CH647205A5 - Transport vehicle for a unitised unit which is open on at least one side, in particular a prefabricated concrete garage - Google Patents

Transport vehicle for a unitised unit which is open on at least one side, in particular a prefabricated concrete garage Download PDF

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CH647205A5
CH647205A5 CH5150/80A CH515080A CH647205A5 CH 647205 A5 CH647205 A5 CH 647205A5 CH 5150/80 A CH5150/80 A CH 5150/80A CH 515080 A CH515080 A CH 515080A CH 647205 A5 CH647205 A5 CH 647205A5
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lifting
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transport vehicle
telescopic
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CH5150/80A
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Hochtief Ag Hoch Tiefbauten
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/161Handling units comprising at least considerable parts of two sides of a room or like enclosed space

Description

Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-OS 26 33 683 ist ein Transportfahrzeug für Fertiggaragen bekannt, bei dem der Teleskopausleger am vorderen Ende in einem Widerlager schwenkbar abgestützt ist, während in einem Abstand davor ein im Hubgerüst angeordneter Hubzylinder am Teleskopausleger angreift. Das Hubgerüst und das Widerlager sind auf dem Rahmen verfahrbar. Beim Heben oder Senken der am letzten Teleskopteil angeordneten Tragvorrichtung führt der Teleskopausleger eine Schwenkbewegung um den Drehpunkt im Widerlager aus. Die Tragvorrichtung ist um eine parallel zur Drehachse im Widerlager liegende Achse schwenkbar, so dass die an der Tragvorrichtung aufgehängte Fertiggarage trotz der Schwenkbewegung des Teleskopauslegers jeweils horizontal bleibt bzw. zu sich selbst eine bogenförmige Bewegung ausführt. Die Verbindung zwischen der Tragvorrichtung und dem Teleskopteil ist nach Art eines Kardangelenkes ausgebildet, so dass die Tragvorrichtung auch ein seitliches Verdrehen der angehängten Fertiggarage zulässt. Dadurch, dass der letzte Teleskopteil gegenüber dem anderen Teleskopteil des Teleskopauslegers um die Auslegerlängsachse drehbar ist, soll eine weitere Relativbewegung zwischen der Tragvorrichtung und dem Transportfahrzeug ermöglicht werden. Schliesslich ist der Teleskopausleger im Hubgerüst noch um eine vertikale Achse seitlich verschwenkbar, so dass die an der Tragvorrichtung hängende Fertiggarage auch zusammen mit dem Teleskopausleger seitlich verschwenkt werden kann. Der wesentlichste Nachteil dieses bekannten Transportfahrzeuges liegt im Bewegungsprinzip für den Teleskopausleger, da durch die Schwenkbewegung beim Heben oder Senken die Tragvorrichtung einen Kreisbogen um das Widerlager auf dem Transportfahrzeug ausführt, durch welche die Fertiggarage eine relative Längsbewegung gegenüber dem Transportfahrzeug ausführt, welche sich im Ausmass nur schwer abschätzen lässt. Infolge der Schwenkbewegung mit sich änderndem Anstellwinkel des Teleskopauslegers ist die Tragvorrichtung zum Beibehalten einer horizontalen Lage bzw. einer erwünschten Neigung der Fertiggarage ständig nachzustellen. Eine einwandfreie Koordination der einzelnen Bewegungen ist besonders schwierig durchführbar. Ein weiterer Nachteil erwächst aus der Tatsache, dass die zum Einfahren des Tele5
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skopauslegers bzw. der Trag Vorrichtung in die Fertiggarage vorhandene Höhe, insbesondere im Türsturzbereich, nach oben begrenzt ist, während die Rahmenhöhe solcher Transportfahrzeuge, die üblicherweise auf der Basis herkömmlicher Lastkraftwagen aufgebaut sind, ein gewisses Mass nicht unterschreiten kann. Dieses bedeutet jedoch, dass bei einem Höhenunterschied zwischen dem Standplatz der Fertiggarage und der Standfläche des Fahrzeuges, bzw. bei einer Steigung zwischen diesen, der Teleskopausleger mit der Tragvorrichtung am Türsturz, der Türe oder am Boden streift. Beschädigungen entweder am Boden der Fertiggarage oder im Bereich des Türsturzes lassen sich dann nicht mehr vermeiden, bzw. es muss der den Transport Durchführende zu anderen Hilfsmitteln greifen, damit die durch die ungünstige Lage bedingten Schwierigkeiten überwunden werden können, z.B. durch Ablassen der Luft in den hinteren Fahrzeugreifen oder durch zusätzliches Aufbocken des Fahrzeuges am Vorderende.
