DD259766A3 - Verfahren zur erzeugung von 3-d-bildern - Google Patents

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Helmut Gruschka
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Dewag Leipzig
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  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von 3-D-Bildern unter Verwendung von mindestens zwei stereoskopischen farbigen Bildaufnahmen, insbesondere fuer die Anwendung auf fotographischem Werbegebiet und in der Druckindustrie. Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines solchen Verfahrens, das einen geringen Herstellungsaufwand erfordert und dabei eine ausreichende Qualitaet der Bildwiedergabe gewaehrleistet. Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darum darin, das Verfahren so zu gestalten, dass Verdunkelungseffekte verhindert, Pseudostereoeffekte verringert und einfache Kopier- bzw. Betrachtungsrastersysteme wie beispielsweise mechanische Schlitzrastersysteme angewendet werden koennen. Geloest wird diese Aufgabe dadurch, dass die gerasterten Teilbilder innerhalb des Kopiervorganges um eine Rasterbreite verschoben motivgleich nacheinander durch ein die Dunkelstreifen verhinderndes und die gewuenschte Helligkeit erzeugendes Kopierraster kopiert werden sowie nach der Aufbringung des durchsichtigen den Abstand zwischen Bildtraeger- und Betrachtungsrasterebene herstellenden Materiales ein mit einer Anzahl Bildelemente entsprechenden Anzahl von Schlitzen, deren Breite mindestens so gross ist, wie die Breite der Bildelemente, versehenen Betrachtungsraster aufgebracht wird. Fig. 2

