CH654102A5 - Maschinenkanone. - Google Patents

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CH654102A5
CH654102A5 CH8138/80A CH813880A CH654102A5 CH 654102 A5 CH654102 A5 CH 654102A5 CH 8138/80 A CH8138/80 A CH 8138/80A CH 813880 A CH813880 A CH 813880A CH 654102 A5 CH654102 A5 CH 654102A5
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CH
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star wheel
wheel device
cartridges
starwheel
additional
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Application number
CH8138/80A
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Douglas Pray Tassie
Original Assignee
Gen Electric
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/35Feeding multibarrel guns
    • F41A9/36Feed mechanisms for revolving-cannon guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/37Feeding two or more kinds of ammunition to the same gun; Feeding from two sides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschinenkanone mit Doppel-Zuführvorrichtung für Munition, mit einem Gehäuse und einer Trommel mit einer Anzahl von Rohren und einer gleichen Anzahl von Verschlüssen.
Wählbare Doppelzuführvorrichtungen für Munition für
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ein Geschütz mit nur einem Rohr sind bereits bekannt. Bei diesen Ausführungen kann der Kanonier zwischen den Feuerstössen unter zwei verschiedenen Munitionszufuhren unterscheiden. Derartige Ausführungen sind beispielsweise in der US-PS 3 662 646 aus dem Jahre 1972 und in der US-PS 4 015 511 aus dem Jahre 1977 beschrieben.
Diese Ausführungen sind für Geschütze mit nur einem Rohr gut geeignet, jedoch nicht für solche mit einer Vielzahl von Rohren, die um eine gemeinsame Achse rotieren, wie dies bei den Maschinenkanonen von Gatling der Fall ist.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Maschinenkanone mit mehreren Rohren mit einer Doppelzuführvorrichtung auszustatten, damit der Kanonier zwischen zwei verschiedenen Munitionsarten wählen kann.
Diese Aufgabe ist mittels der Merkmale im Kennzeichnungsteil des ersten Anspruches gelöst.
Dabei ist diese Lösung insbesondere für Maschinenkanonen vom Gatling-Typ vorgesehen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfin-dungsgemässen Maschinenkanone anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Doppelzuführvorrichtung an einer Maschinenkanone vom Gatling-Typ,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Zuführvorrichtung nach Fig. 1, mit Blickrichtung nach vorn;
Fig. 3 eine Endansicht der Zuführvorrichtung nach Fig. 1, mit Blickrichtung nach vorn;
Fig. 4 eine Einzelheit aus Fig. 2 mit dem Schalten der hinteren Führungen für die Böden der Patronen;
Fig. 5 eine Einzelheit aus Fig. 2 mit dem Schalten der vorderen Führungen für die Hälse der Patronen;
Fig. 6 A und 6 B zwei Querschnitte durch Fig. 4 entlang der Linie VI-VI;
Fig. 7 einen Querschnitt durch Fig. 5 entlang der Linie VII-VII; und
Fig. 8 einen Längsschnitt durch die Zuführvorrichtung nach Fig. 1 mit einem Antrieb für ein Sternrad.
Das Gatling-Geschütz kann z.B. vom Typ sein, der in der US-PS 3 380 343 dargestellt ist. Das Geschütz hat ein Gehäuse 10, in dem eine Trommel 12 gelagert ist, die sieben Rohre 14 aufweist, die jeweils eine Bohrung aufweisen, wobei sieben Kanäle 16 mit jeweils einem Laufbahnpaar 18 zur Aufnahme eines Verschlusses 20 versehen sind. Das Gehäuse hat ein rechtes Zuführ-Sternrad 22 mit jeweils drei Taschen in jedem der auf einem rechten Wellensystem 24a und 24b befestigten Blätter und ein linkes Entlade-Sternrad 26 mit jeweils drei Taschen in den drei Blättern, die auf einem linken Wellensystem 28a und 28b befestigt sind. Die Wellensysteme 24a und 24b und 28a und 28b sind zusammen mit einer Zentralwelle 30 in einem Gehäuse 32 der Zuführvorrichtung gelagert, das am Gehäuse 10 der Kanone angebracht ist. Ein zentrales Sternrad 34 mit fünf Taschen in jedem der beiden Blätter ist auf der Zentral welle 30 befestigt.
