CH665294A5 - Kontaktraster zur kontraststeuerung. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Kontaktraster zur Kontraststeuerung bei der Herstellung von Farbreproduktionen nach dem Zwei-Blatt-Diffusionsverfahren, bestehend aus einer transparenten Folie oder einem Film mit punkt- oder linienförmigen Rasterelementen.
Zur Herstellung von Farbpositiven auf Papier oder Film sind verschiedene Verfahren bekannt. Während bei dem sogenannten Farb-Direkt-Positivverfahren ausgehend von einer Positivvorlage das Farbpositiv als unmittelbare Reproduktion, d.h. unter Verwendung nur eines einzigen Blattes Positivmaterial, erzeugt wird, ist bei dem sogenannten Zwei-Blatt-Positiv-Diffusionsverfahren ein Zwischennegativ erforderlich, das mit einem Positiv-Übertragungsmaterial in Kontakt gebracht und anschliessend in einem Aktivatorbad zur Diffusion aktiviert wird. Bedingt durch die verwendete Emulsion, muss hierbei ein auch als Kontraststeuerungsfolie bezeichneter Kontaktraster der einleitend angegebenen Art zur Aufrasterung des Negativmaterials benutzt werden.
Bei den bekannten Kontaktrastern haben die im Regelfall eliptisch, Schachbrett- oder gitterartig angeordneten Rasterelemente von Rand zu Rand einen pyramidenförmigen Dichteverlauf, weisen also in ihrer Mitte oder in ihrem Zentrum die grösste Dichte auf, die sich zu den Rändern des betreffenden Rasterelementes hin verringert und mehr oder weniger kontinuierlich in das anschliessende transparente Element übergeht.
Da die unter Verwendung solcher insgesamt neutral-grauer Kontaktraster hergestellten Farbpositive (Reproduktionen) häufig in den hellen Bereichen einen rötlichen Farbstich haben, hat man zur Vermeidung dieses Farbstichs auch schon mit blaugrün eingefärbten Kontaktrastern gearbeitet. Solche Kontaktraster mit standardisierter blaugrüner Einfärbung sind jedoch aufwendig herzustellen. Ausserdem können sie einen Farbstich in dem Positiv nicht zuverlässig verhindern, weil sich das lichtempfindliche Material selbst nicht hinreichend standardisiert herstellen lässt und damit Schwankungen der Sensibilisierung der Farbschichten aufweist. Während sich bei Verwendung von neutralgrauen Kontaktrastern Schwankungen der Sensibilisierung des Negativmaterials durch Filter ausgleichen lassen, ist dies bei eingefärbten Kontaktrastern nur noch schwer möglich.
Der wesentliche Nachteil, der den bekannten, neutralgrauen oder eingefärbten Kontaktrastern gemeinsam ist, besteht darin, dass die Rasterstruktur sich auf dem Positiv abbildet. Diese Abbildung der Rasterstruktur ist zwar auf dem reproduzierten Positiv selbst mit dem Auge nicht feststellbar; wenn jedoch dieses Positiv als Zwischenoriginal zur Herstellung einer gerasterten Reproduktion als Druckvorlage (Reprovorlage) verwendet wird, führt die Überlagerung der auf dem Zwischenoriginal abgebildeten Kontaktrasterstruktur und des für die Herstellung der Reprovorlage benutzen Rasters zu einem sichtbaren Moiré auf der Reproduktion, das somit beim Druck wiedererscheint. Ein weiterer Nachteil der bekannten Kontaktraster besteht darin, dass sich auf dem hergestellten Positiv keine ausreichende Randschärfe erzielen lässt, was vor allem bei der Wiedergabe von Schriften und feinen Linien sehr störend ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kontaktraster der in der Einleitung angegebenen Gattung zu schaffen, der die Randschärfe des reproduzierten Positivs nicht merklich verschlechtert und eine Verwendung des Positivs als Zwischen- oder Reprooriginal zur Herstellung moîréfreier Druckvorlagen ermöglicht.
Diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass jedes Rasterelement von Rand zu Rand eine konstante Messdichte hat, die bei Verwendung in Verbindung mit Aufsichtvorlagen zwischen 0,90 und 1,15, bei Verwendung in Verbindung mit Durchsichtvorlagen zwischen 1,20 und 1,40 liegt, dass die integrale Dichte des Kontaktrasters bei Verwendung in Verbindung mit Aufsichtvorlagen ca. 0,30 bis 0,35, bei Verwendung in Verbindung mit Durchsichtvorlagen ca. 0,35 bis 0,40 beträgt, und dass die von den Rasterelementen eingenommene, gedeckte Fläche zwischen 40 und 50% der Gesamtfläche des Kontaktrasters beträgt.
