CH657326A5 - Heftordner. - Google Patents

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CH657326A5
CH657326A5 CH817/82A CH81782A CH657326A5 CH 657326 A5 CH657326 A5 CH 657326A5 CH 817/82 A CH817/82 A CH 817/82A CH 81782 A CH81782 A CH 81782A CH 657326 A5 CH657326 A5 CH 657326A5
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CH
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CH817/82A
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English (en)
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David M Wright
Albert G Ermanski
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Wright Line Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F15/00Suspended filing appliances
    • B42F15/0011Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets
    • B42F15/0052Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for suspending stacks of temporarily bound sheets
    • B42F15/0064Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for suspending stacks of temporarily bound sheets with movable suspension means

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Heftordner gemäss Anspruch 1. Genauer gesagt auf einen Heftordner für Loseblatt-Materialien, die zum Abheften und Archivieren von Dokumenten und anderen blattförmigen Materialien in Hängeregistraturen ausgestaltet sind.
Heftordner für Loseblatt-Materialien und insbesondere Dokument-Heftordner, die zum entnehmbaren Zusammen5
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heften derartiger Materialien ausgelegt und zum Abhängen des abgehefteten Schriftguts in Hängeregistraturen dienen, sind hinreichend bekannt. Als Beispiel wird auf das US-Patent 4 171 854 und die darin genannte Literatur verwiesen. Der in diesem US-Patent dargestellte Heftordner ist in seinen Grundzügen als ein Heftzapfenordner ausgeführt, dessen Rücken mit einer integral eingearbeiteten Hakenanordnung zur Befestigung des Halters an einer geeigneten Abstützaufhängung einer Hängeregistratur versehen ist. Es sind Vorkehrungen getroffen worden, um den Heftordner entweder an einem von oben zu beschickenden Zwei-Schienen-Hängesy-stem oder einem seitlich zu beschickenden Ein-Schienen-Hängesystem anzubringen. Für die erstgenannte Systemart sind feststehende Stützhaken vorgesehen, die über das vordere und hintere Ende des Rückens des Heftordners hinausragen. Für die letztgenannte Art des Hängesystems (die sogenannte «Zentralschienen»-Registratur) sind eine oder mehrere Haken in der Hinterseite des Rückens ausgespart. Typischerweise sind bei einem Heftzapfen-Hefter die Dokumente an dem Hefter befestigt, indem Randöffnungen in den Dokumenten auf eine Reihe von Zapfen oder Stiften aufgesetzt werden, die von einer oder von beiden Hälften des Hefters vorstehen und die andere Hälfte des Hefters mit der erstgenannten fest verbinden, so dass die Zapfen praktisch eingeschlossen werden.
Es ist einleuchtend, dass bei feststehenden Haken, die über das vordere und das hintere Ende des Rückens hinausragen, verhindert wird, dass ein in einem solchen Heftordner abgelegtes Dokument ohne weiteres wie ein herkömmliches Buch auf einem Fach abgestellt werden kann. Um solche Schwierigkeiten zu überwinden, sind ebenfalls Heftzapfen-Hefter, die zurückziehbare Endhaken aufweisen, wie im US-Patent 3 801 175 dargestellt, bekannt. Bei diesem letztgenannten Patent sind die zurückziehbaren Endhaken innerhalb des Einbanddeckels eines Heftzapfen-Hefters gleitfähig montiert und werden von den dem vorderen und dem hinteren Ende am nächsten liegenden Zapfen unverlierbar festgehalten.
Während solche Heftzapfen-Hefter zur Ablage von Schriftgut, wie Buchhaltungsunterlagen und dergleichen, welche der Reihe nach aufgefüllt werden können, von Vorteil sind, sind sie nicht besonders günstig für die Aufbewahrung von Loseblatt-Dokumenten, die in periodischen Abständen ausführlich revidiert werden sollen, da das Einfügen der Seiten schwierig ist. Loseblatt-Notizbücher mit einem genormten Mehrring-Mechanismus überwinden dieses Problem, indem sie ein Entnehmen und Einfügen von Seiten innerhalb eines Dokuments ohne weiteres erlauben, ohne dass es notwendig ist, irgendeine andere Seite zu entfernen.
Ausserdem sollte berücksichtigt werden, dass die beiden Arten von Hängeregistraturen erfordern, dass die archivierten Dokumente zum Zwecke eines leichten Zugriffs unterschiedlich etikettiert werden müssen. Die Zwei-Schienen-Hängere-gistratur wird typischerweise von oben beschickt, wobei der Rücken des Heftzapfen-Hefters zuoberst liegt und vorzugsweise an der Hinterfläche des Rückens beschriftet wird. Andererseits wird die Ein-Schienen-Hängeregistratur typischerweise von der Seite her beschickt, wobei wiederum der Rücken des Schriftguteinbandes zuoberst liegt und somit am besten entlang des vorderen Dokumentrandes beschriftet wird. Beim Stand der Technik wurden derartige Beschriftungen typischerweise an einem Abschnitt des Rückens angebracht. Es ist einsehbar, dass ein derartiges Beschriftungs-schildchen, das vom Rücken längs des vorderen Randes des Dokuments vorsteht, sehr leicht bei der Betätigung eines einschiebbaren Endhakens, der im Einbanddeckel untergebracht ist, stört. Andererseits würde das Einbeziehen eines solchen Beschriftungsschildchens in einen einschiebbaren Endhaken zu einem unhandlichen Endhaken führen.
Es ist ferner von Bedeutung, dass die einschiebbaren Endhaken bei einigen Ausführungen nicht mit Sicherungsmitteln für ihr Festlegen in der herausgezogenen Stellung versehen sind. Solche Endhaken können versehentlich eingeschoben 5 werden, beispielsweise bei einem Anschlagen des Endhakens stirnseitig gegen eine Schiene der Hängeregistratur während der Ablage des Heftordners.
Schliesslich machen einschiebbare Haken die von den Zapfen eines Zapfenhefters festgehalten werden, dann, wenn io ein gebrochener Haken ersetzt werden soll, ein Öffnen des Heftmechanismus erforderlich, wobei die Reihenfolge der eingebundenen Dokumente möglicherweise durcheinander gerät.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, einen Heftordner zu 15 schaffen, der zur Ablage in einer Hängeregistratur ausgestaltet ist. Dieser Heftordner soll mit einziehbaren Endhaken zur Verwendung in Doppel-Schienen-Hängeregistraturen und mit einer vertieft ausgeführten Hakenanordnung zur Verwendung bei Einzel-Schienen-Hängeregistraturen versehen sein, und 20 die Randbeschriftung soll am vorderen Ende möglich sein. Schliesslich soll ein Heftordner geschaffen werden, bei dem die zurückziehbaren Endhaken so ausgestaltet sind, dass diese lösbar sowohl in den geschlossenen als auch in den geöffneten Stellungen gesichert werden können und, obwohl 25 am Heftordner unverlierbar gehalten, leicht ausgetauscht werden können, ohne dass die Dokumente aus dem Heftordner herausgenommen werden müssen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mittels eines nach dem Patentanspruch 1 definierten Heftordners. Bevorzugte Aus-3o führungsformen gehen aus den abhängigen Ansprüchen 2 bis 11 hervor.
In der nachstehenden Detailbeschreibung ist eine bevorzugte Ausführungsform anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
35 Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Heftordners nach den Merkmalen der Erfindung, bei dem eine Rückenanordnung, der hintere Randabschnitt und die Vorderseitenabdeckung sichtbar sind.
Fig. 2 eine fragmentarische auseinandergezogene Ansicht io auf das hintere Ende des Heftordners nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Rückenteils des Heftordners nach Fig. 1,
Fig. 4 eine fragmentarische auseinandergezogene Schnittansicht des Heftordners nach Fig. 1 bei einer Schnittführung 45 entlang der Linie 4-4 in den Fig. 3 und 5 und
Fig. 5 eine fragmentarische auseinandergezogene perspektivische Ansicht des vorderen Endabschnitts des Rückens des Heftordners nach Fig. 1.
In der folgenden Beschreibung wird der Rücken des Heft-5o ordners als zur Rückseite hin und der vordere Rand zur Front des Heftordners hin liegend berücksichtigt, und diese Rück-richtungsangaben sollten nicht verwechselt werden mit den «vorderen» und «hinteren» Deckeln, welche jeweils die Seiten des Einbanddeckels bezeichnen, die ensprechend am 55 nächsten zur ersten und letzten Seite eines im Heftordner enthaltenen Dokuments liegen. Auch geben die verwendeten Angaben «vorne» und «hinten» jeweils die Richtungen nach-oben und unten eines am Seitenrand gehefteten Dokuments an.
60 Bei sämtlichen Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen übereinstimmende Teile.
Es wird nun auf die Zeichnungen detaillierter Bezug genommen. In Fig. 1 ist ein Heftordner 20 dargestellt, der mit einer nach den Merkmalen der Erfindung ausgestalteten Rük-65 kenanordnung versehen ist. Der Heftordner 20 umfasst ferner einen gelenkigen Einband 24, in dem eine Mehrring-Mechanik 26 untergebracht ist, die sich zum Aufnehmen randgelochten Schriftguts, das allgemein mit 28 bezeichnet ist, eig-
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net. Vorzugsweise sind die Höhen (die Abmessungen von vorne bis hinten) und die Breiten (die Abmessungen von Dek-kel zu Deckel) der Rückenanordnung 22 und des Einbands 24 im wesentlichen gleich gross, und diese Abmessungen werden unter anderem auf der Grundlage der Masse der Mehrring-Mechanik 26, die innerhalb des geschlossenen (wie dargestellt) Einbandes untergebracht werden soll, ausgewählt.
