CH652839A5 - Einrichtung zum automatischen erzeugen fotografischer bilder. - Google Patents

Einrichtung zum automatischen erzeugen fotografischer bilder. Download PDF

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CH652839A5
CH652839A5 CH3578/80A CH357880A CH652839A5 CH 652839 A5 CH652839 A5 CH 652839A5 CH 3578/80 A CH3578/80 A CH 3578/80A CH 357880 A CH357880 A CH 357880A CH 652839 A5 CH652839 A5 CH 652839A5
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CH
Switzerland
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data
color
slide
program
symbol
Prior art date
Application number
CH3578/80A
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English (en)
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Phillip S Mittelman
Leon Malin
John K Heyl
Chen-Shou Chui
Original Assignee
Mathematical Applic Group Inc
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/002Specific input/output arrangements not covered by G06F3/01 - G06F3/16

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Image Generation (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrich-65 tung zum automatischen Erzeugen fotografischer Bilder, beispielsweise von 35-mm-Diapositiven. Diese Bilder können einen Text und/oder grafische Darstellungen enthalten, die in einem von mehreren zur Verfügung stehenden Standard-
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formateti angeordnet sind. Solche Bilder werden beispielsweise bevorzugt als visuelle Unterstützung bei Vorträgen in geschäftliche Besprechungen und dergleichen verwendet.
Üblicherweise werden Text und künstlerische Dastellun-gen enthaltende 35-mm-Dias dadurch hergestellt, dass eine «mechanische» Vorlage oder ein Modell des Diapositivs auf einer Tafel hergestellt wird, indem Typensatz- oder durch Reiben aufzubringende Zeichen für den Text sowie manuell hergestellte grafische Darstellungen, wie beispielsweise Organisationsdiagramme, Kreisdiagramme, Liniendiagramme und dergleichen, verwendet werden. Solche mechanischen Vorlagen werden durch Grafiker hergestellt, die entweder in einem unabhängigen Grafikerbüro oder in einer Grafikabteilung einer Firma arbeiten. Nachdem gem. den Anweisungen des «Kunden» (es handelt sich bei dem «Kunden» um den Besteller des Diapositivs, der dieses für gewöhnlich auch dann bei einem Vortrag verwenden will) erstellt ist, wird dem Kunden ein Probeentwurf des Diapositivs gezeigt und üblicherweise dann noch abgeändert, abhängig von den jeweiligen Erfordernissen und dem Geschmack des Kunden. Wenn die geänderte mechanische Vorlage dem Kunden gefällt, so wird sie fotografiert, und es werden ein oder mehrere 35-mm-Dias hergestellt.
Diese herkömmliche Art, Dias herzustellen, nimmt beträchtliche Arbeitszeit eines geschulten Grafikers in Anspruch, selbst wenn dieser verschiedene Spezialwerkzeuge zur Verfügung hat. Um auf die geschilderte Weise ein typisches Diapositiv herzustellen, braucht ein Grafiker im Durchschnitt 35 Minuten zur Erstellung der Vorlage. Danach ist es notwendig, den Probeentwurf ein oder mehrere Male zu dem Kunden zwecks Prüfung zu bringen, so dass, wenn der Kunde einverstanden ist, der gesamte Vorgang vom Eingang des Auftrags bis zur Erstellung der mechanischen Vorlage mehrere Tage in Anspruch nimmt.
Es wurden verschiedene Systeme entwickelt, um den Vorgang des Herstellens von Geschäftsgrafiken, die dann fotografiert werden, um 35-mm-Dias zu erhalten, zu automatisieren. Beispielsweise wurden Software-«Moduln» für Teilnehmerrechenbetrieb geschrieben, um Linienzeichnungen zu erstellen. Bei einem typischen Teilnehmer-Rechnersystem werden Fernschreiber als Ein/Ausgabe-Geräte für einen grossen Zentralrechner verwendet. Der Rechner ruft eine Anzahl von Programmen im sogenannten online-Betrieb für verschiedene Benutzer im Teilnehmerbetrieb auf und führt sie aus. Die Fernschreiber können auch lediglich als Eingabegeräte verwendet werden, um dem Zentralrechner Daten und Befehle zuzuführen.
Ein bekanntes System zum Erstellen grafischer Darstellungen im Teilnehmer-Rechenbetrieb hat die Firma National CSS, 542 Westport Avenue, Norwalk, Connecticut 06851 auf den Markt gebracht. Dieses System, als «Graphics/CSS» bezeichnet, ist in der Lage, schwarzweiss ausgelegte Linienzeichnungen zu erstellen, wobei diese Zeichnungen von Säulendiagrammen, Kreisdiagrammen, Liniendiagrammen usw., wie sie in geschäftlichen Darstellungen verwendet werden, bis zu komplexen dreidimensionalen Funktionen reichen, wie sie z.B. auf dem Gebiet der Mathematik, des Produktentwurfs und der Kartografie Anwendung finden. Die für geschäftliche Zwecke verwendeten grafischen Darstellungen und Diagramme, die Text enthalten können, werden unter Verwendung von Software-Paketen erstellt, welche die Bezeichnung «tel-A-Graph» haben und für Nicht-Programmierer ausgelegt sind. Das Software-Paket «tel-A-Graph» arbeitet im Dialogbetrieb, d.h. es stellt über einen entfernt angeordneten Fernschreiber Fragen an eine Bedienungsperson. Die von der Bedienungsperson auf diese Fragen hin eingegebenen Antworten definieren eine spezielle grafische Darstellung mit ausgewählten Eigenschaften.
Die «tel-A-Graph»-Grafik-Erstellungseinrichtung gestattet der Bedienungsperson nicht, die Grafiken anzuschauen, bis die endgültige Darstellung erzeugt und in dem Zentralrechner zu einem Bild verarbeitet ist. Das System erzeugt ferner eine Linienzeichnung, die nicht farbig ist.
Ferner benötigt das System eine erweiterte Zwei-Weg-Übertragung über Telefonleitungen, da die gestellten Fragen ihren Ursprung in dem Zentralrechner haben.
Ein anderes System zum automatischen Erstellen von 35-mm-Diapositiven mit der Bezeichnung «Genigraphics» wurde von der Firma General Electric Company, Court Street Plant, Syracuse, New York 13201 entwickelt. Das «Genigra-phics»-System weist einen ein Plattenlaufwerk aufweisenden Spezial-Minicomputer auf, der an eine «Console» angeschlossen ist. Die «Console» besitzt eine Färb-Kathodenstrahlröhre geringer Auflösung sowie von Hand zu betätigende Steuereinrichtungen, die es einer geschulten Bedienungsperson ermöglichen, ein Bild zusammenzusetzen. Die Console stellt das exakte Bild dar (oder irgendeinen vergrös-serten Ausschnitt des Bildes), das als Diapositiv hergestellt werden soll (d.h. mit identischer Typengrösse, identischen Schriftarten und Farben), jedoch mit verminderter Auflösung. Ist einmal das Bild in die Bedienungsperson zufriedenstellender Weise zusammengesetzt, werden die in dem Plattenlaufwerk enthaltenen Rasterdaten einer eine hohe Auflösung aufweisenden Kathodenstrahlröhre und einer Fotografierstation zugeführt, wo das Bild abgebildet und fotografiert wird, um das 35-mm-Diapositiv zu erhalten. Nach Wunsch können die Rasterdaten über Telefonleitungen an ein «Genigraphics»-System an einer anderen Stelle übertragen werden, so dass das Dia an dieser Stelle erzeugt und aufgenommen werden kann.
Soweit bekannt ist, ist der «Genigraphics»-Minicomputer in der Lage, lediglich den Betrieb einer einzigen Console zu einer Zeit zu unterstützen, so dass eine vollständige Maschine von einer einzigen Bedienungsperson in Beschlag genommen wird, wobei die Bedienungsperson in der Lage ist, im Durchschnitt etwa alle 10 Minuten ein Bild zu erstellen. Da es sich bei der Konsole um eine relativ komplizierte Einrichtung handelt, und da die das Bild definierenden Daten im allgemeinen von der Bedienungsperson direkt unter der Verwendung analoger Steuereinrichtungen eingegeben werden (im Gegensatz zu den Fragen und Antworten beim Dialogbetrieb) muss die «Genigraphics»-Bedienungsperson intensiv geschult werden, bevor sie das Gerät benutzen kann. Ferner ist der Anschaffungspreis der Maschine hoch, so dass sich die Kosten der Anlage nur dann rechtfertigen, wenn umfangreiche Einrichtungen für die Erstellung von Grafiken zur Verfügung stehen, welche ausreichen, die Maschine den ganzen Tag über in Betrieb zu halten.
Bezüglich des Standes der Technik wird auf die folgenden Vorveröffentlichungen hingewiesen
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(Applequist)
AT-B
339
637
(Raytheon)
DE-A
24 12
885
(Nippon)
DE-Al
24 15
147
(Agfa)
DE-Al
24 33
856
(Robotron)
DE-Al
2510
632
(Frauenhofer)
DE-Al
26 19
462
(IBM)
GB-A
1 469
731
(Honeywell)
GB-A
1 480
254
(Adressograph)
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein einen Rechner aufweisendes System zum Erstellen fotografischer Bilder, wie beispielsweise von 35-mm-Diapositiven, anzugeben, welches erstens in der Lage ist, ohne spezielle Ausrüstung (wie bei dem Genigraphics-System) einen sofort zur
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Verfügung stehenden Probeentwurf des Bildes (Diapositivs) zu erzeugen, und zweitens in der Lage ist, Bilder (Diapositive) mit hoher Auflösung in rascher Aufeinanderfolge zu erzeugen, ohne dass die Notwendigkeit besteht, einen extensiven Zwei-Weg-Dialog mit einem Grossrechner durchzuführen (was bei dem «Graphics-CSS»-System erforderlich ist).
Dieses und weitere, aus der folgenden Beschreibung deutlich werdende Ziele der Erfindung werden erfindungsgemäss erreicht durch eine Einrichtung gemäss den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1. Die Einrichtung weist vorteilhafterweise eine Anzahl von Mikrocomputer-Datenstationen an verstreuten Stellen auf, einen an von den Datenstationen entfernt angeordneten Zentralrechner und eine Bild-Herstellungseinrichtung zum Erzeugen fotografischer Bilder aus rechnergenerierten Daten. Die Mikrocomputer-Datenstationen können jeweils mit einer Farbanzeigevorrichtung sowie einer Eingabeeinrichtung ausgestattet sein, die einem Benutzer die Eingabe von Daten ermöglicht. Die Datenstationen können so programmiert sein, dass sie eine Anzahl von grafischen Standarddarstellungen mit gewissen veränderlichen Eigenschaften erzeugen und farbig darstellen. Eine spezielle Darstellung sowie ihre Eigenschaften können von den Benutzern über die Datenstation-Eingabeeinrichtung in Form von Antworten auf Fragen eingegeben werden, welche von der Datenstation oder dem Terminal gestellt werden. Die Datenstationen können die Anzeige der grafischen Darstellungen in Abhängigkeit von Benutzereingaben modifizieren. Diese Benutzereingaben ändern frühere Antworten auf Fragen, so dass ein Satz endgültiger Antworten erzeugt wird. Ist eine grafische Darstellung vollständig und stellt sie den Benutzer zufrieden, so werden von den Datenstationen an den Zentralrechner Daten übertragen, welche die endgültigen Antworten des Benutzers repräsentieren. Der Zentralrechner kann derart programmiert sein, dass er aus der Information Rasterdaten für eine Farb-Kathodenstrahlröhre generiert, welche die endgültigen Antworten des Benutzers repräsentieren.
Diese Rasterdaten definieren eine grafische Darstellung mit einer verbesserten Auflösung, verglichen mit der Darstellung, die von der Datenstation erzeugt und angezeigt wird. Schliesslich kann die Bild-Herstellungseinrichtung fotografische Bilder (Diapositive) aus den durch den Zentralrechner erzeugten Rasterpunktdaten hoher Auflösung erzeugen.
Bei der nachstehenden Erläuterung soll der Ausdruck «Dia» speziell für 35-mm-Diapositive und allgemein für andere Arten fotografischer Bilder verwendet werden, einschliesslich Druckausgaben, die fotografisch verarbeitet werden können oder aus einem latenten Bild oder Negativ entwickelt werden können.
Die vorstehend erwähnten und weiteren Merkmale der vorliegenden Erfindung werden deutlicher ersichtlich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Gesamtsystems,
Fig. 2 ein Flussdiagramm des Programms, das in der Dia-Herstellungs-Datenstation verwendet wird,
Fig. 3 ein Layout eines Kästchendiagramms,
Fig. 4 ein Flussdiagramm des Erstellungsabschnitts des Flussdiagramms gem. Fig. 2 für ein Kästchendiagramm-Programm,
Fig. 5 ein Flussdiagramm des Anzeigeabschnitts des Flussdiagramms gem. Fig. 2 für ein Kästchendiagramm-Pro-gramm,
Fig. 6A, 6B, 6C und 6D Flussdiagramme des Modifizierungsabschnitts des Flussdiagramms gem. Fig. 2 für ein Kästchendiagramm-Programm,
Fig. 7 eine die Organisation der durch die Dia-Datenstation erzeugten Dia-Spezifikationsdaten veranschaulichende
Tabelle,
Fig. 8A und 8B gem. der Erfindung erstellte Kästchendiagramm-Diapositive, wie sie in der Datenstation bzw. als fertiggestelltes Diapositiv dargestellt werden,
Fig. 9 ein erfindungsgemäss erstelltes Text-Diapositiv, Fig. 10 ein erfindungsgemäss erstelltes Vertikalsäulendiagramm-Dia,
Fig. 11 ein erfindungsgemäss erstelltes Horizontalsäulendiagramm-Dia,
Fig. 12 ein erfindungsgemäss erstelltes Linienschaubild-Dia,
Fig. 13 ein erfindungsgemäss erstelltes Tabellentextdia-gramm-Dia,
Fig. 14 ein erfindungsgemäss erstelltes Kreis- oder Tortendiagramm-Dia,
Fig. 15 ein Diagramm, welches die Kartenbildeingabe für eine Anzahl von Diapositiven darstellt,
Fig. 16 ein Diagramm, welches einen Teil der Kartenbildeingabe für ein Diapositiv darstellt,
Fig. 17 ein Flussdiagramm des bei der Schaffung einer Schriftzeichenbibliothek verwendeten Verarbeitungsvorgangs,
Fig. 18 das zum Definieren eines Einzelsymbols verwendete Datenformat,
Fig. 19 ein Diagramm, welches drei typische in Bezug auf eine Grundlinie positionierte Symbole zeigt,
Fig. 20 eine Darstellung des in einem Zeichenzwischenraum angeordneten Zeichens «C»,
Fig. 21 die Darstellung eines Zwei-Byte-Wortes, das in dem ein Symbol definierenden Datenkettenformat verwendet wird,
Fig. 22 die Darstellung des Zeichens «B», das in einem bei der Linie «L» abgetasteten Zeichenzwischenraum angeordnet ist,
Fig. 23 vier Worte von Kettendaten, die die Symbolsegmente der Abtastlinie «L» gem. Fig. 22 definieren,
Fig. 24 eine Darstellung der Art, wie die beiden Zeichen «L» und «T» «ineinandergeschoben» werden,
Fig. 25 ein Flussdiagramm der Programmoduln für die Diapositiv-Berechnung,
Fig. 26 ein Flussdiagramm für den Programmodul «INITIALISIERUNG»,
Fig. 27 eine Darstellung eines Einsatzmusters,
Fig. 28 eine Darstellung von grafischen Dreiecksmustern, Fig. 29 eine Darstellung von grafischen Linienmustern, Fig. 30 eine Darstellung von grafischen Säulenmustern, Fig. 31 eine Darstellung eines grafischen Kreis- oder Tortenmusters,
Fig. 32 eine Darstellung eines Diapositivs, welches gerade Linienelemente aufweist,
Fig. 33 eine Darstellung eines Dias, das Gitterachsen enthält,
Fig. 34 eine Darstellung eines Dias, das ein Symbol enthält,
Fig. 35 eine Darstellung eines Dias, das Gitterlinien, Säulen und Gitterachsen aufweist,
Fig. 36 ein Flussdiagramm des Programmoduls «EINGABE»,
Fig. 37 ein Flussdiagramm einer beispielhaften Subroutine des Programmoduls «EINGABE»,
Fig. 38 ein Flussdiagramm des Programmoduls «TYPEINSTELLUNG»,
Fig. 39A und 39B beispielhafte Subroutinen des Programmoduls «TYP-EINSTELLUNG»,
Fig. 40 ein Flussdiagramm für den Programmodul «VERARBEITUNG»,
Fig. 41 ein Diagramm, welches verdeutlicht, wie der Programmodul «VERARBEITUNG» eine Abtastlinie zusammensetzt,
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Fig. 41A bis 41F Diagramme, die Teile des Diagramms von Fig. 41 zeigen,
Fig. 42 eine Darstellung des Formats eines Zwei-Byte-Wortes, welches Rasterdaten in einer Abtastzeile enthält,
Fig. 43 ein Flussdiagramm für den Programmodul «AUSGABE»,
Fig. 44 ein Zwei-Byte-Wort, welches Einsen und Nullen in denjenigen Bitpositionen enthält, die durch das Wort gem. Fig. 42 gekennzeichnet sind,
Fig. 45 drei Worte, welche die Intensitätsinformation der roten, grünen und blauen Farbe für diejenigen Rasterpunkte enthält, die durch das Wort gem. Fig. 44 gekennzeichnet sind, und
Fig. 46 ein Blockdiagramm eines Farbfilm-Aufzeichenge-räts.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der erfindungsge-mässen Fotobild-Herstellungseinrichtung sollen nun unter Bezugnahme auf die Fig. 41 bis 46 näher erläutert werden. Zur Veinfachung der Beschreibung, und um auf spezielle Information leichter zugreifen zu können, wurde die Beschreibung in mehrere Kapitel und Unterkapitel unterteilt, die dem nachstehenden «Inhaltsverzeichnis» entnommen werden können :
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Systembescheibung
1.1 Mikrocomputer-Sichtgerät-Datenstation
1.2 Datenübertragung
1.3 Dia-Herstellung
2 Betrieb der Mikroprozessor-Sichtgerät-Datenstation
2.1 Funktionen der Datenstation
2.2 Allgemeines Programm für die Datenstation
2.3 Auslegen eines Kästchendiagramm-Programms
2.4 Ein spezielles Kästchendiagramm-Programm
2.4.1 Initialisierungsabschnitt
2.4.2 Erstellungsabschnitt
2.4.3 Anzeigeabschnitt
2.4.4 Modifizierungsabschnitt
2.4.5 Identifizierungsabschnitt
2.4.6 Farbentabellierabschnitt
2.4.7 Diadaten-Sicherungsabschnitt
2.4.8 Diadaten-Holabschnitt
3 Datenübertragung 3.1 Dia-Eingabe
3.1.1 Dia-Identifikation (Teil 1)
3.1.2 Dia-Spezifikation (Teil 2)
3.1.3 Druckerbild-Spezifikation (Teil 3)
3.1.4 Endkarte (Teil 4)
4 Rechnererzeugung digitalisierter Bilder
4.1 Symbol-Datenverarbeitung
4.2 Symbol-Bibliotheksformat
4.3 Symbol-Datenformat
4.3.1 «TITEL»
4.3.2 «LENTH»
4.3.3 «IX»
4.3.4 «IY»
4.3.5 «IYD»
4.3.6 «IAREA 1 », «IAREA 2»
4.3.7 «IXD»
4.3.8 «Lauflängen-kodierte Daten»
4.3.9 Versetzungsdaten
4.4 Dia-Berechnung
4.4.1 «INITIALISIERUNG»
4.4.2 «EINGABE»
4.4.3 «TYP-EINSTELLUNG»
4.4.4 «VERARBEITUNG»
4.4.5 «AUSGABE»
5 Bildanzeige und -Photografie
5.1 Allgemeine Beschreibung der Hardware 6 Anhang
6.1 Mikrocomputer-Variable und -Felder für Kästchendiagramm
6.2 Typisches Mikrocomputerprogramm
6.3 Typisches Dia-Berechnungsprogramm
1. Allgemeine Systembeschreibung
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Herstellen von Diapositiven kann Bauteile aufweisen, die speziell verdrahtet oder auf andere Weise, beispielsweise durch Firmware, an die speziell für sie vorgesehenen Aufgaben angepasst sind. Vorzugsweise jedoch handelt es sich bei sämtlichen Bauteilen des Systems um auf dem Markt allgemein erhältliche Teile, die entweder gekauft oder geleased sind, und die derart programmiert sind, dass sie die gewünschten Funktionen ausführen, und die ferner in der nachfolgend erläuterten Weise miteinander verbunden sind. Auf diese Weise können die individuellen Einheiten für andere Zwecke verwendet werden, und brauchen nicht als Bauelemente für die vorliegende Erfindung hergenommen zu werden, falls sie nicht für das System benötigt werden.
1.1 Mikrocomputer-Sichtgerät-Datenstation
Fig. 1 zeigt das bevorzugte Ausführungsbeispiel des erfin-dungsgemässen Systems. Jedes Bauteil des Systems ist derzeit auf dem Markt erhältlich. Das System enthält eine Anzahl von mit einem Sichtgerät ausgestatteten Mikrocomputer-Sichtgerät-Datenstationen (Terminals) 50, von denen jede eine Farbanzeige 52 sowie eine Eingabeeinrichtung aufweist. Bei der Eingabeeinrichtung kann es sich beispielsweise um eine Tastatur 54 und eine mit einer Mini-Diskette ausgestattete Lese/Schreib-Einheit 56 handeln.
