CH654613A5 - Staender fuer trennwaende zum feuer- und schallschutz. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ständer für Trennwände zum Feuer- und Schallschutz, bestehend aus zwei in Abständen über Anschlussteile miteinander verbundenen C-Profil-Halb-ständern, die in ihren nach aussen gekehrten Stegen Längsschlitze zum beidseitigen Einhängen von Wandelementen aufweisen und innerhalb ihrer einander zugekehrten Schenkel Dämmaterial aufnehmen.
Bei solchen in Systembauweise zusammensetzbaren Trennwänden werden die einzelnen vorgefertigten Wandelemente an beiden Seiten von vertikalen Ständern eingehängt und die verbleibenden Zwischenräume mit Dämmaterial ausgefüllt. Da die Ständer für diese Trennwände keine wärme-oder schalleitenden Brücken bilden dürfen, werden sie aus zwei Hälften, den sogenannten Halbständern, zusammengesetzt, zu deren gegenseitiger Verbindung mit Abstand voneinander angeordnete Anschlussteile dienen, um die Schall- und Wärmeleitquerschnitte möglichst gering zu halten. Bisher werden nun als Halbständer C-Profile verwendet, die mit ihrer offenen Seite einander zugekehrt sind und im so entstehenden Hohlraum ebenfalls Dämmaterial aufnehmen können. Als Anschlussteile dienen in vertikalen Ebenen liegende Laschen, die durch Blindnieten an den Profilschenkeln befestigt werden. Diese bekannten Ständer sind daher teuer, besitzen bei ausreichender Dimensionierung noch immer zu grosse Verbindungsquerschnitte und können darüber hinaus auch ein Zusammensacken ihrer Dämmaterialfüllung nicht verhindern, was besonders nachteilig ist, da das Dämmaterial ohne Zerstörung der vernieteten Ständer nicht nachfüllbar ist und demnach durch ein Zusammensacken des Dämmaterials die Ständer unbrauchbar werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und einen Ständer der eingangs geschil-5 derten Art zu schaffen, der vergleichsweise billig ist, eine stets ordnungsgemässe Dämmaterialfüllung gewährleistet und dessen Halbständer bei minimalem Wärme- und Schalleitungsquerschnitt möglichst fest und dennocht leicht lösbar miteinander verbunden sind.
io Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass die Schenkel der Halbständer einwärts abgewinkelte Randstreifen bilden und als Anschlussteile horizontal zwischen den Halbständern eingesetzte Halteplättchen dienen, wobei einerseits die Schenkel mit ihren Randstreifen in zwei Paar 15 einander gegenüberliegende Rasten der Halteplättchen eingehakt sind und anderseits die Halteplättchen mit zwei entgegengerichteten Zungen in Querschlitze der Halbständerstege eingreifen. Durch diese Halteplättchen entsteht eine Art Schnappverbindung, die leicht lösbar und dennoch stabil ist, 20 wobei durch das Zusammenwirken von Querschlitzen und Zungen ein Verdrehen der Plättchen unmöglich ist und durch den Abstand der beiden Rastenpaare voneinander die Stärke des Ständers bestimmt wird. Da die Länge der Zunge, also der Abstand von der Zungenspitze bis zum benachbarten 2s Rastenpaar, etwa der Schenkelhöhe des Halbständers entspricht, kann durch Wahl der Gesamtlänge der Halteplättchen auch die Wandstärke der Trennwände verändert werden. Die Verbindung der beiden Halbständer mittels der Halteplättchen bringt darüber hinaus auch eine Erhöhung 30 der Biege-Drill-Knick-Festigkeit des Ständers mit sich, so dass mit relativ schwachen C-Profilen für die Halbständer und mit entsprechend wenigen Halteplättchen das Auslangen gefunden wird. Abgesehen von der Verbindung zwischen den Halbständern wird durch die Halteplättchen aber auch eine 35 Unterteilung des Hohlraumes zwischen den Halbständern in einzelne Schotte erreicht, die ihrerseits nun das Dämmaterial aufnehmen und dessen Zusammensacken sicher verhindern. Die Halteplättchen lassen sich beispielsweise als Stanzteile einfach herstellen und auch das Abwinkein der Randstreifen 40 bei den Profilschenkeln bereitet keine Schwierigkeiten, und, da die Halbständer und Halteplättchen mit wenigen Handgriffen ohne besondere Werkzeuge oder andere Hilfsmittel zusammengebaut werden können, ergibt sich insgesamt ein billiger, allen Anforderungen gerecht werdender Ständer für 45 Trennwände.