Auch ist es notwendig, dass die Höhe des Heftordners 20 geringer ist als der Abstand zwischen den Schienen der Zwei-Schienen-Hängeanordnung (nicht gezeigt), bei der der Heft-ordner verwendet werden soll und vorzugweise, jedoch nicht notwendigerweise, soll die Höhe um etwa 1 cm kleiner sein als der Abstand zwischen den Schienen eines genormten Zwei-Schienen-Systems.
Die Rückenanordnung 22 umfasst einen länglichen Rük-kenteil 30 (zur erleichterten Bezugnahme auf die Zeichnungen wird in der nachfolgenden Beschreibung der Bereich des Rückenteils 30, der dem bevorzugten hinteren Ende am nächsten liegt mit 30A und der Bereich in der Nähe des bevorzugten vorderen Endes mit 30B bezeichnet) und ein Paar einschieb- bzw. versenkbare Endstücke 32. Wie nachstehend beschrieben, können die Endstücke 32 in ihrer herausgezogenen Stellung zum Abstützen des Heftordners 20 in einer Zwei-Schienen-Hängeregistratur (nicht gezeigt) verwendet werden. Vorzugsweise ist der Rückenteil 30 auch mit einem Haken, der allgemein mit 34 bezeichnet ist, versehen, der entsprechend ausgebildet sein kann, um den Heftordner 20 an ein Einzel-Schienen (ein sogenanntes «Zentralschienen-») Aufhängesystem (nicht gezeigt) anzubringen. Der Rückenteil 30 und die Endstücke 32 können aus einem beliebigen, im wesentlichen steifen, jedoch nachgiebig verbiegbaren Material gefertigt werden. Beispielsweise können der Rückenteil und die Endstücke aus einem synthetischen Polymer, wie einem mittel- oder hochdichten Polyäthylen, Polystyren oder dergleichen, gegossen sein.
Im einzelnen besitzt der Rückenteil 30 die Form eines offenendigen unterteilten Kanals, wie dies aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Der Rückenteil 30 umfasst ein Paar zueinander parallele, relativ dünnwandige ebene Seiten 36, die senkrecht zu einem materialeinheitlich ausgebildeten relativ dünnwandigen ebenen Hinterteil 38 angebracht sind. Allgemein gesehen sind die Seiten 36 und der Hinterteil 38 jeweils im wesentlichen rechtwinklig, jede Längskante der rechtwinkligen Begrenzung des Hinterteils 38 fällt zusammen mit einer Längskante einer rechtwinkligen Begrenzung der entsprechenden Seite 36. Die korrespondierenden kurzen Kanten einer jeden Seite 36 und des Hinterteils 38 verlaufen im wesentlichen koplanar. Die distal von dem Hinterteil 38 liegenden Längskanten einer jeden Seite 36 werden durch Lippen 40 abgeschlossen, die auch im wesentlichen koplanar sind und in gleich weitem Abstand von dem Hinterteil 38 entfernt sind. Die Länge des Hinterteils 38 und der Seiten 36 des Rückenteils 30 wird so ausgewählt, dass sie im wesentlichen genauso gross sind wie die Höhe des speziellen Heftordners 20, von dem sie einen Teil darstellen, während die Breite des Hinterteils von Seite zu Seite im wesentlichen die Breite des Heftordners bestimmt. Die Tiefe der Seiten 36, gemessen vom Hinterteil 38 zu den Lippen 40 wird so gewählt, dass sie die nachstehend beschriebene Struktur aufnehmen kann, während die Dicken der die Seiten 36 und das Hinterteil 38 bildenden Wände in etwa gleich gross sind und nach der Festigkeit des Materials, aus dem sie gefertigt werden, ausgewählt werden.
Wie vorstehend erwähnt, ist der Rückenteil 30 mit einem Haken 34 versehen. Der Haken 34 ist vorzugsweise in den Rückenteil 30 eingesenkt und unterbricht dabei den Hinterteil 38 und die Seiten 36. Der Haken 34 umfasst einen geneigten Wandabschnitt 42, Wandabschnitte 44 und 46 sowie eine hakenförmige Lasche 48, wie dies aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich ist. Die Wandabschnitte 42, 44 und 46 sind ebene Wände, die sich im wesentlichen senkrecht zu und zwischen den verbindenden Seiten 36 ausdehnen. Der geneigte Wandabschnitt 42 bildet einen Winkel von vorzugsweise 45°, wie dargestellt, zur Ebene des Hinterteils 38 ; die Wandabschnitte 44 und 46 sind jeweils im wesentlichen parallel und senkrecht zum Hinterteil 38 verlaufend vorgesehen. Vorzugsweise ist der Haken 34 über die Länge des Rückenteils 30 gesehen exzentrisch angeordnet, liegt dabei näher zum hinteren Ende 30A hin und öffnet sich in Richtung auf dieses Ende des Rük-kenteils. Bei dieser Ausführungsform ist der geneigte Wandabschnitt 42 mit dem Hinterteil 38 entlang einer Linie verbunden, die zum hinteren Ende 30A des Rückenteils hin versetzt ist; die geneigte Wand erstreckt sich zunehmend weiter in Richtung auf die Lippen 40 der Seiten 36 je weiter sie von diesem Ende sich entfernt. Dem geneigten Wandabschnitt 42 gegenüberliegend ist der Hinterteil 38 durch die hakenförmige Lasche 48 unterbrochen, wobei unterhalb dieser (d.h. von der Lasche in Richtung auf die Lippen 40 und zum vorderen Ende 30B des Rückenteils 30 versetzt) Lasche der Wandabschnitt 46 ausgespart ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Wandabschnitt 46 auch bezüglich des Zentrums des Hinterteils 38 in Richtung auf das hintere Ende 30A des Rückenteils versetzt angeordnet, obwohl er näher zum vorderen Ende 30B hin liegt als der geneigte Wandabschnitt 42. Beide, der geneigte Wandabschnitt 42 und der Wandabschnitt 46 erstrecken sich in etwa gleich grossen Abständen von der Ebene des Hinterteils 38 zu den Lippen 40 hin. Der Wandabschnitt 44 trifft auf die Wandabschnitte 42 und 46 an deren weitestem Abstand vom Hinterteil 38. Innerhalb der durch die Wandabschnitte 42, 44 und 46 begrenzten Region erstrecken sich die Seiten 36 nicht von den Lippen 40 zum Hinterteil 38, sondern enden anstelle dessen an den Wandabschnitten und lassen dabei eine offene hinterschnit-tene, hakenförmige Lasche 48 stehen, die von den Seiten wie auch vom vorderen und hinteren Ende des Rückenteils 30 her zugänglich ist. Die gegenseitige Zuordnung der Wandabschnitte 42,44 und 46, sowie der hakenförmigen Lasche 48 muss derart abgestimmt werden, dass diese Elemente die Stützanordnung einer Einzel-Schienen-Aktenablage, bei welcher der Rückenteil 30 Verwendung finden soll, aufnehmen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Hinterteil 38 mit einer Beschriftungshalterung 50, wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt, versehen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, umfasst die Beschriftungshalterung 50 ein vertieft ausgeführtes Beschrif-tungsschild-Stützfach 52 und eine Abdeckplatte 54. Das Stützfach 52 ist ein im wesentlichen ebener Wandabschnitt parallel zur Ebene des Hinterteils 38 und von dem Hinterteil in Richtung auf die Lippen 40 um einen Abstand versetzt, der etwas kleiner ist als die Dicke des Hinterteils 38. Das Stützfach 52 ist rechtwinklig geformt und erstreckt sich gemäss einer bevorzugten Ausführungsform im wesentlichen zentral entlang des vorderen Endabschnitts 30B des Rückenteils 30 zwischen den Seitenteilen 36 und grenzt an diese an. Im Hinterteil 38 ist dem Stützfach 52 gegenüberliegend eine rechtek-kige Öffnung vorgesehen. Vorzugsweise ist der zum vorderen Ende hinweisende Anschluss zwischen dem Stützfach 52 und dem Hinterteil 38 in einem allmählichen Übergang ausgeführt, wodurch eine abgeschrägte Fläche 56 zwischen dem Stützfach 52 und dem Hinterteil 38 geschaffen wird. Die übrigen Übergänge zwischen dem Hinterteil 38 und dem Stützfach 52 können im wesentlichen scharfwinklig sein.
Die Deckplatte 54 besteht aus durchscheinendem Material, wie Polykarbonat, Polysteren, Acryl oder einem anderen ähnlichen Polymer und ist so geformt und bemessen, dass sie gerade das Stützfach 52 abdeckt und eine dünne Öffnung
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Beide innenseitigen Enden des Rückenteils 30 sind mit einem integralen Endfach 66 versehen, das am besten aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Die Fächer 66 sind beide dünnwandige ebene Platten, die sich parallel zum Hinterteil 38 zwischen den Seitenteilen 36 und in Längsrichtung, fast ausgehend von dem entsprechnden Ende des Rückenteils 30, in Richtung auf das andere Ende des Rückenteils hin erstrecken, und zwar um einen für die Aufnahme eines Endstücks 32 ausreichenden grossen Betrag, wie dies noch näher beschrieben wird. Der Abstand jedes Endfachs 66 vom Hinterteil 38 liegt vorzugsweise in der Grössenordnung des halben Abstands zwischen dem Hinterteil 38 und den Lippen 40. Das am nächsten zum entsprechenden Ende des Rückenteils 30 hin liegende Ende eines jeden Fachs ist zum Mittelpunkt des Rük-kens hin abgestuft ausgeführt, und zwar um einen Abstand vom Ende, der in der Grössenordnung der Dicke des Hinterteils 38 liegt.
