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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dokumentenverarbeitungsvorrichtung
zur Erzeugung und Aufbereitung von Dokumenten.
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Es
gibt zwei Systeme zur Durchführung
des Berechnungsvorgangs der Position, in der Zeichen auf einer gegebenen
Seite optimalerweise angeordnet sein sollten, dass heißt, zur
Durchführung
eines Zusammensetzungsvorgangs unter Verwendung von in letzter Zeit
entwickelten Dokumentenverarbeitungsvorrichtungen, insbesondere
jene auf dem DTP-Gebiet.
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Bei
einem System handelt es sich um ein System mit WYSIWYG-Verarbeitung,
d.h. die Verarbeitung erfolgt derart, dass die Ausgabe der Darstellung
auf einer Anzeige bzw. einem Bildschirm entspricht (was gesehen
wird, wird bekommen). Weitverbreitet verfügbare Arten an Textverarbeitungseinrichtungen
entsprechen diesem System. Dabei handelt es sich um ein System,
bei dem die Bedienungsperson Zeichen einer bestimmten Größe an eine
der endgültigen
Druckform (Layout) entsprechenden Stelle eingibt, während die
Bedienungsperson die Ausgestaltungsform auf einem Bildschirm betrachtet.
Dieses System weist folgende Vorteile und Nachteile auf:
Vorteile:
- 1) Da die Bedienungsperson die Zeichen während der
Betrachtung der endgültigen
Form auf dem Bildschirm eingibt, besteht für sie die Möglichkeit, jegliches von ihr
gewünschtes
Dokument zu erzeugen.
- 2) Hervorragende Schnittstelle für die Bedienungsperson 3)
Kurze Dokumente können
leicht erzeugt werden.
Nachteile: - 1)
Es erweist sich als schwierig, umfangreiche Dokumente auf eine standardisierte
Art und Weise zu behandeln. (Beispielsweise ist es schwierig, unter
Verwendung einer festgelegten Zeichengröße ein gesamtes Kapitel zu
schreiben.)
- 2) Ein der Stapelverarbeitung ähnlicher Vorgang ist zur Erzeugung
von Inhalten und Verzeichnissen erforderlich.
- 3) Es erweist sich als schwierig, Dokumente in anderen Systemen
wieder zu verwenden.
- 4) Bei diesem System ist zur Verwendung eigens eine Einrichtung
erforderlich.
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Die
andere Systemart ist ein Stapelsystem. Das von Professor Knuth an
der Standford Universität
erzeugte Tex-System sowie das von AT&T entwickelte Roffsystem entsprechen
diesem System (Bezug genommen sei dabei auf den Artikel "Document Shaping
Language" von Izumi
Kimura aus "Information
Process", auf den
Seiten 559 bis 654 von Juli 1981). 2 stellt
einen bei diesem System verwendeten Verarbeitungsvorgang dar. Eine
Textaufbereitungseinrichtung 50 erzeugt eine Quelldatei 51,
die Anweisungen zur Zusammensetzung eines Dokuments aufweist. Die
Quelldatei 51 wird anschließend zur Erzeugung einer die
Ergebnisse der Zusammensetzung speichernden Zwischendatei 53 zusammengestellt
bzw. kompiliert. Die Ergebnisse werden auf einem Bildschirm 54 angezeigt
oder an einen Drucker 55 ausgegeben.
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Dieses
System weist folgende Vorteile und Nachteile auf:
Vorteile:
- 1) Umfangreiche Dokumente können einfach auf eine standardisierte
Art und Weise behandelt werden.
- 2) Eine Funktion zur Erzeugung von Inhalten und Verzeichnissen
kann einfach aufgenommen werden.
- 3) Das System kann selbst auf Arbeitsplatzrechnern mit Standardtext-Datenstationen
betrieben werden.
Nachteile: - 1) Da
es sich um ein System der Dokumentenprogrammart handelt, ist die
Bedienung desselben für
einen Laien schwierig.
- 2) Die Verarbeitungsergebnisse können nicht bestätigt werden
bis diese zusammengestellt und angezeigt sind.
- 3) Kurze Dokumente werden mittels dem WYSIWYG-System weitaus
einfacher erzeugt als mit diesem System.
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Wie
aus diesen Vergleichen ersichtlich wird, weisen sowohl die WYSIWYG-
als auch die Stapeldokumentenverarbeitungssysteme jeweils Vor- und
Nachteile auf. Diese Systeme wurden in den letzten Jahren erweitert,
um deren eigene Nachteile zu lösen.
Das WYSIWYG-System hat einige der Vorteile des Stapelsystems aufgenommen:
Beispielsweise wurde eine Stapelverarbeitung für Inhalte und Verzeichnisse
hinzugefügt, und
ebenso wurde ein Aufmachungsblatt zur Erzeugung eines Dokuments
hinzugefügt,
bei dem alle Seite dieselbe Seitenaufmachung aufweisen. Andererseits
wird bei dem Stapelsystem eher eine strukturierte Aufbereitungseinrichtung
verwendet, so dass die Bedienungsperson die als nächstes einzugebende
Befehlsart mittels eines Sinnbilds bzw. Icons oder anderen Mitteln
erfahren kann, als dass die Bedienungsperson direkt ein Programm
für die
Dokumente anfertigen muss.
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Auf
diese Art und Weise sind die gegenwärtigen Dokumentenzusammensetzungsverarbeitungsvorgänge Mischungen
aus dem WYSIWYG-System und dem Stapelsystem geworden.
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In
den meisten Fällen
erzeugen beide Systeme Dokumente monochromer Art, mit Ausnahme von Spezialfällen wie
bei der Verwendung von Dias oder Tageslichtprojektoren (OHPs).
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Insbesondere
bestanden bisher für
das Stapelsystem Schwierigkeiten bei der Einführung von Farbbildern und graphischen
Formen in ein Dokument auf eine von der verwendeten Einrichtungsart
unabhängigen Art
und Weise.
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Aufgrund
einer Entwicklung in letzter Zeit bei Farbbildanzeigen und verbesserten
Funktionen der Umgebungsausstattung ist jedoch die Forderung nach
einer Vorabbetrachtungseinrichtung entstanden, die Farbdokumente
mit Texten, Bildern und graphi10 scheu Formen gemischt handhabt,
das heißt,
welche die Ergebnisse des Druckens und Zusammensetzens anzeigt.
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Selbst
wenn Farbtexte, Bilder und graphische Formen von einen System gemäß seinem
eigenen Verfahren verwendet werden können, können die Daten nicht mit anderen
Systemen vollständig
ausgetauscht werden.
