem Winkel ausgerichtet sind, dass die Steuerkurvennachläufereinrichtung längs einer der Flächen aufläuft, um die Rastklinke für einen Eingriff mit den Rastzähnen in eine radial nach innen gerichtete Richtung zu verschwenken, wenn sich die Antriebsleitung in der ersten Richtung dreht, und die Steuerkurvennachläuferein-richtung längs der anderen der Flächen aufläuft, um die Rastklinke in einer radial nach aussen gerichteten Richtung für eine Aussereingriffssetzung mit den Rastzähnen zu verschwenken, wenn sich die Antriebseinrichtung in der entgegengesetzten Richtung dreht.
- 4. Freilaufkupplungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe koaxial zu der Antriebseinrichtung angeordnet ist und ferner eine Hemmeinrichtung (216) zur vorübergehenden Hemmung der Drehung der Scheibe für die Dauer aufweist, bis die Steuerkur-vennachläufereinrichtung innerhalb der Öffnung eine Stellung erreicht hat, bei der die Mitdrehung der Rastklinke mit der Antriebseinrichtung eine Drehung der Scheibe erzwingt.
- 5. Freilaufkupplungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe an ihrem Aussen-umfang mit einer bogenförmigen Ausnehmung (196) versehen ist und dass ferner ein Befestigungsbolzen (198) zur schwenkbaren Befestigung des einen Endes der Rastklinke an der Antriebseinrichtung vorgesehen ist, wobei der Befestigungsbolzen durch die Ausnehmung hindurchragt und die Rastklinke über der Scheibe liegt.
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1986
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---|---|---|---|---|
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---|---|
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GB2135406B (en) | 1987-06-17 |
GB2171473B (en) | 1987-06-17 |
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