CH659496A5 - Verfahren und vorrichtung zum zettelschaeren. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zettelschaeren. Download PDF

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CH659496A5
CH659496A5 CH2392/83A CH239283A CH659496A5 CH 659496 A5 CH659496 A5 CH 659496A5 CH 2392/83 A CH2392/83 A CH 2392/83A CH 239283 A CH239283 A CH 239283A CH 659496 A5 CH659496 A5 CH 659496A5
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CH2392/83A
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Hans Theihsen
Karl Heinz Kuesters
Guenter Buttermann
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Hacoba Textilmaschinen
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines
    • D02H3/02Sectional warpers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schären von Fäden von einem Fadenvorrat auf eine Konusschärmaschine, die die Fäden von dem Fadenvorrat abzieht und bandweise auf eine Schärtrommel aufwickelt, indem beim Wickeln jedes Fadenbandes die vom Fadenvorrat abgezogenen Fäden eine Fadenführungseinrichtung durchlaufen, die unter Berücksichtigung des Konuswinkels und proportional der beim Aufwickeln anwachsenden Wickeldicke relativ zur Schärtrommel seitlich verschoben wird.
Mit einem derartigen Verfahren, das aus der DE-PS 2 510 5 J7 oder der DE-AS2631 573 bekannt ist, können Garnfäden gleichmässig auf der Schärtrommel geschärt werden, so dass sich nach dem Umwickeln von der Schärtrommel auf einen Kettbaum eine gleichmässige Webkante ergibt. Auf dem Kettbaum liegen die Kettfäden der Webkante in der erforderlichen Anzahl dicht nebeneinander. Infolgedessen ist das Abweben insbesondere dann erschwert,
wenn es sich um feine Garne aus Polyamid, Polyester, ungedreht oder texturiert handelt, sowie um feine Einfachbaumwollgarne. Diese würden beim Abweben aneinanderkleben. Ein mit hoher Fadendichte gewickelter fertiger Kettbaum lässt sich jedoch nur schlecht oder überhaupt nicht schlichten, dessen Fäden würden sich nach dem Schlichten zudem schlecht oder gar nicht teilen lassen. Folglich wird das Schlichten mit einem Fadenabstand durchgeführt, bei dem ein Berühren und Verkleben der Fäden miteinander vermieden wird. Die Fäden werden scharweise ab Gatter oder von einem Zettelbaum geschlichtet und auf einen Zettelbaum aufgewickelt. Mehrere mit geschlichteten Fäden bewickelte Zettelbäume werden in einem Assembliergestell angeordnet und ihre Fäden auf einem Kettbaum zu einer Webkette zusammengeführt. Der Arbeitseinsatz beim Einlegen und Auslegen der Zettelbäume an der Zettelmaschine und an der Schlichtmaschine sowie das Einlegen der Zettelbäume im Assembliergestell sind gross und auch das Einziehen der Fäden im Hakenriet und im Scherenriet sind aufwendig. Infolgedessen ist dieses Zettelschlichtverfahren nur bei grossen Kettlängen wirtschaftlich.
Dem beanspruchten Schärverfahren liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wickelmethode zum Herstellen von Kettbäumen für Webketten anzugeben, mit dem insbesondere kurze Webketten wirtschaftlich hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die bandweise auf die Schärtrommel aufzuwickelnden Fäden von einem auf einen Wickelbaum aufgewickelten Fadenvorrat abgezogen werden.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, dass nach der Erfindung zum Herstellen geschlichteter Webketten das bekannte Zettelschlichtverfahren beibehalten werden kann. Es können also die Fäden ab Gatter oder von einem mit einer Zettelmaschine hergestellten Zettelbaum geschlichtet und auf einen Zettelbaum aufgewickelt werden, der dann der Schärmaschine vorgelegt wird.
Mit dieser wird die Webkette wie beim Schären ab Gatter hergestellt. Die Fadenlänge auf dem Zettelbaum hat dabei der Fadenlänge der fertigen Webkette mal Anzahl der Bänder zu entsprechen. Es können aber auch ungeschlichtete Fäden geschärt werden.