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Ein
weiteres Problem ist die Tatsache, dass bei Verwendung einer Auflösung von
400 dpi und einer Ausgabe von Informationen auf Papier der Größe A4 ein
Seitenspeicher erforderlich ist, der eine Kapazität von 2
Mbyte für
monochrom, 16 Mbyte für
pseudofarbig und 48 Mbyte für
den vollen Farbbereich aufweist.
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Außer bei
Monochrom entstehen keine Probleme, falls eine Standardarbeitsstation
(WS) einen Seitenspeicher vorhalten kann, dessen Kapazität zur Speicherung
von Pseudofarben und einem vollen Farbbereich groß genug
ist. In den meisten Fällen
ist es jedoch für
die Arbeitsstation schwierig, einen Seitenspeicher vorzuhalten,
der eine derartig große
Kapazität
auf einmal aufweist.
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Aus
der Druckschrift
GB-A-2
204 167 ist die Bereitstellung eines Gerätes bekannt,
bei dem zu druckende Bilddaten entweder in einem ersten oder in
einem zweiten Seitenspeicher in Abhängigkeit von der Benutzerauswahl
hinsichtlich der gewünschten
Farbausgabe gepuffert werden können.
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Die
vorliegende Erfindung versucht, ein verbessertes Verfahren sowie
Gerät zur
Verarbeitung von Dokumenten bereitzustellen.
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Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den beigefügten
Patentansprüchen
definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 stellt ein Blockschaltbild
einer Dokumentenverarbeitungsvorrichtung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
dar.
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2 stellt eine Ansicht zur
Veranschaulichung des Verarbeitungsflussablaufs des herkömmlichen Stapelsystems
dar.
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3 stellt eine Ansicht zur
Veranschaulichung des Hauptflussablaufs bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel dar.
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4 stellt ein Beispiel einer
Farbendatengrundlage dar.
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5 stellt eine Ansicht zur
Veranschaulichung des Anpassungsprinzips für den zwischen Zeichen liegenden
Raum dar.
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6 stellt eine Ansicht zur
Veranschaulichung der Datenstruktur in einer die Zusammensetzungsergebnisse
enthaltenden Datei dar.
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7 stellt ein Floßdiagramm
zur Anzeige von Dokumenten dar.
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8 stellt eine Ansicht zur
Veranschaulichung der auf der Grundlage eines Vorlagenbildes und
eines Bildes auf einer Anzeigeeinrichtung zu ändernden Inhalte dar.
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9(A) bis 9(D) stellen Ansichten zur Veranschaulichung
der Verwendung eines Anzeigespeichers auf der Grundlage der in 8 dargestellten Inhalte
dar; und
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10 stellt ein Floßdiagramm
zur Veranschaulichung der Schritte zur Erzeugung einer Druckdatei bei
der Ausgabe in Druckform dar.
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ausführlicher
beschrieben.
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1 stellt ein Blockschaltbild
zur Veranschaulichung des Aufbaus einer Dokumentenverarbeitungsvorrichtung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
dar.
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In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine
Speichereinheit zur Speicherung von Programmen für die von der (in den 7 und 10 dargestellten) Dokumentenverarbeitungsvorrichtung
ausgeführten
Verarbeitungsvorgänge;
das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine Speichereinheit zur
Speicherung von für
die Verarbeitungsvorgänge
der Vorrichtung erforderlichen Daten; das Bezugszeichen 3 bezeichnet
eine externe Speichereinheit zur Speicherung von in die Vorrichtung
einzugebenden oder von dieser auszugebenden Daten; und das Bezugszeichen 4 bezeichnet
eine Zentraleinheit zur Durchführung
der Verarbeitungsvorgänge
entsprechend den in der Speichereinheit 1 gespeicherten
Programmen usw. Das Bezugszeichen 6 bezeichnet ein Mehrfachfenstersystem
bzw. Multi-Windowssystem zur Anzeige der Ergebnisse der von der
Dokumentenverarbeitungsvorrichtung durchgeführten Verarbeitungsvorgänge; das
Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Drucker zum Drucken der
Verarbeitungsergebnisse; das Bezugszeichen 8 bezeichnet
eine Maus zur Eingabe von Anweisungen von der Bedienungsperson;
und das Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Tastatur, mit der
die Bedienungsperson Programme anfertigt und Anweisungen an die
Vorrichtung eingibt.
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In
der Speichereinheit 1 bezeichnet das Bezugszeichen 11 eine
Dokumentenformatiereinrichtung (Zusammensetzungsprogramm), die Daten
aus einer Zusammensetzungsquelldatei 31 und einer Zeichentypmetrikdatendatei 32 sowie
Informationen hinsichtlich des verbleibenden verwendbaren Platzes
an eine Bilddatendatei 35 und eine Graphikdatendatei 36 eingibt,
wobei diese alle später
genauer beschrieben werden. Die Dokumentenformatiereinrichtung 11 gibt
diese Daten anschließend
an eine die Zusammensetzungsergebnisse enthaltende, von der Einrichtung
unabhängige
(DVI-) Datei 34. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet
eine Vorabbetrachtungseinrichtung zur Anzeige der Zusammensetzungsergebnisse
bei dem Multi-Windowssystem 6. Diese Ergebnisse beruhen
auf den Eingaben der DVI-Datei 34, einer Zeichentypdatendatei 33,
der Bilddatendatei 35 sowie der Graphikdatendatei 36,
die alle von der Dokumentenformatiereinrichtung 11 erzeugt
werden. Das Bezugszeichen 13 bezeichnet eine Druckeransteuerung
(ein ausschließlich
zum Drucken verwendetes Programm) zur Ausgabe der Zusammensetzungsergebnisse
an den Drucker 7. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet
ein Windows-Serverprogramm zum Betreiben des Multi-Windowssystems 6,
und das Bezugszeichen 15 bezeichnet eine Spuleinrichtung
(spooler) zum Drucken entsprechend der Reihenfolge, in der eine
erteilte Druckanweisung begonnen wird.
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In
der Speichereinheit 2 bezeichnet das Bezugszeichen 21 eine
Ereignisschleife für
Schleifenanforderungen bei dem Windowssystem 6. Die Bedienungsperson
stellt diese Anforderungen unter Verwendung der Maus 8 und
der Tastatur 9. Wenn der nicht mit einer Seitenbeschreibungssprache
wie Post Script ausgestattete Drucker (die Aufzeichnungseinrichtung) 7 Gewöhnlicherweise
eine Aufzeichnung erstellt, so muss ein Hostrechner ein Bild einer
gegebenen Seite erzeugen. Das Bezugszeichen 23 bezeichnet
einen Seitenspeicher zur Erzeugung und Vergrößerung von Bildern. Aufzuzeichnende
Bilder (wie Zeichen und graphische Formen) werden direkt in den
Seitenspeicher 23 geschrieben.