Eine Mikrocomputer-Sichtgerät-Datenstation, die sich für dieses System eignet, wird durch die Firma Intelligent Systems Corp., 5965 Peachtree Corners E., Norcross, Georgia 30071 hergestellt. Dieses Gerät trägt die Bezeichnung «Inte-color 8051 Desk Top Computer» und ist in verschiedenen wählbaren Ausführungen erhältlich. In der in dem System verwendeten Konfiguration besitzt das Gerät eine «dual floppy mini-diskette», zwei zusätzliche 8K-RAM-Tafeln und eine spezielle Tastatur mit individuellen Farbtasten. Das Gerät wird geliefert mit Betriebssystem-Software, die von ISC geliefert wird. Das Gerät kann entsprechend der vorliegenden Erfindung programmiert werden, um mehrere grafische Standarddarstellungen oder «Typen» von Diapositiven, welche durch das System erstellt werden können, zu erzeugen und farblich darzustellen. Aufgrund des beschränkten Speicherplatzes der Datenstation gibt es ein separates Programm für jede Art von Diapositiven. Einige bevorzugte Typen von Diapositiven, die häufig bei geschäftlichen Veranstaltungen verwendet werden, sind nachstehend angegeben:
(1) Organisations-Diagramme und Flussdiagramme,
(2) verschiedene Arten von Textformaten,
(3) vertikale Säulenschaubilder,
(4) horizontale Säulenschaubilder,
(5) X-Y-Graphen mit Linienfunktionen oder Flächen,
(6) Tabellendarstellungen und
(7) Kreisdiagramme.
Da dem Fachmann verschiedene andere Arten von Diapositiven bekannt sind, ist die Erfindung nicht auf eine spezielle Art beschränkt.
Jedes separate Programm für eine spezielle Art eines Diapositivs ist in einer Mini-Diskette gespeichert. Wünscht ein Benutzer, ein Dia zu erstellen, so wählt er die das Programm für das gewünschte Dia enthaltend eDiskette aus, schiebt sie in einen Schlitz der Lese/Schreib-Einheit 56 ein und liest das gesamte Programm in den Speicher des Mikrocomputers ein.
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Bevor der Benutzer mit der Arbeit nun beginnt, legt er noch eine leere Mini-Diskette in den anderen Schlitz der Lese/ Schreib-Einheit ein. Es ist jedoch auch möglich, nur eine einzige Mini-Diskette zu verwenden, wenn das Programm klein genug ist, so dass die Ausgabe auf dieselbe Mini-Diskette geschrieben werden kann.
Nun ist die Mikrocomputer-Datenstation programmiert, um die gewünschte grafische Standarddarstellung oder «Art» des Diapositivs zu erzeugen und farbig darzustellen.
Der Benutzer schafft dann im Dialogbetrieb eine «Dia-Spezifikation», welche die Eingangsdaten für eine später vorzunehmende tatsächliche Bildberechnung darstellt. Nach Fertigstellung wird die Dia-Spezifikation in Form eines kompakten Datensatzes auf die leere Minikassette geschrieben. Die Mikrocomputer-Datenstation verwendet die Dia-Spezifikation, um eine Grobrasteranzeige zu erzeugen, welche dem Aussehen des fertiggestellten Diapositivs ziemlich entspricht. Jedes bei der Herstellung verschiedener grafischer Standarddarstellungen verwendete Programm verursacht den Austausch von Fragen und Antworten mit dem Benutzer, wodurch Anfangs-Dia-Spezifikationsdaten erzeugt werden, so beispielsweise betreffend die Lage von Linien in einem Diagramm, die Identität, die Schriftart- und Grösse des Textes, Farben usw. Anschliessend erzeugt die Datenstation aus der laufenden Dia-Spezifikation eine Anzeige und ermöglicht dem Benutzer das Ändern individueller Merkmale. Nachdem die Bedienungsperson die Anfangsanzeige gesehen hat, kann sie beispielsweise die Änderung der Typengrösse oder -färbe bestimmter Textstellen wünschen, um das Aussehen des Bildes zu verbessern. Diese Modifikation ändert die Antworten auf die von der Datenstation gestellten Fragen, um eine endgültige Dia-Spezifikation zu erstellen. Einige der Merkmale des Diapositivs sind während der anfänglichen Erstellung nicht veränderbar, können aber während des Modifikationsvorgangs geändert werden, so z.B. das Entfernen von Schatten, Einschoben usw.
1.2 Datenübertragung
Sind einmal die die endgültigen Antworten des Benutzers repräsentierenden Dia-Spezifikationsdaten auf eine Mini-Diskette geschrieben, so müssen die Daten irgendwie zu einem Zentralrechner übertragen werden, damit dort die für die Herstellung des Dias erforderlichen Feinbild-Rasterdaten erzeugt werden. Zu diesem Zweck können verschiedene Übertragungstechniken verwendet werden:
(1) Die Mini-Diskette kann per Post oder durch einen Boten zu dem Ort gebracht werden, wo der Zentralrechner steht.
(2) Die Daten können über reguläre Telefonleitungen direkt zu dem Zentralrechner übertragen werden.
(3) Die Daten können in einem Teilnehmerbetriebsnetzwerk über Telefonleitungen übertragen werden und in einem Rechner für Teilnehmerrechenbetrieb gespeichert werden. Der Rechner für Teilnehmerrechenbetrieb (time-sharing computer) kann in periodischen Zeitintervallen abgefragt werden, um sämtliche über die Telefonleitungen zu dem Zentralrechner übertragenen, aufgelaufenen Daten verfügbar zu machen.
Die zuletzt genannte Möglichkeit ist in Fig. 1 dargestellt. Bei dieser Konfiguration liefern die Mikrocomputer-Datenstationen 50 Daten mit relativ niedriger Geschwindigkeit (300 Baud) an Standard-Telefonapparate 58. Diese Daten werden über Telefonleitungen 60 eines Teilnehmernetzwerks an den Grossrechner 62 des Teilnehmersystems übertragen. Dieser Rechner dient lediglich als Zwischenspeichereinrichtung, so dass die von verschiedenen Datenstationen kommenden Daten gesammelt und anschliessend blockweise zu der Diapositiv-Herstellungseinrichtung übertragen werden können. Der für Teilnehmerrechenbetrieb ausgelegte Rechner kann ein Formatierungsprogramm enthalten, um die Daten, falls gewünscht, in ein anderes Format umzuwandeln, und es kann ein Prüfprogramm vorgesehen sein, um den Betrieb des Teilnehmerrechensystems zu überwachen und eine Aufzeichnung oder Datei der empfangenen Dia-Spezifikationen einzurichten. Entweder nach Anforderung oder zu speziellen Tageszeiten sendet der für Teilnehmerrechenbetrieb ausgelegte Rechner die aufgelaufenen Daten mit hoher Geschwindigkeit (5800 Baud) über reguläre Telefonleitungen 64 zu der Dia-Herstellungseinrichtung.
Bekannte Teilnehmersysteme, die sich für das erfindungs-gemässe System eignen, sind Boeing Computer Services, Inc. (BSC), National CSS and University Computing (UCC).
Unabhängig davon, ob die Daten mittels eines Teilnehmersystems übertragen oder direkt über reguläre Telefonleitungen gesendet werden, werden diese Daten von einem Sender-Empfänger-Modem 66 empfangen und an einen Minicomputer 68 weitergegeben. Ein hierfür geeignetes Modem ist beispielsweise bei der Firma General Data Communications, Kennedy Avenue, Danbury, Connecticut 06810 erhältlich. Ein geeigneter Minicomputer ist erhältlich von der Firma Minicomputer Systems, 525 Executive Boulevard, Elmsford, New York 10523. Dieser Minicomputer trägt die Handelsbezeichnung «Micos-Mini». Das Modem und der Minicomputer sind steckerkompatibel und können direkt aneinander angeschlossen werden. Es ist jedoch auch möglich, direkt an einen Grossrechner zu gehen, der die Daten empfängt, die notwendigen Berechnungen durchführt und ein Farbdia-Auf-nahmegerät steuert.
1.3 Dia-Herstellung
Die Aufgaben des Minicomputers sind: (1) Sammeln und Speichern der Dia-Spezifikationsdaten in einer Plattendatei, (2) Umwandeln der Daten in ein Format, das von dem Rechner verarbeitet werden kann, der zum Herstellen der Bildrasterdaten hoher Auflösung verwendet wird, und (3) Schreiben der umgewandelten Daten auf ein Magnetband. Der Minicomputer kann ferner ein Überwachungsprogramm enthalten, um für Abrechnungszwecke eine Datei zu schaffen und zu halten.
Das Magnetband, das die Dia-Spezifikationen für hunderte von Dias enthalten kann, wird von einem Grossrechner 70 gelesen, beispielsweise von einem IBM 360/75. Dieser Rechner führt eine detaillierte Berechnung durch, die zum Generieren der die Bildrasterpunkte jedes Diapositivs definierenden Daten notwendig ist. Der Rechner holt sich je nach Bedarf von einer auf einer Plattendatei enthaltenen Symbolbibliothek 72 alphanumerische Zeichen und andere benötigte Symbole, beispielsweise Logos und dergleichen. Der Rechner setzt das Bild dadurch zusammen, dass er die ausgewählten Zeichen, Kästchen, Säulen und dergleichen in ihre richtigen Positionen bringt, die Rasterdaten für jede aufeinanderfolgende horizontale Abtastzeile berechnet und diese Daten in Lauflängen-kodiertem Format auf ein Magnetband schreibt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Bildraster 1344 Elemente hoch und 2016 Elemente breit. Das Raster hat ein Höhen/Breiten-Verhältnis von %, was dem Verhältnis für ein Diapositiv entspricht.
Schliesslich wird das von dem Rechner generierte Magnetband an ein digitales Farb-Aufzeichnungsgerät 74 geliefert, um das Diapositiv herzustellen. Dieses Gerät enthält eine Kathoden-Strahlröhre (CRT) hoher Auflösung, ein Farbrad mit Rot-Grün- und Blau-Filtern und eine fotografische Kamera, die derart angeordnet ist, dass sie dem CRT-Bild-schirm durch die Filter erfasst. Die auf dem Magnetband gespeicherten Rasterdaten werden zur Steuerung der CRT und des Farbrades für jedes durch die Kamera aufgenommene Farbbild verwendet. Nachdem die Kamera eine
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Sequenz von Bildern aufgenommen hat, wird der belichtete Film entfernt und fotografisch verarbeitet, um die Farbdiapositive zu erhalten.
Eine Bild-Abbildungs- und Fotografiereinheit, die sich für das erfindungsgemässe System eignet, kann von der Firma Constantine Electronics Company, 70 Constantine Drive, Mahwah, New Jersey 07420 bezogen werden.
2. Betrieb der Mikrocomputer-Sichtgerät-Datenstation 2.1 Funktionen der Datenstation
Bei den Mikrocomputer-Sichtgerät-Datenstationen 50 kann es sich um irgendeinen Mikrocomputer mit Farbanzeige handeln, vorzugsweise handelt es sich jedoch um den Inteco-Ior8051 Desk-Top-Computer mit einem Dual-Mini-Disket-ten-Laufwerk 56, zwei zusätzlichen 8K-Schreib/Lese-Spei-chertafeln (RAM) und einer Spezialtastatur 54 mit individuellen Farbtasten. Der Intecolor-Computer besitzt verschiedene interne PLOT-Programme, die die Darstellung grafischer Information auf der CRT-Anzeigeeinheit 52 mit einer Auflösung von 160x 152 Elementen gestatten. Diese PLOT-Programme sind Firmware-Programme in dem Sinne, dass sie in Festspeichern (ROMs) gespeichert sind und mit denjenigen Programmen verwendet werden, die eine grobe Annäherung eines Diapositivs auf dem Bildschirm der Kathoden-Strahlröhre erzeugen.
Für jede grundlegende Art von Diapositiv gibt es ein separates Programm. Beispiele dieser Grund-Bilder und Programme sind nachstehend angegeben:
Programm-Name
Art des Dias
1. BOX
Organisations-Diagramme oder
Flussdiagramme (Fig. 8)
2. WORD
verschiedene Arten von Text-Dias
(Fig. 9)
3. V BAR
Vertikalsäulen-Diagramm (Fig. 10)
4. H BAR
Horizontalsäulen-Diagramm
(Fig. 11)
5. AREA
Liniendiagramme oder
Flächenschaubilder (Fig. 12)
6. TAB
Tabellenschaubilder (Fig. 13)
7. PIE
Kreis- oder Tortendiagramme
(Fig. 14)
Die Programme selbst haben sämtlich die in Fig. 2 gezeigte Form. Eine Programmausgestaltung dieser Art arbeitet im Dialogbetrieb; d.h. das Programm fragt nach einem Befehl oder nach der Antwort auf eine Frage und vervollständigt irgendeine Operation in Abhängigkeit von der Antwort. Das Programm fragt dann nach dem nächsten Befehl oder stellt die nächste Frage. Aufgrund des Dialogbetriebs ist das System einfach zu handhaben, und die Ergebnisse können leicht modifiziert werden.
2.2 Allgemeines Programm für die Datenstation
Beim Betrieb ist der erste Teil der Datenstation-Programme ein Initialisierungsabschnitt 100, welcher das System durch Einstellen der Werte bestimmter konstanter Parameter initialisiert. Diese Daten hängen von dem gewählten Grund-Diaprogramm ab. Nach der Initialisierung geht das Programm über zu einem Befehls-Interpretierabschnitt 102. In diesem Abschnitt fragt der Rechner den Benutzer, was dieser wünscht. Dies geschieht dadurch, dass der Rechner auf dem Schirm der Kathoden-Strahlröhre in Farbe eine Frage ausgibt und darauf wartet, dass der Benutzer die Antwort in die Tastatur eingibt. Die Antwort des Benutzers wird auf dem Bildschirm in einer unterschiedlichen Farbe dargestellt. Die hierfür ausgewählten Farben werden während der Initialisierungsschritte eingestellt.
An diesem Punkt kann der Benutzer den Code «CRE» für den Abschnitt «erstellen», 104, des Programms, das das Erstellen eines neuen Diapositivs ermöglicht, eingeben. Andererseits könnte der Benutzer die Dia-Spezifikationsda-ten des zuvor erzeugten Diapositivs, welche auf einer der Platten gespeichert sind, abrufen. Dies erfolgt durch Eingabe des Befehls «GET» (Holen), wodurch ein Übergang zu dem Programmteil 116 «Hole Dia-Daten» erfolgt. Der Erstellungsabschnitt des Programms fragt den Benutzer mehrere Fragen bezüglich des gewünschten Diapositivs. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, so kehrt das Programm zu dem Befehls-Interpretierabschnitt 102 zurück und fragt nach dem nächsten Befehl. Um eine ungefähre Vorstellung darüber zu erhalten, wie das endgültige Diapositiv aussehen wird (egal, ob es sich um ein neu erstelltes Dia oder um ein aus der Datei geholtes Dia handelt), kann der Benutzer den Befehl «DIS» eingeben, und das Programm verzweigt zu dem Anzeigeabschnitt 106. Die Routine im Abschnitt 106 verwendet die internen PLOT-Funktionen des Intecolor-Computers und antwortet auf die Fragen im Erstellungsabschnitt oder die erneut aufgesuchten Diadaten, um eine angenäherte Darstellung des Diapositivs auf dem Schirm der Kathoden-Strahl-röhre zu zeichnen. Ist die Anzeige abgeschlossen, so kehrt das Programm zu dem Interpretierabschnitt für einen neuen Befehl zurück.
Es ist anzunehmen, dass der Benutzer nicht mit der zuerst ausgewählten Ausgestaltung des Dias zufrieden ist. Um die gewünschten Änderungen vorzunehmen, tippt der Benutzer den Befehl «MOD» ein, welcher den Rechner zu einem Modifizierungsabschnitt 108 des Programms steuert. Dieser Abschnitt ähnelt dem Erstellungsabschnitt 104 dahingehend, dass er dem Benutzer eine Reihe von Fragen stellt, die die gewünschten Änderungen betreffen. Ferner erfolgt von diesem Abschnitt aus ähnlich wie von dem Erstellungsabschnitt aus eine Rückkehr zu dem Befehls-Interpretierer, wenn der Abschnitt abgeschlossen ist. Durch erneutes Eingeben des Anzeigecode, d.h. «DIS», wird eine modifizierte angenäherte Darstellung des endgültigen Diapositivs angezeigt.
Ein System zum Identifizieren des Benutzers und des Diapositivs macht Gebrauch von einem Identifizierungsabschnitt 110 des Programms, welcher durch den Befehl «IDE» adressiert wird. Dieser Abschnitt arbeitet im Dialogverkehr und stellt dem Benutzer bezüglich seiner Identität und der Bezeichnung des Diapositivs Fragen. Ein Farbtabellierab-schnitt 112 des Programms gestattet es dem Benutzer, irgendeine der in dem die hohe Auflösung aufweisenden Dia-Herstellungsgerät 74 gem. Fig. 1 zur Verfügung stehenden 64 Farben irgendeiner der an der Datenstation zur Verfügung stehenden 8 Farben zuzuordnen. Die 64 Farben besitzen eine ihnen zugeordnete Codenummer, und der Programmabschnitt 112 fordert den Benutzer auf, für jede der acht an der Datenstation verwendeten Grundfarben eine Codenummer zu liefern.
Wenn die letzte Version des Diapositivs akzeptabel ist, kann der Benutzer einen Rettungscode «SAV» eingeben, der das Programm zu einem Programmabschnitt 114 «Sichern Dia-Daten» verzweigt. Dieser Programmabschnitt speichert die das Diapositiv spezifizierenden Daten auf einer der Plattendateien. Die Dia-Spezifizierungsdaten liegen in komprimierter Form vor und haben die in Fig. 7 gezeigte Anordnung. Es werden nur diese Daten zur Steuerung der Erzeugung eines Diapositivs mit hoher Auflösung benötigt. Typischerweise besitzt der in Fig. 7 dargestellte Datensatz 400 bis 500 Zeichen, wobei jedes Zeichen als ein 8-Bit-Binärwort übertragen wird, d.h. eine typische komplette Dia-Spezifika-tion besitzt 4000 Datenbits. Jedoch erstellt die am Schluss
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zum Einsatz kommende Dia-Maschine mit hoher Auflösung ein Bild mit 1344x2016 Bildelementen, die jeweils eine von 64 Farben (6 binäre Bits) aufweisen, was insgesamt 16 257 024 binäre Datenbits ergibt. Man sieht also, dass die in Fig. 7 dargestellten Daten eine signifikante Komprimierung der Diadaten darstellen. Folglich wird nur sehr wenig Zeit zum Übertragen dieser Daten über ein Teilnehmer-Rechenbetriebssystem benötigt. Hierdurch vermindern sich die Kosten für den Benutzer. Es sollte ferner beachtet werden, dass während der Erstellung der Diadaten keine Einrichtungen des Teilnehmerbetriebssystems benötigt werden.
2.3 Auslegen eines Kästchendiagramm-Programms
Unter Verwendung von Programmen der in Fig. 2 gezeigten Art können verschiedene Grunddiapositive, wie sie in den Fig. 8 bis 14 dargestellt sind, und auch andere Dias hergestellt werden. Die Erstellung solcher Programme bereitet dem Fachmann keine Schwierigkeiten, wenn er das mit dem Inte-color-Computer gelieferte Handbuch studiert und das in Fig. 2 gezeigte Flussdiagramm hinzunimmt. Dennoch soll als Beispiel ein typisches Programm zum Generieren eines Organisations-Diagramms unter Bezugnahme auf die Flussdiagramme in Fig. 2 und 4 bis 6 sowie die Variablen- und Feld-Definitionen gem. Anhang 6.1 und das Programmprotokoll gem. Anhang 6.2 erläutert werden.
Fig. 3 zeigt ein Layout für ein Kästchendiagramm, das benutzt werden kann, um Flussdiagramme oder Organisa-tions-Schaubilder zu erstellen. Im oberen Teil ist für den Titel ein Leerraum 120 vorgesehen, darunter befindet sich ein Raum 122 für den Untertitel. Unterhalb des Untertitels befindet sich ein Feld (I, J) von Kästchen 124. Bei diesem Beispiel sind sechs Reihen (I) und fünf Spalten (J) vorhanden, was insgesamt 30 verfügbare Kästchen ergibt. Jedem Kästchen (box) ist eine Identifikationsnummer zugeordnet, und die Punkte zwischen den Kästchen sind ebenfalls mit Nummern versehen. Am unteren Ende des Feldes befindet sich ein Raum 126 für Bemerkungen. Das Gitter, auf welchem diese Anordnung ausgelegt ist, entspricht einem Abschnitt von 160x 192-Gitterelementen des an der Datenstation vorhandenen CRT-Bildschirms.
Das Programm für diesen Grundtyp eines Diapositivs würde den Benutzer nach dem Titel, dessen Farbe, Schriftart und Grösse sowie seiner Ausrichtung (d.h. links, Mitte oder rechts) fragen. Dieselben Fragen würden bezüglich des Untertitels und der Bemerkungen gestellt werden. Die Kästchen des Flussdiagramms würden durch Eingeben ihrer Nummer bezeichnet werden. Das Programm ändert dann die Kästchennummer in einen Reihen- und Spaltencode (I, J). Die Farbe des Kästchens, der Text in dem Kästchen, die Farbe des Kästchentextes und die Ausrichtung des Textes werden dann eingegeben. Verbindungslinien, die die Aufeinanderfolge oder die Ablaufwege in einem Prozess darstellen, werden als nächstes durch Bezeichnen von Kästchennummern oder Zwischenpunkten am Anfang und Ende der Verbindungslinien spezifiziert.
Das Programm enthält Gleichungen, welche spezifizieren, wo der Titelraum in Abhängigkeit seiner Grösse und seiner Ausrichtung angeordnet werden soll. Das Gleiche gilt für den Untertitel und die Bemerkungen. Die Kästchenstellen und -abmessungen werden durch die Gleichungen des Programms in Abhängigkeit von dem (I, J)-Code ebenfalls eingestellt. Man ersieht hieraus, dass unter Verwendung eines Layouts gem. Fig. 3 und unter Verwendung der Programmgleichungen irgendein Grund-Diapositiv erstellt werden kann, um eine Anzeige entsprechend dem Layout zu schaffen. Beispielsweise könnte ein Programm für ein Säulenschaubild eine Anordnung ähnlich wie in Fig. 3 haben. Eine spezielle Anzahl und Anordnung von Säulen könnte zusammen mit Identifizierungsnummern gegeben sein. Das Programm würde Gleichungen enthalten, die die Säulen in Ausdrücken betreffend ihre Stellung und ihre Höhe definieren. Ferner könnte als Titel und Untertitel ein Text vorgesehen werden. Zusätzlich könnte zum Identifizieren der Säulen ein Text vorgesehen werden. Man sieht, dass Änderungen im Bereich des Könnens eines Fachmanns liegen, so dass dieser das Grundkonzept des Programms für ein Säulenschaubild ändern kann, so dass dieses Vertikal-Säulenschaubilder, Horizontal-Säulen-schaubilder usw. zur Darstellung bringt. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung eine spezielle Kombination programmierter Datenverarbeitungseinrichtungen betrifft, und nicht ein spezielles Programm, das zum Betreiben eines Teils dieser Kombination verwendet wird.