Eine rechte Welle 40 ist in einem vorderen rechten Schwinghebel 42 und einem hinteren, rechten Schwinghebel 44 gelagert, die am festen Zuführergehäuse 32 drehbar angelenkt sind. Eine linke Welle 46 ist in einem vorderen linken Schwinghebel 48 und einem hinteren, linken Schwinghebel 50 gelagert, die schwenkbar am festen Gehäuse 32 der Zuführvorrichtung angelenkt sind.
Ein verschiebbares Zuführgehäuse 52 hängt von darin gelagerten Wellen 40 und 46 herab. Ein Steuerstab 54 ist in dem festen Zuführgehäuse 32 gelagert und weist einen vorderen Nocken 56, einen hinteren Nocken 58, sowie einen Schalthebel 60 und eine Schubstange 62 auf. Jeder der
Nocken 56 und 58 ist in einer entsprechenden Öffnung in dem verschiebbaren Gehäuse 52 angeordnet. Die vordere Öffnung 64 weist eine rechte Nockenstösselfläche 66 und eine linke Nockenstösselfläche 68 auf. Die hintere Öffnung 70 s weist eine rechte Nockenstösselfläche 72 und eine linke Nok-kenstösselfläche 74 auf. Ein Ziehen an der Stange 62 bewirkt eine Drehung der Steuerstange 54 im Gegenuhrzeigersinn und eine Verschiebung des verschiebbaren Gehäuses 52 bezüglich des festen Gehäuses 32 nach links. Ein Drücken io bewirkt eine Drehung im Uhrzeigersinn und eine Verschiebung nach rechts.
Ein rechtes Transfer-Sternrad 76 ist an der rechten Welle 40 befestigt und weist vier Taschen in jedem seiner zwei Blätter auf, die durch Ausschnitte 78 im festen Gehäuse 32 ls und Ausschnitte 80 im verschiebbaren Gehäuse 52 geführt sind. Ein linkes Transfer-Sternrad 82 ist an der linken Welle 46 angebracht und weist vier Taschen in jedem seiner zwei Blätter auf, die durch Ausschnitte 84 im festen Gehäuse und Ausschnitte 86 im verschiebbaren Gehäuse geführt sind. 20 Ein rechtes Transportketten-Umlenk-Kettenrad 90 ist auf einer rechten Welle 92 befestigt, die durch das verschiebbare Gehäuse 52 gelagert ist und weist in jedem seiner zwei Blätter fünf Taschen auf. Ein linkes Transportketten-Umlenk-Ket-tenrad 94 ist auf einer linken Welle 96 angebracht, die durch 2s das verschiebbare Gehäuse 52 gelagert ist und weist in jedem seiner zwei Blätter fünf Taschen auf. Eine rechte endlose Kette 98 mit einer Reihe von Kettenelementen 100, beispielsweise gemäss US-PS 3 429 221, ist im verschiebbaren Gehäuse angeordnet und schliesst das rechte Umlenk-Ket-30 tenrad 90, das linke Zuführ-Sternrad 22 und das rechte Transfer-Sternrad 76 ein. Eine gleichartige linke endlose Kette 102 mit einer Reihe von Kettenelementen 104 ist um das linke Umlenk-Kettenrad 94, das linke Entlade-Sternrad 26 und das linke Transfer-Sternrad 82 geführt.
