CH651350A5 - Cylinder lock with a reversible key - Google Patents

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CH651350A5
CH651350A5 CH669780A CH669780A CH651350A5 CH 651350 A5 CH651350 A5 CH 651350A5 CH 669780 A CH669780 A CH 669780A CH 669780 A CH669780 A CH 669780A CH 651350 A5 CH651350 A5 CH 651350A5
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CH
Switzerland
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key
pins
cylinder
recess
different
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Application number
CH669780A
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English (en)
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Ernst Keller
Original Assignee
Ernst Keller
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Publication date
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Publication of CH651350A5 publication Critical patent/CH651350A5/de

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/0017Key profiles
    • E05B19/0023Key profiles characterized by variation of the contact surface between the key and the tumbler pins or plates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/0017Key profiles
    • E05B19/0041Key profiles characterized by the cross-section of the key blade in a plane perpendicular to the longitudinal axis of the key
    • E05B19/0052Rectangular flat keys

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description


  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



   PATENTANSPRÜCHE
1. Zylinderschloss mit einem Wendeschlüssel, der in einen drehbaren Zylinderkern einführbar ist und der zwei identische Gruppen von Vertiefungen aufweist, wobei radial verschiebbare, federbelastete Zuhaltestifte im Zylinderkern angeordnet sind und in die Vertiefungen der jeweils bei einer gegebenen Einsteckposition des Schlüssels für die Schliesspermutationen wirksamen Gruppe von Vertiefungen einrastbar sind, und wobei mindestens eine der Vertiefungen jeder Gruppe als Stufenbohrung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein federbelasteter, im Zylinderkern (2) radial verschiebbarer Kontrollstift (KB) vorgesehen ist, welcher in die Stufenbohrung (I(V) der jeweils die Permutation nicht beeinflussenden Gruppe (12) von Vertiefungen einrastbar ist.



   2. Zylinderschloss mit Wendeschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppe (11, 12) von Vertiefungen mehrere Stufenbohrungen   (VI+V2    bzw.



  KVI + KV2) aufweist, die paarweise gleich ausgebildet sind, und dass die Köpfe der den Stufenbohrungspaaren zugeordneten Paare von Zuhalte- bzw.   Kontrollstifien      (Bl-B7    bzw.



  KB3-KB4) unterschiedlich ausgebildet sind.



   3. Zylinderschloss mit Wendeschlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Köpfe der unterschiedlichen Paare von Stiften   (B l-B7    bzw. KB3-KB4) verschieden tief in die Stufenbohrungen eindringbar sind.



   4. Wendeschlüssel für ein Zylinderschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppe   1,    12) neben Normalbohrungen (V4 bzw KV4) Stufenbohrungen   (Vl    + V2 bzw.   KVI + KV2)    aufweist, die paarweise gleich ausgebildet sind.



   Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloss mit einem Wendeschlüssel gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.



   Solche Zylinderschlösser sind in der CH-PS 638 585 beschrieben. Einzelne der seitlich angeordneten Vertiefungen im Wendeschlüssel sind als Stufenbohrungen ausgebildet, die zwei oder mehr unterschiedliche Steuerflächen aufweisen, welche mit verschiedenartig ausgebildeten Zuhaltestiften zusammenwirken.



   Durch Weglassen einzelner Steuerflächen können Nebenoder Einzelschlüssel geschaffen werden, die ebenfalls schliesswirksam sind. Dadurch wird die Anzahl der verschiedenen Schliesspermutationen solcher Schlösser vervielfacht.



   Die Stufenbohrungen sind schwierig zu kopieren, da für jede Bohrung ein eigenes Bohrwerkzeug angefertigt werden muss, dessen Kopf den jeweiligen Steuerflächen angepasst ist. Dadurch wird eine unbefugte Schlüsselnachfertigung erschwert. Ein Kopierer könnte nun versucht sein, die Bohrungen im Schlüssel zu erweitern, so dass die Abstufungen nicht mehr wirksam sind und der entsprechende Zuhaltestift mit seiner Spitze auf dem Bohrungsgrund aufliegt. Der Zuhaltestift kommt so, unabhängig von seiner Form der Spitze, in die korrekte Einrastlage, und das Schloss kann geöffnet werden.



