CH661626A5 - Sender zum ausstrahlen fm-modulierter signale. - Google Patents

Sender zum ausstrahlen fm-modulierter signale. Download PDF

Info

Publication number
CH661626A5
CH661626A5 CH1941/83A CH194183A CH661626A5 CH 661626 A5 CH661626 A5 CH 661626A5 CH 1941/83 A CH1941/83 A CH 1941/83A CH 194183 A CH194183 A CH 194183A CH 661626 A5 CH661626 A5 CH 661626A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
filter
signal
modulation
values
transmitter
Prior art date
Application number
CH1941/83A
Other languages
English (en)
Inventor
Kah-Seng Chung
Leo Eduard Zegers
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Publication of CH661626A5 publication Critical patent/CH661626A5/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/497Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems by correlative coding, e.g. partial response coding or echo modulation coding transmitters and receivers for partial response systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/18Phase-modulated carrier systems, i.e. using phase-shift keying
    • H04L27/20Modulator circuits; Transmitter circuits
    • H04L27/2003Modulator circuits; Transmitter circuits for continuous phase modulation
    • H04L27/2007Modulator circuits; Transmitter circuits for continuous phase modulation in which the phase change within each symbol period is constrained
    • H04L27/2017Modulator circuits; Transmitter circuits for continuous phase modulation in which the phase change within each symbol period is constrained in which the phase changes are non-linear, e.g. generalized and Gaussian minimum shift keying, tamed frequency modulation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sender zum Ausstrahlen FM-modulierter Signale mit einem Vormodulationsfilter, das aus einem eintreffenden Datensignal ein Datensignal erzeugt, das zu den Abtastzeitpunkten t=nT, mit n = 0, 1, 2, 3, ..., mindestens fünf Signalpegel aufweist, und mit einem an das Vormodulationsfilter angeschlossenen Frequenzmodulator.
Ein derartiger Sender ist aus dem Artikel «Tamed Frequen-cy Modulation, A Novel Method to Achieve Spectrum Econo-my in Digital Transmission» von F. de Jager, veröffentlicht in «IEEE Transactions on Communications» Heft Com. 26 Nr.5, Mai 1978 bekannt. Die in diesem Artikel beschriebene Modulation bezieht sich auf die sogenannte gezähmte Frequenmodula-tion.
FM-Modulation wird in Funkübertragungssystemen vorzugsweise angewandt wegen der konstanten Amplitude eines frequenzmodulierten Trägers, die Verstärkung mit hohem Wirkungsgrad durch nicht lineare Verstärkung ermöglicht. Ein Nachteil von Frequenzmodulation ist jedoch, dass das Spektrum ziemlich breit ist. Um dieses Spektrum bei digitaler Signalübertragung zu verringern, werden die auszustrahlenden Daten durch Anwendung einer bestimmten Intersymbolinterfe-renz vorbearbeitet, wodurch Signale mit pseudo-mehrwertigen Signalpegeln erhalten werden, bevor diese dem Frequenzmodulator zugeführt werden.
Auf diese Weise wird laut dem obengenannten Artikel zum Erzeugen eines TFM-Signals zunächst entsprechend der untenstehenden Kodierungsregel aus einem eintreffenden Datensignal ein pseudo-fünfwertiges Signal gebildet:
7t/2(a„-i/4 + an/2 + an+r/4), wobei an das n.Bit des eintreffenden Datensignals mit n = 1, 2, ... darstellt, wonach das Signal durch ein Nyquist-III-Filter, verwirklicht mit Hilfe eines Nyquist-I-Filters mit gehobener Kosinus-Charakteristik gefiltert und daraufhin in einem Frequenzmodulator einem Trägersignal aufmoduliert wird.
Mit einer derartigen oder ähnlichen Vorbearbeitung wird zwar die erforderliche Bandbreite wesentlich verringert, aber ein pseudo-fünfwertiges Signal erfordert empfangsseitig eine relativ verwickelte Detektionsschaltung und normalerweise eine kohärente Detektion.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, einen Sender zu schaffen, bei dem einfache Empfänger ausreichen und im allgemeinen ein besserer Störabstand bei der Übertragung von Datensignalen in einem Kommunikationssystem mit einem derartigen Sender erhalten wird und der für nicht kohärente Detektion optimal ist.