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In
der externen Speichereinheit 3 bezeichnet das Bezugszeichen 31 die
Zusammensetzungsanweisungen und Informationen zu 20 den
Zeichen, Bildern und graphischen Formen für Zusammensetzungszwecke beinhaltende
Zusammensetzungsquelldatei. Das Bezugszeichen 32 bezeichnet
die zur Zeichenzusammensetzung erforderlichen Informationen zur
Messung (der Höhen,
Tiefen und Breiten) der Zeichen enthaltende Zeichentypmetrikdatendatei,
und das Bezugszeichen 33 bezeichnet die zum Drucken von
Zeichen erforderliche Informationen zu Punktmustern oder Umrissen
der Zeichen enthaltende Zeichentypdatendatei. Das Bezugszeichen 34 bezeichnet
die DVI-Datei, die von der Auflösung
und anderen Faktoren des Druckers sowie der Anzeigeeinrichtung unabhängig ist,
welche die Ergebnisse der von der Dokumentenformatiereinrichtung 11 arrangierten
Zusammensetzung speichern. Das Bezugszeichen 35 bezeichnet
die Dokumenten zuzufügende
Farbbildinformationen enthaltende Bilddatendatei, und das Bezugszeichen 36 bezeichnet
die Farbgraphikformen (inklusive Zeilengraphikformen) enthaltene
Graphikdatendatei.
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Der
Hauptflussablauf eines von der auf diese Art und Weise aufgebauten
Dokumentenverarbeitungsvorrichtung durchgeführten Verarbeitungsvorgangs
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird unter Bezugnahme auf 3 kurz
beschrieben.
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Der
Hauptflussablauf ist im wesentlichen gleich zu dem des in 2 dargestellten herkömmlichen
Stapeltextzusammensetzungssystems mit Ausnahme der nachstehenden
neuen Verarbeitungsvorgänge.
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- (1) Es besteht die Möglichkeit der Spezifikation,
wie eine Farbgraphikdatei 92 und eine Farbbilddatei 93 zu einer
für einen
Zusammenfügungsvorgang
verwendete Quelldatei 91 hinzugefügt werden (d. h, welche Größen dieser
Dateien 92 und 93 zu welcher Stelle der Quelldatei 91 hinzugefügt werden).
- (2) Im Gegensatz zu dein herkömmlichen Zusammensetzungssystem,
bei dem lediglich Texte angeordnet werden, ist diese erfindungsgemäße Dokumentenverarbeitungsvorrichtung
derart erweitert, dass sie die eine Zusammensetzung ermöglicht,
die Informationen zu Bildern und graphischen Formen in Anbetracht der
gemäß Gesichtspunkt
(1) erzeugten Quelldatei 91 einschließt.
- (3) Ein Verarbeitungsvorgang 97 wird hinzugefügt, bei
dem ein Text, ein Bild und eine graphische Form miteinander kombiniert
und mit dem vollständigen
Farbenspektrum auf dem Multi-Windowssystem 6 angezeigt werden.
Diese Anzeige erfolgt auf der Grundlage einer Zwischendatei 95 unter
Bezugnahme auf in der Farbgraphikdatei 92 und der Farbbilddatei 93 gespeicherten
Vorlageninformationen.
- (4) Auf dieselbe Art und Weise wie unter Gesichtspunkt 30 (3)
werden der Text, das Bild und die graphische Form ebenso auf dem
Drucker (der Aufzeichnungseinrichtung) 7 aufgezeichnet.
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Die
vorstehend beschriebenen Gesichtspunkte (1) bis (4) wer den nacheinander
ausführlich
beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel
ist sowohl auf eine Stapel-Dokumentenverarbeitungsvorrichtung wie
das Tex-System, das Roffsystem oder das Scribe als auch auf eine
WYSIWYG- Dokumentenverarbeitungsvorrichtung anwendbar. Zur Vereinfachung
der Erklärung
wird dies jedoch beispielhaft anhand eines Stapelsystems beschrieben.
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(1) Bei der Betrachtung
von farbigen Texten und Mitteln zur Hinzufügung von Farbbildern und graphischen
Formen
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Als
Grundlage sollten bei dieser Dokumentenverarbeitungsvorrichtung
die Farbgraphikdatei 92 und die Bilddatei 93 als
Dateien betrachtet werden, die sich von einer Textzusammenfügungsdatei
bei dem System unterscheiden und dem auf dem DTP-Gebiet verwendeten
Standardformat entsprechen.
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Es
sei angenommen, dass eine Computergraphik-Metadatei bzw. "Computergraphik-Metafile" (die ISO-Norm CGM)
oder "Post Script" (ein Markenzeichen
der Adobe Company) als das Format von graphischen Formen verwendet
wird, während
das als "Tag Image
File Format" (das
Markenzeichen TIFF der Aldus Company) bezeichnete Standardformat
als das Format für
Bilder verwendet wird. Mit diesen Formaten kann Gesichtspunkt (1)
auf verschiedene Arten an Dokumentenverarbeitungsvorrichtungen angewandt
werden.
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Um
tatsächlich
ein Bild oder eine graphische Form in ein Dokument einzubringen,
wird der Quelldatei 91 die nachstehende Anweisung eingegeben,
so dass eine gegenwärtig
aktive Stelle (CAP) als Kriterium dienen kann. Auf diese Art und
Weise wird eine Bildzone oder eine graphische Formzone zugewiesen,
wenn das Dokument zusammengesetzt wird.
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Beispiel
(unter Verwendung von CGM):
\cgm {Dateiname = Beispiel·cgm, Höhe = 5 cm,
Breite = 4 cm},
wobei \cgm eine Anweisung zum Einschließen der
CGM-Datei anzeigt. Die Anweisung beginnt mit " " (Schrägstrich),
um diese vom Text des Dokuments zu unterscheiden. Die durch die
Klammern eingeschlossenen Inhalte zeigen Parameter an: "Dateiname =" zeigt die tatsächlich einzuschließende CGM-Datei,
und "Höhe =" sowie "Breite =" zeigen die Höhe und die
Breite der Zone an, in die eine graphische Form in der CGM-Datei expandiert
wird.
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Nachstehend
werden farbige Texte erläutert.
Es besteht die Möglichkeit,
das Verfahren aufzunehmen, bei dem eine Anweisung explizit die Informationen
hinsichtlich Farben der Zeichentypen sowie die herkömmlichen
monochromen Zeichentypen zur Expansion der Zusammensetzungsquelldatei 31 einzeln
angibt. Mit anderen Worten werden Informationen hinsichtlich Farben
zu den herkömmlichen
Informationen über
Arten und Größen der
Zeichentypen hinzugefügt.