Jedes Endfach 66 ist mit einem Paar Öffnungen 68 versehen und einem Satz von vier Arretiereinrichtungen 70, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Öffnungen 68 und die Arretiereinrichtungen 70 sind rechtwinklige Öffnungen, die durch die Endfächer hindurchgehen. Die Öffnungen 68 und die Arretiereinrichtungen 70 sind bezüglich der Längsmittellinie des Rückenteils 30 symmetrisch angeordnet, wobei die Öffnungen 68 näher zu dieser Mittellinie hin und die Arretiereinrichtungen 70 weiter von ihr entfernt vorgesehen sind. Das Zentrum jeder Öffnung 68 liegt etwa auf einem Viertel der Länge eines Fachs 66, gemessen von dem dem entsprechenden Ende des Rückenteils 30 am nächsten liegende Ende des Fachs, und bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Öffnung längs des Faches in einem Abstand in der Grössenordnung von 1 cm, wobei die genaue Länge abhängt von der gewünschten Ausdehnung des Endstücks 32, wie dies noch beschrieben wird. Die Breite einer Öffnung 68 wird so gewählt, dass sie in der Grössenordnung der Dicke eines Fachs 66 liegt. Die Arretiereinrichtungen 70 sind in einer rechtwinkligen Anordnung senkrecht zu den Endfächern 66 liegend vorgesehen und in der von dem nächstliegenden Ende des Rückenteils 30 entfernt liegenden Hälfte eines jeden
Faches ausgemittelt. Die Gesamtausdehnung eines jeden Satzes, bestehend aus vier Arretiereinrichtungen, wird in Richtung parallel zur Längsmittellinie des Rückenteils 30 so ausgewählt, dass sie in der Grössenordnung der Länge einer Öff-5 nung 68 liegt. In der anderen Koordinatenrichtung ist das Feld, in dem die Arretiereinrichtungen liegen, so dimensioniert, dass diese näher an den Seitenteilen 36 liegen als die Öffnungen 68. Jede Arretiereinrichtung 70 erstreckt sich senkrecht zur Längsmittellinie des Rückenteils 30 in einem io Abstand in der Grössenordnung der Breite einer Öffnung 68, während vorzugsweise die verbleibende Abmessung einer jeden Arretiereinrichtung so gewählt wird, dass sie etwa die Hälfte davon beträgt.
Die Enden der Seitenteile 36 und der Endfächer 66 des i5 Rückenteils 30 sind jeweils mit abgeschrägten Abschnitten 112 und abgeschrägten Aussparungen 115 versehen, wie dies am besten in Fig. 5 ersichtlich ist. Die abgeschrägten Abschnitte 112 sind ebene Oberflächen, die im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Hinterteils 38 liegen und in die äus-2o sere Oberfläche der Seitenteile 36 in der Nähe der vorderen und hinteren Enden hineingeschnitten sind. Die Oberflächen eines jeden abgeschrägten Abschnitts 112 sind zur Ebene des jeweiligen Seitenteils hin geneigt, so dass sie sich der Längsmittellinie des Rückenteils 30 nähern, so wie sich die Oberflä-25 chen dem nächstliegenden vorderen oder hinteren Ende annähern. Jeder abgeschrägte Abschnitt 112 besitzt einen Abstand von der äusseren Oberfläche des Hinterteils 38 um einen Betrag, der der Dicke des Hinterteils entspricht und erstreckt sich in Richtung auf die Lippen 40 bis kurz unter 30 das benachbarte Endfach 66. Über die Höhe des abgeschrägten Abschnitts 112 sind die vorderen oder hinteren Enden der Seitenteile 36 ausgespart, und zwar in der Grössenordnung der Dicke des Hinterteils 38, in Richtung auf den Mittelpunkt des Rückenteils 30 bezüglich des gemeinsamen Ebene ver-35 setzt, die senkrecht zu den benachbarten Enden der Seitenteile 36 und des Hinterteils 38 liegt und diese begrenzt. Die sich dadurch ergebenden versetzten Lippen 114 werden durch Einstellung des Neigungwinkels der abgeschrägten Abschnitte 112 zu den Seitenteilen 36 so ausgelegt, dass sie 40 nicht dünner sind als etwa die Hälfte der durchschnittlichen Dicke eines Seitenteils 36. Die übrige Bemessung eines abgeschrägten Abschnitts 112 wird vorzugsweise so ausgewählt, dass sie in der Grössenordnung von 1 oder 2 cm liegt, um so ohne weiteres die Daumen- oder Fingerspitze eines Benutzers 45 aufnehmen zu können.
Die Aussparungen 115 sind Hohlräume, die in den Endfächern 66 neben den Lippen 114 vorgesehen sind. Die Aussparungen 115 haben die Form rechtwinkliger Prismen, deren Basis gleichschenklige Dreiecke bilden. Die Aussparungen so 115 liegen mit der Basis der Prismen parallel zum Seitenteil 36, wobei sich die nicht gerade Fläche von der vorderen zur hinteren Oberfläche der Endfächer 66 erstreckt (d.h. von der Oberfläche, die näher zu den Lippen 40 hin liegt, zu der Oberfläche, die zum Hinterteil 38 näher liegt) und wobei die 55 geraden Seitenflächen entsprechend in der Ebene der hinteren Oberfläche und in dem dementsprechenden vorderen oder hinteren Ende des jeweiligen Endfachs liegen. Die Höhe der Prismen wird so ausgewählt, dass sie in der Grössenordnung der Dicke eines Endfachs liegen. Die Höhe der Prismen 60 wird so ausgewählt, dass sie in der Grössenordnung der Dicke eines Endfachs 66 liegt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist das vordere Ende 30B des Rückenteils 30 mit einem End-Beschriftungshalter 72 versehen. Dieser End-Beschriftungshalter 72 umfasst vorzugsweise 65 eine Platte 74 und eine Abdeckung 76. Die Platte 74 ist eine dünne, im wesentlichen ebene rechtwinklige Verlängerung des Rückenteils 30. Die Platte 74 ist an dem vorderen Ende des Fachs 66, das am nächsten zum vorderen Ende 30B des
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Rückenteils liegt, befestigt und erstreckt sich in einer im wesentlichen senkrechten Ebene zum Fach 66 und den Seitenteilen 36, so dass sie sich zwischen den Setienteilen und von dem Fach weg in vom Rückenteil 30 wegweisender Richtung ausdehnt. Vorzugs-jedoch nicht notwendigerweise sind die Dimensionen der Platte 74 ähnlich wie die des Beschrif-tungs-Stützfachs 52, wobei sich gleiche Abmessungen jeweils quer zur Längsmittellinie des Rückenteils erstrecken. Die Abdeckung 76 ist in ihren Abmessungen ähnlich wie die Platte 74, und eine im wesentlichen ebene dünne rechtwinklige Scheibe aus transparentem Material, wie Polykarbonat, Polystyren, Acryl oder dergleichen. An der Abdeckung 76 sind ein Paar Führungskanäle 78 angebracht. Die Führungskanäle 78 besitzen einen U-förmigen Querschnitt mit einem Innendurchmesser, der so gewählt wird, dass er eng auf die Dicke der Platte 74 aufgesetzt werden kann. Die Führungskanäle 78 sind beide an derselben Oberfläche der Abdeckung 76 befestigt und erstrecken sich im wesentlichen über eine Kantenlänge, die der Länge der Kanten an den senkrecht zum Fach 66 verlaufenden Platte 74, die über die Lippen 40 hinausragen, entspricht. Die Führungskanäle 78 sind parallel zueinander angeordnet, und die Kanten der Abdeckung 76 sind mit ihren offenen Enden ihrer U-förmigen Abschnitte zueinander hin geformt. Die Führungskanäle besitzen einen solchen Abstand voneinander, dass sie in den Kanälen, die Platte 74, quer zur Längsmittellinie des Rückenteils 30 gemessen, mit festem Schiebesitz aufnehmen. Die Führungskanäle 78 sind an der Abdeckung 76 über einen Schenkel des U-förmigen Führungskanalabschnitts angebracht, wobei die Schenkelseite einen Abstand zwischen der Platte 74 und der Abdek-kung 76 ausbildet, sobald die Abdeckung auf die Platte mittels des Führungskanals unverlierbar aufgesetzt ist. Ein entsprechender Kanal, nicht gezeigt, kann entlang einer der freibleibenden Ränder der Abdeckung 76 vorgesehen sein. Die parallelen Führungskanäle 78 erstrecken sich von dieser gemeinsamen Kante in Richtung auf die einzige verbleibende freie Kante der Abdeckung 76 und enden kurz vor dieser freien Kante in einem Abstand, der im wesentlichen so gross ist wie der zwischen dem unterteilenden Fach 66 und den Lippen 40.