Zweckmässigerweise werden als Fäden des auf den Wickelbaum aufgewickelten Fadenvorrats geschlichtete Fäden und/ oder im Rapport angeordnete Fäden verwendet. Ein derartiges Verfahren ist nicht nur bei der Herstellung von kurzen Webketten aus geschlichteten Fäden vorteilhaft, sondern auch bei solchen kurzen Ketten von nur wenigen 100 oder 1000 Metern, deren Fäden bunt und in einem Rapport angeordnet sind. Ein Rapport oder mehrere Rapporte eines Zettelbaums können dann zur Herstellung einer Webkette mit einer Vielzahl nebeneinander liegender Rapporte eines Kettbaums aufgewickelt werden.
In Ausgestaltung der Erfindung erfolgen beim Aufwickeln der Fäden auf die Schärtrommel ein geregelter Antrieb des Wickelbaums und beim Stillsetzen der Schärtrommel ein geregeltes Abbremsen des Wickelbaums. Während die Konusschärmaschine beim bekannten Schären ab Gatter die Fäden von den den Fadenvorrat bildenden Spulen ohne weiteres abzuziehen vermag, ist ein Antrieb des schweren Wickelbzw. Zettelbaums durch die feinen Fäden nicht möglich, da diese die zum schnellen Beschleunigen erforderlichen Kräfte nicht aushalten. Das geregelte Antreiben und Abbremsen des Wickelbaums ermöglicht also einen üblichen mit kurzen Hochlaufzeiten und mit hohen Fadenlaufgeschwindigkeiten erfolgenden Schärbetrieb.
Vorteilhafterweise wird die Schärtrommel zu ihrem Stillsetzen über ihren Antriebsmotor heruntergeregelt, also nicht abgebremst, da sonst der Antrieb des Wickelbaums diesen
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nicht so schnell Abbremsen könnte. Ein derartiges heruntergeregeltes Stillsetzen der Schärtrommel ist auch möglich, da der Wickelbaum ohne Fadenbrüche ist, die beim vorherigen Aufwickeln bzw. Zetteln behoben wurden.
Die im Band der auf die Schärtrommel aufzuwickelnden Fäden wirkenden Zugkräfte und/oder Fadenlaufgeschwin-digkeitsdifferenzen wird zur Regelung des Antriebs des Wik-kelbaums und/oder des Antriebsmotors der Schärtrommel verwendet. Auf diese Weise werden durch die grossen Massen des Wickelbaums bzw. der Schärtrommel auf die Fäden einwirkende übermässige Kräfte vermieden, die zu einem Fadenbruchführen könnten.
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des eingangs genannten Verfahrens ist eine Konusschärmaschine mit einer Fadenzuführungseinrichtung vorhanden, auf dessen Fadenzulaufseite eine Wickelbaumablaufvorrichtung angeordnet ist. Diese hat eine regelbare Antriebseinrichtung und zwischen der Wickelbaumablaufeinrichtung und der Konusschärmaschine ist eine von dem Band der auf die Schärtrommel aufzuwickelnden Fäden durchlaufene Tänzerwalzeneinrichtung angeordnet. Die Tänzerwalzeneinrichtung weist eine druckzylinderbeaufschlagte Tänzerwalze zwischen zwei tachometrisch überwachten Umlenkwalzen auf, so dass mit einer üblichen Regeleinrichtung sowohl der Antrieb als auch das Abbremsen des Wickelbaums geregelt werden können.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt :
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Schärvorrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht der Schärvorrichtung der Fig. 1 und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Regeleinrichtung zum Regeln des Antriebs und des Abbremsens des Wik-kelbaums.
