DE484588C - Funkenfaenger, insbesondere fuer Lokomotiven - Google Patents

Funkenfaenger, insbesondere fuer Lokomotiven

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DE484588C
DE484588C DEC35689D DEC0035689D DE484588C DE 484588 C DE484588 C DE 484588C DE C35689 D DEC35689 D DE C35689D DE C0035689 D DEC0035689 D DE C0035689D DE 484588 C DE484588 C DE 484588C
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cylinder
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/02Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
    • F23J15/022Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Gas After Treatment (AREA)

Description

  • Funkenfänger, insbesondere für Lokomotiven Die Erfindung betrifft einen Funkenfänger, insbesondere für Lokomotiven, bei welchem die Abgase, bevor sie in die Esse oder den Schornstein gelangen,- zunächst durch einen innerhalb der Rauchkammer und im Abstand von ihrer Außenwandung zwischen Stirnwand und Essenzuführungsrohr wagerecht angeordneten ringförmigen Kanal strömen, welcher schraubenartige Führungen für die unter dem Einfluß der Fliehkraft durchströmenden heißen Gase enthält. Bei diesem Durchströmen bleiben die festen, zum Teil durch Aufeinandertreffen und Zerreiben weiter zerkleinerten Kohlen- und Aschenteile der Gase teils innerhalb der Schraubengänge zurück, teils gelangen sie unter der Wirkung der Fliehkraft durch Schlitze der Kanalwandung nach außen in den Zwischenraum zwischen der Kanalwandung und der Rauchkammerwand. Um diese festen Teile bequem in diesem ringförmigen Zwischenraum ansammeln zu können und das Zurückfliegen der leichten Anteile möglichst zu verhindern, ist der Zwischenraum gemäß der Erfindung exzentrisch innerhalb der zylindrischen Rauchkammer derart angeordnet, daß das die schraubenförmigen Gaswege umgebende Mantelrohr oder die Kanalwandung auf der unteren Seite der Rauchkammer weiter von ihrer Wandung entfernt ist als auf der oberen Seite. Dadurch werden die - durch die Öffnungen des Mantelrohrs herausgeschleuderten festen Teile dem Einfluß der Fliehkraft möglichst vollständig entzogen, und es wird ferner durch die injektorartige Querschnittsgestaltung des ringförmigen Zwischenraums eine Saugwirkung auf den Inhalt des die Schraubengänge enthaltenden Gaskanals erzeugt, welche die Entfernung der festen Gasbestandteile unterstützt und dieselben in dem ringförmigen Zwischenraum zurückhält. Es entsteht dadurch in diesem Raum, insbesondere in dem vertieften Teil desselben eine ruhende Luftschicht, die das Aufwirbeln der feinen festen Teile verhindert und gleichzeitig dem Austreten wesentlicher Gasmengen aus dem schraubenförmigen Kanal entgegenwirkt und dadurch auch eine übermäßige Erhitzung der Rauchkammerwandungen ausschließt.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. z zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Einrichtung. Fig.2 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Ebene 2-2 von Fig. r. Fig.3 ist eine Sonderansicht des benutzten Innenzylinders mit Spirale. Fig. q. ist eine Seitenansicht, welche den äußeren in derRauchkammer eingeschlossenen Zylinder zeigt, in welchem der Innenzylinder und die Spirale angebracht sind. Fig. 5 ist eine Schnittansicht nach der Ebene 5-5 von Fig. q..
  • Mit xo ist in der Zeichnung die Rauchkammer einer Lokomotive bezeichnet, welche sich zweckmäßigerweise weiter nach vorn erstreckt, als dies bei den gewöhnlichen, jetzt benutzten Rauchkammern der Fall ist. Die für die Zwecke der Erfindung bestimmte Rauchkammer kann an Lokomotiven der bisherigen Bauart als Erweiterung oder Fortsatz an deren Vorderende derart angebracht und in beliebiger Weise befestigt sein, daß sie die Verbindungsteile des Vorderendes der Lokomotive aufnimmt. Mit ii ist ein Zylinder bezeichnet, welcher kleiner als die Rauchkammer ist und nach der Erfindung in