DE102018004752A1 - Schließzylinder-System - Google Patents

Abstract

Prinzip Schlosszylinder-System - Verteilung Schlüsselkanalin der Zylinderkern(3) auf zwei Kanälen: Frontschlüsselkanal(4) und Kernschlüsselkanal(5) um den Schwachpunktdes Zylinderschloß -Kernstiften(7), etc. zu verbergen. Die Sperrstiftpaaren,etc. können sich nicht mehr von Vorne erreichen .Das erschwert das Aufsperrtechnik Verfahren.Der Schlüssel für dieses System ist ein Hybridschlüssel. Er ist eine Symbiose von herkömmlichen Bartschlüssel(21) und Zylinderschlüsselschaft(20).Der Schlüsselschaft läuft aus dem Bart heraus und geht parallel und entlang dem Halm (22).

Description

• „Aufsperrtechnik bezeichnet ein Verfahren, Schlösser so zu manipulieren, dass sie ohne den zugehörigen Schlüssel geöffnet werden können. Dabei gibt es zerstörende und zerstörungsfreie Verfahren.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Aufsperrtechnik,
  http://www.sicherheitstechnik.fermatec.de/lexikon-sicherheitstechnik/aufsperren.html)
• - zerstörende Verfahren bei Schließzylindern:
  • Abbrechen, Kernziehen (siehe Ziehfix) und Aufbohren,
• - zerstörungsfreie Verfahren: Lockpicking mit deren Techniken: Setzen, Harken, Raken, Schlagschlüssel, etc.
• Aufsperrtechnik ist nur einer einzigen Eigenschaft zu verdanken: Das Herz, der Schlüsselkanal, ist leicht von außen erreichbar und lokalisierbar. Einige konventionelle Profilzylinder bieten zahlreiche Angriffspunkte, da der Zylinderkern für mögliche Manipulationen immer zugänglich ist. Das patentierende Schließzylinder-System (1) beseitigt diese Schwachstelle.
• 2 erläutert das Prinzip des Schließzylinder-System. Der Schlüsselkanal verteilt sich auf Frontschlüsselkanal(4) und Kernschlüsselkanal(5).
  Die Sperrstiftpaare können sich nicht mehr von Vorne erreichen 2a,b (Vorderansicht), 7c. Das erschwert die Aufsperrtechnik.
• 7a, b zeigt wie das zerstörende Verfahren durch das Schließzylinder-System erschwert wird: Der Kernschlüsselkanal (5) kann beliebig im Zylinderkern platziert werden (a), dies erschwert das Lokalisieren des Kernschlüsselkanals im Zylindergehäuse 7c. Eine Öffnung durch Aufbohren wird erschwert.
• 5 zeigt verschiedene Varianten von Schlüsseln für Schloßzylinder-System. Ein Hybridschlüssel 5 (d-h) ist eine Symbiose von herkömmlichen Bartschlüssel (21) und Zylinderschlüsselschaft (20).
  Der Schlüsselschaft läuft aus dem Bart heraus und geht parallel und entlang dem Halm (diese berühren sich nie).
• Die Erstellung von Schlüsselkopien ohne den Originalschlüssel ist praktisch unmöglich: Das Kernschlüsselkanalprofil(5) und das Frontschlüsselkanalprofil(4) sind nicht identisch 2 (a, b). Das Kernschlüsselkanalprofil (5) hat zusätzlich geformte Rippen, deshalb ist eine Nachbildung des Schlüssels für Unbefugte fast unmöglich.
• 6 erklärt die Schließfunktion: Der Hybridschlüssel wird in den Zylinderkern durch den Frontschlüsselkanal eingeführt (a, b), auf die richtige Position gedreht (c, d), in den Kernschlüsselkanal eingeschoben (e, f), dadurch entsteht eine Trennlinie zwischen dem Kernstift (7) und dem Gehäusestift (8). Die Trennlinie trifft auf die Scherlinie (25) und der Zylinderkern (3) lässt sich in dem Zylinderstator (2) drehen.
• 4 Verkleben, Verstopfen oder bei ähnlichen Vandalismusschäden dient die Absperrklappe (17) und Aussparungen (24), die diese Schwachstelle beseitigen.
• Ausführungsbeispiel
• Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist ein Beispiel in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben 8, 9, 10
• 8 Der Hybridschlüssel wird in den Frontschlüsselkanal eingeführt (a, Schritt 1) die Stiftpaare (7, 8) von dem Kernrotor werden in die Entsperrposition gebracht (d, e). Dieser Schritt ermöglicht den Schlüssel bis zum Kernschlüsselkanal zu drehen.
• 9 erklärt Schritt 2: Der Schlüssel hat jetzt freien Zugang zum Kernschlüsselkanal. Die Stiftpaare (7, 8) vom Zylinderkern (3) sind noch gesperrt. Das verdeutlicht die Scherlinie (25).
• 10 erklärt Schritt 3. Der Hybridschlüssel wird in den Kernschlüsselkanal eingeschoben (c). Die Trennlinie trifft auf die Scherlinie und der Zylinderkern lässt sich in dem Zylinderstator drehen. Der Hybridschlüssel ist bereit für seine Schließtour.
• Zur Veranschaulichung wurde dazu ein Videoclip im AVI Format erstellt.
• HIERZU 11 BLATT ZEICHNUNGEN
• Fachbegriffe Lexikon Fig.11
• Bezugszeichenliste

