CH654604A5 - Greiferklammerprojektil fuer webmaschinen. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Greiferklammerprojektil für Webmaschinen, mit einem Gehäuse und einer darin angebrachten Fadenklammer mit zwei axial verlaufenden, an ihren Enden mit je einer Klemmbacke versehenen Schenkeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Greiferklammerprojektil der eingangs definierten Art zu schaffen, das geeignet ist zum Zusammenwirken mit einer Schussfadengeberdüse. Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren vorteilhafte Weiterbildungen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhang der Zeichnung beschrieben. Es zeigt;
Fig. 1 ein Projektil gemäss der Erfindung in der Perspektive;
Fig. 2 einen Teil des Projektils mit geöffneter Fadenklammer;
Fig. 3 ein Detail mit eingeschriebenen Massverhältnissen;
Fig. 4a eine abgewandelte Fadenklammer in geschlossener Stellung;
Fig. 4b die Fadenklammer in geöffneter Stellung;
Fig. 5 einen Teil eines Projektils in der Perspektive mit einem Düseneinsatz;
Fig. 6 der Düseneinsatz in der Perspektive;
Fig. 7 einen Teil eines Projektils im Längsschnitt mit einem abgewandelten Düseneinsatz;
Fig. 8 einen Teil eines Projektils mit einer aus der Gehäusewand geformten Düse in der Perspektive;
Fig. 9 einen Längsschnitt entlang der Linien IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine gestufte Fadenklammer mit einem Zentrierkanal;
Fig. 11 ein Längsschnitt entlang der Linien XI-XI in Fig. 10;
Fig. 12 eine Fadenklammer mit Klemmbacken mit Strömungskanälen;
Fig. 13 die Fadenklammer für Doppelschusseintragung;
Fig. 14 ein Projektil mit einem Zentrierkanal;
Fig. 15 einen Längsschnitt entlang der Linie XV-XV in Fig. 14.
Das Projektil 1 nach der Fig. 1 und 2 weist ein Gehäuse 2 mit einen Hohlraum 3 auf. Im Hohlraum 3 ist eine Schussfadenklammer 4 befestigt, die aus zwei axial verlaufenden Schenkeln 5 und 6 mit je einer Klemmbacke 7 bzw. 8 besteht. Die Höhe hl der Klemmbacken ist nur wenig geringer als die Höhe h2 des Hohlraumes 3, so dass nur ein sehr geringes Spiel s zwischen beiden vorhanden ist. Zum Öffnen der Fadenklammer 4 wird bekanntlich ein (nicht gezeichneter) Klammeröffner in das Projektil eingeführt, die die Schenkel 5 und 6 auseinander drückt. Bei geöffneter Fadenklammer bilden die Klemmbacken 7 und 8 mit der Innenwand 9 des Gehäuses einen praktisch geschlossenen Strömungskanal 10, so dass die durch eine Schussfadengeberdüse 11 in das Projektil geblasene, ein Schussfadenende 12' mit sich führende Luft, den Strömungskanal ohne Turbulenz durchströmt und das Schussfadenende im wesentlichen gestreckt zwischen den Klemmbacken 7 und 8 gelangt. Wird der Klammeröffner entfernt und schliesst sich die Klammer, so ist die Befestigung des Schussfadenendes 12' zwischen den Klemmflächen 7' und 8' der Klemmbacken gewährleistet. Die Luft, die aus dem Strömungskanal 10 abströmt, verlässt das Projektil durch Öffnungen 13, die auf beiden Seiten der Gehäusewand angebracht sind.
