DE2953196A1 - Einrichtung zum automatischen erzeugen fotografischer bilder - Google Patents
Einrichtung zum automatischen erzeugen fotografischer bilderInfo
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Description
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum automatischen Herstellen fotografischer Bilder, beispielsweise
von 35nini-Diapo3itiven, welche Text und/oder grafische
Darstellungen enthalten, die in einem von mehreren zur Verfügung stehenden Standardformaten angeordnet sind. Solche
Bilder (Dias) werden beispielsweise bevorzugt als visuelle Unterstützung bei Vorträgen in geschäftliche Besprechungen
und dergleichen verwendet.
Üblicherweise werden Text und künstlerische Darstellungen enthaltende 35™a-Dias dadurch hergestellt, daß eine "mechanische"
Vorlage oder ein Modell des Diapositivs auf einer Tafel hergestellt wird, indem Typensatz- oder durch Reiben aufzubringende
Zeichen für den Text sowie manuell hergestellte grafische Darstellungen, v/ie beispielsweise Organisationsdiagramme, Kreisdiagramme,
Liniendiagramme und dergleichen, verwendet werden. Solche mechanischen Vorlagen werden durch Grafiker hergestellt,
die entweder in einem unabhängigen Grafikerbüro oder in einer GrafikabtedLung einer Firma arbeiten. Nachdem gem. den Anweisungen
des "Kunden" (es handelt sich bei dem "Kunden" um den Besteller des Diapositivs,der dieses für gewöhnlich auch dann
bei einem Vortrag verwenden will) erstellt ist, wird dem Kunden ein Probeentwurf des Diapositivs gezeigt und üblicherweise
dann noch abgeändert, abhängig von den jeweiligen Erfordernissen und dem Geschmack des Kunden. Wenn die geänderte
mechanische Vorlage dem Kunden gefällt, so wird sie fotografiert, und es werden ein oder mehrere 35mm-Dias hergestellt.
Diese herkömmliche Art, Dias herzustellen, nimmt beträchtliche Arbeitszeit eines geschulten Grafikers in Anspruch, selbst wenn
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dieser verschiedene Spezialwerkzeuge zur Verfügung hat. Um auf die geschilderte Weise ein typisches Diapositiv
herzustellen, braucht ein Grafiker im Durchschnitt 35 Minuten zur Erstellung der Vorlage. Danach ist es notwendig, den
Probeentwurf ein oder mehrere Male zu dem Kunden zwecks Prüfung zu bringen, so daß, wenn der Kunde einverstanden
ist, der gesamte Vorgang vom Eingang des Auftrags bis zur Erstellung der mechanischen Vorlage mehrere Tage in Anspruch
nimmt.
Es wurden verschiedene Systeme entwickelt, um den Vorgang
des Hersteilens von Geschäftsgrafiken, die dann fotografiert v/erden, um 35nun-Dias zu erhalten, zu automatisieren. Beispielsweise
wurden Software-"Moduln" für Teilnehmerrechenbetrieb geschrieben, um Linienzeichnungen zu erstellen.
Bei einem typischen Teilnehmer-Rechensystem werden als entfernt angeordnete Eingabe/Ausgabe-Geräte für einen großen
Zentralrechner Fernschreiber verwendet. Der Rechner ruft eine Anzahl von Programmen im sogenannten online-Betrieb
für verschiedene Benutzer im Teilnehmerbetrieb auf und führt sie aus. Die Fernschreiber können auch lediglich als
Eingabegeräte verwendet werden, um dem Zentralrechner Daten und Befehle zuzuführen.
Ein bekanntes System zum Erstellen grafischer Darstellungen im Teilnehmer-Rechenbetrieb hat die Firma National CSS,
542 Westport Avenue, Norwalk, Connecticut 06851 auf den
Markt gebracht. Dieses System, als "Graphics/CSS" bezeichnet, ist in der Lage, schwarz-weiß ausgelegte Linienzeichnungen
zu erstellen, wobei diese Zeichnungen von Säulendiagrammen, Kreisdiagrammen, Liniendiagrammen usw., wie sie
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in geschäftlichen Darstellungen verwendet werden, bis zu komplexen dreidimensionalen Funktionen reichen, wie sie
z.B. auf dem Gebiet der Mathematik, des Produktentwurfs und der Kartografie Anwendung finden. Die für geschäftliche
Zwecke verwendeten grafischen Darstellungen und Diagramme, die Text enthalten können, werden unter Verwendung von
Software-Patefcen erstellt, welche die Bezeichnung "tel-A-Graph"
haben und für nicht-Programmierer ausgelegt sind. Das Software-Paket "tel-A-Graph" arbeitet im Dialogbetrieb,
d.h., es stellt über einen entfernt angeordneten Fernschreiber Fragen an eine Bedienungsperson. Die von der Bedienungsperson
auf diese Fragen hin eingegebenen Antworten definieren eine spezielle grafische Darstellung mit ausgewählten Eigenschaften
.
Die "tel-A-Grahp"-Grafik-Erstellungseinrichtung gestattet
der Bedienungsperson nicht, die Grafiken anzuschauen, bis die endgültige Darstellung erzeugt und in dem Zentralrechner
zu einem Bild verarbeitet ist. Das System erzeugt ferner eine Linienzeichnung, die nicht farbig ist.
Ferner benötigt das System eine erweiterte Zwei-Weg-Übertragung über Telefonleitungen, da die gestellten Fragen ihren Ursprung
in dem Zentralrechner haben.
Ein anderes System zu automatischen Erstellen von 35mm-Diapositiven
mit der Bezeichnung "Genigraphics" wurde von der Firma General Electric Company, Court Street Plant, Syracuse,
New York 13201 entwickelt. Das "Genigraphics"-System weist
einen ein Plattenlaufwerk aufweisenden Spezial-Minicomputer auf, der an eine "Console" angeschlossen ist. Die "Console"
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besitzt eine Farb-Kathodenstrahlröhre geringer Auflösung
sowie von Hand zu betätigende Steuereinrichtungen, die es einer geschulten Bedienungsperson ermöglichen, ein Bild zusammenzusetzen.
Die Console stellt das exakte Bild dar (oder irgendeinen vergrößerten Auschnitt des Bildes), das als Diapositiv
hergestellt werden soll (d. h., mit identischer Typengröße, identischen Schriftarten und Farben), jedoch mit verminderter
Auflösung. Ist einmal das Bild in die Bedienungsperson zufriedenstellender Weise zusammengesetzt, werden
die in dem Plattenlaufwerk enthaltenen Rasterdaten einer eine hohe Auflösung aufweisenden Kathodenstrahlröhre und
einer Fotografierstation zugeführt, wo das Bild abgebildet und fotografiert wird, um das 35nm-Diapositiv zu erhalten.
Nach Wunsch können die Rasterdaten über Telefonleitungen an ein "Genigraphics"-System an einer anderen Stelle übertragen
werden, so daß das Dia an dieser Stelle erzeugt und aufgenommen werden kann.
Soweit bekannt ist, ist der "Genigraphics"-Minicomputer in
der Lage, lediglich den Betrieb einer einzigen Console zu einer Zeit zu unterstützen, so daß eine vollständige Maschine
von einer einzigen Bedienungsperson in Beschlag genommen wird, wobei die Bedienungsperson in der Lage ist, im Durchschnitt
etwa alle 10 Minuten ein Bild zu erstellen. Da es sich bei
der Console um eine relativ komplizierte Einrichtung handelt,
und da die das Bild definierenden Daten im allgemeinen von der Bedienungsperson direkt unter der Verwendung analoger
Steuereinrichtungen eingegeben werden (im Gegensatz zu den Fragen und Antworten beim Dialogbetrieb) muß die "Genigraphics"-
Bedienungsperson intensiv geschult werden, bevor sie das Gerät
benutzen kann. Ferner ist der Anschaffungspreis der Maschine
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hoch, so daß sich die Kosten der Anlage nur dann rechtfertigen, wenn umfangreiche Einrichtungen für die Erstellung
von Grafiken zur Verfügung stehen, welche ausreichen, die Maschine den ganzen Tag über in Betrieb zu
halten.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein einen Rechner aufweisendes System zum Erstellen fotografischer
Bilder, wie beispielsweise von 35iMi-Diapositiven, anzugeben,
welches erstens in der Lage ist, ohne spezielle Ausrüstung (wie bei dem Genigraphics-System) einen sofort zur
Verfügung stehenden Probeentwurf des Bildes (Diapositivs) zu erzeugen, und zweitens in der Lage ist, Bilder (Diapositive)
mit hoher Auflösung in rascher Aufeinanderfolge zu erzeugen, ohne daß die Notwendigkeit besteht, einen
extensiven Zwei-Weg-Dialog mit einem Großrechner durchzuführen (was bei dem "Graphics-CSS"-System erforderlich ist).
Dieses und weitere, aus der folgenden Beschreibung deutlich werdende Ziele der Erfindung werden erfindungsgemäß erreicht
durch eine Einrichtung mit einer Anzahl von Mikrocomputer-Datenstationen an verstreuten Stellen, einem an von den
Datenstationen entfernt angeordneten Zentralrechner und
einer Bild-Herstellungseinrichtung zum Erzeugen fotografischer Bilder aus rechnergenerierten Daten. Die Mikrocomputer-Datenstationen
sind jeweils mit einer Farbanzeigevorrichtung sowie einer Eingabeeinrichtung ausgestattet, die einem Benutzer
die Eingabe von Daten ermöglicht. Die Datenstationen sind so programmiert, daß sie eine Anzahl von grafischen Standarddarstellungen
mit gewissen veränderlichen Eigenschaften erzeugen und farbig darstellen. Eine spezielle Darstellung sowie
ihre Eigenschaften werden von den Benutzern über die Datenstation-
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Eingabeeinrichtung in Form von Antworten auf Fragen eingegeben, welche von der Datenstation oder dem Terminal gestellt
werden. Die Datenstationen können die -Anzeige der grafischen Darstellungen in Abhängigkeit von Benutzereingaben
modifizieren. Diese Benutzereingaben ändern frühere Antworten auf Fragen, so daß ein Satz endgültigerAntworten
erzeugt wird. Ist eine grafische Darstellung vollständig und stellt sie den Benutzer zufrieden, so werden von den
Datenstationen an den ^entralrechner Daten übertragen, welche die endgültigen Antworten des Benutzers repräsentieren.
Der Zentralrechner ist derart programmiert, daß er aus der Information Rasterdaten für eine Farb-Kathodenstrahlröhre
generiert, welche die endgültigen Antworten des Benutzers repräsentieren.
Diese Rasterdaten definieren eine grafische Darstellung mit einer verbesserten Auflösung, verglichen mit der Darstellung,
die von der Datenstation erzeugt und angezeigt wird. Schließlich erzeugt die Bild-Herstellungseinrichtung fotografische
Bilder (Diapositive) aus den durch den Zentralrechner erzeugten Rasterpunktdaten hoher Auflösung.
Bei der nachstehenden Erläuterung soll der Ausdruck "Dia" speziell für 35mm-Diapositive und allgemein für andere
Arten fotografischer Bilder verwendet werden, einschließlich Druckausgaben, die fotografischverarbeitet werden
können oder aus einem latenten Bild oder Negativ entwickelt werden können.
Die vorstehend erwähnten und weiteren Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden deutlicher ersichtlich aus der nachstehenden
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detaillierten Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagranun des Gesamtsystems,
Pig. 2 ein Flußdiagramm des Programms, das in der Dia-Herstellungs-Datenstation
verwendet wird,
Fig. 3 ein Layout eines Kästchendiagramms,
Fig. 4 ein Flußdiagramm des Erstellungsabschnitts des
Flußdiagramms gem. Fig. 2 für ein Kästchendiagramm-Programm
,
Fig. 5 ein Flußdiagramm des Anzeigeabschnitts des
Flußdiagramms gem. Fig. 2 für ein Kästchendiagramm-Programm
,
Fig. 6 A, 6 B, 6C und 6 Γ
Flußdiagramme des Modifizierungsabschnitts des Flußdiagramms gem. Fig. 2 für ein Kästchendiagramm-Programm
,
Fig. 7 eine die Organisation der durch die Dia-Datenstation
erzeugten Dia-Spezifikationsdaten veranschaulichende Tabelle,
Fig. 8 A und 8 B
gem. der Erfindung erstellte Kästchendiagramm-Diapositive,
wie sie in der Datenstation,bzw.
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als fertiggestelltes Diapositiv dargestellt v/erden,
ig. 9 ein erfindungsgemäß erstelltes Text-
Diapositiv,
Fig. 10 ein erfindungsgemäß erstelltes Vertikal
säulendiagramm-Dia ,
Fig. 11 ein erfindungsgemäß erstelltes Horizontal
säulendiagramm-Dia,
Fig. 12 ein erfindungsgemäß erstelltes Liniensch.au-
bild-Dia,
Fig. 13 ein erfindungsgemäß erstelltes Tabellen-
textdiagramm-Dia,
Fig. 14 ein erfindungsgemäß erstelltes Kreis
oder Tortendiagramm-Dia,
Fig. 15 ein Diagramm, welches die Kartenbild-
eingabe für eine Anzahl von Diapositiven darstellt,
Fig. 16 ein Diagramm, welches, einen Teil der
Kartenbildeingabe für ein Diapositiv darstellt,
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Fig. 17 ein Flußdiagramm des bei der Schaffung einer Schriftzeichenbibliothek verwendeten Verarbeitungsvorgangs ,
Fig. 18 das zum Definieren eines Einzelsymbols verwendete Datenformat,
Fig. 19 ein Diagramm, welches drei typische in Bezug auf
eine Grundlinie positionierte Symbole zeigt,
Fig. 20 eins Darstellung des in einem Zeichenzwischenraum angeordneten Zeichens "C",
Fig. 21 die Darstellung eines Zwei-Byte-Wortes, das in dem ein Symbol definierenden Datenkettenformat
verwendet wird,
Fig. 22 die Darstellung des Zeichens "B", das in einem bei der Linie "L" abgetasteten Zeichenzwischenraum
angeordnet ist,
Fig. 23 vier Worte von Kettendaten, die die Symbolsegmente der Abtastlinie "L" gem. Fig. 22 definieren,
Fig. 24 eine Darstellung der Art, wie die beiden Zeichen 11L" und "T" "ineinandergeschoben" werden,
Fig. 25 ein Flußdiagramm der Programmoduln für die Diapositiv-Berechnung
,
*xg. 26 ein Flußdiagramm für das Programmodul "INITIALISIERUNG11,
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Pig. 27 eine Darstellung eines Einsatzmusters,
Fig. 28 eine Darstellung von grafischen Dreiecksmus tem»
Fig. 29 eine Darstellung von grafischen Linienmustern,
Fig. 30 eine Darstellung von grafischen Säulenmustern,
Fig. 31 eine Darstellung eines grafischen Kreis- oder Tortenmusters,
Fig. 32 eine Darstellung eines Diapositivs, welches gerade Linienelemente auf v/eist,
Fig. 33 eine Darstellung eines Dias, das Gitterachsen enthält,
Fig. 34 eine Darstellung eines Dias, das ein Symbol enthält,
Pig· 35 eine Darstellung eines Dias, das Gitterlinien, Säulen und Gitterachsen aufweist,
Fig. 36 ein Flußdiagramm des Programmoduls "EINGABE",
Pig· 37 ein Flußdiagramm einer beispielhaften Subroutine des
Programmoduls "EINGABE",
Fig. 38 ein Flußdiagramm des Programmoduls "TYP-EINSTELLUIiG11,
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Pig. 39 A und 39 B
beispielhafte Subroutinen des Programmoduls
"TYP-EINSTELLUNG",
Pig. 40 ein Flußdiagramm für das Programmodul "VERARBEITUNG11,
Fig. 41 ein Diagramm, welches verdeutlicht, wie das Programmodul
"VERARBEITUNG" eine Abtastlinie zusammensetzt,
Fig. 41 A bis 41 F
Diagramme, die Teile des Diagramms von Fig. 41 zeigen,
Fig. 42 eine Darstellung des Formats eines Zwei-Byte-Wortes, welches Rasterdaten in einer Abtastzeile enthält,
Fig. 43 ein Flußdiagramm für das Programmodul "AUSGABE",
Fig. 44 ein Zwei-Byte-Wort, welches Einsen und Nullen in denjenigen Bitpositionen enthält, die durch das
Wort gem. Fig. 42 gekennzeichnet sind,
Fig. 45 drei Worte, welche die Intensitätsinformation der
roten, grünen und blauen Farbe für diejenigen Basterpunkte enthält, die durch das Wort gem. Fig. 44 gekennzeichnet
sind, und
Fig. 46 ein Blockdiagramm eines Farbfilm-AufZeichengeräts.
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Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Fotobild-Herstellungseinrichtung sollen nun unter Bezugnahme
auf die Fig. 41 bis 46 näher erläutert werden. Zur Vereinfachung der Beschreibung, und um auf spezielle Information
leichter zugreifen zu können, wurde die Beschreibung in mehrere Kapitel und Unterkapitel unterteilt, die dem nachstehenden
"Inhaltsverzeichnis" entnommen werden können:
Inhaltsverzeichnis
1. ALLGEMEINE SYSTEMBESCHREIBUNG
1.1 Mikrocomputer-Sichtgerät-Datenstation
1.2 Datenübertragung
1.3 Dia-Herstellung
2* BETRIEB DER MIKROPROZESSOR-SICHTGERÄT-DATENSTATION"
2.1 Funktionen der Datenstation
2.2 Allgemeines Programm für die Datenstation
2.3 Auslegen eines Kästchendiagramm-Programms
2.4 Ein spezielles Kästchendiagramm-Programm
2.4.1 Initialisierungsabschnitt
2.4.2 Erstellungsabschnitt
2.4.3 Anzeigeabschnitt
2.4.4 Modifizierungsabschnitt
2.4.5 Identifizierungsabschnitt
2.4.6 Farbentabellierabschnitt
2.4.7 Diadaten-Sicherungsabschnitt
2.4.8 Diadaten-Holabschnitt
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3. DATENÜBERTRAGUNG
3.1 Dia-Eingabe
3.1.1 Dia-Identifikation (Teil 1)
3.1.2 Dia-Spezifikation (Teil 2)
3.1.3 Druckerbild-Spezifikation (Teil 3)
3.1.4 Endkarte (Teil 4)
4. RECHNERERZEUGUNG DIGITALISIERTER BILDER
4.1 Symbol-Datenverarbeitung
4.2 Symbol-Bibliotheksformat
4.3 Symbol-Datenformat
4.3.1 "TITEL"
4.3.2 "LENTH"
4.3.3 "ix"
4.3.4 "IY"
4.3.5 11IYD"
4.3.6 "IAREA 1", "IAREA 2"
4.3.7 "IXD"
4.3.8 "Lauflängen-kodierte Daten"
4.3.9 Versetzungsdaten
4.4 Dia-Berechnung
4.4.1 "INITIALISIERUNG"
4.4.2 "EINGABE"
4.4.3 "TYP-EINSTELLUNG"
4.4.4 "VERARBEITUNG"
4.4.5 "AUSGABE"
5* BILDANZEIGE UlTD -PHOTOGRAFIE
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2953Ί96
5-1 Allgemeine Beschreibung der Hardware
6. ANHANG
6.1 Mikrocomputer-Variable und -Felder für Kästchendiagramm
6.2 Typisches Mikrocomputerprogramm
6.3 Typisches Dia-Berechnungsprogramm
1. ALLGEMEINE SYSTEMBESCHEEIBUNG
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen von Diapositiven kann Bauteile aufweisen, die speziell verdrahtet oder
auf andere Weise, beispielsweise durchFi rmware, an die
speziell für sie vorgesehenen Aufgaben angepaßt sind. Vorzugsweise jedoch handelt es sich bei sämtlichen Bauteilen des
Systems um auf dem Markt allgemein erhältliche Teile, die entweder gekauft oder geleased sind, und die derart programmiert
sind, daß sie die gewünschten Funktionen ausführen, und die ferner in der nachfolgend erläuterten Weise miteinander verbunden
sind. Auf diese Weise können die individuellen Einheiten für andere Zwecke verwendet werden, und brauchen nicht als Bauelemente
für die vorliegende Erfindung hergenommen zu werden, falls sie nicht für das System benötigt werden.
1.1 Mikrocomputer-Sichtgerät-Datenstation
Fig. 1 zeigt das bevorzugte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Systems. Jedes Bauteil des Systems ist derzeit auf dem Markt erhältlich. Das System enthält eine Anzahl von mit
einem Sichtgerät ausgestatteten Mikrocomputer-Sichtgerät-Daten-
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Stationen (Terminals) 50, von denen jede eine Farbanzeige
52 sowie eine Eingabeeinrichtung aufweist. Bei der Eingabeeinrichtung kann es sich beispielsweise um eine Tastatur
54- und eine mit einer Mini-Diskette ausgestattete Lese/Schreib-Einheit
56 handeln.
Eine Mikrocomputer-Sichtgerät-Datenstation, die sich für dieses System eignet, wird durch die Firme Intelligent Systems
Corp., 5965 Peachtree Corners E., Norcross, Georgia 3OO71 hergestellt.
Dieses Gerät trägt die Bezeichnung "Intecolor 8O51
Desk Top Computer" und ist in verschiedenen wählbaren Ausführungen erhältlich. In der in dem System verwendeten Konfiguration
besitzt das Gerät eine "dual floppy mini-diskette", zwei zusätzliche
8K-RAM-Tafeln und eine spezielle Tastatur mit individuellen Farbtasten. Das Gerät wird geliefert mit ^etriebssystem-software,
die von ISC geliefert wird. Das Gerät kann entsprechend der vorliegenden Erfindung programmiert werden, um
mehrere grafische Standarddarstellungen oder "Typen" von Diapositiven, welche durch das System erstellt werden können, zu
erzeugen und farblich darzustellen. Aufgrund des beschränkten Speicherplatzes der Datenstation gibt es ein separates Programm
für jede Art von Diapositiven. Einige bevorzugte Typen von Diapositiven, die häufig bei geschäftlichen Veranstaltungen verwendet
werden, sind nachstehend angegeben:
(1) Organisations-Diagramme und Flußdiagramme,
(2) verschiedene Arten von Textformaten,
(3) vertikale Saulenschaubilder,
horizontale Saulenschaubilder,
horizontale Saulenschaubilder,
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(5) X-Y-Graphen mit Linienfunktionen oder Flächen,
(6) Tabellendarstellungen und
(7) Kreisdiagramme.
Da dem Fachmann verschiedene andere Arten von Diapositiven bekannt sind, ist die Erfindung nicht auf eine spezielle Art
beschränkt.