2.4 Ein spezielles Kästchendiagramm-Programm
2.4.1 Initialisierungsabschnitt
Das spezielle Programm für ein Kästchendiagramm gem. Anhang 6.2 entspricht dem in Fig. 2 dargestellten Flussdiagramm und kann das Diapositiv gem. Fig. 8 generieren. Der Haupt-Initialisierungsabschnitt 100 dieses Programms beginnt in Zeile [5] des Programmprotokolls, wie es durch die eckige Klammer in Fig. 2 angegeben ist. Während dieses Programmabschnitts werden Standardwerte für das Programm, z.B. die Titel- und Untertitelgrösse, geladen. Ferner werden die Farben eingestellt, in welchen die Fragen und Antworten zur Anzeige gelangen. Einige dieser Daten werden später durch Dienstprogramme verwendet, d.h. durch die Zeilen [2'000] bis [65'009]. Ist die Initialisierung abgeschlossen, so geht das Programm über in den Befehls-Interpretierabschnitt 102, der in Zeile [200] beginnt. Der Benutzer kann dann einen Befehl eingeben, dessen drei erste Buchstaben geprüft werden, um festzustellen, ob es sich um einen zulässigen Befehl handelt. Ist dies nicht der Fall, so wird auf der Anzeige «TRY AGAIN» (bitte neue Eingabe) dargestellt, und es werden die zulässigen Befehle aufgelistet. Gegen Ende dieser Routine sind Rettungs- oder Sicherungsschritte vorgesehen, um sicherzustellen, dass ein Befehl zum Abbrechen oder Beenden wirklich absichtlich gegeben wurde.
2.4.2 Erstellungsabschnitt
Wenn die im Kapitel 2.2 der Beschreibung («Allgemeines Programm für die Datenstation») niedergelegte Prozedur abgewickelt wird, würde der Benutzer den Befehl «CRE» eingeben, und das Programm würde zu dem Erstellungsabschnitt 104 verzweigen, welcher in der Programmzeile [1 '300] beginnt. Ein Flussdiagramm dieses Erstellungsabschnitts ist in Fig. 4 gezeigt. Wie man aus dem Flussdiagramm entnehmen kann, handelt es sich bei diesem Abschnitt um einen linear abzuarbeitenden Abschnitt, wenngleich der Abschnitt eine Anzahl von Unterprogrammen verwendet. Die Zeilen [1'300] bis [1*312] des Programms initialisieren in diesem Abschnitt verwendete Variable und informieren den Benutzer, die Erstellung eines Diagramms zu versuchen, falls er es bereits getan hat. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, so ruft die Zeile [T315] eine in der Zeile [lO'OOO] platzierte Unterroutine für die Titeleingabe auf. Diese Routine fordert den Benutzer auf, den Titel einzugeben. Die Fragen werden in einer bestimmten Farbe zur Anzeige gebracht, und die Antwort wird in einer anderen Farbe dargestellt, weil in dieser Routine vgl. Zeile [10'020] die Zwei-Farben-Texteingabe-Routine in Zeile [20'000] aufgerufen wird. Ferner wird der Text durch die in der Zeile [20'600] niedergelegte Routine «unzulässiges Zeichen» daraufhin geprüft, ob er ein unzulässiges Zeichen enthält. Liegt ein solches unzulässiges Zeichen vor, so druckt die genannte Unterroutine die Bemerkung «unzulässiges Zeichen» «bitte erneute Eingabe» aus. Nachdem ein zulässiger
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Titel eingegeben ist, springt die «Titeleingabe-Routine» von Zeile [10'040] zur Zeile [10'250]. Die dazwischenliegenden Schritte werden in dem Modifizierungsabschnitt 108 des Programms verwendet. Der Rest dieser Unterroutine fragt nach der Schriftartnummer und prüft, ob diese vorhanden sind. Dann erhöht das Programm die Variable TV (I), um dieselbe Information für den Untertitel (Raum 122 in Fig. 3) und dann für die Bemerkungen (Raum 126) zu erhalten. Es sei darauf hingewiesen, dass die Schriftartgrösse, Ausrichtung und Farbe dieser Textinformation während der Initialisierung eingestellt wurden. Wenn jedoch während einer Änderungsprozedur diese Abschnitte der Titeleingaberoutine erreicht werden, so können diese Werte geändert werden. Sind Titel, Untertitel und Bemerkungen spezifiziert, so verzweigt die Unterroutine das Programm zur Zeile [1'400] des Erstellungsabschnitts des Programms.
Beginnend mit der Zeile [1'400] (siehe Fig. 4) nimmt das Programm den Dialogbetrieb mit dem Benutzer auf, um von dem gem. Fig. 3 verfügbaren Kästchen die erforderlichen Kästchen zu spezifizieren. In Zeile [1 '420] zeigt das Programm «verwendete Kästchen (Eingabe 0, falls fertig)» an. An dieser Stelle ruft das Programm die in Zeile [1 l'OOO] beginnende Unterroutine «Kästcheneingabe» auf. Dann beginnt der Benutzer mit dem Eingeben der Nummern der Kästchen, die er als Antwort auf die von dem Rechner gestellte Frage «Kästchennummer?» verwenden möchte. Um beispielsweise das in Fig. 8 dargestellte Diagramm zu erstellen, würde der Benutzer damit beginnen, die Zahl «13» einzugeben, um das an den (I,J)-Koordinaten (0,1) befindliche Kästchen zu bezeichnen. Die Zeilen [11 '915] bis [11'260] der Kästcheneingabe-Unterroutine prüfen die durch den Benutzer eingegebene Kästchennummer, um festzustellen, ob es sich um eine zulässige Nummer handelt, um anschliessend eine Umwandlung in die (I,J)-Koordinaten vorzunehmen. Als nächstes fragt der Rechner «Kästchenfarbe (zum Löschen eines Kästchens bitte statt dessen /D/ eingeben)». Der Benutzer gibt die Farbe ein und die Zeilen [11 '345] bis [11 '410] des Programms prüfen, ob es sich um eine zulässige Farbe handelt. Ist dies nicht der Fall, so zeigt das Programm «bitte neue Eingabe» an. Bei diesen Schritten werden auch die Nummern der bezeichneten Kästchen festgehalten. Der Rest der Käst-cheneingabe-Unterroutine fragt den Benutzer nach dem Text für die erste und zweite Zeile in dem Kästchen und informiert den Benutzer darüber, dass er lediglich 11 Zeichen eingeben kann. Bei dem in Fig. 8 gezeigten Beispiel würde der Benutzer für die Zeile 1 das Wort «Model» und für Zeile 2 «définition» eingeben. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis der Benutzer die Stelle, die Farbe und den Text sämtlicher zu verwendender Kästchen spezifiziert hat. Bei dem Beispiel gem. Fig. 8 wären dies die Kästchen 13, 17, 35, 75 und 115 gem. Fig. 3. Durch Eingeben einer «Null» springt der Rechner zur Zeile [1 '780] des Erstellungsabschnitts 104 des Programms. Von diesem Schritt verzweigt der Rechner zu der Unterroutine «Verbindungslinien-Eingabe» in Zeile [12'000] des Programms. Bei einem weiteren Dialog mit dem Rechner fordert dieser den Benutzer auf, «VERBINDUNGSLINIEN (EINGABE 0, WENN FERTIG)», «VON» und «NACH» einzugeben. Durch Eintippen der Anfangs- und Endpunkte der Verbindungslinien werden diese spezifiziert. Entsprechend Fig. 3 würden für die in Fig. 8 gezeigten Verbindungslinien folgende Punkte eingegeben werden: (13,33), (33,37), (17,37), (35,75), (74,76), (74,114), (76,116) und (114,116). Wenngleich die Verbindungslinien in einige Kästchen hinein und durch einige der Kästchen hindurchgezogen werden, so erscheint dies jedoch nicht in der endgültigen Darstellung, da die Hintergrundfarbe für das Kästchen sämtliche Verbindungslinien innerhalb eines Kästchens abdeckt, so dass die Verbindungslinien an den Rändern der Kästchen enden. Durch die Zeilen
[12'140] bis [1 '220] des Programms wird geprüft, ob Punktpaare zulässig sind; diagonale Linien sind unzulässig. Die Unterroutine wird wiederholt, bis «0» eingegeben wird, oder bis 50 Linien spezifiziert sind. Dann kehrt das Programm zum Erstellungsabschnitt in Zeile [1 '784] zurück. Von diesem Schritt bis zum Ende des Erstellungsabschnitts fragt der Rechner nach Titelfarbe, Kästchentext, Verbindungslinien und Hintergrund. Sind diese Spezifikationen durch das Anschlagen der Farbtasten auf der Tastatur 54 vorgenommen, so kehrt die Programmsteuerung im Schritt [200] zu dem Befehls-Interpretierabschnitt 102 des Programms (Fig. 2) zurück.
2.4.3 Anzeigeabschnitt
Sämtliche für das Erstellen des Diapositivs an diesem Punkt erforderlichen Schritte wurden mit dem Mikrocomputer ausgeführt, und das Teilnehmer-Rechensystem wurde nicht verwendet. Hierdurch ergeben sich beträchtliche Einsparungen bei der Erstellung des Dias. Normalerweise würde nun der Benutzer eine angenäherte Darstellung des von ihm spezifizierten endgültigen Diapositivs zu sehen wünschen. Eine solche angenäherte Darstellung ist in Fig. 8A gezeigt. Die Darstellung erfolgt durch Eingeben des Befehls «DIS».
Wie man aus Zeile [124] des im Anhang 6.2 niedergelegten Programmprotokolls ersehen kann, veranlasst der Befehl «DIS» eine Verzweigung zur Zeile [ 1 '945], wo der Anzeigeabschnitt 106 des Programms beginnt. Ein Flussdiagramm dieses Abschnitts ist in Fig. 5 gezeigt. Zuerst initialisiert das Programm den Rechner, indem es die Datenstation in den Seitenwechsel-Betriebszustand bringt, die Hintergrundfarbe einstellt und den Bildschirm löscht. Ferner wird eine Entscheidung getroffen (Zeile [1'952]), ob ein die Fläche des Diapositivs anzeigender weisser Umriss gezeichnet werden soll. Dies geschieht nur, wenn der Hintergrund schwarz ist. Ist der Hintergrund farbig, so werden durch die Hintergrundfarbe die Grenzen des Dias gezeigt. Die horizontalen Linien der Kästchen werden durch die Programmschritte [2*000] bis [2' 105] gezeichnet. Die vertikalen Seiten jedes Kästchens werden durch die Programmschritte [2'120] bis [2'220] gezeichnet. Als nächstes fügt das Programm in den Schritten [2'290] bis [2'240] die Verbindungslinien hinzu. Die Programmschritte [2'490] bis [2'600] füllen die Kästchen mit von dem Benutzer spezifizierten Farben aus. Die Zeilen [2'990] bis [3*410] des Programms dienen durch die Verwendung einer bei Zeile [13'000] beginnenden «Titelanzeige»-Unterroutine dazu, den Text in den Kästchen, den Titel, den Untertitel und die Bemerkungen und sämtliche zugehörigen Farben zu positionieren und anzuzeigen.
Der Rest des Anzeigeabschnitts des Programms prüft, ob eine Farbtafel oder -tabelle spezifiziert wurde (Zeile 3'499), fügt eine Farbtafel in den oberen Teil des Dias ein und zeigt die für jede dargestellte Farbe ausgewählte Farbnummer an, falls die Farbtafel existiert. Dieser Teil des Programms prüft ferner, ob die Identifikationsnummer eines Benutzers spezifiziert wurde (Zeile 3'810), und ist dies geschehen, erfolgt der Ausdruck der Identifikationsnummer des Benutzers. Diese Funktionen werden bei der Erläuterung der Abschnitte 110 und 112 des Programms näher diskutiert.
Am Ende des Anzeigeabschnitts des Programms kehrt die Steuerung zum Schritt [200] des Befehls-Interpretierabschnitts 102 zurück.
Da bis zu diesem Punkt unter dem Identifizierungsabschnitt 110 und dem Farbentabellierabschnitt 112 des Programms noch keine Eingabe erfolgt ist, zeigt die auf dem Bildschirm erscheinende Darstellung diese Information nicht. Wurde die Information hinzugefügt, so würde der Identifizierungscode 130 an der oberen rechten Ecke der Anzeige erscheinen, und die Farbtafel 132 würde an der linken oberen
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Ecke erscheinen, wie es in Fig. 8A dargestellt ist. In jedem Fall würde der Benutzer die von ihm ausgewählten Kästchen an den richtigen Stellen sehen, und zwar verbunden mit den richtigen Verbindungslinien. Die Titel, Untertitel und Bemerkungen haben Standardgrösse und -Schriftart, nicht aber die endgültige Form wie der Text in den Kästchen gem. Fig. 8B. Es werden rechteckige Flächen 134 und 135 ausgezeichnet, um den Raum anzuzeigen, der auf dem endgültig fertiggestellten Diapositiv von dem aktuellen Titel und Untertitel eingenommen wird (siehe Fig. 8B). Enthält das Dia gem. Fig. 8 Bemerkungen, so wird auch hierfür eine rechteckige Fläche angezeigt. Sämtliche ausgewählten Farben werden an ihrer richtigen Stelle verwendet.
2.4.4 Modifizierungsabschnitt
Es kann sein, dass der Benutzer mit dem Diaentwurf nicht zufrieden ist und er Änderungen wünscht. Dies geschieht durch Eingeben des Befehls «MOD», wodurch das Programm in der Zeile [228] zum Modifizierungsabschnitt 106 des Programms verzweigt, welcher in Zeile [4'000] beginnt. Ein Gesamtflussdiagramm des Modifizierungsabschnitts ist in Fig. 6A dargestellt.
Bei dem Modifizierungsabschnitt des Programms wird der Benutzer in einer bestimmten Farbe aufgefordert: «ÄNDERUNG EINGEBEN», und seine Antwort wird in einer anderen Farbe dargestellt, was auf das Dienst-Unterprogramm in Zeile [20*000] zurückzuführen ist. In Abhängigkeit von dem eingegebenen Befehl verzweigt das Programm in verschiedene Richtungen. Bei dem Befehl «BOX» geht die Programmsteuerung zur Zeile (5*200) über, wo die Kästchenein-gabe-Unterroutine im Schritt (11 '000) beginnt, wie sie oben in Zusammenhang mit dem Erstellungsabschnitt erörtert wurde. Mit dieser Unterroutine kann der Benutzer Kästchen hinzufügen oder solche Kästchen, die im Erstellungsabschnitt spezifiziert wurden, löschen. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, so kehrt die Steuerung zum Schritt (4*000) für den nächsten Befehl zurück.
Ein Befehl «CON» veranlasst den Modifizierungsabschnitt des Programms zum Verzweigen zum Schritt (5'600), wo eine Dialog-Unterroutine (vgl. Fig. 6B) beginnt, die das Löschen oder das Hinzufügen von Verbindungslinien erlaubt. Die Schritte (5*600) bis (5'690) fügen neue Verbindungslinien hinzu, und die Schritte (5'700) bis (5'994) löschen Linien. Die Entscheidung darüber, was zu tun ist, fällt der Benutzer durch Eingeben des Buchstabens «A» oder «D», um das Programm entweder zu dem Hinzufüge- oder Lösch-Abschnitt des Programms zu verzweigen. Das Hinzufügen von Linien erfolgt unter Steuerung der Unterroutine «Verbindungslinien-Ein-gasbe» in Zeile (12'000), diese Routine wurde oben beim Erstellungsabschnitt erörtert. Wenn sämtliche Linien hinzugefügt oder gelöscht sind, gibt der Benutzer eine «0» ein, und das Programm kehrt zum Schritt (4*000) zurück. Der Lösch-Abschnitt erfragt zuerst die «ZU LÖSCHENDE LINIEN, VON, NACH». Ist entweder der «Von»-Punkt oder der «Nach»-Punkt null, so kehrt das Programm zur Zeile (4'000) zurück, d.h. zum Beginn des Modifizierungsabschnitts 108. Ist keiner der Punkte null, so prüft das Programm in Zeile (5*750), ob irgendein solches Paar vorhanden ist. Ist kein solches Paar vorhanden, so teilt das Programm dies dem Benutzer mit und listet diejenigen Linien auf, die ausgewählt wurden, so dass eine richtige Auswahl stattfinden kann. Dann fragt das Programm nach einer erneuten Auswahl. Im Fall, dass die Auswahl von Punkten eine vorhandene Linie betrifft, löscht das Programm diese Linie einer Folge von Schritten, die in Zeile (5*910) beginnen. Nach dem Löschen der Linie kehrt das Programm zur Zeile (5*700) zurück und fragt nach dem nächsten eine zu löschende Linie definierenden Punktepaar. Wenn sämtliche Linien gelöscht sind, kann der Benutzer durch Eingeben einer «0» zu dem Befehls-Interpretierab-schnitt des Programms zurückkehren.
Ein Befehl «DON» (Fig. 6A) zeigt an, dass keine weiteren Änderungen anstehen, und das Programm kehrt zu dem Befehls-Interpretierabschnitt zurück. Alternativ kann der Benutzer den Befehl «DIS» eingeben, wodurch das Programm zum Anzeigeabschnitt 106 verzweigt, ohne durch den Interpretierabschnitt zu laufen.
Neben den Spezialbefehlen (d.h. BOX, CON, DON und DIS) kann der Modifizierungsabschnitt auch allgemeine Befehle der Form XY = Z behandeln. Das X ist ein einzelnes Zeichen-Präfix, welches die zu ändernden Eigenschaften spezifiziert, d.h. «C» für die Farbe, «T» für den Text, «F» für die Schriftart, «J» für das Ausrichten und «S» für die Grösse. Y steht für verschiedene Zeichen, welche das zu ändernde Objekt und den zu ändernden Ausdruck anzeigen, so z.B. BX15L2 für Linie 2, Kästchen 15. Die anderen Objekte sind «T» für Titel, «L» für Zeile, «CL» für Verbindungslinie und «BG» für Hintergrund. In dem obigen Befehl steht Z für den neuen Wert des Objekts oder Ausdrucks. Daher würde der allgemeine Befehl «TBX13L1 = SAMPLE» die erste Textzeile im Kästchen 13 von «Model Definition» umändern in «Sample Definition» (vgl. Fig. 8A).
Wird ein allgemeiner Befehl eingetippt, so ruft der Modifizierungsabschnitt des Programms die Dienstleistungsroutine «Änderungsbefehl-Parser» auf, die in Zeile (20'700) beginnt und in Zeile (20'790) endet. Diese Unterroutine, die in den Fig. 6C und 6D dargestellt ist, initialisiert zuerst bestimmte Variable und prüft dann das Vorhandensein des « = »-Zeichens in Zeile (20'715). Ist dies Zeichen nicht vorhanden, so endet die Routine. Liegt das Zeichen vor, so werden das Präfix und der neue Wert gespeichert. Im Endeffekt verlegt diese Unterroutine den Befehl in seine Bestandteile unter Verwendung der Variablen J und der Verzweigungsbefehle in den Zeilen (20734), (20*736) und (20*742). Die Variable J stellt sukzessive jedes Zeichen des Befehls vor dem « = »-Zeichen dar. Die Variable J wird daraufhin geprüft, ob es ein alphabetisches Symbol oder eine Ziffer ist, und ob es sich um das Ende des Code handelt. Als Ergebnis werden das Präfix, das Objekt und der Ausdruck identifiziert. Dann werden in dem in Fig. 6D dargestellten Teil der Routine die Teile des Befehls in den Zeilen (20'754) bis (20'760) aufgetrennt. Die Zulässigkeit des Präfix und des Objektnamens werden durch den Routinenteil gem. den Zeilen (20'766-20'775) bzw. (20'782-20'785) geprüft. Jedoch wird die Zulässigkeit der Ausdrucksnummer an dieser Stelle nicht geprüft. Von dieser Routine geht das Programm zum Schritt (4'050) (Fig. 6A), der prüft, ob der Befehl als zulässig befunden wurde. Falls nicht, verzweigt das Programm zur Zeile (4'060) und dann zur Zeile (4'995), welche die Fehlernachricht «KEIN SOLCHES OBJEKT! ERNEUTE EINGABE» ausdruckt und zum Beginn des Modifizierungsabschnitts zurückkehrt. Ist der Befehl zulässig, so schreitet das Programm zur Zeile (4'070) fort, wo ein durch das Präfix gesteuerter Verzweigungsbefehl steht.
In Fig. 6A ist die Routine nach einem Verzweigungsbefehl für ein Präfix «C» dargestellt. Die anderen Routinen sind ähnlich und bringen die Programmsteuerung zum Schritt (4'000) zurück, falls sie beendet sind. Insbesondere verzweigt ein «T» (d.h., Text) die Routine zum Textmodifizierungsabschnitt in Zeile (4'200), ein «F» (Schriftart; engl.: font) verzweigt zum Schriftartabschnitt in Zeile (4300), ein «J» (Ausrichtung) verzweigt zur Zeile (4'400) und ein «S» (Grösse) verzweigt zu dem Grössen-Modifizierungsabschnitt in Zeile (4'500). Das Präfix «C» verzweigt das Programm zur Zeile (4'100), wo entschieden wird, ob die neue Farbe zulässig ist. Falls nicht, so wird in Zeile (4'108) eine Fehlernachricht ausgedruckt, und das Programm kehrt zum Schritt (4'000)
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zurück. Ist die Farbe zulässig, so geht das Programm zur Zeile (4'109), in der sich ein Verzweigungsbefehl nach dem Objekt befindet, d.h. abhängig von dem Objekt verzweigt die Programmsteuerung zu unterschiedlichen Teilen des Programms. Beispielsweise verzweigt das Programm zum Schritt (4* 120), falls das Objekt ein Kästchen ist, d.h. falls ein Befehl vorliegt, welcher BX enthält. Dieser Teil des Programms prüft, ob die Ausdruckzahl zulässig ist und ordnet im Schritt (4'125) den Kästchen die neue Farbe zu. Dann kehrt das Programm zu dem Befehl «Eingebemodifizierung» in Zeile (4'000) zurück.