Dieses Verfahren wird durch die Erzeugung einer Farbdaten-Grundlagendatei 98 realisiert,
bei der Farben als ein Verhältnis
der drei Grundfarben (Rot, Grün
und Blau) einzeln angegeben werden. Diese Farben werden explizit
in der Quelldatei 91 einzeln angegeben.
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Nachstehend
wird ein Beispiel des Aufbaus der Farbdaten-Grundlagendatei 98 unter
Bezugnahme auf 4 näher beschrieben.
In der Zeichnung sind die Farben auf der linken Seite angezeigt
und die Komponenten von Rot, Grün
und Blau sind in acht Bit (von 0 bis 255) angezeigt. Die durch die
Zahl Null angezeigten Farben werden in der Form der geringsten Helligkeitsfarben
einzeln angegeben, wohingegen jene durch die Zahl 255 bezeichneten
in der Form der hellsten Farben angezeigt werden.
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Farbzeichentypen
sind beispielsweise folgendermaßen
einzeln angegeben:
\Blau (Dies ist ein blauer Text.)
\Rot
(Dies ist ein roter Text.)
\Grün (Dies ist ein grüner Text.)
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Wenn
die Farbzeichentypen unter Verwendung von Schrägstrichen und einer in der
in 3 dargestellten Farbdatengrundlage 98 gespeicherten
Farbnamenanweisung einzeln angegeben sind, werden die Abschnitte
entsprechend den gegenwärtig
einzeln angegebenen Farben gezeichnet.
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(2) Bei der Betrachtung
von Mitteln zur Zusammensetzung von Farbtexten, Bildern und graphischen
Formen
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Zur
Vereinfachung erfolgt eine Beschreibung hinsichtlich des herkömmlichen
Zusammensetzungssystems nur für
Texte, und anschließend
erfolgt eine andere weitere Beschreibung hinsichtlich eines Zusammensetzungssystems
für Bilder
und graphische Formen.
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Grundlegend
nehmen Zusammensetzungen zwei Konzepte für tatsächliche Ausgestaltungsformseiten
auf. Bei dem einen handelt es sich um das Konzept eines Kästchens:
die Höhe,
Tiefe und Breite jedes Zeichentypzeichens ändert sich unabhängig davon,
wo das Zeichentypzeichen auf der gegebenen Seite platziert ist.
Das andere ist das Konzept einer Randzone, der Menge des expandierbaren
und des kontrahierbaren Raums zwischen den Kästchen, um das Ende einer Zeile,
die Höhe
der Seite usw. einzustellen.
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Diese
beiden Konzepte werden zur Bestimmung der Position miteinander kombiniert,
an der die Zeichen optimalerweise in einer Zeilenrichtung einer
Seite angebracht sind.
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Anschließend werden
die Räume
zwischen diesen Zeichen derart eingestellt, dass eine geordnete Zeichenfolge
auf der Seite in einer gut ausgewogenen Weise (siehe 5) angeordnet ist.
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Das
Zusammensetzungssystem für
Bilder und graphische Formen wird nachstehend erläutert. Zur
Zusammensetzung eines Dokuments mit einem Text, einem Bild und einer
graphischen Form, wird das Bild oder die graphische Form wie vorstehend
beschrieben mit als ein Zeichentypzeichen keinerlei Breite, Höhe oder Tiefe
behandelt. Die Quelldatei ist dadurch leicht expandierbar.
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Die
Ergebnisse der Zusammensetzung eines derartigen Dokuments werden
in der DVI-Datei 34 gespeichert. Der Ausdruck "von der Einrichtung
unabhängig" lässt sich
von der Tatsache herleiten, dass die Ergebnisse der Zusammensetzung
in einer von den Zeichentypen sowie der Auflösung einer Ausgabeeinrichtung
unabhängigen
Form beibehalten werden, und dass infolgedessen dieselben Ergebnisse
erhalten werden können,
sobald ein Zugriff von irgendeiner Vorrichtung erfolgt.
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6 stellt ein Beispiel der
die Zusammensetzungsergebnisse beinhaltenden Zwischendatei 95 dar. In
der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 180 eine Identifizierungseinrichtung
zur Darstellung der DVI-Datei. Das Bezugszeichen 181 bezeichnet
einen Seitenkopf bzw. Seitenheader, der Informationen und einen
Zeiger enthält.
Die Informationen weisen die Namen, Größen und Farben der Zeichentypen
auf einer gegebenen Seite auf, und ein Zeiger zeigt die Ergebnisse
der tatsächlich
zusammengesetzten Seiten beinhaltenden Zusammensetzungsinformationen 182 auf.
Die Anzahl an Seitenköpfe 181,
von denen jeder einen derartigen Zeiger beinhaltet, entspricht der
Seitenanzahl. Grundlegend schließen die Zusammensetzungsinformationen 182 folgende
Daten ein:
- • Zeichentypumschaltanweisung
(Art, Größe und Farbe)
- • Zeichencode
- • Bewegungsmenge
von einer gegenwärtigen
Position in horizontaler Richtung und in vertikaler Richtung
- • Zeichnen
eines Rechtecks (mit der an der gegenwärtigen Position einzeln angegebenen
Breite und Höhe)
Farbbildinformationen
(der Name, die Breite und die Höhe
einer Datei)
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Da
eine Grundlageneinheit mit beispielsweise 216 Teilen (pt) (wobei
ein Teil 1/72 Zoll beträgt)
zur Berechnung einer Zusammensetzungsposition verwendet wird, ergibt
sich selbst dann kein Fehler, wenn die Position unter Verwendung
von ganzen Zahlen durchgeführt
wird. Die Berechnung von Ergebnissen mit einer derartigen Genauigkeit
ergibt sich aus der Realisierung der Unabhängigkeit von der Einrichtung.
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(3) Bei der Betrachtung
der Vorabbetrachtung (der Anzeige) von Farbtexten, Bildern und graphischen
Formen auf dem Fenster bzw. Window
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Aufgrund
der inzwischen ermöglichten
Verfügbarkeit
vielfacher Zeichentypen, die bei einem Windowssystem unter UNIX
bzw. X-Windowssystem sowie bei einem Windowssystem mit einer Anzeigefunktion
für Bilder
und graphische Formen verwendet werden, kann das Zusammensetzungsergebnis
vor der Ausgabe an den Drucker (die Aufzeichnungseinrichtung) 7 auf
einem Bildschirm bestätigt
werden. Die Ergebnisse können schnell
zu geringen Kosten vorab betrachtet werden.
