CH656217A5 - Absaugvorrichtung fuer gase aus einem geschlossenen kampfraum. - Google Patents

Absaugvorrichtung fuer gase aus einem geschlossenen kampfraum. Download PDF

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CH656217A5
CH656217A5 CH1278/82A CH127882A CH656217A5 CH 656217 A5 CH656217 A5 CH 656217A5 CH 1278/82 A CH1278/82 A CH 1278/82A CH 127882 A CH127882 A CH 127882A CH 656217 A5 CH656217 A5 CH 656217A5
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CH
Switzerland
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exhaust air
air duct
suction device
fan
opening
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Application number
CH1278/82A
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English (en)
Inventor
Marold Elspass
Josef Metz
Original Assignee
Rheinmetall Gmbh
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles
    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
    • F41H7/03Air-pressurised compartments for crew; Means for preventing admission of noxious substances, e.g. combustion gas from gun barrels, in crew compartments; Sealing arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Absaugvorrichtung für Gase aus einem geschlossenen Kampfraum nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer aus der DE-PS 738 612 bekannten Absaugvorrichtung dieser Art befinden sich die Ansaugöffnungen des Lüfters unmittelbar in Nachbarschaft derjenigen Waffenteile, die als Quelle für die den Kampfraum verunreinigende Gase in Betracht kommen. Zu diesem Zweck sind vom Lüfter zu den Gasquellen komplizierte Rohrleitungen verlegt, die strömungstechnisch ungünstig sind. Diese Rohrleitungen engen den Kampfraum ein und führen insbesondere bei einer Mehrzahl von abzusaugenden Gasquellen zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit der Kampfraumbesatzung. Zudem erfordert diese bekannte Lösung einen beträchtlichen Konstruktionsaufwand, wenn Gase abgebende Waffenteile vorhanden sind, die innerhalb des Kampfraumes einen beträchtlichen Weg zurücklegen oder wenn gaseabgebene Munitionsteile innerhalb des Kampfraums aus der Waffe ausgestossen werden.
5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absaugvorrichtung für Gase aus einem geschlossenen Kampfraum anzugeben, die einen geringeren Aufwand zur Herstellung erfordert als bekannte Absaug vorrichtungen und die zudem noch effektiver arbeitet.
xo Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 definierte Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in abhängigen Ansprüchen umschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die ls Zeichnung näher erläutert. Die Fig. zeigt in einer auszugsweisen Schnittdarstellung die Wandung 19 eines geschlossenen Kampfraums 14, der über eine nicht näher dargestellte Bewaffnung verfügt, die eine grosskalibrige Hauptbewaffnung und eine Maschinenwaffe als Sekundärbewaffnung 20 umfasst. Zur Absaugung der bei der Betätigung der Waffen entstehenden Gase aus dem Kampfraum 14 ist ein in einem Gehäuse 2 gelagerter Lüfter 1 vorgesehen, der vor einer den Abluftkanal 15 bildenden Öffnung in der Wandung 19 des Kampfraums 14 angeordnet ist und der den Kampfraum 14 25 über den freien Querschnitt der Öffnung 15 absaugt. Zweckmässig wird als Lüfter ein Axialventilator eingesetzt. Abluftkanal 15 mündet in die für die Maschinenwaffe 13 vorgesehene Ausschussöffnung 11 in der Wandung 19 des Kampfraums 14. Um bei Betätigung der Maschinenwaffe 13 Rück-30 schläge der Mündungsgase aus der Austrittsöffnung 11 über den Abluftkanal 15 in den Kampfraum 14 zu verhindern, wird in der Ausschussöffnung 11 koaxial zur Maschinenwaffe 13 verlaufend ein Führungsrohr 12 angeordnet, dessen Aussendurchmesser geringer ist als die lichte Weite der Aus-35 schussöffnung 11. Dadurch wird zwischen dem Aussenmantel des Führungsrohrs 12 und der Innenwandung 16 der Ausschussöffnung 11 ein kreiszylinderförmiger Raum 17 gebildet, der an seinem kampfraumseitigen Ende mit dem Abluftkanal 15 in Verbindung steht, zur Maschinenwaffe 13 40 hin jedoch gasdicht abgeschlossen ist. Dieses in Richtung auf die Aussenwandung hin relativ weit vor der Mündung der Maschinenwaffe 13 endende Führungsrohr 12 lässtbei stattfindenden Verpuffungen keinen Rückschlag auf den Lüfter 1 zu. Zudem tragen in vorteilhafter Weise die extrem schnellen 45 Mündungsgase der Maschinenwaffe 13 dazu bei, dass die vom Lüfter 1 durch den Abluftkanal 15 zugeführten Kampfraumgase 14' nach aussen hin mitgerissen werden. Der Lüfter 1 ist zweckmässig in einem Gehäuse 2 zwischen vorzugsweise zwei Endstellungen bewegbar unmittelbar vor der kampf-50 raumseitigen Öffnung des Abluftkanals 15 angeordnet, und zwar in der Weise, dass in der einen Endstellung eine Verbindung zwischen Kampfraum 14 und Abluftkanal 15 besteht, so dass bei Inbetriebnahme des Lüfters 1 im Kampfraum befindliche Gase nach aussen gefördert werden, während in 55 der anderen Endstellung der Kampfraum 14 in bezug auf den Abluftkanal 15 gasdicht abgeschlossen ist. Um diesen gasdichten Abschluss in einer Endstellung des Lüfters 1 zu erreichen, weist dieser auf seiner dem Abluftkanal 15 zugewandten Seite eine rotationssymmetrische Abdeckung 18 auf, 60 die auf einer in der Mündung des Abluftkanals 15 angeordneten Dichtung 4 aufliegt. Die Mündung des Abluftkanals 15 wird dazu zweckmässig trichterförmig ausgebildet. Eine gasdichte Abdichtung des Abluftkanals 15 zum Kampfraum 14 ist beispielsweise dann erforderlich, wenn der Zutritt von 65 Umgebungsluft über den Abluftkanal 15 ausgeschlossen werden muss.
Im Gefahrenfall muss der Lüfter 1 im Gehäuse 2 sehr schnell und sicher von einer Endstellung in die andere fortbe
wegt werden, um die Abdichtung des Kampfraums 14 zu erreichen.
Zu diesem Zweck wird im Inneren des Kampfraums 14, für die Besatzung leicht zu erreichen, ein Handhebel 7 vorgesehen, der über ein Gestänge 6 mit dem Zwischenstück 20 des Lüfters 1 verbunden ist. Um auch bei Verschleiss der Dichtung 4 stets ein gasdichtes Verschliessen des Kampfraums 14 durch Auflage der rotationssymmetrisch ausgestalteten Abdeckung 18 auf der Dichtung 4 sicherzustellen, ist die aus Handhebel 7 und Gestänge 6 bestehende Betätigungsvorrichtung zur Bewegung des Lüfters 1 zweckmässig so ausgestaltet, dass der Weg 5, den das Gehäuse 2 zwischen den beiden Endstellungen zurücklegen kann, stufenlos einstellbar ist. Dazu wird am Handhebel 7 ein beweglicher Bolzen 9 angeordnet,
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der das mit einem Gewinde versehene Endstück des Gestänges 6 aufnimmt. Durch zwei Muttern 8 und 10 wird das Gestänge 6 nach Fixierung der Endstellungen mit dem beweglichen Bolzen 9 verschraubt.
s Die erfindungsgemässe Absaugvorrichtung eignet sich für Kampfräume aller Art, die neben einer grosskalibrigen Hauptbewaffnung noch über mehrere Zusatzbewaffnungen, vorzugsweise in Form von Maschinenwaffen, verfügen. Besonders zweckmässig ist die Absaugvorrichtung aber bei io Kampfräumen in gepanzerten Fahrzeugen, insbesondere Kampfpanzern einsetzbar, da ihre einfache Konstruktion und grosse Effektivität eine wirkungsvolle Entlüftung des Kampfraums ermöglicht, ohne den der Besatzung zur Verfügung stehenden Raum in nachteiliger Weise einzuschränken.
B
1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