Die anderen Verzweigungen von der Zeile (4'109) aus arbeiten in ähnlicher Weise und bringen das Programm zur Zeile (4'000) zurück, wenn der Befehl abgeschlossen ist.
Wenn der Benutzer «DON» oder «0» eingibt, kehrt das Programm zu dem Befehls-Interpretierabschnitt 102 (Fig. 2) zurück und wartet auf einen neuen Befehl.
Wenn das Diapositiv geändert ist, so wird der Benutzer wahrscheinlich das Ergebnis sehen wollen und gibt den Befehl «DIS» ein, der veranlasst, dass das modifizierte oder geänderte Diapositiv auf dem Bildschirm der Kathoden-Strahlröhre angezeigt wird, wie es oben erläutert wurde. Falls der Benutzer nun zufriedengestellt ist, kann er abschliessende Massnahmen treffen, um die Daten zu der an einer entfernten Stelle vorgesehenen Diapositiv-Herstellungseinrichtung zu schicken.
2.4.5 Identifizierungsabschnitt
Um eine richtige Identifizierung in der das Diapositiv herstellenden Einrichtung sicherzustellen, kann der Benutzer einen Identifizierungscode eingeben. Dieser Code erscheint auf dem Dia, normalerweise befindet er sich jedoch an einer solchen Stelle, die beim Projizieren des Diapositivs mit einem herkömmlichen Projektor nicht sichtbar ist. Um diese Information einzugeben, tippt der Benutzer den Code «IDE» ein, wodurch das Programm zu dem Identifizierungsabschnitt 110 (Fig. 2) verzweigt, der in Zeile (6'000) beginnt. Bei diesem Abschnitt handelt es sich um eine lineare Dialog-Routine, die nach der «KUNDEN-ID», der «KUNDEN-LFD-NR.», der «DIA-TYPNUMMER» und dem «DATEINAMEN» fragt. Durch die das Dia herstellende Einrichtung können Vereinbarungen festgelegt werden hinsichtlich der Art der Antwort bei der Beantwortung dieser Fragen. Wichtig jedoch ist, dass die Identifikationsinformation Teil des in Fig. 7 dargestellten Datenformats ist, welches das gesamte Diapositiv spezifiziert.
2.4.6 Farbentabellierabschnitt
Da der Mikrocomputer nur acht Farben darstellen kann und die Kathoden-Strahlröhre hoher Auflösung bei der Dia-positiv-Herstellungseinrichtung 74 (Fig. 1) 64 Farben darstellen kann, kann der Benutzer wählen, dass eine oder sämtliche auf der CRP 52 dargestellte Farben in dem endgültig hergestellten Diapositiv als andere Farbe erscheint. Hierzu gibt der Benutzer den Befehl «TAB» ein, durch den der Rechner in den Farbentabellierabschnitt 112 des Programms (Zeile 7'000) übergeht. Das Programm in Zeile (7'005) fragt dann den Benutzer, ob er den Standard-Farbensatz wünscht, d.h. die in dem Minicomputer verfügbaren Farben, die als Farben 1-8 identifiziert werden.
Wenn der Benutzer etwas anderes eingibt als «Y» oder «N», so wiederholt das Programm die Frage. Wenn der Benutzer anzeigt, dass er die Standardfarben wünscht, so werden in Zeile (7'015) die Farben 1 bis 8 zugeordnet. In dem Fall, dass die Standardfarben nicht gewünscht werden, verzweigt das Programm zur Zeile (7'021) und fordert den Benutzer auf: «EINGEBEN FARBNUMMER FÜR JEDEN FARBSCHLÜSSEL». Für jede Farbe im Standardsatz auf der Datenstation-Tastatur gibt der Benutzer dann eine Zahl zwischen 1 und 64 ein, und diese Standardfarbe erscheint dann später in dem endgültig fertiggestellten Dia mit der spezifizierten Farbe. Um den Benutzer an die von ihm ausgewählte Farbe zu erinnern, erscheint bei jedem Darstellen des Diapositivs auf der Kathodenstrahlröhre eine Farbtafel mit 5 kleinen Mustern der Standardfarben, an die sich jeweils die von dem Benutzer ausgewählte Nummer anschliesst. Es sollte beachtet werden, dass der Benutzer nicht darauf beschränkt ist, eine der Standardfarben in eine unterschiedliche Schattierung dieser Farbe zu ändern. Vielmehr kann er eine Ände-lo rung in eine vollständig andere Farbe durchführen. Das System besitzt somit zusätzliche Flexibilität dahingehend,
dass eine Farbe geändert werden kann, ohne dass in den Modifizierungsabschnitt des Programms gesprungen werden muss.
15
2.4.7 Diadaten-Sicherungsabschnitt
Sind einmal sämtliche Werte für das Diapositiv eingegeben, können die Daten, wie sie in Fig. 7 dargestellt sind, gerettet oder gesichert werden, das heisst, die Daten können 20 durch einen Befehl «SAV» auf einer Floppy-Diskette gespeichert werden. Der genannte Befehl verzweigt das Programm zu dem Sicherungsabschnitt 114 in Zeile (8'000). Zu Beginn prüft dieser Programmabschnitt die Daten, um sicherzustellen, dass ein vollständiges Dia spezifiziert wurde. Als näch-25 stes berechnet der Programmabschnitt die Länge der das Dia spezifizierenden Datenkette und druckt das Ergebnis aus. Das Programm wandelt dann die Daten in einen «numerischen ASCII»-Code um und speichert die Daten in einem Teil des als Datenpuffer verwendeten Speichers. Dies 30 geschieht durch einen Befehl des Mikrocomputers, der die Bezeichnung «POKE» trägt. Bei diesem Befehl handelt es sich um einen Speicherbefehl. Diese POKE-Befehle haben die Form (Adresse, zu speichernder Verb). Die Adresse wird in diesem Programmabschnitt als die variable J (Zeile 8'105) 35 spezifiziert, welche auf die nächste verfügbare Speicherstelle zeigt. Sind die Daten gespeichert, so werden sie von dem Puffer zu der Diskette übertragen (Zeile 8'460), und die Steuerung kehrt zu dem Programm-Interpretierabschnitt zurück (Zeile 200). Wenn die Information von dem Mikrocomputer 40 zu dem Teilnehmersystem und dann zu der entfernt liegenden Dia-Herstellungseinrichtung übertragen werden sollen, so werden zwei weitere Programme verwendet, nämlich die Programme PREP und SENDER. Diese Programme sind Programme des Mikrocomputers und sind hier nicht dargestellt. 45 Das PREP-Programm fragt den Benutzer nach dem Ort und welche Dia-Spezifikationen zu übertragen sind. Das SEN-DER-Programm liest die Daten aus der Datei, übersetzt die Daten und speist sie in das Netzwerk ein.
so 2.4.8 Diadaten-Holabschnitt
Das entsprechend der obigen Erläuterung erstellte und gesicherte Diapositiv ist anschliessend für den Benutzer verfügbar. Er kann die Diapositiv-Daten durch Eingeben des Befehls «GET» erhalten. Durch diesen Befehl verzweigt das ss Programm zur Zeile (9'000), den Beginn des Programmabschnitts 116 «Hole Dia-Daten». Zu Beginn dieser Routine wird der Benutzer nach dem DATEINAMEN und der VERSIONSNUMMER der gewünschten Datei gefragt. Dann prüft das Programm die Plattendatei, um zu sehen, ob die 60 gewünschte Datei verfügbar ist. Ist dies der Fall, so verwendet der Mikrocomputer einen Befehl der Form: A= PEEK (Adresse). Es handelt sich hierbei um einen Lesebefehl, der die Information von der Platte in den aktiven Speicher des Mikrocomputers lädt. Ist die Information geladen, so kann 65 sie dargestellt und/oder modifiziert werden, um anschliessend auf die Platte zurückgespeichert zu werden.
Die Kompaktdaten gemäss Fig. 7 geben die Benutzer-Identifikationsnummer in den ersten siebzehn Zeichen wie
13
652 839
der. Jedes der Zeichen besteht aus einem sechs Bit umfassenden Binärcode. Die Zeichen 18 bis 33 werden dazu verwendet, die in dem Farbtabellierabschnitt des Programms ausgewählten Farben zu spezifizieren. Die Hintergrundfarbe des Dias schliesst sich an diese Farbtabelleninformation an. Die nächsten drei Abschnitte sind für die Ausrichtung, die Schriftart, die Grösse, Farbe, die Zeichenzählung, den Text für den Titel, Untertitel und die Bemerkungen vorgesehen. Die Farbe der Verbindungslinien und die diese definierenden Punktpaare werden in dem nachfolgenden Abschnitt spezifiziert. Die Kästchenparameter, das heisst, die Kästchentext-Ausrichtung, -Schriftart und -grosse schliessen sich dann zusammen mit der Begrenzungsfarbe und der Nummer der Kästchen an. Dann folgen die Spezifikationen für jedes Kästchen, darunter die Knotennummer des Kästchens, die Kästchenfarbe, die Kästchengrösse, die Zeichenzählung für den Text und schliesslich der Text selbst. Das Ende der Übertragung wird durch ein Endbegrenzungszeichen angezeigt.
An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass das auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre an der Datenstation ( Fig. 8A) dargestellte Diapositiv von dem Dia in seiner endgültigen Form in mancherlei Hinsicht abweicht. Insbesondere ist die Bildelement-Auflösung des endgültigen Dias grösser als die Auflösung an der Datenstation. Ferner hat das fertige Diapositiv eine grössere Vielfalt an Farben, Schriftarten und Grössen. Ferner erscheinen Hilfsmerkmale wie z.B. die Rechtecke 134 und 135 gemäss Fig. 8A, welche die angenäherte Grösse des endgültigen Titels und Untertitels anzeigen, nicht in dem fertigen Diapositiv. Wenn also in dieser Beschreibung gesagt wird, dass das fertige Dia eine «höhere» oder «verbesserte» Auflösung aufweist als die Datenstation-Anzeige, so soll hierdurch wiedergegeben werden, dass nicht nur mehr Bildelemente (Rasterpunkte) in dem fertigen Dia vorhanden sind, sondern dass auch mehr Zeichen-Arten und Grössen sowie mehr Farben in dem fertiggestellten Diapositiv vorhanden sind.
3. Datenübertragung
Wie oben in Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert wurde, können die Dia-Spezifikationsdaten von der Mikrocomputer-Sichtgerät-Datenstation 50 auf verschiedene Weise zu dem Grossrechner 70 übertragen werden. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein IBM-«Batch»-Computersystem für die Dia-Berechnung verwendet, so dass die Daten auch aus dem durch die Datenstationen generierten Format in ein Format umgesetzt werden müssen, das dieser Rechner akzeptiert. Insbesondere müssen sämtliche an den IBM-Computer gelieferten Datensätze in IBM-Lochkartenformat umformatiert werden, das heisst, es müssen Datensätze fester Länge mit 80 Zeichen (bytes) pro Datensatz im EBCDIC-Code gebildet werden.
Es müssen also entweder in den für den Teilnehmerrechenbetrieb vorgesehenen Computer 62 oder in den Mikrocomputer 68 (siehe Fig. 1) die Daten in das obengenannte Format umgesetzt werden. Da diese Umsetzung lediglich ein Erkennen der ein Zeichen ausmachenden Bits erforderlich macht und die Zeichen die Daten definieren, bereitet das Erstellen eines Rechnerprogramms zum Ausführen dieser Umsetzung keinerlei Schwierigkeiten.
3.1 Dia-Eingabe
Jede Eingabedatei für den IBM-Rechner, gleichgültig ob es sich um eine Kartenstapel-Datei, eine Lochstreifen-Datei oder eine Magnetbanddatei handelt, besteht aus einer oder mehreren «Dia-Eingaben». Im Fall mehrfacher Dia-Einga-ben sind diese auf einfache Weise nacheinander in der in Fig. 15 gezeigten Art angeordnet.
Jede Dia-Eingabe besitzt vier Teile, nämlich:
(1) eine Dia-Identifikation (ID);
(2) eine Dia-Spezifikation (SS);
(3) eine Druckerbild-Spezifikation (optional);
(4) eine ENDE-Karte.
Diese vier Teile werden nachstehend detailliert erläutert, wobei als Beispiel ein Kästchen-Diagramm zugrundegelegt wird.
3.1.1 Dia-Identifikation (Teil l)
Dieser Teil hat nur eine Karte. Sie enthält die Dia-Typ-Nummer, die Hintergrundfarbe, die Anzahl der Kopien, die Bildfenstergrenzen und Abrechnungsinformation. Die Karte erscheint zuerst in der Dia-Eingabe.
Insbesondere hat die Dia-ID-Karte folgendes Format: ITYPE, KLBKGD, NCOPY, LMTX1, LMTX2, LMTY1, LMTY2, IHEAD (315, 5X, 415,40 A)
ITYPE Die Typennummer oder Artnummer für dieses Dia; beispielsweise bedeutet 01 ein Kästchendiagramm mit 5 bis 10 in zwei Reihen oder Höhen angeordneten Boxen lediglich einer Farbe. Tabelle 1 (unten) enthält eine Probeauflistung von Dia-Artennummern für ein Kästchendiagramm.
KLBKGD Die Farbnummer für den Hintergrund; es kann sich um eine Zahl zwischen 1 und 64 handeln. NCOPY Die Anzahl der Kopien für dieses Diapositiv.
Keine Angabe (Leerstelle) bedeutet 1 Kopie. LMTX1, Definieren die linke, rechte, obere bzw. untere LMTX2, Rasterpunktgrenze für dieses Dia. Fehlt die LMTY1, Angabe, so sind die Grenzen 73,1944,49, bzw. LMTY2 1296 Rasterpunkte. Durch richtige Einstellung dieser Grenzwerte hat der Benutzer die Möglichkeit, das Diapositiv innerhalb des 2016 X 1344-Rasterpunktrahmens umzusetzen und neu zu scalieren.
IHEAD Die Berechnungsinformation für dieses Diapositiv, bis zu 40 Zeichen inclusive Leerzeichen. Diese Information kann die Identität der
Mikrocomputer-Sichtgerät-Datenstation anzeigen, die die Dia-Spezifikation erzeugt hat.
Tabelle 1
ITYPE (Dia-Typ) Kästchen- Beschreibung nummer
1 Kästchendiagramm
5-
-10
2
Höhen, eine Farbe
2 Kästchendiagramm
5-
-10
2
Höhen, zwei Farben
3 Kästchendiagramm
15-
-20
3-4
Höhen, eine Farbe
4 Kästchendiagramm
15-
-20
3-4
Höhen, zwei Farben
5 Kästchendiagramm
25-
-30
5
Höhen, eine Farbe
6 Kästchendiagramm
25-
-30
5
Höhen, zwei Farben
7 Kästchendiagramm usw.
8 Kästchendiagramm
9 Kästchendiagramm
3.1.2 Dia-Spezifikation (Teil 2)
Dieser Eingabeteil spezifiziert die Details dieses laufenden Diapositivs: Positionen, Farben, Text usw. Da unterschiedliche Arten von Dias verschiedene Eingangsdaten haben, hängt die Art der Dia-Spezifikation von der ITYPE-Zahl ab. Tabelle 2 zeigt sämtliche Dia-Arten mit ihren entsprechenden ITYPE-Nummern.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
652 839
Tabelle 2
Diapositiv-Art
ITYPE-Nr.
Kästchendiagramme*
1- 9
Vertikalsäulendiagramme
10-19
30-39
Horizontalsäulendiagramme
20-29
Grafen-Diagramme
40-49
Flächendiagramme
Kreis-(Torten-)Diagramme
50-55
Wort-Dias
56-69
80-89
Tabellen-Diagramme
90-99
Für ein Kästchendiagramm (das heisst, mit der ITYPE-Nummer auf der Dia-ID-Karte zwischen 1 und 9) bilden die folgenden Eingangskarten die Dia-Spezifikation:
Karte Nr. 1 : Titelkarte
IC LR, IFNT, ISIZ, KOLOR, NSTRNG, ITEXT (513, 3X, 62A1)
ICLR Ein Parameter, der anzeigt, dass der Titel links, rechts oder in der Mitte auszurichten ist.
ICLR= 1 linksbündig ausgerichtet ICLR = 2 in der Mitte ausgerichtet ICLR = 3 rechtsbündig ausgerichtet Bei keiner Angabe wird ICLR = 2 angenommen. IFNT Schriftart der Zeichen in dieser Titel-Textkette. Beispiel:
IFNT = 1 Helvetica Mittel IFNT = 2 Helvetica Schmal IFNT=3 Helvetica Fett
Bei keiner Angabe wird IFNT = 1 angenommen. ISIZ Grösse der Zeichen in dieser Titel-Textkette.
ISIZ kann eine Grösse zwischen 1 und 8 sein. Erfolgt keine Angabe, so ist ISIZ = 6 (4 aus 48 Bildzeilen. Die untenstehende Tabelle 4 gibt die volle Beschreibung sämtlicher 8 Grössen wieder). KOLOR Farbnummer für den Titel : irgendeine Zahl zwischen 1 und 64.
NSTRNG Anzahl der Textketten im Titel (muss 1 sein).
Kein Ersatzwert.
ITEXT Textkette für den Titel ; nicht mehr als 60 Zeichen. Die Textkette muss mit einem Begrenzungszeichen beginnen und enden. Das Begrenzungszeichen ist definiert als das erste Zeichen in dieser Kette. Beispiel für eine Textkette: /Dies ist ein Beispiel/; als Titel würde erscheinen «Dies ist ein Beispiel» (insgesamt 21 Zeichen), wobei / (Schrägstrich) als Begrenzungszeichen definiert ist.
Sind keine Angaben gemacht, so erscheint eine Leerzeile.
Karte Nr. 2: Untertitelkarte
ICLR, IFNT, ISIZ, KOLOR, NSTRNG, ITEXT (513, 3X, 62A1)
ICLR Für den Untertitel wird dieser Parameter ignoriert. Das Programm setzt diesen Parameter intern gleich dem entsprechenden Parameter des Titels. Anders ausgedrückt: Wenn der Titel in der Mitte ausgerichtet wird (oder links- oder rechtsbündig ausgerichtet wird), so geschieht dies auch mit dem Untertitel.
IFNT Schriftart für den Untertitel. Irgendeine Zahl zwischen 1 und 3. Erfolgt keine Angabe, so wird die Schriftart des Titels hergenommen.
14
ISIZ Zeichengrösse für den Untertitel: Irgendeine
Zahl zwischen 1 und 8. Bei keiner Angabe wird die Zahl 4 angenommen (2 aus 48 Bildzeilen). KOLOR Farbe für den Untertitel ; irgendeine Zahl 5 zwischen 1 und 64. Bei keiner Angabe wird die
Farbe des Titels angenommen.
NSTRNG Die Nummer der Textketten für den Untertitel
(muss 1 sein). Kein Ersatzwert.
ITEXT Textkette für den Untertitel; nicht mehr als 60 io Zeichen.
Karte Nr. 3: Bemerkungskarte
ICLR, IFNT, ISIZ, KOLOR, NSTRNG, ITEXT (513, 3X, 62A1)
15
ICLR Wird für die Bemerkung ignoriert. Der Wert wird genauso eingestellt wie für den Titel.
IFNT Schriftart für die Bemerkung. Irgendeine Zahl, die eine Schriftart kennzeichnet. Ist keine 20 Angabe gemacht, so wird die Schriftart des
Untertitels gewählt.
ISIZ Grösse der Bemerkung; eine Zahl zwischen 1
und 8. Bei keiner Angabe wird 1 angenommen (1 aus 48 Bildzahlen).
25 KOLOR Farbe für die Bemerkung; eine Zahl zwischen 1 und 64. Erfolgt keine Angabe, so wird die Farbe des Untertitels angenommen.
NSTRNG Anzahl der Textketten für die Bemerkung (muss 1 sein).
30 ITEXT Textkette für die Bemerkung; nicht mehr als 60 Zeichen.
Karte Nr. 4: Schriftart, Grösse des Kästchentextes, Farbe der Verbindungslinien und Kästchen-Begrenzungslinien 35 LFNT, LSIZ, LCOL (3110)
LFNT Schriftart der Textketten in allen Kästchen; irgendeine Zahl, welche eine Schriftart kennzeichnet. Ist keine Zahl angegeben, so wird 40 die Schriftart der Bemerkung gewählt.
LSIZ Zeichengrösse für die Textketten in sämtlichen Kästchen; kann irgendeine Zahl zwischen 1 und 8 sein. Erfolgt keine Angabe, wird der Wert 1 angenommen.
45 LCOL Farbnummer für die Verbindungslinien und
Kästchen-Umrandungen; eine Zahl zwischen 1 und 64. Bei keiner Angabe wird die Farbe der Bemerkungen genommen.
so Karte Nr. 5 : Verbindungslinien (KLINE(1,K), KLINE(2,K), K= 1,4) (8Z10)
KLINE Spezifiziert die Anfangs- und Endknotenpunkten ( 1, K), für die Verbindungslinien.
55 Kline(2,K)
Jede Karte kann 4 Verbindungslinien haben (2 Zahlen für jede Verbindungslinie). Diese Karte wird so oft wie nötig wiederholt. Die Daten werden durch eine Leer-Verbindungslinie 60 abgeschlossen (das heisst, indem 2 aufeinanderfolgende Einträge leer gelassen werden).
Karte Nr. 6: Kästchen-ID, Kästchenfarbe, Farbe des Textes, Text.
65IDBOX, KLBOX, NLINE, (KLIBOX(I), 1= 1,2), ITEXT (Z3, 413, 3X, 25A1)
IDBOX Knotennummer des Kästchens (Box) (s. Fig. 3).
15
652 839
KLBOX Farbe des Kästchens; kann eine Zahl zwischen 1 und 64 sein. Erfolgt keine Angabe, wird die Hintergrundfarbe genommen.
NL1NE Zahl der Textzeilen in diesen Kästchen
(l oder 2). Erfolgt keine Angabe, wird der Wert 1 ersetzt.
KLI- Farbe der Textzeile 1 und der Textzeile 2 (falls BOX(I), vorhanden); eine Zahl zwischen 1 und 64. Falls I = 1,2) keine Angabe Zeile 1, wird Farbe der
Verbindungslinie genommen. Falls keine Angabe für die Zeile 2 gemacht ist, wird die Farbe für die Zeile 1 genommen.