Der Sender der eingangs erwähnten Art weist nach der Erfindung des Kennzeichen auf, dass das Vormodulationsfilter so aufgebaut ist, dass es zu den Zeitpunkten t = (2m-l)/T2 ein detektierbares dreiwertiges Signal abgibt, wobei T die Periode der Bitzeit der Datensignale und m eine ganze Zahl ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsge-mässen Senders, bei welcher das Vormodulationsfilter die Reihenschaltung aus einem nichtrekursiven Digitalfilter zweiter Ordnung mit drei Gewichtsfaktoren, von denen zwei einander entsprechen, und einem Tiefpassfilter enthält, das dem dritten Nyquist-Kriterium entspricht und mit Hilfe eines Filters mit gehobener Kosinus-Charakteristik verwirklicht ist, das dem ersten Nyquist-Kriterium entspricht, weist dieser Sender das Kennzeichen auf, dass die einander nicht entsprechenden Gewichtsfaktoren des nichtrekursiven Filters zweiter Ordnung die Werte A und B aufweisen, wobei der Wert des Gewichtsfaktors A bzw. B kleiner als 1/4 bzw. grösser als 1/2 ist, wobei ferner 2A + B= 1, und wobei der Abfallkoeffizient Tb des Filters mit gehobener Kosinus-Charakteristik grösser als Null ist.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass es aus dem Artikel «On a class of generalized MSK» von P. Galko und S. Pasupathy, von der Konferenz ICC 81, Denver, Juni 1981, Seiten 1-6 an sich bekannt ist, die Gewichtsfaktoren eines nichtrekursiven Digitalfilters zweiter Ordnung einstellbar zu machen. Es handelt sich dabei jedoch um eine Generalisierung von MSK-Signalen, die, im Gegensatz zu der vorliegenden Erfindung, eine Verbesserung des Augendiagramms zu den Abtastzeitpunkten t = nT beabsichtigt, wobei T die Signalperiode der Bitzeit der Datensignale ist und n = 0, 1, 2, 3, ... ist und für kohärente Detektion geeignet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Teils eines Senders zum Ausstrahlen eines frequenzmodulierten Trägersignals, moduliert mit einem pseudo-fünfwertigen Signal, abgeleitet aus einem eintreffenden Datensignal;
Fig. 2 ein bekanntes Vormodulationsfilter in dem Sender nach Fig. 1 zum Erzeugen eines TFM-Signals;
Fig. 3 die Impulsstossantwort des in Fig. 2 dargestellten Vormodulationsfilters;
Fig. 4 das Augendiagramm, erhalten mit Hilfe des Vormodulationsfilters nach Fig. 3;
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Vormodulationsfilters;
Fig. 6 die Impulsstossantwort des Vormodulationsfilters nach Fig. 5 für B = 0,62 und rB = 0,36;
Fig. 7 ein Augendiagramm, erhalten mit Hilfe des Vormodulationsfilters nach Fig. 5 für B = 0,62 und re = 0,36;
Fig. 8 ein Augendiagramm, erhalten mit einem Vormodulationsfilter nach Fig. 5 mit B = 0,58 und re = 0,3 und
Fig. 9 ein Augendiagramm, erhalten mit einem Vormodulationsfilter nach Fig. 5 mit B = 0,54 und re = 0,2.
Der in Fig. 1 dargestellte Teil eines FM-Senders ist u.a. aus der US Patentschrift 4 229 821 bekannt. Er enthält ein Vormodulationsfilter 1, dessen Eingang 2 ein vorzugsweise differenzkodiertes Datensignal a(t) zugeführt wird, das sich wie folgt schreiben lässt.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
661 626
a(t) = £ a„-8(t-nT)
n = -oo wobei an = +1 oder -1 und T die Signalperiode der Bitzeit ist und t=nT die Abtastzeitpunkte sind.