35 Eine Schaltwippe 106 ist schwenkbar auf der Zentral welle 30 gelagert. Die Wippe hat eine rechte schlüssellochförmige Ausnehmung 108, die das abgeflachte Ende 110 der rechten Transfer-Sternrad-Welle 40 aufnimmt, und eine linke schlüssellochförmige Ausnehmung 112, die das flache Ende 114 der 40 linken Transfer-Sternrad-Welle 46 aufnimmt. Wenn ein flaches Ende im kreisförmigen Teil der schlüssellochför-migen Ausnehmung ist, kann sich die Welle frei drehen;
wenn das abgeflachte Ende jedoch in den Schlitz der schlüs-sellochförmigen Ausnehmung geschoben ist, wird die Welle 45 gegen eine Drehung gehalten. Ein Stirnzahnrad 116 ist am Geschützrotor 12 angebracht und greift in ein rechtes Zahnrad 118 ein, das an der rechten Welle 24a angebracht ist, die über ein Zahnrad 119a in das Zuführ-Sternrad 22 eingreift, das auf einer parallelen Welle 119b angebracht ist, auf so der ferner ein Zahnrad 119c sitzt, das in ein Zahnrad 119d auf der Welle 24b eingreift. Das Zahnrad 118 greift in das linke Zahnrad 120 auf dem linken Wellensystem 28a und 28b ein und trägt das Sternrad 26, ähnlich wie das Wellensystem 24a und 24b. Die Zahnräder 122 und 124 sind auf der zentralen 55 Sternrad-Welle 30 angebracht. Das Zahnrad 122 kämmt mit dem rechten 118 und dem linken Zahnrad 120. Ein rechtes Zahnrad 126 ist auf der rechten Transfer-Sternrad-Welle 40 angebracht und kämmt mit einem rechten Zahnrad 128, das auf der rechten Umlenk-Kettenrad-Welle 92 angebracht ist. 60 Ein linkes Zahnrad 130 ist auf der linken Transfer-Sternrad-Welle 46 angebracht und kämmt mit dem linken Zahnrad 132, das auf der linken Umlenk-Kettenrad-Welle 96 befestigt ist. Wenn die rechte Transfer-Sternrad-Welle 40 nach links schwenkt, kann sie frei gedreht werden und ihr Zahnrad 126 es kämmt mit dem Zahnrad 124, während das linke Zahnrad 33 ausser Eingriff und blockiert ist. Wenn die linke Transfer-Sternrad-Welle 46 nach rechts schwenkt, kann sie sich frei drehen und das Zahnrad 130 ist mit dem Zahnrad 124 in Ein
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griff, während das rechte Zahnrad 126 ausser Eingriff und blockiert ist.
Wenn das verschiebbare Zuführ-Gehäuse 52, wie in den Figuren dargestellt, nach links verschoben wird, kommt das rechte endlose Förderelement 98 in Eingriff, um dem Geschütz Patronen zuzuführen, während das linke endlose Förderelement 102 ausser Eingriff ist und umgekehrt.
Eine vordere rechte Führungsanordnung 140 und eine linke vordere Führungsanordnung 142 sind, wie in den Figuren 5 und 7 dargestellt, vorgesehen, um die Hälse der Patronenhülsen zu führen. Eine rechte obere Zuführung 144 ist mittels eines in der Mitte angeordneten Stiftes 146 an dem verschiebbaren Zuführgehäuse 52 angebracht und ihr Ende ist mittels eines Stiftes 148 mit einem Ende einer Verbindungsstange 150 verbunden, deren anderes Ende mittels eines Stiftes 152 mit dem langen Ende eines Kurbelarmes 154 verbunden ist, dessen kurzes Ende mittels eines Stiftes 156 mit dem festen Gehäuse 32 verbunden ist und der mittels eines dazwischen angeordneten Stiftes 158 am verschiebbaren Gehäuse 52 befestigt ist. In gleichartiger Weise ist eine rechte untere Führung 160 mittels eines mittleren Stiftes 162 am verschiebbaren Gehäuse 52 angebracht, wobei ihr Ende mittels eines Stiftes 164 mit einem Ende einer Verbindungsstange 166 verbunden ist, deren anderes Ende auch mit dem Stift 152 verbunden ist. Eine linke obere Führung 168 und eine linke untere Führung 170 sind in ähnlicher Weise bei 172 und 174 jeweils schwenkbar mit dem verschiebbaren Zuführer verbunden, wobei ihre Enden mit den entsprechenden Verbindungsstangen 176 und 178 gekoppelt sind, welche mit einem Kurbelarm 180 verbunden sind. Wenn der verschiebbare Zuführer, wie in Figur 5 dargestellt, nach links verschoben ist, sind die rechten Führungen 144 und 160 nach hinten gekippt, um den Zugang für die rechte Förderanordnung 98 zum zentralen Transportrad 34 freizumachen, während die linken Führungen 168 und 170 aufrecht gestellt sind, um eine Begrenzung um das zentrale Transportrad 34 zu schaffen und umgekehrt.