Die in den Fig. 1,2 dargestellte Konusschärmaschine 10 besitzt eine Schärtrommel 11 mit einem Konus 12, der nicht verstellbar ist. Die Schärtrommel 12 ist in einem Maschinengestell 13 drehbar gelagert. Das Maschinengestell 13 ist mit nicht dargestellten Rädern versehen, so dass es in Richtung der Längsachse der Schärtrommel 12 verschoben werden kann. Die Verschiebung erfolgt relativ zu einer Fadenzuführungseinrichtung 14, die von einem Fadenvorrat 15 zulaufende Fäden 16 als geordnetes Band der Schärtrommel 11 zuzuführen gestattet. Um die geordnete Fadenzuführung besser durchführen zu können, ist die Fadenzuführungseinrichtung 14 feststehend angeordnet, so dass sich die Auflauf-winkel der Fäden 16 in der Ebene des Fadenbandes am Auflaufpunkt und kurz davor nicht ändern, wenn ein zweites Fadenband auf die Schärtrommel 11 aufgewickelt wird. Falls jedoch derartiges in Kauf genommen werden kann, ist es auch möglich, die Schärtrommel 11 fest anzuordnen, und die Fadenzuführungseinrichtung 14 relativ zur Schärtrommel 11 zu bewegen.
Die Fadenzuführungseinrichtung 14 ist z.B. entsprechend der DE-OS 2 510 517 ausgebildet, oder entsprechend der DE-OS 2631 573, so dass die Konusschärmaschine eine von einem Support 17 getragene Fühlwalze 18 hat, welche die Vorschubbewegungen der Schärtrommel 11 steuert sowie eine Fadenleitwalze 19, die in Verbindung mit einem nicht dargestellten Fadenleitriet dafür sorgt, dass die zulaufenden Fäden 16 in einem durch das Fadenleitriet vorgegebenen Abstand voneinander ungespreizt auf die Schärtrommel 11 auflaufen.
Das Verfahren beim Schären kann ebenso erfolgen, wie in der DE-OS 2 631 573 beschrieben. Dabei wird mit einem Steuerpult 20 gesteuert, von dem aus auch eine Baummaschine 21 gesteuert wird, wenn die auf die Schärtrommel 11 geschärte vollständige Kette 23 von der Schärtrommel 11 auf einen Kettbaum 22 umgewickelt werden muss. Dieses Umwickeln erfolgt mit an sich bekannten Mitteln, wie sie beispielsweise in der DE-OS 2 510 517 beschrieben sind, z.B. mit Steuerwalzen 24.
Der Fadenvorrat 15 ist auf einen Wickelbaum 25 aufgewik-kelt, der in einer Wickelbaumablaufvorrichtung 26 gelagert ist. Diese hat eine Antriebseinrichtung 27 mit einem Antriebsmotor Ml, dereine Antriebswelle 29 dreht, von der aus der Antrieb des Wickelbaums 25 erfolgt. Der Wickelbaum 25 ist entnehmbar in Spannpratzen 28 der Ablaufvor-richtung 26 gelagert, die den Wickelbaum 25 zwischen sich einspannen und von denen die der Antriebseinrichtung 27 benachbarte Spannpratze 28 von der Antriebswelle 29 angetrieben wird. Ausserdem ist eine Bremse 30 zum Abbremsen des Wickelbaums 25 vorgesehen.
Zwischen der Wickelbaumablaufvorrichtung 26 und der Konusschärmaschine 10 ist eine Tänzerwalzeneinrichtung 31 vorhanden, die eine vertikalbewegliche Tänzerwalze 32 aufweist. Die Tänzerwalze 32 ist von einem Druckzylinder 33 beaufschlagt. In Laufrichtung der Fäden 16 von Fadenvorrat
15 zur Konusschärmaschine 10 vor und hinter der Tänzerwalze 32 sind eine Umlenkwalze 34 und eine Umlenkwalze 35 so angeordnet, dass sie sich stets oberhalb der Tänzerwalze 32 befinden, unabhängig von deren relativer vertikaler Lage. Dementsprechend verläuft die von den Fäden 16 gebildete Fadenschar gemäss Fig. 1 über die Umlenkwalzen 34, 35 und unter Umschlingung der unterhalb davon angeordneten Tänzerwalze 32 um etwa 180°.