Mit Hilfe dieses noch näher zu beschreibenden Vormodulationsfilters wird ein pseudo-mehrwertiges Signal erzeugt. Dieses pseudo-mehrwertige Signal wird einem Frequenzmodulator 5 zugeführt, dem auch ein Signal von einem Trägergenerator 4 zugeführt wird. Das auf diese Weise von dem Modulator 5 gebildete Signal S(t) wird an einem Antennenausgang 23 abgegeben.
Das frequenzmodulierte Signal S(t) lässt sich wie folgt schreiben:
S(t) = sin { coct+ 0(t)}
worin ©c die Trägerkreisfrequenz und 0(t) der informationstragende zeitveränderliche Phasenwinkel ist.
Wie u.a. in dem eingangs genannten Artikel beschrieben ist, wird der Phasenwinkel 0(t) durch das Vormodulationsfilter 1 bei TFM entsprechend der nachstehenden Formel bestimmt:
0(t) = Ko V S a„-3(x-nT) -dT + C0
-oo I n = -oo I
wobei g(t) die Übertragungsfunktion des Vormodulationsfilters 1 und K0 die Empfindlichkeit des Modulators 5 in rad/Volt/Sekunde und C0 eine beliebige Konstante ist.
Zum Erzeugen von TFM-Signalen enthält dieses Vormodulationsfilter 1 ein nichtrekursives Digitalfilter zweiter Ordnung 6 und ein daran angeschlossenes Tiefpassfilter 8, das dem dritten Nyquist-Kriterium entspricht.
Dieses Vormodulationsfilter 1 ist in Fig. 2 näher dargestellt. Ausser der Tatsache, dass in dem Filter 6 das Eingangssignal auf nicht näher dargestellte Art und Weise mit einer Konstanten C = 7i/2K0 multipliziert wird, wird in einer Addieranordnung 14 die Summe aus dem unverzögerten, mit C multiplizierten Eingangssignal, nachdem dies in dem Multiplizierer 11 mit einem Gewichtsfaktor 1/2 multipliziert wurde, aus dem um nur eine Bitzeit T in einem Verzögerungselement 9 verzögerten, mit C multiplizierten Eingangssignal, nachdem dies in dem Multiplizierer 12 mit einem Gewichtsfaktcr 1/4 multipliziert wurde, und aus dem um nur eine Bitzeit'-T in einem Verzögerungselement 10 verzögerten, mit C multiplizierten Eingangssignal, nachdem dies in dem Multiplizierer 13 mit einem Gewichtsfaktor 1/4 multipliziert wurde, bestimmt.
Die Übertragungsfunktion S(œ) dieses Filters 6 entspricht daher der folgenden Gleichung:
S(co) = C[l/4 exp - jcoT + 1/2 +1/4 exp jraT] = C cos2(wT/2)
Dieses Signal wird dem Tiefpassfilter 8 zugeführt, dessen Übertragungsfunktion H(to) gegeben wird durch:
H(co)= [(coT/2 / (2 sin (cùT/2))] • Ni(co)
worin Ni(co) das Fournier-Spektrum einer Funktion ist, die dem ersten Nyquist-Kriterium entspricht und wofür diejenige von dem gehobenen Kosinustyp (raised cosine type) gewählt worden ist, so dass für Ni(co) gilt:
(1 für 0^/co/^7c-(l-r)/T Ni(cö) = <[-sin|((Tco-7t)/2r)|für n (l-r)/T^ | co | ^7i^(l +r)/T (0 für alle übrigen Werte von co
Der sogenannte Abfallfaktor r (roll off factor) wird dabei kleiner als 0,25 gewählt.
Die Übertragungsfunktion G(w) des Vormodulationsfilters 1, wobei für H(co) die kleinste Bandbreite gewählt ist (r = 0) beträgt daher:
( C • coT • cos2 (cûT/2)/2(sin(coT/2)) für G(co)= < | co | ^rc/T und
( 0 für alle übrigen Werte von co
Die entsprechende Impulsstossantwort g(t) und damit der informationslragende, zeitveränderliche Phasenwinkel 0(t) ist dadurch bestimmt.