Eine hintere rechte Führungsanordnung 190 und eine hintere linke Führungsanordnung 192 sind, wie die Figuren 4, 6A und 6B zeigen, vorgesehen, um die Bodenteile, d.h. Extractor-Scheiben 193 der Patronenhülsen zu führen. Das feste Zuführer-Gehäuse 32 weist eine zentrale Platte 194 auf, die sich in einen inneren Führungsstangenteil 196 erstreckt, der in einen ringförmigen Schlitz im Geschützrotor 12 vorspringt. Derartige Führungsstangen und Schlitze sind beispielsweise in der US-PS 3 380 342 von R.E. Chiabrandy vom 30. April 1968 dargestellt. Eine Nut 198 ist in eine zentrale Platte 194 geschnitten, um den Rand der Extractor-Scheibe aufzunehmen. Eine rechte innere Führung 200, eine rechte äussere Führung 202, eine linke innere Führung 204 und eine linke äussere Führung 206 sind an die Querbewegung des verschiebbaren Zuführergehäuses 52 bezüglich des festen Zuführergehäuses 32 gekoppelt und werden von dieser gesteuert, um in Längsrichtung vor- und zurück, in und ausser Ausrichtung mit der die Scheibe aufnehmenden Nut 198. Die rechte innere Führung 200 und die linke äussere Führung 206 sind einstückig und werden gleichzeitig in Längsrichtung verschoben, mittels zwei schrägen Kurvenschlitzen 208 und 210, die in zwei, sich in Längsrichtung erstreckende Fortsätze 212 und 214 am verschiebbaren Gehäuse 52 geschnitten sind, in denen jeweils zwei schräge Nockenschienen 216 und 213 verlaufen, die sich jeweils von den Führungen 200 und 206 erstrecken. Die vordere oder ausgefahrene Stellung der Führungen 200 und 206 ist in Figur 6A dargestellt. Die rechte innere Führung 200 bildet einen Rand 200a auf dem die Aussenfläche der Extractor-Scheibe läuft, wenn sie aus der Nut 138 herauskommt. Die linke äussere Führung 206 bildet eine Seitenfläche 206a, die verhindert,
dass die Extractor-Scheibe die Nut 198 verlässt. Die hintere oder zurückgezogene Stellung der Führungen 200 und 206 ist in Figur 6B dargestellt. Die rechte innere Führung bildet eine Aussparung 220 mit einer Nut 222, die ein Teil der Nut 298 ist, und durch die die Extractor-Scheibe hindurchgeführt werden kann, während sie durch die rechte äussere Führung 202 gezwungen wird, in der Nut 198 zu laufen. Die Fläche 206a der linken äusseren Führung 206 ist zurückgezogen und bildet einen freien Raum für die Extractor-Scheibe, wenn sie von der linken inneren Führung 204 aus der Nut 198 geführt wird.
Das Geschütz kann von dem Typ sein, der nur in einer Richtung, z.B. im Gegenuhrzeigersinn, rotiert, ist jedoch vorzugsweise von dem Typ, der am Ende eines Feuerstosses seine Drehrichtung und die seines Zuführsystems umkehrt, um das Geschütz von nicht abgefeuerten Patronen freizumachen und diese zurück durch das Zuführsystem zu führen. Ein derartiges Geschütz ist beispielsweise die GAU-8/A. Wie in Figur 2 zu sehen ist, erfolgt die Drehung beim Feuern des Geschützes im Gegenuhrzeigersinn, während beim Räumen die Drehung im Uhrzeigersinn erfolgt.