Zwischen der Tänzerwalzeneinrichtung 31 und der Konusschärmaschine 10 ist eine Fadenkreuzeinrichtung 36 vorgesehen, wie sie beispielsweise aus der DE-OS 2 757 569 bekannt ist. Diese Fadenkreuzvorrichtung 36 teilt die Schar der von der Tänzerwalzeneinrichtung 31 zulaufenden Fäden
16 unter Bildung eines Faches 36', in das Kreuzfäden in bekannter Weise eingezogen werden, so dass nach dem Kreuzschlagen ein Abschneiden des von der Wickelbaumablaufvorrichtung 26 zur Konusschärmaschine 10 verlaufenden Fadenbandes möglich ist. Die Fadenkreuzeinrichtung 36 ermöglicht es auch, die Schar der Fäden 16 von der dem Wickelbaum 15 entsprechenden Breite auf die geringere Bandbreite zur Konusschären zusammenzuführen. Das in Fadenlaufrichtung hinter der Fadenkreuzeinrichtung 36 gelegene und üblicherweise verwendete Fadenleitriet ist nicht dargestellt.
Die Konusschärmaschine 10 kann die Fäden 16 von dem Fadenvorrat 15 des Wickelbaums 25 nicht ohne Fadenbruchgefahr abziehen. Der Antriebsmotor M1 der Antriebseinrichtung 27 der Wickelbaumablaufvorrichtung 26 muss daher in geeigneter Weise geregelt werden. Bei dem Antriebsmotor M1 handelt es sich um einen Gleichstromnebenschlussmotor mit einem angepassten Getriebe. Dieser Antriebsmotor M1 wird von einem Mehrquadranten-Thyristorregelgerät U1 gespeist, und zwar in Anhängigkeit von der Tänzerwalzeneinrichtung 31. Deren Tänzerwalze 32 wirkt mit einem Endlagenschalter 41 zusammen, der die Wickelbaumablaufvorrichtung 26 elektrisch abschaltet, wenn die Tänzerwalze 32 eine oberste oder eine unterste Lage zu überschreiten droht. Die Kontaktgabe erfolgt dabei durch zwei mit der Tänzerwalze 32 höhen verstellbaren Kontaktgeber 37, 38.
Ausserdem steht die Tänzerwalze 32 in Wirkverbindung mit einem Abgriff 39 eines Widerstandsteilers Rl, der von der Tachomaschine T1 gespeist wird, die ihrerseits von der Tänzerwalze 35 angetrieben wird. Dem Widerstandsteiler Rl ist ein Widerstandsteiler R2 nachgeschaltet, mit dem eine
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Die Umlenkwalze 34 ist mit einer Tachomaschine T2 verbunden, die ihre Spannung einem Vergleicher 40 zuführt, der aus den Spannungen Ui« der Tachomaschine T2 und Usoii des Abgreifers 39 die erforderliche Regelspannung für das Thyristorregelgerät U1 bildet.
Die Funktion der Fadenschärvorrichtung ist wie folgt:
Zunächst wird der Wickelbaum 25 mit dem Fadenvorrat 15 eingelegt. Die Fäden 16 des Fadenvorrats 15 werden in der in den Fig. 1,3 dargestellten Weise durch die Tänzerwalzeneinrichtung 31, die Fadenkreuzeinrichtung 36 und die Fadenzuführungseinrichtung 14 geführt und an der Schärtrommel 11 befestigt. In der Tänzerwalzeneinrichtung 31 wird die Tänzerwalze 32 mit dem Druckzylinder in eine bestimmte Lage gebracht, in der die Zugkraft des Bandes der Fäden 16 einen bestimmten gewünschten Wert hat. Danach wird die Schärtrommel 11 der Konusschärmaschine 10 mit ihrem Antriebsmotor in Umdrehungen versetzt. Infolgedessen steigt die Zugkraft im Band der Fäden 16 an und die Tänzerwalze 32 wird unter Drehung der Umlenkwalze 35 angehoben. Infolgedessen wächst die Spannung Usoii schnell an, während die Spannung Uist der Tachomaschine T2 null ist. Daher wird der Antriebsmotor M1 angesteuert und dreht den Wickelbaum 25. Infolge dieser Drehung des Wickelbaums 25 wird über die von den Fäden 16 gedrehte Umlenkwalze 34 auch die Tachomaschine T2 angetrieben, so dass die
Spannung Uist anwächst. Dieses Anwachsen der Spannung U ist erfolgt solange, wie die Differenzspannung grösser als null ist. Erst wenn die Drehgeschwindigkeit der beiden Umlenkwalzen 34,35 gleich gross und die Tänzerwalze 32 wieder s eine Ausgangslage eingenommen hat, da sie ja durch den Druckzylinder 33 beaufschlagt ist, wird das Thyristorregel-gerät U1 nicht mehr angesteuert und dementsprechend der Antriebsmotor Ml nicht mehr beaufschlagt.