Aus der DE-OS 21 41 522 ist ein Transportfahrzeug bekannt, bei dem auf dem Rahmen des Fahrzeugchassis ein in einer Queransicht C-förmiges Hubgerüst verfahrbar ist, das im oberen. Querbalken einen sowohl verschwenkbaren als auch verfahrbaren Ausleger besitzt. Da der Schwerpunkt des Hubgerüstes weit hinten und auch der Schwerpunkt des schwenkbaren Auslegers weit hinter dem Fahrzeug zu liegen kommen, wenn eine Fertiggarage angehoben wird, ergeben sich eine unvertretbar hohe Belastung im Hinterachsbereich des Fahrzeuges bzw. eine zu starke Entlastung im Vorderachsbereich. Ein gravierender Nachteil dieses Transportfahrzeuges liegt jedoch wiederum darin, dass die Hebe- oder Absenkbewegung der Fertiggarage entlang einem Bogen mit geradliniger Relativbewegung zum Fahrzeug erfolgt und dass der Tragarm nicht ausreichend weit abgesenkt werden kann, damit er bei ungünstigen Lagen zwischen dem Standort der Fertiggarage und dem Standort des Fahrzeuges ohne Beschädigungen in die Garage eingefahren werden kann. Da der Boden der Garage unterhalb des oberen Auslegers des Hubgerüstes Platz finden muss, muss sich dieser eine gewisse Höhe über dem Fahrzeugchassis bzw. dem Rahmen befinden. Darüber ragt jedoch noch der schwenkbare Tragarm und die Tragvorrichtung. Auch der Hubzylinder, der sich dann am Ende des oberen Auslegers des Hubgerüstes befindet, kann nicht beliebig niedrig sein. Es ist leicht erkennbar, dass bei einer üblichen Höhe des Rahmens von 1,50 m und dem Freiraum unterhalb des oberen Auslegers des Hubgerüstes sowie dem Überstand des Hubtisches und des Auslegers der Hubtisch nur bei optimalen Lageverhältnissen zwischen dem Standort des Fahrzeuges und dem Standort der Fertiggarage in diese eingefahren werden kann. Dies ist auch ein Grund dafür, dass ein derartiges Fahrzeug in der Praxis keinen Eingang finden konnte.
Aus der DE-OS 21 25 241 ist ein Transpartfahrzeug bekannt, bei dem ein extrem lang ausziehbarer Teleskopausleger am Fahrzeugchassis nahe dem Fahrerhaus schwenkbar abgestützt ist und seinen Hubzylinder nahe dem hinteren Rahmenende besitzt. Hier ist wiederum neben dem Nachteil der bogenförmigen Bewegung beim Anheben bzw. Absenken der Fertiggarage der Nachteil gegeben, dass der Ausleger insbesondere im hinteren Teil zusammen mit der Hubeinrichtung so hoch baut, dass der Ausleger dann nicht mehr in die Fertiggarage eingefahren werden kann, wenn diese etwas tiefer steht, als das Fahrzeug. Bei der Schwenkbewegung des Teleskopauslegers muss zudem die ebenfalls schwenkbare Tragvorrichtung ständig nachreguliert werden, damit die Fertiggarage nicht nach vorne oder hinten kippt. Daneben besteht auch die Gefahr, dass bei einer Fertiggarage, die höher steht, als das Fahrzeug, der beim Einführen in die Fertiggarage nach unten geneigte Teleskopausleger gegen den Boden schlägt und dort Beschädigungen hervorruft.
Aus der DE-OS 23 07 072 ist ein Transportfahrzeug bekannt, bei dem auf dem Rahmen des Fahrzeugchassis vorne und hinten eine Hubeinrichtung angeordnet ist, die durch einen in Längsrichtung verlaufenden Träger verbunden sind, an dessen Unterseite ein parallel zum Rahmen ausfahrbarer Hubarm geführt ist. Der Hubarm fährt zusammen mit der hinteren Hubeinrichtung in Richtung auf die vordere Hubeinrichtung zu, wenn er die Garage mit Hilfe von vier gegen die Garagendecke ansetzbaren Hubstempeln angehoben hat, und schiebt die Garage über den oberen Führungsträger. Abgesehen davon, dass es in der Praxis nahezu unmöglich ist, die beim Anheben einer Fertiggarage auftretenden Kippmomente auf einem derart kurzen Bereich aufzunehmen, wie dies in dieser Konstruktion dargestellt wird, lässt sich der Hubarm nicht weit genug absenken, damit er auch dann in eine Fertiggarage eingefahren werden kann, wenn deren Standplatz geringfügig tiefer oder schräg gegenüber dem Standplatz des Fahrzeuges geneigt liegt. Dazu kommt, dass die Länge des Fahrzeuges nicht günstig ausgenutzt werden kann, da die hintere und beim Aufladen nach vorne geschobene Hubeinrichtung zusammen mit der vorderen Hubeinrichtung relativ viel Länge wegnimmt, die von der Garage nicht genutzt werden kann. Diese bekannte Konstruktion trägt der Tatsache überhaupt nicht Rechnung, dass in der Praxis häufig das Transportfahrzeug nicht exakt auf die aufzuladende Garage oder auf den Standplatz der abzuladenden Garage ausgerichtet werden kann. Es ist bei ihr keine notwendige seitliche Bewegung oder Verstellung möglich.
