CH653292A5 - Schaltanordnung zur steuerung der einzelnen in bezug auf eine zugeordnete buchbindereimaschine beweglichen vorrichtungen. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanordnung zur Steuerung der einzelnen in bezug auf eine zugeordnete Buchbindereimaschine beweglichen Vorrichtungen, insbesondere des auf eine Sammelmaschine beweglichen Aufladers und der Übergabevorrichtung. Wie an sich bekannt, weisen die bekannten Sammelmaschinen bzw. weitere Buchbindereimaschinea eine Vielzahl von Stapelstationen bzw. Fächern auf. Diese bekannten Sammelmaschinen benötigen eine gleiche Vielzahl von Aufladern, wobei dieselben die zu stapelnden Signaturen, gefalzten Bogen o. dgt. liefern. Je nach dem Format der zu stapelnden Signaturen o. dgl., ist es deshalb notwendig, jeden Auflader für sich in bezug auf die Sammelmaschine o. dgl. zu positionieren bzw. zu regeln. Diese Positionierung erfolgte bisher von Hand unter Verschiebung jedes Aufiaders auf seine Lenk- bzw. Tragräder, d.h. jeder Auflader wurde manuell nach Art eines Fahrgestells auf dem Fussboden in jeder beliebigen Richtung geschoben.
Die Anmelderin hat einen Aufladçr vorgeschlagen (italienische Patentanmeldung Nr. 22806 A/79, eingereicht am 18.5.1979), bei dem ein oberes traggestell vorgesehen wird, das die Zufuhr- und die
Hebebänder sowie die Übergabevorrichtung trägt und über Rollmittel auf einem Untergestell fahrbar gelagert ist. Bei einer Ausführungsform bestehen diese Rollmittel aus Rädern, vorzugsweise aus Kugellagern, wobei die letzteren auf einem Traggestell gelagert sind und wobei Antriebsmittel vorgesehen sind, die die Verschiebung bzw. Bewegung dieser Auflader bzw. der oberen traggestelle derselben bewirken. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltanordnung zur Steuerung der einzelnen Auflader zu schaffen, wobei die vorgeschlagene Schaltanordnung in der Lage ist, die zur Verschiebung bzw. Regelung der einzelnen Auflader beim Formatwechseln der Signaturen, gefalzten Bogen o. dgl. erforderlichen Zeiten drastisch herabzusetzen.
Bei dem von der Anmelderin vorgeschlagenen Auflader sind darüber hinaus ebenfalls die mit Scheiben bzw. übergabeschnüren versehenen Übergabevorrichtung, die mit den Aufladerhebebändern zusammenarbeitet, vorteilhafterweise fernsteuerbar vorgesehen, wobei die nun vorgeschlagene erfindungsgemässe Schaltanordnung ebenfalls zur Steuerung der eben erwähnten Übergabevorrichtungen dienen können.
Neben dem Vorteil einer drastischen Herabsetzung der Rege-lungs- bzw. Ausrüstungszeiten der Buchbindereimaschine wird mit der erfindungsgemässen Lösung ebenfalls der weitere Vorteil bezüglich eines minimalen Arbeitskraftaufwandes erzielbar. Ein weiterer mit der erfindungsgemässen Schaltanordnung erzielbarer Vorteil besteht in einer einwandfreien gleichen Positionierung der gesamten vorgesehenen Auflader, bzw. der gesamten vorgesehenen Übergabevorrichtungen der Signaturen o. dgl., und zwar gleichzeitig oder nacheinander.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mit einer Schaltanordnung zur Steuerung der einzelnen in bezug auf eine zugeordnete Buchbindereimaschine beweglichen Vorrichtungen, insbesondere des auf eine Sammelmaschine beweglichen Aufladers und der Übergabevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein über Antriebe den Vorschub bzw. die Rückkehr der Vorrichtungen bewirkender Wählschalter vorgesehen ist, der parallel zu den Antrieben zugeordneten Steuereinrichtungen liegt, um einen Vorschub bzw. eine Rückkehr der Vorrichtungen um den gleichen Betrag zu bewirken. Nach einer ersten Variante ist die erfindungsgemässe Schaltanordnung dadurch gekennzeichnet, dass in der Parallelschaltung der den genannten Antrieben zugeordneten Steuereinrichtungen für jede Vorrichtung ein Bezugselement vorgesehen ist, der einen aktiven Teil und einen entsprechenden, mit diesem zusammenarbeitenden passiven Teil umfasst, wobei das Bezugselement befähig ist, unmittelbar oder mittelbar die Stromversorgung des zugeordneten Antriebs dann zu unterbrechen, wenn der aktive Teil eines Bezugselementes in genauer Ausrichtung in bezug auf den jeweiligen, mit diesem zusammenarbeitenden passiven Teil des Bezugselementesge-langt.