Das Innere des Rückenteils 30 ist mit einer längslaufenden Verstärkungsrippe 80, mehreren seitlichen Verstärkungsrippen 82 und einem Paar Hilfsverstärkungsrippen 84, wie aus Fig. 3 ersichtlich, versehen. Die Rippen 80, 82 und 84 sind alle dünne, im wesentlichen ebene rechtwinklige Wandabschnitte, die senkrecht zur Ebene des Hinterteils 38 angeordnet sind und sich von der Ebene der Lippen 40 der Seitenteile 36 zum Hinterteil hin ausdehnen und je nachdem am Hinterteil 38, den Wandabschnitten 42 und 44, dem Beschriftungs-halterung-Stützfach 52 sowie dem Endfach 66 enden. Die längslaufende Verstärkungsrippe 80 erstreckt sich entlang der Längsmittellinie des Rückenteils 30 von der Platte 74 der Beschriftungshalterung 72 zum hinteren Ende 30A des Rük-kenteils 30. Die seitlichen Verstärkungsrippen 82 erstrecken sich zwischen und senkrecht zu den Seitenteilen 36 des Rük-kenteils 30. Sie sind vorzugsweise am hinteren Ende des Endfachs am hinteren Ende 30A des Rückenteils 30 vorgesehen (sich vom Endfach 66 zu den Lippen 40 hin erstreckend), ferner im Zentrum jedes Endfachs, an dem von dem entsprechend nächstliegenden Ende des Rückenteils 30 entfernt liegenden Ende eines jeden Endfachs 66 (sich von dem Hinterteil 38 zu den Lippen 40 hin ausdehnend, an das Endfach angrenzend und dieses verstärkend), ferner in der Nähe des Mittelpunktes und in Richtung auf den Mittelpunkt des Rük-kenteils 30 vom Wandabschnitt 46 des Hakens 34 versetzt, sowie an irgendeiner ansonsten notwendigen Stelle. Die Hilfsverstärkungsrippen 84 sind parallel zu den Längsverstärkungsrippen 80 vorgesehen und liegen zwischen dem Paar seitlicher Verstärkungsrippen 82, in der Nähe des Hakens 34 und in dessen Umkreis. Die Hilfsverstärkungsrippen 84 liegen in der Mitte zwischen der Längsverstärkungsrippe 80 und den Seitenteilen 36.
Eine Anzahl zylindrischer Zapfen 86, die jeweils mit einem Sackloch 88 ausgestattet sind, befinden sich an den Schnittstellen der Längsverstärkungsrippen 80 und bestimmter seitlicher Verstärkungsrippen 82. Jeder Zapfen 86 besitzt die Form eines geraden Kreiszylinders, dessen Achse im wesentlichen mit der Schnittkante der Mittelebenen der jeweiligen Verstärkungsrippen zusammenfällt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Zapfen 86 an den seitlichen Verstärkungsrippen 82 vorgesehen, die an den Innenenden der Endfächer 66 liegen und an denjenigen seitlichen Verstärkungsrippen, die in der Nähe des Wandabschnitts 46 des Hakens 34 angeordnet sind. Jeder Zapfen 86 erstreckt sich über die gesamte Tiefe (d.h. der Abstand von dem entsprechenden Endfach 66, dem Hinterteil 38 oder dem geneigten Wandabschnitt 42 zur Ebene der Lippen 40) der jeweiligen Verstärkungsrippen und geht, wie am besten aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich, etwas über sie hinaus. Diese überragende Tiefe eines Zapfens 86 liegt in der Grössenordnung der Dicke eines Wandabschnitts (z.B. des Hinterteils 38).
In den Fig. 4 und 5 ist ein Endstück 32 ersichtlich. Beide Endstücke 32 entsprechen einander in ihren konstruktiven Einzelheiten, weshalb lediglich eines im Detail gezeigt ist. Jedes Endstück 32 besitzt eine schubladenförmige Struktur, umfassend eine Endfläche 90 und ein Paar Seitenwände 92, eine Querwand 94 (am besten in Fig. 4 ersichtlich) und vordere und hintere Wände 96 bzw. 98. Die Endfläche 90 besitzt die Form einer dünnen rechtwinkligen Scheibe mit einer Dicke in der Grössenordnung des Hinterteils 38 und ist so bemessen, dass sie die Öffnung, welche vom Hinterteil 38 den Seitenteilen 36 und dem Endfach 66 des Rückenteils 30 umrahmt wird, abdeckt. Zu diesem Zweck wird die Breite der Endfläche 90 so ausgelegt, dass sie im wesentlichen genauso gross ist wie die des Rückenteils 30 (d.h., dass sie etwa dasselbe Mass besitzt wie die gesamte Breite des Rückenteils, gemessen von einem Seitenteil 36 zum anderen), und die Höhe einer Endfläche wird so ausgewählt, dass sie im wesentlichen der Summe aus dem Abstand zwischen dem Hinterteil 38 und dem Endfach 66 plus der Dicke eines Faches entspricht.
An der Endfläche 90 sind Seitenwände 92 und eine hintere Wand 96 angebracht, die in einer gemeinsamen Richtung und im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Endfläche 90 von dieser abstehen. Die Seitenwände 92 und die hintere Wand 96 besitzen die Form dünner, im wesentlichen rechtwinkliger Tafeln, deren Dicken vorzugsweise denen der Endfläche 90 entsprechen. Die Seitenwände 92 sind parallel zueinander und zu den die Breite der Endflächen 90 begrenzenden Rändern angeordnet. Jede Seitenwand 92 ist von der nächstliegenden parallelen Kante der Endflächen 90 um einen Abstand versetzt, der in der Grössenordnung der Dicke eines Seitenteils 36 entspricht. Die Seitenwände 92 sind ferner so vorgesehen, dass entsprechende Ränder, welche senkrecht zur Endfläche 90 verlaufen, koplanar zueinander liegen. Ein solches Ränderpaar liegt ferner koplanar mit einem Rand der Endfläche 90. Die Seitenwände sind so angeordnet, dass die Längsabmessungen ihrer jeweiligen Rechteckformen von der Endwand abstehen. Dieses Mass ist so ausgewählt, dass es etwas kleiner ist als die Längsabmessung (bezogen auf den Rückenteil 30) eines Endfachs 66. Die übrige Abmessung einer jeden Seiten wand 92 wird so ausgelegt, dass sie etwas kleiner ist als der Abstand zwischen dem Hinterteil 38 und einem Endfach 66. Wie noch erläutert wird, ist für jedes Endstück beabsichtigt, dass es unverlierbar gehalten über einen Bereich hinweg bewegbar ist, der genauso gross ist wie die
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Länge einer Öffnung 68 in einem Endfach 66, welche beim bevorzugten Ausführungsbeispiel in der Grössenordnung von 1 cm liegt. Für einen Fachmann ist es einsehbar, dass aus Stabilitätsgründen die Gesamtlänge einer Seitenwand 92 mindestens um 1 cm grösser sein sollte als der jeweils grössere der beiden Abstände zwischen dem Hinterteil 38 und dem Endfach 66 oder zwischen den Seitenteilen 36. Vorzugsweise wird diese Abmessung auch so gewählt, dass sie geringer ist als der grösste Abstand einer Öffnung 70 vom vorderen oder hinteren Ende des zugehörigen vorderen oder hinteren Endfach 66. Zur Montagehilfe können die Seitenwände 92 mit Abschrägungen 93 versehen sein, welche die Ecken der hinteren Ränder brechen (d.h. die Ränder, welche koplanar mit einem Rand der Endfläche 90 sind), die am weitesten von der Endfläche entfernt liegen.
Die hintere Wand 96 ist senkrecht zu den Seitenwänden 92 und zwischen diesen an diese angrenzend neben den hinteren Rändern der Seitenwände vorgesehen. Die hintere Wand 96 erstreckt sich von der Endfläche 90 in einer Länge, die genauso gross ist wie die grösste Ausdehnung einer Öffnung 68 vom vorderen oder hinteren Ende eines zugehörigen vorderen oder hinteren Endfachs 66.
In Fig. 4 ist eine Querwand 94 sichtbar; diese ist eine dünne, im wesentlichen rechtwinklige Wand mit einer Dicke entsprechend der der hinteren Wand 96 bzw. der Seitenwände 92. Die Querwand 94 ist im wesentlichen senkrecht sowohl zur hinteren Wand 96 als auch zu den Seitenwänden 92 angeordnet. Die Querwand 94 hängt von der hinteren Wand 96 am weitesten in Richtung auf die lange Kante der Seitenwände 92 hinunter, erstreckt sich zwischen diesen Seitenwänden und ist mit ihnen verbunden. Die Querwand 94 endet an der vorderen Wand 98, die etwa um eine Wanddicke entfernt von der vorderen Kante der Seitenwände 92 liegt. Die vordere Wand 98 ist eine dünne im wesentlichen rechteckige Wand, von ähnlicher Dicke wie die Wände 92,94 oder 96. Die vordere Wand 98 ist parallel zur hinteren Wand 96 vorgesehen, erstreckt sich zwischen den Seitenwänden 92 und ist mit ihnen verbunden. Die vordere Wand 98 verläuft ausgehend von der Querwand 94 von der Endfläche 90 weg und endet gemeinsam mit den Seitenwänden 92.