ITEXT Text für dieses Kästchen, entweder 1 oder 2 Ketten. Jede Zeichenkette muss durch das Begrenzungszeichen eingeschlossen sein. Ersatz ist das Leerzeichen.
Diese Karte wird so oft wie nötig wiederholt. Eine leere Karte schliesst die Dia-Spezifikation ab.
3.1.3 Druckerbildspezifikation (Teil 3)
Dieser Eingabeteil gibt dem Benutzer die Wahlmöglichkeit, von einem Zeilendrucker hergestellte «Bilder» seines Diapositivs zu erhalten. Der Benutzer spezifiziert den Sichtbereich seines Druckerbildes in einem gegebenen Dia. Er -kann von verschiedenen Flächenbereichen des Dias so viele Druckerbilder haben wie er will.
Das Datenformat für jedes Druckerbild ist:
1X1,1X2, IY1.IY2 (4110).
IXi, IX2 Spezifiziert linke und rechte Grenze des
Sichtbereichs.
IY1, IY2 Spezifiziert untere und obere Begrenzung.
Die Einheiten für sämtliche Begrenzungen sind Rasterpunkteinheiten. Die Karte:
1 2016 1 1344
zeigt das gesamte Dia auf dem Drucker. Da ein Druckerbild jedoch nur 96 x 64 Punkte hat, druckt der Drucker lediglich alle 2016/96 = 21 Punkte.
Als weiteres Beispiel zeigt die Karte:
1008 2016 672 1344
das obere rechte Viertel dieses Dias für dieses Druckerbild. Der Drucker druckt alle 1008/96= 10 Punkte.
Der Benutzer kann irgendeinen Ausschnitt so oft er wünscht spezifizieren (durch Wiederholen dieser Karte). Dieser Eingabeteil wird durch eine Leerkarte abgeschlossen.
Ein typisches Beispiel ist in Fig. 16 gezeigt. Die erste Karte spezifiziert ein Druckerbild, welches den Ausschnitt von 1 bis 2016 (von links nach rechts) und von 1 bis 1344 (von unten nach oben) abdeckt. Die zweite Karte (Leerkarte) beendet diesen Eingabeteil.
Man beachte, dass der Benutzer stets eine Leerkarte benötigt, um diesen Eingabeteil zu beenden, selbst wenn er kein Druckerbild will.
3.1.4 Ende-Karte (Teil 4)
Dieser Eingabeteil zeigt das Ende der Dia-Eingabe für das laufende Diapositiv an. Die Eingabe besteht lediglich aus einer Karte, auf der in den Spalten 1 bis 3 das Wort «END» geschrieben ist. Das Format für diese Karte ist
1 END (A4).
Unmittelbar im Anschluss an diese Karte sollte die ID-Karte für das nächste Dia folgen.
4. Rechnererzeugung digitalisierter Bilder
Zum Berechnen der Farbe jedes Rasterpunkts des Bildes zur Herstellung des Diapositivs wird ein IBM-360/75-Rech-ner verwendet. Wie oben erwähnt wurde, besitzt dieses Bild eine Auflösung von 1344 Rastereinheiten in der Höhe und 2016 Rastereinheiten in der Breite. Der Rechner erzeugt ein Ausgabeband, auf dem die Intensität jedes Rasterpunkts für drei Primärfarben gespeichert ist, nämlich für die Farben Rot, Grün und Blau. Der Rechner empfängt die Dia-Eingabe in dem oben erläuterten Format und greift nach Bedarf auf digital codierte Daten zu, welche jedes in dem Dia enthaltene Zeichen oder Symbol definieren. Diese codierten Daten werden als «Symbol-Bibliothek» in einer Plattendatei gehalten, so dass der Rechner stets auf diese Daten zugreifen kann. Zum Generieren und Codieren der Symboldaten kann jedes bekannte Verfahren verwendet werden (einige Methoden sind in den US-PS 3 305 841, 3 471 848 und 4 029 947 dargestellt), die bevorzugte Technik zum Erstellen der Symbol-Bibliothek soll nachstehend erläutert werden.
4.1 Symboldatenverarbeitung
Fig. 17 zeigt die Schritte, die erforderlich sind, um jedes Zeichen oder Symbol digital zu codieren. Die Daten für sämtliche Zeichen oder Symbole sind in der Plattendatei 214 gespeichert, so dass diese Datei als «Symbol-Bibliothek» bezeichnet werden soll.
Um eine Symbol-Bibliohek zu generieren, wird ein tatsächliches Bild jedes Symbols auf einer festern Unterlage, das heisst eine Symbolgraphik 202 durch einen optischen Abtaster 204 abgetastet, um «Rohdaten» auf einem Magnetband 206 zu erzeugen. Dieses Magnetband wird von dem IBM-Rechner gelesen und von einer Software-Routine 208 mit der Bezeichnung BAND verarbeitet, um die Abtasterdaten in ein Standard-Rasterpunktformat umzuwandeln. Jeder Punkt des Bildes wird durch einen Datenausdruck dargestellt, das heisst, vorhanden oder nichtvorhanden (1 oder 0). Die Standard-Rasterpunktdaten werden auf ein Magnetband 210 geschrieben und dann durch eine Software-Routine 212 mit der Bezeichnung «Bibliothek» weiterverarbeitet. «Bibliothek» komprimiert die Daten durch Gruppieren von benachbarten Punkten in einer Zeile, die dieselben Eigenschaften aufweisen (das heisst, entweder vorhanden oder nichtvorhanden). Dies ist eine herkömmliche Methode, die als «Lauflängencodierung» bezeichnet wird. Das genaue Format dieser Daten wird nachstehend beschrieben. Die lauflängencodier-ten «RLE»-Daten werden dann in eine Plattendatei 214 eingeschrieben.
Anschliessend wird jedes Symbol der Plattendatei mittels einer Software-Routine 216 mit der Bezeichnung «PRINT» über einen Zeilendrucker 218 ausgedruckt, um eine Überprüfung der Daten vornehmen zu können. Ist eine Korrektur erforderlich, so werden Korrekturkarten 220 vorbereitet und in die Maschine eingegeben. Eine Software-Routine 222 mit der Bezeichnung «CORR» akzeptiert die Korrekturkarten und modifiziert die RLE-Daten für das spezifizierte Symbol. Es wird ein Zwischen-Magnetband 224 ausgegeben. In der Praxis durchläuft der Benutzer nochmals die Routine PRNT und wiederholt den Korrekturzyklus, bis das Symbol korrekt codiert ist.
Nun liest eine Software-Routine 226 mit der Bezeichnung «RDBK» das Magnetband 224 und aktualisiert die Plattendatei, um eine «korrigierte» Plattendatei 228 zu erhalten.
Eine weitere Routine «ADHC» 230 liest die Plattendatei und
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
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60
65
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16
ermöglicht ein willkürliches Justieren der Zeichenbreite und -Stellung. Diese Breiten- und Stellungs-Parameter werden als «IX» und «IYD» in den unten beschriebenen RLE-Daten bezeichnet. Diese justierten RLE-Daten werden in Form einer justierten Plattendatei 232 auf eine Platte zurückgespeichert.
Schliesslich fügt eine Software-Routine 234 mit der Bezeichnung «GAPE» Verschiebungs- oder Abstandsdaten zu den RLE-codierten Symboldaten hinzu und gibt das Symbol, nun «verschoben» in die Plattendatei 236 zurück, welche die endgültige «Symbol-Bibliothek» darstellt.
Ist einmal das RLE-Datenformat bekannt, so ergeben sich sämtliche bei der Verarbeitung der Schriftbilddaten benötigten Software-Routinen für den Fachmann ohne weiteres.
4.2 Symbol-Bibliotheksformat
Die Symbol-Bibliothek besitzt eine Plattendatei auf einer IBM-2314-Platte und wird als «RANDDS» bezeichnet. Diese Datei enthält die lauflängencodierten (RLE)-Daten sämtlicher Symbole (ein Symbol kann ein Buchstabe, eine Zahl, ein Spezialsymbol, ein Handelszeichen usw. sein).
Damit das Dia-Programm rasch auf die Plattendatei zugreifen kann, ist die Symbol-Bibliothek als Direktzugriffsdatei angelegt; das heisst, die Bibliothek belegt fortlaufende Blöcke auf der RANDDS-Platte. Beispielsweise können drei Schriftbildsätze in 350 Datensätzen mit 2240 Byte pro Datensatz gespeichert werden.
Die Symbol-Bibliothek wird von dem Dia-Programm als «Unit 2» angesprochen. Unter Verwendung der IBM-JCL-Sprache ergeben sich folgende Angaben:
/GO.FT02F001 DD UNIT= DISK,VOL = (PRIVATE, RETAIN,SER = RANDDS), //DISP = OLD, DCB = BLKSIZE = 2240
In einem FORTRAN-Programm wird auf die Schriftbild-Bibliothek wie folgt Bezug genommen:
DEFINE FILE 2 (350,2240,L,LOC)
READ(2'LOC) IBUF
WRITE(2'LOC) IBUF
wobei IBUF ein Feld von 2240 Bytes ist.
Drei typische Schriftarten, die in der Symbol-Bibliothek gespeichert werden können, sind Helvetica-Mittel, Helvetica-Schmal und Helvetica-Fett. Jede Schriftart besitzt 86 Symbole: 26 Grossbuchstaben, 26 Kleinbuchstaben, 10 Ziffern und 24 Spezialsymbole.
Die RLE-Daten jedes Symbols belegen einen oder mehrere Datensätze, jedoch kann ein Datensatz nicht von mehr als einem Symbol geteilt werden. Jedem Symbol sind eine besondere ID-Nummer und ein Dezimalwert zugeordnet. Er kann dadurch aufgerufen werden, dass seine Stelle auf der Plattendatei (Platten-Datensatznummer) in einer Tabelle nachgeschaut wird.
4.3 Symbol-Datenformat
Die Struktur jedes Symbols ist in Fig. 18 dargestellt. Alles, was in diesem Abschnitt beschrieben ist, besitzt ein 2-Byte-Wort-Format (daher besitzt jeder Datensatz 1120 Wörter).
Es gibt acht Datenstücke für jedes Symbol. Sie sind individuell in den nachstehenden Unterkapiteln beschrieben.
4.3.1 «TITLE»
TITLE ist eine Buchstaben-Beschreibung des Symbols. Sie belegt die ersten beiden Worte (4 Bytes). Beispielsweise ist der TITLE für den Grossbuchstaben A in Helvetica-Mittel (UAO1 » (Grossbuchstabe A, Schriftart 1 ).
4.3.2 «LENTH»
LENTH ist die Anzahl von Bytes, die bei den RLE-Daten zum Beschreiben dieses Symbols benötigt werden. LENTH belegt das dritte Wort des Symbols.
4.3.3 «IX»
IX ist die Breite dieses Symbols in Rasterpunkteinheiten. Sie belegt das vierte Wort des Symbols.
Normalerweise wird IX von der am weitesten links liegenden Begrenzung dieses Symbols bis zur rechten Begrenzung gemessen. Beispielsweise wird der Schrägstrich («/») für den Wert IX gemessen von der unteren linken Spitze bis zur rechten oberen Spitze. Es gibt jedoch Ausnahmen; beispielsweise ist die Breite von « 1 » geringer als die Breite von «9», da jedoch sämtliche Zahlen vorzugsweise dieselbe Breite haben jedoch sämtliche Zahlen vorzugsweise dieselbe Breite haben (so dass sie spaltenweise ausgerichtet werden können), wird die Breite von « 1 » absichtlich ausgeweitet, so dass sie mit der grössten Breite sämtlicher Zahlen (was der Breite von «0» entspricht) übereinstimmt. Tatsächlich werden die Breiten sämtlicher Zahlen von 0 bis 9 expandiert, damit eine Übereinstimmung mit der grössten Breite erzielt wird.
4.3.4 «IY»
IY ist die Höhe dieses Symbols in Rasterpunkteinheiten. Sie belegt das fünfte Wort des Symbols.
IY wird gemessen zwischen der Basis und der Spitze des Symbols; beispielsweise wird IY von «j» gemessen von der Punktspitze bis zum Ende der Unterlänge.
4.3.5 «IYD»
IYD ist die vertikale Versetzung dieses Symbols in Rasterpunkteinheiten. Der Code belegt das sechste Wort des Symbols.
Normalerweise ist IYD null. D.h. es liegt keine vertikale Versetzung vor. Ist IYD positiv, so bedeutet dies eine Aufwärtsversetzung. Ist IYD negativ, liegt eine Abwärtsversetzung vor. So beispielsweise ist der Wert IYD für «A» null (keine vertikale Bewegung). Der Wert IYD von «g» ist eine negative Zahl, da die Unterlänge von «g» unterhalb der Grundlinie liegen sollte (vgl. Fig. 19). Der Wert IYD von «*» ist eine positive Zahl, da das Zeichen oberhalb der Grundlinie liegt.
4.3.6 « IAREA 1», «IAREA2»
IAREA1 und IAREA2 sind die linke bzw. die rechte Leerfläche dieses Symbols (vgl. Fig. 20). Diese Werte sollen bei der Verschiebungsrechnung verwendet werden, bei welcher der «weisse Zwischenraum» zwischen den Symbolen berechnet wird, das Programm benötigt diese Werte jedoch nicht, wenn der Abstand zwischen den Buchstaben konstant gemacht wird.
IAREA1 und IAREA2 belegen das siebte bzw. achte Wort des Symbols.
4.3.7 «IXD»
IXD ist die horizontale Versetzung in Rasterpunkteinheiten. Der Wert belegt das neunte Wort des Symbols.
Im Abschnitt 4.3.3 wurde bemerkt, dass die tatsächliche Breite einiger Symbole auf eine Pseudobreite ausgeweitet wird. In einem solchen Fall wird auch eine horizontale Versetzung vorgenommen, um das Symbol in der Mitte zu halten. Wenn man annimmt, dass IXo die tatsächliche Breite und IXi die erweiterte Breite sind, so errechnet sich IXD zu (IX,-IXo)/2.
4.3.8 «Lauflängen-kodierte Daten»
Die im Kettenformat vorliegenden Daten beginnen beim
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
17
652 839
elften Wort dieses Symbols und enden am (10+ LENTH/ 2)-ten Wort. Die Daten bestehen aus vielen Wortpaaren.
Jedes Paar (ISTART, IEND) repräsentiert die Anfangsstelle und die Endstelle des sichtbaren Zeilenausschnitts.
Wie in Fig. 21 gezeigt ist, enthalten die ersten elf Bits jedes Wortes die Stelle (entweder für ISTART oder IEND). Wenn das zwölfte Bit gesetzt ist, so bedeutet dies für IEND das Zeilenende. Ist das dreizehnte Bit gesetzt, so bedeutet dies das Symbolende.
Beispielsweise sind in Fig. 22 zwei Paare von Worten in Zeile L vorhanden, um zwei sichtbare Zeilenabschnitte darzustellen. Diese vier Wörter sind in Fig. 23 dargestellt. Man beachte, dass das zwölfte Bit (Bit 11) in Wort vier gesetzt ist, um ein Zeilenende darzustellen.
Im Falle einer Leerzeile innerhalb des Symbols, wie es beispielsweise unter dem «Punkt» des Kleinbuchstabens «i» der Fall ist, hat ISTART den Wert 1 und IEND den Wert 2.048 (was die Stellen 0 und Zeilenende bedeutet).
4.3.9 Versetzungsdaten
Versetzungsdaten werden durch das Diaprogramm zum Überlappen zweier Buchstaben verwendet. Die Daten beginnen bei dem (10 + LENTH/2 + 1 )-ten Wort und enden bei dem (10 + LENTH/2-52 )-ten Wort.
Die Definition der Versetzungsdaten (kerning-data) ist diejenige Ausrichtung, die benötigt wird, damit sich benachbarte Buchstaben berühren. In Fig. 24 sieht man beispielsweise, dass die Ausrichtung, die einen Kontakt zwischen L und T verursacht, als d} bezeichnet ist. Nach dem Versetzen (falls durchgeführt) wird eine weitere Ausrichtung vorgenommen, um einen konstanten Minimalabstand für eine gegebene Symbolgrösse zu erhalten. Diese ist in Fig. 24 mit d bezeichnet.
Im allgemeinen gibt es für einen gegebenen Buchstaben i 52 Zahlen entsprechend den Versetzungsdaten zwischen diesem Buchstaben und den anderen 52 Buchstaben. Somit sind die Versetzungsdaten Dy zwischen den Buchstaben i und j gegeben durch:
Dij = rN(Dijk) i=l 52 J= 1,..., 52
wobei K die Höhen der Buchstaben i und Buchstaben j bedeutet. Dieser Abstand Djj für das Buchstabenpaar i und j wird für jeden der anderen 52 Buchstaben gespeichert.
4.4 Dia-Berechnung
Der Programmaufbau für die Dia-Berechnung ist in Fig. 25 dargestellt. Die Dia-Berechnung wird durch fünf Programm-« Moduln» bewerkstelligt, die in einer Plattendatei gespeichert sind und sukzessive nach Bedarf in oder aus dem Rechnerspeicher umgelagert werden. Das Steuerprogramm mit der Bezeichnung «MAIN» ist permanent im Kernspeicher gegeben und ruft den richtigen Programm-Modul zur gegebenen Zeit auf. Um für jedes Dia die Rasterdaten zu berechnen, müssen sämtliche fünf Programm-Moduln in richtiger Reihenfolge durch den Rechner abgearbeitet werden.
Der erste Programm-Modul mit der Bezeichnung «INITIALISIERUNG» initialisiert den gemeinsamen Block in dem Rechner-Kernspeicher, der die Daten für die nächste Dia-Spezifikation enthält. Sämtliche bei der Dia-Berechnung verwendeten Zähler werden gelöscht, und ein «Zählercode» wird auf null zurückgesetzt. Der Fehlercode wird auf eine von null verschiedene Zahl gesetzt, wenn ein Fehlerzustand beim Ablauf irgendeines der nachfolgenden Moduln gefunden wird. Nach dem Erfassen eines Fehlers wird die Berechnung des laufenden Diapositivs beendet, und das Programm kehrt zur INITIALISIERUNG zurück, um das nächste Dia zu verarbeiten.
Der nächste Programm-Modul mit der Bezeichnung «EINGABE» gibt die Dia-Art von der ersten Karte ein und ruft dann eine entsprechende Unterroutine auf, um den Rest der Daten für das Dia einzugeben. Wenn beispielsweise als Dia-Art ein Kästchendiagramm vorliegt, wird eine Unterroutine aufgerufen, um für diesen Diatyp die spezielle Dia-Spezi-fikation zu empfangen und in dem gemeinsamen Block zu speichern. Ferner werden die Daten auf Zulässigkeit geprüft, und falls ein Fehler gefunden wird, wird der Fehlercode auf eine von null verschiedene Zahl gesetzt. Der erste Modul, die INITIALISIERUNG, wird dann aufgerufen, um unmittelbar die Verarbeitung des nächsten Dias aufzunehmen.
Der dritte Programm-Modul mit der Bezeichnung «TYP-EI NSTELLUNG» setzt das Dia unter Verwendung einer Spezialroutine für jede Art eines Diapositivs zusammen.
Diese Zusammensetzung bringt es mit sich, dass sämtliche spezifizierten Grafikmuster an spezifizierten Stellen des gemeinsamen Blocks für die anschliessende Verarbeitung plaziert werden. Die Symboldaten werden aus der Symbol-Bibliothek nach Bedarf und entsprechend des Aufrufs für die Dia-Spezifikation geholt und in den gemeinsamen Block gebracht. Wenn ein Fehler beim Lauf der TYP-EINSTELLUNG auftritt, so wird der Fehlercode auf eine von Null verschiedene Zahl eingestellt und die INITIALISIERUNG wird aufgerufen, um die Verarbeitung des nächsten Dias aufzunehmen.
Der vierte Programm-Modul mit der Bezeichnung «VERARBEITUNG» wandelt die in dem gemeinsamen Block gespeicherten Grafikmuster in Rasterzeilen-Daten im Lauf-längen-kodierten («RLE»)-Format um. Diese RLE-Daten werden zwischenzeitlich in der Rechner-Plattendatei gespeichert. Wiederum wird bei Erfassen eines Fehlers während des Ablauf dieses Moduls der Fehlercode auf eine von Null verschiedene Zahl gesetzt und die INITIALISIERUNG aufgerufen, um die Verarbeitung des nächsten Dias aufzunehmen.
Der fünfte Programm-Modul mit der Bezeichnung «AUSGABE» liest die Zwischen-Plattendatei dreimal, um Ausgangsdaten zu erzeugen, welche ein Rot-Bild, ein Grün-Bild und ein Blau-Bild im RLE-Format definieren. Die so erzeugte endgültige Farbdatei wird auf Magnetband geschrieben.
Nach dem Ablauf des Moduls «AUSGABE» ruft das Hauptsteuerprogramm MAIN die INITIALISIERUNG auf, um die Verarbeitung des nächsten Dias zu beginnen.
Mit dem IBM-360/75-Rechner dauert die Verarbeitung eines einzelnen Dias etwa 30 Sekunden. Die Moduln INITIALISIERUNG und EINGABE brauchen zusammen 1 Sekunde oder weniger; der Modul TYP-EINSTELLUNG braucht etwa 45% der gesamten Dia-Verarbeitungszeit oder 13 Sekunden. Der Modul VERARBEITUNG braucht etwa 20% der Zeit (6 Sekunden) und AUSGABE verbraucht die übrigen 35% der Zeit (10 Sekunden).
Im folgenden soll jeder der fünf Programm-Moduln, die bei der Dia-Berechnung gebraucht werden, detailliert erläutert werden.
4.4.1 «INITIALISIERUNG»
Die Aufgabe der INITIALISIERUNG besteht darin, sämtliche Zähler, die Farbtabelle und den Fehlercode in den gemeinsamen Rechner-Speicherblock zurückzusetzen. Somit gibt es im wesentlichen drei Schritte, die in Fig. 26 dargestellt sind.