Jedes separate Programm für eine spezielle Art eines Diapositivs ist in einer Mini-Diskette gespeichert. Wünscht ein Benutzer,
ein Dia zu erstellen, so wählt er die das Programm für das gewünschte Dia enthaltende Diskette aus, schiebt sie
in einen Schlitz der Lese/Schreib-Sinheit 56 ein und liest
das gesamte Programm in den Speicher des Mikrocomputers ein. Bevor der Benutzer mit der Arbeit nun beginnt, legt er noch
eine leere Mini-Diskette in den anderen Schlitz der Lese/ Schreib-Einheit ein. Es ist jedoch auch möglich, nur eine
einzige Mini-Diskette zu verwenden, wenn das Programm klein genug ist, so daß die Ausgabe auf dieselbe Mini-Diskette
geschrieben werden kann.
Nun ist die Mikrocomputer-Datenstation programmiert, um die gewünschte grafische Standarddarstellung oder "Art" des Diapositivs
zu erzeugen und farbig darzustellen.
Der Benutzer schafft dann im Dialogbetrieb eine "Dia-Spezifikation,
welche die Eingangsdaten für eine später vorzunehmende tatsächliche Bildberechnung darstellt. Nach Fertigstellung
wird die Dia-Spezifikation in Form eines kompakten Datensatzes auf die leere Minikasjtte geschrieben. Die Mikrocomputer-Datenstation
verwendet die Dia-Spezifikation, um eine Grobrasteranzeige
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zu erzeugen, welche dem Aussehen des fertiggestellten Diapositivs ziemlich entspricht, jedes bei der Herstellung
verschiedener grafischer Standarddarstellungen verwendete Programm verursacht den Austausch von Fragen und Antworten
mit dem Benutzer, wodurch Anfangs-Dia-Spezifikationsdaten erzeugt werden, so beispielsweise betreffend die Lage von
Linien in einem Diagramm, die Identität, die Schriftart- und größe des Textes, Farben usw.. Anschließend erzeugt die Datenstation
aus der laufenden Dia-Spezifikation eine Anzeige und ermöglicht dem Benutzer das Ändern individueller Merkmale.
Nachdem de Bedienungsperson die Anfangsanzeige gesehen hat, kann sie beispielsweise die Änderung der Typengröße oder -farbe
bestimmter Textstellen wünschen, um das Aussehen des Bildes zu verbessern. Diese Modifikation ändert die Antworten auf
die von der Datenstation gestellten Fragen, um eine endgültige Dia-Spezifikation zu erstellen. Einige der Merkmale des Diapositivs
sind während der anfänglichen Erstellung nicht veränderbar, können aber während des Modifikationsvorgangs geändert
werden, so z.B. das Entfernen von Schatten, Einschüben, usw..
1.2 Datenübertragung
Sind einmal die die endgültigen Antworten des Benutzers repräsentierenden Dia-Spezifikationsdaten auf eine Mini-Diskette
geschrieben, so müssen die Daten irgendwie zu einem Zentralrechner übertragen werden, damit dort die
für die Herstellung des Dias erforderlichen Feinbild-Rasterdaten
erzeugt werden. Zu diesem Zweck können verschiedene
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Übertragungstechniken verwendet werden:
(1) Die Mini-Diskette kann per Post oder durch einen Boten zu dem Ort gebracht werden, wo der Zentralrechner steht.
(2) Die Daten können über reguläre Telefonleitungen direkt zu dem Zentralrechner übertragen werden.
(3) Die Daten können in einem Teilnehmerbetriebsnetzwerk über Telefonleitungen übertragen werden und in einem
Rechner für Teilnehmerrechenbetrieb gespeichert werden. Der Rechner für Teilnehmerrechenbetrieb (time-sharing
computer) kann in periodischen Zeitintervallen abgefragt werden, um sämtliche über die Telefonleitungen zu dem
Zentralrechner übertragenen, aufgelaufenen Daten verfügbar zu machen.
Die zuletzt genannte Möglichkeit ist in Fig. 1 dargestellt. Bei dieser Konfiguration liefern die Mikrocomputer-Datenstationen
50 Daten mit relativ niedriger Geschwindigkeit (300
Baud) an Standard-Telefonapparate 58· Diese Daten werden über
Telefonleitungen 60 eines Teilnehmernetzwerks an den Großrechner 62 des Teilnehmersystems übertragen. Dieser Rechner dient lediglich
als Zwischenspeichereinrichtung, so daß die von verschiedenen Datenstationen kommenden Daten gesammelt und anschließend blockweise
zu der Diapositiv-Herstellungseinrichtung übertragen werden können. Der für Teilnehmerrechenbetrieb ausgelegte Rechner
kann ein Formatierungsprogramm enthalten, um die Daten, falls gewünscht, in ein anderes Format umzuwandeln, und es kann ein
Prüfprogramm vorgesehen sein, um den Betrieb des Teilnehmerrechensystems zu überwachen und eine Aufzeichnung oder Datei
der empfangenen Dia-Spezifikationen einzurichten. Entweder nach Anforderung oder zu speziellen Tageszeiten sendet der für Teilnehmerrechenbetrieb
ausgelegte Rechner die aufgelaufenen Daten
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mit hoher Geschwindigkeit (5800 Baud)über reguläre Telefonleitungen
64 zu der Dia-Herstellungseinrichtung.
Bekannte Teilnehmersysteme, die sich für das erfindungsgemäße
System eignen, sind Boeing Computer Services, Inc. (BSC), National CSS and University Computing (UCC).
Unabhängig davon, ob die Daten mittels eines Teilnehmersystems übertragen oder direkt über reguläre Telfonleitungen gesendet
werden, werden diese Daten von einem Sender-Empfänger-Modem 66 empfangen und an einen Minicomputer 68 weitergegeben. Ein hierfür
geeignetes Modem ist beispielsweise bei der ELrma General Data
Communications, Kennedy Avenue, Danbury, Connecticut 06810 erhältlich. Ein geeigneter Minicomputer ist erhältlich von
der Firma Minicomputer Systems, 525 Executive Boulevard, Elmsford,
New York 10523· Dieser Minicomputer trägt die Handelsbezeichnung "Micos-Mini". Das Modem und der Minicomputer sind
steckerkompatibel und können direkt aneinander angeschlossen werden. Es ist jedoch auch möglich, direkt an einen Großrechner
zu gehen, der die Daten empfängt, die notwendigen Berechnungen durchführt und ein Farbdia-Aufnahmegerät steuert.
1.3 Dia-Herstellung
Die Aufgaben des Minicomputers sind: (1) Sammeln und Speichern der Dia-Spezifikationsdaten in einer Plattendatei, (2) Umwandeln
der Daten in ein Format, das von dem Rechner verarbeitet werden kann, der zum Herstellen der Bildrasterdaten hoher Auflösung verwendet
wird, und (3) Schreiben der umgewandelten Daten auf ein Magnetband. Der Minicomputer kann ferner ein Überwachungsprogramm
enthalten, um für Abrechnungszwecke eine Datei zu schaffen und zu halten.
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Das Magnetband, das die Dia-Spezifikationen für hunderte von Dias enthalten kann, wird von einem Großrechner 70 gelesen,
beispielsweise von einem IBM 360/75· Dieser Rechner führt eine detaillierte Berechnung durch, die zum Generieren
der die Bildrasterpunkte jedes Diapositivs definierenden Daten notwendig ist. Der Rechner holt sich je nach Bedarf von einer
auf einer Plattendatei enthaltenen Symbolbibliothek 72 alphanumerische
Zeichen und andere benötigte Symbole, beispielsweise Logos und dergleichen. Der Rechner setzt das Bild dadurch zusammen,
daß er die ausgewählten Zeichen, Kästchen, Säulen und dergleichen in ihre richtigen Positionen bringt, die Rasterdaten
für jede aufeinanderfolgende horizontale Abtastzeile berechnet und diese Daten in Lauflängen-kodiertem Format auf
ein Magnetband schreibt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Bildraster 1344 Elemente hoch und 2016 Elemente
breit. Das Raster hat ein Höhen/Breiten-Verhältnis von 2/3, was
dem Verhältnis für ein Diapositiv entspricht.
Schließlich wird das von dem Rechner generierte Magnetband an ein digitales Farb-Aufzeichnungsgerät 7^ geliefert, um
das Diapositiv herzustellen. Dieses Gerät enthält eine Kathoden-Strahlröhre
(CRT) hoher Auflösung, ein Farbrad mit Rot-Grün- und Blau-Filtern und eine fotografische Kamera, die derart angeordnet
ist, daß sie dem CRT-Bildschirm durch die Filter erfaßt. Die auf dem Magnetband gespeicherten Rasterdaten werden zur Steuerung
der CRT und des Farbrades für jedes durch die Kamera aufgenommene Farbbild verwendet. Nachdem die Kamera eine Sequenz von
Bildern aufgenommen hat, wird der belichtete Film entfernt und fotografisch verarbeitet, um die Farbdiapositive zu erhalten.
Eine Bild-Abbildungs- und Fotografiereinheit, die sich für das
erfindungsgemäße System eignet, kann von der Firma Constantine Electronics Company, 70 Constantine Drive, Mahwah, New Jersey 074-20
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bezogen werden.
2. BETRIEB DER MHCROCOMPUTER-SICHTGERÄT-DATENSTATIOii
2.1 Punktionen der Datenstation
Bei den Mikrocomputer-Sichtgerät-Datenstationen 50 kann es
sich um irgendeinen Mikrocomputer mit Farbanzeige handeln, vorzugsweise handelt es sich jedoch um den Intecolor 8051 Desk Top
Computer mit einem Dual-Mini-Disketten-Laufwerk 56, zwei zusätzlichen
eK-Schrei/Lese-Speichertafeln (RAM) und einer
Spezxaltastatur 54- niit individuellen Farbtasten. Der Intecolor-Computer
besitzt verschiedene interne PLOT-Programme, die die
Darstellung grafischer Information auf der CRT-Anzeigeeinheit
52 mit einer Auflösung von 160 χ 152 Elementen gestatten. Diese PLOT-Programme sind Firmware-Programme in dem Sinne, daß sie in
Festspeichern (ROMs) gespeichert sind und mit denjenigen Programmen verwendet werden, die eine grobe Annäherung eines Diapositivs
auf dem Bildschirm der Kathoden-Strahlröhre erzeugen.
Für jede grundlegende Art von Diapositiv gibt es ein separates Programm. Beispiele dieser Grund-Bilder und Programme sind
nachstehend angegeben:
1. BOX Organisations-Diagramme oder
Flußdiagramme (Fig. 8)
2. WORD verschiedene Arten von Text-
Dias (Fig. 9)
3· V BAR Vertikalsäulen-Diagramm (Fig. 10) _.
4. H BAR Horizontalsäulen-Diagramm (Fig. 11)
5· AREA Liniendiagramme oder Flächen-
schaubilder (Tig. 12)
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6. TAB Tabellenschaubilder (Fig. 13)
7· PIE Kreis- oder Tortendiagramme
(Fig. 14)
Die Programme selbst haben sämtlich die in Fig. 2 gezeigte Form. Eine Programmausgestaltung dieser Art arbeitet im Dialogbetrieb;
d.h., das Programm fragt nach einem Befehl oder nach der Antwort auf eine Frage und vervollständigt irgendeine Operation
in Abhängigkeit von der Antwort. Das Programm fragt dann nach dem nächsten Befehl oder stellt die nächste Frage. Aufgrund
des Dialogbetriebs ist das System einfach zu handhaben, und die Ergebnisse können leicht modifiziert werden.
2.2. Allgemeines Programm für die Datenstation
Beim Betrieb ist der erste Toil der Datenstation-Programme
ein Initialisierungsabschnitt 100, welcher das System durch Einstellen der Werte bestimmter konstanter Parameter initialisiert.
Diese Daten hängen von dem gewählten Grund-Diaprogramin
ab. Nach der Initialisierung geht das Programm über zu einem Befehls-Interpretierabschnitt 102. In diesem Abschnitt fragt
der Rechner den Benutzer, was dieser wünscht. Dies geschieht dadurch, daß der Rechner auf dem Schirm der Kathoden-Strahlröhre
in Farbe eine Frage ausgibt und darauf wartet, daß der Benutzer die Antwort in die Tastatur eingibt. Die Antwort des Benutzers
wird auf dem Bildschirm in einer unterschiedlichen Farbe dargestellt. Die hierfür ausgewählten Farben werden während der Initialisierungsschritte
eingestellt.
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An diesem Punkt kann der Benutzer den Code "CRE" für den Abschnitt "erstellen", 104, des Programms, das das Erstellen
eines neuen Diapositivs ermöglicht, eingeben. Andererseits könnte der Benutzer die Dia-Spezifikationsdaten des zuvor
erzeugten Diapositivs, welche auf einer der Platten gespeichert sind, abrufen. Dies erfolgt durch Eingabe des Befehls "GET"
(Holen), wodurch ein Übergang zu dem Programmteil 116 "Hole Dia-Daten"
erfolgt. Der Erstellungsabschnitt des Programms fragt den Benutzer mehrere Fragen bezüglich des gewünschten Diapositivs.
Ist dieser Vorgang abgeschlossen, so kehrt das Programm zu dem Befahls-Interpretierabschnitt 102 zurück und fragt nach
dem nächsten Befehl. Um eine ungefähre Vorstellung darüber
zu erhalten, wie das endgültige Diapositiv aussehen wird (egal, ob es sich um ein neu erstelltes Dia oder um ein aus
der Datei geholtes Dia handelt), kann der Benutzer den Befehl "DIS" eingeben, und das Programm verzweigt zu dem Anzeigeabschnitt
106. Die Routine im Abschnitt 106 verwendet die internen PLOT-Funktionen des Intecolor-Computers und antviortet
auf die Fragen im Erstellungsabschnitt oder die erneut aufgesuchten Diadaten, um eine angenäherte Darstellung des Diapositivs
auf dem Schirm der Kathoden-Strahlröhre zu zeichnen. Ist die Anzeige abgeschlossen, so kehrt das Programm zu dem
Interpretierabschnitt für einen neuen Befehl zurück.
Es ist anzunehmen, daß der Benutzer nicht mit der zuerst ausgewählten
Ausgestaltung des Dias zufrieden ist. Um die gewünschten Änderungen vorzunehmen, tippt der Benutzer den Befehl
"MOD" ein, welcher den Rechner zu einem Modifizierungsabschnitt
108 des Programms steuert. Dieser Abschnitt ähnelt dem Erstellungsabschnitt 104 dahingehend, daß er dem Benutzer
eine Reihe von Fragen stellt, die die gewünschten Änderungen betreffen. Ferner erfolgt von diesem Abschnitt aus ähnlich wie
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von dem Erstellungsabschnitt aus eine Rückkehr zu dem Befehls-Interpretierer,
wenn der Abschnitt abgeschlossen ist. Durch erneutes Eingeben des Anzeigekodes, d.h. "DIS", wird eine
modifizierte angenäherte Darstellung des endgültigen Diapositivs angezeigt.
Ein System zum Identifizieren des Benutzers und des Diapositivs macht Gebrauch von einem Identifizierungsabschnitt 110 des Programms,
welcher durch den Befehl "IDE" adressiert wird. Dieser Abschnitt arbeitet im Dialogverkehr und stellt dem Benutzer
bezüglich seiner Identität und der Bezeichnung des Diapositivs Fragen. Ein Farbtabellierabschnitt 112 des Programms gestattet
es dem Benutzer, irgendeine der in dem die hohe Auflösung aufweisenden Dia-Herstellungsgerät 74 gem. Fig. 1 zur Verfugung
stehenden 64 Farben irgendeiner der an der Datenstation zur Verfügung stehenden 8 Farben zuzuordnen. Die 64 Farben besitzen
eine ihnen zugeordnete Codenummer, und der Programmabschnitt 112 fordert den Benutzer auf, für jede der acht an der Datenstation
verwendeten Grundfarben eine Codenummer zu liefern·
Wenn die letzte Version des Diapositivs akzeptabel ist, kann der Benutzer einen Rettungscode "SAV" eingeben, der das Programm
zu einem Programmabschnitt 114 "Sichern Dia-Daten" verzweigt. Dieser Programmabschnitt speichert die das Diapositiv
spezifizierenden Daten auf einer der Plattendateien. Die Dia-Spezifizierungsdaten
liegen in komprimierter Form vor und haben de in Fig. 7 gezeigte Anordnung. Es werden nur diese Daten zur
Steuerung der 'Erzeugung eines Diapositivs mit hoher Auflösung benötigt. Typischerweise besitzt der in Fig. 7 dargestellte
Datensatz 400 bis 500 Zeichen, wobei jedes Zeichen als ein
8-Bit-Binärwort übertragen wird, d. h., eine typische komplette
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Dia-Spezifikation besitzt 4000 Datenbits. Jedoch erstellt die am Schluß zum Einsatz kommende Dia-Maschine mit hoher
Auflösung ein Bild mit 1.344 x 2.016 Bildelementen, die jeweils eine von 64 Farben (6 binäre Bits) aufweisen, was insgesamt
16.257.024 binäre Datenbits ergibt. Man sieht also, daß die in Fig. 7 dargestellten Daten eine signifikante
Komprimierung der Diadaten darstellen. Folglich wird nur sehr wenig Zeit um Übertragen dieser Daten über ein Teilnehmer-Rechenbetriebssystem
benötigt. Hierdurch vermindern sich die Kosten für den Benutzer. Es sollte ferner beachtet
werden, daß während der Erstellung der Diadaten keine Einrichtungen des Teilnehmerbetriebssystems benötigt werden.
2.3 Auslegen eines Kästchendiagramm-Programms
Unter Verwendung von Programmen der in Fig. 2 gezeigten Art können verschiedene Grunddiapositive, wie sie in den Fig .
bis 14 dargestellt sind, und auch andere Dias hergestellt werden. Die Erstellung solcher Programme bereitet dem Fachmann
keine Schwierigkeiten, wenn er das mit dem Intecolor-Computer gelieferte Handbuch studiert und das in Fig. 2 gezeigte Flußdiagramm
hinzunimmt. Dennoch soll als Beispiel ein typisches Programm zum Generieren eines Organisations-Diagramms unter
Bezugnahme auf die Flußdiagramme in Fig. 2 und 4 bis 6 sowie die V ariablen- und Feld-Definitionen gem. Anhang 6.1 und das
Programmprotokoll gem. Anhang 6.2 erläutert werden.
Fig. 3 zeigt ein Layout für ein Kästchendiagramm, das benutzt
v/erden kann, um Flußdiagramme oder Organisations-Schaubilder zu erstellen. Im oberen Teil ist für den Titel ein Leerraum
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120 vorgesehen, darunter befindet sich ein Raum 122 für den
Untertitel. Unterhalb des Untertitels befindet sich ein Feld (I,J) von Kästchen 124-, Bei diesem Beispiel sind sechs Reihen
(I) und fünf Spalten (J) vorhanden, was insgesamt 30 verfügbare Kästchen ergibt. Jedem Kästchen (box) ist eine Identifikationsnummer
zugeordnet, und die Punkte zwischen den Kästchen sind ebenfalls mit Nummern versehen. Am unteren Ende des Feldes
befindet sich ein Raum 126 für Bemerkungen. Das Gitter, auf welchem diese Anordnung ausgelegt ist, entspricht einem Abschnitt
von 160 χ 192 Gitterelementen des an der Datenstation vorhandenen
CRT-Bildschirms.
Das Programm für diesen Grundtyp eines Diapositivs würde den Benutzer nach dam Titel, dessen Farbe, Schriftart und Größe
sowie seiner Ausrichtung (d.h., links, Mitte oder rechts) fragen. Dieselben Fragen würden bezüglich des Untertitels
und der Bemerkungen gestellt werden. Die Kästchen des Flußdiagramms würden durch Eingeben ihrer Nummer bezeichnet werden.
Das Programm ändert dann die Kästchennummer in einen Reihen- und Spaltencode (I,J). Die Farbe des Kästchens, der
Text in dem Kästchen, die Farbe des Kästchentextes und die Ausrichtung des Textes werden dann eingegeben. Verbindungslinien,
die die Aufeinanderfolge oder die Ablaufwege in einem Prozeß darstellen, werden als nächstes durch Bezeichnen
von Kästchennummern oder Zwischenpunkten am Anfang und Ende der Verbindungslinien spezifiziert.
Das Programm enthält Gleichungen, welche spezifizieren, wo
der Titelraum in Abhängigkeit seiner Größe und seiner Ausrichtung angeordnet werden soll.Das Gleiche gilt für den
Untertitel und die Bemerkungen. Die Kästchenstellen und -Ab-
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messungen werden durch die Gleichungen des Programms in
Abhängigkeit von dem (I,J)-Code ebenfalls eingestellt. Man ersieht hieraus, daß unter Verwendung eines Layouts
gem. Fig. 3 und unter Verwendung der Programmgleichungen irgendein Grund-Diapositiv erstellt werden kann, um eine
Anzeige entsprechend dem Layout zu schaffen. Beispielsweise könnte ein Programm für ein Säulenschaubild eine
Anordnung ähnlich wie in Fig. 3 haben. Eine spezielle Anzahl und Anordnung von Säulen könnte zusammen mit Identifizierungsnummern
gegeben sein. Das Programm würde Gleichungen enthalten, die die Säulen in Ausdrücken betreffend ihre
Stellung und ihre Höhe definieren. Ferner könnte als Titel und Untertitel ein Text vorgesehen werden. Zusätzlich könnte
zum Identifizieren der Säulen ein Text vorgesehen werden. Man sieht, daß Änderungen im Bereich des Könnens eines Fachmanns
liegen, so daß dieser das Grundkonzept des Programms für ein Säulenschaubild ändern kann, so daß dieses Vertikal-Säulenschaubilder,
Horizontal-Säulenschaubilder, usw. zur Darstellung bringt. Es sollte jedoch verstanden werden, daß
die vorliegende Erfindung eine spezielle Kombination programmierter
Datenverarbeitungseinrichtungen betrifft, und nicht ein spezielles Programm, das zum Betreiben eines Teils
dieser Kombination verwendet wird.
2.4- Ein spezielles Kästchendiagramm-Programm 2.4.1 Initialisierungsabschnitt
Das spezielle Programm für ein Kästchendiagramm gem. Anhang 6.2 entspricht dem in Fig. 2 dargestellten Flußdiagramm und
kann das Diapositiv gem. Fig. 8 generieren. Der Haupt-Tm*tialisierungsabschnitt
100 dieses Programms beginnt in Zeile £53
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2y^3 ι96
des Programmprotokolls, wie es durch die eckige Klammer in Fig. 2 angegeben ist. Während dieses Programmabschnitts werden
Standardwerte für das Programm, z.B. die Titel- und Untertitelgröße, geladen. Ferner werden die Farben eingestellt, in
welchen die Fragen und Antworten zur Anzeige gelangen. Einige dieser Daten werden später durch Dienstprogramme verwendet,
d.h. durch die Zeilen C2.OOCÜ bis £'65.000J . Ist die Initialisierung
abgeschlossen, so geht das Programm über in den Befehlsinterpretierabschnitt 102, der in Zeile Γ20(λϊ beginnt. Der
Benutzer kann dann einen Befehl eingeben, dessen drei erste Buchstaben geprüft werden, um festzustellen, ob es sich um
einen zulässigen Befehl handelt. Ist dies nicht der Fall, so wird auf der Anzeige "THY AGAIN" (bitte neue Eingabe) dargestellt,
und es werden die zulässigen Befehle aufgelistet. Gegen Ende dieser Routine sind Rettungs- oder Sicherungsschritte
vorgesehen, um sicherzustellen, daß ein Befehl aim Abbrechen oder Beenden wirklich absichtlich gegeben wurde.