   Die Erfindung stellt sich nun zur Aufgabe, diesen Nachteil zu beheben und   ein    manipulier- und aufsperrsicheres Zylinderschloss zu schaffen. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäss den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1.



   Nachfolgend werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Zylinderschloss mit eingestecktem Wendeschlüssel, wobei einige der Vertiefungen im Schlüssel mehrere unterschiedliche Abstufungen für die dazugehörigen Zuhaltestifte aufweisen,
Fig. 2 die Spitzen von sieben verschiedenen Zuhaltestiften, die mit einer der Ausnehmungen des Schlüssels nach Fig. 1 zusammenwirken können,
Fig. 3 einen Schlüsselabschnitt mit einer abgewandelten Ausnehmung für einige der Zuhaltestifte nach Fig. 2,
Fig. 4 die Spitzen von zehn verschiedenen Zuhaltestiften, die mit einer anderen Ausnehmung des Schlüssels zusammenwirken,
Fig. 5 einen Schlüsselabschnitt mit einer abgewandelten Ausnehmung für einige der Zuhaltestifte nach Fig. 4 und
Fig. 6 schematisch im Querschnitt ein Zylinderschloss,
Fig.

   7 bis 9 schematisch im Querschnitt den Mittelteil von drei verschiedenen Zylinderschlössern mit eingestecktem Wendeschlüssel, wobei die Schlüssel-Zuhaltestifte und die Kontrollstifte gezeigt sind.



   Der in der Figur 1 dargestellte Schlosszylinder weist in bekannter Weise ein Zylindergehäuse 1 auf, in dem drehbar ein Zylinderkern angeordnet ist. Im Schlüsselkanal 3 des Zylinderkerns befindet sich ein Schlüssel 4. Im Zylindergehäuse 1 und im Zylinderkern 2 sind radiale Bohrungen 5 angeordnet, in denen zweiteilige Zuhaltestifte verschiebbar gelagert sind. Die inneren Stifte sind mit den Buchstaben A-K bezeichnet. Die äusseren Stifte 6 unterscheiden sich lediglich durch ihre unterschiedliche Länge. In den Bohrungen 5 befinden sich ferner Federn 7, die sich gegen eine Hülse 5 abstützen und mit Vorspannung auf die äusseren Stifte 6 drücken, welche ihrerseits die inneren Stifte A-K radial nach innen gegen den Schlüssel 4 drücken.



   Der Schlüssel 4 weist zum Teil übliche Bohrsenkungen auf, die mit 9 bezeichnet sind und jeweils eine Steuerfläche in verschiedenen Tiefen aufweisen können. Die Innenstifte A, C, H und K greifen in die Bohrsenkungen 9 ein.



   Mit 10 ist eine Ausnehmung im Schlüssel 4 bezeichnet, die drei verschiedene Steuerflächen 10a, 10b, 10c für Innenstifte aufweist.



   In der Figur 2 sind die Köpfe von sieben verschiedenartigen Innenstiften   Bl-B7    dargestellt, die alle in die Ausnehmung 10 eingeordnet werden können. Der Stift Bs entspricht dem Stift B in Figur 1. Wird nun die Ausnehmung 10 im Schlüssel 4 gemäss Figur 3 geändert, indem die Steuerfläche 1 Oc weggelassen wird, so können solche Schlüssel nur noch die Innenstifte B2,   133    und B4 einordnen. Schlösser, welche mit Innenstiften   Bl,    Bs, B6 und B7 ausgerüstet sind, können somit von Schlüsseln 4, die eine Ausnehmung 10 nach Figur 3 aufweisen, nicht geöffnet werden.



   Wird nun eine Ausnehmung im Schlüssel 4 derart ausgebildet, wie die mit 11 bezeichnete Ausnehmung, so können Innenstifte D, deren Köpfe gemäss Figur 4 zehn verschiedene Formen   Dt-Dio    aufweisen, von dieser Ausnehmung 11 eingeordnet werden. Der Stift D2 entspricht dem in Figur 1 mit D bezeichneten Innenstift. Ändert man nun im Schlüssel 4 die Ausnehmung 11, z.B. gemäss Figur   5,so    kann ein solcher Schlüssel nur noch die Innenstifte   Ds    und D6 einordnen.

