DE3208166A1 - Verfahren zur herstellung von nur unter einem bestimmten blickwinkel identifizierbaren zweidimensionalen bildern und nach dem verfahren hergestellte bildplatte - Google Patents

Verfahren zur herstellung von nur unter einem bestimmten blickwinkel identifizierbaren zweidimensionalen bildern und nach dem verfahren hergestellte bildplatte

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DE3208166A1
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Klaus-Günter 2110 Buchholz Schreiber
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F19/00Advertising or display means not otherwise provided for
    • G09F19/12Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects
    • G09F19/14Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects displaying different signs depending upon the view-point of the observer

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
  • nur unter einem bestimmten Blickwinkel idenfizierbaren zweidimensionalen Bildern und eine nach dem Verfahren hergestellte Bildplatte. Die optische Wahrnehmungswirkung bei derartigen Bildplatten beruht darauf, daß durch eine Veränderung des Blickwinkels zum Betrachtungsgegenstand ein Bild als Struktur gegenständlich oder nichtgegenständlich erscheint.
  • Derartige Wahrnehmungseffekte können eine vielfache Anwendung finden. So z. B. in der Werbung, wobei plakatartige Flächen mit der Wirkung ausgebildet werden, daß bei Hinzuwendung zum Betrachtungsgegenstand beziehungsweise bei Abwendung überraschend die Bildstruktur wie Portrait, Stadtansicht, Landschaft, Textinformation, Firmenname od.dgl. sichtbar oder unsichtbar werden. Bei einer bekannten Bildplatte wird eine ähnliche Wirkung angezielt. Diese bekannte Bildplatte zeichnet sich dadurch aus, daß zwei Bildinformationen auf einem zeilenartigen Träger aufgebracht sind. Die Oberfläche dieses Trägers ist rillenartig. Die Nachteile bei dieser Bildplatte bestehen vor allem in der Unschärfe des Darstellungsobjektes, was durch die zeilenartige Anordnung der Bildinformation bedingt ist.
  • Darüberhinaus ist das Verfahren zur Herstellung derartiger Bildplatten insbesondere bei großflächigen Formaten besonders aufwendig. Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Bildplatte besteht in der schlechten Bildqualität, die eine realistische Wiedergabe der ursprünglichen Bildstruktur unmöglich macht.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, bei Vermeidung der Nachteile bekannter Verfahren ein Verfahren aufzuzeigen, das die Herstellung bildhafter zweidimensionaler Strukturen gestattet, deren Wahrnehmung abhängig von einem bestimmten Standort des Betrachters zur Position des zu betrachtenden Gegenstandes ist.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe dadurch, daß die abzubildende Bildstruktur in punktartig gerasterte Informationselemente aufgelöst wird, dann die Rasterflächen der gesamten Bildstruktur in zwei Rasterteilflächen aufgeteilt werden, die für sich jeweils eine für eine optisch wahrnehm bare Bildstrukturwiedergabe zu geringe -Anzahl von Informationselementen aufweisen und dann die Rasterteilflächen in einer Stellung zueinander angeordnet werden, daß sie nur bei einem bestimmten Beobachtungsstandort unter Abbildung der Bildstruktur zueinander deckungsgleich sind.
  • In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung besteht die Bildplatte aus einer transparenten Grundplatte, auf deren Oberseite die eine Trägerfolie mit Informationselementen der einen Rasterteilfläche der Bildstruktur und deckungsgleich zu dieser auf der Unterseite der Grundplatte die andere Trägerfolie mit den Informationselementen der anderen Rasterteilfläche der Bildelemente angeordnet sind. Die Informationselemente der jeweiligen Rasterteilflächen können auch direkt auf die Oberseite beziehungsweise Unterseite der transparenten Grundplatte aufgedruckt werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben. Die Erfindung wird nachstehend am Beispiel einer in den Zeichnungen schematisch dargestellten Bildplatte näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Bildplatte in einer schematischen Queransicht im Schnitt, Fig. 2a die Anordnung von Informationselementen auf und 2b