DE473717C - Verfahren zur Herstellung photographischer oder kinematographischer Ankuendigungen, Filmtitel, Diapositive o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung photographischer oder kinematographischer Ankuendigungen, Filmtitel, Diapositive o. dgl.

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DE473717C
DE473717C DEST40805D DEST040805D DE473717C DE 473717 C DE473717 C DE 473717C DE ST40805 D DEST40805 D DE ST40805D DE ST040805 D DEST040805 D DE ST040805D DE 473717 C DE473717 C DE 473717C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
    • G03C11/02Marking or applying text

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung photographischer oder kinematographischer Ankündigungen, Filmtitel, Diapositive o. dgl. Das Photographieren bzw. die Anfertigung kinematographischer Filmtitel. und Zwischentexte ist nach den bisherigen Verfahren mühsam und zeitraubend. Die Titel müssen besonders gedruckt werden, wozu eine besondere Presse mit allem Zubehör erforderlich ist, die-von einem Setzer oder Drucker betrieben werden muß. Neben der Kostspieligkeit dieser Art der Herstellung der Filmtitel besitzt dieses Verfahren noch erhebliche technische Mängel insofern, als die gedruckten Titel wegen mangelnder Tiefe und Plastizität der Druckschrift sich für die Aufnahme nicht gut eignen, viel Retuschierarbeit erfordern und außerdem der künstlerischen Gestaltung nur wenig Spiel geben.-Zur Beseitigung dieser Nachteile verfolgt die Erfindung andere Wege, welche es ermöglichen, Filmtitel, Zwischentexte, Teitdiapositive u. dgl. schnell zusammenzustellen und photographieren zu können, wobei die erhaltenen Bilder keine Retuschierarbeit erfordern und jegliches Druckverfahren mit seiner ganzen Umständlichkeit vollkommen fortfällt. Die Erfindung bedient sich hierbei .aus der Schaufensterreklame bekannter Vorrichtungen, der sogenannten auswechselbaren Dekorationsschilden,- welche mit oder ohne Zierrahmen oder anderen Fassungen verwendet werden können und durch ihre Anwendung zur Herstellung von photographischen oder kinematographischen Texten die genannten technischen und wirtschaftlichen Vorteile erzielen lassen.
  • Zur Vermeidung der umständlichen Druck-und Retus,chierarbeit hat man bereits versucht, .die Texte durch auf Karten gedruckte Buchstaben zusammenzustellen und den so zusammengestellten Text photographisch oder kinematographisch aufzunehmen. Abgesehen davon, daß derartige Karten in kurzer Zeit durch den Gebrauch .unansehnlich und dadurch für photographische Zwecke unbrauchbar werden, besteht eine große Schwierigkeit in .der Vermeidung von Schattenbildungen und in der Verdeckung der zwischen den einzelnen Karten entstehenden Spalten. Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten durch Verwendung ausgeschnittener oder ausgestanzter Buchstaben und Zeichen, die in bekannter oder beliebiger Weise auf einer Grundplatte festgehalten werden. Die Wirkung der auf diese Weise hergestellten Filmtexte kann durch Aufschüttung von Sand, Perlen o. dgl. auf den Grund oder in den Zwischenräumen der Buchstaben in angenehmer Weise erhöht werden. Außerdem läßt sich die Wirkung der Texte oder Ankündigungen durch Auftragen eines Untergrundes aus formbarer Masse plastisch gestalten, wodurch sich in der Photographie wirkungsvolle Effekte erzielen lassen.
  • Durchscheinende Zeichen zur Zusammenstellung kinematographischer Texte sind an sich bekannt, jedoch haben sich weder diese Zeichen noch die vorerwähnten Karten im Gebrauch bewährt.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigen die Abb. i bis 3 eine Vorrichtung, welche unter drauffallendem Licht zu photographieren ist.
  • Die Vorrichtung nach Abb. i zeigt einen tafelförmigen Rahmen a, der mit einer Anzahl vorzugsweise mit Stoff überspannter Leisten b versehen ist. Die den Filmtitel o. dgl. bildenden Buchstaben c werden in bekannter Weise mit ihren Befestigungszungend in die zwischen je zwei Leisten b bestehenden Spalten eingeschoben. Auf diese Weise kann jeder beliebige Text zusammengestellt werden.
  • Das Photographieren des Textes bei Verwendung dieser Vorrichtung geschieht vorzugsweise von oben, wobei die Tafel a flach auf einem Tisch o. dgl. senkrecht unter dem Objektiv der Kamera aufliegt. Die Beleuchtung kann je nach dem gewünschten Effekt entweder eine direkt drauffallende sein oder seitlich in beliebigem Winkel erfolgen. Da beim Photographieren die Spalten zwischen den einzelnen Leisten b leicht sichtbar sind, kann man, wenn dies als störend empfunden wird, die Tafel zwischen den Buchstaben mit einem bei schwarzen Buchstaben hellen und bei weißen Buchstaben dunklen Pulver (Kreide, Glassplitter, Perlen, gefärbter Streusand o. dgl.) bedecken und zur Erzielung besonderer Untergrundwirkungen noch mit Prägungen von Figuren, Fabrikrnaxken o. dgl. durch einfaches Ein- oder Aufdrücken plastischer gestalten. Um die Buchstaben gleichmäßig ausrichten zu können, ist es vorteilhaft, entweder den Rahmen mit einer Maßeinteilung zu versehen oder ein aus Schnüren oder Draht gebildetes Raster zu verwenden, welches, über die Tafel gelegt, die Anordnung der Buchstaben wesentlich erleichtert.
  • Von der so hergestellten Vorlage kann nun ein Negativ hergestellt werden, von welchem alsdann auf dem Wege der Durchleuchtung die kinematographische Aufnahme in der entsprechenden Anzahl von Bildchen gemacht wird. Die als Negativ dienende Platte kann auch bereits mit einer den Inhalt des Titels illustrierenden Aufnahme oder durch ein vergrößertes Filmbildchen vorbelichtet sein, wodurch die Unterbrechung der dargestellten Handlung weniger .störend wirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zur Herstellung photographischer oder kinematographischer Ankündigungen, Filmtitel, Diapositive o. dgl., bei denen die Texte zwecks unmittelbarer kinematographischer oder photographischer Reproduktion durch Einzelbuchstaben oder Zeichen auf .einer mit Führungsschlitzen versehenen Grundplatte zusammengestellt werden, gekennzeichnet durch die Verwendung plastischer Buchstaben und senkrecht zu diesen in der Grundplatte vorgesehener Führungsschlitze, in denen die Buchstaben mittels an deren Rückseiten befestigter Zungen festgehalten werden, so daß sie unter- und nebeneinander in beliebiger Reihenanordnung zusammengestellt werden können. z. `Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Untergrund und Zwischenräume der Buchstaben mit einer Aufschüttung von Sand, Pulver, Perlen, plasti.-schen Massen oder sonstigen geeigneten Mitteln verdeckt werden. .
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß .die zur Reproduktion der Ankündigung dienende photographische Platte mit einem die Wirkung der Ankündigung erhöhenden Untergrund vorbelichtet ist. q.. Verfahren nach Ansyr uch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die zur Abdeckung des Untergrundes der Vorlage verwendeten plastischen Massen beliebig formen und umgestalten kann.
DEST40805D 1926-03-21 1926-03-21 Verfahren zur Herstellung photographischer oder kinematographischer Ankuendigungen, Filmtitel, Diapositive o. dgl. Expired DE473717C (de)

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