Aus der DE-PS 936 978 ist schliesslich das Grundprinzip für eine Verladeeinrichtung bekannt, auf dem Rahmen des Fahrzeugchassis einen Träger an der Last vorbei nach hinten auszufahren und diese durch eine Hubeinrichtung anzuheben und mit dem Träger auf den Rahmen zu ziehen. Dieses Prinzip lässt sich jedoch nur für Lasten benutzen, die schmäler sind, als der Fahrzeugrahmen, so dass sie zwischen den Holmen des Rahmens Platz finden. Für Fertiggaragen ist dieses Prinzip in der Weise nutzbar, wie es aus der DE-AS 1 780 711 bekannt ist. Bei diesem Transportfahrzeug bilden Träger einen Ausleger, der an einer verfahrbaren Hebevorrichtung befestigt ist, die auf Schienen des Fahrzeugs zusammen mit der Hebevorrichtung in Längsrichtung verfahrbar ist. Der Ausleger wird bei vor der Türöffnung der Garage stehendem Fahrzeug durch diese in die Fertiggarage eingefahren. Dann werden Hubseile am Boden der Garage verankert und ähnlich wie bei einem Kranausleger durch Umlenkrollen mit der in der Hebevorrichtung befindlichen Hubeinrichtung aufgewunden. Die Fertiggarage wird angehoben, bis sich ihr Boden unterhalb des Trägers befindet. Dann wird das Hubgerüst zusammen mit den Auslegern verfahren, bis sich die Fertiggarage oberhalb des Rahmens befindet. Der Ausleger führt ausschliesslich eine Längsbewegung aus und dient als Widerlager für die Hubseile. Diese Lösung ist mit dem Nachteil behaftet, dass durch die Seilumlenkung im Ausleger extrem hohe Belastungen entstehen und dass die zum Aufstellen der Fertiggarage nutzbare Länge des Fahrzeugchassis durch das Hubgerüst stark verkürzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Transportfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das besonders universell zum Aufladen, Transportieren und Abladen von Fertiggaragen nutzbar ist, d.h., das es auch bei ungünstigen Lageverhältnissen zwischen dem Standort des Fahrzeuges und dem Standort der Fertiggarage, bei seitlicher oder schräger Versetzung zwischen dem Standort des Fahrzeuges und dem Standort der Fertiggarage, bei asymmetrisch ausgebildeten Fertiggaragen, wie solchen, denen neben der Türöffnung auch eine Seitenwand fehlt, und ähnlichen exponierten und von den Fahrzeugen gemäss dem Stand der Technik nicht beherrschbaren Situationen gestattet, eine Fer5
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tiggarage ohne zusätzliche Hilfsmittel und Zusatzmassnah-men aufzuladen oder abzuladen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss bei einem Transportfahrzeug gelöst, das durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale charakterisiert wird.