Die Impulsstossantwort dieses Vormodulationsfilters 1 ist in Fig. 3 dargestellt. Die Werte der Impulsstossantwort für die Abtastzeitpunkte t = nT mit n = 0, 1, 2, ... sind entsprechend dieser Figur für t = 0 gleich Vp, für t = T gleich Vp/2 und für t = 2T nahezu gleich Null. Wegen der Tatsache, dass für t = T die Impulsstossantwort ungleich Null ist, tritt Intersymbolinter-ferenz auf. Weil von einem Datensignal an gleich + 1 oder -1 ist, hat das von dem Vormodulationsfilter 1 abgegebene Signal zu den Zeitpunkten t = nT durch die Intersymbolinterferenz fünf mögliche Werte. Das Augendiagramm des von dem Vormodulationsfilter nach Fig. 2 abgegebenen Signals ist in Fig. 4 dargestellt. In dieser Figur ist die Grösse V = a„-g(T-nT) über die Zeit aufgetragen. Wie diese Fig. 4 zeigt, hat das Signal zu den Abtastzeitpunkten t = nT die obengenannten fünf Signalpegel. Ein nicht kohärenter Empfänger mit einem Frequenzmodulator zum Empfang eines derartigen TFM-modulierten Signals ist wegen der fünf Signalpegel ziemlich verwickelt. Um einen einfacheren nicht kohärenten Signalempfänger verwenden zu können, wird das Signal nicht zu den Zeitpunkten t = nT, sondern zu den Zeitpunkten t = (2m-l)T/2 mit m = 0, 1, 2, ... usw. detektiert, wie in der nicht vorveröffentlichten niederländischen Patentanmeldung Nr. 8 200 943 eingehend beschrieben ist.
Um die Signaldetektion zu den Zeitpunkten t = (2m-l)T/2 in dem Empfänger zu optimalisieren, muss der Sender modifiziert werden.
Fig. 4 zeigt, dass das Augendiagramm zu den Zeitpunkten t = (2m-l)T/2 nicht optimal ist. Dies folgt aus der Tatsache, dass die in Fig. 3 dargestellte Impulsstossantwort zu dem Zeitpunkt t = T/2 den Wert p VP hat und zu dem Zeitpunkt t = 3T/ 2 den Wert q Vp. Dies verursacht, dass in Fig. 4 zu dem Zeitpunkt T/2 ausser den Werten p Vp und Null auch eine Verbreiterung dieser Werte auftritt um maximal den Wert q Vp nach oben und unten. Das Vormodulationsfilter 1 nach Fig. 2 eignet sich deswegen weniger dazu.
Durch Änderung des Vormodulationsfilters 1 nach Fig. 2 kann ein optimales Auge zu den Detektionszeitpunkten t = (2m -l)T/2 erhalten werden. Ein derartiges geändertes Filter 1 ist in Fig. 5 dargestellt.
Dieses Filter 1 enthält wieder ein nichtrekursives Digitalfilter 15 zweiter Ordnung und ein daran angeschlossenes Tiefpassfilter, das dem dritten Nyquist-Kriterium entspricht. Das Digitalfilter 15 enthält zwei reihengeschaltete Verzögerungselemente 17 und 18, die je eine Verzögerung entsprechend nur einer Bitzeit T aufweisen. Daran sind drei mit Multiplizierern 19, 20 und 21 versehene Abzweigleitungen angeschlossen zum Multiplizieren des unverzögerten eintreffenden Signals mit enem Gewichtsfaktor A, zum Multiplizieren des um eine Bitzeit T verzögerten eintreffenden Signals mit einem Gewichtsfaktor B und zum Multiplizieren des um eine Bitzeit T verzögerten Ausgangssignals des Elementes 17 mit einem Gewichtsfaktor A, wobei die Gewichtsfaktoren A und B derart dewählt worden sind, dass, abgesehen-von dem bereits genannten Faktor K, 2A + B = 1 ist. Die auf diese Weise erhaltenen Signale werden in einer Summieranordnung 22 summiert und einem Tiefpassfilter 16 zugeführt, das dem dritten Nyquist-Kriterium entspricht, und das Summensignal wird nach Filterung durch dieses Tiefpassfilter dem Modulatoreingang 3 zugeführt.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
661 626
4
Der Wert des Gewichtsfaktors A bzw. B ist dabei kleiner als 1/4 bzw. grösser als 1/2, wobei diese Werte für ein TFM-Signal gelten. Ein FM-Signal, moduliert mit einem Signal, das mit Hilfe des in Fig. 5 dargestellten Vormodulationsfilters 1 erhalten worden ist, wobei der Gewichtsfaktor Bgt 0,5 ist, wird weiterhin als generalisiertes gezähmtes frequenzmoduliertes Signal bezeichnet, Kurzbezeichnung: GTFM.