2.4.2 Erstellungsabschnitt
Wenn die im Kapitel 2.2 der Beschreibung ("Allgemeines Programm für die Datenstation") niedergelegte Prozedur abgewickelt wird,
würde der Benutzer den Befehl "CRE" eingeben, und das Programm würde zu dem Erstellungsabschnitt 104 verzweigen, welcher in
der Programmzeile £1.300] beginnt. Ein Flußdiagramm dieses Erstellungsabschnitts
ist in Fig. 4 gezeigt. Wie man aus dem Flußdiagramm entnehmen kann, handelt es sich bsi diesem Abschnitt"
um einen linear abzuarbeitenden Abschnitt, wenngleich der Abschnitt eine Anzahl von Unterprogrammen verwendet. Die Zeilen
C1.3OO] bis Ci»31231 des Programms initialisieren in diesem
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Abschnitt verwendete Variable und informieren den Benutzer, die Erstellung eines Diagramms zu versuchen, falls er es
bereits getan hat. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, so ruft die Zeile Ci·5151 eine in der Zeile [/lO.OOOl platzierte Unterroutine
für die Titeleingabe auf. Diese Routine fordert den Benutzer auf, den Titel einzugeben. Die Fragen werden in einer
bestimmten Farbe zur Anzeige gebracht, und die Antwort wird in einer anderen Farbe dargestellt, v/eil in dieser Routine vgl.
Zeile [10.020] die Zwei-Farben-Texteingabe-Routine in Zeile C2O.OOOI aufgerufen wird. Ferner wird der Text durch die in
der Zeile £20.60Q] niedergelegte Routine "unzulässiges Zeichen"
daraufhin geprüft, ob er ein unzulässiges Zeichen enthält. Liegt ein solches unzulässiges Zeichen vor, so druckt die genannte
Unterroutine die Bemerkung "unzulässiges Zeichen" "bitte erneute Eingabe" aus. Nachdem ein zulässiger Titel eingegeben ist,
springt die "Titeleingabe-Routine" von Zeile ΓΐΟ.Ο^Οΐ zur
Zeile ΓΐΟ.25θ5 . Die dazwischenliegenden Schritte werden in
dem Modifizierungsabschnitt 108 des Programms verwendet. Der Rest dieser Unterroutine fragt nach der Schriftartnummer oder
demStil und prüft, ob diese vorhanden sind. Dann erhöht das Programm die Variable TV (I), um dieselbe Information für den
Untertitel (Raum 122 in Fig. 3) und dann für die Bemerkungen (Raum 126) zu erhalten. Es sei darauf hingewiesen, daß die
Schriftartgröße, Ausrichtung und Farbe dieser Textinformation während der Initialisierung eingestellt wurden. Wenn jedoch
während einer Ä'nderungsprozedur diese Abschnitt der Titeleingaberoutine
erreicht werden, so können diese Werte geändert wer-den. Sind Titel, Untertitel und Bemerkungen spezifiziert, so
verzweigt die Unterroutine das Programm zur Zeile Γΐ.^ΟΟΐ des
Erstellungsabschnitts des Programms.
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Beginnend mit der Zeile £1.4-003 (siehe Fig. 4·) nimmt das
Programm den Dialogbetrieb mit dem Benutzer auf, um von dem gem. Fig. 3 verfügbaren Kästchen die erforderlichen
Kästchen zu spezifizieren. In Zeile [/1.4-2Ol zeigt das
Programm "verwendete Kästchen (Eingabe 0, falls fertig)" an. An dieser Stelle ruft das Programm die in Zeile Cn.OOOl beginnende
Unterroutine "Kästcheneingabe" auf. Dann beginnt der Benutzer mit dem Eingeben der Nummern der Kästchen, die er
als Antwort auf die von dem Rechner gestellte Frage "Kästchennummer?" verwenden möchte. Um beispielsweise das in Fig. 8 dargestellte
Diagramm zu erstellen, würde der Benutzer damit beginnen, die Zahl "13" einzugeben, um das an den (1,J)- Koordinaten
(0,1) befindliche Kästchen zu bezeichnen. Die Zeilen [/11.915]
bis [11.2601 der Kästcheneingabe-Unterroutine prüfen die durch den Benutzer eingegebene Kästchennummer, um festzustellen, ob
es sich um eine zulässige Nummer handelt, um anschließend eine Umwandlung in die (I,J)-Koordinaten vorzunehmen. Als nächstes
fragt der Rechner "Kästchenfarbe (zum Löschen eines Kästchens bitte statt dessen /D/ eingeben)". Der Benutzer gibt die Farbe
ein und die Zeilen [11·34-51 bis [11.4-1Ol des Programms prüfen,
ob es sich um eine zulässige Farbe handelt. Ist dies nüit der
Fall, so zeigt das Programm "bitte neue Eingabe" an. Bei diesen Schritten.werden auch die Nummern der bezeichnetenKästchen festgehalten.
Der Rest der Kästcheneingabe-Unterroutine fragt den Benutzer nach dem Text für die erste und zweite Zeile in dem
Kästchen und informiert den Benutzer darüber, daß er lediglich 11 Zeihen eingeben kann. Bei dem in Fig. 8 gezeigten Beispiel
würde der Benutzer für die Zeile 1 das Wort "Model" und für Zeile 2 "definition" eingeben. Dieser Vorgang wiederholt sich,
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bis der Benutzer die Stelle, die Farbe und den Text sämtlicher zu verwendender Kästchen spezifiziert hat. Bei dem Beispiel
gem. Pig. 8 wären dies die Kästchen 13, 17, 35» 75 und 115 gem. Fig. 3· Durch Eingeben einer "Null" springt der Rechner zur
Zeile [1.78O] des Erstellungsabschnitts 104 des Programms. Von
diesem Schritt verzweigt der Rechner zu der Unterroutine "Verbindungslinien-Eingabe"
in Zeile [12.0OCQ des Programms. Bei einem weiteren Dialog mit dem Rechner fordert dieser den Benutzer
auf, "VERBINDUNGSLINIEN (EnTGABE 0, WENN FERTIG)11, "VON"
und "NACH" einzugeben. Durch Eintippen der Anfangs- und Endpunkte der Verbindungslinien werden diese spezifiziert. Entsprechend
Fig. 3 würden für die in Fig. 8 gezeigten Verbindungslinien folgende Punkte eingegeben werden: (13,33), (33,37)»
(17,37), (35,75), (74,76), (74,114), (76,116), und (114,116).
Wenngleich die Verbindungslinien in einige Kästchen hinein und durch einige der Kästchen hindurchgezogen werden, so erscheint
dies jedoch nicht in der endgültigen Darstellung, da die Hinterg-undfarbe
für das Kästchen sämtliche Verbindungslinien innerhalb eines Kästchens abdeckt, so daß die Verbindungslinien an
den Händern der Kästchen enden. Durch die Zeilen [i2.140l bis
[1.2203 des Programms wird geprüft, ob Punktpaare zulässig sind; diagonale Linien sind unzulässig. Die Unterroutine wird
wiederholt, bis " 0 " eingegeben wird, oder bis 50 Linien
spezifiziert sind. Dann kehrt das Programm zum Erstellungsabschnitt in Zeile [1.784} zurück. Von diesem Schritt bis zum
Ende des Erstellungsabschnitts fragt der Rechner nach Titelfarbe, Kästchentext, Verbindungslinien und Hintergrund. Sind diese
Spezifikationen durch das Anschlagen der Farbtasten auf der Tastatur 54 vorgenommen, so kehrt die Programmsteuerung im
Schritt (_2OÖ3 zu dem Befehls-Interpretierabschnitt 102 des
Programms (Fig. 2) zurück.
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2.4.3 Anzeigeabschnitt
Sämtliche für das Erstellen des Diapositivs an diesem Punkt erforderlichen Schritte wurden mit dem Mikrocomputer ausgeführt,
und das Teilnehmer-Rechensystem wurde nicht verwendet. Hierdurch ergeben sich beträchtliche Einsparungen bei der
Erstellung des Dias. Normalerweise würde nun der Benutzer eine angenäherte Darstellung des von ihm spezifizierteiendgültige^
Diapositivs zu sehen wünschen. Eine solche angenäherte Darstellung ist in Fig. 8 A gezeigt. Die Darstellung erfolgt durch
Eingeben des Befehls "DIS".
Wie man aus Zeile L^24-3 des im Anhang 6.2 niedergelegten
Programmprotokolls ersehen kann, veranlaßt der Befehl "DIS"
eine Verzweigung zur Zeile [1.9453 » wo der Anzeigeabschnitt
106 des Programms beginnt. Ein Flußdiagramm dieses Abschnitts ist in Fig. 5 gezeigt. Zuerst initialisiert das Programm den
Rechner, indem es die Datenstation in den Seitenwechsel-Betriebszustand bringt, die Hintergrundfarbe einstellt und den Bildschirm
löscht. Ferner wird eine Entscheidung getroffen (Zeile [/1.9523 )» ob ein die Fläche des Diapositivs anzeigender
weißer Umriß gezeichnet werden soll. Dies geschieht nur,wenn der Hintergrund schwarz ist. Ist der Hintergrund farbig, so
werden durch die Hintergrundfarbe die Grenzen des Dias gezeigt. Die horizontalen Linien der Kästchen werden durch die Programmschritte
[2.0003 bis [2.1053 gezeichnet. Die vertikalen Seiten jedes Kästchens werden durch die Programmschritte [2.1203 bis
[2.22O3gezeichnet. Als nächstes fügt das Programm in den Schritten
£2.2903 bis [2.2403 die Verbindungslinien hinzu. Die Programm- schritte
[2.4-903 bis[2.600"3 füllen die Kästchen mit von dem Benutzer
spezifizierten Farben aus. Die Zeilen [2.9903 bis [3.41OlI
des Programms dienen durch die Verwendung einer bei Zeile [13·ΟΟΟ~|
beginnenden "Titelanzeige"-Unterroutine dazu, den Text in den Kästchen, den Titel, den Untertitel und die Bemerkungen und sämt-
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liehe zugehörigen Farben zu positionieren und anzuzeigen.
Der Rest des Anzeigeabschnitts des Programms prüft, ob eine Farbtafel oder -Tabelle spezifiziert wurde (Zeile 3499)ι fügt
eine Farbtabel in den oberen Teil des Dias ein und zeigt die für jede dargestellte Farbe ausgewählte Farbnummer an, falls
die Farbtafel existiert. Dieser Teil des Programms prüft ferner, ob die Identifikationsnummer eines Benutzers spezifiziert
wurde (Zeile 3.810), und ist dies geschehen, erfolgt der Ausdruck der Identifikationsnummer des Benutzers. Diese Funktionen
werden bei der Erläuterung der Abschnitte 110 und 112 des Programms näher diskutiert.
Am Ende des Anzeigeabschnitts des Programms kehrt die Steuerung zum Schritt (J2OO3 des Befehls-Interpretierabschnitts 102 zurück.
Da bis zu diesem Punkt unter dem Identifizierungsabschnitt 110 und dem Farbentabellierabschnitt 112 des Programms noch keine
Eingabe erfolgt ist, zeigt die auf dem Bildschirm erscheinende Darstellung diese Information nicht. Wurde die Information hinzugefügt,
so würde der Identifizierungscode 130 an der oberen
rechten Ecke der Anzeige erscheinen, und die Farbtafel 132
würde an der linken oberen Ecke erscheinen, wie es in Fig. 8A dargestellt ist. In jedem Fall würde der Benutzer die von ihm
ausgewählten Kästchen an den richtigen Stellen sehen, und zwar verbunden mit den richtigen Verbindungslinien. Die Titel, Untertitel
und Bemerkungen haben Standardgröße und -Schriftart, nicht aber die endgültige Form vie der Text in den Kästchen gem. Fig.
8B. Es werden rechteckige Flächen 134· und 135 ausgezeichnet,
um den Raum anzuzeigen, der auf dem endgültig fertiggestellten Diapositiv von dem aktuellen Titel und Untertitel eingenommen
wird (siehe Fig. 8B). Enthält das Dia gem. Fig. 8 Bemerkungen,
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so wird auch hierfür eine rechteckige Fläche angezeigt. Sämtliche ausgewählten Farben werden an ihrer richtigen Stelle verwendet.
2.4.4 Modifizierungsabschnitt
Es kann s,ein, daß der Benutzer mit den Diaentwurf nicht
zufrieden ist und er Änderungen wünscht. Dies geschieht durch Eingeben des Befehls "MOD", wodurch das Programm
in der Zeile £228j3 zum Modifizierungsabschnitt 106 des
Programms verzweigt, welcher in Zeile £4.0003 beginnt. Ein Gesamtflußdiagramm des Kodifizierungsabschnitts ist
in Fig. 6A dargestellt.
Bei dem Modifizierungsabschnitt des Programms wird der Benutzer in einer bestimmten Farbe aufgefordert: "ÄNDERUNG
EINGEBEN", und seine Antwort wird in einer anderen Farbe dargestellt, was auf das Di end;-Unterprogramm in Zeile C2O.OOÖ3
zurückzuführen ist. In Abhängigkeit von dem eingegebenen Befehl verzweigt das Programm in verschiedene Richtungen. Bei
dem Befehl "BOX" geht die Programmsteuerung zur Zeile (5.200) über, wo die Kästcheneingabe-Unterroutine im Schritt (11.000)
beginnt, wie sie oben in Zusammenhang mit dem Erstellungsabschnitt erörtert wurde. Mit dieser Unterroutine kann der Benutzer
Kästchen hinzufügen oder solche Kästchen, die im Erstellungsabschnitt spezifiziert wurden, löschen. Ist dieser
Vorgang abgeschlossen, so kehrt die Steuerung zum Schritt (4.000) für den nächsten Befehl zurück.
Ein Befehl "CON" veranlaßt den Modifizierungsabschnitt des Programms zum Verzweigen zum Schritt (5.600), wo eine Dialog-
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Unterroutine (vgl. Fig. 6B) beginnt, die das Löschen oder das Hinzufügen von Verbindungslinien erlaubt. Die Schritte
(5600) bis (5*690) fügen neue Verbindungslinien hinzu, und die Schritte (5.7OO) bis (5.994) löschen Linien. Die Entscheidung
darüber, was zu tun ist, fällt der Benutzer durch Eingeben des Buchstabens MA" oder "D", um das Programm entweder
zu dem Hinzufüge- oder Lösch-Abschnitt des Programms zu verzweigen. Das Hinzufügen von Linien erfolgt unter Steuerung
der Unterroutine "Verbindungslinien-Eingabe" in Zeile (12.000), diese Routine wurde oben beim Erstellungsabschnitt erörtert.
Wenn sämtliche Linien hinzugefügt oder gelöscht sind, gibt der Benutzer eine "0" ein, und das Programm kehrt zum Schritt
(4.000) zurück. Der Lösch-Abschnitt erfragt zuerst die "ZU LÖSCHENDE LINIEN, VON, NACH". Ist entweder der "Von"-Punkt
oder der "Nach"-Punkt null, so kehrt das Programm zur Zeile (4.000) zurück, d.h., zum Beginn des Modifizierungsabschnitts
108. Ist keiner der Punkte null, so prüft das Programm in Zeile (5·75Ο), ob irgendein solches Paar vorhanden ist. Ist kein
solches Paar vorhanden, so teilt das Programm dies dem Benutzer mit und listet diejenigen Linien auf, die ausgewählt
wurden, so daß eine richtige Auswahl stattfinden kann. Dann fragt das Programm nach einer erneuten Auswahl. Im Fall, daß
die Auswahl von Punkten eine vorhandene Linie betrifft, löscht das rogramm diese Linie einer Folge von Schritten, die in
Zeile (5·9"ΙΟ) beginnen. Nach dem Löschen der Linie kehrt das
Programm zur Zeile (5·7ΟΟ) zurück und fragt nach dem nächsten eine zu löschende Linie definierenden Punktepaar. Wenn sämtliche
Linien gelöscht sind, kann der Benutzer durch Eingeben einer "0" zu dem Befehls-Interpretierabschnitt des Programms zurückkehren.
Ein Befehl "DON" (Fig. 6A) zeigt an, daß keine weiteren Änderungen anstehen, und das Programm kehrt zu dem Befehlsinterpretierabschnitt
zurück. Alternativ kann der Benutzer
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den Befehl "DIS" eingeben, wodurch das Programm zum Anzeigeabschnitt
106 verzweigt, ohne durch den Interpretierabschnitt zu laufen.
Neben den Spezialbefehlen (d.h., BOX, CON, DON und DIS) kann der Modifizierungsabschnitt auch allgemeine Befehle der Form
XY = Z behandeln. Das X ist ein einzelnes Zeichen-Präfix, welches die zu ändernden Eigenschaften spezifiziert, d.h. "C" für die
die Farbe, "T" für den Text, 11F" für die Schriftart, 11J" für
das Ausrichten und "S" für die Größe. Y steht für verschiedene Zeichen, welche das zu ändernde Objekt und den zu ändernden
Ausdruck anzeigen, so z.B. BX15L2 für Linie 2, Kästchen 15· Die anderen Objekte sind "T" für Titel, "L" für Zeile, "CL"
für Verbindungslinie und "BG" für Hintergrund. In dem obigen Befehl steht Z für den neuen Wert des Objekts oder Ausdrucks.
Daher würde der allgemeine Befehl "TBX13L1 = SAIIPLE" die erste
Textzeile im Kästchen 13 von "Model Definition" umändern in "Sample Definition", (vgl. Fig. 8A)
Wird ein allgemeiner Befehl eingetippt, so ruft der Modifizierungsabschnitt
des Programms die Dienstleistungsroutine "Änderungsbefehl-Parser" auf, die in Zeile (20.700) beginnt
und in Zeile (20.790) endet. Diese Unterroutine, die in den Fig. 6C und 6D dargestellt ist, initialisiert zuerst bestimmte
Variable und prüft dann das Vorhandensein des '^"-Zeichens
in Zeile (20.715). Ist dies Zeichen nicht vorhanden, so endet die Routine. Liegt das Zeichen vor, so werden das präfix und
der neue Wert gespeichert, ^m Endeffekt verlegt diese Unterroutine
den Befehl in seine Bestandteile unter Verwendung der Variablen J und der Verzweigungsbefehle in den Zeilen (20.734·)»
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(20.736) und (20.742). Die Variable J stellt sukzessive jedes Zeichen des Befehls vor dem "="-Zeichen dar. Die
Variable J wird daraufhin geprüft, ob es ein alphabetisches Symbol oder eine Ziffer ist, und ob es sich um das Ende des
'Codes handelt. Als Ergebnis werden das Präfix, das Objekt
und der Ausdruck identifiziert. Dann werden in dem in Fig. 6D dargestellten Teil der Routine die Teile des Befahls in den
Zeilen (20.754) bis (20.760) aufgetrennt. Die Zulässigkeit des Präfix und des Objektnamens werden durch den Routinenteil
gem. den Zeilen (20.766-20.775), bzw. (20.782-20.785) geprüft. Jedoch wird die Zulässigkeit der Ausdrucksnummer an dieser
Stelle nicht geprüft. Von dieser Routine geht das Programm zum Schritt (4.050) (Fig. 6A),der prüft, ob der Befehl als
zulässig befunden wurde. Falls nicht, verzweigt das Programm zur Zeile (4.060) und dann zur Zeile (4.995)» welche die
Fehlernachricht "KEIN SOLCHES OBJEKT! ERNEUTE EINGABE" ausdruckt und zum Beginn des Modifizierungsabschnitts zurückkehrt. Ist
der Befehl zulässig, so schreitet das Programm zur Zeile (4.070) fort, wo ein durch das Präfix gesteuerter Verzweigungsbefehl
steht.
In Fig. 6A ist die Routine nach einem Verzweigungsbefehl für ein Präfix "C" dargestellt. Die anderen Routinen sind ähnlich
und bringen die Programmsteuerung zum Schritt (4.000) zurück, falls sie beendet sind. Insbesondere verzweigt ein "T" (d.h.,
Text) die Routine zum Textmodifizierungsabschnitt in Zeile (4.200), ein "F" (Schriftart; engl.: font) verzweigt zum Schriftartabschnitt
in Zeile (4300), ein "J" (Ausrichtung) verzweigt -' zur Zeile (4.400) und ein "S" (Größe) verzweigt zu dem Größen-Modifizierungsabschnitt
in Zeile (4.500). Das ρräfix "C" verzweigt
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29 5319S
das Programm zur Zeile (A-.100), wo entschieden wird,ob die
neue Farbe zulässig ist. Falls nicht, so wird in Zeile (4-.108)
eine Fehlernachricht ausgedruckt, und das Programm kehrt zum Schritt (4·.000) zurück. Ist die Farbe zulässig, so geht das
Programm zur Zeile (4.109), in der sich an Verzweigungsbefehl
nach dem Objekt befindet, d.h., abhängig von dem Objekt verzweigt die Programmsteuerung zu unterschiedlichen Teilen des
Programms. Beispielsv/eise verzweigt das Programm zum Schritt
(4.120), falls das Objekt ein Kästchen ist, d.h., falls ein Befehl vorliegt, welcher BX enthält. Dieser Teil des Programms
prüft, ob die Ausdruckzahl zulässig ist und ordnet im Schritt (4.125) den Kästchen die neue Farbe zu. Dann kehrt das Programm
zu dem Befehl "Eingebemodifizierung" in Zeile (4.000) zurück.
Die anderen Veizweigungen von der Zeile (4.109) aus arbeiten
in ähnlicher V/eise und bringen das Programm zur Zeile (4.000) zurück, wenn der Befehl abgeschlossen ist. Wenn der Benutzer
"DON" oder "0" eingibt, kehrt das Programm zu dem Befehls-Interpretierabschnitt
102 (Fig. 2)zurück und wartet auf einen neuen Befehl.