Das rechte Transportketten-Umlenk-Kettenrad 90 dreht sich im Gegenuhrzeigersinn, wobei das rechte endlose Förderelement 98 in Eingriff und das linke endlose Förderelement 102 ausser Eingriff ist, um Patronen vom rechten Förderelement 100 in das rechte Zuführ-Sternrad 22 zu übergeben, das sie mit dem zentralen Transportrad 34 in Eingriff nimmt und sie an die entsprechenden Geschützverschlüsse im Rotor weitergibt. Die Patronen werden abgefeuert und laufen weiter um, bis sie vom Entlade-Sternrad 26 entnommen werden, welches sie mit dem zentralen Sternrad 34 in Eingriff nimmt. Die Patronen, d.h. die abgefeuerten Hülsen, laufen weiter mit dem zentralen Sternrad um, das sie bis zum rechten Transfer-Sternrad 76 weitergibt, welches sie seinerseits an die rechte Förderelemente 100 weitergibt, wenn sie das rechte Transportketten-Umlenk-Kettenrad 90 passieren. Wenn das Geschütz in umgekehrter Richtung räumt, wird die Drehrichtung des Rotors, des zentralen Transportrades und des rechten endlosen Förderelements umgekehrt und die Patronen werden vom Zuführ-Sternrad 22 entnommen, welches sie an die rechten Förderelemente weitergibt, wenn sie das rechte Umlenk-Kettenrad passieren. Das Räumen in umgekehrter Richtung wird fortgesetzt, bis die letzte unbenutzte Patrone A über das Zuführ-Sternrad in sein Förderelement geführt ist. Während des Räumens in umgekehrter Richtung wurden die Hülsen der abgefeuerten Patronen durch das rechte Förderelement zum Transfer-Sternrad 76 geführt, welches sie seinerseits in das zentrale Sternrad 34 gegeben hat. Wenn das rechte endlose Förderband 98 dann ausser Eingriff kommt, nimmt es alle unbenutzten Patronen mit. Wenn das rechte endlose Förderelement 98 das nächste Mal in Eingriff kommt oder, falls es vorher nicht ausser Eingriff gekommen ist, wird beim nächsten Abfeuern des Geschützes die letzte unbenutzte Patrone A die erste Patrone, die zum Abfeuern in das Zuführ-Sternrad 22 gegeben wird.
Wenn das linke endlose Förderelement 102 wirksam und das rechte endlose Förderelement 98 ausser Eingriff ist, dreht sich das linke Transportketten-Umlenk-Kettenrad 94 im Gegenuhrzeigersinn, um die Patronen vom linken Förderelement 104 in das linke Transfer-Sternrad 82 zu führen, das sie seinerseits zum zentralen Sternrad führt, das sie herumträgt und an das rechte Zuführ-Sternrad 22 übergibt, das sie den jeweiligen Geschützverschlüssen im Rotor zuführt. Die Patronen werden abgefeuert und laufen weiter um, bis sie vom Entlade-Sternrad 26 herausgenommen werden, das sie den linken Förderelementen zuführt, wenn sie das linke Umlenk-Kettenrad passieren. Wenn das Geschütz in umge5
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kehrter Richtung rotiert, wird die Drehrichtung der Trommel, des zentralen Sternrades, des linken endlosen Förderelements umgekehrt und die Patronen werden vom Zuführ-Sternrad 22 aufgenommen, das sie an das zentrale Sternrad 34 übergibt, das sie seinerseits dem Transfer-Sternrad 82 zuführt, das sie zu den linken Förderelementen bringt, wenn sie das Umlenk-Kettenrad passieren. Das Räumen in umgekehrter Richtung wird so lange fortgesetzt,
bis die letzte noch unbenutzte Patrone B über das Transfer-Sternrad 82 entfernt ist.