Ein derartiges GTFM-Signal muss der Anforderung entsprechen, dass ein maximal offenes dreiwertiges Auge zu den De-tektionszeitpunkten t = (2m-l)T/2 verwirklicht wird, wobei dieses Signal zu den Abtastzeitpunkten t = nT ein pseudo-fünfwertiges Signal ist. Dazu müssen einerseits die Werte der Gewichtsfaktoren des Filters 15 und damit die Werte des fünf-wertigen Auges zu den Abtastzeitpunkten t = nT derart geändert werden, dass das Augendiagramm zu den Detektionszeitpunk-ten t = (2m-l)T/2 nur drei Werte aufweisen kann, und andererseits muss der Abfallfaktor r des Tiefpassfilters 16, welcher Abfallfaktor r den Verlauf des Signals zwischen den Werten zu den Abtastzeitpunkten t = nT beeinflusst, einen derartigen Wert rB erhalten, dass das Augendiagramm zu den Detektionszeit-punkten t = (2m-l)T/2 auch die drei genannten Werte hat. Mit dem Index b hinzugefügt zu dem Abfallkoeffizienten r wird bezeichnet, dass ein spezifischer Wert des Abfallkoeffizienten jedem Wert B desjenigen Gewichtsfaktors zugeordnet ist, der einem der zwei anderen Gewichtsfaktoren nicht entspricht.
In Fig. 6 ist die Impulsstossantwort g(t) des Vormodulationsfilters 1 nach Fig. 5 für den Gewichtsfaktor B = 0,62 und einen zugeordneten Abfallkoeffizienten fu = 0,36 angegeben. Wie diese Figur zeigt, ist zu dem Zeitpunkt t = T/2 der Wert der Impulsstossantwort gleich p Vp und zu dem Zeitpunkt t = 3T/2 der Wert der Impulsstossantwort q Vp gleich Null. Dadurch ist eine Intersymbolinterferenz zu den Detektionszeitpunkten t= (2m-l)T/2 vermieden.
Das mit diesem Vormodulationsfilter 1 erhaltene Augendiagramm ist in Fig. 7 dargestellt. Diese Figur zeigt deutlich ein 5 optimal offenes dreiwertiges Auge zu dem Zeitpunkt t=T/2, was einen optimalen Störabstand ergibt. Das fünfwertige Auge zu dem Zeitpunkt t = 0, T, ... ist dadurch jedoch wesentlich verschlechtert.
In Fig. 8 ist das Augendiagramm für einen Wert des Gewichtsfaktors B gleich 0,58 und für den zugeordneten optimalen Wert des Abfallkoeffizienten fB gleich 0,3 dargestellt. Die Werte des Augendiagramms zu den Detektionszeitpunkten t = (2m-l)T/2 weichen nur wenig von den Werten des idealen dreiwertigen Augendiagramms nach Fig. 7 ab. Dasselbe gilt für einen Wert des Gewichtsfaktors B gleich 0,68 und einen zugeordneten Abfallkoeffizienten Tb, wobei der Wert von B in einem gleich grossen Abstand, jedoch auf der anderen Seite der optimalen Werte B = 0,62 gegenüber denen, die das Augenmu-ster nach Fig. 8 ergeben, liegt.