1

Zylindergehäuse

2

Zylinderstator

3

Zylinderkern

4

Frontschlüsselkanal

5

Kernschlüsselkanal

6

Schließrad

7

Kernstift

8

Gehäusestift

9

Stiftfedern

10

Stiftfedernhalterung

11

Hybridschlüssel

12

Zylinderachse

13

Fronschlüsselkanal Ebene

14

Kernschlüsselkanal Ebene

15

Gehäusestifthalterung

16

Kernrotor

17

Absperrklappe

18

Federn

19

Dorn

20

Schlüsselschaft (https://www.secupedia.info/w/index.php?search=schl%C3%BCsselschaft&title=Spezial%3ASuche&fullte xt=1 : Der Teil eines Schlüssels bei Schließzylindern , der den coderelevanten Teil trägt, z.B. Kerben. Mulden, Wellen ...)

21

Bart

22

Halm

23

Scherlinie Kernrotor(16)-Zylinderkern(3)

24

Aussparungen

25

Scherlinie Zylinderkern(3)-Zylinderstator(2)

26

Trennlinie Stiftpaaren

27

Kernrotorschlüsselkanal

28

Längsachse von Kernschlüsselkanal

Claims (8)

1. Schließzylinder-System(2), in welchem der Zylinderkern(3) zwei Schlüsselkanäle aufweist: ein Frontschlüsselkanal(4) und ein Kernschlüsselkanal(5), dieser ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: a) Die Längsachse (25) vom Kernschlüsselkanal ist parallel zur Zylinderachse (12). Der Kernschlüsselkanal (5) liegt auf einer eigenen Ebene (14). Dieser lässt sich wie ein Uhrzeiger auf einem Ziffernblatt platzieren (7a,b). b) das Kernschlüsselloch ist nur von Innen erreichbar, c) das Kernschlüsselkanalprofil hat zusätzliche geformte Rippen(2a, b).
2. Das Schließzylinder-System (1a, f), dadurch gekennzeichnet, in welchem der Zylinderstator (2) wenigstens eine Gehäusestifthalterung(15) aufweist.
3. Der Zylinderkern(3) (3a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Kernrotor(16) aufweist.
4. Der Zylinderkern(3) (3a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er wenigstens zwei Gehäusestifthalterungen (15) hat.
5. Der Zylinderkern(3) (4a, b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Absperrklappe(17) und Federn (18) aufweist.
6. Es gibt unterschiedliche Schlüsseltypen, wie z.B. Bartschlüssel, Zylinderschlüssel, Bohrmuldenschlüssel, Kreuzbartschlüssel, etc. Der patentierte Schlüssel (Hybridschlüssel) für einen Schließzylinder-System (5a-h) ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: a) Der Hybridschlüssel ist eine Symbiose aus dem Bart (21) und dem Schlüsselschaft (20), b) Der Schlüsselschaft des Hybridschlüssels entsteht aus dem Bart, dieser erstreckt sich entlang und parallel zum Halm (22) und die beiden berühren sich gegenseitig nicht.
7. Die Schließfunktion eines herkömmlichen Profilzylinders benötigt zwei Aktionen: a. Schlüssel einführen d. Schließtour. Die Schließfunktionen des zu patentierenden Schließzylinder-Systems, ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei Zwischenaktionen erforderlich sind: b. auf die richtige Position den Hybridschlüssel drehen (6 c, d), c. In den Kernschlüsselkanal einschieben.
8. Der Kernrotor (16) ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet, a) Profil des Kernrotorschlüsselkanals (27) und Frontschlüsselkanals(4) sind nicht identisch, das Kernrotorschlüsselkanalprofil hat zusätzliche geformte Rippen b) hat eigene Kernstiften (7), Sperrelementen, etc.

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