Das Programm für die Dia-Berechnung kann bis zu acht unterschiedliche grafische Muster für ein Dia generieren. Die speziellen grafischen Muster in einem bestimmten Dia werden überlagert, wobei ein Muster dem anderen in einer vorgegebenen Rangordnung durch den Programm-Modul VERARBEITUNG überlagert wird, wenn eine Rasterlinie verarbeitet wird. Es handelt sich hierbei um folgende'grafische Muster
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
652 839
18
oder Formen:
(1) Bildausschnitt (Inset): Hierbei handelt es sich um rechteckige Figur vorgegebener Grösse, die eine von zehn unterschiedlichen Farben aufweist, welche durch den Benutzer spezifiziert wird. Fig. 27 zeigt einen typischen Bildausschnitt 300 einer Farbe, der auf einem Hintergrund 302 einer anderen Farbe angeordnet ist.
(2) Dreiecksfläche: Hierbei handelt es sich um eine Dreiecksfigur mit einer horizontalen Grundlinie. Diese Figur wird verwendet bei der Verareitung des Flächenbereichs unter einer Sägezahn-Funktion eines Graphen. Fig. 28 zeigt, wie verschiedene Dreiecke 304 bis 310 zusammen mit Säulen 312 bis 318 verwendet werden, um die Fläche unter einer Funktion 320 zu definieren.
(3) Linien eines Koordinatengitters: Bei den Linien eines Koordinatengitters handelt es sich um rechteckige Figuren bestimmter Stärke und Farbe, die aufgerufen werden können, um horizontale oder vertikale Bezugslinien in einer grafischen Darstellung zu bilden, oder um Verbindungslinien in einem Kästchendiagramm zu erzeugen. Fig. 29 zeigt eine Anzahl von horizontalen Linien eines Koordinatengitters 322.
(4) Säulen (oder Stäbe): Säulen sind rechteckige Figuren einer bestimmten Stärke und Farbe, die in einem Säulenschaubild verwendet werden können oder in einem anderen Zusammenhang, in dem eine bestimmte rechteckige Figur benötigt wird. Fig. 30 zeigt drei typische Säulen 324 unterschiedlicher Höhe in einem Säulendiagramm. Fig. 28 zeigt Säulen 312 bis 318.
(5) Kreisfläche: Bei der Kreisfläche handelt es sich um ein kreisscheibenförmiges Muster, das für ein Kreis- oder Tortendiagramm verwendet wird. Fig. 31 zeigt eine typische Kreisscheibenform 326, die in drei farbig ausgelegte Abschnitte 330,332 und 334 unterteilt ist. Die Grenzen 328 zwischen den Ausschnitten können durch grade Linienelemente definiert werden.
(6) Strecke: Eine Strecke ist eine Linie bestimmter Stärke und Farbe, die sich in irgendeine Richtung eines Graphen erstrecken kann. Fig. 32 zeigt, wie Linienstücke 336 bis 342 in einem Liniendiagramm verwendet werden, um eine grafische Funktion darzustellen.
(7) Gitterachsen: Eine Gitterachse, auch «Kästchen» oder «Box» genannt, ist eine rechteckige Figur bestimmter Stärke und Farbe, die vertikal oder horizontal in einem Graphen zur Bildung einer Achse angeordnet ist. Fig. 33 zeigt vertikale und horizontale Achsen 344 und 346.
(8) Symbol: Ein Symbol ist ein spezielles Muster, welches stets in seiner Gesamtheit verwendet wird, obschon seine Grösse und seine Stellung innerhalb des Diapositivs variieren kann. Die die Symbole definierenden Daten sind in der Sym-bol-Bibliothek gespeichert. Fig. 34 zeigt ein typisches Symbol «A» 348, das in einem Dia angeordnet ist.
Wie oben erwähnt wurde, werden die acht grafischen Muster durch VERARBEITUNG in einer festen Priorität aufgerufen, nämlich gem. der Priorität (l)-(8) entsprechend der obigen Aufstellung. Wenn somit beispielsweise ein Kästchendiagramm verarbeitet wird, werden zuerst die Koordinaten-gitterlinien angelegt, dann werden darüber die Säulen überlagert, und schliesslich werden die Gitterachsen den Säulen und Koordinatengitterlinien überlagert, wie in Fig. 35 zu sehen ist. Vor der Berücksichtigung eines der grafischen Muster stellt das Programm VERARBEITUNG den Hintergrund des Dias und die Hintergrundfarbe ein. Folglich kann man sagen, dass der Hintergrund die höchste Priorität hat, obschon er kein grafisches Muster ist.
Das Programm VERARBEITUNG prüft die Zähler in dem gemeinsamen Rechner-Speicherblock, um zu bestimmen, ob ein erster Typ eines grafischen Musters (Einsatz) die laufende Rasterlinie schneidet. Ist dies der Fall, so wird die
Farbe des entsprechenden Rasterpunkts gesetzt; falls nicht, oder wenn die Rasterpunkte gesetzt sind, prüft das Programm VERARBEITUNG die Zähler in dem gemeinsamen Block, um zu bestimmen, ob ein zweiter Typ eines grafischen Musters (Dreiecksflächen) die laufende Rasterlinie schneidet usw. Dieser Vorgang fährt fort, bis sämtliche acht Arten von Figuren für die Zeile oder Linie verarbeitet sind. Folglich muss das Programm VERARBEITUNG wissen, ob irgendein grafisches Muster einer speziellen Art für eingegebenes Dia benötigt wird, und falls dies der Fall ist, wieviele vorhanden sind. Für diese Bestimmung ist in dem gemeinsamen Block für jedes der acht grafischen Muster ein Zähler vorgesehen. Diese Zähler setzt das Programm INITIALISIERUNG während des ersten Schritts 350 (siehe Fig. 26) auf Null.
Der zweite Schritt 352 von INITIALISIERUNG besteht darin, die «Farbtabelle» auf Null zurückzusetzen. Wenngleich 64 unterschiedliche Farben auf der Tabelle auswählbar sind, so können lediglich acht dieser Farben für ein gegebenes Dia verwendet werden. Dies ermöglicht, dass die Farbinformation für ein Dia mit 3 Bits definiert werden kann, wenn einmal die Farbtabelle erstellt ist, wobei die Entsprechung zwischen den ursprünglichen acht (oder weniger) gewählten Farben und dem 3-Bit-Code hergestellt ist. Wenn somit ein Benutzer lediglich fünf Farben für ein gegebenes Dia spezifiziert, so würden diese Farben in der Farbtabelle innerhalb des gemeinsamen Rechner-Speicherblocks wie folgt bereitgestellt werden:
Tabelle 3
Reihenfolge
Farbennummer
Drei-Bit-Code der Farben
(0-6°)
1
23
000
2
5
001
3
32
010
4
45
011
5
12
100
6
0
101
7
0
110
8
0
111
Die Zahlen in der mittleren Spalte von Tabelle 3 werden auf Null gelöscht, was bedeutet, dass an diesem Punkt keine Farben verwendet werden.
Der dritte Schritt 354 des Programm-Moduls INITIALISIERUNG dient zum Rücksetzen des Fehlercode auf Null. Wenn dieser Schritt abgeschlossen ist, geht die Steuerung zu dem Steuerprogramm MAIN über, welches den zweiten Pro-gramm-Modul EINGABE aufruft.
4.4.2 «EINGABE»
Die durch den Programmodul EINGABE ausgeführten Schritte sind in Fig. 36 aufgeführt. Im ersten Schritt 356 wird das erste Dia-Eingabekartenbild - nämlich das ID-Kartenbild - gelesen, und die Diaart-Nummer, die Hintergrundfarbe, die Anzahl der Kopien und die Abrechnungsinformation werden in dem gemeinsamen Rechner-Speicherblock abgespeichert. Wie in Schritt 358 angegeben ist, verzweigt das Programm in eines von acht Unterprogrammen in Abhängigkeit von der Typenzahl ITYPE dieses Diapositivs, weil unterschiedliche Arten von Diapositiven unterschiedliche Arten von Diapositiven unterschiedliche Eingabeinformation besitzen. Wie man aus Tabelle 2 ersehen kann, handelt es sich bei dem Dia um ein Kästchendiagramm, welches das Unterprogramm 360 benötigt, falls ITYPE eine Zahl zwischen 1 und 9 ist. Liegt ITYPE in den Bereichen 10 bis 19 sowie 30 bis 39, so ist das Dia ein Vertikal-Säulenschaubild, das die Unterroutine 362
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
19
652 839
anfordert. Die Unterroutinen 364, 366, 368, 370 und 372 werden in ähnlicher Weise aufgerufen, falls ITYPE in die jeweils angegebenen Bereiche fällt. Wenn die entsprechende Unterroutine abgeschlossen ist, so kehrt die Steuerung zu dem Hauptprogramm MAIN zurück, das das Programm TYPEINSTELLUNG aufruft.
Die Unterroutine 460 für ein Kästchendiagramm ist beispielhaft in Fig. 37 dargestellt. Im ersten Schritt 364 liest diese Unterroutine das Kartenbild mit der Titelinformation, nämlich die Schriftart, Grösse, Farbe und die Ausrichtungsart (links, mittig oder rechts ausgerichtet) sowie die Zeichenkette für den Titel. Danach werden im Schritt 376 die nächsten beiden Kartenbilder mit der Information für den Untertitel und die Bemerkungen gelesen. Diese Information ähnelt der Information auf der Titelkarte. Für die von diesem Unterprogramm gelesene spezielle Information soll Bezug genommen werden auf das Dia-Spezifikationsformat, das oben im Abschnitt 3.1.2 angesprochen ist.
Anschliessend liest im Schritt 378 das Unterprogramm das vierte Kartenbild, das die Schriftart, Grösse der in den Kästchen verwendeten Zeichen sowie die Farbe der Verbindungslinien und der Kästchenumrandungen enthält. Im Schritt 380 liest das Unterprogramm das fünfte Kartenbild, das die Information bezüglich der Verbindungslinien enthält; d.h. es liest die Anfangs- und Endknotenpunkte für jede Linie. Beispielsweise können diese Knotenpunkte 15,55; 52,58; 52,82 usw. sein. Im Anschluss daran liest die Unterroutine im Schritt 382 die Kartenbilder für jedes Kästchen (eine Karte pro Kästchen). Diese Daten enthalten die Kästchen-Knotennummer, die Kästchenfarbe, den Kästchentext und die Farbe dieses Textes. Wenn ein leeres Kartenbild gelesen wird, erkennt das Unterprogramm, dass das Datenende erreicht ist.
Schliesslich speichert die Unterroutine im Schritt 384 sämtliche durch den Programmodul EINGABE 0 eingelesenen Daten in dem gemeinamen Rechner-Speicherblock, d.h. /EINGABE/. Der nächste Programmodul «TYP-EINSTEL-LUNG» verwendet diese Daten.
4.4.3 «TYP-EINSTELLUNG»
Die durch den Programmodul «TYP-EINSTELLUNG» ausgeführten Schritte sind in Fig. 38 dargestellt. Das Wort «TYP-EINSTELLUNG» (type-set) wird in allgemeinem Sinn verwendet und bedeutet die Umwandlung der in dem gemeinsamen Block /EINGABE/ gespeicherten Eingabedaten in grafische Muster, welche wiederum in dem Bildraster richtig positioniert werden. Da unterschiedliche Dias unterschiedliche Layouts haben, verzweigt TYP-EINSTELLUNG in eine von acht Unterroutinen, abhängig von der Art des Diapositivs. Folglich prüft TYP-EINSTELLUNG im ersten Schritt 386 die Zahl ITYPE und ruft die zugehörige der Unterroutinen 388 bis 402 auf.
Als Beispiel zeigen die Fig. 39 A und 39 B die Schritte der Unterroutine für ein Kästchendiagramm. Der erste Schritt 404 dieser Routine dient dazu, aus der Plattendatei-Symbolbibliothek diejenigen Daten auszusuchen, die die Symbole des Titels des Dias definieren. Wenn zwei oder mehrere Symbole zwei- oder mehrmals auftreten, wie beispielsweise in dem Wort «bookkeeping» so werden die Daten für jedes Symbol lediglich einmal ausgesucht. Bei dem genannten Beispiel würden somit die Buchstaben b, o, k, e, p, i, n, g von der Platte gesucht werden.
Die Symboldaten werden in dem gemeinsamen Block fol-gendermassen gespeichert: Zuerst wird ein Bereich mit der Bezeichnung /TEMP/ eingerichtet zum Speichern der Identität, der Schriftart und Grösse jedes der von der Platte gesuchten Zeichens. Dieser Abschnitt des gemeinsamen Blocks wird dazu verwendet, zu bestimmen, ob das nächste Textsymbol bereits vorher aus der Schriftzeichen-Bibliothek aufgesucht und in den Speicher gebracht wurde. Die in /TEMP/ gespeicherten Parameter sind daher folgende:
ID ( ) - Eine Feldliste der Identität jedes in dem gemeinsamen Block gespeicherten Symbols.
IFONT ( ) - Ein Feld, das die Schriftart jedes in ID ( ) identifizierten Symbols definiert.
ISIZE ( ) - Ein Feld, das die Grösse jedes in ID ( ) identifizierten Symbols definiert.
Der Ausdruck ( ) bedeutet, dass der gegebene Parameter ein Datenfeld aufweist (in diesem Fall für jedes der unterschiedlichen Symbole eine andere Zahl).
Zusätzlich zu /TEMP/ werden weitere Daten bezüglich der aus der Symbol-Bibliothek gesuchten Symbole in dem gemeinsamen Block gespeichert, und zwar in einem Bereich mit der Bezeichnung /TEXT/. Die in diesem Bereich gespeicherte Information enthält folgende Parameter:
NTLINES - Die Anzahl von Textzeichen in dem Kästchendiagramm. Beispielsweise kann ein Diagramm mit einem Titel, einem Untertitel, vier Kästchen und einer Bemerkung sieben Textlinien haben.
LOCMEM ( ) - Ein Feld, das die Stelle in dem gemeinsamen Block der RLE-Daten für jedes Symbol enthält. Dieses Feld ist somit ein «Zeiger» für jedes Symbol.
NCHAR ( ) - Ein Feld, das die Zahl der Symbole in jeder Textzeile enthält. Wenn beispielsweise sieben Textzeilen vorhanden sind, so enthält dieses Feld sieben unterschiedliche Zahlen, eine für jede Textzeile.
XCHAR ( ) - Ein Feld, das die «X» oder horizontale Stelle für jedes Symbol in Rasterpunkteinheiten enthält
YCHAR ( ) - Ein Feld, das die «Y» oder vertikale Stelle für jedes Symbol in Rasterpunkteinheiten enthält.
COLOR ( ) - Ein Feld, das die Farbe (unter Verwendung des Drei-Bit-Farbcodes) jeder Textzeile enthält.
Die RLE-Daten für alle in dem Dia verwendeten Symbole werden wo anders in dem gemeinsamen Block gespeichert. Die Anfangsstelie für diese jedes Symbol definierenden Daten ist in LOCMEM( ) gespeichert.
An dieser Stelle erscheint es sinnvoll darzulegen, wie die Symbolgrösse bei der Dia-Berechnung behandelt wird.
Der Einfachheit halber wird das Bildraster in «Bezugseinheiten» unterteilt, von denen jede 28 Rasterpunkteinheiten entspricht. Somit ist ein Dia mit 1344 x 216 Rasterpunkten 48 Bezugseinheiten hoch und 72 Bezugseinheiten breit.
Folglich kann jedes Dia als ein Gitter, bestehend aus 48 x 72 Bezugseinheiten angesehen werden. Auf jeder Seite sowie oben und unten wird stets Raum freigelassen, so dass die grafischen Muster auf dem Dia nicht die Bildkanten erreichen.
Dem Benutzer stehen für die Zusammensetzung des Dias acht unterschiedliche Symbolgrössen zur Verfügung. Diese sind von 1 bis 8 numeriert (von der kleinsten zur grössten Grösse), wobei die kleinste Grösse eine Bezugseinheit hoch und die grösste Grösse acht Bezugseinheiten hoch ist. Somit besitzt die Grösse des kleinsten Symbols '/is-tel der Höhe des Dias. Die Grössen 2, 3,4 ... 7 sind nicht linear zwischen der kleinsten und grössten Grösse verteilt. Die folgende Tabelle erläutert die Beziehungen der Grössen:
Tabelle 4
Grössen- Zahl der max. Anzahl max. Zahl «Punkte»
Nr. Bezugsein- von Zeilen von Zeichen auf 5.44
heiten Nr. /Dia /Zeile X8.16PICT
8
8
3
8
96
7
6
4
11
72
6
4
7
17
48
5
2.67
10
25
32
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
652 839
20
Grössen-
Zahl der max. Anzahl max. Zahl
«Punkte»
Nr.
Bezugsein von Zeilen von Zeichen auf 5.44
heiten Nr.
/Dia
/Zeile x 8.16 PICT
4
2
14
34
24
3
1.6
18
42
19.2
2
1.33
22
51
16
1
1
29
68
12
Das Datenformat gestattet es, eine unterschiedliche Anzahl von Abtastzeilen für jedes Symbol zu speichern. Hieraus ergibt sich, dass ein grosses Zeichen mehr Daten ergibt als ein kurzes Zeichen. Beispielsweise können die ein Symbol definierenden Daten so eingestellt werden, dass die grössten Buchstaben (z.B. «B» und «W») ein Quadrat von etwa 225 Abtastzeilen Höhe und nicht mehr als 2048 Rasterpunkten Breite einnehmen. Ein relativ kurzes Symbol «i» braucht lediglich 58 Abtastzeilen hoch zu sein, was zu weniger RLE-Daten führt als ein grösseres Symbol. Durch Zählen der Zei-lenende-Flags in Bit 11 der RLE-Daten ist es möglich, die Anzahl der Abtastzeilen in einem Symbol zu bestimmen.
Diese Information ist ebenfalls in der Symbol-Höhenzahl «IY» enthalten.
Für in der grössten Grösse (Grösse 8) darzustellende Symbole werden in jede Abtastzeile definierenden Daten aus der Symbol-Bibliothek gesucht und in dem gemeinsamen Speicherblock gespeichert. So beispielsweise werden für ein «B» 225 Datenzeilen gesucht und gespeichert. Nimmt man an,
dass für jede Abtastzeile zwei Symbolabschnitte vorliegen, wobei jeder Abschnitt die Definition eines Anfangs- und Endpunktes erfordert und jeder Punkt in einem Zwei-Byte-Wort untergebracht ist, so nimmt das Symbol «B» etwa 225 (Zeilen) x 2 (Abschnitte) x 2 (Punkte pro Segment) x 2 (Bytes pro Punkt) oder etwa 2K Bytes ein, die gesucht und in dem gemeinsamen Block gespeichert werden müssen.
Für kleinere Grössen als die Grösse 8 braucht nur weniger als der volle Betrag der RLE-Daten aufgesucht werden. Für die Grösse 6 (die halb so gross ist wie die Grösse 8) wird jede zweite Zeile aufgesucht. Für die Grösse 7, werden von vier Zeilen drei Zeilen aufgesucht, und für die Grösse 1 ('/s-tel so gross ist wie die Grösse 8) wird lediglich eine von acht Zeilen aufgesucht.
Wenngleich ein Feld von 140K Bytes für den gemeinsamen Rechner-Speicherblock zum Speichern der Symboldaten reserviert ist, so wird doch weniger als die Hälfte dieses gesamten Speicherraums für ein durchschnittliches Diapositiv benötigt.
Nach dem Aufsuchen sämtlicher Symbole für den Titel, dem Speichern des Kettendatenformats für jedes verschiedene Symbol in dem dem gemeinsamen Block zugewiesenen Raum und dem Speichern der erforderlichen Daten in /TEMP/ und /TEXT/ bestimmt die Unterroutine die exakte X, Y-Stelle für jedes Symbol und speichert sie. Für linksbündig ausgerichtete Symbole wird die linke Kante des ersten Symbols des Titels zwei Bezugseinheiten (56 Rasterpunkteinheiten) von der linken Seite des Diapositivs plaziert. Für rechtsbündig ausgerichtete Symbole wird die rechte Kante des letzten Symbols des Titels 56 Rasterpunkteinheiten von der rechten Seite des Dias plaziert. Da in diesem Fall sämtliche 2016 Rasterpunkteinheiten in einer horizontalen Abtastlinie liegen, wird die linke Kante des ersten Symbols des Titels bei 2016 - 56 - TW (in Rasterpunkteinheiten) positioniert, wobei TW die totale Breite der Textzeile (Titel) ist. Die totale Breite TW der Textzeile entspricht der Summe der individuellen Breiten der Symbole, abzüglich der Summe der Verschie-bungsabstände zwischen den Symbolen. Wenn beispielsweise der Text «VAN» lautet, so ist die totale Breite gegeben durch:
TW= IXV+ IXA + IXN - KERNva- KERNAN.
Für mittig ausgerichteten Text wird die linke Kante des ersten Symbols bei (2016 -TW)/2 positioniert. Die Positionen der Symbole nach dem ersten Symbol können bestimmt werden, indem einfach die Breite der vorausgehenden Symbole zu der Startposition addiert und die Versetzungsab-stände zwischen den vorausgehenden Symbolen subtrahiert werden. So ergibt sich entsprechend dem obigen Beispiel die Position von «N» durch:
XN = Xv + IXV + IXA - KERNva - KERNAN,
wobei X die Stellung des angezeigten Symbols ist.
Nach Beendigen des Titeltextes wiederholt die Unterroutine die Verarbeitung für die Symbole in dem Untertitel und den Bemerkungen. Dieser Vorgang ist in Fig. 39A als Schritt 406 angedeutet. Vor dem Schritt 408 prüft die Unterroutine nun die die Verbindungslinien definierenden Daten und speichert sie in einer Stelle des gemeinsamen Rechner-Speicherblocks mit der Bezeichnung /GRID/. /GRID/ enthält folgende Parameter:
NGLINE - Die Gesamtzahl von Koordinatengitterlinien in einem Dia. Dieser Zähler wird durch INITIALISIERUNG auf Null gesetzt.
X,Yn ( ) - Dies ist die Koordinate der linken unteren Ecke für jede Koordinatengitterlinie in Rasterpunkteinheiten.
X,Yur ( ) - Dies ist die Koordinate für die obere rechte Ecke jeder Koordinatengitterlinie in Rasterpunkteinheiten.
COLOR ( ) - Dies ist die Farbe für jede Koordiantengit-terlinie. Wenngleich für die Verbindungslinien acht verschiedene Farben verwendet werden können, wird hier angenommen, dass sämtliche Verbindungslinien dieselbe Farbe haben.