Weiterbildungen sowie Varianten der erfindungsgemässen Schaltanordnung sind weiter den Unteransprüchen entnehmbar. Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der erfindungsgemässen Schaltanordnung sind deutlich der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, die sich auf die erfindungsgemässe Schaltanordnung sowie auf eine Variante derselben bezieht, wobei die angegebenen Ausführungsformen lediglich beispielsweise und nicht einschränkenderweise in der dargestellten Zeichnung wiedergegeben sind.
Es zeigen:
— Fig. 1 schematisch eine Draufsicht einer Anzahl von einer Sammelmaschine zugeordneten Aufladern, und zwar während der Verschiebungs- bzw. Regelungsphase der Auflader beim Formatwechseln;
— Fig. 2 eine prinzipielle erfindungsgemässe Schaltanordnung; und
— Fig. 3 eine Variante der erfindungsgemässen Schaltanordnung.
In der Zeichnung wurde mit 1 eine Buchbindereimaschine z.B. eine Sammelmaschine und mit 2 die Auflader, die derselben zugeordnet sind, bezeichnet. Jeder Auflader weist einen Antriebsmotor 3
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auf, der mit Verschiebungsmitteln z.B. mit einer nicht dargestellten Zugspindel zusammenarbeitet.
Bei der erfindungsgemässen Schaltanordnung von Fig. 2 sind die Motoren 3 parallel mit Strom gespeist, wobei in Reihe mit jedem Motor 3 ein an sich bekannter Fernschalter 4 o. dgl. vorgesehen wird, wobei diese Fernschalter parallel geschaltet sind und in ihrem Speisekreis einen Wählschalter 5 o. dgl. enthalten, welch letzterer es ermöglicht, über die genannten Fernschalter 4 die jeweils gewünschte Drehrichtung der Motoren 3 in Uhrzeigersinn bzw. in Gegenuhrzeigersinn zu bewirken.
Einfachheitshalber wurde bei der Schaltanordnung die Darstellung der Schalter und weiterer üblicher Bauelemente deshalb weggelassen, weil dieselben an sich schon bekannt und dem Fachmann ohne weiteres zugänglich sind.
Bei der dargestellten Schaltanordnung ist es möglich, durch Betätigung des Wählschalters 5 die gleichzeitige Drehung der Motoren 3 mit nachfolgender gleicher Verschiebung der Auflader 2 in der einen bzw. in der anderen Richtung und genau für den gleichen Betrag zu bewirken.
Diese Ausführungsform ist besonders einfach und zuverlässig. Bei der in Fig. 3 dargestellten Schaltanordnung ist in dem Stromkreis eines jeden Aufladers 2 der aktive Teil 6 einer Rückstrahlungsphotozelle eingefügt, deren passiver Teil 7 an dem nebenliegenden Auflader 2 angebracht ist. Der Schaltkreis ist derart ausgeführt, dass nach der ersten im ersten Auflader 2 bzw. in einer Master- bzw. Steuerzelle durchgeführten Regelung der Speisungsstromkreis der Fernschalter 4 o. dgl. eingeschaltet wird, wodurch eine Erregung des Motors eines jeden Aufladers solange erfolgt, bis der aktive Teil 6 der dazugehörigen Photozelle in genauer Ausrichtung in bezug auf den zusammenwirkenden passiven Teil 2 gelangt. Der passive Teil 2 selbst wird vorteilhafterweise als Rückstrahlelement vorgesehen. Die Drehrichtung der Motoren 3 wird ähnlicherweise über einen im ersten Auflader 2 bzw. in der Master- bzw. Steuerzelle vorgesehenen Wählschalter bestimmt. Es wird somit eine nachfolgende und automatische Steuerung der Auflader 2, und zwar vom ersten Auflader 2 aus gegen den letzten auf der rechten Seite der Zeichnung. Obwohl die dargestellten Schaltanordnungen eine grosse Ausführungs- und Funktionierungseinfachheit aufweisen, ermöglichen dieselben ohne weiteres die angegebene Aufgabe zu lösen und die erwähnten Vorteile zu erzielen.
Bei der Darstellung von Fig. 1 wird eine Schaltanordnung wie in Fig. 3 dargestellt vorgesehen, wobei mit 8 eine Master- bzw. Steuerzelle oder ein Steuerschrank bezeichnet wird. In Fig. 1 sind die ersten drei sowie der mit gestrichelter Linie dargestellte Auflader 2 s schon positioniert, wobei die zwei übrigen Auflader 2 noch auf dem älteren bzw. früheren Format eingestellt geblieben sind.
