CH658579A5 - Moebel. - Google Patents

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Publication number
CH658579A5
CH658579A5 CH225283A CH225283A CH658579A5 CH 658579 A5 CH658579 A5 CH 658579A5 CH 225283 A CH225283 A CH 225283A CH 225283 A CH225283 A CH 225283A CH 658579 A5 CH658579 A5 CH 658579A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cushion
furniture
frame
parallelogram
pad
Prior art date
Application number
CH225283A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Poschinger
Original Assignee
Kapsamer Kg Joka Werke Johann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kapsamer Kg Joka Werke Johann filed Critical Kapsamer Kg Joka Werke Johann
Publication of CH658579A5 publication Critical patent/CH658579A5/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/32Changing a single bed into a double bed by extending, pivoting, or tilting a previously hidden second mattress or other bed part

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Möbel mit zwei Polstern, die in einer ersten Stellung übereinander und in einer zweiten Stellung, nach einer Relativverschiebung der beiden Polster und Hebung des zweiten Polsters mittels eines Beschlages, nebeneinander liegen. '
Bei einem durch die GB-PS 438 080 bekanntgewordenen Möbel dieser Art liegt der an einem festen Gestell gelagerte zweite Polster in der einen Stellung mit der gepolsterten Fläche nach unten weisend unterhalb des ersten Polsters. Nach Verschieben des ersten Polsters samt seinem Gestell muss der zweite Polster um 180° gedreht und gehoben werden. Der hiezu erforderliche Beschlag ist aufwendig und auch die Bedienung ist umständlich.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Möbel der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit leicht auszuführenden Handgriffen von der einen in die andere Stellung und umgekehrt gebracht werden kann, wobei der hiezu erforderliche Beschlag einfach ausgebildet sein soll. Erreicht wird dieses Ziel dadurch, dass der Beschlag des in einer Stellung mit der gepolsterten Fläche nach oben unterhalb des ersten Polsters liegenden zweiten Polsters Parallelogrammlenker aufweist, die an einem Ende an einem gegenüber dem ersten Polster relativ verschiebbaren Rahmen angelenkt sind und an denen der zweite Polster verschiebbar gelagert ist. Bei einem erfindungsgemäss ausgebildeten Möbel wird demnach der zweite Polster durch die Parallelogrammlenker parallel zu sich selbst gehoben oder gesenkt, wobei die dabei auftretende seitliche Versetzung des Polsters durch dessen Verschiebung an den Parallelogrammlenkern ausgeglichen werden kann.
Nach einem weiteren, wesentlichen Merkmal der Erfindung sind die Parallelogrammlenker beim Heben des zweiten Polsters zum ersten Polster hin schwenkend angeordnet. Durch diese erfindungsgemässe Anordnung wird daher bei Belastung des Polsters dieser im Rahmen der Toleranzen zum Liegepolster hin gedrückt, wodurch eine Spaltenbildung zwischen den beiden Liegeflächen verhindert wird.
Grundsätzlich kann die verschiebbare Lagerung des zweiten Polsters an den Parallelogrammlenkern auf die verschiedenste Weise erfolgen. Eine besonders einfache und platzsparende Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die dem Rahmen gegenüberliegenden Enden der Parallelogrammlenker mit Rollen versehen sind, die an am zweiten Polster angeordneten Führungen abrollen.
Zur Erleichterung der Bedienung des Möbels ist es vorteilhaft, wenn an den Parallelogrammlenkern eine diese nach oben drängende Gasdruckfeder angreift. Durch die Gasdruckfeder wird im Gegensatz zu einer sonstigen Feder eine besonders sanfte Unterstützung der Bedienung erreicht.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne jedoch auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemässes Möbel in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen halben Querschnitt dieses Möbels und
Fig. 3 den ausgefahrenen und hochgehobenen zweiten Polster.
Gemäss den Zeichnungen ist ein Möbelgestell 1 mit einem Polster 2 versehen, dessen Länge quer zur Zeichenebene in den Fig. 1 und 3 der Liegelänge einer Person entspricht. Unterhalb dieses ersten Polsters 2 ist auf einem auf Rollen 3 fahrbaren Rahmen 4 ein zweiter Polster 5 gelagert. Die Lagerung erfolgt dabei über Parallelogrammlenker 6, deren untere Enden 7 am Rahmen 4 angelenkt sind. Die gegenüberliegenden Enden sind mit Rollen 8 versehen, die in am Polster 5 angeordneten seitlichen Führungen 9 verschiebbar sind.
Insbesondere auf Fig. 2 ist ersichtlich, dass der Rahmen 4 mittels einer im Möbelgestell 1 verschiebbar gelagerten Leiste 10 mit dem Möbelgestell 1 verbunden ist. An der Unterseite des Polsters 5 bzw. des zugehörigen Rahmens sind Abstützrollen 11 befestigt. Im übrigen ist in Fig. 2 aus Platzgründen nur der Rahmen des Polsters 2 dargestellt.
Aus Fig. 3 ergibt sich, dass die Parallelogrammlenker 6 im Bereich ihrer unteren Enden 7 gekröpft sind und in ihrem Mittelbereich durch eine Verbindungsstange 12 verbunden sind. Überdies ist das dem Möbelgestell 1 zugekehrte Ende 7 mit einem aufgeschweissten Vierkant 13 versehen, in den eine Verbindungsstange zum gegenüberliegenden Lenker 6 eingesteckt werden kann. Durch diese (nicht dargestellte) Verbindungsstange und die Verbindungsstange 12 wird eine gleichmässige Bewegung aller vier Lenker 6 erreicht. Ein Anschlag 14 begrenzt die hochgehobene Stellung der Lenker 6.
Zwischen der die beiden Parallelogrammlenker 6 verbindenden Koppel 16 und einem Parallelogrammlenker 6 ist eine Gasdruckfeder 15 wirksam, von der in Fig. 3 nur deren Mittellinie eingezeichnet ist. Diese Gasdruckfeder 15 drängt die Lenker 6 nach oben und unterstützt dadurch das Hochheben des Polsters 5.
An der dem Möbelgestell 1 zugewandten Seite des Polsters 5 ist ein Klotz 17 befestigt, der in der hochgehobenen Stellung des Polsters 5 in eine am Polster 2 befestigte Führung 18 eingreift.
Die Wirkungsweise eines erfindungsgemässen Möbels ist am deutlichsten an Hand der Fig. 1 erklärbar:
Soll die in Fig. 1 mit vollen Linien dargestellte Einzelliege in eine Doppelliege verwandelt werden, wird das Polster 5 in Richtung des eingetragenen Pfeiles bewegt, wobei sich der Rahmen 4 mittels der Rollen 3 am Boden und der Polster 5 in den Führungen 9 bewegt. Die Reihenfolge dieser beiden Bewegungen ist nicht von Belang, jedoch gelangen Rahmen 4 und Polster 5 am Ende dieser Bewegungen in die strichliert eingetragenen Stellungen 4' und 5'.
Nunmehr kann durch leichtes Anheben des Polsters 5' dieser in die Stellung 5" gebracht werden. Das Heben wird dabei durch die Gasdruckfeder 15 unterstützt. Gegen Ende
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des Anhebens greift der Klotz 17 in die Führung 18 ein, so dass beide Polster 2 und 5 gegeneinander verriegelt sind.
Wie sich aus den Zeichnungen ergibt, schwenken die Parallelogrammlenker beim Heben des Polsters 5 zum Polster 2 hin, gemäss den Zeichnungen daher im Uhrzeigersinn. Bei Belastung des Polsters 5 in der Stellung 5" wird daher der Spalt zwischen den Polstern 2 und 5 keinesfalls vergrössert, sondern im Rahmen der bestehenden Toleranzen verkleinert.
Die Rückverwandlung des Möbels erfolgt in umgekehrter Weise, eine gesonderte Erläuterung ist nicht erforderlich.
Aus vorstehender Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung ergibt sich der einfache Aufbau und die einfache Betätigung eines erfindungsgemässen Möbels, wobei zwei einen hohen Liegekomfort vermittelnde Polster, 5 insbesondere solche mit einem Federkern, verwendet werden können.
Im Rahmen der Erfindung sind noch zahlreiche Abänderungen möglich. So könnte z. B. der Polster 5 mit Armstützen und einer eventuellen abnehmbaren Rückenlehne verse-io hen werden.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