einer oberen und unteren Trägerfolie zur Abbildung einer kreuzartigen Bildstruktur, Fig. 3a eine weitere mögliche Anordnung von Infor-und 3b mationselementen auf einer oberen und unteren Trägerfolie zur Abbildung einer kreuzartigen Bildstruktur Fig. 4 die Abbildung der bildartigen Kreuzstruktur auf einer Bildplatte mit einer oberen und unteren Trägerfolie nach Fig. 2a bis Fig. 3b in einer senkrechten Draufsicht auf die Bildplatte, Fig. 5 die Abbildung der kreuzartigen Bildstruktur nach Fig. 4 in einer schiefwinkligen Draufsicht auf die Bildplatte Die Trennung der Informationselemente 7, 7a; 8, 8a einer zu rasternden Bildstruktur 10 kann manuell oder maschinell vorgenommen werden. Maschinell erfolgt die Trennung mittels eines Computers, der die punktförmigen Informationselemente 7, 7a, 8, 8a nach einem bestimmten Schema erfaßt und trennt. Manuell erfolgt die Herstellung dadurch, daß ein Foto zunächst gerastert wird, wobei die Rasterung derart grob sein muß, daß die einzelnen punktförmigen Informationselemente 7, 7a; 8, 8a vorzugsweise Zwischenräume aufweisen. So können nun auf einem Rasternegativ beispielsweise durch Abdecken der Informationselemente 7, 7a, 8, 8a bis zu einem Grad der Verfremdung und Nichterkennbarkeit der Information die Basisträger für die weitere Umkopierung hergestellt werden. Beim Kopieren dieser abgedekcten Negativfolie erhält man eine Trägerfolie 5, die nur bestimmte Bildinformationen enthält.
  • Legt man diese Trägerfolie 5 auf die Rasterfläche, von der ausgegangen wurde, deckungsgleich übereinander und kopiert beide in dieser Position, entsteht die zweite Trägerfolie 6. Diese enthält auch nur einen Teil der gesamten Information der Bildstruktur 10, nämlich den Teil von punktförmigen Informationselementen 7, 7a, 8, 8a, die durch die Abdeckung der ersten Trägerfolie 5 durchlässig sind.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht die Bildplatte 1 aus einer transparenten Grundplatte 2, auf deren Oberseite 3 die Trägerfolie 5 und deckungsgleich zu dieser auf der Unterseite 4 die Trägerfolie 6 angeordnet ist. Die Trägerfolie 5 ist transparent, während die Trägerfolie 6 sowohl transparent wie auch gedeckt ausgebildet sein kann. Entscheidend ist, daß die Trägerfolien 5, 6 im Abstand 9 voneinander angeordnet sind. Es ist daher auch mög lich, die Trägerfolien 5, 6 in einem Rahmen im Abstand 9 deckungs gleich anzuordnen.
  • Die Fig. 2a, 3a zeigen eine Trägerfolie 5 mit punktartig ausgebildeten Informationselementen 7, 7a. In den Fig. 2b, 3b ist eine Trägerfolie 6 mit ebenfalls punktförmig angeordneten Informationselementen 8, 8a dargestellt. Wenn die Trägerfolien 5, 6 übereinander deckungsgleich angeordnet sind, ergibt sich bei zur Ebene der Bildplatte 1 rechtwinkligem Blickwinkel eine kreuzförmige Bildstruktur 10, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist. Es ist ersichtlich, daß die Informationselemente 7, 7a; 8, 8a der Rasterteilflächen der Bildstruktur 10 verschiedenartig ausgebildet sein können. Es ist möglich, sie so darzustellen, daß jede Rasterteilfläche für sich einen Bedeutungsinhalt wie z. B.
  • eine Linienstruktur verkörpert. Darüberhinaus können die Informationselemente 7a, 8a einer jeden Rasterteilfläche aber auch so angeordnet werden, daß jede Rasterteilfläche für sich keinen Informationswert aufweist, sondern die eigentlich wiederzugebende Information erst bei deckungsgleicher Anordnung der Trägerfolien 5, 6 wahrnehmbar wird.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich, kann die gewünschte Bildstruktur 10 nur bei einem bestimmten Blickwinkel exakt wiedergegeben werden.
  • Bei Abweichung von diesem Blickwinkel erfolgt sofort eine Verzerrung der Bildstruktur 10, die bis zu einer optisch nicht mehr identifizierbaren Verfremdung führen kann.
  • Bildplatten 1 können für die verschiedensten Anwendungsfälle Verwendung finden. So z.B. für Battons, die zum Anheften an Kleidungsstücke geeignet sind. Hierbei wird eine tranparente Platte von der Rückseite ein- oder mehrfarbig bedruckt und mit einer Befestigungsvorrichtung versehen. Die Vorderseite wird dann mit den Informationselementen der anderen Rasterteilfläche bedruckt, so daß das Bild komplettiert wird.