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von 3-D-Bildern unter Verwendung von mindestens zwei stereoskopischen farbigen Bildaufnahmen, insbesondere für die Anwendung auf fotographischem Werbegebiet und in der Druckindustrie.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist nach der DE-PS 1.211.940 ein Stereobild, das aus gerasterten farbigen Teilbildern besteht. Zur Erzeugung dieses Bildes werden die Halbbilder für das rechte und das linke Auge in vertikale Streifen zerlegt. Dies wird mittels eines mechanischen Kopierrasters bewerkstelligt.
Die durch konventionelle stereoskopische Aufnahmetechnik gewonnenen zwei fotographischen Negative werden dazu während des Kopierprozesses auf den mit einer Fotoemulsionsschicht versehenen Bildträger unter Zuhilfenahme dieses mechanischen schlitzeaufweisenden Kopierrästers nacheinander aufgebracht. Als Positionierungspunkte für die zu kopierenden Negative dienen dabei deren Formatkanten. Für die Betrachtung dieses reliefartig erscheinenden Bildes wird auf dem Bildträger eine durchsichtige Folie und darüber das Betrachtungsraster angeordnet. Nachteilig dabei ist, daß bei der Betrachtung dieses Stereobildes von unterschiedlichen Standorten aus sogenannte Dunkelzonen sichtbar werden und PseudoStereoeffekte auftreten. Insgesamt kommt es zu einer erheblichen Abdunklung des Stereobildes. Weiterhin sinjd auch zur Verringerung des Verdunkelungseffektes dienende Stereolinsenrastersysteme zur Betrachtung derartiger Bilder bekannt, die jedoch einen hohen Herstellungsaufwand erfordern.
Die Anwendung des beschriebenen Verfahrens innerhalb eines Druckverfahrens bringt zudem den Nachteil einer erforderlichen hohen und damifaufwendigen Registergenauigkeit während des Drückens sowie die Anwendung von entsprechend teuren Rastern.
Weiterhin ist nach der DE-PS 1.044.595 ein Verfahren für räumliche Darstellungen mittels photographischer Schichtbilder bekannt, bei dem zur Erzeugung von räumlichen Wirkungen photographischer Objekte die Beleuchtung dieser während der Aufnahmen in parallelen Schichten seitlich zur photographischen Achse erfolgt.
Für die einzelnen in die Tiefe des Objektes wandernden Schichtaufnahmen werden vorzugsweise unterschiedliche Breiten der beleuchteten Schlitzzonen gewählt. Zur Erzielung einer raum wirkenden Kopie wird entweder jede einzelne Konturschicht für sich kopiert und diese einzelnen Kopien aufeinandergelegt oder ein Material benutzt, in das die Lichtwirkung um so tiefer eindringt, je kräftiger sie ist. Durch die Aufnahme des photographischen Objektes mittels einer zur Schichtbeleuchtung senkrecht angeordneten Kamera oder durch zwei sich gegenüberstehenden Kameras werden Negativbilder erzeugt, die dann in der oben beschriebenen Weise motivgerecht kopiert werden.
Nachteilig an diesem Verfahren ist der hohe Aufnahme- und Kopieraufwand.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur Erzeugung eines 3-D-Bildes zu schaffen, das einen geringen Herstellungsaufwand erfordert und dabei eine ausreichende Qualität der Bildwiedergabe gewährleistet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Verfahren so zu gestalten, daß Verdunkelungseffekte verhindert, Pseudostereoeffekte verringert und einfache Kopier- bzw. Betrachtungsrastersysteme wie beispielsweise mechanische Schlitzrastersysteme angewendet werden können. .
Gelöst wird die&e Aufgabe dadurch, daß die gerasterten Teilbilder innerhalb des Kopiervorganges um eine Rasterbreite verschoben, motivgleich nacheinander durch ein die Dunkelstreifen verhinderndes und die gewünschte Helligkeit erzeugendes Kopierraster kopiert werden sowie nach der Aufbringung des durchsichtigen, den Abstand zwischen Bildträger- und Betrachtungsrasterebene herstellenden Materiales ein mit einer der Anzahl Bildelemente entsprechenden Anzahl von Schlitzen, deren Breite mindestens so groß ist, wie die Breite der Bildelemente, versehenen Betrachtungsraster aufgebracht wird. Insbesondere bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens innerhalb von Druckvorgängen ist es von Vorteil, die Bildunterelemente jedes Bildelementes der Teilbilder als die Stereoinformation enthaltene Schwarz-Weiß-Elemente und mehrere Farbkombinationen enthaltene Elemente auszubilden. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, Stereoaufnahmen auf beliebige Größe zu vergrößern und in hoher Qualität dreidimensional darzustellen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1: das herkömmliche Verfahren,
Fig.2: das erfindungsgemäße Verfahren, ' ' <
Fig.3: die Lage derTeilbilder innerhalb des Kopierprozesses nach dem herkömmlichen Verfahren und
Fig.4: die Lage derTeilbilder innerhalb des Kopierprozesses nach dem erfindungsgemäßen Verfahren.
In Figur 1 wird die Anordnung zur Darstellung eines stereoskopischen Bildes nach einem bekannten Verfahren mittels eines mechanischen Schlitzrastersystemes dargestellt.
Dazu wird der Stereobildträger 1 in einem durch das Abstandsmaterial 2 bestimmten Abstand vom Betrachtungsraster 3 angeordnet. Die zur Beleuchtung des Stereobildträgers 1 dienende Lichtquelle 4 ist hinter diesem in einem Gehäuse 5 untergebracht.
Bei der Herstellung des Stereobildträgers 1 werden die Negative nacheinander auf den Fotoemulsionsträger kopiert.
Die Positionierung der Negative während des Kopierprozesses wird durch deren Formatkanten bestimmt. Das Betrachtungsraster 3 muß dabei die zum linken Auge führende Hauptstrahlrichtung 6 und zum rechten Auge führende Hauptstrahlrichtung 7 erzeugende Schlitze 8 aufweisen, die in ihrer Breite sehr klein sein müssen, um damit die erwünschte Bildauflösung zu ermöglichen. Nachteilig ist bei dieser Verfahrensweise die relativ hohe Verdunkelung des Stereobildes.
Die zur Verringerung dieser Verdunkelung teilweise angewendeten Stereolinsenrastersysteme erbringen durch ihre größeren Austrittsöffnungen zwar den gewünschten Effekt, sind aber sehr aufwendig in der Herstellung und im Beschaffungspreis.
Besonders bei der Anwendung derartiger Darstellungen auf dem Werbegebiet sind aber ökonomische Verfahren oft entscheidend.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in Fig.2 dargestellt.
Der Stereobildträger 1 ist bei diesem Verfahren während des Kopierprozesses mit einem Schlitzrastersystem hergestellt worden, das wesentlich breitere Rasterschlitze 8 aufweist als bei dem nach Fig. 1 beschriebenen Verfahren.
Die Breite der Schlitze 8 wird so groß gewählt, daß die gewünschte Helligkeit des 3-D-Bildes erreicht wird.
Eine Verbreiterung derStereorasterschlitzewürdeaberdieAuflösung desStereobildes verringern. Damitaberdie Bildauflösung mindestens genauso groß ist, wie bei den bekannten Verfahren, wird erfindungsgemäß der Kopiervorgang so durchgeführt, daß die Negative nicht formatgleich sondern motivgleich nacheinander auf die Fotoemulsionsschicht kopiert werden. Um die Stereoinformation dabei nicht zu verwischen, muß lediglich zwischen der 1. und 2. Kopierung das Schlitzraster um Rasterbreite verschoben werden.
Die Hauptstrahlrichtungen 6,7 für das linke und das rechte Auge sind dabei die gleichen wie bei dem bekannten Verfahren, nur mit dem Unterschied, daß durch jeden Schlitz 8 wesentlich mehr Bildinformationen von jedem Teilbild 9,10 gelangen.
In Fig.3 wird die Positionierung derTeilbilder 9,10 während des Kopierprozesses nach dem herkömmlichen Verfahren dargestellt.
Die auf den Stereobildträger 1 kopierten Teilbilder 9,1.0 sind entsprechend ihres unterschiedlichen durch die Stereobildkamera aufgenommenen Aufnahmewinkels verschoben aufgebracht. Bei der Betrachtung erfordert dieses Verfahren ein feines und damit teures Raster 3, das zudem die oben erwähnte Verdunkelung erzeugt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Teilbilder 9,10, wie in Fig.4 dargestellt, motivgleich um eine Rasterbreite verschoben nacheinander kopiert. Die Formtkanten derTeilbilder 9,10 werden dabei um den Verschiebungsabstand 11 verschoben. Der Verschiebungsabstand 11 entspricht dem unterschiedlichen Aufnahmewinkel, unter denen die Teilbilder 9,10
aufgenommen wurden.
Möglich ist es auch, das beschriebene Verfahren in der Fernsehübertragungstechnik anzuwenden. Die Fernsehbilder werden dabei so wiedergegeben, daß sie Bm Rasterbreite verschoben von zwei lichtemittierenden Schichten wiedergegeben werden.