 

  Durch andere,   sinngemässe    Änderungen der Ausnehmungen 10 und 11 und der Köpfe der entsprechenden Innenstifte kann eine sehr grosse Zahl von zusätzlichen Schliessungsvarianten geschaffen werden.



   Bei den in Figuren 6 bis 9 gezeigten Zylinderschlössern ist die für die Schliesspermutationen wirksame Gruppe von Vertiefungen mit 11 bezeichnet. In diese Vertiefungen rasten die Zuhaltestifte B ein.



   Da der Schlüssel 4 als Wendeschlüssel ausgebildet ist, weist er eine zweite Gruppe 12 von Vertiefungen auf, welch letztere identisch ausgebildet sind wie die Vertiefungen der Gruppe
11. In den Figuren 6 bis 8 befinden sich die Schliessungsper  



  mutation beeinflussende Vertiefungen oberhalb der Mittenebene 14 des Schlüssels, während in der Gruppe 12 die für die Kombinatorik unwirksamen Vertiefungen unterhalb der Mittenebene angeordnet sind.



   Beim Wenden des Schlüssels wird die Gruppe 12 wirksam und die Gruppe 11 unwirksam.



   Im Zylinderschloss sind nun weitere Stifte angeordnet, die primär eine Kontrollfunktion ausüben. Diese Stifte sind mit KB bezeichnet, wobei die Formvielfalt ihrer Spitzen derje nigen der Zuhaltestifte B gemäss Figur 2 entspricht und durch die gleichen Indexzahlen bezeichnet ist.



   Die schliesswirksamen Vertiefungen sind in den Figuren 6 bis 8 mit V bezeichnet, wobei auch hier die Indexzahlen gleich sind wie in der Figur 2. Die bei einer gegebenen Einstecklage des Schlüssels nicht wirksamen Vertiefungen (Gruppe 12) dienen als Kontrollvertiefungen und sind mit KV bezeichnet.



   In der Figur 7 sind z.B. die schliesswirksamen Vertiefungen der Gruppe 11 mit   Vi    und   Ve    bezeichnet, währenddem die Kontrollvertiefungen der Gruppe 12 mit KVI und KV4 markiert sind. Die Formen der Vertiefungen   Vl    und KVI bzw. V4 und KV4 sind je miteinander identisch.



   Der Zuhaltestift   Bl    ragt in die Vertiefung   Vi,    und der Zuhaltestift B3 ragt in die Vertiefung V4. In der Kontrollvertiefung KVI steckt der Kontrollstift KB3, währenddem in der Kontrollvertiefung   KV4    der Kontrollstift   K134    eingerastet ist.



   Sowohl die Zuhaltestifte B wie auch die Kontrollstifte KB können so ausgebildet sein, dass sie radial verschieden tief in die Stufenbohrungen eindringen, wobei die Eindringtiefe eine Funktion der Ausbildung der Stufenbohrung wie auch der Spitze des entsprechenden Stiftes ist.



   Beim Einstecken des Schlüssels werden gleichzeitig beide Gruppen 11, 12 von Vertiefungen - die jeweils für die Permutation wirksamen und die eine Kontrollfunkton ausführenden Stifte - kontrolliert. Dadurch wird eine unbefugte Veränderung einer oder mehrerer der Stufenbohrungen im Schlüssel sofort festgestellt, und das Schloss lässt sich nicht öffnen.

 

   Durch die zusätzlichen Kontrollstifte - im vorliegenden Beispiel können bis zu maximal zehn Kontrollstifte vorgesehen sein - ist das Zylinderschloss manipulier- und aufsperrsicher. Sowohl die Zuhaltestifte wie auch die Kontrollstifte sind senkrecht zu den wirsamen Stufenflächen angeordnet. Um einen Schlüssel zu kopieren, müssen alle Dimensionen einwandfrei und genau stimmen. Der Schlüssel kann nicht mehr nur halbfertig als Manipulierwerkzeug ausgebildet werden. Dadurch erhöht sich der Sicherheitswert des Zylinderschlosses um ein Vielfaches, und das unbefugte Kopieren des Schlüssels ist sehr erschwert.