Wenn das Diapositiv geändert ist, so wird der Benutzer wahrscheinlich
das Ergebnis sehen wollen und gibt den Befehl "DIS" ein, der veranlaßt, daß das modifizierte oder geänderte Diapositiv
auf dem Bildschirm der Kathoden-Strahlröhre angezeigt wird, wie es oben erläutert wurde. Falls der Benutzer nun zufriedengestellt
ist, kann er abschließende Maßnahmen treffen, um die Daten zu der an einer entfernten Stile vorgesehenen
Diapositiv-Herstellungseinrichtung zu schicken.
2.4.5 Identifizierungsabschnitt
Um eine richtige Identifizierung in der das Diapositiv herstellenden
Einrichtung sicherzustellen, kann der Benutzer einen Identifizierungscode eingeben. Dieser Code erscheint auf
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dem Dia, normalerweise befindet er sich jedoch an einer solchen Stelle, die beim Projizieren des Diapositivs mit
einem herkömmlichen Projektor nicht sichtbar ist. Um diese Information einzugeben, tippt der Benutzer den Code "IDE"
ein, wodurch das Programm zu dem Identifizerungsabschnitt 110 (Fig. 2) verzweigt, der in Zeile (6.000) beginnt. Bei
diesem Abschnitt handelt es sich um eine lineare Dialog-Eoutine, die nach der "KUlTDEN-ID", der"KUNDEN-LFD-NR.",
der "DIA-TYPNUMMER" und dem "DATEINAMEN11 fragt. Durch die
das Dia herstellende Einrichtung können Vereinbarungen festgelegt werden hinsichtlich der Art der Antwort bei der Beantwortung
dieser Fragen. Wichtig jedoch ist, daß die Identifikationsinformation Teil des in Fig. 7 dargestellten Datenformats ist,
welches das gesamte Diapositiv spezifiziert.
2.4.6 Farbentabellierabschnitt
Da der Mikrocomputer nur acht Farben darstellen kann und die Kathoden-Strahlröhre hoher Auflösung bei der Diapositiv-Herstellungseinrichtung
74 (Fig· 1) 64 Farben darstellen kann,
kann der Benutzer wählen, daß eine oder sämtliche auf der CKP 52 dargestellte Farben in dem endgültig hergestellten
Diapositiv als andere Farbe erscheint. Hierzu gibt der Benutzer den Befehl "TAB" ein, durch den der Rechner in den
Farbentabellierabschnitt 112 des Programms (Zeile 7*000) übergeht. Das Programm in Zeile (7.OO5) fragt dann den Benutzer,
ob er den Standard-Farbensatz wünscht, d.h. die in dem Minicomputer verfügbaren Farben, die als Farben
1-8 identifiziert werden.
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Wenn der Benutzer etwas anderes eingibt als "Y" oder 11N",
so wiederholt das Programm die Frage. Wenn der Benutzer anzeigt, daß er die Standardfarben wünscht, so werden
in Zeile (7015) die Farben 1 bis 8 zugeordnet. In dem Fall, daß die Standardfarben nicht gewünscht werden, verzweigt
das Programm zur Zeile (7021) und fordert den Benutzer auf: "EINGEBEN FABBNUMMER FÜE JEDEN FABBSCHLÜSSEL".
Für jede Farbe im Standardsatz auf der Datenstation-Tastatur gibt der Benutzer dann eine Zahl zwischen 1 und
64- ein, und diese Standardfarbe erscheint dann später in dem endgültig fertiggestellten Dia mit der spezifizierten
Farbe. Um den Benutzer an die von ihm ausgewählte Farbe zu erinnern, erscheint bei jedem Darstellen des Diapositivs
auf der Kathodenstrahlröhre eine Farbtafel mit kleinen Mustern der Standardfarben, an die sich jeweils die von
dem Benutzer ausgewählte Nummer anschließt. Es sollte beachtet werden, daß der Benutzer nicht darauf beschränkt ist,
eine der Standardfarben in eine unterschiedliche Schattierung dieser Farbe zu ändern. Vielmehr kann er eine Änderung in
eine vollständig andere Farbe durchführen. Das System besitzt somit zusätzliche Flexibilität dahingehend, daß eine
Farbe geändert werden kann, ohne daß in den Modifizierungsabschnitt des Programms gesprungen werden muß.
2.4.7 Diadaten-Sicherungsabschnitt
Sind einmal sämtliche Werte für das Diapositiv eingegeben, können die Daten, wie sie in Fig. 7 dargestellt sind, gerettet
oder gesichert werden, das heißt, die Daten können durch einen Befehl "SAV" auf einer Floppy-Diskette gespeichert
werden. Der genannte Befehl verzweigt das Programm
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zu dem Sicherungsabschnitt 114 in Zeile (8000). Zu Beginn prüft dieser Programmabschnitt die Daten, um sicherzustellen,
daß ein vollständiges Dia spezifiziert wurde. Als nächstes berechnet der Programmabschnitt die Länge der das Dia spezifizierenden
Datenkette und druckt das Ergebnis aus. Das Programm wandelt dann die Daten in einen "numerischen ASCIIW-Code
um und speichert die Daten in einem Teil des als Datenpuffer verwendeten Speichers. Dies geschieht durch einen Befehl
des Microcomputers, der die Bezeichnung "POKE" trägt.
Bei diesem Befehl handelt es sich um einen Speicherbefehl. Diese POKE-Befehle haben die Form (Adresse, zu speichernder
Verb). Die Adresse wird in diesem Programmabschnitt als die variable J (Zeile 8105) spezifiziert, welche auf die nächste
verfügbare Speicherstelle zeigt. Sind die Daten gespeichert, so werden sie von dem Puffer zu der Diskette übertragen
(Zeile 8460), und die Steuerung kehrt zu dem Programm-Interpretierabschnitt zurück (Zeile 200). Wenn die Information
von dem Microcomputer zu dem Teilnehmersystem und dann zu der entfernt liegenden Dia-Herstellungseinrichtung
übertragen werden sollen, so werden zwei weitere Programme verwendet, nämlich die Programme PREP und SENDER. Diese
Programme sind Programme des Microcomputers und sind hier nicht dargestellt. Das PREP-Programm fragt den Benutzer
nach dem Ort und welche Dia-Spezifikationen zu übertragen sind. Das SENDER-Programm liest die Daten aus der Datei,
übersetzt die Daten und speist sie in das Netzwerk ein.
2.4.8 Diadaten-Holabschnitt
Das entsprechend der obigen Erläuterung erstellte und gesicherte Diapositiv ist anschließend für den Benutzer ver-
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fügbar. Er kann die Diapositiv-Daten durch Eingeben des
Befehls "GET" erhalten. Durch diesen Befehl verzweigt das Programm zur Zeile (9000), den Beginn des Programmabschnitts
116 "Hole Dia-Daten". Zu Beginn dieser Routine wird der Benutzer nach dem DATEINAMEN und der VEBSIONSNUMMER der gewünschten
Datei gefragt. Dann prüft das Programm die Plattendatei,
um zu sehen, ob die gewünschte Datei verfügbar ist. Ist dies der Fall, so verwendet der Microcomputer einen Befehl
der Form: A = PEEK (Adresse). Es handelt sich hierbei
um einen Lesebefehl, der die Information von der Platte in den aktiven Speicher des Microcomputers lädt. Ist die Information
geladen, so kann sie dargestellt und/oder modifiziert werden, um anschließend auf die Platte zurückgespeichert
zu werden.
Die Kompaktdaten gemäß Fig. 7 geben die Benutzer-Identifikationsnummer
in den ersten siebzehn Zeichen wieder. Jedes der Zeichen besteht aus einem sechs Bits umfassenden
Binärcode. Die Zeichen 18 bis 33 werden dazu verwendet, die in dem Färbtabellierabschnitt des Programms ausgewählten
Farben zu spezifizieren. Die Hintergrundfarbe des Dias schließt sich an diese Farbtabelleninformation an.
Die nächsten drei Abschnitte sind für die Ausrichtung, die Schriftart, die Größe, Farbe, die Zeichenzählung, den
Text für den Titel, Untertitel und die Bemerkungen vorgesehen. Die Farbe der Verbindungslinien und die diese
definierenden Punktpaare werden in dem nachfolgenden Abschnitt spezifiziert. Die Kästchenparameter, das heißt,
die Kästchentext-Ausrichtung, -Schriftart und -größe schließen sich dann zusammen mit der Begrenzungsfarbe
und der Nummer der Kästchen an. Dann folgen die Spezifi-
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kationen für jedes Kästchen, darunter die Knotennummer des
Kästchens, die Kästchenfarbe, die Kästchengröße, die Zeichenzählung
für den Text und schließlich der Text selbst. Das Ende der Übertragung wird durch ein Endbegrenzungszeichen
angezeigt.
An dieser Stelle sollte erwähnt werden, daß das auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre an der Datenstation
(Pig. 8A) dargestellte Diapositiv von dem Dia in seiner endgültigen Form in mancherlei Hinsicht abweicht. Insbesondere
ist die Bildelement-Auflösung des endgültigen Dias größer als die Auflösung an der Datenstation. Ferner
hat das fertige Diapositiv eine größere Vielfalt an Farben, Schriftarten und Größen. Ferner erscheinen Hilfsmerkmale
wie z.B. die Rechtecke 134· und 135 gemäß Fig. 8A, welche
die angenäherte Größe des endgültigen Titels und Untertitels anzeigen, nicht in dem fertigen Diapositiv. Wenn
also in dieser Beschreibung gesagt wird, daß das fertige Dia eine "höhere" oder "verbesserte" Auflösung aufweist
als die Datenstation-Anzeige, so soll hierdurch wiedergegeben werden, daß nicht nur mehr Bildelemente (Rasterpunkte)
in dem fertigen Dia vorhanden sind, sondern daß auch mehr Zeichen-Arten und Größen sowie mehr Farben in
dem fertiggestellten Diapositiv vorhanden sind.
3. DATENÜBERTRAGUNG
Wie oben in Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert wurde, können die Dia-Spezifikationsdaten von der Microcomputer-Sichtgerät-Datenstation
50 auf verschiedene Weise zu dem Groß-
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rechner 70 übertragen werden. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird ein IBM-"Batch"-Computersystem
für die Dia-Berechnung verwendet, so daß die Daten auch aus dem durch die Datenstationen generierten Format in
ein Format umgesetzt werden müssen, das dieser Rechner akzeptiert. Insbesondere müssen sämtliche an den IBM-Computer
gelieferten Datensätze in IBM-Lochkartenfοrmat
umformatiert werden, das heißt, es müssen Datensätze fester Länge mit 80 Zeichen (bytes) pro Datensatz im
EBCDIC-Code gebildet werden.
Es müssen also entweder in den für den Teilnehmerrechenbetrieb vorgesehenen Computer 62 oder in den Microcomputer
68 (siehe Fig. 1) die Daten in das obengenannte Format umgesetzt werden. Da diese Umsetzung lediglich ein Erkennen
der ein Zeichen ausmachenden Bits erforderlich macht und die Zeichen die Daten definieren, bereitet das Erstellen
eines Rechnerprogramms zum Ausführen dieser Umsetzung keinerlei Schwierigkeiten.
3.1 Dia-Eingabe
Jede Eingabedatei für den IBM-Rechner, gleichgültig ob es sich um eine Kartenstapel-Datei, eine Lochstreifen-Datei
oder eine Magnetbanddatei handelt, besteht aus einer oder mehreren "Dia-Eingaben". Im Fall mehrfacher Dia-Eingaben
sind diese auf einfache Weise nacheinander in der in Fig. gezeigten Art angeordnet.
Jede Dia-Eingabe besitzt vier Teile, nämlich: (1) eine Dia-Identifikation (ID);
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(2) eine Dia-Spezifikation (SS);
(3) eine Druckerbild-Spezifikation (optional);
(4) eine ENDE-Karte.
Diese vier Teile werden nachstehend detailliert erläutert, wobei als Beispiel ein Kästchen-Diagramm zugrundegelegt
wird.
3.1.1 Dia-Identifikation (Teil 1)
Dieser Teil hat nur eine Karte. Sie enthält die Dia-Typ-Nummer, die Hintergrundfarbe, die Anzahl der Kopien, die
Bildfenstergrenzen und Abrechnungsinformation. Die Karte
erscheint zuerst in der Dia-Eingabe.
Insbesondere hat die Dia-ID-karte folgendes Format:
ITYPE, KLBKGD, NCOPY, LMTXl, LMTX2, LMTYl, LMTY2,
IHEAD, (315, 5X,
ITYPE - Die Typennummer oder Artnummer für dieses Dia; beispielsweise bedeutet 01 ein Kästchendiagramm
mit 5 bis 10 in zwei Reihen oder Höhen angeordneten Boxen lediglich einer Farbe. Tabelle 1 (unten) enthält
eine Probeauflistung von Dia-Artennummern
für ein Kästchendiagramm.
KLBKGD - Die Farbnummer für den Hintergrund; es kann sich um eine Zahl zwischen 1 und 64 handeln.
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Die Anzahl der Kopien für diesesDiapositiv.
Keine Angabe (Leerstelle) bedeutet 1 Kopie.
LMTXl, LMTX2, LMTYl, LMTY2
Definieren die linke, rechte, obere, bzw. untere Rasterpunktgrenze für dieses Dia.
Fehlt die Angabe, so sind die Grenzen 73,1944,49, bzw. 1296 Rasterpunkte. Durch richtige Einstellung dieser Grenzwerte hat
der Benutzer die Möglichkeit, das Diapositiv innerhalb des 2016 χ 1344 - Rasterpunktrahmens
umzusetzen und neu zu scalieren.
Die Berechnungsinforination für dieses Diapositiv, bis zu 40 Zeichen inclusive Leerzeichen.
Diese Information kann die Identität der Microcomputer-Sichtgerät-Datenstation anzeigen, die die Dia-Spezifikation
erzeugt hat.
Tabelle | 1 | Kästchen | zwei | Beschreibunpc | eine Farbe | |
ITYPE | (Dia-Typ) | nummer | zwei | zwei Farben | ||
3-4 | eine Farbe | |||||
Kästchen | 5-10 | 3-4 | Höhen, | zwei Farben | ||
1 | diagramm | 5-10 | 5 | Höhen, | eine Farbe | |
2 | It | 15-20 | 5 | Höhen, | zwei Farben | |
3 | η | 15-20 | Höhen, | |||
4 | Il | 25-30 | Höhen, | |||
VJi | ti | 25-30 | Höhen, | |||
6 | It | usw. | ||||
7 | It | |||||
8 | Il | |||||
9 | ti | |||||
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5.1.2 Dia-Spezifikation (Teil 2)
Dieser Eingabeteil spezifiziert die Details dieses laufenden Diapositivs: Positionen, Farben, Text, usw. Da unterschiedliche Arten von Dias verschiedene Eingangsdaten haben,
hängt die Art der Dia-Spezifikation von der ΙΤΪΡΕ-Zahl ab.
Tabelle 2 zeigt sämtliche Dia-Arten mit ihren entsprechenden ITYPE-Nummern.
Tabelle 2 | ITYPE-Nr. |
Diapositiv-Art | 1 - 9 |
Kästchendiagramme | 10 - 19 |
VertikalSäulendiagramme | 50 - 59 |
20-29 | |
HorizontalSäulendiagramme | 40 - 49 |
Grafen-Diagramme Flächendiagramme |
50 - 55 |
Kreis-(Torten-)Diagramme | 56 - 69 80 - 89 |
Wort-Dias | |
Tabellen-Diagramme 90 - 99
Für ein Kästchendiagramm (das heißt, mit der ITYPE-Nummer
auf der Dia-ID-Karte zwischen 1 und 9) bilden die folgenden
Eingangskarten die Dia-Spezifikation:
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Karte Nr. 1: Titelkarte
ICLR, IFNT, ISIZ, KOLOß, NSTENG, ITEXT (515, 3X, 62A1)
NSTRNG
Ein Parameter, der anzeigt, daß der Titel links, rechts oder in der Mitte auszurichten
ist.
ICLR = 1 linksbündig ausgerichtet = 2 in der Mitte ausgerichtet
= 3 rechtsbündig ausgerichtet
Bei keiner Angabe wird ICLR = 2 angenommen.
Schriftart der Zeichen in dieser Titel-Textkette. Beispiel:
IFNT - 1 Helvetica Mittel
= 2 Helvetica Schmal
■ 3 Helvetica Fett Bei keiner Angabe wird IFNT = Λ angenommen.
Größe der Zeichen in dieser Titel-Textkette. ISIZ kann eine Größe zwischen 1 und 8 sein.
Erfolgt keine Angabe, so ist ISIZ =6(4 aus 48 Bildzeilen. Die untenstehende Tabelle
gibt die volle Beschreibung sämtlicher Größen wieder).
Farbnummer für den Titel: irgendeine Zahl zwischen 1 und
Anzahl der Textketten im Titel (muß 1 sein). Kein Ersatzwert.
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Textkette für den Titel; nicht mehr als 60 Zeichen. Die Textkette muß mit einem
Begrenzungszeichen "beginnen und enden. Das Begrenzungszeichen ist definiert als das
erste Zeichen in dieser Kette. Beispiel für eine Textkette: /Dies ist ein Beispiel /;
als Titel würde erscheinen "Dies ist ein Beispiel" (insgesamt 21 Zeichen), wobei
/(Schrägstrich) als Begrenzungszeichen definiert ist.
Sind keine Angaben gemacht, so erscheint eine Leerzeile.
Karte Nr. 2: Untertitelkarte
ICLR, IFNT, ISIZ, KOLOR, NSTRNG, ITEXT (513, 3X, 62A1)
Für den Untertitel wird dieser Parameter ignoriert. Das Programm setzt diesen Parameter
intern gleich dem entsprechenden Parameter des Titels. Anders ausgedrückt: Wenn der Titel in der Mitte ausgerichtet
wird (oder links- oder rechtsbündig ausgerichtet wird), so geschieht dies auch mit dem Untertitel.
Schriftart für den Untertitel. Irgendeine
Zahl zwischen 1 und 3. Erfolgt keine Angabe, so wird die Schriftart des Titels
hergenommen.
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Zeichengröße für den Untertitel: Irgendeine Zahl, zwischen 1 und 8. Bei keiner
Angabe wird die Zahl 4 angenommen (2 aus Bildzeilen).
Farbe für den Untertitel; irgendeine Zahl zwischen 1 und 64. Bei keiner Angabe wird
die Farbe des Titels angenommen.
NSTENG
Die Nummer der Textketten für den Untertitel (muß 1 sein). Kein Ersatzwert.
Textkette für den Untertitel; nicht mehr als 60 Zeichen.
Karte Nr. 3' Bemerkungskarte
ICLR, IFNT, ISIZ, KOLOR, NSTRNG, ITEXT (51$, 3X, 62A1)
Wird für die Bemerkung ignoriert. Der Wert wird genauso eingestellt wie für den Titel.
Schriftart für die Bemerkung. Irgendeine Zahl, die eine Schriftart kennzeichnet. Ist
keine Angabe gemacht, so wird die Schriftart des Untertitels gewählt.
Größe der Bemerkung; eine Zahl zwischen 1 und 8. Bei keiner Angabe wird 1 angenommen
(1 aus 48 Bildzahlen).
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Farbe für die Bemerkung; eine Zahl zwischen 1 und 64. Erfolgt keine Angabe, so wird die
Farbe des Untertitels angenommen.
NSTRNG
Anzahl der Textketten für die Bemerkung (muß 1 sein).
Textkette für die Bemerkung; nicht mehr als 60 Zeichen.
Karte Nr. 4: Schriftart, Größe des Kästchentextes, Farbe
der Verbindungslinien und Kästchen-Begrenzungslinien.
LFNT, LSIZ, LCOL (5110)
Schriftart der Textketten in allen Kästchen; irgendeine Zahl, welche eine Schriftart kennzeichnet.
Ist keine Zahl angegeben, so wird die Schriftart der Bemerkung gewählt.
Zeichengröße für die Textketten in sämtlichen Kästchen; kann irgendeine Zahl zwischen
1 und 8 sein. Erfolgt keine Angabe, wird der Wert 1 angenommen.
Farbnummer für die Verbindungslinien und Kästchen-Umrandungen; eine Zahl zwischen
1 und 64. Bei keiner Angabe wird die Farbe der Bemerkungen genommen.
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Karte Nr. 5: Verbindungslinien
(KLINE(I,K), KLINE(2,K), K=1,4) (8Z10)
(KLINE(I,K), KLINE(2,K), K=1,4) (8Z10)
KLINE(I,K), Kline(2,K) - Spezifiziert die Anfangs- und
Endknotenpunkten für die Verbindungslinien.
Jede Karte kann 4- Verbindungslinien haben (2 Zahlen für jede
Verbindungslinie). Diese Karte wird so oft wie nötig wiederholt. Die Daten werden durch eine Leer-Verbindungslinie abgeschlossen
(das heißt, indem 2 aufeinanderfolgende Einträge leer gelassen werden).
Karte Nr. 6: Kästchen-ID, Kästchenfarbe, Farbe des Textes, Text.
IDBOX, KLBOX, NLINE, (KLIBOX(I), 1=1,2), ITEXT (Z3,
, 3X, 25Δ1)
IDBOX - Knotennummer des Kästchens (Box), (siehe Fig. 3)
KLBOX - Farbe des Kästchens; kann eine Zahl zwischen 1 und 64 sein. Erfolgt keine Angabe, wird
die Hintergrundfarbe genommen.
NLINE - Zahl der Textzeilen in diesen Kästchen
(1 oder 2). Erfolgt keine Angabe, wird der Wert Λ ersetzt.
KLIBOX(I),I»1,2) - Farbe der Textzeile 1 und der Textzeile 2
(falls vorhanden); eine Zahl zwischen Λ und Falls keine Angabe Zeile 1, wird Farbe der
Verbindungslinie genommen. Falls keine Angabe für die Zeile 2 gemacht ist, wird die Farbe
für die Zeile 1 genommen.
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ITEXT - Text für dieses Kästchen, entweder 1 oder 2 Ketten. Jede Zeichenkette muß durch das
Begrenzungszeichen eingeschlossen sein. Ersatz ist das Leerzeichen.
Diese Karte wird so oft wie nötig wiederholt. Eine leere
Karte schließt die Dia-Spezifikation ab.
3·1·3 Druckerbildspezifikation (Teil 3)
Dieser Eingabeteil gibt dem Benutzer die Wahlmöglichkeit, von einem Zeilendrucker hergestellte "Bilder" seines Diapositivs
zu erhalten. Der Benutzer spezifiziert den Sichtbereich seines Druckerbildes in einem gegebenen Dia. Er
kann von verschiedenen Flächenbereichen des Dias so viele
Druckerbilder haben wie er will.
Das Datenformat für jedes Druckerbild ist:
1X1, 1X2, IY1, 1Ύ2 (4110).
1X1, 1X2 - Spezifiziert linke und rechte Grenze
des Sichtbereichs. IY1, 1Ύ2 - Spezifiziert untere und obere
Begrenzung.