Die dargestellten und für die Verschiebung der Auflader vorgesehenen erfindungsgemässen Schaltanordnungen können ebenfalls vorteilhafterweise für die Steuerung der mit den Aufladerhebebän-io dem zusammenwirkenden und mit Seilenscheiben bzw. Führungs-schnüren versehenen Übergabevorrichtungen eingesetzt. Dabei dienen die Seilenscheiben und Führungsschnüren der Führung der Bewegung der Übergabevorrichtung,wobei die Richtung der Bewegung durch die Wählschalter und den Betrag der Bewegung durch 15 die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung bestimmt werden.
Es wird betont, dass der aktive Teil des Bezugselementes oder der passive Teil desselben jeweils auf dem anliegenden Auflader vorgesehen werden kann, oder es ist ebenfalls möglichen einen einzigen aktiven Teil bzw. einen passiven Teil auf einem ortsfesten Teil z.B. 20 auf der Master- bzw. Steuerzelle regelbar bzw. beweglich vorzusehen, wobei jeweils der aktive Teil bzw. der passive Teil für die gesamten vorgesehenen Auflader dient.
Falls pneumatischen bzw. hydraulische Verschienungsmittel z.B. Kolben-Zylindereinheiten als Antriebe vorgesehen werden, können 25 die Fernschalter mit an sich bekannten Trieben als Steuereinrichtungen ersetzt werden. Die Verwendung der Photozellen kann dann ohne weiteres aufrechterhalten werden.
Wie schon erwähnt, ist es vorteilhaft, ebenfalls für die mit Scheiben bzw. Führungsschnüren versehenen Übergabevorrichtungen die 30 erfindungsgemässe Schaltanordnung zu verwenden. Auf diese Weise wird eine vollkommene, rasche und genaue Fernsteuerung der gesamten einzelnen Auflader 2 erzielt. Alle die Merkmale, die der Beschreibung, den Ansprüchen und der beigefügten Zeichnung entnehmbar sind, sind sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombina-35 tion untereinander als erfindungswesentlich betrachtet.
Obwohl sich die obenangegebene Beschreibung auf die einer Sammelmaschine zugeordneten Auflader bezieht, ist es selbstverständlich, dass die erfindungsgemässe Schaltanordnung ohne weiteres auch mit anderen Buchbindereimaschinen, die ähnlichen Erfor-40 dernissen entsprechen, angewendet werden kann.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltanordnung zur Steuerung der einzelnen in bezug auf eine zugeordnete Buchbindereimaschine beweglichen Vorrichtungen, insbesondere des auf eine Sammelmaschine beweglichen Aufladers und der Übergabevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein über Antriebe (3) den Vorschub bzw. die Rückkehr der Vorrichtungen (2) bewirkender Wählschalter (5) vorgesehen ist, der parallel zu den Antrieben (3) zugeordneten Steuereinrichtungen (4) liegt, um einen Vorschub bzw. eine Rückkehr der Vorrichtungen (2) um den gleichen Betrag zu bewirken.
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Parallelschaltung der den genannten Antrieben (3) zugeordneten Steuereinrichtungen (4) für jede Vorrichtung (2) ein Bezugselement vorgesehen ist, der einen aktiven Teil (6) und einen entsprechenden, mit diesem zusammenarbeitenden passiven Teil (7) umfasst, wobei das Bezugselement fähig ist, unmittelbar oder mittelbar die Stromversorgung des zugeordneten Antriebs (3) dann zu unterbrechen, wenn der aktive Teil eines Bezugselementes in genauer Ausrichtung in bezug auf den jeweiligen, mit diesem zusammenarbeitenden passiven Teil des Bezugselementes gelangt.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Bezugselemente aus einer Photozelle besteht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der aktive Teil (6) eines jeden Bezugselementes einer Vorrichtung (2) mit dem passiven Teil (7) der jeweils anliegenden, in der Speisungsreihe vorhergehenden Vorrichtung (2) zusammenarbeitet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger aktiver Teil (6) für alle Vorrichtungen (2) vorgesehen ist, wobei dieser aktive Teil (6) auf der ersten Vorrichtung oder auf eine Steuerzelle vorgesehen ist und sich in der Höhe erstrekt, um somit gleichzeitig mit allen passiven Teilen (7) der vorgesehen Vorrichtungen (2) zusammenzuarbeiten, welche passive Teile (7) in der gleichen Längsstellung der Vorrichtungen (2) jedoch in verschiedenen Höhenstellungen angebracht sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger passiver Teil (7) für alle Vorrichtungen (2) vorgesehen ist, wobei dieser passive Teil (7) auf der ersten Vorrichtung oder auf eine Steuerzelle vorgesehen ist und sich in der Höhe erstreckt, um somit gleichzeitig mit allen aktiven Teilen (6) der vorgesehen Vorrichtungen (2) zusammenzuarbeiten, welche aktive Teile (6) in der gleichen Längsstellung der Vorrichtungen (2) jedoch in verschiedenen Höhestellungen angebracht sind.
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