In Fig. 9 ist für die Werte B = 0,54 und rB = 0,2 das Augendiagramm dargestellt. Diese Figur zeigt eine deutliche Abweichung von dem idealen Augendiagramm zu dem Zeitpunkt t = T/2 gegenüber dem in Fig. 7 dargestellten Augendiagramm, 25 wobei diese Abweichung für das in Fig. 4 dargestellte Augendiagramm eines TFM-Signals noch grösser ist. In der Praxis wird daher ein gutes dreiwertiges Auge zu den Detektionszeitpunkten t = (2m-l)T/2 erhalten für Werte des Gewichtsfaktors B zwischen 0,54 und 0,66 und für den zugeordneten Abfall-30 koeffizienten re, der empirisch ermittelt werden kann, beispielsweise mit Hilfe von Komputersimulationstechniken.
v
2 Blätter Zeichnungen

Claims (3)

661 626
1. Sender zum Ausstrahlen FM-modulierter Signale mit einem Vormodulationsfilter, das aus einem eintreffenden Datensignal ein Datensignal erzeugt, das zu den Abtastzeitpunkten t = nT, mit n = 0, 1, 2, 3, mindestens fünf Signalpegel aufweist, und mit einem an das Vormodulationsfilter angeschlossenen Frequenzmodulator, dadurch gekennzeichnet, dass das Vormodulationsfilter so aufgebaut ist, dass es zu den Zeitpunkten t=(2m-l)/T/2 ein detektierbares dreiwertiges Signal abgibt, wobei T die Periode der Bitzeit der Datensignale und m eine ganze Zahl ist.
2. Sender nach Anspruch 1, wobei das Vormodulationsfilter die Reihenschaltung aus einem nichtrekursiven Digitalfilter zweiter Ordnung mit drei Gewichtsfaktoren, von denen zwei einander entsprechen, und einem Tiefpassfilter enthält, das dem dritten Nyquist-Kriterium entspricht und mit Hilfe eines Filters mit gehobener Kosinus-Charakteristik verwirklicht ist, das dem ersten Nyquist-Kriterium entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass die einander nicht entsprechenden Gewichtsfaktoren des nichtrekursiven Filters zweiter Ordnung die Werte A und B aufweisen, wobei der Wert des Gewichtsfaktors A kleiner als 1/4 und der Wert des Gewichtsfaktors B grösser als 1/2 ist, wobei ferner 2A+B = 1, und wobei der Abfallkoeffizient re des Filters mit gehobener Kosinus-Charakteristik grösser als Null ist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Sender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsfaktor B in einem Bereich zwischen den Werten 0,50 und 0,66 liegt, und der Abfallkoeffizient rn den entsprechenden Wert in einem Bereich zwischen den Werten 0,3 und 0,42 für ein optimal detektierbares dreiwertiges Signal hat.
CH1941/83A 1982-04-13 1983-04-11 Sender zum ausstrahlen fm-modulierter signale. CH661626A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL8201533A NL8201533A (nl) 1982-04-13 1982-04-13 Een zender ingericht voor het zenden van fm gemoduleerde signalen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH661626A5 true CH661626A5 (de) 1987-07-31

Family

ID=19839570

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1941/83A CH661626A5 (de) 1982-04-13 1983-04-11 Sender zum ausstrahlen fm-modulierter signale.

Country Status (13)

Country Link
US (1) US4531221A (de)
JP (1) JPS58187048A (de)
AU (1) AU556010B2 (de)
BE (1) BE896425A (de)
BR (1) BR8301828A (de)
CA (1) CA1221740A (de)
CH (1) CH661626A5 (de)
DE (1) DE3312849A1 (de)
FR (1) FR2525054B1 (de)
GB (1) GB2118406B (de)
IT (1) IT1170123B (de)
NL (1) NL8201533A (de)
SE (2) SE8301977L (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0834408B2 (ja) * 1983-12-23 1996-03-29 ソニー株式会社 Iirデイジタルフイルタ
DE3484314D1 (de) * 1984-11-16 1991-04-25 Itt Ind Gmbh Deutsche Interpolator fuer digitalsignale.