Ein Paar Anschläge 100 stehen innerhalb der Ebene der Querwand 94 über die Ebene der vorderen Wand 98 hinaus (lediglich ein Anschlag 100 ist bei dem in Fig. 4 gezeigten Schnitt dargestellt). Die Anschläge 100 sind bezüglich des Mittelpunkts der Querwand 94 symmetrisch plaziert und besitzen denselben Abstand voneinander wie die Öffnungen 68 an den Endflächen 66. Die Anschläge 100 sind kleine Zapfen, die sich jeweils quer über das Endstück 32 in einer Länge erstrecken, die etwas kleiner ist als die Breite einer Öffnung 68. Der zur Endfläche 90 nächstliegende Abschnitt eines Anschlags 100 ist so bemessen, dass er sich von der vorderen Wand 98 weg über die durch die nächstliegenden (d.h. die vorderen) Kanten der Seitenwände 92 begrenzten Ebene hinaus um einen entsprechend grossen Betrag erstreckt. Die vorderen Oberflächen der Anschläge 100 (d.h. diejenigen Oberflächen, die am weitesten von der Schnittebene zwischen der Querwand 94 und der Frontwand 98 entfernt liegen) sind vorzugsweise abgeschrägt, derart, dass sie sich der vorderen Wand 98 annähern, je weiter sie sich von der Endfläche 90 entfernen, und sie gelangen auf gleiche Höhe mit der Ebene der vorderen Kanten der Seitenwände 92 an einem Abstand von der vorderen Fläche in der Grössenordnung des weitesten Abstands zwischen einer Kante einer Öffnung 68 und dem vorderen oder hinteren Ende eines dementsprechenden vorderen oder hinteren Endfaches 66.
Jedes Endstück 32 ist auch mit einem Paar Federklinken 102, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, versehen. Jede Federklinke 102 umfasst einen Klinkenzapfen 104 und eine Federlasche 106. Die Federlaschen 106 sind dünne rechteckige Verlängerungen der vorderen Wand 98, ragen parallel zueinander innerhalb der Ebene der vorderen Wand liegend und von der Endfläche 90 wegweisend hervor. Die Dicke und Breite einer 5 jeden Federlasche 106 liegt in der Grössenordnung der Dicke der vorderen Wand 98, und der grösste Abstand einer Federlasche 106 von der Endfläche 90 wird so gewählt, dass er genauso gross ist wie der grösste Abstand der vordersten Kante der Arretiereinrichtungen 70 von dem vorderen oder io hinteren Ende des zugehörigen Endfachs 66. Die Federlaschen 106 sind zur Längsmittelachse des Endstücks 32 symmetrisch angeordnet und besitzen einen Abstand voneinander, der dem seitlichen Abstand zwischen den Arretiereinrichtungen 70 in den Endfächern 66 entspricht. Die genauen 15 Abmessungen jeder Federlasche 106 werden im Hinblick auf das verwendete Material so gewählt, dass sie eine nachgiebige deformierbare Halterung für die Klinkenzapfen 104 schaffen, die ohne weiteres in einem Bereich senkrecht zur Ebene der vorderen Wand 98 ausgelenkt werden können, der etwas grös-20 ser ist als die Dicke der vorderen Wand. Ein Paar Nuten 108 (in Fig. 5 gezeigt) können parallel zu den Seitenwänden 92 an dem Übergang von jeder Federlasche 106 zur vorderen Wand 98 vorgesehen sein. Die Nuten 108 dienen zur zusätzlichen Regulierung der nachgiebigen Deformation der Federlaschen 25 und schaffen einen Spannungsausgleich. Die Klinkenzapfen 104 sind am Ende einer jeden Federlasche 106 von der Endfläche 90 abgewandt liegend befestigt, so dass sie in derselben Richtung und um einen entsprechenden Betrag wie die Anschläge 100 von der vorderen Wand 98 abstehen. Die Klin-30 kenzapfen 104 sind so bemessen, dass sie in die Arretiereinrichtung 70 passen und mit einer doppelten Abschrägung versehen, so dass der Zapfen in Richtung auf die Endfläche 90 und auch von dieser weg kleiner wird, als er an seiner maximalen Höhe ist.
35 Das Endstück 32 kann ausserdem mit einer Verstärkungswand 110 und verstärkenden Übergängen 111 versehen sein. Die Verstärkungswand 110, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, ist eine dünne, rechtwinklige Wand, die parallel zu den Seitenwänden 92 verläuft und sich von der Querwand 94 zum Ende 40 der vorderen Wand 98 hin erstreckt sowie von der vorderen Wand 98 zur Ebene der hinteren Wand 96. Die Verstärkungsübergänge 111, wie sie in Fig. 4 gezeigt sind, stellen kleine Übergänge von rechtwinkliger prismatischer Form dar, welche die vorderen Ränder der Wände 92 und die innere vor-45 dere Endfläche der Endplatte 90 miteinander verbinden. Die Verstärkungsübergänge sind so bemessen, dass sie etwas schmaler sind als die Aussparungen 115 der Endfächer 66.
Der Einband 24 umfasst vordere und hintere Deckel 118 bzw. 120, die an einander gegenüberliegenden Seiten eines 50 einstückigen Rückenbereichs 116 mittels eines Paars paralleler Anlenkungen 122 aneinander angeschlossen sind; sämtliche Einzelheiten sind im Schnitt aus Fig. 2 ersichtlich. Vorzugsweise sind der Rückenbereich 116, die Deckel 118 und 120 und die Anlenkungen 122 von einheitlichem Aufbau und 55 in einem Stück aus Polypropylen, Polyäthylen oder einem ähnlichen flexiblen Polymer gegossen, wobei die Dicke eines jeden Abschnitts so gewählt wird, dass sich steife Deckel, ein relativ stabiler Rückenbereich und biegsame Anlenkungen ergeben. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die 60 Anlenkungen 122 als Nuten mit V-förmigem Querschnitt ausgebildet, die an der Innenseite des Einbands in der Nähe des Rückenbereichs 116 vorgesehen sind, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Bei dieser Ausführungsform sind die Nuten entsprechend bemessen, um eine Anlenkung für ein unbehin-65 dertes Aufschlagen bei nach innen hin begrenzter Flexibilität zu schaffen. Solch ein Nutaufbau gestattet ein freies Öffnen der vorderen und hinteren Deckel 118 und 120, begrenzt jedoch ihre nach innen gerichtete Schliessstellung, um die
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Deckel, wie abgebildet, parallel zueinander und senkrecht zum Rückenbereich 116 auszurichten. Es ist verständlich,
dass ein auf solche Weise begrenztes Schliessen der Deckel 118 und 120 das Abstellen oder Ablegen des Heftordners 20 erleichtert, und die eingebundenen Schriftstücke 28 bei einem unzureichend geschlossenen Ordner vor einem Scheuern zwischen den Ringen der Mehrring-Mechanik 26 und den Dek-keln schützt. Es können auch andere Materialien und Verfahren zur Herstellung des Einbandes Verwendung finden. Beispielsweise können die Anlenkungen 122 einzelne Klavierbänder sein, die, z.B. durch Nieten, an getrennt geformten Deckeln 118 und 120 und einen Rückenbereich 116 angebracht werden können.
Der prinzipielle Unterschied zwischen dem Einband 24 und herkömmlichen Einbänden besteht im Aufbau des Rük-kenbereichs 116, welcher mit einer Anzahl von Öffnungen, die in Fig. 4 unterschiedlich mit den Zahlen 124,126 und 128 bezeichnet sind, vorgesehen ist. Der Rückenbereich 116 ist auch mit einer Reihe Querrippen 130 und Laschen 132 versehen.
Zunächst zu den Öffnungen: sie bestehen aus einer am vorderen Ende vorgesehenen Aussparung 124, einem am hinteren Ende vorgesehenen Schlitz 126 und Öffnungen 128. Die am vorderen Ende vorgesehene Aussparung 124 ist eine rechtwinklige Öffnung, die aus dem vorderen Ende des Rük-kenbereichs 116 ausgespart ist und sich quer über die Breite des Rückenbereichs zwischen seinen Begrenzungen durch die Anlenkungen 122 und vom vorderen Ende des Einbandes zum hinteren Ende hin um einen Abstand hinein erstreckt, der in der Grössenordnung der dreifachen Dicke der Platte 74 der endseitigen Beschriftungshalterung 72 liegt. Die genauen Abmessungen der am vorderen Ende vorgesehenen Aussparung 124 werden so bestimmt, dass die Beschriftungshalterung 72 im vollständig zusammengesetzten Heftordner 20 untergebracht wird, wobei die Beschriftungshalterung und ihre Abdeckung durch die am vorderen Ende vorgesehene Aussparung hindurchtritt, wenn der Rückenteil 30 auf den Rückenbereich 116 aufgesetzt wird, wobei die Lippen 40 der Seitenteile 36 in Berührung mit dem Rückenbereich gelangen und parallel neben den Anlenkungen 122 zu liegen kommen und wobei die entsprechenden vorderen und hinteren Enden des Rückenbereichs 116 und des Rückenteils 30 miteinander abschliessen. Der am hinteren Ende vorgesehene Schlitz 126 ist eine längliche, in axialer Richtung rechteckige Öffnung durch das hintere Ende des Rückenbereichs 116. Der am hinteren Ende vorgesehene Schlitz 126 ist so bemessen und angeordnet, dass er einen freien Raum für die Hebelmechanik 134 der Mehrring-Mechanik 26 ausbildet, wenn die letztgenannte in den Heftordner, wie noch beschrieben, eingesetzt wird. Die Öffnungen 128 sind kreisförmige Öffnungen, die durch den Rückenbereich 116 hindurchgehen und auf seiner Längsmit-tellinie liegen. Die Öffnungen 128 sind so bemessen und angeordnet, dass sie auf die Abschnitte der Zapfen 86 genau passen, welche über die Ebene der Lippen 40 des Rückenteils 30 hinausstehen, wenn der Rückenteil auf den Rückenbereich 116 aufgesetzt ist, wobei die Lippen 40 der Seitenteile 36 parallel und neben den Anlenkungen 122 zu liegen kommen und die jeweils zugehörigen vorderen und hinteren Enden der Rückenanordnung 22 mit dem Rückenbereich 116 abschliesst.