Die Arbeitsweise der Führungen 200,202,204 und 206 wurden schon beschrieben. Die Anordnung und Arbeitsweise s der restlichen Führungen, die mit den Förderelementen und den Stern- bzw. Kettenrädern zusammenarbeiten, ist bereits bekannt und kann den zitierten Patentschriften entnommen werden.
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6 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Maschinenkanone mit Doppel-Zuführvorrichtung für Munition, mit einem Gehäuse und einer Trommel mit einer Anzahl von Rohren und einer gleichen Anzahl von Verschlüssen, gekennzeichnet durch:
    eine erste Einrichtung (90,76) zum Zuführen einer ersten Patronenreihe;
    eine zweite Einrichtung (94,82) zum Zuführen einer zweiten Patronenreihe;
    eine dritte Einrichtung (34,22,26) zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen, Zwischenlagern und Zuführen der Patronen zu den Verschlüssen (20);
    eine vierte Einrichtung zum Koppeln der ersten Einrichtung (90,76) mit der dritten Einrichtung (34,22,26), um dieser die Patronen zuzuführen und zum gleichzeitigen Entkoppeln der zweiten Einrichtung (92,82) und zum Koppeln der zweiten Einrichtung (92,82) mit der dritten Einrichtung (34,22,26), um dieser die Patronen zuzuführen und zum gleichzeitigen Entkoppeln der ersten Einrichtung (90,76).
  2. 2. Maschinenkanone nach Anspruch 1, wobei die Trommel in einer ersten Richtung zum Laden und in der entgegengesetzten Richtung zum Entladen drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Einrichtung (34,22,26) zum Aufnehmen der leeren Patronenhülsen aus den Verschlüssen dient und zum Zwischenlagern und zur Zufuhr der Patronen aufeinanderfolgend zur ersten Einrichtung (90,76) oder zur zweiten Einrichtung (94,82), je nach dem, welche dieser Einrichtungen mit der vierten Einrichtung gekoppelt ist.
  3. 3. Maschinenkanone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass die erste Einrichtung (90,76) eine erste Sternrad-Einrichtung (90) und eine erste Zusatz-Sternrad-Einrichtung (76) aufweist;
    dass die zweite Einrichtung (94,82) eine zweite Sternrad-Ein-richtung (94) und eine zweite Zusatz-Sternrad-Einrichtung (82) aufweist;
    dass die dritte Einrichtung (34,22,26) eine dritte Sternrad-Einrichtung (34), eine dritte Erst-Zusatz-Sternrad-Einrich-tung (22) und eine dritte Zweit-Zusatz-Sternrad-Einrichtung (26) aufweist;
    wobei die dritte Erst-Zusatz-Sternrad-Einrichtung (22) die Patronen in zwei Richtungen zwischen der ersten Sternrad-Einrichtung (90) und der dritten Sternrad-Einrichtung (34) und in zwei Richtungen zwischen der dritten Sternrad-Ein-richtung (34) und den Verschlüssen (20) bewegt;
    die dritte Zweit-Zusatz-Sternrad-Einrichtung (26) die Patronen in zwei Richtungen zwischen der zweiten Sternrad-Einrichtung (94) und der dritten Sternrad-Einrichtung (34) und in zwei Richtungen zwischen der dritten Sternrad-Einrichtung (34) und den Verschlüssen (20) bewegt;
    die erste Zusatz-Sternrad-Einrichtung (76) die Patronen in zwei Richtungen zwischen der ersten Sternrad-Einrichtung (90) und der dritten Sternrad-Einrichtung (34) bewegt; und die zweite Zusatz-Sternrad-Einrichtung (82) die Patronen in zwei Richtungen zwischen der zweiten Sternrad-Einrichtung (94) und der dritten Sternrad-Einrichtung (34) bewegt.