US4868895A (en) * 1986-12-29 1989-09-19 The Grass Valley Group, Inc. Optical device copensator
JPH0630443B2 (ja) * 1987-01-16 1994-04-20 ヤマハ株式会社 デジタル・フエイズ・ロツクド・ル−プ用入力回路
US4757519A (en) * 1987-10-02 1988-07-12 Hewlett-Packard Digital premodulation filter
NL8703084A (nl) * 1987-12-21 1989-07-17 Philips Nv Digitaal premodulatiefilter.
TW318297B (de) * 1995-05-22 1997-10-21 Motorola Inc
US5796780A (en) * 1996-02-09 1998-08-18 Ericsson Inc. Coherent modulation of CPM signals
US6757334B1 (en) * 1998-08-10 2004-06-29 Kamilo Feher Bit rate agile third-generation wireless CDMA, GSM, TDMA and OFDM system
US8050345B1 (en) 1999-08-09 2011-11-01 Kamilo Feher QAM and GMSK systems
US7415066B2 (en) * 1998-08-10 2008-08-19 Kamilo Feher Mis-matched modulation-demodulation format selectable filters
US7593481B2 (en) * 1998-08-31 2009-09-22 Kamilo Feher CDMA, W-CDMA, 3rd generation interoperable modem format selectable (MFS) systems with GMSK modulated systems
US7079584B2 (en) * 1998-08-10 2006-07-18 Kamilo Feher OFDM, CDMA, spread spectrum, TDMA, cross-correlated and filtered modulation
US6470055B1 (en) * 1998-08-10 2002-10-22 Kamilo Feher Spectrally efficient FQPSK, FGMSK, and FQAM for enhanced performance CDMA, TDMA, GSM, OFDN, and other systems
US7548787B2 (en) 2005-08-03 2009-06-16 Kamilo Feher Medical diagnostic and communication system
EP1110356A4 (de) 1998-08-31 2003-05-28 Kamilo Feher Fehersprungmodulation und sender/empfänger die taktformende verarbeiter beinhalten
US7260369B2 (en) * 2005-08-03 2007-08-21 Kamilo Feher Location finder, tracker, communication and remote control system
US9373251B2 (en) 1999-08-09 2016-06-21 Kamilo Feher Base station devices and automobile wireless communication systems
US9307407B1 (en) 1999-08-09 2016-04-05 Kamilo Feher DNA and fingerprint authentication of mobile devices
US9813270B2 (en) 1999-08-09 2017-11-07 Kamilo Feher Heart rate sensor and medical diagnostics wireless devices
JP2004175052A (ja) * 2002-11-29 2004-06-24 Sony Corp インクジェット被記録媒体、インクジェット画像形成方法及び印画物
US7359449B2 (en) * 2004-10-05 2008-04-15 Kamilo Feher Data communication for wired and wireless communication
US10009956B1 (en) 2017-09-02 2018-06-26 Kamilo Feher OFDM, 3G and 4G cellular multimode systems and wireless mobile networks
US7280810B2 (en) 2005-08-03 2007-10-09 Kamilo Feher Multimode communication system

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US30182A (en) * 1860-09-25 Stove-gkate
US3506918A (en) * 1966-12-27 1970-04-14 Xerox Corp Data channel equalization detector
US3492578A (en) * 1967-05-19 1970-01-27 Bell Telephone Labor Inc Multilevel partial-response data transmission
US3508153A (en) * 1967-09-11 1970-04-21 Bell Telephone Labor Inc Automatic equalizer for partial-response data transmission systems
US3679977A (en) * 1969-06-24 1972-07-25 Bell Telephone Labor Inc Precoded ternary data transmission
GB1353019A (en) * 1970-04-21 1974-05-15 Xerox Corp Channel-shaping filter
JPS5250487B2 (de) * 1972-02-04 1977-12-24
GB1592556A (en) * 1976-10-28 1981-07-08 Rixon Quadrature-amplitude-modulation data transmission systems and transmitters
NL7709917A (nl) * 1977-09-09 1979-03-13 Philips Nv Systeem voor datatransmissie met behulp van een hoekgemoduleerde draaggolf van constante amplitude.