Wenn der Schärvorgang angehalten werden soll, wird die io Schärtrommel 11 stillgesetzt. Infolgedessen sinkt die Zugkraft der Fäden 16 ab, die Umlenkwalze 35 dreht sich langsamer und die von der Tachomaschine T1 an den Widerstandsteiler Rl angegebene Spannung ist kleiner. Daher wandert die druckzylinderbeaufschlagte Tänzerwalze 32 nach 15 unten aus und die Spannung Usoii verkleinert sich gegenüber der Spannung Uist. Als Folge davon wird der Antriebsmotor M1 durch das Thyristorregelgerät U1 nicht mehr treibend, also im motorischen Betrieb gesteuert, sondern in einen generatorischen Bremsbetrieb. Die Fadenlaufgeschwindigkeit der 20 Fäden 16 wird also durch Abbremsen des Wickelbaums 25 herabgesetzt, bis die Tänzerwalze 32 wieder ihre Ausgangslage eingenommen hat bzw. bis die Schärtrommel 11 stillsteht. Dabei wid der Antriebsmotor der Schärtrommel 11 derart heruntergeregelt, dass die Abregelung des Antriebs-25 motors M1 stets ausreichend ist, um ein Nachschieben des Materials durch die Wickelbaumablaufvorrichtung 26 zu verhindern.
1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

659 496 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Schären von Fäden von einem Fadenvorrat auf eine Konusschärmaschine, die die Fäden von dem Faden vorrat abzieht und bandweise auf eine Schärtrommel aufwickelt, indem beim Wickeln jedes Fadenbandes die vom Fadenvorrat abgezogenen Fäden eine Fadenführungseinrichtung durchlaufen, die unter Berücksichtigung des Konuswinkels und proportional der beim Aufwickeln anwachsenden Wickeldicke relativ zur Schärtrommel seitlich verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die bandweise auf die Schärtrommel (11) aufzuwickelnden Fäden (16) von einem auf einen Wickelbaum (25) aufgewickelten Fadenvorrat ( 15) abgezogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Fäden (16) des auf den Wickelbaum (25) aufgewik-kelten Fadenvorrats (15) geschlichtete Fäden und/oder im Rapport angeordnete Fäden verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufwickeln der Fäden (16) auf die Schärtrommel (II) ein geregelter Antrieb des Wickelbaums (25) und beim Stillsetzen der Schärtrommel (11) ein geregeltes Abbremsen des Wickelbaums (25) erfolgen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schärtrommel (11) zu ihrem Stillsetzen über ihren Antriebsmotor heruntergeregelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die im Band der auf die Schärtrommel (II) aufzuwickelnden Fäden ( 16) wirkenden Zugkräfte und/ oder Fadenlaufgeschwindigkeitsdifferenzen zur Regelung des Antriebs des Wickelbaums (25) und/oder des Antriebsmotors der Schärtrommel (11) verwendet werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Konusschärmaschine (10) mit einer Fadenzuführungseinrichtung (14) vorhanden ist, auf deren Fadenzulaufseite eine Wickelbaumablaufvorrichtung (26) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelbaumablaufvorrichtung (26) eine regelbare Antriebseinrichtung (27) hat und dass zwischen der Wickelbaumablaufvorrichtung (26) und der Konusschärmaschine (19) eine von dem Band der auf die Schärtrommel (11) aufzuwickelnden Fäden (16) durchlaufene Tänzerwalzeneinrichtung (31 ) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieTänzerwalzeneinrichtung (31) eine druck-zylinderbeaufschlagte Tänzerwalze (32) zwischen zwei tachometrisch überwachten Umlenkwalzen (34,35) aufweist.
CH2392/83A 1982-06-19 1983-05-03 Verfahren und vorrichtung zum zettelschaeren. CH659496A5 (de)

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