Die Einheiten für sämtliche Begrenzungen sind Rasterpunkteinheiten.
Die Karte:
1 2016 1 1344
zeigt das gesamte Dia auf dem Drucker. Da ein Druckerbild jedoch nur 96 χ 64 Punkte hat, druckt der Drucker lediglich
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alle 2016/96=21 Punkte.
Als weiteres Beispiel zeigt die Karte:
1008 2016 672 1344
das obere rechte Viertel dieses Dias für dieses Druckerbild. Der Drucker druckt alle 1008/96=10 Punkte.
Der Benutzer kann irgendeinen Ausschnitt so oft er wünscht spezifizieren (durch Wiederholen dieser Karte). Dieser Eingabeteil
wird durch eine Leerkarte abgeschlossen.
Ein typisches Beispiel ist in Fig. 16 gezeigt. Die erste Karte spezifiziert ein Druckerbild, welches den Ausschnitt
von 1 bis 2016 (von links nach rechts) und von 1 bis 1344
(von unten nach oben) abdeckt. Die zweite Karte (Leerkarte) beendet diesen Eingabeteil.
Man beachte, daß der Benutzer stets eine Leerkarte benötigt, um diesen Eingabeteil zu beenden, selbst wenn er kein Druckerbild
will.
3.1.4 Ende-Karte (Teil 4)
Dieser Eingabeteil zeigt das Ende der Dia-Eingabe für das laufende Diapositiv an. Die Eingabe besteht lediglich aus
einer Karte, auf der in den Spalten 1 bis 3 das Wort "END"
geschrieben ist. Das Format für diese Karte ist
1END (A4).
Unmittelbar im Anschluß an diese Karte sollte die ID-Karte
für das nächste Dia folgen.
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4. EECHNERERZEUGÜNG DIGITALISIERTER BILDER
Zum Berechnen der Farbe Jedes Rasterpunkts des Bildes zur Herstellung des Diapositivs wird ein IBM 360/75-Recnner verwendet.
Wie oben erwähnt wurde, besitzt dieses Bild eine Auflösung von 1344 Rastereinheiten in der Höhe und 2016 Rastereinheiten
in der Breite. Der Rechner erzeugt ein Ausgabeband, auf dem die Intensität jedes Rasterpunkts für drei Primärfarben
gespeichert ist, nämlich für die Farben rot, grün und blau. Der Rechner empfängt die Dia-Eingabe in dem oben
erläuterten Format und greift nach Bedarf auf digital codierte Daten zu, welche jedes in dem Dia enthaltene Zeichen oder
Symbol definieren. Diese codierten Daten werden als "Symbol-Bibliothek"
in einer Plattendatei gehalten, so daß der Rechner stets auf diese Daten zugreifen kann. Zum Generieren und
Codieren der Symboldaten kann jedes bekannte Verfahren verwendet werden (einige Methoden sind in den US-PSen 3 305 841,
3 471 848 und 4 029 947 dargestellt), die bevorzugte Technik
zum Erstellen der Symbol-Bibliothek soll nachstehend erläutert
werden.
4.1 Symbo!datenverarbeitung
Fig- 17 zeigt die Schritte, die erforderlich sind, um jedes
Zeichen oder Symbol digital zu codieren. Die Daten für sämtliche Zeichen oder Symbole sind in der Plattendatei 214 gespeichert
so daß diese Datei als "Symbol-Bibliothek" bezeichnet werden soll.
Um eine Symbol-Bibliothek zu generieren, wird ein tatsächliches
Bild jedes Symbols auf einer festen Unterlage, das
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heißt eine Symbolgraphik 202 durch einen optischen Abtaster
204 abgetastet, um "Rohdaten" auf einem Magnetband 206 zu erzeugen. Dieses Magnetband wird von dem
IBM-Hechner gelesen und von einer Software-Houtine 208
mit der Bezeichnung BAND verarbeitet, um die Abtasterdaten in ein Standard-Rast erpunkt format umzuwandeln.
Jeder Punkt des Bildes wird durch einen Datenausdruck dargestellt, das heißt, vorhanden oder nichtvorhanden
(1 oder 0). Die Standard-Easterpunktdaten werden auf ein
Magnetband 210 geschrieben und dann durch eine Software-Routine 212 mit der Bezeichnung "Bibliothek" weiterverarbeitet.
"Bibliothek" komprimiert die Daten durch Gruppieren von benachbarten Punkten in einer Zeile, die
dieselben Eigenschaften aufweisen (das heißt, entweder vorhanden oder nicht vorhanden). Dies ist eine herkömmliche
Methode, die als "Lauflängencodierung" bezeichnet wird. Das genaue Format dieser Daten wird nachstehend beschrieben.
Die lauflängencodierten "RLEn-Daten werden dann in eine Plattendatei 214 eingeschrieben.
Anschließend wird jedes Symbol der Plattendatei mittels
einer Software-Routine 216 mit der Bezeichnung "PENT" über einen Zeilendrucker 218 ausgedruckt, um eine Überprüfung
der Daten vornehmen zu können. Ist eine Korrektur erforderlich, so werden Korrekturkarten 220 vorbereitet
und in die Maschine eingegeben. Eine Software-Routine mit der Bezeichnung "CORR" akzeptiert die Korrekturkarten
und modifiziert die RLE-Daten für das spezifizierte Symbol.
Es wird ein Zwischen-Magnetband 224 ausgegeben. In der Praxis durchläuft der Benutzer nochmals die Routine PRNT
und wiederholt den Korrekturzyklus, bis das Symbol korrekt codiert ist.
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Nun liest eine Software-Routine 226 mit der Bezeichnung
MBDBKW das Magnetband 224 und aktualisiert die Plattendatei,
um eine "korrigierte" Plattendatei 228 zu erhalten. Eine weitere Bout ine 11ADHC" 250 liest die Plattendatei und
ermöglicht ein willkürliches Justieren der Zeichenbreite und -stellung. Diese Breiten- und Stellungs-Parameter
werden als "IX" und 1TYD" in den unten beschriebenen RLE-Daten
bezeichnet. Diese justierten BLE-Daten werden in Form einer justierten Plattendatei 232 auf eine Platte
zurückgespeichert.
Schließlich fügt eine Software-Eoutine 234 mit der Bezeichnung
11GAPE" Verschiebungs- oder Abstandsdaten zu
den BLE-codierten Symboldaten hinzu und gibt das Symbol,
nun "verschoben" in die Plattendatei 236 zurück, welche die endgültige "Symbol-Bibliothek" darstellt.
Ist einmal das BLE-Datenformat bekannt, so ergeben sich
sämtliche bei der Verarbeitung der Schriftbilddaten benötigten Software-Routinen für den Fachmann ohne weiteres.
4.2 Symbol-Bibliotheksformat
Die Symbol-Bibliothek besitzt eine Plattendatei auf einer IBM 2314-Platte und wird als "RANDDS" bezeichnet. Diese
Datei enthält die lauflängencodierten (RLE)-Daten sämtlicher Symbole (ein Symbol kann ein Buchstabe, eine Zahl,
ein Spezialsymbol, ein Handelszeichen usw. sein).
Damit das Dia-Programm rasch auf die Plattendatei zugreifen kann, ist die Symbol-Bibliothek als Direktzugriffsdatei angelegt
$ das heißt, die Bibliothek belegt fortlaufende Blöcke
030038/0603
- 7b-
auf der RANDDS-Platte. Beispielsweise können drei Schriftbildsätze
in 350 Datensätzen mit 2240 Byte pro Datensatz
gespeichert werden.
Die Symbol-Bibliothek wird von dem Dia-Programm als "Unit 2M angesprochen. Unter Verwendung der IBM-JCL-Sprache
ergeben sich folgende Angaben:
//GO.FT02F001 DD UNIT=DISK,VOL=(PRIVATE,RETAIN,SER=RANDDS),
// DISP-OLD, DCB=»BLKSIZE=2240
In einem FORTRAN-Programm wird auf die Schriftbild-Bibliothek wie folgt Bezug genommen:
DEFINE FILE 2 (350,2240,L,LOC)
READ(2'L0C) IBUF
WRITE(2'L0C) IBUF
WRITE(2'L0C) IBUF
wobei IBUF ein Feld von 2240 Bytes ist.
Drei typische Schriftarten, die in der Symbol-Bibliothek
gespeichert werden können, sind Helvetica-Mittel, Helvetica-Schmal und Helvetica-Fett. Jede Schriftart besitzt 86 Symbole:
26 Großbuchstaben, 26 Kleinbuchstaben, 10 Ziffern und 24 Spezialsymbole.
Die RLE-Daten jedes Symbols belegen einen oder mehrere Datensätze,
jedoch kann ein Datensatz nicht von mehr als einem Symbol geteilt werden. Jedem Symbol sind eine besondere
ID-Nummer und ein Dezimalwert zugeordnet. Er kann dadurch aufgerufen werden, daß seine Stelle auf der Plattendatei
(Platten-Datensatznummer) in einer Tabelle nachgeschaut wird.
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4.3 Symbol-Datenformat
Die Struktur jedes Symbols ist in Fig. 18 dargestellt. Alles, was in diesem Abschnitt beschrieben ist, besitzt
ein 2-Byte-Wort-Pormat (daher besitzt jeder Datensatz
1120 Wörter).
Es gibt acht Datenstücke für jedes Symbol. Sie sind individuell in den nachstehenden Unterkapiteln beschrieben.
4.3.1 "TITLE"
TITLE ist eine Buchstaben-Beschreibung des Symbols. Sie be
legt die ersten beiden Worte (4 Bytes). Beispielsweise ist der TITLE für den Großbuchstaben A in Helvetica-Mittel
"UA01" (Großbuchstabe A, Schriftart 1).
4.3.2 11LENTH"
LENTH ist die Anzahl von Bytes, die bei den ELE-Daten zum
Beschreiben dieses Symbols benötigt werden. LENTH belegt das dritte Wort des Symbols.
4.3.3 11IX"
IX ist die Breite dieses Symbols in Rasterpunkteinheiten.
Sie belegt das vierte Wort des Symbols.
Normalerweise wird IX von der am weitesten links liegenden
Begrenzung dieses Symbols bis zur rechten Begrenzung ge-
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gemessen. Beispielsweise wird der Schrägstrich (n/")
den Vert XX gemessen von der unteren linken Spitze bis zur rechten oberen Spitze. Es gibt jedoch Ausnahmen;
beispielsweise ist die Breite von "1" geringer als die Breite von W9W» da jedoch sämtliche Zahlen vorzugsweise
dieselbe Breite haben (so daß sie spaltenweise ausgerichtet werden können), wird die Breite von "1" absichtlich
ausgeweitet, so daß sie mit der größten Breite sämtlicher Zahl en (was der Breite von "O" entspricht)
übereinstimmt. Tatsächlich werden die Breiten sämtlicher Zahlen von O bis 9 expandiert, damit eine Übereinstimmung
mit der größten Breite erzielt wird.
"IY"
IY ist die Höhe dieses Symbols in Rasterpunkteinheiten. Sie belegt das fünfte Wort des Symbols.
IY wird gemessen zwischen der Basis und der Spitze des Symbols; beispielsweise wird IY von "j" gemessen von der
Punktspitze bis zum Ende der Unterlänge.
4.3.5 "IYD"
IYD ist die vertikale Versetzung dieses Symbols in Rasterpunkteinheiten.
Der Code belegt das sechste Wort des Symbols.
Normalerweise ist IYD null. D.h., es liegt keine vertikale Versetzung vor. Ist IYD positiv, so bedeutet dies eine
Aufwärtsversetzung· Ist IYD negativ, liegt eine Abwärtsversetzung vor. So beispielsweise ist der Wert IYD für "A" null
(keine vertikale Bewegung). Der Wert IYD von "gw ist eine
negative Zahl, da die Unterlänge von "g" unterhalb der Grund-
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linie liegen sollte (vgl. Fig. 19). Der Wert IYD von "*" ist
eine positive Zahl, da das Zeichen oberhalb der Grundlinie liegt.
4.3.6 11IAEEAI11, IAREA2"
IABEA1 und IAEEA2 sind die linke bzw. die rechte Leerfläche
dieses Symbols (vgl. Fig. 20). Diese Werte sollen bei der Verschiebungsrechnung
verwendet werden, bei welcher der "weiße Zwischenraum" zwischen den Symbolen berechnet wird, das Programm
benötigt diese Werte jedoch nicht, wenn der Abstand zwischen den Buchstaben konstant gemacht wird.
IAREA1 und IAREA2 belegen das siebte, bzw. achte V/ort des
Symbols.
4.3.7 "IXD"
IXD ist die horizontale Versetzung in Rasterpunkteinheiten. Der Wert belegt das neunte Wort des Symols.
Im Abschnitt 4·3·3 wurde bemerkt, daß die tatsächliche
Breite einiger Symbole auf eine Paeudobreite ausgeweitet wird. In einem solchen Fall wird auch eine horizontale Versetzung
vorgenommen, um das Symbol in der Mitte zu halten. Wenn man annimmt, daß IX0 die tatsächliche Breite und IX,-die
erweiterte Breite sind, so errechnet sich IXD zu (IX. -
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4.J.8 "Lauflängen-kodierte Daten"
Die im Kettenformat vorliegenden Daten beginnen beim elften Wort dieses Symbols und enden am (10 + LENTH/2)-ten Wort.
Die Daten bestehen aus vielen Wortpaaren. Jedes Paar (ISTART, IEND) repräsentiert die Anfangsstelle und die Endstelle des
sichtbaren Zeilenausschnitts.
Wie in Fig. 21 gezeigt ist, enthalten die ersten elf Bits jedes Wortes die Stelle (entweder für HSTART oder IEND). Wenn
das zwölfte Bit gesetzt ist, so bedeutet dies für IEND das Zeilenende. Ist das dreizehnte Bit gesetzt, so bedeutet dies
das Symbolende.
Beispielsweise sind in Pig. 22 zwei Paare von Worten in Zeile L vorhanden, um zwei sichtbare Zeilenabschnitte darzustellen.
Diese vier Wörter sind in Fig. 23 dargestellt. Man beachte, daß
das zwölfte Bit (Bit 11) in Wort vier gesetzt ist, um ein Zeilenende darzustellen.
Im Fall einer Leerzeile innerhalb des Symbols, wie es beispielsweise
unter dem "Punkt" des Kleinbuchstabens "i" der Fall ist,
hat ISTART den Wert 1 und IEND den Wert 2.048 (was die Stellen 0 und Zeilenende bedeutet).
4·3·9 Versetzungsdaten
Versetzungsdaten werden durch das Diaprogramm zum überlappen
zweier Buchstaben verwendet. Die Daten beginnen bei dem (10 + LENTH/2+1)-ten Wort und enden bei dem (10 + LENTH/2-52)-ten
Wort.
Die Definition der Versetzungsdaten (kerning-data) ist diejenige Ausrichtung, die benötigt wird, damit sich benachbarte
Buchstaben berühren. In Fig. 24 sieht man beispielsweise, daß
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die Ausrichtung, die einen Kontakt zwischen L und T verursacht, als d~ bezeichnet ist. Nach dem Versetzen (falls durchgeführt)
wird eine weitere Ausrichtung vorgenommen, um einen konstanten Minimalabstand für eine gegebene Symbolgröße zu erhalten· Diese
ist in Fig. 24 mit d bezeichnet.
Im allgemeinen gibt es für einen gegebenen Buchstaben i 52
Zahlen entsprechend den Versetzungsdaten zwischen diesem Buchstaben und den anderen 52 Buchstaben. Somit sind die Versetzungsdaten D. . zwischen den Buchstaben i und j gegeben durch:
D1. ■ MIN (D.j.k__ i=l,...,52 J=I,...,52
wobei K die Höhen der Buchstaben i und Buchstaben j bedeutet.
Dieser Abstand D. . für das Buchstabenpaar i und j wird für jeden der anderen 52 Buchstaben gespeichert.
4.4 Dia-Berechnung
Der Programmaufbau für die Dia-Berechnung ist in Fig. 25 dargestellt. Die Dia-Berechnung wird durch fünf Programm-"Moduln"
bewerkstelligt, die in einer Plattendatei gespeichert sind und sukzessive nach Bedarf in oder aus dem Rechnerspeicher
umgelagert werden. Das Steuerprogramm mit der Bezeichnung "MAIN"
ist permanent im Kernspeicher gegeben und ruft das richtige Programm-Modul zur gegebenen Zeit auf. Um für jedes Dia die
Rasterdaten zu berechnen, müssen sämtliche fünf Programm-Moduln in richtiger Reihenfolge durch den Rechner abgearbeitet werden.^
Das erste Program-Modul mit der Bezeichnung "INITIALISIERUNG"
initialisiert den gemeinsamen Block in dem Rechner-Kernspeicher, der die Daten für die nächste Dia-Spezifikation enthält. Sämtliche
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bei der Dia-Berechnung verwendeten Zähler werden gelöscht,
und ein "Zählercode" wird auf null zurückgesetzt. Der Fehlercode wird auf eine von null verschiedene Zahl gesetzt, wenn
ein Fehlerzustand beim Ablauf irgendeines der nachfolgenden Moduln gefunden wird. Nach dem Erfassen eines Fehlers wird
die Berechnung des laufenden Diapositivs beendet, und das Programm kehrt zur IN IT IAL IS IERIING zurück, um das nächste
Dia zu verarbeiten.
Das nächste Programm-Modul mit der Bezeichnung "EINGABE" gibt die Dia-Art von der ersten Karte ein und ruft dann eine
entsprechende Unterroutine auf, um den Rest der Daten für das Dia einzugeben. Wenn beispielsweise als Dia-Art ein Kästchendiagramm
vorliegt, wird eine Unterroutine aufgerufen, um für diesen Diatyp die spezielle Dia-Spezifikation zu empfangen
und in dem gemeinsamen Block zu speichern. Ferner werden die Daten auf Zulässigkeit geprüft, und falls ein Fehler gefunden
wird, wird der Fehlercode auf eine von null verschiedene Zahl gesetzt. Das erste Modul, die INITIALISIERUNG, wird dann aufgerufen,
um unmittelbar die Verarbeitung des nächsten Dias aufzunehmen.
Das dritte Programm-Modul mit der Bezeichnung "TYP-EINSTELLUNG11
setzt das Dia unter Verwendung einer Spezialroutine für jede Art eines Diapositivs zusammen. Diese Zusammensetzung bringt
es mit sich, daß sämtliche spezifizierten Grafikmuster an spezifizierten Stellen des gemeinsamen Blocks für die anschließende
Verarbeitung plaziert werden. Die Symboldaten werden aus der Symbol-Bibliothek nach Bedarf und entsprechend des Aufrufs für
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die Dia-Spezifikation geholt und in den gemeinsamen Block gebracht. Wenn ein Fehler beim Lauf der TYP-EINSTELLUNG
auftritt, so wird der Fehlercode auf eine von Null verschiedene Zahl eingestellt und die INITIALISIERUNG wird aufgerufen,
um die Verarbeitung des nächsten Dias aufzunehmen.
Das vierte Programm-Modul mit der Bezeichnung "VERARBEITUNG11
wandelt die in dem gemeinsamen Block gespeicherten Grafikmuster in Rasterzeilen-Daten im Lauflängen-kodierten ("RLErl)-Format
um. Diese RLE-Daten werden zwischenzeitlich in der Rechner-Plattendatei gespeichert. Wiederum wird bei Erfassen eines
Fehlers während des Ablauf dieses Moduls der Fehlercode auf eine von Null verschiedene Zahl gesetzt und die INITIALISIERUNG
aufgerufen, um die Verarbeitung des nächsten Dias aufzunehmen.
Das fünfte Programm-Modul mit der Bezeichnung "AUSGABE" liest
die Zwischen-Plattendatei dreimal, um Ausgangsdaten zu erzeugen, welche ein rot-Bild, ein grün-Bild und ein blau-Bild im
RLE-Format definieren. Die so erzeugte endgültige Farbdatei wird auf Magnetband geschrieben.
Nach dem Ablauf des Moduls "AUSGABE" ruft das Hauptsteuerprogramm MAIN die INITIALISIERUNG auf, um die Verarbeitung des nächsten
Dias zu beginnen.
Mit dem IBM 360/75-Rechner dauert die Verarbeitung eines einzelnen
Dias etwa 30 Sekunden. Die Moduln INITIALISIERUNG und EINGABE " brauchen zusammen 1 Sekunde oder weniger; das Modul TYP-EINSTELLUN
braucht etwa 4-5% der gesamten Dia-Verarbeitungszeit oder 13
Sekunden. Das Modul VERARBEITUNG braucht etwa 20% der Zeit, (6 Se kunden), und AUSGABE verbraucht die übrigen 35% der Zeit (10 Sekunden).
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Im folgenden soll jedes der fünf Programm-Moduln, die bei der Dia-Berechnung gebraucht werden, detailliert erläutert
werden.
4.4.1 "INITIALISIERUNG"
Die Aufgabe der INITIALISIERUNG besteht darin, sämtliche Zähler, die Farbtabelle und den Fehlercode in den gemeinsamen
Rechner-Speicherblock zurückzusetzen. Somit gibt es im wesentlichen drei Schritte, die in Fig. 26 dargestellt
sind.
Das Programm für die Dia-Berechnung kann bis zu acht unterschiedliche
grafische Muster für ein Dia generieren. Die speziellen grafischen Muster in einem bestimmten Dia werden
überlagert, wobei ein Muster dem anderen in einer vorgegebenen Hangordnung durch das Programm-Modul VERARBEITUNG überlagert
wird, wenn eine Rasterlinie verarbeitet wird. Es handelt sich hierbei um folgende grafische Muster oder Formen:
(1) Einsatz (Inset): Hierbei handelt es sich um rechteckige Figur vorgegebener Größe, die eine
von zehn unterschiedlichen Farben aufweist, welche durch den Benutzer spezifiziert wird.
Fig. 27 zeigt einen typischen Einsatz 300 einer
Farbe, der auf einem Hintergrund 302 einer anderen Farbe angeordnet ist.
(2) Dreiecksfläche: Hierbei handelt es sich um eine Dreiecksfigur mit einer horizontalen Grund
linie. Diese Figur wird verwendet bei der Verar beitung des Flächenbereichs unter einer Sägezahn-Funktion eines Graphen. Fig. 28 zeigt, wie verschiedene Dreiecke 304 bis 310 zusammen mit Säulen
312 bis 318 verwendet werden, um die Fläche unter
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einer Funktion 320 zu definieren.
(3) Gitterlinien: Bei den Gitterlinien handelt es sich um rechteckige Figuren bestimmter Stärke
und Farbe, die aufgerufen werden können, um horizontale oder vertikale Bezugslinien in einer
grafischen Darstellung zu bilden, oder um Verbindungslinien in einem Kästchendiagramm zu erzeugen.