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Nachstehend
wird der Algorithmus zur Vorabbetrachtung unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
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Zuerst
erfolgt in Schritt S201 die Bestimmung der Größenbetrachtung eines gesamten
Anzeigerahmens von Fensters zur Anzeige der Zusammensetzungsergebnisse.
Auf Wunsch wird die Größe derart
bestimmt, dass die soviel wie möglich
der Inhalte angezeigt werden. In Schritt 5202 erfolgt die
Bestimmung, ob das anzuzeigende Fenster ein volles Farbspektrum
(Rot, Grün
und Blau mit jeweiliger Zusammensetzung von 8-Bit-Daten), oder Pseudofarben
(3-Bit Rot, 3-Bit Grün
und 2-Bit Blau oder Rot, Grün
und Blau mit jeweils 5 Pegeln) aufweist. Falls das Fenster kein
volles Farbspektrum aufweist, wird in Schritt S203 eine Nachschlagtabelle
eingestellt, die darstellt, wie Rot, Grün und Blau unter Verwendung
von 1-Byte-Informationen gefärbt werden.
Dies begrenzt die gleichzeitig verwendbare Farbenanzahl und beendet
die Initialisierung der Farbenanzeige.
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Da
sich das tatsächliche
gedruckte Bild in der Auflösung
von dem Bild auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre (CRT)
unterscheidet, müssen
die zum Drucken verwendeten Zeichentypzeichen zur Anzeige verringert
werden (d. h. die Anzahl an Punkten muss verringert werden). Auf ähnliche
Art und Weise muss ebenso ein zu druckendes Farbbild und eine zu
druckende graphische Form zur Anzeige verringert werden. Ein derartiger
Verkleinerungsfaktor wird in Schritt S204 bestimmt. Diese Bestimmung
erfolgt durch den Vergleich der Punktgröße auf dem Bildschirm in horizontaler
Richtung und in vertikaler Richtung mit der Punktgröße auf einem
Vorlagendokument in vertikaler Richtung und in horizontaler Richtung.
Bei diesem Dokument sei angenommen, dass es die Auflösung der
zu verwendenden Zeichentypen aufweist.
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Nachdem
die vorstehend beschriebenen Vorbereitungen beendet sind, wird die
durch die Dokumentenformatiereinrichtung 11 zu Anzeigezwecken
erzeugte DVI-Datei geöffnet,
um (in Schritt 5205) Informationen entsprechend der DVI-Datei
durch den Bildlauf des in 6 dargestellten
Seitenkopfs zu suchen. Anschließend
werden die Zusammensetzungsinformationen 182 (in Schritt 5206)
Anweisung für
Anweisung abgetastet. Die Unterprogramme werden (in den Schritten 5209 bis 5219)
ausgeführt
bis eine gegebene Seite (gemäß Schritt
S207) vollständig
verarbeitet ist.
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Diese
Verarbeitungsunterprogramme sind grob in die folgenden fünf Anweisungen
unterteilt:
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a. Zeichenanweisung (in
den Schritten 5209 und 5210)
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Die
Zeichenanweisung weist Zeichencodes in der Form von Parametern auf
und zeigt diese an einer gegenwärtig
aktiven Stelle an. Die Zeichencodes werden durch gegenwärtige Arten,
Größen und
Farben der Zeichentypen einzeln angegeben. Durch eine Zeichentypumschaltanweisung
einzeln angegebene Zeichentypen werden verwendet. Wenn die Zeichentypen
umgeschaltet sind, ist ein Zeiger verfügbar, der in dem Schritt des
Zugriffs auf die Zeichentypmetrikdatei 32 auf einer 1-Byte
umfassenden Basis (für
lateinische Schriftzeichen) oder einer 2-Byte umfassenden Basis
(für japanische
Schriftzeichen) verwendet wird. Falls das Windowssystem ein Vollfarbenspektrum
aufweist, dann werden Rot, Grün
und Blau, d. h. drei jeweils aus 8 Bits bestehende Informationsteile,
als die Farben der Zeichentypen einzeln angegeben. Die drei Farben
werden in der Farbdatengrundlage 98 einzeln angegeben.
Andernfalls werden die jeweils aus 8 Bits bestehenden Farben Rot,
Grün und
Blau auf dieselben Farben mit einem Gesamtumfang von 24 Bits umgewandelt.
Die Ergebnisse dieser Umwandlung geben einzeln das Farbattribut
der Zeichentypen an. Auf diese Art und Weise werden in diesem Schritt
die Farbzeichen auf dem Fenster angezeigt, indem eine durch den
Zeiger angezeigten Funktion mit den Zeichencodes und Informationen
hinsichtlich der gegenwärtig
aktiven Stelle versehen ist. Jedoch verändert sich ein derartiges Anzeigeverfahren
von Zeichen mit den Unterschieden in den Ausgestaltungsformen der
Windowssysteme sowie den Verfahren beim Zugriff auf die Zeichentypmetrikdatei 32.
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Beispielsweise
hängen
selbst bei einem Server/Client-Modell
wie einem Windowssystem unter UNIX die Verfahren der Fensterverwendung
davon ab, ob sich die Zeichentypen zur Anzeige auf einer Clientseite oder
einer Serverseite befinden.
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Ein
wesentlicher Unterschied besteht darin, ob auf Zeichentypmuster
auf der Clientseite oder auf der Serverseite zugegriffen wird. Wird
auf die Zeichentypmuster auf der Clientseite zugegriffen, so werden
die Zeichentypen entsprechen dem in Schritt 5204 bestimmten
Verkleinerungsfaktor derart verringert, dass die Zeichentypen in
die zur Anzeige auf dem Fenster geeignetsten Ausgestaltungsformen
umgewandelt werden bevor ein Zeichentypbild an den Server übertragen
wird.
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Wenn
sich die Zeichentypen im Gegensatz dazu auf der Serverseite befinden,
so können
diese nicht vergrößert oder
verkleinert werden. Deshalb werden für die Zeichentypen innerhalb
des Servers die Zeichentypen ausgewählt, die sich dazu am Nähesten befinden,
und von der Clientseite werden lediglich die Zeichencodes übertragen.
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b. Bildanweisung (in den
Schritten 5211 und 5212)
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Um
ein Bild in ein Dokument einzubinden wird zuerst ein Vorlagenbild
auf die Größe des anzuzeigenden
Bildes (mit der schließend
wird diese Größe zur Anzeige
des Bildes auf dem Fenster ebenso durch einen (nachstehend mit Vergrößerungsfaktor
bezeichneten)
Verkleinerungs-/Vergrößerungsfaktor umgewandelt.
Diese beiden Umwandlungen werden miteinander kombiniert und durch
eine Umwandlung ausgedrückt.