656217 PATENTANSPRÜCHE
1. Absaugvorrichtung für Gase aus einem geschlossenen Kampfraum mit einer grosskalibrigen Hauptbewaffnung und mit mindestens einer Maschinenwaffe als Nebenbewaffnung mit einem im Kampfraum angeordneten, motorgetriebenen Lüfter, dessen Abluftkanal ausserhalb des Kampfraums mündet, dadurch gekennzeichnet, dass der in einem Gehäuse (2) gelagerte Lüfter (1) vor einer den Abluftkanal (15) bildenden Öffnung des Kampfraums (14) angeordnet ist und den Kampfraum (14) über den freien Querschnitt der Öffnung (15) absaugt.
2. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abluftkanal (15) in die Ausschussöffnung (11) der Maschinenwaffe (13) mündet.
3. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausschussöffnung (11) koaxial zur Maschinenwaffe (13) verlaufend ein Führungsrohr (12) angeordnet ist, dessen Aussendurchmesser geringer ist als die lichte Weite der Ausschussöffnung (11).
4. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Aussenmantel des Führungsrohrs (12) und der Innenwandung (16) der Ausschussöffnung (11) ein kreiszylinderförmiger Raum (17) gebildet ist, der an seinem kampfraumseitigen Ende mit dem Abluftkanal (15) in Verbindung steht, zur Maschinenwaffe (13) hin jedoch gasdicht abgeschlossen ist.
5. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfter (1) zwischen vorzugsweise zwei Endstellungen bewegbar angeordnet ist.
6. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfter (1) auf seiner dem Abluftkanal (15) zugewandten Seite eine rotationssymmetrisch ausgebildete Abdeckung (18) aufweist, die in einer Endstellung des Gehäuses (2) auf einer in der Mündung des Abluftkanals (15) angeordneten Dichtung (4) aufliegt und dabei den Kampfraum (14) gasdicht abschliesst.
7. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung des Lüfters (1) ein von einem Handhebel (7) betätigbares Gestänge (6) vorgesehen ist.
8. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Kampfraum (14) zugewandte Öffnung des Abluftkanals (15) trichterförmig ausgebildet ist.
9. Fahrzeug mit einer Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Absaugen von Abluft aus dem geschlossenen Kampfraum.
10. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug ein Kampfpanzer ist.
CH1278/82A 1981-03-20 1982-03-02 Absaugvorrichtung fuer gase aus einem geschlossenen kampfraum. CH656217A5 (de)

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