Mit der Kombination dieser Merkmale ergibt sich eine Reihe von Vorteilen. Das eine starre Einheit mit den Auslegern bildende Hubgerüst ist in der Lage, die hohen Belastungen beim Anheben oder Absetzen der Raumzelle einwandfrei ini den Rahmen zu übertragen. Dazu kommt, dass die Ausleger die Rahmenhöhe nicht zu übersteigen brauchen und es zulassen, dass die aufgeladene Raumzelle bis an das Hubgerüst heran auf das Fahrzeug gezogen wird. Die parallele Bewegung des Teleskopauslegers vermeidet die nachteiligen Relativbewegungen in Längsrichtung, die üblicherweise beim Schwenken eines Teleskopauslegers auftreten und das exakte Absetzen einer Raumzelle auf das vorbestimmte Fundament erschweren. Die Seitenschwenkbarkeit des Auslegers erleichtert das Anpassen an den Standort der Raumzelle, da seitliche Versetzungen oder Schräglagen ausgeglichen werden können. Die versenkte Anbringung der Tragvorrichtung ist deshalb günstig, weil dann am Ende des Teleskopauslegers keine nach oben überstehenden Teile vorliegen, die das Einführen in die in der Regel nur annähernd 2 m hohe Türöffnung erschweren würden. Dabei kann vorausgesetzt werden, dass ein üblicher Kraftfahrzeugaufbau zum Herstellen des Transportfahrzeuges verwendet wird, bei dem das Fahrzeugchassis mit dem Rahmen eine obere Höhe von ca. 1,50 m hat. Dazu kommt nur noch die Höhe des im Hubgerüst ganz nach unten verfahrbaren Teleskopauslegers, wodurch sich bis zum oberen Türsturz einer Fertiggarage ein Freiraum ergibt, der das Einschieben des Teleskopauslegers auch dann einwandfrei zulässt, wenn schwierige Lageverhältnisse zwischen dem Standort des Fahrzeuges und dem Standort der Fertiggarage vorliegen. Die von einem Hubtisch mit einzeln betätigbaren Zylindern gebildete Tragvorrichtung gestattet schliesslich ein besonders zweckmässiges Aufladen bzw. Absetzen der Raumzelle, da der Fahrzeugführer jede in der Praxis erforderliche Lage der Raumzelle einstellen bzw. nahezu jede Lage des Transportfahrzeuges in bezug auf die Raumzelle ausgleichen kann. Zusammen mit dem bis unter die Ebene des Rahmens absenkbaren Teleskopausleger ergibt sich eine erstaunliche Beweglichkeit und Steuerbarkeit der Raumzelle durch die Ausbildung des Hubtisches. Der Fahrzeugführer ist in der Lage, in jeder in der Praxis auftretenden Situation die Raumzelle nicht nur leicht aufnehmen zu können, sondern sie auch exakt auf das vorbestimmte Fundament abzusetzen. Asymmetrische Raumzellen, z.B. Fertiggaragenhälften mit einer fehlenden Seitenwand, wie sie zum Erstellen von Doppel- oder Mehrfachgaragen bestimmt sind, können durch Manipulieren mit dem Hubtisch genauso auf- und abgeladen werden, wie extrem gekippte oder verdreht stehende Raumzellen. Die Haupthebe- oder -senkbewe-gung führt selbstverständlich der Teleskopausleger durch; er wird nur durch zusätzliche geringfügige Hebe- oder Senk-, bzw. Dreh- oder Kippbewegungen der Zylinder des Hubtisches dann unterstützt, wenn exponierte und schwierige Verhältnisse vorliegen.
Bei Verwendung von vier Auflagepunkten für die Raumzelle war es bisher ständig schwierig, diese gleichmässig zum Tragen zu bringen. Diese Schwierigkeit wird bei der Erfindung einfach durch die drei Lagerstellen beseitigt, die zwischen den vier Hubzylindern und dem Hubtisch geschaffen sind. Bei einer Dreipunktauflage ist stets eine statisch einwandfreie und gleichmässige Druckverteilung erzielbar.
Eine zweckmässige Ausführungsform eines erfindungsge-mässen Transportfahrzeuges geht weiterhin aus Anspruch 2
hervor. Da die Hauptbelastung durch die Ausleger des Hubgerüstes von den Rahmenholmen aufgenommen wird, kann der Raum dazwischen als Vertiefung ausgebildet werden, in welche der Teleskopausleger mit der Tragvorrichtung zumindest zum Teil abgesenkt werden kann, damit beim Einfahren der Tragvorrichtung in die Raumzelle auf jeden Fall und trotz unterschiedlicher Lage des Transportfahrzeuges und der Raumzelle eine Berührung der Tür bzw. des Türsturzes der Raumzelle vermieden wird.
Ein weiteres, zweckmässiges Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Transportfahrzeuges lässt sich aus Anspruch 3 entnehmen. Diese Anordnung der Zylinder gestattet es zum einen, dass der Teleskopausleger ausreichend hoch gefahren werden kann, um die Raumzelle über die Oberseite des Rahmens anzuheben, gleichzeitig lässt sie es auch zu, dass der Teleskopausleger zum Einfahren in die Raumzelle extrem weit, nämlich bis in den Rahmen hinein absenkbar ist.