Dabei bezeichnen die
Vorlagenbreite die Anzahl an gültigen Punkten
des Vorlagenbildes in einer Breitenrichtung (mit Vorlagenauflösung), die
Vorlagenhöhe die Anzahl
an gültigen
Punkten des Vorlagenbildes in einer Höhenrichtung (mit Vorlagenauflösung), die
Bestimmungsbreite
die Anzahl an Punkten der Zusammensetzung in einer Breitenrichtung
(mit der in Schritt S204 vorgegebenen Auflösung) und die
Bestimmungshöhe die Anzahl
an Punkten der Zusammensetzung in einer Höhenrichtung (mit der in Schritt S204
vorgegebenen Auflösung).
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Ein
Umwandlungsverhältnis
wird durch die nachstehende Gleichung bestimmt:
Umwandlungsverhältnis =
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Dies
zeigt, dass falls die Größe eines
Vorlagenbildes mit 400 Punkten pro Zoll (dpi) 100 × 100 Punkte beträgt, und
falls dieses Bild in einer Zone mit einer Breite von 1 cm und einer
Höhe von
2 cm zu drucken sei, und falls das sich ergebende Bild auf einem
Fenster mit einer Auflösung
von 100 Punkte pro Zoll anzuzeigen sei, so kann das Umwandlungsverhältnis folgendermaßen erhalten
werden:
Umwandlungsverhältnis
=
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird angenommen, dass das Bild in der x-Richtung und der y-Richtung
mit demselben Verhältnis
vergrößert oder
verkleinert wird. Das Vorlagenbild wird auf diese Weise entsprechend
einem derartigen Umwandlungsverhältnis
vergrößert oder
verkleinert. Wird das Vorlagenbild verkleinert, so wird dieses direkt
in der x-Richtung und der y-Richtung verkleinert, während es
bei der Vergrößerung des Vorlagenbildes
auf eine derartige Art und Weise vergrößert wird, wie wenn eine Anpassung
in der x-Richtung und
der y-Richtung erfolgt. Bei einem anderen Verfahren als dem vorstehend
beschriebenen ist es ebenso möglich,
verschiedene Verfahren wie jenes auszuwählen, bei dem ein Bild verkleinert
oder vergrößert wird während die
benachbarten Bilder einer ODER-Verknüpfung unterworfen werden. Bei
der nachfolgenden Verarbeitung muss nach der Umwandlung der Bildgröße in die
Anzeigengröße die Tiefe
der Farbe umgewandelt werden, um den Unterschied hinsichtlich der
Genauigkeit zwischen den Farben des Vorlagenbildes und jenen des
angezeigten Bildes zu verringern.
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Umwandlungsmuster
wie in 8 dargestellt,
können
bei der Betrachtung von drei typischen Arten an Farben, d.h. monochrom
(1 Bit), Pseudofarben (8 Bits) und Vollfarbenspektrum (24 Bits),
angewandt werden.
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Wird
ein Anzeigenbild entsprechend der Farbengenauigkeit des Fensters
erhalten, so werden Informationen zu diesem Bild sowie die gegenwärtig aktive
Stelle an den Windowsserver 14 übertragen, so dass das Bild
auf dem Fenster angezeigt werden kann.
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c. graphische Formanweisung
(in den Schritten 5213 und 5214)
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Auf
dieselbe Art und Weise wie vorstehend bei den Bildern beschrieben
wird die Vergrößerung zur
Verkleinerung oder Vergrößerung der
Vorlagengraphikform auf eine für
die Zusammensetzung geeignete graphische Form mit der in Schritt
S204 bestimmten Vergrößerung multipliziert.
Zuerst wird eine Gleichung zur Umwandlung der graphischen Formkoordinaten
in Koordinaten auf dem Fenster bestimmt.
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Anschließend wird
die vorstehend beschriebene Gleichung, wenn die Graphikformdatei 92 zur
Planierung eines Graphikelements abgetastet ist, auf die graphischen
Formkoordinaten derart angewandt, dass die graphischen Formkoordinaten
in Koordinaten auf dem Fenster umgewandelt werden. Anschließend wird
dem Fenster entsprechend ein graphisches Formzeichnungsunterprogramm
aufgerufen.
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Sobald
das Farbelement der graphischen Form gewechselt wurde, wird wie
im Fall eines Textes beschrieben zur Aktualisierung des gegenwärtigen Farbattributs
eine Farbspezifizierungsanweisung übertragen.
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d. Anweisung zur Positionsbewegung
(in den Schritten 5215 und 3216)
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Den
Bewegungsmengen in horizontaler Richtung und in vertikaler Richtung
entsprechende Mengen werden den Variablen h und b hinzugefügt, die
intern die Koordinaten der gegenwärtig aktiven Stelle zum Erhalt
einer gegenwärtigen
Position (x und y) beibehalten.
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e. Zeichentypumschaltanweisung
(in den Schritten S217 und 5218)
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In
dem beispielhaften Fall des Windowssystems unter UNIX mit den Zeichentypmustern
auf der Clientseite wird bei der Eingabe der Zeichentypumschaltanweisung
(Informationen hinsichtlich Art, Bildseite, Größe, Farbe usw.) ein Zeiger über eine
Funktion umgeschaltet, durch die auf die Zeichentypen innerhalb
des Clients zugegriffen werden kann. Befinden sich die Zeichentypmuster
andererseits auf der Serverseite, so wird eine Anweisung zum Umschalten
der Zeichentypen auf die optimale Formen von der Clientseite zu
der Serverseite übertragen.
Die Zeichentypen werden innerhalb des Servers umgeschaltet.
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(4) Drucken von Farbtexten,
Bildern und graphischen Formen
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Nachstehend
wird ein Mechanismus beschrieben, bei dem eine Druckfunktion eine
zur Farb-DTP erforderliche Farbdruckeinrichtung wie einen Farblaserdrucker
oder eine Farbtintenstrahleinrichtung steuert. Diese Steuerung beruht
auf den Ergebnissen der Zusammensetzung auf der Hostseite. Zwei
Arten an Aufzeichnungsverfahren werden erläutert. Es gibt ein Verfahren,
bei dem bei der Ausstattung der Druckerseite mit einem Seitenspeicher
und einer Anweisungsinterpretationseinrichtung die Bilder wie im
Fall einer Post-Script-Farbdruckeinrichtung entsprechend Anweisungen
aus der Hostseite gedruckt werden. Demgegenüber gibt es ein anderes Verfahren,
bei dem bei der Ausstattung der Hostseite mit einem Seiten Speicher,
dessen Kapazität
einer Tiefenrichtung entsprechend der Farbengenauigkeit bei dem
Drucker gleicht, Videoinformationen zum Drucken der Bilder über eine Übertragungsleitung
oder eine Sammelleitung an eine Aufzeichnungseinrichtung übertragen
werden. Da hier eine weitaus höhere
Belastung auf der Hostseite auftritt, wenn das letztere Verfahren
verwendet wird als wenn das erstere Verfahren verwendet wird, weist
das letztere mehr technische Probleme auf.