658 579 PATENTANSPRÜCHE
1. Möbel mit zwei Polstern, die in einer ersten Stellung übereinander und in einer zweiten Stellung, nach einer Relativverschiebung der beiden Polster und Hebung des zweiten Polsters mittels eines Beschlages, nebeneinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag an dem in der ersten Stellung mit seiner gepolsterten Fläche nach oben unterhalb des ersten Polsters (2) liegenden zweiten Polster (5) Parallelogrammlenker (6) aufweist, die an einem Ende an einem gegenüber dem ersten Polster (2) relativ verschiebbaren Rahmen (4) angelenkt sind und an denen der zweite Polster (5) verschiebbar gelagert ist.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Parallelogrammlenker (6) beim Heben des zweiten Polsters (5) zum ersten Polster (2) hin schwenkend angeordnet sind.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Rahmen (4) gegenüberliegenden Enden der Parallelogrammlenker (6) mit Rollen (8) versehen sind, die an am zweiten Polster (5) angeordneten Führungen (9) abrollen.
4. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Parallelogrammlenkern (6) eine diese nach oben drängende Gasdruckfeder (15) angreift.
CH225283A 1982-05-05 1983-04-27 Moebel. CH658579A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT177282 1982-05-05

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CH658579A5 true CH658579A5 (de) 1986-11-28

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CH225283A CH658579A5 (de) 1982-05-05 1983-04-27 Moebel.

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DE (1) DE3316303A1 (de)
IT (1) IT8360359V0 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3700477C1 (de) * 1987-01-09 1988-03-31 Himolla Hierl Gmbh C Sitz- und Liegemoebel

Also Published As

Publication number Publication date
IT8360359V0 (it) 1983-05-04
DE3316303A1 (de) 1983-11-10

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