Die Höhe hl der Klemmbacken 7 und 8 ist vorzugsweise mindestens zweimal so gross wie der Durchmesser d eines Kanals 14 in der Geberdüse 11, der den Schussfaden 12 führt. Bei diesem in Fig. 3 angedeuteten Massverhältnis ist die Luftströmung durch den Strömungskanal 10 nahezu laminar, so dass das Schussfadenende 12' praktisch geradlinig in den Strömungskanal eingeführt wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 4a und 4b sind beide Klemmbacken 20 und 21 einer (teilweise gezeichneten) Fadenklammer 22 auf ihrer Klemmfläche 23 bzw. 24 mit einer Vertiefung 25 bzw. 26 versehen, derart, dass sie bei geschlossener Fadenklammer eine kegelförmige Zentrieröffnung 27 bilden. Diese Anordnung erleichtert einem Fadenende das Eindringen in den Strömungskanal zwischen den Klemmbacken noch mehr.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, Fig. 5 und 6, befindet sich hinter den Klemmbacken 30 und 31 einer Fadenklammer 32 ein Einsatz in Form einer Düse 33, die auf
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der Gehäuseinnenwand des Projektils befestigt ist. Ein Eingangskanal 34 der Düse schliesst sich dem Strömungskanal, der bei geöffneter Fadenklammer zwischen den Klemmbak-ken 30 und 31 vorhanden ist, an. Ein Ausgangskanal 35 der Düse mündet etwa vor Austrittsöffnungen 36 auf beiden Seiten des Gehäuses des Projektils.
Fig. 7 zeigt ebenfalls ein Projektil mit einem hinter den Klemmbacken 40 einer Fadenklammer 41 angeordneten Düse 42. Die Düse weist einen Eintrittskanal 43 auf, der in zwei Austrittskanäle 44 und 45 übergeht. Die Austrittskanäle fluchten mit Austrittsöffnungen 46 bzw. 47, die in einer Wand 48 des Gehäuses angebracht sind. Eine Geberdüse 49 führt ein Schussfadenende 50' eines Schussfadens 50 in den Eintrittskanal 43 ein, woraufhin die Fadenklammer 41 geschlossen wird. Da die Luft nach Austritt aus der Düse das Projektil auf direktem Wege durch die Austrittskanäle 44 und 45 und die Öffnungen 46 und 47 verlässt, kann sich kein Flug im Gehäuse absetzen, der sonst das einwandfreie Funktionieren der Fadenklammer beeinträchtigen könnte.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 und 9 ist eine Düse 55 durch eine örtliche Verformung einer Gehäusewand 56 des Projektils gebildet. Dazu ist die Gehäusewand auf beiden Seiten entlang der Linien des Projektils a und b durchschnitten und der zwischen den Linien liegende Abschnitt in einer Richtung quer dazu durchschnitten. Die auf der einen Seite dieser Trennlinie entstandenen Lippen 57 und 58 auf beiden Seiten des Gehäuses werden daraufhin derart verformt, dass die Düse 55 hinten den Klemmbacken 59 entsteht. Die beiden Lippen 60 und 61 auf der anderen Seite der Trennlinie werden einwärts in einen Hohlraum 62 des Projektils eingebogen, so dass die Lippen einerseits zwei Austrittskanäle 63 und 64 bilden und andererseits den dahinterliegen-den Hohlraum abschliessen.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 und 11 weist eine Fadenklammer 70 eines Projektils zwei Schenkel 71 und 72 mit gestuften Klemmbacken 73 bzw. 74 auf, so dass die Klemmbacken einander teilweise überlappen. Die Klemmbacke 73 weist eine erste Stufe 75 und eine zweite Stufe 76, die Klemmbacke 74 eine erste Stufe 77 und eine zweite
Stufe 78 auf. Die ersten Stufen 75 und 77 der Klemmbacken verlaufen bei geschlossener Klammer parallel. Dasselbe gilt auch für die zweiten Stufen 76 und 78. Die letztgenannten Stufen 76 und 78 bilden die eigentlichen Klemmflächen 76' 5 und 78' der Fadenklammer. Die Klemmbacke 73 weist einen trichterförmigen Zentrierkanal 79 auf, der vor den zweiten Stufen 76 und 78 der Klemmbacken endet. Ein Ende 80' eines Schussfadens 80 wird von einer Geberdüse 81 in den Zentrierkanal 79 geblasen und von dort zwischen den Klemmflä-io chen 76' und 78' der Fadenklammer.