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Diese
zwei Verfahren werden nachstehend ausführlich beschrieben.
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(4-A) Das erste Aufzeichnungsverfahren
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Der
grundlegende Verarbeitungsflussablauf für dieses Verfahren ähnelt dem
in 7 unter Bezugnahme
auf Gesichtspunkt (3) beschriebenen Floßablauf. Zu beachtende Punkte
werden beschrieben, wenn die Ergebnisse der Zusammensetzung in eine
Seitenbeschreibungssprache der Aufzeichnungseinrichtung umgewandelt
werden.
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A) Skalierung zur Umwandlung
von Bildern auf vorbestimmte Größen
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Falls
die Seitenbeschreibungssprache eine Funktion der Skalierungsunterstützung aufweist,
so wird diese Funktion verwendet. Andernfalls wird das Vorlagenbild
auf der Hostseite entsprechend der Vergrößerung wie unter Gesichtspunkt
(3) beschrieben umgewandelt. Die Skalierung wird zu Positionsinformationen
von graphischen Formen hinzu addiert, und eine Anweisung wird an
die Aufzeichnungseinrichtung übertragen.
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B) Farbumwandlung entsprechend
der Farbengenauigkeit der Aufzeichnungseinrichtung
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Eine
Farbanweisung für
den Vorlagentext, das Vorlagenbild und die graphische Vorlagenform
wird entsprechend der Farbengenauigkeit der Aufzeichnungseinrichtung
umgewandelt. Informationen werden an die Aufzeichnungseinrichtung übertragen,
wodurch die Aufzeichnung durchgeführt wird.
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(4-B) Das zweite Aufzeichnungsverfahren
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Nach
der Expansion der Dokumenteninformationen werden alle Informationen
vom Seitenspeicher in der Form von Videoinformationen an die Aufzeichnungseinrichtung übertragen.
Bei diesem Verfahren wird unter der Annahme, dass die Aufzeichnungseinrichtungsseite
keinen Mechanismus zur Analyse einer Seitenbeschreibungssprache
wie Post Script aufweist, der in der Hosteinrichtung (Haupteinrichtung)
installierte Seitenspeicher 23 zur Aufzeichnung verwendet.
Nach der Expansion von Informationen zu den Texten, Bildern und graphischen
Formen in dem Seitenspeicher 23, werden diese zum Drucken
in der Form eines Videosignals an die Aufzeichnungseinrichtung übertragen.
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Bei
der Betrachtung der Tiefe werden die Speicher dynamisch entsprechend
der Farbengenauigkeit einer Ausgabeeinrichtung, das heißt, mit
einer monochromen Farbe (1 Bit), Pseudofarben (8 Bits) und einem Vollfarbenspektrum
(24 Bits), dem Seitenspeicher 23 zugeordnet. Vorlageninformationen
hinsichtlich dem Grad der Farbentiefe werden zur Übereinstimmung
mit der Farbengenauigkeit auf der Aufzeichnungseinrichtungsseite
umgewandelt. Dies ist ein entscheidender Punkt bei dein Verarbeitungsvorgang.
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Die
Anordnung des Seitenspeichers 23 wird unter Bezugnahme 5 auf 9 beschrieben.
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Bei der Betrachtung
einer monochromen Bitmaske
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Wie
in 9(A) dargestellt,
wird die Maske in einer Zeilenrichtung abgetastet. Eine 8-Bit-Form
wird zur Speicherung der Informationen zu einer 1-Byte-Form gepackt
bzw. platzsparend verdichtet. Besteht eine Zeile aus n Punkten,
erfolgt eine Polsterung (padding) in eine 8-Bit (n mod 8) entsprechende
Menge derart, dass auf die Punkte schnell zugegriffen werden kann
und das Zeilenende mit einer Bytezone übereinstimmt. Anschließend werden
die Informationen zu der nachfolgenden Zeile kontinuierlich dem
nachfolgenden Byte zugewiesen. Bei der Modulofunktion "mod" wie bei "A mod B" handelt es sich
um eine Funktion, deren Wert dem Rest der Division von A : B entspricht.
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Bei der Betrachtung
einer Pseudofarben-Bitmaske
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Wie
in 9(B) dargestellt,
werden acht Blätter
von vorstehend beschriebenen Bitmustern übereinander überlagert.
Jedes Bildelement wird durch 1 Byte (8 Bits) dargestellt. Zur Darstellung
von Farbinformationen in 1 Byte auf eine standardisierte Art und
Weise werden jeweils 3 Bits Rot und Grün zugewiesen und 2 Bits Blau
zugewiesen.
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Einige
Aufzeichnungseinrichtungen weisen keine derartigen Farben auf, sondern
weisen statt dessen Töne
im Bereich von Weiß bis
Schwarz auf, wodurch Schatten erzeugt werden. In diesem Fall ist
es möglich, Schatten
mit einer Gesamtheit von 256 Tönen
in 8 Bits darzustellen.
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Bei der Betrachtung einer
Bitmaske mit einem Vollfarbenspektrum
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Wie
in 9(C) dargestellt,
wird in einer Zeilenrichtung Rot, Grün und Blau jeweils ein unabhängiger Seitenspeicher
zugewiesen. Ein Byte wird ausschließlich für ein Bildelement für jedes
Rot, Grün
und Blau verwendet. Es besteht die Möglichkeit, eines der nachstehenden
zwei Verfahren zur Übertragung
zu der Aufzeichnungseinrichtung anzuwenden.
- A)
Rot, Grün
und Blau werden Ebene für
Ebene übertragen
- B) Rot, Grün
und Blau werden in dieser Reihenfolge Bildelementweise übertragen
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Da
das verwendete Verfahren von der Art der Aufzeichnungseinrichtung
abhängt,
sollte die Art der Aufzeichnungseinrichtung vor dem Betrieb bestätigt werden.
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Es
sei zu bemerken, dass in dem Fall einer monochromen Bitmaske ein
bereits gezeichnetes Bild einer ODER-Verknüpfung unterzogen werden kann.