An der Vorderfläche des Rückenbereichs 116 (d.h. die innere Fläche des Rückenbereichs 116 bezogen auf den geschlossenen Einband 24) sind mehrere Querrippen 130 angebracht, die im Schnitt in Fig. 4 und in Queransicht in Fig. 2 gezeigt sind. Die Querrippen 130 sind symmetrisch bezüglich der Längsmittelachse des Rückenbereichs 116 angeordnet, und zwar in Abständen von einem Bereich in der Nähe des vorderen zu einem Bereich des hinteren Endes des Rückenbereichs. Die Querrippen 130 sind so ausgeführt und bemessen, dass sie die Mehrring-Mechanik 26 in ihrer Lage auf dem Rückenbereich 116 abstützen. Zu diesem Zweck sind die äusseren Abschnitte jeder Querrippe 130 vorzugsweise mit kurzen Justierlaschen 132 versehen, die einen Abstand voneinander besitzen, der der Breite der Mehrring-Mechanik 26 entspricht. Die Querrippen 130 sind auf die Länge des Rük-kenbereichs 116 derart verteilt, dass sie die gesamte Länge der Mehrring-Mechanik abstützen. Selbstverständlich sind die Querrippen 130 dabei so angeordnet, dass der am vorderen Ende liegende Schlitz 126 und die Öffnungen 128 frei bleiben.
Die Mehrring-Mechanik 26 besitzt einen herkömmlichen Aufbau. Vorzugsweise ist sie von einer Bauart, bei der die Ringe mittels eines einzigen Betätigungshebels 134 geöffnet und geschlossen werden können, wobei dieser Hebel auch dazu dient, die Mechanik in ihrer geschlossenen Stellung zu verriegeln, obwohl auch andere Typen von Mechanismen verwendet werden könnten. Beispielsweise könnte die Mehrring-Mechanik 26 eine solche ohne Betätigungshebel sein. Falls der Heftordner 20 nicht mit einer Beschriftungshalterung 72 am vorderen Ende versehen werden soll, kann die Mehrring-Mechanik auch als Doppelhebel-Mechanik ausgeführt sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Heftordner mit einer Beschriftungshalterung am vorderen Ende versehen und einer Einhebel-Mehrring-Mechanik 26, wobei diese Mechanik so eingesetzt wird, dass sich der Hebel 134 am hinteren Ende des Heftordners 20 befindet.
Die Mehrring-Mechanik 26 unterscheidet sich von herkömmlichen Mehrring-Mechanismen dadurch, dass sie mit einer Anzahl speziell vorgesehener Öffnungen 136 versehen ist. Diese Öffnungen 136 sind entlang der Längsmittellinie der Mehrring-Mechanik 26 angeordnet und gehen durch die Mechanik hindurch. Die Öffnungen 136 sind zueinander und bezüglich des Längsmittelpunkts der Mehrring-Mechanik 26 in einer Weise angeordnet, wie die Bohrungen 88 in den Zapfen 86 zueinander und bezüglich des Rückenteils 30 liegen. Die Öffnungen 136 sind zur Aufnahme von Schrauben 138 ausgebildet. Die Schrauben 138 besitzen ein Gewinde, das in die Bohrungen 88 passt und sind von einer Länge, dass sie die Mehrring-Mechanik 26 am Rückenteil 30 befestigen, wobei der Rückenbereich 116 des Einbands 24 dazwischen festgelegt wird, wie dieses nachstehend im einzelnen beschrieben ist.
Der Zusammenbau und die Funktionsweise des Heftordners wird nun beschrieben:
Der Rückenteil 30 wird an den Einband 24 mit den Lippen 40 der Seitenteile 36 des Rückenteils parallel zu den Anlenkungen 122 liegend angefügt, wobei die Hinterseite (d.h. der äussere Abschnitt) des Rückenbereichs 116 des Einbandes mit dem Rückenteil 30 in Berührung gelangt und die Beschriftungshalterung 72 durch die am vorderen Ende befindliche Nut 124 hindurchtritt. Jeder Zapfen 86 des Rük-kenteils 30 wird auf eine Öffnung 128 des Einbands 24 ausgerichtet und erstreckt sich durch die jeweilige Öffnung hindurch. Die Mehrring-Mechanik 26 wird im Einband 24 mit ihrer Hinterseite parallel zum Rückenbereich vorgesehen und ruht auf den Querrippen 130 zwischen den Fixierungslaschen 132. Der Betätigungshebel 134 wird gegenüber dem Schlitz 126 am hinteren Ende liegend vorgesehen und die Öffnungen 136 werden gegenüber den Sacklöchern 88 in den Zapfen 86 in Stellung gebracht. Der Zusammenbau des Rückenteils 30, des Einbanddeckels 24 und der Mehrring-Mechanik 26 wird durch Schrauben 138 vervollständigt, die durch die Öffnungen 136 hindurchtreten und in den Sacklöchern 88 der Zapfen 86 befestigt werden.
Um diesen Zusammenbau zu erzielen wirkt der Passungssitz zwischen den Zapfen 86 des Rückenteils 30 und den Öffnungen 128 des Rückenbereichs 116 sowie zwischen den
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Fixierungslaschen 132 des Rückenbereichs 116 und der Mehrring-Mechanik 26 zusammen, um eine genaue Ausrichtung der Komponenten sicherzustellen. Dieser Passungssitz erleichert nicht nur den Zusammenbau, sondern gewährleistet auch eine sichere Ausrichtung der einzelnen Teile, wenn sie bereits zusammengefügt sind. Die Fixierungslaschen 132 bewirken auch, dass ein seitliches Ausbiegen der Mehrring-Mechanik unter Druckbelastung, z.B. durch die Schrauben 138 verhindert wird. Es ist für den einschlägigen Fachmann einsehbar, dass ein solches Ausbiegen oder Spreizen den Mechanismus der Mehrring-Mechanik 26 unbrauchbar machen kann, mit der Gefahr eines versehentlichen Freigebens des Schriftguts 28. Ein Verhindern dieser durch Druckbelastung eingeleiteten Spreizung oder Ausbiegung ist bei der vorliegenden Ausführung wichtig, da mit der Anordnung der Öffnungen 136 an von den äusseren Enden der Mehrring-Mechanik (wo üblicherweise die Befestigungen vorgesehen sind) entfernten Stellen, die Stabilität entfällt, welche üblicherweise durch die verstärkenden Enden der Mechanik erreicht wird. Jedoch erlaubt die ausgewählte Lage der Öffnungen 136, dass die Schrauben 138 und die Zapfen 86 jenseits der Fächer 66 angeordnet werden können, wodurch eine Beeinträchtigung der Betätigung der Endstücke 32 vermieden und auch noch erreicht wird, dass die Struktur der Mehrring-Mechanik 26 zur Verstärkung des Rückenteils 30, insbesondere im Umgebungsbereich des Hakens 34, Verwendung finden kann. Diese Merkmale der vorliegenden Ausführung gestatten die Ausbildung eines flachen Rückenteils 30 (d.h. ein Rückenteil mit einem minimalen Abstand zwischen dem Hinterteil 38 und den Lippen 40), was wiederum ein flaches Öffnen des Heftordners und damit seinen erleichterten Gebrauch ermöglicht.