Ein zweckmässiges Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Tranusportfahrzeuges geht ferner aus Anspruch 4 hervor. Auf diese Weise können die Hubzylinder des Hubtisches an die jeweilige Breite der Raumzelle angepasst werden, nachdem der Hubtisch eingefahren wurde. Es hat sich in der Praxis nämlich als zweckmässig erwiesen, beim Anheben eine Raumzelle durch Untergreifen ihrer Decke möglichst nahe an der Seitenwand' abzustützen, damit die verhältnismässig empfindliche Betondecke nicht stark auf Biegung belastet wird. Die ausfahrbaren Hubzyyinder haben zudem den Vorteil, dass der Hubtisch beim Einfahren durch die unter Umständen enge Türöffnung und bei schrägstehender Raumzelle nirgends anschlägt. Auf ihre Arbeitsbreite werden sie dann jeweils erst nach dem Einfahren ausgeschoben. Das Ansetzen der Hubzylinder nahe den Seitenwänden bringt zudem den Vorteil, dass die Raumzelle sehr stabil aufsitzt und rasch bzw. zügig auf- bzw. abgeladen werden kann, wobei der rein parallel angehobene Teleskopausleger keinerlei Schwingbewegungen der Raumzelle hervorruft, wie sie bei Verwendung von schwenkbaren Teleskopauslegern üblich sind.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus Anspruch 5. Obwohl insgesamt vier Hubzylinder an den vier Eckpunkten eines Rechtecks angreifen, gleicht der Ausgleichsträger die Auflage von zweien der Hubzylinder so aus, dass sich insgesamt eine gleichmässige Belastung an allen vier Eckpunkten ergibt. Zusammen mit der unabhängigen Steuerbarkeit der Hubzylinder und der Dreipunktauflage ist die Bedienungsperson in der Lage, nahezu jede beliebige Kippstellung der Raumzelle — sowohl um die Längsachse als auch um die Querachse — einzustellen bzw. aufgrund von unterschiedlichen Lagen des Standortes des Transportfahrzeuges u. des Standortes der Raumzelle auftretende Kipplagen auszugleichen. Dabei muss berücksichtigt werden, dass Raumzellen am Aufstellungsort zwar in der Regel exakt waagrecht stehen müssen, wobei jedoch das Fahrzeug nicht immer ebenfalls waagrecht steht und dass auf der anderen Seite im Werksgelände des die Raumzellen herstellenden Betriebs zwar das Transportfahrzeug in der Waage steht, jedoch bei der Lagerung der Raumzellen auf deren genaue Lage keine Rücksicht genommen wurde. Mit den steuerbaren Hubzylindern) lassen sich jedoch alle denkbaren Niveau-und Neigungsunterschiede ausgleichen.
In der Praxis hat es sich als besonders zweckmässig erwiesen, wenn eine Ausbildung eines erfindungsgemässen Transportfahrzeuges gewählt wird, wie sie aus Anspruch 6 hervorgeht. Der Ausgleichsträger wirkt damit im vom Hubgerüst am weitestens entfernten Bereich.
Eine zusätzliche Beweglichkeit für den Hubtisch und damit für die Raumzelle ergibt sich bei einer Ausführungsform gemäss Anspruch 7. Ein Drehkranz sichert zwar den
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Hubtisch gegen Kippbewegungen gegenüber dem Teleskopausleger, er lässt jedoch die freie Verdrehbarkeit des Hubtisches zu.
Damit diese Bewegungsmöglichkeit auch von der Bedienungsperson leicht genutzt werden kann, ist eine Ausführungsvariante zweckmässig, wie sie aus Anspruch 8 hervorgeht. Der Arbeitszylinder kann mit dem Hydrauliksystem des Transportfahrzeuges verbunden sein, und damit leicht ferngesteuert werden.
Eine weitere, günstige Ausführungsform eines erfindungsgemässen Transportfahrzeuges lässt sich aus Anspruch 9 entnehmen. Die Aussparungen in den Teleskopteilen des Teleskopauslegers führen zu dem Vorteil, dass der Teleskopausleger stark verkürzt werden kann, da der versenkt angeordnete Hubtisch in den Ausnehmungen beider Teleskopteile Platz findet.
Schliesslich ist noch eine Ausführungsvariante zweckmässig, wie sie aus Anspruch 10 hervorgeht. Es wäre zwar theoretisch möglich, die Hubbewegung des Teleskopauslegers mit einem einzigen; und als Teleskopzylinder ausgebildeten Arbeitszylinder zu überwachen. Zwei derart hintereinander wirkende und durch die Summe ihrer Arbeitshübe den Teleskopausleger verfahrende Arbeitszylinder bringen jedoch deutliche Gewichts-, Platz- und Führungsvorteile. Zudem wird trotz relativ kurzer Arbeitszylinder ein grosser Hubweg für den Teleskopausleger zwischen seiner in den Rahmen hinein abgesenkten Stellung und seiner obersten, die Raumzelle oberhalb des Rahmens haltenden Stellung erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Transportfahrzeuges wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt.