Die Parameter in /GRID/ werden wie folgt bestimmt: Jedesmal, wenn eine neue Verbindungslinie verarbeitet wird, wird NGLINE um «1» erhöht. Die Farbe der Verbindungslinien wird spezifiziert durch die Daten in /EINGABE/, so wie es bei den Endpunkten jeder Linie der Fall ist, die mit 11, 12 bezeichnet werden. Die Unterroutine wandelt die Endpunkte I in horizontale und vertikale Rasterpunkteinheiten um und berechnet die Koordinaten (X,Y) der linken unteren und rechten oberen Ecke der Gitterlinie.
Wenn beispielsweise 11 = 15 und 12 = 55 ist, so wandelt die Unterroutine diese Zahlen in vertikale und horizontale Rasterpunkteinheiten um, so dass II zu 500,1008 und 12 zu 900,1008 wird. Da II und 12 die End-Mittelpunke der Linie definieren, müssen zwei Rasterpunkteinheiten auf die horizontale Adresse des oberen Endpunkts addiert und zwei Rasterpunkteinheiten von der horizontalen Adresse des unteren Endpunktes subtrahiert werden. Die Wert X,Y für 11 und 12 sind daher:
X,Yur= 500,1010;
X,Yn= 900,1006.
Wie in Fig. 39B im Schritt 410 angedeutet ist, wird jedes Kästchen des Kästchendiagramms durch eine «Säule» oder ein Rechteck gebildet, das als äussere Kästchenbegrenzung dient, und ein «Kästchen», ebenfalls ein Rechteck, das als innere Kästchenumrandung dient. Der Unterschied zwischen der «Säule» und dem Kästchen besteht daher in der Stärke der Kästchen-Aussenlinie. Die Unterroutine berechnet und speichert die linke untere und rechte obere Ecke für jede Säule und jedes Kästchen in gemeinsamen Rechner-Speicher-blockbereichen mit den Bezeichnungen /BLOCK/ und /BOX/. Die Parameter in diesen beiden Speicherstellen sind fast identisch und ähneln in der Tat dem Parameter in /GRID/. Es sind:
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
21
652 839
NBLOCK - Die Anzahl von Kästchcn in dem Diagramm, die sich bestimmt durch die Anzahl von Kästchen-Kartenbildern ausschliesslich der letzten Leerkarte.
NBAR - Wie in BLOCK; d.h. es ist dieselbe Zahl.
X,Yur ( ) - Die X- und Y-Koordinaten der rechten oberen Ecke für jeden Block im Fall von /BLOCK/ und jeder Säule im Fall von /BOX/.
X,Yn ( ) - Die X- und Y-Koordinaten der linken unteren Ecke für jeden Block im Fall von /BLOCK/ und jeder Säule im Fall von /BOX/.
COLOR ( ) - Die Farbe der das Organisations-Kästchen-diagramm definierenden Linie im Fall von /BLOCK/ und die Farbe des innerhalb des Organisationsdiagramm-Käst-chens befindlichen Fläche im Fall von /BOX/. Diese Parameter werden auf dieselbe Weise bestimmt und berechnet wie die Parameter für /GRID/. NBLOCK und NBAR sind Zähler, die durch INITIALISIERUNG gelöscht werden; die Zähler werden jedesmal gezählt, wenn ein Kästchen eines Diagramms verarbeitet wird. Die Farbdaten werden in /EINGABE/ gefunden, so wie die Mittelpunkte jedes Blocks und jeder Säule. Da der Mittelpunkt eines Kästchens als Zahlenpaar I,J gegeben ist, wobei I die vertikale Stellung und J die horizontale Stellung angibt, sind somit die vertikalen und horizonalen Stellungen des Kästchens in Rasterpunkteinheiten bezüglich des Mittelpunktes gegeben durch:
vertikale Position = 1344 —(9.5 + 31) X 28; und horizontale Position = ( 1.5 + 7J) X 28.
Da die Aussenbegrenzung eines Organisationsdiagramm-Kästchens drei Bezugseinheiten hoch und elf Bezugseinheiten breit ist, wird die vertikale Position der oberen Begrenzung bestimmt durch Aufaddieren von 1,5 x 28 zu der vertikalen Position des Mittelpunkts. In ähnlicher Weise wird die horizontale Position der rechten Begrenzung gegeben durch Aufaddieren von 5,5 x 28 zu der horizontalen Position des Mittelpunkts. Fährt man auf diese Weise fort, so lassen sich X,Y für die obere rechte und untere linke Ecke jedes Blocks und jeder Säule errechnen.
Schliesslich werden in Schritt 412 die Textketten für jedes Organisationsdiagramm-Kästchen von der Platte gelesen und in zugehörige Bereiche des gemeinsamen Rechner-Speicher-blocks gespeichert, wobei dieselbe Prozedur verwendet wird wie beim Titel, dem Untertitel und den Bemerkungen. Nach Beendigung dieses Schritts wird das Programmodul TYPEINSTELLUNG beendet, und die Steuerung geht zum Programm MAIN über.
4.4.4 «VERARBEITUNG»
Die in diesem Programmodul VERARBEITUNG ausgeführten Schritte sind in Fig. 40 angegeben.
Wie im Schritt 414 angedeutet ist, bestimmt VERARBEITUNG die Farbe von 2'016 Rasterpunkten in jeder der 1'344 horizontalen Zeilen eines Dias. Die für jede Abtastzeile verwendete Verarbeitung ist für die anschliessenden Schritte 416 bis 446 angezeigt. Diese Schritte werden 1'344 mal ausgeführt, bevor das Dia fertiggestellt ist.
Bevor zu jeder Abtastzeile fortgeschritten wird, werden sämtliche Rasterpunkte in dem Dia auf die Hintergrundfarbe eingestellt. Wenn der «Bildausschnitt»-Zähler indiziert war (Schritt 416), nachdem er von INITIALISIERUNG gelöscht worden war, so betritt das Programm den Schritt 418, und die Farbe der Rasterpunkte innerhalb des Bildausschnittfeldes werden in eine Farbe geändert, die durch die Bildausschnittfarbe überlagert ist. Wenn der Bildausschnittzähler nicht indiziert war, so geht das Programm direkt zum Schritt 420.
Als nächstes wird der Zähler für Dreiecksflächen im
Schritt 420 geprüft, um zu sehen, ob eine solche Fläche in dem Dia vorkommt. Ist dies der Fall, so wird die Farbe der Rasterpunkte in der laufenden Zeile, welche in die Dreiecksfläche oder -flächen fallen, nach den Erfordernissen geändert 5 Falls nicht, so geht das Programm unmittelbar zum Schritt 424 über, worauf die Verarbeitung entsprechend weiterläuft.
Es sollte hervorgehoben werden, dass für diese Verarbeitung keine Berechnung erforderlich ist, da sämtliche zum Bestimmen der Farbe für jeden Rasterpunkt in einer Zeile io benötigten Daten in dem gemeinsamen Rechner-Speicher-block gespeichert sind. Grundsätzlich sucht der Programmodul VERARBEITUNG lediglich Daten aus dem gemeinsamen Speicherblock in einer vorgegebenen Reihenfolge aus, aktualisiert die Farbe der 2'016 Rasterpunkte in der laufen-15 den Abtastzeile, und nach dem Durchlaufen der Schritte 416 bis 446 schreibt der Programmodul die Farbdaten für diese Zeile in einem vorgegebenen Format in die Zwischen-Platten-datei.
Beim Ausführen der Überlagerungsprozedur aktualisiert 2o der Programmodul VERARBEITUNG wiederholt drei Parameter:
NSEG Eine ganze Zahl zwischen 1 und 500, die gegeben ist durch die Anzahl von «Abschnitte» oder 25 Segmenten in der laufenden Abtast- oder
Rasterzeile. Ein «Abschnitt» ist definiert als ein Teil der Abtastzeile, in dem sämtliche benachbarten Punkte dieselbe Farbe haben. Als obere Grenze kann eine Abtastzeile 500 30 Abschnitte haben.
KOLOR ( ) Ein Feld, das die Farbe für jeden
Abtastzeilen-Abschnitt spezifiziert. Es gibt maximal acht verschiedene Farben und maximal 500 Einträge in dieses Feld.
35 KOUNT ( )Ein Feld, das die Anzahl von Rasterpunkten in jedem Abtastzeilen-Abschnitt spezifiziert. Maximal kann dieses Feld 500 Einträge haben.
Ein Beispiel der durch den Programmodul VERARBEI-40 TUNG ausgeführten Prozedur soll nun unter Bezugnahme auf die Fig. 41 und 41A bis 41F gegeben werden. Es soll angenommen werden, dass VERARBEITUNG beim Bearbeiten eines Diapositivs 448 bereits das halbe Bild abgetastet hat, und nun bei der Rasterzeile 450 ist. Dieses Dia ist ein Organi-45 sationsdiagramm mit einem Hintergrund 452, einem Bildausschnitt 454, eine Anzahl von Kästchen 456 sowie einem Kästchen 458, das von der Abtastzeile geschnitten wird. Das Dia besitzt ferner eine horizontale Verbindungslinie 460 sowie drei vertikale Verbindungslinien 462. Die Kästchen 456 ent-50 halten Text 464; insbesondere enthält das Kästchen 458 die Buchstaben «C» und «D» 466, die durch die Abtastzeile 450 geschnitten werden.
Beim Schritt 414 des Programmoduls VERARBEITUNG wird die gesamte Abtastzeile 450 auf die Hintergrundfarbe 35 eingestellt. Somit ist ein Abschnitt der Hintergrundfarbe mit 2'016 Rasterpunkten vorhanden. Daher ist
NSEG= 1 ;
so KOLOR (1) = BKGD und
KOUNT (1) = 2'016.
Die Abtastzeile 450 ist in Fig. 41 als der Einzelabschnitt es dargestellt.
Im Schritt 416 bestimmt VERARBEITUNG, dass ein Bildausschnitt vorhanden ist, und aktualisiert die Beschreibung der Abtastzeile im Schritt 418. Wie in Fig. 41B gezeigt
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ist, gibt es nun drei Linienabschnitte mit der Hintergrundfarbe, der Einsatzfarbe, bzw. wiederum der Hintergrundfarbe. Die Parameter ändern sich daher wie folgt:
NSEG = 3
KOLOR (1) = BKGD KOUNT (1)= 100
KOLOR (2) = INSET KOUNT (2)= 1'816
KOLOR (3) = BKGD KOUNT (3)= 100
Die Information zum Aktualisieren dieser Parameter wird in dem Bereich mit der Bezeichnung /INSET/ innerhalb des gemeinsamen Blocks gefunden, der aus den Daten in /EINGABE/ durch den Programmodul TYP-EINSTELLUNG generiert wurde. Die in /INSET/ gespeicherten Parameter sind:
NINSET Die Anzahl von Bildausschnitten in dem Dia (z.B. 1).
X,Yn ( ) Die Koordinaten der linken oberen Ecke des
Bildausschnittes.
X,Yur( ) Die Koordinaten der oberen rechten Ecke des
Bildausschnittes.
KOLOR ( ) Die Farbe des Bildausschnittes.
Da das Dia keine Dreiecksfläche aufweist, geht VERARBEITUNG direkt zum Schritt 424 und zum SChritt 426. Im Schritt 426 prüft VERARBEITUNG den gemeinsamen Speicherblockbereich /GRID/ und bestimmt, dass dort keine horizontalen Gitterlinien vorhanden sind, welche die Abtastlinie schneiden. Dieser Test wird dadurch ausgeführt, dass die obere und untere Y-Koordinate der horizontalen Zeile 460 mit der Y-Koordinate der laufenden Rasterlinie 450 verglichen wird. Da die Rasterlinie unterhalb des Bereichs der Y-Werte der horizontalen Zeile 460 liegt, wird diese horizontale Zeile ignoriert.
Dann bestimmt VERARBEITUNG auf ähnliche Weise, dass drei vertikale Linien 462 die Abtastzeile 450 schneiden. Aus der in /GRID/ enthaltenen Informationen werden die Parameter NSEG, KOLOR und KOUNT wie folgt aktualisiert:
NESEG = 9
KOLOR (1) =
BKGD
KOUNT (1) =
100
KOLOR (2) =
INSET
KOUNT (2) =
500
KOLOR (3) =
GRID
KOUNT (3) =
6
KOLOR (4) =
INSET
KOUNT (4) =
399
KOLOR (5) =
GRID
KOUNT (5) =
6
KOLOR (6) =
INSET
KOUNT (6) =
399
KOLOR (7) =
GRID
KOUNT (7) =
6
KOLOR (8) =
INSET
KOUNT (8) =
500
KOLOR (9) =
BKGD
KOUNT (9) =
100
Die neun Abschnitte bestimmen sich an diesem Punkt, wie es in Fig. 41C gezeigt ist.
Als nächstes geht der Programmodul VERARBEITUNG zum Schritt 428 über und bestimmt, dass «Säulen» in dem
Dia vorhanden sind. Daher geht das Programm zum Schritt 430, wo es die Parameter NSEG, KOLOR und KOUNT aus der in dem gemeinsamen Blockbereich /BAR/ enthaltenen Information aktualisiert. Wie man in Fig. 41D sieht, ist lediglich eine Säule 457 vorhanden, die die Abtastzeile schneidet. Obschon immer noch lediglich neun Abschnitte der Abtastzeile vorliegen, ändert der Programmodul VERARBEITUNG die Parameter wie folgt:
NSEG = 9
KOLOR (1) =
BKGDS
KOUNT (1) =
100
KOLOR (2) =
INSET
KOUNT (2) =
500
KOLOR (3) =
GRID
KOUNT (3) =
6
KOLOR (4) =
INSET
KOUNT (4) =
202
KOLOR (5) =
BAR
KOUNT (5) =
400
KOLOR (6) =
INSET
KOUNT (6) =
202
KOLOR (7) =
GRID
KOUNT (7) =
6
KOLOR (8) =
INSET
KOUNT (8) =
500
KOLOR (9) =
BKGD
KOUNT (9) =
100
Nach Beendigung der Säulen bestimmt VERARBEITUNG, dass keine Kreisscheiben (Schritt 432) oder gerade Linien (Schritt 436) in dem Dia vorhanden sind. Jedoch wird im Schritt 440 festgestellt, dass das Dia wenigstens einen Block enthält. Folglich führt VERARBEITUNG den Schritt 442 aus und bestimmt, dass nur ein Block 459 die Abtastzeile schneidet, wie in Fig. 41E dargestellt ist. Aus der Information in dem gemeinsamen Blockbereich /BLOCK/ (auch /BOX/ genannt) aktualisiert VERARBEITUNG die Parameter wie folgt:
NSEG= 11
KOLOR (1)
= BKGD
KOUNT (1) =
= 100
KOLOR (2)
=INSET
KOUNT (2)
= 500
KOLOR (3)
= GRID
KOUNT (3)
= 6
KOLOR (4)
= INSET
KOUNT (4)
= 202
KOLOR (5)
= BAR
KOUNT (5)
= 6
KOLOR (6)
=BLOCK
KOUNT (6)
= 388
KOLOR (7)
= BAR
KOUNT (7)
= 6
KOLOR (8)
= INSET
KOUNT (8)
= 202
KOLOR (9)
= GRID
KOUNT (9)
= 6
KOLOR (10)
=INSET
KOUNT (10)
= 500
KOLOR (1))
= BKGD
KOUNT (11)
= 100
Nach Beendigung des Schritts 442 bestimmt VERARBEITUNG im Schritt 444, dass Symbole in dem Dia vorhanden sind. Daher geht VERARBEITUNG zum End-Schritt 446 für diese Abtastzeile über, wo festgestellt wird, dass die Symbole
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«C» und «D» die Linie schneiden. Wie man in Fig. 41F sieht, welche einen vergrösserten Ausschnitt des Dias darstellt, gibt es nun 17 Abschnitte oder Segmente der Abtastzeile mit dem Hinzukommen der Symbole 466.
Wie oben erläutert wurde, sind die die Zeichen «C» und «D» definierenden RLE-Daten (Fig. 18) in einem speziellen, nicht bezeichneten Bereich des gemeinsamen Blocks gespeichert. Für alle Zeichen «C» und «D», die in diesem Dia benutzt werden, gibt es einen separaten Zeiger LOCMEM, der aktualisiert wird, wenn der Programmodul VERARBEITUNG durch die 1'344 Abtastzeilen läuft. So zeigt LOCMEM für jedes Zeichen «C» und «D» auf die entsprechenden Stellen in dem gemeinsamen Speicherblock, der die Seite «ISTART» für die laufende Abtastzeile enthält. Diese Seite wie die folgenden Wörter für dieselbe Abtastzeile werden dazu benutzt, die Positionen derjenigen Abschnitte zu bestimmen, die die Buchstaben «C» und «D» in dieser Zeile definieren.
So z.B. wird die Position des Segments 7 für den Buchstaben «C» gegeben durch :
Startposition: IXCHARc + ISTARTr, wobei LOCMEM (C) auf ISTARTc zeigt.
Endposition: IXCHARc= IENDC.
Nachdem der Abschnitt oder die Abschnitte eines Zeichens der laufenden Abtastzeile bestimmt sind, wird LOCMEM für dieses Zeichen aktualisiert, um bei der nächsten Abtastzeile zur Verfügung zu stehen.
Mit dieser Prozedur zum Erhalten von Inforamtion aktualisiert der Programmodul VERARBEITUNG die Verarbeitungsparameter wie folgt:
NSEG =17
KOLOR (1)
= BKGD
KOUNT (1) =
100
KOLOR (2)
= INSET
KOUNT (2) =
500
KOLOR (3)
= GRID
KOUNT (3) =
6
KOLOR (4)
=INSET
KOUNT (4) =
202
KOLOR (5)
= BAR
KOUNT (5) =
6
KOLOR (6)
=BLOCK
KOUNT (6) =
40
KOLOR (7)
=CHARD
KOUNT (7) =
20
KOLOR (8)
=BLOCK
KOUNT (8) =
218
KOLOR (9)
=CHARD
KOUNT (9) =
20
KOLOR (10)
=BLOCK
KOUNT (10) =
30
KOLOR (11)
=CHARD
KOUNT (11) =
20
KOLOR (12)
=BLOCK
KOUNT (12) =
40
KOLOR (13)
= BAR
KOUNT (13) =
6
KOLOR (14)
=INSET
KOUNT (14) =
202
KOLOR (15)
= GRID
KOUNT (15) =
6
KOLOR (16)
=INSET
KOUNT (16) =
500
KOLOR (17)
= BKGD
KOUNT (17) =
100
Wenn Schritt 446 beendet ist, wandelt VERARBEITUNG die Parameter NSEG, KOLOR und KOUNT in Ausgangsdaten um, und die Verarbeitung für die nächste Abtastzeile schliesst sich an.
Das Format der auf die Plattendatei geschriebenen Daten ist in Fig. 42 dargestellt. Jede Rasterlinie besteht aus einem oder mehreren «Abschnitten» oder «Segmenten» von Rasterpunkten, welche dieselbe Farbe haben. Beispielsweise können die Punkte 1 bis 16 blau, die Punkte 17 bis 2'000 rot und die Punkte 2'001 bis 2'016 blau sein. Dann besitzt dies Zeile drei Farbabschnitte von 16, 1'984, bzw. 16 Rasterpunkten. Wenn sämtliche Rasterpunkte in einer Abtastzeile dieselbe (Hinter-grund-)Farbe haben, besteht die Zeile aus einem Farbsegment. Man beachte, dass, wenngleich die Möglichkeit besteht, bis zu 500 Farbsegmente in einer Abtastzeile zu haben, lediglich 8 verschiedene Farben zulässig sind.
Ein 16-Bit-Wort wird dazu verwendet, jedes Farbsegment zu beschreiben, wie in Fig. 42 dargestellt ist. Die Bits in diesem Wort werden wie folgt zugeordnet:
Bit 0 bis Bit 10 - Diese Kette aus 11 Bits definiert die Anzahl von Rasterpunkten in diesem Farbabschnitt, d.h. die Länge dieses Farbabschnitts.
Bit 11 bis Bit 13 - Diese drei Bits definieren die Farbe (eine von acht Farben) dieses Farbabschnitts.
Bit 14 - Ist es gesetzt, so zeigt es an, dass dieser Farbabschnitt der letzte Farbabschnitt dieser Zeile ist (Zeilenende-Signal).
Bit 15 - Ist es gesetzt, so zeigt es an, dass dieser Farbabschnitt der letzte Abschnitt des Bildrasters ist (Dia-Ende-Signal).
4.4.5 «AUSGABE»
Der Programmodul AUSGABE, das in Fig. 43 dargestellt ist, wandelt lediglich das Datenformat gem. Fig. 42 der in der Zwischen-Plattendatei gespeicherten Daten in ein Format um, das sich besser für die Farbfotografie eignet, anschliessend werden diese neuen Daten auf ein Magnetband geschrieben. Das endgültige Ausgabeformat ist in Fig. 45 gezeigt.
Jede Farbe kann durch das Zugeben der drei Grund- oder Primärfarben dargestellt werden, wobei jede der Grundfarben eine spezielle Intensität aufweist. Daher können alle acht Farben, die durch die Daten in der Zwischen-Plattendatei dargestellt werden, in entsprechende Intensitäten von rot, grün und blau umgesetzt werden. Da eine begrenzte Anzahl von Farbmöglichkeiten besteht (64 unterschiedliche Farben), wird ein Tabellensuchverfahren angewendet, um die Intensitäten von rot, grün und blau für jede der Farben (bis zu 8 Farben) auf einem Dia zu erhalten.
Daher erstellt der Programmodul AUSGABE für jedes 16-Bit-Wort in der Zwischen-Plattendatei im Schritt 468 gem. Fig. 43 drei 16-Bit- Worte und schreibt diese auf ein Magnetband. Diese Umwandlung kann am besten anhand eines Beispiels erläutert werden:
Man nehme an, dass ein Wort des in Fig. 42 dargestellten Formats ein purpurfarbener Abschnitt von 11 Rasterpunkten definiert. Ferner sei angenommen, dass es sich bei der Purpurfarbe um die dritte in diesem Dia verwendete Farbe handelt. Daher enthält das 16-Bit-Wort dieses Farbabschnitts in der Zwischen-Plattendatei die in Fig. 44 gezeigte Bit-Konfigu-ration. Die Bits 0 bis 10 enthalten die binäre Darstellung der Zahl 11, die Bits II bis 13 enthalten die binär Darstellung von 2, was der dritten Zahl entspricht, wenn man mit der Zählung bei 0 beginnt. Aus der Farbtabelle weiss man, dass die Purpurfarbe die Intensitäten 24, 37 der Grundfarben rot, grün, bzw. blau hat. Daher wird das in Fig. 44 dargestellte Wort in die in Fig. 45 dargestellten drei Wörter umgesetzt.