Jedoch ist es in den Fällen
der Pseudofarben sowie eines Vollfarbenspektrums unmöglich, eine
Farbe unter der Voraussetzung einer ODER-Verknüpfung herzustellen. Deshalb
wird ein Verarbeitungsvorgang verwendet, bei dem Informationen hinsichtlich
Texten, Bildern und graphischen Formen mit einzeln angegebenen Farben
an den Seitenspeicher 23 übertragen werden. Bei diesem Verarbeitungsvorgang
liegt die Priorität
grundlegend bei den zu einem späteren
Zeitpunkt geschriebenen Informationen, und auf diese Art und Weise
wird die Kapazität
der Farben darstellenden Informationen ein Problem.
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Zur
Vergrößerung der
Darstellungskapazität
kann eine Technik angewandt werden, die eine Überlagerungsebene oder eine
Alphaebene einführt.
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Überlagerungsebene
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Ein
Standardfarbtext, Standardbild oder eine graphische Standardform
werden auf eine Ebene mit Pseudofarben oder einem Vollfarbenspektrum
im Seitenspeicher expandiert. Zur selben Zeit wird beispielsweise
ein Text, Bild und eine graphische Form in monochromer Form auf
eine Überlagerungsebene
mit einer Tiefe von 1 Bit expandiert. monochrome Informationen werden
(wie in 9(D) dargestellt)
vor den Farbinformationen der Überlagerungsebene
gedruckt.
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Ein
anderes Problem liegt in der Tatsache, dass bei der Verwendung einer
Auflösung
von 400 Punkten pro Zoll sowie der Ausgabe der Informationen auf
einem Papier der Größe A4 ein
Seitenspeicher erforderlich ist, der eine Kapazität von 2
MBytes für
monochrome Farben, von 16 MBytes für Pseudofarben und von 48 MBytes
für ein
Vollfarbenspektrum aufweist.
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Außer für monochrome
Farben ergibt sich kein Problem, falls ein Standardarbeitsplatzrechner
(WS) einen Seitenspeicher aufweisen kann, dessen Kapazität groß genug
ist, um Pseudofarben und ein Vollfarbenspektrum zu speichern. In
den meisten Fällen
ist es für
den Arbeitsplatzrechner jedoch schwierig, zu einem Zeitpunkt einen
Seitenspeicher mit einer derart großen Kapazität aufzuweisen. Zur Lösung dieses
Problems wird der Seitenspeicher in mehrere Speicher aufgeteilt,
und ein Bild wird ebenso in mehrere Bilder aufgeteilt. Die aufgeteilten
Bilder werden anschließend
zur Erzeugung des endgültigen
Bildes miteinander verbunden. Dies wird unter Bezugnahme auf 10 erläutert. Zuerst wird die Anzahl
an in die aufzuteilenden Pseudofarbenspeicher auf der Grundlage
der Kapazität
der Vorrichtung bestimmt, der die aufgeteilten Pseudofarbenspeicher
zu einem Zeitpunkt zugewiesen sind. Falls diese Kapazität beispielsweise
etwa 5 MBytes beträgt,
so wird die nachfolgende Gleichung festgesetzt:
16M/4
= 4 MBytes
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Der
Pseudofarbenspeicher kann auf diese Art und Weise (gemäß Schritt
S300) in vier Speicher in einer Spaltenrichtung aufgeteilt werden.
Falls die Gesamtanzahl an Spalten bei der ersten Abtastung der DVI-Datei
durch m ausgedrückt
wird, werden Pseudofarbenspeicher mit einer Speichermenge von 0-m/4
Zeilen erhalten. Informationen zu einem Text, Bild und einer graphischen
Form werden (in Schritt 5304) in die Pseudofarbenspeicher
geschrieben. Nachdem die DVI-Datei ausgelesen wurde, werden die
in den Pseudofarbenspeicher beinhaltenden Informationen (in Schritt
S305) an die den aufgeteilten Speichern entsprechenden Dateien geschrieben.
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Danach
werden die Informationen in den Seitenspeicher geschrieben, der
in dieselbe Anzahl an Speicher wie die Anzahl an aufgeteilten Pseudofarbenspeicher
aufgeteilt ist. Anschließend
werden die Dateien zur Erzeugung eines vollständigen Pseudofarben-Seitenspeichers
(in Schritt 5307) miteinander verknüpft.
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Obwohl
dieses Ausführungsbeispiel
hinsichtlich der Anwendung auf Pseudofarben beschrieben wurde, kann
dies ebenso auf ein Vollfarbenspektrum angewandt werden.
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Zuletzt
sei zu bemerken, dass der Algorithmus zum Schreiben eines Textes,
Bildes und einer graphischen Form an den Seitenspeicher für Druckzwecke
derselbe ist wie jener in 7 dargestellte
zum Zweck der Vorabbetrachtung, außer dass die Bestimmung der
Vergrößerung in
Schritt 5204 zur Verkleinerung eines Bildes für die Anzeige
erforderlich ist, jedoch nicht für
das Drucken erforderlich ist.
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Obwohl
es wie vorstehend beschrieben für
das herkömmliche
Stapelsystem schwierig ist, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, bei
der Texte, Bilder und graphische Formen mit Farben versehen und
zusammen behandelt werden, ermöglicht
dieses Ausführungsbeispiel
die Schaffung einer derartigen Arbeitsumgebung.
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Wie
in Verbindung mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel 5 dargestellt
wurde, ist die erfindungsgemäße Dokumentenverarbeitungsvorrichtung
unter Berücksichtigung
des Konzepts der "Unabhängigkeit
von der Einrichtung" aufgebaut,
um sieh mit verschiedenen Arten an Aufzeichnungseinrichtungen und
Windowssystemen zu befassen. Deshalb weist die erfindungsgemäße Dokumentenverarbeitungsvorrichtung
gegenüber
anderen Arten an Dokumentenverarbeitungsvorrichtungen sowie dem
Datenaustausch mit denselben Vorteile auf.
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Obwohl
dieses Ausführungsbeispiel
mit einer Dokumentenverarbeitungsvorrichtung gemäß dem Stapelsystem beschrieben
wurde, ist es ebenso auf eine Dokumentenverarbeitungsvorrichtung
gemäß dem WYSIWYG-System
anwendbar, da die letztere Art wie die erstere Art aus Modulen der
Anzeige, Druckens und zur Zusammensetzung erforderlichen Informationen
sowie den Ergebnissen 20 der Zusammensetzung außer einem
Schnittstellenabschnitt für
die Bedienungsperson besteht.
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Wie
vorstehend beschrieben, ermöglicht
die vorliegende Erfindung der Bedienungsperson nicht nur die Aufbereitung
von Farbtexten und Bildern sondern ebenso die Ausgabe der Aufbereitungsergebnisse,
so dass die Texte und Bilder an die Funktion einer mit der Dokumentenverarbeitungsvorrichtung
verbundenen Anzeigeneinrichtung oder Druckeinrichtung angepasst
werden kann.