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Transportfahrzeuges nach dem Absetzen bzw. vor dem Aufladen einer Raumzelle, insbesondere einer Fertiggarage,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Teile der Hubeinrichtung des Transportfahrzeuges von Fig. 1, und
Fig. 3 eine Ansicht eines Details aus Fig. 2 in einer Blickrichtung III-III.
Ein Transportfahrzeug 1 für Raumzellen, insbesondere Fertiggaragen R, besteht aus einem Lastkraftwagen-Unter-bau 2 mit einem Chassis 3 und einem Führerhaus 4 sowie Fahrzeugrädern 5. Auf dem Chassis 3 sind Holme eines in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden und am rückwärtigen Ende durch ausfahrbare Stützen 6 abstützbaren Rahmens 7 befestigt. Die Oberseite des Rahmens 7 liegt über dem Bodenniveau in einer Höhe H. Auf dem Rahmen 7 ist ein Hubgerüst 8 (Fig. 1 und 2) in Längsrichtung verfahrbar, das aus einem senkrecht auf dem Rahmen 7 stehenden Turm 9 besteht, an dem ein Lagerbock 10 auf und ab verfahrbar mit nicht näher dargestellten Einrichtungen gelagert ist. Im Turm 9 ist ein erster Zylinder 11 an der Basis des Hubgerüstes 8 abgestützt, der mit seiner Kolbenstange an einem Widerlager 12 für einen zweiten Zylinder 13 angreift, der mit dem Lagerbock 10 verbunden ist. Der Lagerbock 10 stützt einen Teleskopausleger 14, der aus einem ersten Teleskopteil 14a und einem zweiten, in das erste einziehbaren Teleskopteil 14b besteht. Das erste Teleskopteil 14a greift mit einer Verstärkung 15 unter den zweiten Teleskopteil 14b und besitzt oberseitig eine Ausnehmung 16. Der zweite Teleskopteil 14b enthält eine entsprechende Ausnehmung 17, in der ein Drehkranz 18 für einen Hubtisch 19 von im wesentlichen rechteckiger Gestalt gelagert ist. Im Bereich der vier Ecken des Hubtisches 19 sind Hubzylinder 20 bis 23 angebracht, die voneinander unabhängig druckbeaufschlagbar sind. Die beiden Hubzylinder 22 und 23, die die hinteren Eckpunkte eines gedachten Rechteckes bilden, sind an einem Ausgleichsträger
24 angebracht, der über einen mittigen Drehzapfen 25 waagebalkenartig am Hubtisch 19 befestigt ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 erkennbar ist,
stützt sich der Turm 9 des Hubgerüstes 8 mit Hilfe von vom Turm nach rückwärts strebenden, aussenliegenden Auslegen^ 26 im Rahmen 7 ab, wobei vordere und hintere Führungsrollen 27 und 28 die leichte Beweglichkeit und gleichzeitig eine einwandfreie Kraftübertragung vom Hubgerüst in den Rahmen gestatten. Der Turm 9 ist mit dem Auslegern 26 zu einer starren, in einer Seitenansicht L-förmigen Einheit ver-schweisst. Der Teleskopausleger erstreckt sich in einer Draufsicht auf das Hubgerüst in der Mitte zwischen den Auslegern 26. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besitzt der Teleskopausleger 14 eine Höhe h. Der Hubtisch 19 mit seinen Hubzylindern 20 bis 23 schliesst mit seiner Oberseite in etwa mit der Oberseite des Teleskopauslegers 14 ab und liegt in einer Höhe Hx über dem Boden. Die Höhe Ht ist jedoch nicht als Summe zwischen der Höhe H und der Höhe h des Teleskopauslegers anzusehen, sondern die Höhe Hj ist geringer, als die Summe dieser beiden Höhen, da der Teleskopausleger 14 zwischen die Holme des Rahmens 7 abgesenkt werden kann und zum Teil unter die Oberseite des Rahmens 7 eintaucht. Dies ist wichtig, da übliche Raumzellen R, z.B. Fertiggaragen, deren Türsturz S in einer Hühe H2 über dem Boden verläuft, dort nur 2 m bis 2,05 m hoch sind. Die Höhe H ist bei üblichen Lastkraftwagen annähernd 1,50 m, so dass die Oberseite des Hubtisches 19 im abgesenkten Zustand nurannähernd 1,70 m über dem Boden liegt. Es bleibt dann zumindest ein Freiraum von 30 cm bis zum Türsturz, der auch das Einschieben des Hubtisches 19 dann in die Raumzelle R gestattet, wenn diese, wie gestrichelt angedeutet, eine Schräglage gegenüber dem Fahrzeug einnimmt. Mit T ist die unter das Raumzellendach RD hochgeklappte Türe bezeichnet, an der der Hubtisch 19 mit seinen Hubzylindern 20 bis 23 ebenfalls berührungsfrei vorbeigeführt werden muss.