Fig. 29 zeigt eine Anzahl von horizontalen Gitterlinien 322.
(4) Säulen (oder Stäbe): Säulen sind rechteckige Figuren einer bestimmten Stärke und Farbe, die
in einem Säulenschaubild verwendet werden können oder in e inem anderen Zusammenhang, in dem eine
bestimmte rechteckige Figur benötigt wird. Fig. 30 zeigt drei typische Säulen 324 unterschiedlicher
Höhe in einem Säulendiagramm. Fig. 28 zeigt Säulen 312 bis 318.
(5) Kreisfläche: Bei der Kreisfläche handelt es sich um ein kreisscheibenförmiges Muster, das für ein
Kreis- oder Tortendiagramm verwendet wird. Fig. 31 zeigt eine typische Kreisscheibenform 326, die in
drei farbig ausgelegte Abschnitte 330» 332 und 334
unterteilt ist. Die Grenzen 328 zwischen den Ausschnitten können durch grade Linienelemente definiert
werden.
(6) Grades Linienstück: Ein grades Linienstück ist eine Linie bestimmter Stärke und Farbe, die sich
in irgendeine Richtung eines Graphen erstrecken kann.
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Fig. 32 zeigt, wie Linienstücke 336 bis 342 in
einem Liniendiagramm verwendet werden, um eine grafische Funktion darzustellen.
(7) Gitterachsen: Eine Gitterachse, auch "Kästchen" oder "Box11 genannt, ist eine rechteckige Figur
bestimmter Stärke und Farbe, die vertikal oder horizontal in einem Graphen zur Bildung einer
Achse angeordnet ist. Fig. 33 zeigt vertikale und horizontale Achsen 344 und 346.
(8) Symbol: Ein Symbol ist ein spezielles Muster, welches stets in seiner Gesamtheit verwendet wird, obschon
seine Größe und seine Stellung innerhalb des Diapositivs variieren kann. Die die Symbole definierenden
Daten sind in der Symbol-Bibliothek gespeichert. Fig. 34 zeigt ein typisches Symbol "A"
348, das in einem Dia angeordnet ist.
Wie oben erwähnt wurde, werden die acht grafischen Muster durch VERARBEITUNG in einer festen Priorität aufgerufen, nämlich gem.
der Priorität (1) - (8) entsprechend der obigen Aufstellung. Wenn somit beispielsweise ein Kästchendiagramm verarbeitet wird,
werden zuerst die Gitterlinien angelegt, dann werden darüber die
Säulen überlagert, und schließlich werden die Gitterachsen den Säulen und Gitterlinien überlagert, wie in Fig. 35 zu sehen ist.
Vor der Berücksichtigung eines der grafischen Muster stellt das Programm VERARBEITUNG den Hintergrund des Dias und die Hintergrundfarbe
ein. Folglich kann man sagen, daß der Hintergrund die, höchste Priorität hat, obschon er kein grafisches Muster ist.
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copy
Das Programm VERARBEITUNG prüft die Zähler in dem gemeinsamen Rechner-Speicherblock, um zu bestimmen, ob ein erster Typ eines
grafischen Musters (Einsatz) die laufende Rasterlinie schneidet. Ist dies der Fall, so wird die Farbe des entsprechenden Rasterpunkts
gesetzt; falls nicht, oder wenn die Rasterpunkte gesetzt sind, prüft das Programm VERARBEITUNG die Zähler in dem gemeinsamen
Block, um zu bestimmen, ob ein zweiter Typ eines grafischen Musters (Dreiecksflächen) die laufende Rasterlinie schneid*, usw..
Diene Vorgang fährt fort, bis sämtliche acht Arten von Figuren für die Zeile oder Linie verarbeitet sind. Folglich muß das
Programm VERARBEITUNG wissen, ob irgendein grafisches Muster einer speziellen Art für eingegebenes Dia benötigt wird, und
falls dies der Fall ist, wieviele vorhanden sind. Für diese Bestimmung ist in dem gemeinsamen Block für jedes der acht grafischen
Muster ein Zähler vorgesehen. Diese Zähler setzt das Programm INITIALISIERUNG während des ersten Schritts 350 (siehe
Fig. 26) auf Null.
Der zweite Schritt 352 von INITIALISIERUNG besteht darin, die
"Farbtabelle" auf Null zurückzusetzen. Wenngleich 64- unterschiedliche
Farben auf der Tabelle auswählbar sind, so können lediglich acht dieser Farben für ein gegebenes Dia verwendet werden
Dies ermöglicht, daß die Farbinformation für ein Dia mit 3 Bits definiert werden kann, wenn einmal die Farbtabelle erstellt ist,
wobei die Entsprechung zwischen den ursprünglichen acht (oder weniger) gewählten Farben und dem 3-Bit-Code hergestellt ist.
Wenn somit ein Benutzer lediglich fünf Farben für ein gegebenes Dia spezifiziert, so würden diese Farben in der Farbtabelle
innerhalb des gemeinsamen Rechner-Speicherblocks wie folgt bereitgestellt werden:
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copy
Reihenfolge der Farben
1 2
5 6
7 8
Färbennummer | Drex-Bit-Code |
( 0 - 63 ) | |
23 | 000 |
5 | 001 |
32 | 010 |
45 | 011 |
12 | 100 |
0 | 101 |
0 | 110 |
0 | 111 |
Die Zahlen in der mittleren Spalte von Tabelle 3 werden auf Null gelöscht, was bedeutet, daß an diesem Punkt
keine Farben verwendet werden.
Der dritte Schritt 354 des.Programm-Moduls INITIALISIERUNG
dient zum Rücksetzen des Fehlercodes auf Null. Wenn dieser Schritt abgeschlossen ist, geht die Steuerung zu dem Steuerprogramm
MAIN über, weüdies das zweite Programm-Modul EINGABE
aufruft.
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4.4.2 "EINGABE"
Die durch das Programmodul EINGABE ausgeführten
Schritte sind in Fig. 36 aufgeführt. Im ersten Schritt 356 wird das erste Dia-Eingabekartenbild
- nämlich das ID-Kartenbild - gelesen, und die
Diaart-Nummer, die Hintergrundfarbe, die Anzahl der Kopien und die Abrechnungsinformation werden in dem
gemeinsamen Rechner-Speicherblock abgespeichert. Wie in Schritt 358 angegeben ist, verzweigt das Programm
in eines von acht Unterprogrammen in Abhängigkeit von der Typenzahl ITYPE dieses Diapositivs, v/eil
unterschiedliche Arten von Diapositiven unterschiedliche Eingabeinformation besitzen. V/ie man
aus Tabelle 2 ersehen kann, handelt es sich bei dem Dia um ein Kästchendiagramm, welches das Unterprogramm
360 benötigt, falls ITYPE eine Zahl zwischen 1 und 9 ist. Liegt ITYPE in den Bereichen 10 bis 19
sowie 30 bis 39» so ist das Dia ein Vertikal-Säulenschaubild,
das die Unterroutine 362 anfordert. Die
Unterroutinen 364, 366, 368, 370 und 372 werden in
ähnlicher Weise aufgerufen, falls ITYPE in die jeweils angegebenen Bereiche fällt. Wenn die entsprechende
Unterroutine abgeschlossen ist, so kehrt die Steuerung zu dem Hauptprogramm MAIN zurück, das das Programm
TYP-EINSTELLUNG aufruft.
Die Unterroutine 460 für ein Kästchendiagramm ist beispielhaft in Fig. 37 dargestellt. Im ersten Schritt
364 liest diese Unterroutine das Kartenbild mit der Titelinformation, nämlich die Schriftart, Größe, Farbe
und die Ausrichtungsart (links, mittig oder rechts ausgerichtet) sowie die Zeichenkette für den Titel.
Danach werden im Schritt 376 die nächsten beiden Kartenbilder mit der Information für den Untertitel
und die Bemerkungen gelesen. Diese Information ähnelt
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der Information auf der Titelkarte. Für die von diesem Unterprogramm gelesene spezielle Information
soll Bezug genommen werden auf das Dia-Spezifikationsformat, das oben im Abschnitt 3-1·2 angesprochen ist.
Anschließend liest im Schritt 378 das Unterprogramm
das vierte Kartenbild, das die Schriftart, Größe der in den Kästchen verwendeten Zeichen sowie die Farbe
der Verbindungslinien und der Kästchenumrandungen enthält. Im Schritt 380 liest das Unterprogramm das
fünfte Kartenbild, das die Information bezüglich der Verbindungslinien enthält; d.h., es liest die Anfangsund
Ehdknotenpunkte für jede Linie. Beispielsweise können diese Knotenpunkte 15j55; 52,58; 52,82 usw.
sein. Im Anschluß daran liest die Unterroutine im Schritt 382 die Kartenbilder für jedes Kästchen
(eine Karte pro Kästchen ). Diese Daten enthalten die Kästchen-Knotennummer, die Kästchenfarbe, den Kästchentext
und die Farbe dieses Textes. Wenn ein leeres Kartenbild gelesen wird, erkennt das Unterprogramm,
daß das Datenende erreicht ist.
Schließlich speichert die Unterroutine im Schritt 384 sämtliche durch das Programmodul EINGABE 0 eingelesenen
Daten in dem gemeinsamen Rechner-Speicherblock, d.h. /EINGABE/. Das nächste Programmodul 'TYPEINSTELLUNG" verwendet diese Daten.
4.4.3 "TYP-EINSTELLUNG"
Die durch das Programmodul "TYP-EINSTELLUNG" ausgeführten
Schritte sind in Fig. 38 dargestellt. Das Wort "TYP-EINSTELLUNG" (type-set) wird in allgemeinem
Sinn verwendet und bedeutet die Umwandlung der in dem gemeinsamen Block /EINGABE/ gespeicherten
Eingabedaten in grafische Muster, welche wieder-
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um in dem Bildraster richtig positioniert werden. Da unterschiedliche
Dias unterschiedliche Layouts haben, verzweigt TYP-EINSTELLUNG in eine von acht Unterroutinen, abhängig
von der Art des Diapositivs. Folglich prüft TYP-EINSTELLUNG im ersten Schritt 386 die Zahl ITYPE und ruft die zugehörige
der Unterroutinen 388 bis 402 auf.
Als Beispiel zeigen die Fig. 39A und 39B die Schritte
der Unterroutine für ein Kästchendiagramm. Der erste Schritt 404 dieser Routine dient dazu, aus der Plattendatei-Symbolbibliothek
diejenigen Daten auszusuchen, die die Symbole des Titels des Dias definieren. Wenn zwei oder
mehrere Symbole zwei- oder mehrmals auftreten, wie beispielsweise in dem Wort "bookkeeping" so werden die Daten
für jedes Symbol lediglich einmal ausgesucht. Bei dem genannten Beispiel würden somit die Buchstaben b, o, k, e,
p, i,n, g von der Platte gesucht werden.
Die Symboldaten werden in dem gemeinsamen Block folgendermaßen gespeichert: Zuerst wird ein Bereich mit der Bezeichnung
/TEMP/ eingerichtet zum Speichern der Identität, der Schriftart und Größe jedes der von der Platte gesuchten
Zeichens.Dieser Abschnitt des gemeinsamen Blocks wird dazu verwendet, zu bestimmen, ob das nächste Textsymbol
bereits vorher aus der Schriftzeichen-Bibliothek aufgesucht und in den Speicher gebracht wurde. Die in
/TEMP/ gespeicherten Paremeter sind daher folgende:
ID ( ) - Eine Feldliste der Identität jedes in dem gemeinsamen Block gespeicherten Symbols.
IFONT ( ) - Ein Feld, das die Schriftart jedes in ID ( ) identifizierten Symbols definiert.
ISIZE ( ) - Ein Feld, das die Größe jedes in ID ( ) identifizierten Symbols definiert.
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Der Ausdruck ( ) bedeutet, daß der gegebene Parameter ein Datenfeld aufweist (in diesem Fall für jedes der
unterschiedlichen Symbole eine andere Zahl).
Zusätzlich zu /TEMP/ werden weitere Daten bezüglich der aus der Symbol-Bibliothek gesuchten Symbole in dem gemeinsamen
Block gespeichert, und zwar in einem Bereich mit der Bezeichnung /TEXT/. Die in diesem Bereich gespeicherte
Information enthält folgende Parameter;
NTLINES - Die Anzahl von Textzeichea in dem Kästchendiagramm.
Beispielsweise kann ein Diagramm mit einem Titel, einem Untertitel, vier Kästchen und einer Bemerkung sieben
Textlinien haben.
LOCI'IEM ( ) - Ein Feld, das die Stelle in dem gemeinsamen
Block der RLE-Daten für jedes Symbol enthält. Dieses Feld ist somit ein "Zeiger" für jedes Symbol.
NCHAR ( ) - Ein Feld, das die Zahl der Symbole in äeder
Textzeile enthält. Wenn beispielsweise sieben Textzeilen vorhanden sind, so enthält dieses Feld sieben unterschiedliche
Zahlen, eine für jede Textzeile.
XCHAR ( ) - Ein Feld, das die "X" oder horizontale Stelle für jedes Symbol in Rasterpunkteinheiten enthält.
YCHAR ( ) - Ein Feld, das die "Y" oder vertikale Stelle für jedes Symbol in Rasterpunkteinheiten enthält.
COLOR ( ) - Ein Feld, das die Farbe (unter Verwendung des Drei-Bit-Farbcodes) jeder Textzeile enthält.
Die RLE-Daten für alle in dem Dia verwendeten Symbole werden wo anders in dem gemeinsamen Block gespeichert.
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Die Anfangsstelle für diese jedes Symbol definierenden
Daten ist in LOCMEM( ) gespeichert.
An dieser Stelle erscheint es sinnvoll darzulegen, wie die Symbolgröße bei der Dia-Berechnung behandelt wird.
Der Einfachheit halber wird das Bildraster in "Bezugseinheiten" unterteilt, von denen jede 28 Rasterpunkteinheiten
entspricht. Somit ist ein Dia mit 134-4- x 216
Basterpunkten 48 Bezugseinheiten hoch und 72 Bezugseinheiten breit.
Folglich kann jedes Dia als ein Gitter, bestehend aus 48 χ 72 Bezugseinheiten angesehen werden. Auf jeder
Seite sowie oben und unten wird stets Raum freigelassen, so daß die grafischen Muster auf dem Dia nicht die Bildkanten
erreichen.
Dem Benutzer stehen für die Zusammensetzung des Dias acht unterschiedliche Symbolgrößen zur "Verfügung. Diese
sind von 1 bis 8 numeriert (von der kleinsten zur größten Größe), wobei die kleinste Größe eine Bezugseinheit hoch
und die größte Größe acht Bezugseinheiten hoch ist. Somit "besitzt die Größe des kleinsten Symbols 1/48-tel der
Höhe des Dias. Die Größen 2, 3, 4 ... 7 sind nicht linear
zwischen der kleinsten und größten Größe verteilt. Die folgenden Tabelle erläutert die Beziehungen der Größen:
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Größen- Nr. |
Zahl der Bezugsein heiten Nr. |
max. Anzahl von Zeilen / Dia |
max. Zahl von Zeichen /Zeile |
"Punkte" auf 5.44 χ 8.16 PICT |
8 | 8 | 3 | 8 | 96 |
7 | 6 | 4 | 11 | 72 |
6 | 4 | 7 | 17 | 48 |
5 | 2.67 | 10 | 25 | 32 |
4 | 2 | 14 | 34 | 24 |
3 | 1.6 | 18 | 42 | 19.2 |
2 | 1.33 | 22 | 51 | 16 |
1 | 1 | 29 | 68 | 12 |
Das Datenformat gestattet es, eine unterschiedliche Anzahl von Abtastzeilen für jedes Symbol zu speichern. Hieraus
ergibt sich, daß ein großes Zeicheimehr Daten ergibt als
ein kurzes Zeichen. Beispielsweise können die ein Symbol
definierenden Daten so eingestellt werden, daß die größten Buchstaben (z.B. "B" und "W") ein Quadrat von etwa 225 Abtastzeilen
Höhe und nicht mehr als 2048 Rasterpunkten Breite einnehmen. Ein relativ kurzes Symbol "i" braucht
lediglich 58 Abtastzeilen hoch zu sein, was zu weniger RLE-Daten führt als ein größeres Symbol. Durch Zählen
der Zeilenende-Flags in Bit 11 der RLE-Daten ist es möglich, die Anzahl der Abtastzeilen in einem Symbol
zu bestimmen. Diese Information ist ebenfalls in der Symbol-Höhenzahl "IY" enthalten.
Für in der größten Größe (Größe 8) darzustellende Symbole werden die jede Abtastzeile definierenden Daten aus der
Symbol-Bibliothek gesucht und in dem gemeinsamen Speicherblock gespeichert. So beispielsweise werden für ein "B"
225 Datenzeilen gesucht und gespeichert. Nimmt man an, daß für jede Abtastzeile zwei Symbolabschnitte vorliegen,
wobei jeder Abschnitt die Definition eines Anfangs- und Endpunktes erfordert und jeder Punkt in einem Zwei-Byte-
Wort untergebracht ist, so nimmt das Symbol "B" etwa
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225 (Zeilen) χ 2 (Abschnitte) χ 2 (Punkte pro Segment)
χ 2 (Bytes pro Punkt) oder etwa 2K Bytes ein, die gesucht und in dem gemeinsamen Block gespeichert werden
müssen.
müssen.
Für kleinere Größen als die Größe 8 braucht nur weniger als der volle Betrag der RLE-Daten aufgesucht werden.
Für die Größe 6 (die halb so groß ist wie die Größe 8) wird jede zweite Zeile aufgesucht. Für die Größe 7j werden von vier Zeilen drei Zeilen aufgesucht, und für die Größe 1 (1/8-tel so groß ist wie die Größe 8) wird lediglich eine von acht Zeilen aufgesucht.
Für die Größe 6 (die halb so groß ist wie die Größe 8) wird jede zweite Zeile aufgesucht. Für die Größe 7j werden von vier Zeilen drei Zeilen aufgesucht, und für die Größe 1 (1/8-tel so groß ist wie die Größe 8) wird lediglich eine von acht Zeilen aufgesucht.
Wenngleich ein Feld von 140K Bytes für den gemeinsamen
Rechner-Specherblock zum Speichern der Synboldaten
reserviert ist, so wird doch weniger als die Hälfte
dieses gesamten Speicherraums für ein durchschnittliches Diapositiv benötigt.
reserviert ist, so wird doch weniger als die Hälfte
dieses gesamten Speicherraums für ein durchschnittliches Diapositiv benötigt.
Nach dem Aufsuchen sämtlicher Symbole für den Titel, dem Speichern des Ivettendatenformats für jedes verschiedene
Symbol in dem dem gemeinsamen Block zugewiesenen Raum
und dem Speichern der erforderlichen Daten in /TEMP/ und /TEXT/ bestimmt die Unterroutine die exakte X,Y-Stelle für jedes Symbol und speichert sie. Für linksbündig ausgerichtete Symbole wird die linke Kante des ersten Symbols des Titels zwei Bezugseinheiten (56 Rasterpunkteinheiten) von der linken Seite des Diapositivs plaziert. Für rechtsbündig ausgerichtete Symbole wird die rechte Kante des letzten Symbols des Titels 56 Rasterpunkteinheiten von der rechten Seite des Dias plaziert. Da in diesem Fall sämtliche 2016 Rasterpunkteinheiten in einer horizontalen Abtastlinie liegen, wird die linke Kante des ersten
Symbols des Titels bei 2016 - 56 - TW (in Rasterpunkteinheiten) positioniert, wobei TW die totale Breite
der Textzeile (Titel) ist. Die totale Breite TW der
und dem Speichern der erforderlichen Daten in /TEMP/ und /TEXT/ bestimmt die Unterroutine die exakte X,Y-Stelle für jedes Symbol und speichert sie. Für linksbündig ausgerichtete Symbole wird die linke Kante des ersten Symbols des Titels zwei Bezugseinheiten (56 Rasterpunkteinheiten) von der linken Seite des Diapositivs plaziert. Für rechtsbündig ausgerichtete Symbole wird die rechte Kante des letzten Symbols des Titels 56 Rasterpunkteinheiten von der rechten Seite des Dias plaziert. Da in diesem Fall sämtliche 2016 Rasterpunkteinheiten in einer horizontalen Abtastlinie liegen, wird die linke Kante des ersten
Symbols des Titels bei 2016 - 56 - TW (in Rasterpunkteinheiten) positioniert, wobei TW die totale Breite
der Textzeile (Titel) ist. Die totale Breite TW der
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2953Ί96
Textzeile entspricht der Summe der individuellen Breiten der Symbole, abzüglich der Summe der Verschiebungsabstände
zwischen den Symbolen. Wenn beispielsweise der Text "VAN"
lautet, so ist die totale Breite gegeben durch:
TW = IXy + IXA + IXn - KERNVA - KERN^.
Für mittig ausgerichteten Text wird die linke Kante des ersten Symbols bei (2016 - TW)/2 positioniert. Die
Positionen der Symbole nach dem ersten Symbol können bestimmt werden, indem einfach die Breite der vorausgehenden
Symbole zu der Startposition addiert und die Versetzungsabstände zwischen den vorausgehenden Symbolen subtrahiert
werden. So ergibt sich entsprechend dem obigen Beispiel die Position von "N" durch:
Xn = Xv + IXV + IXA - KERNVA - KERN^,
wobei X die Stellung des angezeigten Symbols ist.
Nach Beendigen des Titeltextes wiederholt die Unterroutine die Verarbeitung für die Symbole in dem Untertitel und den
Bemerkungen. Dieser Vorgang ist in Fig. 39A als Schritt 406 angedeutet. Vor dem Schritt 408 prüft die Unterroutine nun
die die Verbindungslinien definierenden Daten und speichert sie in einer Stelle des gemeinsamen Rechner-Speicherblocks
mit der Bezeichnung /GRID/. /GRID/ enthält folgende Parameter:
NGLINE - Die Gesamtzahl von Gitterlinien in einem Dia. Dieser Zähler wird durch INITIALISIERUNG auf Null gesetzt.
X1Y,, ( ) - Dies ist die Koordinate der linken unteren
Ecke für Jede Gitterlinie in Rasterpunkteinheiten.
X1Y ( ) - Dies ist die Koordinate für die obere rechte
Ecke jeder Gitterlinie in Rasterpunkteinheiten.
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COLOR( ) - Dies ist die Farbe für jede Gitterlinie.
Wenngleich für die Verbindungslinien acht verschiedene Farben verwendet werden können, wird hier angenommen, daß
sämtliche Verbindungslinien dieselbe Farbe haben.
Die Parameter in /GRID/ werden wie folgt bestimmt: Jedesmal,
wenn eine neue Verbindungslinie verarbeitet wird, wird NGLINE um "1" erhöht. Die Farbe der Verbindungslinien wird
spezifiziert durch die Daten in /EINGABE/, so wie es bei
den Endpunkten jeder Linie der Fall ist, die mit 11, 12 be
zeichnet werden. Die Unterroutine wandelt die Endpunkte
I in horizontale und vertikale Rasterpunkteinheiten um und
berechnet die Koordinaten (X, Y) der linken unteren und rechten oberen Ecke der Gitterlinie.
Wenn beispielsweise 11 = 15 und 12 = 55 ist, so wandelt
die Unterroutine diese Zahlen in vertikale und horizontale Rasterpunkteinheiten um, so daß 11 zu 500,1008 und 12 zu
900,1008 wird. Da 11 und 12 die End-Mittelpunkte der Linie
definieren, müssen zwei Rasterpunkteinheiten auf die
horizontale Adresse des oberen Endpunkts addiert und zwei Rasterpunkteinheiten von der horizontalen Andresse des
unteren Endpunktes subtrahiert werden. Die Werte X,Y für
II und 12 sind daher:
X,Yur - 500,1010;
X1Y11 = 900,1006.
X1Y11 = 900,1006.
Wie in Fig. 39B im Schritt 410 angedeutet ist, wird
jedes Kästchen des Kästchendiagramms durch eine "Säule" oder ein Rechteck gebildet, das als äußere Kästchenbe
grenzung dient, und ein "Kästchen", ebenfalls ein Recht eck» das als innere Kästchenumrandung dient. Der Unter
schied zwischen der "Säule" und dem Kästchen besteht daher in der Stärke der Kästchen-Außenlinie. Die Unter
routine berechnet und speichert die linke untere und
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rechte ο ere Ecke für jede Säule und jedes Kästchen in gemeinsamen Rechner-Speicherblockbereichen mit den Bezeichnungen
/BLOCK/ und /BOX/. Die Parameter in diesen beiden Speicherstellen sind fast identisch und ähneln
in der Tat dem Parameter in /GEID/. Es sind:
NBLOCK - Die Anzahl von Kästchen in dem Diagramm, die sich bestimmt durch die Anzahl von Kästchen-Kartenbildern
ausschließlich der letzten Leerkarte·
X,Yur( ) - Die X- und Y-Koordinaten der rechten oberen
Ecke für jeden Block im Fall von /BLOCK/ und jeder Säule
im Fall von /BOX/.
XjY11C ) - Die X- und Y-Koordinaten der linken unteren
Ecke für jeden Block im Fall von /BLOCK/ und jeder Säule im Fall von /BOX/.
COLOB( ) - Die Farbe der das Organisations-Kästchendiagramm definierenden Linie im Fall von /BLOCK/ und die
Farbe des innerhalb des Organisationsdiagramm-Kästchens befindlichen Fläche im Fall von /BOX/. Diese Parameter
werden auf dieselbe Weise bestimmt und berechnet wie die Parameter für /GEID/. NBLOCK und NBAB sind Zähler, die
durch INITIALISIERUNG gelöscht werden; die Zähler werden jedesmal gezählt, wenn ein Kästchen eines Diagramms verarbeitet wird. Die Farbdaten werden in /EINGABE/ gefunden,
so wie die Mittelpunkte jedes Blocks und jeder Säule. Da der Mittelpunkt eines Kästchens als Zahlenpaar I,J
gegeben ist, wobei I die vertikale Stellung und J die horizontale Stellung angibt, sind somit die vertikalen
und horizontalen Stellungen des Kästchens in Rasterpunkteinheiten bezüglich des Mittelpunktes gegeben durch:
Vertikale Position - 1344 - (9-5 + 31) X 28; und
horizontale Position » (1.5 + 7J) X 28. 030038/0603
Da die Außenbegrenzung eines Organisationsdiagramm-Kästchens
drei Bezugseinheiten hoch und elf Bezugseinheiten breit ist, wird die vertikale Position der
oberen Begrenzung bestimmt durch Aufaddieren von 1,5 χ 28 zu der vertikalen Position des Mittelpunkts.
In ähnlicher Weise wird die horizontale Position der rechten Begrenzung gegeben durch Aufaddieren von
5»5 x 28 zu der horizontalen Position des Mittelpunkts.
Fährt man auf diese Weise fort, so lassen sich X,Y für die obere rechte und untere linke Ecke jedes Blocks
und jeder Säule errechnen.
Schließlich werden in Schritt 412 die Textketten für jedes Organisationsdiagramm-Kästchen von der Platte gelesen
und in zugehörige Bereiche des gemeinsamen Rechner-Speicherblocks gespeichert, wobei dieselbe Prozedur verwendet
wird wie beim Titel, dem Untertitel und den Bemerkungen. Nach Beendigung dieses Schritts wird das
Programmodul TYP-EINSTELLUNG beendet, und die Steuerung geht zum Programm MAIN über.
4.4.4 "VERARBEITUNG"
Die in diesem Programmodul VERARBEITUNG ausgeführten Schritte sind in Pig. 40 angegeben.
Wie im Schritt 414 angedeutet ist, bestimmt VERARBEITUNG die Farbe von 2.016 Rasterpuntten in jeder der 1.344 horizontalen
Zeilen eines Dias. Die für jede Abtastzeile verwendete Verarbeitung ist für die anschließenden Schritt
416 bis 446 angezeigt. Diese Schritte werden 1.3^ mal
ausgeführt, bevor das Dia fertiggestellt ist.
Bevor zu jeder Abtastzeile fortgeschritten wird, werden sämtliche Rasterpunkte in dem Dia auf die Hintergrundfarbe
eingestellt. Wenn der "Einsatz"-Zähler indiziert
030038/0603
war (Schritt 4-16), nachdem er von INITIALISIERUIiG gelöscht
worden war, so betritt das Programm den Schritt 418, und die Farbe der Rasterpunkte innerhalb des Einsatzfeldes werden
in eine Farbe geändert, die durch die Einsatzfarbe überlagert ist. Wenn der Einsatzzähler nicht indiziert war, so
geht das Programm direkt zum Schritt 420.
Als nächstes wird der Zähler für Dreiecksflächen im Schritt 420 geprüft, um zu sehen, ob eine solche Fläche in dem Dia
vorkommt. Ist dies der Fall, so wird die Farbe der Rasterpunkte in der laufenden Zeile, welche in die Dreiecksfläche
oder -flächen fallen, nach den Erfordernissen geändert. Falls nicht, so geht das Programm unmittelbar zum Schritt
424 über, worauf die Verarbeitung entsprechend weiterläuft.
Es sollte hervorgehoben werden, daß für diese Verarbeitun keine Berechnung erforderlich ist, da sämtliche zum Bestimmen
der Farbe für jeden Rasterpunkt in einer Zeile benötigten Daten in dem gemeinsamen Rechner-Speicherblock gespeichert
sind. Grundsätzlich sucht das Programmodul VERARBEITUNG lediglich Daten aus dem gemeinsamen Speicherblock
in einer vorgegebenen Reihenfolge aus, aktualisiert die Farbe der 2.016 Rasterpunkte in der laufenden Abtastzeile,
und nach dem Durchlaufen der Schritte 416 bis 446 schreibt das Programmodul die Farbdaten für diese Zeile in einem vorgegebenen
Format in die Zwischen-Plattendatei.
Beim Ausführen der Überlagerungsprozedur aktualisiert das Programmodul VERARBEITUNG wiederholt drei Parameter:
030038/0603
NSEG - Eine ganze Zahl zwischen 1 und 500, die
gegeben ist durch die Anzahl von "Abschnitter oder Segmenten in der laufenden Abtastoder
Rasterzeile. Ein "Abschnitt" ist definiert als ein Teil der Abtastzeile, in dem sämtliche benachbarten Punkte dieselbe
Farbe haben. Als obere Grenze kann eine Abtastzeile 500 Abschnitte haben.
KOLOH ( ) - Ein Feld, das die Farbe für jeden Abtastzeilen-Abschnitt
spezifiziert. Es gibt maximal acht verschiedene Farben und maximal 500 Einträge in dieses Feld.
KOUBT () - Ein Feld, das die Anzahl von Easterpunkten
in jedem Abtastzeilen-Abschnitt spezifiziert; maximal kann dieses Feld 500 Einträge haben.
Ein Beispiel der durch das Programmodul VERARBEITUNG ausgeführten Prozedur soll nun unter Bezugnahme auf die Fig. 41
und 41A bis 41F gegeben werden. Es soll angenommen werden,
daß VERARBEITUNG beim Bearbeiten eines Diapositivs 448 bereits das halbe Bild abgetastet hat, und nun bei der Rasterzeile
450 ist. Dieses Dia ist ein Organisationsdiagramm mit
einem Hintergrund 452, einem Einsatz 454, eine Anzahl von Kästchen 456 sowie einem Kästchen 458, das von der Abtastzeile
geschnitten wird. Das Dia besitzt ferner eine horizontale Verbindungslinie 460 sowie drei vertikale Verbindungslinien
462. Die Kästchen 456 enthalten Text 464; insbesondere enthält
das Kästchen 458 die Buchstaben "C" und "D" 466, die durch die Abtastzeile 450 geschnitten werden.
030038/0603
Beim Schritt 414 des Programmoduls VERARBEITUNG wird die
gesamte Abtastzeile 450 auf die Hintergrundfarbe eingestellt.
Somit ist ein Abschnitt der Hintergrundfarbe mit 2.016 Rasterpunkten vorhanden. Daher ist
NSEG = 1;
KOLOR (1) = BKGD und
KOUNT (1) = 2.016.
KOUNT (1) = 2.016.
Die Abtastzeile 450 ist in Fig. 41 als der Einzelabschnitt dargestellt.
Im Schritt 416 bestimmt VERARBEITUNG, daß ein Einsatz vorhanden
ist, und aktualisiert die Beschreibung der Abtastzeile im Schritt 418. Wie in Pig. 41B gezeigt ist, gibt es
nun drei Linienabschnitte mit der Hintergrundfarbe, der Einsatzfarbe,
bzw. wiederum der Hintergrundfarbe. Die Parameter ändern sich daher wie folgt:
NSEG = 3
KOLOR (1) = BKGD KOUNT (1) = 100
(2) » INSET (2) = 1.816
(3) = BKGD (3) = 100
Die Information zum Aktualisieren dieser Parameter wird in
dem Bereich mit der Bezeichnung/INSET/innerhalb des gemeinsamen
Blocks gefunden, der aus den Daten in /EINGABE/ durch, das Programmodul ΤΪΡ-EINSTELLUNG generiert wurde. Die in
/INSET/ gespeicherten Parameter sind:
030038/0603
NINSET - Die Anzahl von Einsätzen in dem Dia (z.B. 1).
X1Y-,, ( ) - Die Koordinaten der linken oberen Ecke
des Einsatzes.
XjY111, ( ) - Die Koordinaten der oberen rechten Ecke
des Einsatzes.
KOLOR ( ) - Die Farbe des Einsatzes.
Da das Dia keine Dreiecksfläche aufweist, geht VERARBEITUNG direkt zum Schritt 424 und zum Schritt 426. Im Schritt 426
prüft VERARBEITUNG den gemeinsamen Speicherblockbereich /GRID/ und bestimmt, daß dort keine horizontalen Gitterlinien vorhanden
sind, welche die Abtastlinie schneiden. Dieser Test wird dadurch ausgeführt, daß die obere und untere Y-Koordinate
der horizontalen Zeile 460 mit der Y-Koordinate der laufenden Rasterlinie 450 verglichen wird. Da die Rasterlinie unterhalb
des Bereichs der Y-Werte der horizontalen Zeile 460 liegt, wird diese horizontale Zeile ignoriert.
Dann bestimmt VERARBEITUNG auf ähnliche Weise, daß drei vertikale Linien 462 die Abtastzeile 450 schneiden. Aus
der in /GRID/ enthaltenen Information werden die Parameter NSEG, KOLOR und KOUNT wie folgt aktualisiert:
NESEG | 9 | KOUNT(I) | /0603 | = 100 |
KOLOR(I) | = BKGD | (2) | = 500 | |
(2) | = INSET | (3) | 6 | |
(3) | = GRID | W | = 399 | |
W | = INSET | (5) | 6 | |
(5) | - GRID | (6) | = 399 | |
(6) | = INSET | (7) | 6 | |
(7) | - GRID | (8) | = 500 | |
(8) | = INSET | (9) | = 100 | |
(9) | = BKGD | |||
030038 | ||||
Die neun Abschnitte bestimmen sich an diesem Punkt, wie es in Pig. 41C gezeigt ist.
Als nächstes geht das Programmodul VERARBEITUNG zum Schritt 428 über und bestimmt, daß "Säulen" in dem Dia vorhanden
sind. Daher geht das Programm zum Schritt 430, wo es die
Parameter NSEG, KOLOR, und KOUNT aus der in dem gemeinsamen Blockbereich /BAR/ enthaltenen Information aktualisiert.
Wie man in Pig. 41D sieht, ist lediglich eine Säule 457
vorhanden, die die Abtastzeile schneidet. Obschon immer noch lediglich neun Abschnitte der Abtastzeile vorliegen,
ändert das Programmodul VERARBEITUNG die Parameter wie folgt:
NSEG = 9 | = BKGD |
KOLOR (1) | = INSET |
(2) | = GRID |
(3) | = INSET |
(4) | = BAR |
(5) | = INSET |
(6) | = GRID |
(7) | = INSET |
(8) | = BKGD |
(9) | |
KOUNT (1) | = 100 |
(2) | = 500 |
(3) | 6 |
(4) | = 202 |
(5) | = 400 |
(6) | = 202 |
(7) | 6 |
(8) | = 500 |
(9) | = 100 |
Nach Beendigung der Säulen bestimmt VERARBEITUNG, daß keine
Kreisscheiben (Schritt 432) oder gerade Linien (Schritt 436) in dem Dia vorhanden sind. Jedoch wird im Schritt 440 festgestellt,
daß das Dia wenigstens einen Block enthält. Polglich führt VERARBEITUNG den Schritt 442 aus und bestimmt,
daß nur ein Block 459 die Abtastzeile schneidet, wie in Pig. 41E dargestellt ist. Aus der Information in dem ge-
030038/0603
meinsamen Blockbereich /BLOCK/ (auch /BOX/ genannt) aktualisiert VERARBEITUNG die Parameter wie folgt:
NSEG = 11 | BKGD |
KOLOR (1) = | INSET |
(2) - | GRID |
(3) - | INSET |
W - | BAR |
(5) = | BLOCK |
(6) = | BAR |
(7) - | INSET |
(8) = | GRID |
(9) = | INSET |
(10) = | BKGD |
(11) = | |
KOUNT (1) = | 100 |
(2) - | 500 |
(3) - | 6 |
W = | 202 |
(5) - | 6 |
(6) - | 388 |
(7) - | 6 |
(8) - | 202 |
(9) - | 6 |
(10) = | 500 |
(11) - | 100 |
Nach Beendigung des Schritts 442 bestimmt VERARBEITUNG
im Schritt 444, daß Symbole in dem Dia vorhanden sind. Daher geht VERARBEITUNG zum End-Schritt 446 für diese
Abtastzeile über, wo festgestellt wird, daß die Symbole "0" und 11D" die Linie schneiden. Wie man in Fig. 41F sieht,
welche einen vergrößerten Auschnitt des Dias darstellt, gibt es nun 17 Abschnitte oder Segmente der Abtastzeile
mit dem Hinzukommen der Symbole 466.
Wie oben erläutert wurde/sind die die Zeichen 11C" und "D"
definierenden HLE-Daten (Fig. 18) in einem speziellen,
nicht bezeichneten Bereich des gemeinsamen Blocks gespeichert. Für alle Zeichen "C" und "D", die in diesem Dia benutzt
werden, gibt es einen separaten Zeiger LOCMEM , der aktualisiert wird, wenn das Progammodul VERARBEITUNG durch die
1.344 Abtastzeilen läuft. So zeigt LOCMEM für jedes Zeichen nCM und "D" auf die entsprechenden Stellen in dem gemeinsamen
030038/0603
Speicherblock, der die Seite "ISTART" für die laufende Abtastzeile enthält. Diese Seite wie die folgenden Wörter
für dieselbe Abtastzeile werden dazu benutzt, die Positionen derjenigen Abschnitte zu bestimmen,die die Buchstaben "C"
und "D" in dieser Zeile definieren.
So z.B. wird die Position des Segments 7 für den Buchstaben
11C" gegeben durch:
Startposition: IXCHAR0 + ISTART0 , wobei LOCMEM (C) auf
ISTART0 zeigt.
Endposition: IXCHARn + IENDn.
ν/ Ο
Nachdem der Abschnitt oder die Abschnitte eines Zeichens der laufenden Abtastzeile bestimmt sind, wird LOCMEM für
dieses Zeichen aktualisiert, um bei der nächsten Abtastzeile zur Verfügung zu stehen.
Mit dieser Prozedur zum Erhalten von Information aktualisiert das Programmodul VERARBEITUNG die Verarbeitungsparameter wie
folgt:
NSEG = 17 | BKGD |
KOLOR (1) | INSET |
(2) = | GRID |
(3) = | INSET |
W = | BAR |
(5) = | BLOCK |
(6) = | CHARD |
(7) = | BLOCK |
(8) = | CHARD |
(9) = | BLOCK |
(10) = | |
KOUNT (1) | = 100 |
(2) | = 500 |
(3) | 6 |
W | = 202 |
(5) | 6 |
(6) | 40 |
(7) | 20 |
(8) | = 218 |
(9) | 20 |
(10) | 30 |
030038/0603
KOLOR (11) | = CHARD |
(12) | = BLOCK |
(13) | = BAR |
(14) | = INSET |
(15) | = GRID |
(16) | = INSET |
(17) | = BKGD |
KOUNT (11) = 20
(12) = 40
(13) = 6
(14) = 202
(15) = 6
(16) = 500
(17) = 100
Wenn Schritt 446 beendet ist, wandelt VERARBEITUNG die
ParameterNSEG, KOLOR und KOUNT in Ausgangsdaten um, und die Verarbeitung für die nächste Abtastzeile schließt
sich an.
Das Format der auf die Plattendatei geschriebenen Daten ist in Fig. 42 dargestellt. Jede Hasterlinie besteht aus
einem oder mehreren "Abschnitten" oder "Segmenten" von Rasterpunken, welche dieselbe Farbe haben. Beispielsweise
können die Punkte 1 bis 16 blau , die Punkte 17 bis 2.000 rot und die Punkte 2.001 bis 2.016 blau sein. Dann besitzt
dies Zeile drei Farbabschnitte von 16, 1.984, bzw. 16 Rasterpunkten. Wenn sämtliche Rasterpunkte in einer Abtastzeile
dieselbe (Hintergrund-) Farbe haben, besteht die Zeile aus einem Farbsegment. Man beachte, daß, wenngleich die Möglichkeit
besteht, bis zu 500 Farbsegmente in einer Abtastzeile
zu haben, lediglich 8 verschiedene Farben zulässig sind.
Ein 16-Bit-Wort wird dazu verwendet, jedes Farbsegment zu
beschreiben, wie in Fig. 42 dargestellt ist. Die Bits in diesem Wort werden wie folgt zugeordnet:
Bit 0 bis Bit 10 - Diese Kette aus 11 Bits definiert die
Anzahl von Rasterpunkten in diesem Farbabschnitt, d.h., die Länge dieses Farbabschnitts.
Bit 11 bis Bit 13 - Diese drei Bitts definieren die
030038/0603
Farbe (eine von acht Farben) dieses Färbabschnitts.
Bit 14 - Ist es gesetzt, so zeigt es an, daß dieser
Farbabschnitt der letzte Farbabschnitt dLeser Zeile ist (Zeilenende-Signal).
Bit 15 - Ist es gesetzt, so zeigt es an, daß dieser
Farbabschnitt der letzte Abschnitt des Bildrasters ist (Dia-Ende-Signal).
4.4.5 "AUSGABE"
Das Programmodul AUSGABE, das in Fig. 43 dargestellt ist,
wandelt lediglich das Datenformat gem. Fig. 42 der in der Zwischen-Plattendatei gespeicherten Daten in ein Format
um, das sich besser für die Farbfotografie eignet, anschließend werden diese neuen Daten auf ein Magnetband
geschrieben. Das endgültige Ausgabeformat ist in Fig. gezeigt.
Jede Farbe kann durch das Zugeben der drei Grund- oder Primärfarben dargestellt werden, wobei jede der Grundfarben
eine spezielle Intensität aufweist. Daher können alle acht Farben, die durch die Daten in der Zwischen-Plattendatei
dargestellt werden, in entsprechende Intensitäten von rot, grün und blau umgesetzt werden. Da eine begrenzte Anzahl
von Farbmöglichkeiten besteht (64 unterschiedliche Farben), wird ein Tabellensuchverfahren angewendet, um die
Intensitäten von rot, grün und blau für jede der Farben (bis zu 8 Farben) auf einem Dia zu erhalten.
030038/0603
Daher erstellt das Programmodul AUSGABE für Jedes 16-Bit-Wort
in der Zwischen-Plattendatei im Schritt 468 gem. Fig. 43 drei 16-Bit-Worte und schreibt diese auf ein
Magnetband. Biese Umwandlung kann am besten anhand eines Beispiels erläutert werden:
Man nehme an, daß ein Wort des in Fig. 42 dargestellten Formats ein purpurfarbenen Abschnitt von 11 Rasterpunkten
definiert. Ferner sei angenommen, daß es sich bei der Purpurfarbe um die dritte in diesem Dia verwendete Farbe
handelt. Daher enthält das 16-Bit-Wort dieses Farbabschnitts in der Zwischen-Plattendatei die in Fig. 44· gezeigte Bit-Konfiguration.
Die Bits 0 bis 10 enthalten die binäre Darstellung
der Zahl 11, die Bits 11 bis 13 enthalten die binäre Darstellung von 2, was der dritten Zahl entspricht, wenn
man mit der Zählung bei 0 beginnt. Aus der Farbtabelle weiß man, daß die Purpurfarbe die Intensitäten 24, 37 der Grundfarben
rot, grün, bzw. blau hat. Daher wird das in Fig. 44 dargestellte Wort in die in Fig. 45 dargestellten drei Wörter
umgesetzt.
5. BHiDAMZEIGE UND -FOTOGRAFIE
Die abschließende Stufe des Vorgangs der Bildherstellung entsprechend der vorlxegenden Erfindung ist die Herstellung
von 35 mm-Dias aus der auf dem Magnetband aufgezeichneten
digitalisierten Bildinformation. Das die Bildinformation enthaltende Magnetband wird durch eine Bild-Abbildungs und -Fotografieeinrichtung
zurückgespielt, welche die Information dekodiert und das Bild auf dem eine hohe Auflösung aufweisenden
Schirm einer Kathoden-Strahlröhre (CRT) dargestellt. Eine vor dem Bildschirm aufgebaute Kamera zeichnet dann das Bild
auf einen Film auf. Die Farbbilder werden durch Belichten eines einzelnen Rahmens des Kamerafilms mit drei separaten
Schwarz-weiß-Abbildungen aufgenommen - wobei jede Abbildung
die Intensität einer der Grundfarben darstellt. Die Aufnahme
030038/0603
erfolgt durch Rot-Grün-, bzw. Blau-Filter.
5.1 Allgemeine Beschreibung der Hardware
Das zum Darstellen und Fotografieren der rechner-generierten Bilder erzeugte Gerät ist in Fig. 46 gezeigt.
Das Gerät enthält eine Tastatur-Eingabeeinheit 470 zum
Bereitstellen von Steuerinformation, die durch eine Bedienungsperson eingegeben wird, ferner ein Magnetbandgerät
472 zum Lesen der RLE-kodierten Daten für jedes
Dia. Die Steuerinformation und die Dia-Daten werden von einem Minicomputer 474, z.B. einer PDP 11, der mit einem
Speicher geeigneter Größe ausgerüstet ist, empfangen, um die RLE-Daten für das gesamte Dia zu speichern.
Der Rechner 474 empfängt die RLE-Daten von dem Magnetband,
Jeweils für ein Dia nacheinander, wandelt diese Daten in Rasterpunkt-Graustufen um und gibt diese Graustufen Jeweils
für einen Rasterpunkt nacheinander an eine Steuerung 476. Zwischen die Graustufen verstreut gibt der Rechner ferner
Befehle an die Steuerung zum Betreiben eines fotografischen Systems, was allgemein mit dem Bezugszeichen 478 angedeutet
ist.
Die Steuerung 476 empfängt die digitalisierten Graustufen-Daten von dem Rechner und wandelt sie in analoge Zeilenabtast-
und Intensitäts-Modulationssignale um, um eine
Kathoden-Strahlröhre mit hoher Auflösung, 480, zu betreiben. Die Steuerung generiert ferner Signale zum Aktivieren einer
030038/0603
Kamera 482 und eines Farbrades 484 in dem fotografischen System 478.
Die Kathoden-Strahlröhre 480 besitzt eine Auflösung von
4.080 χ 4.080 Rasterpunkten. Der Bildschirm besitzt eine ebene Fläche mit 12,70 cm Durchmesser, um ein klares Bild
für das fotografische System 478 zu erhalten.
Das fotografische System 478 erfaßt den Bildschirm der Kathoden-Strahlröhre und zeichnet die dargestellten Bilder
auf. Die Kamera 482 kann jeweils zu einer Zeit einen einzelnen Rahmen belichten, wobei der Verschluß und der Filmvorschub
durch die Steuerung 476 gesteuert werden. Das Farbrad 484 besitzt fotografische RoVGrün-3 lau- und l&ar-Filter.
Dieses Farbrad wird dazu verwendet, Farbbilder durch Zugabe von Grundfarben zu erzeugen. Auf einer Kathoden-Strahlröhre
werden drei Schwarz/weiß-Bilder dargestellt,
wobei jedes Bild die Intensität einer der Grundfarben wiedergibt . Jedes Bild durchläuft das zugehörige Filter undvird
auf dem Farbfilm aufgezeichnet, wobei das Farbbild durch
Überlagern der drei Grundfarben-Bilder auf demselben Filmrahmen erzeugt. Das Klar-Filter wird zum Herstellen von
Schwarz/weiß-Fotografien verwendet. Die Stellung des Farbrades wird durch die Steuerung 476 in der zeitlich richtigen
Folge geändert. Sowohl das Farbrad als auch die Kamera sind in einem lichtdichten Gehäuse 486 untergebracht.
Wie oben bereits erwähnt wurde, sind die für das System gemäß der vorliegenden Erfindung zu verwendenden BiId-Abbildungs-
und Fotografiergeräte am Markt erhältlich. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Gerät um die Celco CFR 2.000
Q30038/0603
Wie man aus der obigen Besenreibung entnimmt, ist das
erfindungsgemäße automatische Bildherstellungssystem verschiedenen Änderungen zugänglich. Diese Änderungen
liegen im Bereich des Fachwissens eines Durchschnittsfachmanns. Wenngleich die Einrichtung unter Bezugnahme
auf bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele erläutert wurden, so soll der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
jedoch lediglich durch die Ansprüche bestimmt sein.
6. Anhang
Dieser Anhang enthält vollständige Statements der oben
beschriebenen Rechnerprogramme, wie sie bei der erfindungsgemäßen
Einrichtung verwendet werden.
In Abschnitt 6.1 sind die Mikrocomputer-Variablen und - Felder niedergelegt, die bei dem Mikrocomputerprogramm zum Erstellen
eines Kästchendiagramms verwendet werden. Abschnitt 6.2 zeigt ein Mikrocomputer-Programm, das in BASIC geschrieben
ist, und das zum Erstellen eines Kästchendiagramms dient. Abschnitt 6.3 zeigt ein Dia-Berechnungsprogramm, das in
FORTHAN geschrieben ist und das zum Erstellen eines Dias dient, welches ein Organisationsdiagramm darstellt. In
beiden Abschnitten 6.2 und 6.3 sind die Unterroutinen im Anschluß an das Haupt- oder Steuerprogramm separat aufgelistet.
6.1 Mikrocomputer-Variable und-Felder für Kästchendiagramm
- Farbbezeichnungen, d.h, "schwarz", "rot", "weiß". Diese Bezeichnungen werden von einem
Daten-Statement geladen ( $-F©lder sind Zeichen) 030038/0603
C1 (7) - Film-Farbzahlen entsprechend den ISC-Farb-
tasten. Beispielsweise wird CL (O) verwendet zum Speichern der Filmfarbe entsprechend der
schwärz-Taste. CL (1) wird verwendet für die
rot-Taste, usw. Die Eingabe erfolgt durch den Benutzer.
Ι«ΐέ (5»4-) - Zeile 1 des Kästchentextes. Beispielsweise
enthält L1$ (0,0) den Text für das Kästchen
in der ersten Spalte der ersten Eeihe, und L1S (5*1) enthält den Text des Kästchens in
der zweiten Spalte der sechsten Reihe.
(5,4) - Zeile 2 des Kästchentextes. (5Λ) - Farbe van Zeile 1 des Kästchentextes.
C2$ (5,4) - Farbe von Zeile 2 des Kästchentextes.
BX (5,4) - Kästchen-Flag. Falls "0", so wird das Kästchen
nicht benutzt; falls "1", so wird das Kästchen benutzt.
BCS (5,4) - Kästchenfarbe
PI (50) - Die Endpunkte der Verbindungslinien gem. Aus-P2
(30) wahl durch den Benutzer. Enthält beispielsweise
P1 (6) "22" und P2 (6) "27", so würde dies eine horizontale Linie zwischen den "Knotenpunkten"
22 und 27 bedeuten ( vgl. das Format der Kästchen gem. Fig. 3).
TTÖ (3) - Text des Titels (1), Untertitels (2), und der
Bemerkungen (3)·
P (7) - F (1): Schriftartnummer für das gesamte Dia
1): Schriftartni
050038/0603
050038/0603
- 1C8 -
P (2): Titelgröße
P (3): Untertitelgröße
P (4): Größe der Bemerkungen
P (5): Ausrichtung des Titels
P (6): Ausrichtung des Untertitels
P (7): Ausrichtung der Bemerkungen
TZ$ (3) - Nicht benutzt.
KT$ (3) - Parbe des Titels, Untertitels und der Bemerkungen.
TY (3) - Ersatzwert für vertikale Positionen von
Titel, Untertitel und Bemerkungen. Wird während der Initialisierung aus einem Daten-Statement
gelesen.
Y1 (3»3) - Vertikale Stellungen für Einrahmungskästchen
Y2 (3>3) des Titels und Untertitels sowie der Bemerkungen.
CH (100) - Breiten der Zeichen in der durch den Benutzer
ausgewählten Schriftart. Wird in einer Unterroutine (18.000) von der Diskette gelesen.
BD (30) - Nicht benutzt.
(3) - Enthält die Textketten "TITEL", "UNTERTITEL" und "BEMERKUNGEN". Wird während der Initialisierung
aus einem Daten-Statement gelesen.
(3) - Enthält die Diskettenlaufwerk-Nummern, die von dem Benutzer für das "Programm" und die "Daten"
gewählt werden.
030038/0603
Q | (2) |
m | (2) |
QOJ | S (5,5) |
PP, | $ (5) |
MQ | (5) |
NP |
BT (2) - Zwischenspeicher für Kästchentext-Farbe entsprechend der Auswahl durch den Benutzer im
Erstellungsabschnitt 104- des in Fig. 2 gezeigten Programms.
(2) - "Objekte" der Änderungsbefehle gem. Zusweisung
durch den "Änderungsbefehl-Parser" (Unterroutine
in Zeile 20.700). Vergleiche die entsprechende Erörterung der Parser-Routine in dem Modifizierungsabschnitt
108 des Programms.
Objektnummern der Objekte in
Ausdrucknummern der in Q^ gespeicherten Objekte.
Tabelle der zulässigen Objektnamen für jedes zulässige MOD-Präfix.
Tabelle der zulässigen MOD—Präfixe.
Zahl der zulässigen Objekte für jedes MOD-Präfix
Anzahl der zulässigen Präfixe
030038/0603
Claims (1)
- Patentanwalt Hilgers. Με>:ί. r.iiiac iv.tr. 43. D tfOOO München 21DIPL.-ING. HANS II. HILGLKSPATENTANWALTadmitted to the European Patent OfttcoO-8OOO MÜNCHEN 22 Maximilianstraße 43 Telefon (089) 22 2862 Telex Ο5-29 380
Telekopierer (0 89) 22 28 62Postscheckkonto München Nr. 255 71-8Ο9 Deutsche Bank
München Nr. 46/29 226Ihr Zeichen/Your Ref.Mein Zeichen/Our Ref.H-P 157 - sgDatum/Date20. Mai 1980Mathematical Applications Group, Inc. 3 Westchester Plaza
Elmsford, New York 10523 U.S.A.Einrichtung ?<um automatischen Erzeugen fotografischer' BilderPatentansprüche1. Einrichtung zum automatischen Erzeugen fotografischer Bilder, wie beispielsweise 35 mm~Diaev dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Mikrocomputer-Datenstatioueiü (50) vorgesehen sind, von denen jede mit einer Auzeigeeinheit (52) und einer Eingabeeinrichtung030038/0603ORIGINAL INSPECTED29b3196— ei —ausgestattet ist, so daß der Benutzer Daten eingeben kann, daß die Datenstationen derart programmiert sind, daß mit ihnen Information generiert werden kann, die mehrere grafische Standarddarstellungen mit bestimmten veränderbaren Eigenschaften definiert, daß eine bestimmte der grafischen Standarddarstellungen mit ihren Eigenschaften durch die Benutzer mittels der Eingabeeinrichtung (54-) in Form von Antworten auf durch die Datenstation gestellte Fragen eingegeben wird, daß die Anzeigeeinheit (54) in der Lage ist, Datenstation-Bilder der besonderen grafischen Darstellungen auf der Grundlage der Antworten des Benutzers zu erstellen, daß die Datenstationen (50) ferner in der Lage sind, die veränderbaren Eigenschaften der speziellen grafischen Darstellungen in Abhängigkeit von Eingaben des Benutzers zu ändern, wodurch die Antworten auf die Fragen geändert werden, so daß endgültige Antworten erhalten werden, daß eine Einrichtung (58,60) vorgesehen ist zum Übertragen der die endgültigen Antworten repräsentierenden Daten von den Datenstationen 0(50) zu einer von diesen entfernten Stelle, daß ein Zentralrechner (70) an der von den Datenstationen (50) entfernten Stelle vorgesehen ist, um die Daten von der Übertragungseinrichtung (58,60) zu empfangen, daß der Zentralrechner (70) derart programmiert ist, daß er auf der Grundlage der die endgültigen Antworten repräsentierenden Daten Daten generiert, welche die Rasterpunkte für Computerbilder der besonderen grafischen Darstellungen definieren, daß die Computerbilder eine im Vergleich zu den von den Datenstationen erzeugten und angezeigten Datenstation-Bildern verbesserte Auflösung haben, und daß eine Bild-Herstellungseinrichtung (74-; 4-78) vorgesehen ist zum Erstellen fotografischer Bilder aus den durch den Zentralrechner (70) generierten Rasterpunktdaten8/0603hoher Auflösung.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die verbesserte Auflösung des Computerbildes eine größere Anzahl von Basterpunkten aufweist als die von den Datenstationen (50) angezeigten Datenstation-Bilder.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Computerbilder eine Höhe von wenigstens 1.000 Rasterpunkten und eine Breite von wenigstens 1.500 Rasterpunkten auf v/eisen.4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Computerbilder bis zu 1.344 Rasterbilder in der Höhe und 2.016 Rasterbilder in der Breite haben.5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Auflösung der in den Datenstationen dargestellten Bilder nicht größer ist als ein Standard-Fernsehraster.6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Datenstation-Bilder bis zu 160 Rasterpunkten in der Höhe und 192 Rasterpunkten in der Breite aufweisen.7· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erhöhte Auflösung der Computerbilder eine größere Auswahl von Farben aufweist030038/0603als die Darstellung in den Datenstationen.8. Einrichtung nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet , daß die Computerbilder aus einer Auswahl von 64- verschiedenen Farben erzeugt werden.9· Einrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Datenstation-Bilder aus einer Auswahl von 8 unterschiedlichen Farben gebildet werden.10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die grafischen Standarddarstellungen Text umfassen, der sich aus mehreren Symbolen zusammensetzt, und daß die veränderbaren Eigenschaften die Identität der Symbole betreffen.11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die veränderbaren Eigenschaften die Größe der Symbole beinhalten.12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die veränderbaren Eigenschaften eine Auswahl einer von acht verschiedenen Größen beinhalten.13· Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die veränderlichen Eigenschaften die Schriftart der Symbole beinhalten.14. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die veränderlichen Eigenschaften die Position der Symbole beinhalten.030038/060315· Einrichtung nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet , daß die Position gegeben ist durch eine von drei Ausrichtungsarten, die aus einer Gruppe ausgewählt wird, welche die linksbündige Ausrichtung, die mittige Ausrichtung und die rechtsbündige Ausrichtung enthält.16. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die grafischen Standarddarstellungen wenigstens eine Gruppe umfassen, die aus einem Kästchendiagramm, einem Textdiagramm, einem VertikalSäulendiagramm, einem Horizontalsäulendiagramm, einem Liniengrafen, einem Tabellentext-Diagramm und einem Kreisdiagramm besteht.17· Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die die endgültigen Antworten des Benutzers repräsentierenden Daten die Symbole für den ausgewählten Text, die Größe der Symbole, die Farbe der Symbole, die Schriftart der Symbole und die Position der Symbole umfassen.18. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die die endgültigen Antworten des Benutzers repräsentierenden Daten die Farbe des Hintergrunds der grafischen Darstellung umfassen.19· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die die endgültigen Antworten des Benutzers repräsentierenden Daten eine Auswahl grafischer Merkmale umfaßt, welche zu der besonderen Darstellung gehören.030038/060320. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die die endgültigen Antworten des Benutzers repräsentierenden Daten die Farben der Merkmale oder Figuren, die Farbe der Ränder der Figuren und die Stellung der Figuren umfassen.21. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Benutzer über die Eingabeeinrichtung (54·) als Antwort auf Fragen zusätzlich Identifizierungsinformation eingibt, und daß die die endgültigen Antworten des Benutzers definierenden Daten die Identifikationsinformation umfassen.22. Einrichtung, nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet , daß der Benutzer zusätzlich eine Auswahl von im Zentralrechner (70) verfügbaren Farben eingibt, welche den an der Datenstation verfügbaren Farben entsprechen, daß die Auswahl der Farben über die Eingabeeinrichtung in Antwort auf Fragen erfolgt, und daß die die endgültigen Antworten des Benutzers repräsentierenden Daten die Auswahl der Farben umfassen.23. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Datenübertragungseinrichtung ein Teilnehmer-Rechenbetriebssystem (60,62) aufweist.24. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die veränderlichen Eigenschaften der grafischen Standarddarstellungen Text umfassen, der aus mehreren Symbolen zusammengesetzt ist, daß der Zentralrechner (70) ein Schriftart-Speichersystem (72) aufweist, in dem digitale Information gespeichert ist, welche mehrere Symbole einer grafischen Ausgestaltung definiert, und daß der Zentralrechner (70) derart programmiert ist, daß er hiervon ausge-030038/0603wählte Symbole in Abhängigkeit von den die endgültigen Antworten des Benutzers definierenden Daten in die durch die Basterpunkte definierte grafische Darstellung aufnimmt.25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß das Schriftbild-Speichersystem (J?2) eine Plattendatei aufweist, die an den Zentralrechner (70) angeschlossen ist.26. Einrichtung nach Anspruch 24·, dadurch gekennzeichnet , daß die jedes Symbol definierende digitale Information in dem Schriftbild-Speichersystem (72) für Jede Abtastzeile eine erst^ digitale Zahl aufweist, welche die Anzahl von Leerraum-Rasterpunkten vom Beginn des Symbolrasters bis zu dem Punkt, an welchem das erste Segment oder der erste Abschnitt des Symbols beginnt, definiert, und eine zweite digitale Zahl aufweist, welche die Anzahl von Symbol-Kasterpunkten in dem ersten Abschnitt definiert.27. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß die digitale Information digitale Zahlen aufweist, welche die Lauflänge jedes aufeinanderfolgenden Leerraums und Abschnittes in mehreren Symbol-Abtaötzeilen definieren.28. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß die digitale Information digitale Zahlen aufweist, welche den Minimalabstand jedes Symbols einer Schriftart von sämtlichen anderen Symbolen dieser Schriftart definiert, und daß der Zentralrechner derart programmiert ist, daß er ein Symbol bezüglich eines vorausgehenden Symbols in dem Text entsprechend des Abstandes nach rechts verrückt.030038/0603235319629- Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Zentralrechner (70) derart programmiert ist, daß er aufeinanderfolgende Muster einer Anzahl von vorgegebenen grafischen Mustern in einer vorgegebenen Reihenfolge überlagert.30. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß der Zentralrechner (70) derart programmiert ist, daß er die Rasterpunkte einer gegebenen Abtastzeile auf die Hintergrundfarbe einstellt, bevor er mit dem Überlagern der grafischen Muster fortfährt.31. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß ein grafisches Muster ein Einsatz ist.32. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß ein grafisches Muster eine Dreiecksfläche ist.33· Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß ein grafisches Muster eine Gitterlinie ist.34-· Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß ein grafisches Muster eine Säule ist.35· Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß ein grafisches Muster eine Kreisscheibenfläche ist.030038/060336. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch g e kennzeich.net , daß ein grafisches Muster ein gerades Liniensegment ist.37· Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß ein grafisches Muster ein Kästchen ist.38. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß ein grafisches Muster ein Symbol ist.39· Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch g e kennzeich.net , daß die grafischen Muster wenigstens zwei folgender Muster aufweisen: Einsatz, Dreiecksflache, Gitterlinie, Kästchen, Kreisscheibe, gerades Liniensegment, Kästchen und Symbol; und daß die grafischen Muster in folgender Reihenfolge überlagert werden: Einsatz, Dreiecksflächen, Gitterlinien, Säulen, Kreisscheibe, gerade Liniensegmente, Kästchen, Symbole.40. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Zentralrechner (70) derart programmiert ist, daß er zum Anfang der Bilddatenerzeugung für das nächstnachfolgende Bild zurückkehrt, wenn ein Fehlerzustand während der Erzeugung der Bilddaten auftritt.41. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , daß der Zentralrechner derart programmiert ist, daß er mehrere Programmoduln in einer vorgegebenen Reihenfolge ausführt, um die Rasterdaten für jedes Bild zu berechnen.030038/0603- ίο -42. Einrichtung nach Anspnrh 41, dadurch gekennzeichnet , daß die Pro gramme-dul η unter Steuerung eines Hauptprogramms in den Rechnerspeicher und aus den Sechnerspeicher umgelagert werden.43. Einrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet , daß eines der Programmoduln sämtliche Zähler, Codes und Tabellen, die in den anderen Programmoduln verwendet werden, vor der Ausführung dieser anderen Programmmoduln initialisiert.44. Einrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet , daß eines der Programmoduln die die endgültigen Antworten des Benutzers definierenden Eingangsdaten liest und die Eingangsdaten in vorgegebenen Stellen des gemeinsamen Rechnerspeicherblocks speichert.45. Einrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet , daß eines der Programmoduln die die endgültigen Antworten des Benutzers definierenden Eingangsdaten in Daten umwandelt, welche die Identität, die Stelle und die Farbe mehrerer grafischer Muster in dem Bildraster definieren.46. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet , daß eines der grafischen Muster ein Einschub ist.47. Einrichtung nach Anspruch 45, d a d u rc h gekennzeichnet , daß ein grafisches Muster eine Dreiecksfläche ir.t.030030/060348. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet , daß ein grafisches Muster eine Gitterlinie ist.49. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet , daß ein grafisches Muster eine Säule ist.50. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet , daß ein grafisches Muster eine Kreisscheibenfläche ist.51. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet , daß ein grafisches Muster ein gerades Liniensegment ist.52. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet , daß ein grafisches Muster ein Kästchen ist.53· Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet , daß ein grafisches Muster ein Symbol ist.54. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet , daß eines der Programmoduln aufeinanderfolgende grafische Muster in einervorgegebenen Reihenfolge zum Erzeugen eines Bildes nacheinander überlagert.55· Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet , daß eines der Programmoduln die Farbe jedes Rasterpunkts in einer vollständigen Raster-Abtast-030038/0603zeile bestimmt, die Farbinformation für diese Zeile speichert und den Vorgang für jede nachfolgende Abtastzeile des Bildes wiederholt.56. Einrichtung nach Anspruch 551 dadurch gekennzeichnet , daß die Daten, welche die Rasterpunkte eines Bildes mit einer grafischen Darstellung definieren, für jeden nachfolgenden Rasterzeilenabschnitt, in welchem sämtliche Rasterpunkte dieselbe Farbe haben, eine erste digitale Zahl aufweisen, welche die Farbe der Rasterpunkte definiert, sowie eine zweite digitale Zahl, welche die Anzahl von Rasterpunkten in dem Abschnitt definiert.57· Einrichtung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet , daß der Zentralrechner derart programmiert ist, daß er die digitale Zahl in drei digitale Zahlen umwandelt, welche die Intensitäten der drei Grundfarben definieren, die die Farbe der Rasterpunkte durch Farbaddition erzeugen.030038/0603
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