   Gemäss den Figuren 6 bis 9 sind auch an den Schlüsselschmalkanten paarweise identische Vertiefungen 13 angeordnet, wobei auch hier den Zuhaltestiften Bs entsprechende Kontrollstifte zugeordnet sein könnten. 

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Zylinderschloss mit einem Wendeschlüssel, der in einen drehbaren Zylinderkern einführbar ist und der zwei identische Gruppen von Vertiefungen aufweist, wobei radial verschiebbare, federbelastete Zuhaltestifte im Zylinderkern angeordnet sind und in die Vertiefungen der jeweils bei einer gegebenen Einsteckposition des Schlüssels für die Schliesspermutationen wirksamen Gruppe von Vertiefungen einrastbar sind, und wobei mindestens eine der Vertiefungen jeder Gruppe als Stufenbohrung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein federbelasteter, im Zylinderkern (2) radial verschiebbarer Kontrollstift (KB) vorgesehen ist, welcher in die Stufenbohrung (I(V) der jeweils die Permutation nicht beeinflussenden Gruppe (12) von Vertiefungen einrastbar ist.
  2. 2. Zylinderschloss mit Wendeschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppe (11, 12) von Vertiefungen mehrere Stufenbohrungen (VI+V2 bzw.
    KVI + KV2) aufweist, die paarweise gleich ausgebildet sind, und dass die Köpfe der den Stufenbohrungspaaren zugeordneten Paare von Zuhalte- bzw. Kontrollstifien (Bl-B7 bzw.
    KB3-KB4) unterschiedlich ausgebildet sind.
  3. 3. Zylinderschloss mit Wendeschlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Köpfe der unterschiedlichen Paare von Stiften (B l-B7 bzw. KB3-KB4) verschieden tief in die Stufenbohrungen eindringbar sind.
  4. 4. Wendeschlüssel für ein Zylinderschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppe 1, 12) neben Normalbohrungen (V4 bzw KV4) Stufenbohrungen (Vl + V2 bzw. KVI + KV2) aufweist, die paarweise gleich ausgebildet sind.
    Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloss mit einem Wendeschlüssel gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
    Solche Zylinderschlösser sind in der CH-PS 638 585 beschrieben. Einzelne der seitlich angeordneten Vertiefungen im Wendeschlüssel sind als Stufenbohrungen ausgebildet, die zwei oder mehr unterschiedliche Steuerflächen aufweisen, welche mit verschiedenartig ausgebildeten Zuhaltestiften zusammenwirken.
    Durch Weglassen einzelner Steuerflächen können Nebenoder Einzelschlüssel geschaffen werden, die ebenfalls schliesswirksam sind. Dadurch wird die Anzahl der verschiedenen Schliesspermutationen solcher Schlösser vervielfacht.
    Die Stufenbohrungen sind schwierig zu kopieren, da für jede Bohrung ein eigenes Bohrwerkzeug angefertigt werden muss, dessen Kopf den jeweiligen Steuerflächen angepasst ist. Dadurch wird eine unbefugte Schlüsselnachfertigung erschwert. Ein Kopierer könnte nun versucht sein, die Bohrungen im Schlüssel zu erweitern, so dass die Abstufungen nicht mehr wirksam sind und der entsprechende Zuhaltestift mit seiner Spitze auf dem Bohrungsgrund aufliegt. Der Zuhaltestift kommt so, unabhängig von seiner Form der Spitze, in die korrekte Einrastlage, und das Schloss kann geöffnet werden.
    Die Erfindung stellt sich nun zur Aufgabe, diesen Nachteil zu beheben und ein manipulier- und aufsperrsicheres Zylinderschloss zu schaffen. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäss den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1.