Wie Fig. 2 erkennen lässt, ist der Teleskopausleger 14 im Lagerbock 10 mit einer vertikalen Drehzapfenlagerung 29 angelenkt, wodurch er in Richtung eines Doppelpfeiles 41 begrenzt schwenkbar ist. Ein Arbeitszylinder 30 überwacht die Bewegung des Teleskopauslegers 14 gegenüber dem Hubgerüst 8 in dieser Bewegungsrichtung.
Die Hubzylinder 20 bis 23 sind auf aus dem Hubtisch 19 zur Seite ausfahrbaren Stützen 31 bis 34 angebracht, deren Ausfahrbewegung von Arbeitszylindern 35 bis 38 gesteuert werden kann. Auf diese Weise lässt sich der Hubtisch mit seinen Hubzylindern auch in schmale Türöffnungen einfahren und kann innerhalb der Raumzelle so weit verbreitert werden, dass die Hubzylinder 20 bis 23 in unmittelbarer Nähe der Seitenwände an der Raumzellendecke RD angreifen und diese nicht nennenswert durchbiegen.
Der auf dem Drehkranz 18 gegenüber dem Teleskopteil 14b verdrehbare Hubtisch wird in dieser Bewegungsrichtung durch einen Arbeitszylinder 39 beeinflusst, der die Bewegung iti Richtung des Doppelpfeiles 42 steuert.
Obwohl vier Hubzylinder 20 bis 23 vorgesehen sind, bilden diese am Hubtisch eine Dreipunktlagerung, da die beiden Hubzylinder 23 und 22 an den Enden des Ausgleichsträgers 24 angebracht sind, der um den Lagerzapfen 25 gegenüber dem Hubtisch schwenkbar ist. Die Ausbildung des Ausgleichsträgers 24 und seine Bewegungsmöglichkeit in Richtung eines Doppelpfeiles 43 geht aus Fig. 3 hervor. Am Ende der Hubzylinder sind Gummi- oder Elastomerelemente 40 angebracht, die ein Verrutschen der angehobenen Raumzelle bei einer Kipplage unterbinden und gleichzeitig so ausgebildet sind, dass sie die verputzte oder gestrichene Oberfläche der Raumzellendecke RB nicht beschädigen oder verschmutzen. Zum Aufladen und Transportieren der in Fig. 1
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dargestellten Raumzelle R fährt das Transportfahrzeug 1 zunächst in ungefährer Ausrichtung auf die Raumzelle vor diese. Dann werden die Stützen 6 auf den Boden abgesenkt. Das Hubgerüst mit dem eingezogenen Teleskopausleger steht dabei noch in der in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Stellung. Danach wird1 der Teleskopausleger abgesenkt, bis er — bei einem ausreichend hohen Türsturz S — knapp oberhalb der Oberseite des Rahmens 7 steht. Danach wird das Hubgerüst 8 gegen das hintere Ende des Rahmens 7 hin verfahren und gleichzeitig auch der Teleskopteil 14b ausgefahren. Wenn der Standort des Transportfahrzeuges und der Standort der Raumzelle in unterschiedlichen Höhen oder mit unterschiedlichen Neigungen zueinander liegen und der Platz unterhalb des Türsturzes zum Einfahren des Hubtisches in dieser Stellung nicht ausreicht, wird der Teleskopausleger 14 bis zwischen die Holme des Rahmens 7 hinein abgesenkt, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Nach dem Einfahren des Hubtisches steht der Teleskopausleger mit seinem Hubtisch 19 in der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien angedeuteten Stellung. Danach fährt die Bedienungsperson die Hubzylinder 20 bis 23 zunächst mit den Stützen 31 bis 34 seitlich aus, bis sie nahe an den Seitenwänden der Raumzelle liegen. Erst dann wird jeder Hubzylinder einzeln bis zur Anlage an der Decke der Raumzelle ausgefahren. Nachdem dies ausgeführt ist, wird der Teleskopausleger 14 durch einen der beiden Zylinder 11 oder 13 oder durch beide gemeinsam angehoben, bis der Boden der Raumzelle R oberhalb der Ebene des Rahmens 7 zu liegen kommt. Dabei ist günstig, dass das Hubgerüst mit seinen schweren Innenteilen in einem Abstand vor dem hinteren Ende des Rahmens 7 und