Sind erfindungsgemäss die Querschlitze und die Längsschlitze der Halbständerstege jeweils zu gemeinsamen T-Schlitzen zusammengesetzt, lässt sich die Herstellung der Halbständer weiter rationalisieren, wobei dann diese so T-Schlitze sowohl zum Einhängen der Wandelemente als auch zum Einsetzen der Halteplättchen dienen. Um das Zusammenbauen des Ständers zu erleichtern, können die Halteplättchen erfindungsgemäss sich zu den Rasten hin keilförmig verbreiternde Zungen bilden. Durch diese Keilform 55 der Zungen werden automatisch beim Einsetzen der Halteplättchen in die Querschlitze der Stege die Randstreifen bzw. die Profilschenkel örtlich aufgeweitet, bis sie in den ihnen zugeordneten Rasten einschnappen.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin-60 dung weisen die Halteplättchen jeweils zwischen den Rasten aufgebogene Seitenlaschen auf. Diese zwischen den Rasten vorgesehenen Seitenlaschen entsprechen somit dem Abstand der beiden Halbständer voneinander und sitzen jeweils zwischen den einander gegenüberliegenden Randstreifen, so 65 dass eine eventuelle Parallelverschiebung der beiden Halbständer ausgeschlossen ist. Ausserdem bringen diese Laschen eine Verstärkung der Randstreifen im Bereich der Kraftübertragung zwischen Halbständer und Halteplättchen mit sich.
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Günstig ist es ausserdem, wenn im Mittenbereich der Halteplättchen Ausnehmungen vorgesehen sind. Da die Krafteintragung hauptsächlich im Randbereich über die Rasten erfolgt, ist es ohne Verringerung der Festigkeit möglich, mit diesen Ausnehmungen einen minimalen Wärme- und Schallleitquerschnitt zu erreichen.
Wird erfindungsgemäss in die Ausnehmung der Halteplättchen eine Mutter eingesetzt, was einfach durch Einpressen oder Einschweissen erfolgen kann, ist es möglich, das unterste Halteplättchen eines Ständers auch zur Höheneinstellung heranzuziehen. Das unterste Halteplättchen wird dadurch zugleich Tragelement, und in die Mutter wird ein sich auf der Bodenschiene od. dgl. abstützender Höhenverstellbolzen eingeschraubt, wodurch ohne zusätzlichen Aufwand auf elegante Weise eine Höhenjustierung des Ständers und damit der Trennwand zu erzielen ist.
Soll eine besonders hohe Festigkeit erreicht werden,
können erfindungsgemäss die Halteplättchen in Zungenrichtung mit Verstärkungsrippen od. dgl. versehen sein, die die Halteplättchen entsprechend versteifen. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel rein schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Trennwand mit erfindungsgemässem Ständer im Horizontalschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 bzw. im Vertikalschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen erfindungsgemässen Halbständer im Schaubild und die
Fig. 4 bis 6 ein erfindungsgemässes Halteplättchen in Draufsicht, Seitenansicht sowie im Querschnitt.
Zum Aufbau einer Trennwand sind vorgefertigte Wandelemente 1 mittels entsprechender Hakenbleche 2 und deren Haken 3 beidseits in vertikalen Ständern 4 eingehängt, wobei im Zwischenraum zwischen den Wandelementen 1 Dämmplatten 5 eingesetzt sind. Um das Entstehen durch die Trennwand hindurchgehender, wärme- und schalleitender Brücken zu vermeiden, bestehen die Ständer 4 aus C-Profil-Halbstän-dern 6, die mit ihren Schenkeln 7 einander zugekehrt sind und in ihren nach aussen gekehrten Stegen 8 Längsschlitze 9 für die Einhängen der Wandelemente 1 mit ihren Haken 3 aufweisen. Zur gegenseitigen Verbindung der Halbständer 6 dienen längliche Halteplättchen 10, die jeweils zwei entgegengerichtete Zungen 11 und zwei Paar einander gegenüberliegende Rasten 12,13 bilden. Diese Halteplättchen 10 sind horizontal zwischen den Halbständern 6 eingesetzt, wobei die Zungen 11 in Querschlitze 14 der Profilstege 8 eingreifen und in die Rastenpaare 12,13 jeweils einwärts abgewinkelte Randstreifen 15 der Profilschenkel 7 eingeschnappt sind. Die Zungen 11 der Halteplättchen 10 verbreitern sich zu den Rasten 12,13 hin, um beim Einsetzen der Halteplättchen in die Halbständer 6 ein Aufweiten der Schenkel 7 und ein leichtes Einhaken ihrer Randstreifen 15 in die Rasten 12,13 zu erreichen. Eine unverschiebbare Zuordnung zwischen den Halteplättchen 10 und den beiden Halbprofilen 6 ergibt sich, wenn die Halteplättchen 10 zwischen den Rastenpaaren 12, 13 aufgebogene Seitenlaschen 16 aufweisen, die zwischen den einander gegenüberliegenden Randstreifen 15 der Halbständer 6 zu liegen kommen. Die Halteplättchen 10 können ausserdem, wie in den Fig. 4 bis 6 ersichtlich, im Mittenbereich eine Ausnehmung 17 aufweisen, um den Wärmeleit-5 querschnitt auf ein Minimum zu verkleinern, und können selbstverständlich auch mit Verstärkungsrippen 18 zur Versteifung ausgestattet sein.