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 weisen beide Klemmbacken 85 und 86 einer Fadenklammer 87 einen Zentrierkanal 88 bzw. 89 auf, dessen Austrittsöffnungen 90 jedoch in der Klemmfläche 85' bzw. 86' enden. Das durch 15 eine Geberdüse 92 eingeblasene Schussfadenende 93' erreicht die Klemmfläche 85' durch die Austrittsöffnung 90 des Zentrierkanals 88. Der andere Zentrierkanal 89 wird beim nächsten Schuss verwendet, weil das Projektil während seines Kreislaufes um 180° um seine Längsachse gedreht wird. Ist 20 ein Doppelschuss einzutragen, werden beide Zentrierkanäle 88 und 89 gleichzeitig verwendet. Fig. 13 zeigt dies. Das Projektil wirkt nun mit zwei Geberdüsen 95 und 96 zusammen, die je einen Schussfaden 97 bzw. 98 gleichzeitig oder nach besonderem Musterprogramm zuführen. Beide 25 Enden 97' und 98' der Schussfäden werden gleichzeitig von den schliessenden Klemmbacken erfasst und festgeklemmt.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 14 und 15 weist ein Projektil 105 eine Fadenklammer 106 auf, die vor einem trichterförmigen Zentriereinsatz 107 im Projektil endet. Ein 30 Eingang 108' einer Eintrittskammer 108 des Zentriereinsatzes weist Abmessungen auf, die denen eines Ausgangs 109 einer Geberdüse 110 entsprechen. Eine Austrittsöffnung 111 des Zentriereinsatzes 107 endet mittig der beiden Klemmbacken 112 und 113 der Fadenklammer. Die Geberdüse 110 35 hält alle Schussfäden zurück bis einer mustergemäss einzutragen ist, in welchem Falle das betreffende Ende, z.B. das Ende 114' eines Schussfadens 114, durch den Zentriereinsatz 107 hindurch zwischen die Klemmbacken 112 und 113 geblasen wird.
G
3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Greiferklammerprojektil für Webmaschinen, mit einem Gehäuse und einer darin angebrachten Fadenklammer mit zwei axial verlaufenden, an ihren Enden mit je einer Klemmbacke versehenen Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (7, 8; 20,21 ; 30,31 ; 40; 59; 73,74; 85, 86; 112,113) bei geöffneter Fadenklammer (4; 22; 32; 41 ; 70; 87; 106) mit der Gehäuseinnenwand (9) einen Strömungskanal (10) bilden, dem sich Luftaustrittsöffnungen (13; 36; 46; 47) im Gehäuse (2) anschliessen.
2. Projektil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmflächen (23,24) der Klemmbacken (20,21) eine Vertiefung (25,26) aufweisen, derart, dass sie bei geschlossener Fadenklammer (22) eine kegelförmige Zentrieröffnung (27) bilden.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Projektil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich dem Strömungskanal (10) eine Düse (33) anschliesst.
4. Projektil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Austritt der Düse (42) aus zwei Kanälen (44,45) besteht, die mit den Luftaustrittsöffnungen (46,47) im Gehäuse fluchten.
5. Projektil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (56) hinter den Klemmbacken (59) zu einer Düse (55) geformt ist, und dass die Gehäusewand gegenüber dem Düsenumfang einwärts in den Hohlraum (62) eingebogen ist, zwecks Bildung von zwei Austrittskanälen (63, 64) mit dem Düsenausgang.
6. Projektil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (73,74) je eine erste (75,77) und eine zweite Stufe (76,78) aufweisen, und die erste Stufe (75) der einen Klemmbacke (73) einen Zentrierkanal (79) aufweist, dessen Ausgang vor den beiden zweiten Stufen (76,78) endet, die die Klemmfläche (76', 78') der Klemmbacken bilden.
7. Projektil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klemmbacke (85, 86) mit einem Zentrierkanal (88, 89) für den Schussfaden (93) versehen ist, dessen Austrittsöffnung (90) in der zugehörigen Klemmfläche (85', 86') endet.
8. Projektil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (112, 113) vor einem Zentriereinsatz (107) im Gehäuse enden, der eine Eintrittskammer (108) für den Schussfaden aufweist, die in Richtung der Klemmbacken trichterförmig verläuft und deren Austrittsöffnung (111) mittig der beiden Klemmbacken liegt.
9. Projektil nach einem der Ansprüche 1-8, das mit einer Schussfadengeberdüse zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe tu der Klemmflächen der Klemmbak-ken (7, 8) mindestens gleich dem zweifachen Durchmesser d des Schussfadenkanals (14) in der Schussfadengeberdüse (11) ist.
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