Zwar sind Raster, deren opake Rasterelemente von Rand zu Rand eine konstante Dichte haben, in der Drucktechnik seit langem bekannt. Überraschenderweise hat sich jedoch gezeigt, dass entgegen der seit Jahrzehnten herrschenden Meinung, wonach bei Kontaktrastern ein pyramidenförmiger Dichteverlauf der Rasterelemente unerlässlich ist (sogenannte abschattierte Raster), gerade die Benutzung von Rasterelementen mit von Rand zu Rand konstanter Dichte die geschilderten Nachteile der bekannten Kontaktraster vermeidet, sofern die angegebenen Werte für die integrale Dichte eingehalten und ein dem Anwendungsfall angepasstes Verhältnis einerseits zwischen der Dichte der Rasterelemente und derjenigen der transparenten bereiche zwischen den Rasterelementen, andererseits der von den Rasterelementen eingenommenen Fläche zu der von den transparenten Bereichen eingenommenen Fläche eingehalten wird. Die Abmessungen und die Grösse der Rasterelemente können hingegen im selben Bereich gewählt werden wie diejenigen der Rasterelemente der bekannten Kontaktraster, wobei das angegebene Verhältnis der Rasterelemente zur transparenten Fläche in Verbindung mit der Messdichte der Rasterelemente das beste Ergebnis hinsichtlich der Farbwiedergabe liefert. Hierdurch wird im Gegensatz zu den bekannten Kontaktrastern, die die Vorlage in einzelne Bildelemente zerlegen, eine Kontrastfilterung erreicht, bei der auch die Halbtöne der Bildelemente erhalten bleiben.
Es wird angenommen, dass die Nachteile der bekannten, abschattierten Raster darauf zurückzuführen sind, dass sich infolge des pyramidenförmigen Dichteaufbaus jedes Rasterelementes in dessen Zentrum eine Kerndichte ergibt, die so hoch ist, dass sie durch die Belichtung nicht vollständig aufgelöst werden kann und sich infolgedessen die Rasterstruktur auf das reproduzierte Original abbildet und auch zu einem farbstich führt.
In der Zeichnung sind Kontaktraster nach dem Stand der Technik und nach der Erfindung sowie deren Dichtediagramme dargestellt.
Es zeigt:
Figur 1 eine Aufsicht auf einen vergrösserten Ausschnitt eines bekannten Kontaktrasters mit schachbrettartig angeordneten Rasterelementen,
Figur 2 einen vergrösserten Ausschnitt aus einem bekannten Kontaktraster mit aus sich kreuzenden Linien bestehenden und ein Gittermuster ergebenden Rasterelementen,
Figur 3 eine schematische Darstellung des Verlaufs der
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Dichte zweier benachbarter Rasterelemente des Kontaktrasters nach den Figuren 1 und 2,
Figuren 4a, 4b vergrösserte Darstellungen von zwei Kontaktrastern nach der Erfindung,
Figur 5 ein Diagramm analog zu Figur 3 zur Veranschaulichung des Dichteverlaufs bei dem Kontaktraster nach Figur 4b, geschnitten längs V-V in Figur 4b und
Figur 6 vergrösserte Aufsichten auf mögliche Ausführungsformen des Kontaktrasters nach der Erfindung.
Während die Figuren 1, 2, 4a, 4b und 6 keiner weiteren Erläuterung bedürfen, wird zu den Diagrammen gemäss den Figuren 3 und 5 angemerkt, dass hier schematische Schnitte durch einen Kontaktraster jeweils im Bereich zweier bzw. dreier be-5 nachbarter gedeckter Rasterelemente auf der Trägerschicht (Folie oder Film) dargestellt sind. Da im Fall der Figur 3 die gedeckten Rasterelemente abschattiert sind, so dass ihre Dichte den gezeigten, pyramiden- oder stufenpyramidenförmigen Verlauf hat, haben die Rasterelemente nach Figur 5 eine von Rand io zu Rand konstante Dichte.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kontaktraster zur Kontraststeuerung bei der Herstellung von Farbreproduktionen nach dem Zwei-Blatt-Diffusionsverfahren, bestehend aus einer transparenten Folie oder einem Film mit punkt- oder Jinienförmigen Rasterelementen, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rasterelement von Rand zu Rand eine konstante Messdichte hat, die bei Verwendung in Verbindung mit Aufsichtvorlagen zwischen 0,90 und 1,15, bei Verwendung in Verbindung mit Durchsichtvorlagen zwischen 1,20 und 1,40 liegt, dass die integrale Dichte des Kontaktrasters bei Verwendung in Verbindung mit Aufsichtvorlagen 0,30 bis 0,35, bei Verwendung in Verbindung mit Durchsichtvorlagen 0,35 bis 0,40 beträgt, und dass die von den Rasterelementen eingenommene, gedeckte Fläche zwischen 40 und 50% der Gesamtfläche des Kontaktrasters beträgt.
2. Kontaktraster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gedeckte Fläche zwischen 45% und 47% der Gesamtfläche des Kontaktrasters beträgt.
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