    Nachfolgend werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Zylinderschloss mit eingestecktem Wendeschlüssel, wobei einige der Vertiefungen im Schlüssel mehrere unterschiedliche Abstufungen für die dazugehörigen Zuhaltestifte aufweisen, Fig. 2 die Spitzen von sieben verschiedenen Zuhaltestiften, die mit einer der Ausnehmungen des Schlüssels nach Fig. 1 zusammenwirken können, Fig. 3 einen Schlüsselabschnitt mit einer abgewandelten Ausnehmung für einige der Zuhaltestifte nach Fig. 2, Fig. 4 die Spitzen von zehn verschiedenen Zuhaltestiften, die mit einer anderen Ausnehmung des Schlüssels zusammenwirken, Fig. 5 einen Schlüsselabschnitt mit einer abgewandelten Ausnehmung für einige der Zuhaltestifte nach Fig. 4 und Fig. 6 schematisch im Querschnitt ein Zylinderschloss, Fig.
    7 bis 9 schematisch im Querschnitt den Mittelteil von drei verschiedenen Zylinderschlössern mit eingestecktem Wendeschlüssel, wobei die Schlüssel-Zuhaltestifte und die Kontrollstifte gezeigt sind.
    Der in der Figur 1 dargestellte Schlosszylinder weist in bekannter Weise ein Zylindergehäuse 1 auf, in dem drehbar ein Zylinderkern angeordnet ist. Im Schlüsselkanal 3 des Zylinderkerns befindet sich ein Schlüssel 4. Im Zylindergehäuse 1 und im Zylinderkern 2 sind radiale Bohrungen 5 angeordnet, in denen zweiteilige Zuhaltestifte verschiebbar gelagert sind. Die inneren Stifte sind mit den Buchstaben A-K bezeichnet. Die äusseren Stifte 6 unterscheiden sich lediglich durch ihre unterschiedliche Länge. In den Bohrungen 5 befinden sich ferner Federn 7, die sich gegen eine Hülse 5 abstützen und mit Vorspannung auf die äusseren Stifte 6 drücken, welche ihrerseits die inneren Stifte A-K radial nach innen gegen den Schlüssel 4 drücken.
    Der Schlüssel 4 weist zum Teil übliche Bohrsenkungen auf, die mit 9 bezeichnet sind und jeweils eine Steuerfläche in verschiedenen Tiefen aufweisen können. Die Innenstifte A, C, H und K greifen in die Bohrsenkungen 9 ein.
    Mit 10 ist eine Ausnehmung im Schlüssel 4 bezeichnet, die drei verschiedene Steuerflächen 10a, 10b, 10c für Innenstifte aufweist.
    In der Figur 2 sind die Köpfe von sieben verschiedenartigen Innenstiften Bl-B7 dargestellt, die alle in die Ausnehmung 10 eingeordnet werden können. Der Stift Bs entspricht dem Stift B in Figur 1. Wird nun die Ausnehmung 10 im Schlüssel 4 gemäss Figur 3 geändert, indem die Steuerfläche 1 Oc weggelassen wird, so können solche Schlüssel nur noch die Innenstifte B2, 133 und B4 einordnen. Schlösser, welche mit Innenstiften Bl, Bs, B6 und B7 ausgerüstet sind, können somit von Schlüsseln 4, die eine Ausnehmung 10 nach Figur 3 aufweisen, nicht geöffnet werden.
    Wird nun eine Ausnehmung im Schlüssel 4 derart ausgebildet, wie die mit 11 bezeichnete Ausnehmung, so können Innenstifte D, deren Köpfe gemäss Figur 4 zehn verschiedene Formen Dt-Dio aufweisen, von dieser Ausnehmung 11 eingeordnet werden. Der Stift D2 entspricht dem in Figur 1 mit D bezeichneten Innenstift. Ändert man nun im Schlüssel 4 die Ausnehmung 11, z.B. gemäss Figur 5,so kann ein solcher Schlüssel nur noch die Innenstifte Ds und D6 einordnen.
    Durch andere, sinngemässe Änderungen der Ausnehmungen 10 und 11 und der Köpfe der entsprechenden Innenstifte kann eine sehr grosse Zahl von zusätzlichen Schliessungsvarianten geschaffen werden.
    Bei den in Figuren 6 bis 9 gezeigten Zylinderschlössern ist die für die Schliesspermutationen wirksame Gruppe von Vertiefungen mit 11 bezeichnet. In diese Vertiefungen rasten die Zuhaltestifte B ein.
    Da der Schlüssel 4 als Wendeschlüssel ausgebildet ist, weist er eine zweite Gruppe 12 von Vertiefungen auf, welch letztere identisch ausgebildet sind wie die Vertiefungen der Gruppe 11. In den Figuren 6 bis 8 befinden sich die Schliessungsper **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
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