Claims (2)

1. Verfahren zur Erzeugung eines 3-D-Bildes unter Verwendung von gerasterten Teilbildern, die durch mechanische Kopierraster hergestellt und durch mechanische Betrachtungsraster von unterschiedlichen Betrachtungsorten aus betrachtet werden können, gekennzeichnet dadurch, daß
a) die gerasterten Teilbilder (9,10) innerhalb des Kopiervorganges um eine Rasterbreite verschoben motivgleich nacheinander durch ein die Dunkelstreifen verhinderndes und die gewünschte Helligkeit erzeugendes Kopierraster kopiert werden sowie
b) nach der Aufbringung des durchsichtigen den Abstand zwischen Bildträger- und Betrachtungsrasterebene herstellenden Materiales ein mit einer der Anzahl Bildelemente entsprechenden Anzahl von Schlitzen (81,-deren Breite mindestens so groß ist, wie die Breite der Bildelemente, versehenen Betrachtungsraster (3) aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Bildunterelemente jedes Bildelementes der Teilbilder (9,10) aus die Stereoinformation enthaltenen Schwarz-Weiß-Elementen und mehrere Farbkombinationen darstellenden Elementen bestehen.
DD28872986A 1986-04-03 1986-04-03 Verfahren zur erzeugung von 3-d-bildern DD259766A3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4328664A1 (de) 2022-08-25 2024-02-28 Jan Heimburg Verfahren und vorrichtung zur optionalen wiedergabe eines spiegelbildes oder einer bildlichen darstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP4328664A1 (de) 2022-08-25 2024-02-28 Jan Heimburg Verfahren und vorrichtung zur optionalen wiedergabe eines spiegelbildes oder einer bildlichen darstellung

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