JPS6013630B2 (ja) * 1979-08-06 1985-04-08 日本電信電話株式会社 デイジタル周波数変調通信方式
NL8200943A (nl) * 1982-03-08 1983-10-03 Philips Nv Een niet-coherente ontvanginrichting voor de ontvangst van fm gemoduleerde datasignalen met pseudo vijfwaardige signaalniveaus.

Also Published As

Publication number Publication date
FR2525054A1 (fr) 1983-10-14
BR8301828A (pt) 1983-12-20
GB2118406A (en) 1983-10-26
DE3312849C2 (de) 1991-05-16
GB2118406B (en) 1985-10-09
AU1341883A (en) 1983-10-20
AU556010B2 (en) 1986-10-16
JPS58187048A (ja) 1983-11-01
DE3312849A1 (de) 1983-10-13
NL8201533A (nl) 1983-11-01
IT8320520A0 (it) 1983-04-08
JPH047622B2 (de) 1992-02-12
BE896425A (fr) 1983-10-11
FR2525054B1 (fr) 1990-05-04
IT1170123B (it) 1987-06-03
SE459624B (sv) 1989-07-17
CA1221740A (en) 1987-05-12
SE8301977L (sv) 1983-10-14
SE8301977D0 (sv) 1983-04-11
US4531221A (en) 1985-07-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3312849C2 (de)
DE69213284T2 (de) Kommunikationssatellitensystem mit erhöhter Ausgangsleistungsdichte pro Einheit der Bandbreite
DE69530778T2 (de) Lineare leistungsverstarkung mit hohem wirkungsrad
DE69633052T2 (de) Empfänger für m-stufige fsk-signale
DE2309167C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Korrigieren eines durch Phasenzittern verfälschten elektrischen Übertragtungssignals
DE2018885C3 (de) Adaptiver Entzerrer für eine digitale Datenempfangseinrichtung
DE2918269C3 (de) Diversity-System für die Übertragung eines inkelmodulierten digitalen Signals
DE1762361B2 (de) Adaptiver entzerrer fuer einen digitalen datenuebertragungs kanal
EP0019755B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Unterdrückung eines Übersprechsignals bei der Übertragung von Daten über eine Zweidrahtleitung
DE68920210T2 (de) Demodulation eines phasenmodulierten Trägersignals.
EP2276190A1 (de) Verfahren zum Empfangen eines Signals und Empfänger
DE2101076A1 (de) Digitales Datenubertragungssystem rmt hoher Arbeitsgeschwindigkeit
DE1298120B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur kohaerenten Demodulation synchroner, frequenzmodulierter Duobinaersignale
DE2317597C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Entzerren eines nach Übertragung mittels Phasenmodulation mit linearen Verzerrungen behafteten Signals vor der Demodulation
DE69628130T2 (de) Digitales Schmalbandfilter
DE2845166C2 (de)
EP0254846B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Uebertragung von Daten
EP0561258B1 (de) Verfahren zur Erzeugung von CPM (Continuous Phase Modulation)-Signalen
DE1591054B2 (de) Nachrichtenempfaenger fuer frequenzmodulierte signale
DE3015218C2 (de)
DE1238069B (de) System zur UEbertragung von Nachrichten in diskreten Informationsschritten
DE1591054C3 (de) Nachrichtenempfänger für frequenzmodulierte Signale
DE3525586C2 (de) Verfahren und Anordnung zur digitalen Demodulation von FSK-Signalen
EP0208915B1 (de) Verfahren zum Demodulieren eines frequenz- und phasenumgetasteten Signals
DE69823429T2 (de) Pulsformung für die Kontrolle von Amplitudenvariationen von PSK-Signalen

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased