CH651459A5

CH651459A5 - Eimer mit durch einen fusshebel betaetigbaren deckel sowie inneneimer aus kunststoff fuer einen eimer.

Info

Publication number: CH651459A5
Application number: CH8583/80A
Authority: CH
Inventors: Jorge Montalbo Caldu
Original assignee: Brabantia Leasing Factoring
Priority date: 1979-12-18
Filing date: 1980-11-20
Publication date: 1985-09-30
Also published as: BE886295A; DE3044078A1; IT1129446B; FR2471764B1; GB2065455B; NL177097C; DE3044078C2; IT8053814V0; NL177097B; NL7909100A; GB2065455A; FR2471764A1; IT8068921A0

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Eimer mit durch einen Fusshebel betätigbaren Deckel und mit einem Aussenmantel, in welchem ein aus Kunststoff hergestellter Inneneimer angeordnet ist, wobei der Deckel schwenkbar mit dem Aussenmantel verbunden ist und in seiner geschlossenen Lage einen mit dem Aussenmantel fluchtenden, von der Oberseite des Deckels sich zu diesem hin erstreckenden Wandteil aufweist, wobei ferner der im Aussenmantel stekkende Inneneimer mit dem Deckel verschliessbar ist und der Inneneimer mit einem an seinem oberen Ende angeformten, radial auswärts gerichteten Rand auf dem Oberrand des Aussenmantels ruht, und wobei der Deckel mittels eines Gestänges mit dem Fusshebel verbunden ist, der zum Öffnen des Deckels aus einer Ruhelage mit dem Fuss in eine Arbeitslage tretbar ist sowie einen Inneneimer aus Kunststoff für einen Eimer, mit einem an seinem oberen Ende angeformten, radial auswärts gerichteten Rand.

Bei den bekannten Fusshebeleimern dieser Art macht das aus der geöffneten Stellung Dichtfallen des Deckels, insbesondere bei einem aus Metall hergestellten Aussenmantel und Deckel, einen unangenehmen Lärm, der auf die Dauer als besonders ärgerlich erfahren wird. Es ist vorgeschlagen, dieses Problem dadurch zu lösen, dass der Fusshebeleimer mit einem Bremsglied ausgerüstet wird, das den Deckel während des Dichtfallens abbremst. Diese bekannte Lösung macht den Fusshebeleimer jedoch ziemlich kompliziert, wodurch die Fertigungskosten erhöht werden.

Die Erfindung bezweckt einen Eimer der obenerwähnten Art zu schaffen, wobei der erwähnte Nachteil in einfacher, jedoch zweckmässiger Weise beseitigt ist.

Dazu wird der erfindungsgemässe Eimer dadurch gekennzeichnet, dass der Inneneimer bei geschlossenem Deckel einen gegenüber dem Rand schräg nach innen verlaufenden, in das Innere des Deckels vorstehenden, die Oberseite des Deckels nicht berührenden Kragen besitzt.

Auf diese Weise wird erreicht, dass die Luft, die während des Dichtfallens des Deckels in seitliche Richtung unter dem Deckel wegströmt, während des letz'ten Teiles des dabei vom Deckel abgelegten Weges nicht länger leicht wegströmen kann, so dass der Deckel durch die Luft stark abgebremst wird. Das Schliessen des Deckels ist hierdurch bei dem erfin-dungsgemässen Fusshebeleimer nur mit einem sehr geringen Schall verbunden.

Vorzugsweise ist der erfindungsgemässe Fusshebeleimer derart ausgeführt, dass der Stehkragen des Inneneimers von dem Rand schräg inwärts verläuft und an der Stelle des Randes einen dem Innendurchmesser des Randes des Deckels entsprechenden Durchmesser erreicht. Dadurch wird eine allmähliche Abbremsung des Deckels erreicht.

Die Erfindung wird im nachstehenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Fusshebeleimers dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Fusshebeleimers mit weggebrochenen Teilen,

Fig. 2 eine im Schnitt dargestellte Einzelheit des Fusshebeleimers gemäss Fig. 1 mit dem Deckel in geschlossener Lage,

Fig. 3 ein der Fig. 2 entsprechendes Detail des Fusshebeleimers gemäss Fig. 1, mit dem Deckel in nocht nicht ganz geschlossener Lage,

In Fig. 1 ist ein mit einem Aussenmantel 2 versehener Fusshebeleimer 1 dargestellt, in welchem ein Kunststoff-Inneneimer 3 eingebracht ist, der mit einem Deckel 4 verschliessbar ist. Der Aussenmantel 2 und der Deckel 4 sind bei diesem Ausführungsbeispiel aus Metall hergestellt. Der Deckel 4 umfasst einen von der Oberseite 5 ausgehenden, sich nach dem Aussenmantel 2 erstreckenden Rand 6 mit einem Bördel 7, welcher Rand 6 den gleichen Durchmesser besitzt wie der Aussenmantel 2. Am Rand 6 ist ein Arm 8 befestigt. Mit dessen Hilfe ist der Deckel 4 schwenkbar um eine Achse 10. Die Achse ist Teil eines Trägerbügels 9. Sie verbindet den Arm 8 mit einer auf dem Aussenmantel befestigten Trägerstütze 11.

Der Deckel 4 ist mittels eines Gestänges 12 mit einem Fusshebel 13 verbunden, der in Fig. 1 mit geschlossenem Deckel 4 in der Ruhelage dargestellt ist. Der Fusshebel 13 kann zum Öffnen des Deckels 4 mit dem Fuss in eine nicht dargestellte Öffnungslage nach unten bewegt werden, wobei beim Loslassen des Fusshebels 13 der Deckel 4 automatisch in seine geschlossene Lage zurückfallt.

Wie Fig. 2 zeigt, ruht der im Aussenmantel 2 steckende Inneneimer 3 mit einem an seinem oberen Rand angeformten, radial auswärts gerichteten Rand 14 auf einem Bördel 15 des Aussenmantels 2. In der geschlossenen Lage des Dek-kels 4 ruht dessen Bördelrand 7 wieder auf dem Rand 14.

Um beim Fallen des Deckels 4 das Auftreten von unangenehmen Geräuschen zu vermeiden, ist der Rand 14 des Inneneimers 3 über einen Kragen 16 mit dem Aussenmantel 2 verbunden. Bei geschlossener Lage des Deckels 4 ragt der Kragen 16 in dessen Inneres hinein (Fig. 2). Der Kragen 16 weist unmittelbar über dem Rand 14 einen dem Innendurchmesser des Bördels 7 des Deckels 4 entsprechenden Durchmesser auf.

Dadurch wird auch erreicht, dass die Luft, die während des Schliessvorganges des Deckels 4 in seitlicher Richtung unter dem Deckel 4 wegströmt, nach Erreichung der in Fig. 3 dargestellten Lage durch den Deckel 4, am Wegströ5

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men leicht behindert wird. Dies hat eine weitere Abbrem-sung des Deckels 4 durch die Luft zur Folge, wodurch der Deckel 4 mit einer relativ geringen Geschwindigkeit mit dem Bördel 7 auf den Flansch 14 des Inneneimers 3 fällt, wodurch nur ein leises Geräusch verursacht wird.

Gemäss dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Innenwand 17 des Inneneimers 3 mit dem obersten Ende des Kragens 16 verbunden, wodurch der Kragen 16 eine grosse Steifheit erhält. Der Inneneimer 3 kann mittels eines Henkels 18 aus dem Aussenmantel 2 herausgenommen werden, der drehbar an dem Oberende des Inneneimers 3 befestigt ist.

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1 Blatt Zeichnungen

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1. Eimer mit durch einen Fusshebel betätigbaren Deckel und mit einem Aussenmantel, in welchem ein aus Kunststoff hergestellter Inneneimer angeordnet ist, wobei der Deckel (4) schwenkbar mit dem Aussenmantel verbunden ist und in seiner geschlossenen Lage einen mit dem Aussenmantel fluchtenden, von der Oberseite des Deckels sich zu diesem hin erstreckenden Wandteil aufweist, wobei ferner der im Aussenmantel steckende Inneneimer mit dem Deckel verschliessbar ist und der Inneneimer (3) mit einem an seinem oberen Ende angeformten, radial auswärts gerichteten Rand (14) auf dem Oberrand (15) des Aussenmantels (2) ruht, und wobei der Deckel (4) mittels eines Gestänges (12) mit dem Fusshebel

(13) verbunden ist, der zum Öffnen des Deckels (4) aus einer Ruhelage mit dem Fuss in eine Arbeitslage tretbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Inneneimer (3) bei geschlossenem Deckel (4) einen gegenüber dem Rand (14) schräg nach innen verlaufenden, in das Innere des Deckels (4) vorstehenden, die Oberseite (5) des Deckels (4) nicht berührenden Kragen (16) besitzt.

2. Eimer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (16) des Inneneimers (3) von seinem Rand (14) aus schräg nach innen verläuft und im Bereich des Randes

(14) einen dem Innendurchmesser des Deckelrandes (7) an-gepassten Durchmesser besitzt.

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PATENTANSPRÜCHE

3. Eimer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand des Inneneimers (3) mit dem obersten Ende des Kragens (16) verbunden ist.

4. Inneneimer aus Kunststoff für einen Eimer nach einem der Ansprüche 1-3, mit einem an seinem oberen Ende angeformten, radial auswärts gerichteten Rand (14), dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Eimers (3) über einen radial nach aussen unten verlaufenden Kragen (16) mit dem Rand (14) verbunden ist.