Bei einer vollständig zusammengesetzten Rückenanordnung 22 sind die vorderen und hinteren Enden 30B bzw. 30A des Rückenteils 30 jeweils mit einem Endstück 32 versehen. Die Endstücke 32 passen schubladenförmig in die vom Hinterteil 38, den Seitenteilen 36 und den Endfächern 66 gebildeten Öffnungen. Die Endstücke werden in den Rückenteil eingesetzt, derart, dass die Seitenwände 92 in beweglichen, gegenüberliegenden Kontakt mit den Seitenteilen 36 gelangen, dass die hinteren Wände 96 parallel zum Hinterteil 38 und diesem gegenüber liegen, dass die vorderen Wände 98 parallel zu den Endfächern 66 und diesen wiederum gegenüber liegen und dass die Federklinken 102 näher zum Mittelpunkt des Rückenteils hin liegen als die Endflächen 90. Der Zusammenbau wird durch ein ledigliches Einfügen der Endstücke 32 in der im vorgenannten Sinne ausgerichteten Weise in den Rückenteil 30 bewirkt. Die Ausdehnung der Klinkenzapfen 104 und die Federlasche 106 über die Seiten- und vorderen Wände 92 bzw. 98 hinaus und die leichten Abschrägungen 93 an den Seitenwänden erleichtern dieses Einsetzen. Sobald die gesamte Höhe der Seiten 92 zwischen den Hinterteil 38 und das Endfach 66 gelangt, werden die Klinkenzapfen 104 in Kontakt mit dem Endfach 66 gedrängt und die nachgiebige Deformation der Federlaschen 106 gestattet es den Klinkenzapfen, in Richtung auf den Rückenteil 30 ausgelenkt zu werden, wodurch der nötige Spalt für ein weiteres Einschieben des Endstücks geschaffen wird. Sobald die Anschläge 100 am Endfach 66 anstossen, erlaubt die nachgiebige Deformation sowohl des Endfachs 66 als auch des Endstücks 32, unterstützt durch die Keilwirkung, die von der bevorzugten Keilform der Anschläge 100 erreicht wird, dass die Anschläge über das Endfach hinweggleiten. Ein weiteres Einführen des Endstücks 32 bringt die Anschläge 100 in eine den Öffnungen 68 gegenüberliegende Position gerade dann, wenn die Klinkenzapfen 104 eine der den Öffnungen am nächsten liegende Arretiereinrichtungen 70 gegenüberliegende Stellung einnehmen. Die elastischen Rückstellkräfte in dem deformierten Endstück und dem Fach bzw. in den deformierten Federklinken schieben die Anschläge 100 in die Öffnungen 68 und die Klinkenzapfen 104 in die Arretiereinrichtungen 70. Das Endstück 32 ist nun in seiner herausgezoge-5 nen Stellung lösbar festgelegt, wie dies in Fig. 1 anhand des Endstücks am hinteren Ende 30A des Rückenteils 30 gezeigt ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform führen die Abmessungen und die Lage der Öffnungen 68, der Arretiereinrichtungen 70, der Anschläge 100 und der Klinkenzapfen 104 zu io einer herausgezogenen Stellung für jedes Endstück 32, bei der die Endflächen 90 etwa um 1 cm von den Lippen 114 entfernt sind.
Ein weiteres Einsetzen des Endstücks 32 wird durch eine auf das Endstück ausgeübte hinreichend starke einwärts 15 gerichtete Kraft bewirkt, um die Klinkenzapfen 104, über die nachgiebige Deformation der Federlaschen 106, zum Hinterteil 38 hin auszulenken und dadurch zu bewirken, dass die Klinkenzapfen auf dem Endfach 66 entlang gleiten und die am nächsten zu den Öffnungen 68 hin liegenden Arretierein-20 richtungen 70 freigeben. Die von der Endfläche 90 entfernt liegenden Schrägflächen der Klinkenzapfen 104 dienen als Keile, um dieses Freigeben zu bewirken. Eine weitere Einwärtsbewegung des Endstücks verlagert die Anschläge 100, welche nun gleitfähig in den Öffnungen 68 gehalten werden, 25 entlang dieser Öffnungen, bis sie die am weitesten zum Mittelpunkt des Rückenteils 30 hin liegenden Enden der Öffnungen erreichen. Dies findet in dem Moment statt, in dem die Klinkenzapfen 104 in eine zu dem am weitesten innen liegenden Satz von Arretiereinrichtungen 70 gegenüberliegende 30 Position gelangen. An dieser Stelle werden die Klinkenzapfen 104 durch eine Entspannung der Federlaschen 106 in den am weitesten innen liegenden Satz von Arretiereinrichtungen 70 eingefügt, wodurch das Endstück in seiner geschlossenen Stellung lösbar festgelegt ist, wie dies in Fig. 1 für das am vor-35 deren Ende 30B des Rückenteils 30 liegende Endstück dargestellt ist. In dieser Position steht die Endfläche 90 des Endstücks in Kontakt mit den Lippen 114 des Rückenteils und die Aussparungen 115 am Rückenteil haben die Verstärkungsübergänge 111 des Endstücks aufgenommen. Die End-40 fläche 90 ist nun unter das Ende des Hinterteils 38 eingefügt und bündig mit diesem Hinterteil des Rückenteils.
Es ist einsehbar, dass das Einsetzen des Endstücks 32 in den Rückenteil 30 entweder vor oder nach der Montage des Rückenteils 30, des Einbandes 24 und der Mehrring-Mecha-43 nik 26 vorgenommen werden kann.
Im Gebrauch können die Endstücke 32 herausgezogen werden, indem der vorstehend beschriebene Vorgang umgekehrt wird, d.h., dass die Endstücke 32 aus ihrer geschlossenen Stellung, in der die Endflächen 90 mit den Lippen 114 so des Rückenteils 30 in Berührung stehen, mit einer in Längsrichtung erfolgenden Auswärts-Ziehbewegung zurückgezogen werden, wobei die nachgiebige Deformation der Federlaschen 106 es gestattet, dass die Klinkenzapfen 104 die Arretiereinrichtungen 70, die am weitesten von dem jeweiligen 55 vorderen oder hinteren Ende des zugehörigen Endfachs 66 entfernt liegen, überspringen. Dieser Vorgang wird durch die Ausbildung der abgeschrägten Abschnitte 112 erleichtert, welche es gestatten, dass ein Benutzer die Endflächen 90 leicht erfassen kann, wenn die Endstücke 32 sich in ihrer 60 geschlossenen Stellung befinden. Das Herausziehen kann stattfinden, bis die Anschläge 100 an den entsprechenden vorderen oder hinteren Enden der Öffnungen 68 der zugehörigen Endfächer anstehen, und die Klinkenzapfen 104 werden gleichzeitig in die entsprechenden, am vorderen oder hinteren 65 Ende befindlichen Arretiereinrichtungen 70 gedrängt. Bei der bevorzugten Ausführungsform führt dies zu einem Ausziehen eines jeden Endstücks (wie in Fig. 1 für das am hinteren Ende 30A des Rückenteils 30 gezeigte Endstück) von 1 cm. Eine
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Schiene einer Zwei-Schienen-Hängeregistratur (nicht gezeigt) kann nun zwischen den jeweiligen vorderen oder hinteren Enden des Rückenteils 30 und der zugehörigen Endfläche 90 erfasst werden, wobei die vorderen Vorsprünge der Endfläche, die über die Seitenwände 92 hinausgehen, dazu dienen, die jeweilige Schiene in Abstützberührung mit den Seitenwänden zu halten. Die Verstärkungsübergänge 111 dienen nicht nur zur Versteifung, sondern werden auch zum Zentrieren der Endstücke 32 auf den Stützschienen verwendet, wodurch der Heftordner 20 weitgehend zentral zwischen den Schienen ausgerichtet wird.
Die mit den Klinkenzapfen 104 zusammenwirkenden Arretiereinrichtungen 70 dienen zur Festlegung der jeweiligen Position der Endstücke 32 in ihrer herausgezogenen oder geschlossenen Stellung. Infolgedessen wird die Wahrscheinlichkeit eines unbeabsichtigten Zurückziehens eines Endstücks durch unachtsame Berührung herabgesetzt. Die Anschläge 100 arbeiten mit den Öffnungen 68 zusammen und dienen zum lösbaren Festhalten der Endstücke 32 am Rük-kenteil 30. Während ein Endstück entfernt werden kann, indem das Endstück und das zugehörige Endfach 66 nachgiebig ausgebogen werden, ist es verständlich, dass die nachgiebige Deformation der Federlaschen 106 wesentlich weniger Kraft benötigt als für die Deformation des Endfachs 66 und des Endstücks 32. Ferner trägt die Form der Anschläge 100 verglichen mit der der Klinkenzapfen 104 nicht mit einem Hebelmoment zur nachgiebigen Deformation des Fachs 66 und des Endstücks 32 bei, mit Ausnahme beim Einbau eines Endstücks. Demzufolge wird, während die Endstücke 32 einfach installiert und danach leicht zwischen ihren geschlossenen und herausgezogenen Positionen verlagert werden können, eine merklich grössere Kraft notwendig, um ein Endstück und ein Fach 36 für ein Entfernen eines Endstücks auszubiegen. Dieses Merkmal verhindert ein unbeabsichtigtes Entfernen mit der Gefahr des Verlusts eines Endstücks, und trotzdem ist ein Entfernen und Auswechseln möglich, ohne die Notwendigkeit, den Heftordner 20 zu zerlegen oder die in ihm enthaltenen Dokumente zu entfernen.
Der Heftordner 20 kann auch an einer Einzel-Schienen-Hängeregistratur angebracht werden, indem der Haken 34 an einer Einzelhängeschiene (nicht gezeigt) eingreift. Die exzentrische Anordnung des Hakens 34 kann Verwendung finden, um den Heftordner in einem Einzel-Schienensystem bekannter Art, das ein zusätzliches Anschlagfach oder eine Anschlagschiene besitzt, unterzubringen.