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5. Bildanzeige und -fotografie
Die abschliessende Stufe des Vorgangs der Bildherstellung entsprechend der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung von 35-mm-Dias aus der auf dem Magnetband aufgezeichneten digitalisierten Bildinformation. Das die Bildinformation enthaltende Magnetband wird durch eine Bild-Abbil-dungs und -Fotografieeinrichtung zurückgespielt, welche die Information dekodiert und das Bild auf dem eine hohe-Auflö-sung aufweisenden Schirm einer Kathoden-Strahlröhre (CRT) dargestellt. Eine vor dem Bildschirm aufgebaute Kamera zeichnet dann das Bild auf einen Film auf. Die Farbbilder werden durch Belichten eines einzelnen Rahmens des Kamerafilms mit drei separaten Schwarzweiss-Abbildungen aufgenommen - wobei jede Abbildung die Intensität einer der Grundfarben darstellt. Die Aufnahme erfolgt durch Rot-Grün- bzw. Blau-Filter.
5.1 Allgemeine Beschreibung der Hardware
Das zum Darstellen und Fotografieren der rechner-gene-rierten Bilder erzeugte Gerät ist in Fig. 46 gezeigt.
Das Gerät enthält eine Tastatur-Eingabeeinheit 470 zum Bereitstellen von Steuerinformation, die durch eine Bedienungsperson eingegeben wird, ferner ein Magnetbandgerät 472 zum Lesen der RLE-kodierten Daten für jedes Dia. Die Steuerinformation und die Dia-Daten werden von einem Minicomputer 474, z.B. einer PDP 11, der mit einem Speicher geeigneter Grösse ausgerüstet ist, empfangen, um die RLE-Daten für das gesamte Dia zu speichern.
Der Rechner 474 empfängt die RLE-Daten von dem Magnetband, jeweils für ein Dia nacheinander, wandelt diese Daten in Rasterpunkt-Graustufen um und gibt diese Graustufen jeweils für einen Rasterpunkt nacheinander an eine Steuerung 476. Zwischen die Graustufen verstreut gibt der Rechner ferner Befehle an die Steuerung zum Betreiben eines fotografischen Systems, was allgemein mit dem Bezugszeichen 478 angedeutet ist.
Die Steuerung 476 empfängt die digitalisierten Graustu-fen-Daten von dem Rechner und wandelt sie in analoge Zei-lenabtast- und Intensitäts-Modulationssignale um, um eine Kathoden-Strahlröhre mit hoher Auflösung, 480, zu betreiben. Die Steuerung generiert ferner Signale zum Aktivieren einer Kamera 482 und eines Farbrades 484 in dem fotografischen System 478.
Die Kathoden-Strahlröhre 480 besitzt eine Auflösung von 4'080 x 4'080 Rasterpunkten. Der Bildschirm besitzt eine ebene Fläche mit 12,70 cm Durchmesser, um ein klares Bild für das fotografische System 478 zu erhalten.
Das fotografische System 478 erfasst den Bildschirm der Kathoden-Strahlröhre und zeichnet die dargestellten Bilder auf. Die Kamera 482 kann jeweils zu einer Zeit einen einzelnen Rahmen belichten, wobei der Verschluss und der Filmvorschub durch die Steuerung 476 gesteuert werden. Das Farbrad 484 besitzt fotografische Rot-, Grün-, Blau- und Klar-Filter. Dieses Farbrad wird dazu verwendet, Farbbilder durch Zugabe von Grundfarben zu erzeugen. Auf einer Kathoden-Strahlröhre werden drei Schwarzweiss-Bilder dargestellt, wobei jedes Bild die Intensität einer der Grundfarben wiedergibt. Jedes Bild durchläuft das zugehörige Filter und wird auf dem Farbfilm aufgezeichnet, wobei das Farbbild durch Überlagern der drei Grundfarben-Bilder auf demselben Filmrahmen erzeugt. Das Klar-Filter wird zum Herstellen von Schwarzweiss-Fotografien verwendet. Die Stellung des Farbrades wird durch die Steuerung 476 in der zeitlich richtigen Folge geändert. Sowohl das Farbrad als auch die Kamera sind in einem lichtdichten Gehäuse 486 untergebracht.
Wie oben bereits erwähnt wurde, sind die für das System gemäss der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Bild-,
Abbildungs- und Fotografiergeräte am Markt erhältlich. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Gerät um die Celco CFR 2'000. Wie man aus der obigen Beschreibung entnimmt, ist das erfindungsgemässe automatische Bildherstellungssystem verschiedenen Änderungen zugänglich. Diese Änderungen liegen im Bereich des Fachwissens eines Durchschnittsfachmanns. Wenngleich die Einrichtung unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele erläutert wurden, so soll der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung jedoch lediglich durch die Ansprüche bestimmt sein.
6. Anhang
Dieser Anhang enthält vollständige Statements der oben beschriebenen Rechnerprogramme, wie sie bei der erfin-dungsgemässen Einrichtung verwendet werden.
In Abschnitt 6.1 sind die Mikrocomputer-Variablen und -Felder niedergelegt, die bei dem Mikrocomputerprogramm zum Erstellen eines Kästchendiagramms verwendet werden. Abschnitt 6.2 zeigt ein Mikrocomputer-Programm, das in BASIC geschrieben ist, und das zum Erstellen eines Kästchendiagramms dient. Abschnitt 6.3 zeigt ein Dia-Berech-nungsprogramm, das in FORTRAN geschrieben ist und das zum Erstellen eines Dias dient, welches ein Organisationsdiagramm darstellt. In beiden Abschnitten 6.2 und 6.3 sind die Unterroutinen im Anschluss an das Haupt- oder Steuerprogramm separat aufgelistet.
6.1 Mikrocomputer-Variable und -Felder für Kästchendiagramm
CNS Farbbezeichnungen, d.h. «schwarz», «rot»,...
«weiss». Diese Bezeichnungen werden von einem Daten-Statement geladen (S-Felder sind Zeichen)
Cl (7) Film-Farbzahlen entsprechend den
ISC-Farbtasten. Beispielsweise wird CL (0) verwendet zum Speichern der Filmfarbe entsprechend der schwarz-Taste. CL (1) wird verwendet für die rot-Taste, usw. Die Eingabe erfolgt durch den Benutzer.
LIS (5,4) Zeile 1 des Kästchentextes. Beispielsweise enthält LIS (0,0) den Text für das Kästchen in der ersten Spalte der ersten Reihe, und LIS (5,1) enthält den Text des Kästchens in der zweiten Spalte der sechsten Reihe.
L2S (5,4) Zeile 2 des Kästchentextes.
C1S (5,4) Farbe von Zeile 1 des Kästchentextes. C2S (5,4) Farbe von Zeile 2 des Kästchentextes. BX (5,4) Kästchen-Flag. Falls «0», so wird das Kästchen nicht benutzt; falls «1», so wird das Kästchen benutzt.
BCS (5,4) Kästchenfarbe.
PI (30) Die Endpunkte der Verbindungslinien gem. P2 (30) Auswahl durch den Benutzer. Enthält beispielsweise PI (6) «22» und P2 (6) «27», so würde dies eine horizontale Linie zwischen den «Knotenpunkten» 22 und 27 bedeuten (vgl. das Format der Kästchen gem. Fig. 3). TTS (3) Text des Titels (1), Untertitels (2), und der
Bemerkungen (3).
F (7) F (1): Schriftartnummer für das gesamte Dia
F (2): Titelgrösse F (3): Untertitelgrösse F (4): Grösse der Bemerkungen F (5): Ausrichtung des Titels F (6): Ausrichtung des Untertitels F (7): Ausrichtung der Bemerkungen TZS (3) Nicht benutzt.
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KTS (3) Farbe des Titels, Untertitels und der BT (2)
Bemerkungen.
TY (3) Ersatzwert für vertikale Positionen von Titel,
Untertitel und Bemerkungen. Wird während der Initialisierung aus einem Daten-Statement 5 QS (2)
gelesen.
Y1 (3,3) Vertikale Stellungen für Einrahmungskästchen
Y2 (3,3) des Titels und Untertitels sowie der Bemerkungen.
CH (100) Breiten der Zeichen in der durch den Benutzer io ausgewählten Schriftart. Wird in einer Q (2)
Unterroutine ( 18'000) von der Diskette gelesen. NN (2)
BD (30) Nicht benutzt.
TVS (3) Enthält die Textketten «TITEL», QQS (5,5)
«UNTERTITEL» und «BEMERKUNGEN»., is Wird während der Initialisierung aus einem PPS (5)
Daten-Statement gelesen. MQ (5)
DS (3) Enthält die Diskettenlaufwerk-Nummern, die von dem Benutzer für das «Programm» und die NP «Daten» gewählt werden. 20
Zwischenspeicher für Kästchentext-Farbe entsprechend der Auswahl durch den Benutzer im Erstellungsabschnitt 104 des in Fig. 2 gezeigten Programms.
«Objekte» der Änderungsbefehle gem. Zuweisung durch den «Änderungsbefehl-Parser» (Unterroutine in Zeile 20'700). Vergleiche die entsprechende Erörterung der Parser-Routine in dem Modifizierungsabschnitt 108 des Programms.
Objektnummern der Objekte in QS. Ausdrucknummern der in QS gespeicherten Objekte.
Tabelle der zulässigen Objektnamen für jedes zulässige MOD-Präfix.
Tabelle der zulässigen MOD-Präfixe.
Zahl der zulässigen Objekte für jedes
MOD-Präfix.
Anzahl der zulässigen Präfixe.
g
33 Blatt Zeichnungen

Claims (56)

  1. 652 839
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Einrichtung zum automatischen Erzeugen fotografischer Bilder, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Mikrocomputer-Datenstationen (50) vorgesehen sind, von denen jede mit einer Anzeigeeinheit (52) und einer Eingabeeinrichtung (54) ausgestattet ist, so dass der Benutzer Daten eingeben kann, dass die Datenstationen derart programmiert sind, dass mit ihnen Information generiert werden kann, die mehrere grafische Standarddarstellungen mit bestimmten veränderbaren Eigenschaften definiert, dass eine bestimmte der grafischen Standarddarstellungen mit ihren Eigenschaften durch die Benutzer mittels der Eingabeeinrichtung (54) in Form von Antworten auf durch die Datenstation gestellte Fragen eingegeben wird, dass die Anzeigeeinheit (52) in der Lage ist, Datenstation-Bilder der besonderen grafischen Darstellungen auf der Grundlage der Antworten des Benutzers zu erstellen, dass die Datenstationen (50) ferner in der Lage sind, die veränderbaren Eigenschaften der speziellen grafischen Darstellungen in Abhängigkeit von Eingaben des Benutzers zu ändern, wodurch die Antworten auf die Fragen geändert werden, so dass endgültige Antworten erhalten werden, dass eine Einrichtung (58, 60) vorgesehen ist zum Übertragen der die endgültigen Antworten repräsentierenden Daten von den Datenstationen (50) zu einer von diesen entfernten Stelle,
    dass ein Zentralrechner (70) an der von den Datenstationen (50) entfernten Stelle vorgesehen ist, um die Daten von der Übertragungseinrichtung (58,60) zu empfangen, dass der Zentralrechner (70) derart programmiert ist, dass er auf der Grundlage der die endgültigen Antworten repräsentierenden Daten Daten generiert, welche die Rasterpunkte für Computerbilder der besonderen grafischen Darstellungen definieren, dass die Computerbilder eine im Vergleich zu den von den Datenstationen erzeugten und angezeigten Datenstation-Bil-dern verbesserte Auflösung haben, und dass eine Bild-Herstellungseinrichtung (74; 478) vorgesehen ist zum Erstellen 1 fotografischer Bilder aus den durch den Zentralrechner (70) generierten Rasterpunktdaten hoher Auflösung.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verbesserte Auflösung des Computerbildes eine grössere Anzahl von Rasterpunkten aufweist als die von den Datenstationen (50) angezeigten Datenstation-Bilder.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Computerbilder eine Höhe von wenigstens 1 '000 Rasterpunkten und eine Breite von wenigstens 1 '500 Rasterpunkten aufweisen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Computerbilder bis zu 1'344 Rasterbilder in der Höhe und 2'016 Rasterbilder in der Breite haben.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflösung der in den Datenstationen dargestellten Bilder nicht grösser ist als ein Standard-Fernsehraster.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenstation-Bilder bis zu 160 Rasterpunkten in der Höhe und 192 Rasterpunkten in der Breite aufweisen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erhöhte Auflösung der Computerbilder eine grössere Auswahl von Farben aufweist als die Darstellung in den Datenstationen.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Computerbilder aus einer Auswahl von 64 verschiedenen Farben erzeugt werden.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenstation-Bilder aus einer Auswahl von 8 unterschiedlichen Farben gebildet werden.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die grafischen Standarddarsteliungen Text umfassen, der sich aus mehreren Symbolen zusammensetzt, und dass die veränderbaren Eigenschaften die Identität der Symbole betreffen.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die veränderbaren Eigenschaften die Grösse der Symbole beinhalten.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die veränderbaren Eigenschaften eine Auswahl einer von acht verschiedenen Grössen beinhalten.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die veränderlichen Eigenschaften die Schriftart der Symbole beinhalten.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die veränderlichen Eigenschaften die Position der Symbole beinhalten.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Position gegeben ist durch eine von drei Ausrichtungsarten, die aus einer Gruppe ausgewählt wird, welche die linksbündige Ausrichtung, die mittige Ausrichtung und die rechtsbündige Ausrichtung enthält.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die grafischen Standarddarstellungen wenigstens eine Gruppe umfassen, die aus einem Kästchendiagramm, einem Textdiagramm, einem Vertikalsäulendiagramm, einem Horizontalsäulendiagramm, einem Liniengraphen, einem Tabellentext-Diagramm und einem Kreisdiagramm besteht.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die die endgültigen Antworten des Benutzers repräsentierenden Daten die Symbole für den ausgewählten Text, die Grösse der Symbole, die Farbe der Symbole, die Schriftart der Symbole und die Position der Symbole umfassen.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die die endgültigen Antworten des Benutzers repräsentierenden Daten die Farbe des Hintergrunds der grafischen Darstellung umfassen.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die endgültigen Antworten des Benutzers repräsentierenden Daten eine Auswahl grafischer Merkmale umfasst, welche zu der besonderen Darstellung gehören.
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die die endgültigen Antworten des Benutzers repräsentierenden Daten die Farben der Merkmale oder Figuren, die Farbe der Ränder der Figuren und die Stellung der Figuren umfassen.
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Benutzer über die Eingabeeinrichtung (54) als Antwort auf Fragen zusätzlich Identifizierungsinformation eingeben kann, und dass die die endgültigen Antworten des Benutzers definierenden Daten die Identifikationsinformation umfassen.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Benutzer zusätzlich eine Auswahl von im Zentralrechner (70) verfügbaren Farben eingeben kann, welche den an der Datenstation verfügbaren Farben entsprechen,
    dass die Auswahl der Farben über die Eingabeeinrichtung in Antwort auf Fragen erfolgt, und dass die die endgültigen Antworten des Benutzers repräsentierenden Daten die Auswahl der Farben umfassen.
  23. 23. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenübertragungseinrichtung ein Teilnehmer-Rechenbetriebssystem (60, 62) aufweist.
  24. 24. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die veränderlichen Eigenschaften der grafischen Standarddarstellungen Text umfassen, der aus mehreren Symbolen zusammengesetzt ist, dass der Zentralrechner (70) ein Schriftart-Speichersystem (72) aufweist, in dem digitale Information gespeichert ist, welche mehrere Symbole einer grafischen Ausgestaltung definiert, und dass der Zentralrechner (70) derart programmiert ist, dass er hiervon ausgewählte
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    Symbole in Abhängigkeit von den die endgültigen Anworten des Benutzers definierenden Daten in die durch die Rasterpunkte definierte grafische Darstellung aufnimmt.
  25. 25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Schriftbild-Speichersystem (72) eine Plattendatei aufweist, die an den Zentralrechner (70) angeschlossen ist.
  26. 26. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die jedes Symbol definierende digitale Information in dem Schriftbild-Speichersystem (72) für jede Abtastzeile eine erste Zahl aufweist, welche die Anzahl von Leerraum-Rasterpunkten vom Beginn des Symbolrasters bis zu dem Punkt, an welchem das erste Segment oder der erste Abschnitt des Symbols beginnt, definiert, und eine zweite Zahl aufweist, welche die Anzahl von Symbol-Rasterpunkten in dem ersten Abschnitt definiert.
  27. 27. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die digitale Information Zahlen aufweist, welche die Lauflänge jedes aufeinanderfolgenden Leerraums und Abschnittes in mehreren Symbol-Abtastzeilen definieren.
  28. 28. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die digitale Information Zahlen aufweist, welche den Minimalabstand jedes Symbols einer Schriftart von sämtlichen anderen Symbolen dieser Schriftart definiert, und dass der Zentral rechner derart programmiert ist, dass er ein Symbol bezüglich eines vorausgehenden Symbols in dem Text entsprechend des Abstandes nach rechts verrückt.
  29. 29. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentral rechner (70) derart programmiert ist, dass er aufeinanderfolgende Muster einer Anzahl von vorgegebenen grafischen Mustern in einer vorgegebenen Reihenfolge überlagert.
  30. 30. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralrechner (70) derart programmiert ist, dass er die Rasterpunkte einer gegebenen Abtastzeile auf die Hintergrundfarbe einstellt, bevor er mit dem Überlagern der grafischen Muster fortfährt.
  31. 31. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein grafisches Muster ein Bildausschnitt ist.
  32. 32. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein grafisches Muster eine Dreiecksfläche ist.
  33. 33. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein grafisches Muster aus Linien eines Koordinatengitters besteht.
  34. 34. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein grafisches Muster eine Säule ist.
  35. 35. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein grafisches Muster eine Kreisscheibenfläche ist.
  36. 36. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein grafisches Muster eine Strecke ist.
  37. 37. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein grafisches Muster ein Kästchen ist.
  38. 38. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein grafisches Muster ein Symbol ist.
  39. 39. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die grafischen Muster wenigstens zwei folgende Muster aufweisen: Bildausschnitt, Dreiecksfläche, Koordina-tengitterlinien, Kästchen, Kreisscheibe, Strecke, Kästchen und Symbol; und dass die grafischen Muster in folgender Reihenfolge überlagert werden: Bildausschnitt, Dreiecksflächen, Koordinatengitterlinien, Säulen, Kreisscheibe, Strecke, Kästchen, Symbole.
  40. 40. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralrechner (70) derart programmiert ist, dass er zum Anfang der Bilddatenerzeugung für das nächstnachfolgende Bild zurückkehrt, wenn ein Fehlerzustand während der Erzeugung der Bilddaten auftritt.
  41. 41. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralrechner derart programmiert ist, dass er mehrere Programmoduln in einer vorgegebenen Reihenfolge ausführt, um die Rasterdaten für jedes Bild zu berechnen.
  42. 42. Einrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmoduln unter der Steuerung eines
    5 Hauptprogramms in den Zentralrechnerspeicher eingeschrieben und aus dem Zentralrechnerspeicher ausgelesen werden.
  43. 43. Einrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Programmoduln sämtliche Zähler, Code und Tabellen, welche in den anderen Programmoduln ver-
    lo wendet werden, vor der Ausführung dieser anderen Programmoduln initialisiert.
  44. 44. Einrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Programmoduln die die endgültigen Antworten des Benutzers definierenden Eingangsdaten liest und
    15 die Eingangsdaten in vorgegebenen Stellen eines gemeinsamen Rechnerspeicherblocks des Zentralrechners speichert.
  45. 45. Einrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Programmoduln die die endgültigen Antworten des Benutzers definierenden Eingangsdaten in Daten
    20 umwandelt, welche die Identität, die Stelle und die Farbe mehrerer grafischer Muster in dem Bildraster definieren.
  46. 46. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass eines der grafischen Muster ein Bildausschnitt ist.
  47. 47. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeich-
    25 net, dass ein grafisches Muster eine Dreiecksfläche ist.
  48. 48. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass ein grafisches Muster Linien eines Koordinatengitters aufweist.
  49. 49. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeich-
    30 net, dass ein grafisches Muster eine Säule ist.
  50. 50. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass ein grafisches Muster eine Kreisscheibenfläche ist.
  51. 51. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass ein grafisches Muster eine Strecke ist.
    35 52. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass ein grafisches Muster ein Kästchen ist.
  52. 53. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass ein grafisches Muster ein Symbol ist.
  53. 54. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeich-
    40 net, dass einer der Programmoduln aufeinanderfolgende grafische Muster in einer vorgegebenen Reihenfolge zum Erzeugen eines Bildes nacheinander überlagert.
  54. 55. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch-gekennzeich-net, dass einer der Programmoduln die Farbe jedes Raster-
    45 punkts in einer vollständigen Raster-Abtastzeile bestimmt, die Farbinformation für diese Zeile speichert und den Vorgang für jede nachfolgende Abtastzeile des Bildes wiederholt.
  55. 56. Einrichtung nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten, welche die Rasterpunkte eines Bildes mit
    50 einer grafischen Darstellung definieren, für jeden nachfolgenden Rasterzeilenabschnitt, in welchem sämtliche Rasterpunkte dieselbe Farbe haben, eine erste Zahl aufweisen, welche die Farbe der Rasterpunkte definiert, sowie eine zweite Zahl, welche die Anzahl von Rasterpunkten in dem Abschnitt
    55 definiert.
  56. 57. Einrichtung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralrechner derart programmiert ist, dass er die erste Zahl in drei Zahlen umwandelt, welche die Intensitäten der drei Grundfarben definieren, die die Farbe der
    60 Rasterpunkte durch Farbaddition erzeugen.
CH3578/80A 1978-06-02 1979-05-31 Einrichtung zum automatischen erzeugen fotografischer bilder. CH652839A5 (de)

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