Claims (12)

  1. Bez.: Verfahren zur Herstellung von nur unter einem bestimmten Blickwinkel identifizierbaren zweidimensionalen Bildern und nach dem Verfahren hergestellte Bildplatte PATENTANSPRÜCHE Verfahren zur Herstellung nur unter einem bestimmten Blickwinkel identifizierbaren zweidimensionalen Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß die abzubildende Bildstruktur in punktartig gerasterte Informationselemente aufgelöst wird, dann die Rasterflächen der gesamten Bildstruktur in zwei Rasterteilflächen aufgeteilt wird, die für sich jeweils eine für eine optisch wahrnehmbare Bildstrukturwiedergabe zu geringe Anzahl von Informationselementen aufweisen und dann die Rasterteilflächen in einer Stellung zueinander angeordnet werden, daß sie nur bei einem bestimmten Beobachterstandort unter Abbildung der Bildstruktur zueinander deckungsgleich sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterteilflächen so gegeneinander verschoben werden, bis die gerasterten Informationselemente die gesamte Bildstruktur abbilden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterteilflächen in einem von der Größe der Informationselemente abhängigen Abstand voneinander angeordnet und zuzentriert zentriert werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Rasterteilfläche auf der einen Seite einer transparenten Grundplatte und die andere Rasterteilfläche auf der anderen Seite der transparenten Grundplatte angeordnet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationselemente mittels einer elektronischen Einrichtung erfaßt und getrennt und jeweils einer Rasterteilfläche zugeordnet werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildstruktur derart gerastert wird, daß die einzelnen Informationselemente durch Zwischenräume voneinander distanziert sind, dann durch abdecken einzelner Informationelemente bis zur Verfremdung und Nichterkennbarkeit der Bildstruktur ein Basisraster gebildet wird, das in die eine Trägerfolie kopiert wird, die dann zur Bildung der anderen Trägerfolie durch kopieren auf die die Bildstruktur aufweisende Rasterfläche gelegt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Herstellung eines groben Rasters das Negativ auf die gewünschte Positivgröße projiziert wird, dann etwa die Hälfte der Informationselemente auf dem Negativ zur Ausbildung einer unteren Trägerfolie abgedeckt wird, dann die Trägerfolie auf das Ausgangsnegativ deckungsgleich gelegt und durch Belichtung eine zweite Trägerfolie hergestellt wird und dann die erste und zweite Trägerfolie deckungsgleich im Abstand voneinander angeordnet werden.
  8. 8. Bildplatte nach dem Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite(3)einer transparenten Grundplatte (2) die eine Trägerfolie (5) mit Informationselementen (7, 7a) der einen Rasterteilfläche der Bildstruktur (10) und deckungsgleich zu dieser auf der anderen Seite (4)der Grundplatte (2) die andere Trägerfolie (6) mit den Informationselementen (8, 8a) der anderen Rasterteilfläche der Bildstruktur (10) angeordnet ist.
  9. 9. Bildplatte nach dem Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (5, 6) in einem Rahmen im Abstand (9) voneinander zueinander deckungsgleich angeordnet sind.
  10. 10. Bildplatte nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Trägerfolie (5) transparent ausgebildet ist.
  11. 11. Bildplatte nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Trägerfolie (6) transparent oder gedeckt ausgebildet ist.
  12. 12. Bildplatte nach dem Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine transparente Grundplatte (2) auf deren Oberseite (3) die Informationselemente (7, 7a) der einen Rasterteilfläche der Bildstruktur (10) transparent aufgedruckt und auf deren Unterseite (4) die Informationselemente (8, 8a) der anderen Rasterteilfläche der Bildstruktur (10) transparent oder gedeckt aufgedruckt sind.
DE19823208166 1982-03-06 1982-03-06 Verfahren zur herstellung von nur unter einem bestimmten blickwinkel identifizierbaren zweidimensionalen bildern und nach dem verfahren hergestellte bildplatte Withdrawn DE3208166A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0144633A2 (de) * 1983-11-04 1985-06-19 Ferdinand Dr.-Ing. Hein Suchbildanordnung mit versteckter Figur

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0144633A2 (de) * 1983-11-04 1985-06-19 Ferdinand Dr.-Ing. Hein Suchbildanordnung mit versteckter Figur
EP0144633A3 (en) * 1983-11-04 1988-07-27 Ferdinand Dr.-Ing. Hein Picture puzzle with a hidden figure

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