In die Beschriftungsschild-Halterungen 50 und 72 können
Beschriftungsschilder (nicht dargestellt) eingesetzt werden. In die Beschriftungs-Halterung 50, die insbesondere bei einer Zwei-Schienen-Hängeregistratur oder bei einem üblichen Bücherregal Verwendung findet, können die Schilder durch 5 die Öffnung zwischen der Abdeckplatte 54 und der Schrägfläche 56 eingeführt werden, wobei das Schild, wenn es vollständig eingesetzt ist, zwischen dem Stützfach 52 und der Deckplatte 54 zu liegen kommt. Ein scharfes Instrument, wie eine Bleistiftspitze, kann verwendet werden, um ein Entfernen die-io ses Schildes zu unterstützen, wobei die Spitze des scharfen Instruments am hinteren Ende des Schildes durch den Schlitz 64 hindurch angesetzt wird. Die Beschriftungshalterung 72 findet speziell Verwendung bei Einzel-Schienen-Hängeregistraturen. Hierbei ist die Abdeckung 76 annehmbar an der 15 Platte 74 über Führungskanäle 78 befestigt. Die Führungskanäle 78 passen über die gegenüberliegenden Seitenkanten der Platte 74 und gestatten ein Vorwärtsschieben vom Endfach 66 weg auf dieser Platte. Die Abmessungen und Anordnungen der Führungskanäle 78 wird so ausgewählt, dass sie eine aus-20 reichende Reibung erzeugen, um ein versehentliches Verlagern der Abdeckung zu verhindern, jedoch eine mit Absicht vorgenommene Bewegung erlauben. Durch ein teilweises Entfernen der Abdeckung 76 kann ein Zugang zur Platte 74 erreicht werden, um ein Beschriftungsschild einzusetzen oder 25 zu entnehmen, wonach die Abdeckung 76 wieder in ihre vollständig hintere (d.h. in Richtung auf das Fach 66) Stellung zurückbewegt werden kann, in der sie das Beschriftungsschild festlegt und schützt.
Es ist einsehbar, dass die beschriebene Erfindung auch 30 noch auf andere Weise realisiert werden kann als vorstehend dargestellt. Beispielsweise braucht sich die Hakenanordnung nicht nur auf einen Haken 34 zu beschränken, auch braucht der Einzelhaken nicht unbedingt exzentrisch vorgesehen zu sein. Ferner braucht, wie bereits erwähnt, der Einband 24 35 nicht aus einem Stück zu bestehen, sondern kann aus Einzelteilen zusammengesetzt sein. Auch können die Endfächer 66 funktional in den Rückenbereich 116 des Einbands 24 eingearbeitet'sein, wobei der Rückenbereich mit Öffnungen und Arretiereinrichtungen und der Abstützung für die am vorde-40 ren Ende liegende Beschriftungshalterung vorgesehen sein können. Da diese und andere Änderungen an der vorstehend beschriebenen Anordnung vorgenommen werden können, ohne dass dadurch der Schutzbereich der Erfindung verlassen werden würde, sollen alle Merkmale in der Beschreibung 45 oder in den Zeichnungen in einem beispielgebenden und nicht in einem begrenzenden Sinne interpretiert werden.
G
2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

657 326
1. Heftordner für eine Loseblatt-Ablage von Schriftgut sowohl in einer Einzel- als auch in einer Doppel-Horizontal-Schienen-Registratur, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: eine Mehrring-Mechanik (26), die sich zum entnehmbaren Befestigen randgelochten Schriftguts (28) eignet, einen mit gelenkigen Bereichen (122) versehenen Einband (24) mit einem Vorderseiten- und einem Hinterseitendeckel (118,120), die an einen vom Einband mit umfassten länglichen Rückenbereich (116) angelenkt sind, wobei dieser Rückenbereich in Längsrichtung in ein vorderes und in ein hinteres Ende ausläuft und so bemessen ist, dass er innerhalb des Einbands die Mehrring-Mechanik (26) aufnimmt, sowie mit am Rückenbereich angebrachten Abstützmitteln (130,132) zum Ausrichten und seitlichen Festlegen der Mehrring-Mechanik, eine längliche hohle Rückenanordnung (22) mit einer dem Rückenbereich (116) entsprechenden Länge und Breite, welche entsprechend durch ein vorderes und ein hinteres Ende abgeschlossen ist, umfassend ein Paar im wesentlichen paralleler Seitenteile (36), einen eingefügten Hinterteil (38), eine Hakenanordnung (34) sowie Endeinrichtungen, wobei diese Hakenanordnung zumindest einen Haken umfasst, der in dem Rückenteil und in den Seitenteilen ausgeformt und entsprechend bemessen ist, um eine Schiene in der besagten Einzel-Horizontal-Schienen-Registratur aufzunehmen, und wobei ferner die Endeinrichtungen ein Paar einschiebbarer Endstücke (32) umfassen, die an dem vorderen und dem hinteren Ende der Rückenanordnung (22) vorgesehen sind, derart, dass sie zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Position relativ zum Rückenteil bewegbar sind, dass sich die geschlossene Position dadurch ausgezeichnet, dass die Endstücke vollständig in die Rückenanordnung eingefügt sind, so dass sie nicht über deren vordere und hintere Enden hinausragen und dass sich die geöffnete Position dadurch auszeichnet, dass diese Endstücke in Längsrichtung über die vorderen und die hinteren Enden um ein Mass hinausragen, das zumindest so gross ist wie der Abstand zwischen den horizontalen Schienen in der Doppel-Horizontal-Schienen-Registratur, und wobei diese Endeinrichtungen ferner mit Mitteln (100,68; 102,70) zum lösbaren Sichern der Endstücke in der geöffneten und der geschlossenen Position versehen sind, und Halterungsmittel (86, 128, 130, 132,136, 138), die eine seitliche Ausrichtung zwischen dem Rückenbereich (116) und der Rückenanordnung (22) und eine Längsausrichtung zwischen der Mehrring-Mechanik (26), dem Rückenbereich (116) und der Rückenanordnung (22) schaffen, um die Mehrring-Mechanik im wesentlichen zwischen den vorderen und hinteren Enden zu begrenzen und die vom Hinterteil des Rückenbereichs entfernt liegenden Seiten derart zu positionieren, dass der Rük-kenbereich und die Rückenanordnung in einen sich im wesentlichen deckenden, einander gegenüberliegenden Verbund gebracht werden.
2. Heftordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endeinrichtungen ferner ein Paar parallel zum Hinterteil (38) verlaufende, die genannten Seitenteile (36) verbindende Fächer (66) aufweisen, die innerhalb einer jeden Endeinrichtung der Rückenanordnung vorgesehen und so bemessen sind, dass sie die versenkbaren Endstücke (32) schubla-denförmig abstützen.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Heftordner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren Halterungsmittel mehrere Arretiereinrichtungen (70) und mit diesen zusammenwirkende Federklinken (102) umfassen.
4. Heftordner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Arretiereinrichtungen (70) an den Fächern (66) und die Federklinken (102) an den Endstücken (32) vorgesehen sind.
5. Heftordner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Endstücke (32) von der Rückenanordnung (22) entfernbar sind, indem diese Endstücke in Längsrichtung über die geöffnete Position hinweg herausverlagert werden und dass die Endstücke und die Rückenanordnung mit einem überwindbaren Anschlagmittel (68, 100) versehen sind, um ein ungewolltes Herausverlagern über diese geöffnete Position hinaus zu verhindern.
6. Heftordner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das überwindbare Anschlagmittel mindestens einen Anschlagzapfen (100) an jedem Endstück (32) und korrespondierende Öffnungen (68) an den Fächern (66) aufweist, dass diese Öffnungen die Bewegung der Anschlagzapfen begrenzen, so dass sie sich zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position befinden und wobei das Anschlagmittel in seiner Wirkung aufgehoben wird, wenn das Endstück und die Rückenanordnung nachgiebig aufgebogen werden.
7. Heftordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsmittel mehrere am Hinterteil (38) vorgesehene Zapfen (88), eine entsprechende Anzahl erster Öffnungen (128) im Rückenbereich (116), entsprechend viele zweite Öffnungen (136) in der Mehrring-Mechanik (26) und eine Anzahl von Befestigungsmittel (138) umfasst, wobei die Zapfen (88) so bemessen und angeordnet sind, dass sie vom Hinterteil weiter abstehen als die Seitenteile (36), dass die ersten Öffnungen so bemessen sind, dass sie mit den Zapfen zusammenpassen, dass die zweiten Öffnungen (136) kleiner als die ersten Öffnungen (128) sind und dass die Haltemittel (138) so bemessen sind, dass sie teilweise durch die zweite Öffnung hindurch in die Zapfen hineindringen, wobei sie den Einband (24) sandwichartig einschliessend, die Mehrring-Mechanik (26) an der Rückenanordnung (22) unverlierbar festlegen.
8. Heftordner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass weitere solche Zapfen entlang der Längsmittellinie des Hinterteils (38) vorgesehen sind, derart, dass sie von den besagten Enden neben den Endeinrichtungen entfernt liegen und den Haken umgeben.
9. Heftordner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenanordnung mit einer ersten und einer zweiten Beschriftungshalterung (50,72) versehen ist, dass die erste Halterung ein Stützfach (52) besitzt, das parallel zum Hinterteil liegt und mit einer parallelen, durchsichtigen Abdeckung (54) bündig in das Hinterteil eingesenkt ist, dass die zweite Beschriftungshalterung (72) eine rechtwinklige Platte (74) umfasst, die im wesentlichen senkrecht zu dem Fach (66) verläuft, das am vorderen Ende der Rückenanordnung liegt und die sich dabei vom Hinterteil wegweisend erstreckt, dass diese Platte im wesentlichen in einer Ebene mit dem vorderen Ende liegt und eine Breite besitzt, die kleiner ist als die des Rückenbereichs, so dass sie sich zwischen dem vorderen und dem hinteren Einbanddeckel erstreckt.
10. Heftordner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Befestigungshalterung (72) mit einer aufschiebbaren Abdeckung (76) versehen ist.
11. Heftordner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenbereich (116) mit einer Aussparung (124) zur Aufnahme der zweiten Beschriftungshalterung (72) versehen ist.
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