der Kammer derart angeordnet wird, daß ein ringförmiger, exzentrischer Raum zwischen der Außenfläche des Zylinders und der Innenfläche der Rauchkammer entsteht. Das hintere Ende des Zylinders ii befindet sich in unmittelbarer Nähe der Schornsteinkammer und wird gegen diese vollkommen durch eine Teilwand oder Platte i2 abgeschlossen, welche in der Mitte eine Öffnung zur Aufnahme des offenen Endes des mittleren Zylinders 13 besitzt. Das vordere Ende des Zylinders 13 ist ebenfalls offen. Der Zylinder erstreckt sich nicht bis ans Ende der Rauchkammer nach vorn. Er ist in bekannter Weise von einer Spirale 1q. umgeben, welche an ihm befestigt ist und deren äußeres Ende die Innenwand des Zylinders ii berührt, während das vordere Ende offen ist, so daß eine Verbindung mit der vor dem Zylinder 13 in der Rauchkammer gebildeten Kammer 15 entsteht.
  • Die Innenfläche des Zylinders ii ist an bestimmten Stellen - wie bekannt -- mit Prallplatten 16 versehen, welche derart angeordnet sind, daß sie sich der Richtung der Gasströmung entgegenstellen zu dem Zweck, die in den Rauchgasen enthaltenen, um die Innenfläche des Zylinders ii sich drehenden festen Teilchen aufzufangen. Schlitze oder Öffnungen 17 verlaufen im Zylinder, und zwar parallel mit den Prallplatten zu dem Zweck, die gegen die Prallplatten stoßenden festen Anteile in den Raum zwischen dem Zylinder und der Innenfläche, die die Rauchkammer darstellt, abzuführen.
  • Mit 18 ist der Abzug oder der Schornstein, mit ig die Schornsteinkammer bezeichnet, deren Boden sich über der Ebene des Bodens des Zylinders ii befindet. Eine Auspuffdüse 2o erstreckt sich vom Boden der Rauchkammer nach oben durch den -Boden der Schornsteinkammer und ist zentral unter dem offenen Boden des Schornsteins 18 angeordnet. Durch diese Art der Ausführung wird eine Kammer gebildet, die von den Feuerröhren 2i ausgeht und in den unteren Teil des Zylinders ii ausmündet, in welchem der Zylinder 13 und die Spirale 14 angeordnet sind. Durch die so gebildete Kammer strömen die Gase von den Feuerröhren in den Zylinder ii, werden alsdann zu einer Drehbewegung gezwungen, indem sie beim Umfließen. des Zylinders 13 gegen die Spirale stoßen, im vorderen Teil 15 der Rauchkammer zur Ausströmung kommen, schließlich durch den inneren Zylinder 13 in die Schornsteinkammer zurückgesaugt und durch den Schornstein austreten.
  • Da die durch die Wirkung der Düse 2o erzeugten Geschwindigkeiten sehr groß sind, so drehen sich die Gase beim Durchgang durch die Spirale mit außerordentlich hoher - Geschwindigkeit und erteilen so den festen Anteilen, wie Glühasche, Funken u. dgl., die in den Verbrennungsprodukten enthalten sind, eine kräftige Fliehkraftwirkung. Die Verbrennungsprodukte werden infolgedessen gegen die Innenfläche des Zylinders ii geworfen, von den Prallplatten 16 aufgefangen und durch die Öffnungen 17 in den ringförmigen Zwischenraum 22 zwischen -dem - Zylinder ii und - der Innenfläche der Rauchkammer io eingeführt-und sinken auf den Boden derselben. Im Boden der Rauchkammer io ist eine Tür 23 angebracht, durch welche die in diese Kammer 22 hineinfallenden festen Teile entfernt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Funkenfänger, insbesondere für Lokomotiven, mit in@der Rauchkammer zwischen Stirnwand und Essenzuführungsrohr wagerecht angeordnetem, von schraubenförmigen Führungen umgebenem Abzugsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Führungen (14) umgebendes, im Abstand von der Rauchkammerwandung (io) angeordnetes Mantelrohr (ii) in der zylindrischen Rauchkammer exzentrisch eingebaut ist.
DEC35689D 1924-11-12 1924-11-12 Funkenfaenger, insbesondere fuer Lokomotiven Expired DE484588C (de)

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DE484588C true DE484588C (de) 1929-10-21

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