Um die Längsschlitze 9 und Querschlitze 14 in den Profilstegen 8 der Halbständer 6 einheitlich herstellen zu können, io sind diese Schlitze zu gemeinsamen T-Schlitzen 19 zusam-mengefasst, wobei in einen T-Schlitz 19 aber nur entweder der Haken 3 eines Wandelementes 1 oder die Zunge 11 eines Halteplättchens eingesetzt werden kann.
Wie in Fig. 1 angedeutet, wird auch der Hohlraum zwi-15 sehen den beiden Halbständern 6 mit Dämmaterial 20 gefüllt,
das in den durch die Halteplättchen 10 gebildeten Schotten . eingesetzt wird und dadurch nicht zusammensacken kann.
Wie in Fig. 5 angedeutet und in Fig. 2 dargestellt, kann dem untersten Halteplättchen 10' des Ständers eine in die 20 Ausnehmung 17 eingepresste oder eingeschweisste Mutter 21 zugeordnet sein, die zusammen mit einem Höhenverstellbolzen 22 dann eine einfache Höhenjustiermöglichkeit für den Ständer und die Trennwand ergibt.
25 Die Einzelteile des Ständers, also Halteplättchen 10 und Halbständer 6, sind einfach und billig herstellbar, sie lassen sich darüber hinaus aber auch mit wenigen Handgriffen zusammenbauen, wobei eine feste und doch lösbare Verbindung entsteht. Der Ständer wird vor seinem Aufstellen so zusammengesetzt, zu welchem Zweck die Halteplättchen mit entsprechendem Abstand voneinander in einen der Halbständer 6 so eingesteckt werden, dass ihre eine Zunge 11 in den Querschlitz 14 eines der T-Schlitze 19 eindringt und gleichzeitig die Randstreifen 15 den Zungenseiten unter ört-35 licher Aufweitung entlanggleiten, bis sie in das entsprechende Rastenpaar 12 einschnappen. Dann wird das Dämmmaterial 20 in das C-Profil zwischen die Halteplättchen eingelegt und schliesslich der zweite Halbständer 6 aufgesetzt, wobei auch hier die Zungen 11 der Halteplättchen 10 zwi-4o sehen die Schenkel 7 eindringen, bis sie im Qerschlitz 14 des Steges 8 sitzen, während gleichzeitig die Schenkel aufgeweitet werden, bis die Randstreifen 15 ebenfalls im anderen Rastenpaar 13 eingeschnappt sind. Damit ist der Ständer fertig zusammengebaut und kann aufgestellt werden. Ist, wie in 45 Fig. 2 angedeutet, das unterste Halteplättchen mit einer Mutter 21 ausgestattet, wird noch vor dem Aufstellen in diese Mutter der Höhenverstellbolzen 22 eingeschraubt, worauf der komplette Ständer in die entsprechend vorgesehenen Bohrungen vorbereiteter Krampen 23 und Bodenleisten 24 so eingesetzt und vertikal ausgerichtet wird. Nun können die Wandelemente auf der einen Seite eingehängt werden, worauf die Dämmplatten 5 einzulegen und dann die Wandelemente auf der anderen Seite einzuhängen sind. Zu einer eventuellen Höhenjustierung braucht dabei lediglich der 55 Höhenverstellbolzen 22, der sich über eine Verstellmutter 25 am Krampen 23 bzw. der Bodenleiste 24 abstützt, mittels eines Spezialschlüssels verdreht zu werden.
2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Ständer für Trennwände zum Feuer- und Schallschutz, bestehend aus zwei in Abständen über Anschlussteile miteinander verbundenen C-Profil-Halbständern, die in ihren nach aussen gekehrten Stegen Längsschlitze zum beidseitigen Einhängen von Wandelementen aufweisen und innerhalb ihrer einander zugekehrten Schenkel Dämmaterial aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (7) der Halbständer (6) einwärts abgewinkelte Randstreifen (15) bilden und als Anschlussteile horizontal zwischen den Halbständern eingesetzte Halteplättchen (10) dienen, wobei einerseits die Schenkel (7) mit ihren Randstreifen (15) in zwei Paar einander gegenüberliegende Rasten (12,13) der Halteplättchen (10) eingehakt sind und anderseits die Halteplättchen (10) mit zwei entgegengerichteten Zungen (11) in Querschlitze (14) der Halbständerstege (8) eingreifen.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Querschlitze (14) und die Längsschlitze (9) der Halbständerstege (8) jeweils zu gemeinsamen T-Schlitzen (19) zusammengesetzt sind.
3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplättchen (10) sich zu den Rasten (12, 13) hin keilförmig verbreiternde Zungen (11) bilden.
4. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplättchen (10) jeweils zwischen den Rasten (12,13) aufgebogene Seitenlaschen (16) aufweisen.
5. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Mittenbereich der Halteplättchen (10) Ausnehmungen (17) vorgesehen sind.
6. Ständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass in die Ausnehmung (17) der Halteplättchen (10) eine Mutter (21) eingesetzt ist.
7. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplättchen (10) in Zungenrichtung mit Verstärkungsrippen (18) versehen sind.
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