  4. 4. Maschinenkanone nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    dass die erste Sternrad-Einrichtung (90) ein erstes endloses Förderelement (98) für Patronen aufweist; und dass die zweite Sternrad-Einrichtung (94) ein zweites endloses Förderelement (102) für Patronen aufweist.
  5. 5. Maschinenkanone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Doppel-Zuführ-Vorrichtung vier alternative Durchlaufwege aufweist:
    a) vom ersten endlosen Förderelement (98) zur dritten Erst-Zusatz-Sternrad-Einrichtung (22) zur dritten Sternrad-Einrichtung (34), zur dritten Erst-Zusatz-Sternrad-Einrich-tung (22), zu den Verschlüssen (20), zur dritten Zweit-Zusatz-Sternrad-Einrichtung (26), zur dritten Sternrad-Einrichtung (34), zur ersten Zusatz-Sternrad-Einrichtung (76), zum ersten endlosen Förderelement (98);
    b) die zum Durchlaufweg a) umgekehrte Durchlaufrichtung;
    c) vom zweiten endlosen Förderelement ( 102), zur zweiten Zusatz-Sternrad-Einrichtung (82), zur dritten Sternrad-Einrichtung (34), zur dritten Erst-Zusatz-Sternrad-Einrichtung (22), zu den Verschlüssen (20), zur dritten Zweit-Zusatz-Sternrad-Einrichtung (26), zur dritten Sternrad-Einrichtung (34), zur dritten Zweit-Zusatz-Sternrad-Einrichtung (26), zum zweiten endlosen Förderelement (102); und d) die zum Bewegungsweg c) umgekehrte Durchlaufrichtung.
  6. 6. Maschinenkanone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    dass mittels der vierten Einrichtung entweder das erste endlose Förderelement (98) mit der dritten Erst-Zusatz-Sternrad-Einrichtung (22) und die erste Zusatz-Sternrad-Einrichtung (76) mit der dritten Sternrad-Einrich-tung (34); oder das zweite endlose Förderelement (102) mit der dritten Zweit-Zusatz-Sternrad-Einrichtung (26) und die zweite Zusatz-Sternrad-Einrichtung (82) mit der dritten Sternrad-Einrichtung (34) koppelbar sind.
  7. 7. Maschinenkanone nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Einrichtung folgendes aufweist:
    eine erste Führungseinrichtung (140,144,160) mit zwei alternativen Stellungen, nämlich einer ersten Stellung zum Führen der Patronen vom ersten endlosen Förderelement (98) in die dritte Sternrad-Einrichtung (34) und aus ihr hinaus zum ersten endlosen Förderelement (98), und einer zweiten Stellung zum Führen der Patronen innerhalb der dritten Sternrad-Einrichtung (34),
    eine zweite Führungseinrichtung (142,168,170) mit zwei alternativen Stellungen, nämlich einer ersten Stellung zum Führen der Patronen vom zweiten endlosen Förderelement (102) in die dritte Sternrad-Einrichtung (34), und aus ihr hinaus zum zweiten endlosen Förderelement (102), und einer zweiten Stellung zum Führen der Patronen innerhalb der dritten Sternrad-Einrichtung (34),
    wobei die erste Führungseinrichtung (100) in ihrer ersten Stellung ist, wenn die zweite Führungseinrichtung (104) in ihrer zweiten Stellung ist, und die zweite Führungseinrichtung (104) in ihrer ersten Stellung ist, wenn die erste Führungseinrichtung ( 100) in ihrer zweiten Stellung ist (Fig. 2,5 und 7).
  8. 8. Maschinenkanone nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungseinrichtungen jeweils ein Paar von Armen ( 150,166) aufweist, die zu einem Kniegelenk verbunden sind, und dass die Arme ( 150,166) in ihrer ersten Stellung jeweils zurückgeklappt und in ihrer zweiten Stellung ausgestreckt sind (Fig. 7).
CH8138/80A 1979-11-05 1980-10-31 Maschinenkanone. CH654102A5 (de)

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