zweckmässigerweise wenigstens oberhalb der hinteren Fahrzeugradachse steht, so dass durch das Gewicht des Hubgerüstes ein Gegengewicht zu dem um die Räder 28 wirksamen Kippmoment durch das Raumzellengewicht geschaffen wird. Danach wird das Hubgerüst in Richtung auf die Führerkabine 4 zu gezogen, bis die Raumzelle R oberhalb des Rahmens 7 hängt. Dabei können am Rahmen bzw. dem Fahrzeugchassis selbst seitlich ausfahrbare Tragrollen 5 oder Abstützungen vorgesehen sein, auf welche die Raumzelle bereits relativ frühzeitig abgestützt und in ihrer Aufschiebebewegung auf das Fahrzeug unterstützt wird'. Denkbar ist jedoch auch, dass die Fertiggarage zunächst zur Gänze über den Rahmen 7 gehoben wird und erst dann durch Ver-lo schwenken des Teleskopauslegers 14 um seine Achse 29 oder Drehen des Hubtisches 19 um den Drehkranz 18 so ausgerichtet wird, dass sie exakt parallel zu den Holmen des Rahmens 7 liegt. Ferner kann die Bedienungsperson dann mit Hilfe der Hubzylinder 20 bis 23 die Lage der Raumzelle R 15 austarieren, bis diese parallel zur Oberseite des Rahmens 7 hängt und ohne die Gefahr einer Beschädigung auf an diesem vorgesehene Abstützungen abgesetzt wird. Anschliessend werden die Bodenabstützungen 6 eingefahren.
Das Hubgerüst steht dann bei aufgeladener Raumzelle 20 in der in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Lage.
Zum Abladen der Raumzelle R werden die vorbeschriebenen Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt, wobei die Bedienungsperson durch die Steuerung der Arbeitszylinder 30, 39 und der Hubzylinder 20 bis 23 jede 25 beliebige Seitenversetzung, Kipplage oder Schräglage der Raumzelle einstellen kann bzw. solche ungünstigen Lagen des Transportfahrzeuges gegenüber einem sich in der Waage befindlichen Fundament für die Raumzelle ausgleichen kann.
Beim Laden einer asymmetrischen Fertiggarage, der z.B. 3o eine Seitenwand fehlt (solche Garagen werden zum Herstellen von Mehrfach- oder Doppelgaragen verwendet), kann mit Hilfe der Hubzylinder 20 bis 23 eine stärkere Hebekraft an einer Seite der Raumzelle eingestellt werden.
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2 Blätter Zeichnungen

Claims (10)

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1. Transportfahrzeug für eine wenigstens an einer Seite offene Raumzelle, insbesondere eine Beton-Fertiggarage, mit einem in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Holme aufweisenden Rahmen, in dem ein Hubgerüst mit einer Hebeeinrichtung für einen Teleskopausleger verfahrbar gelagert ist, an dessen letztem Teleskopteil eine nach allen Seiten bewegliche Tragvorrichtung angeordnet ist, die bei vor der offenen Seite der Raumzelle stehendem Fahrzeug durch Verfahren des Hubgerüstes in diese einfahrbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) das Hubgerüst (8) ist mit zwei aussenliegenden und sich im Rahmen (7) nach hinten erstreckenden, unteren Auslegern (26) starr zu einer in einer Queransicht L-förmi-gen Einheit verbunden, in der mit einem auf- und abfahrbaren Lagerbock (10) der Teleskopausleger (14) parallel zur Ebene des Rahmens (7) bis zwischen die Rahmenholme hinein absenkbar angelenkt ist,
b) der Teleskopausleger (14) ist oberhalb der Ebene des Rahmens (7) frei und in einer unter die Ebene des Rahmens (7) greifenden Stellung um eine vertikale Achse (29) im Lagerbock (10) begrenzt zur Seite schwenkbar,
c) zumindest der letzte Teleskopteil (14b) des Auslegers (14) weist oberseitig eine Ausnehmung (17) auf, in der die Tragvorrichtung (19 bis 25) derart versenkt angeordnet ist, dass die Oberseite der Tragvorrichtung annähernd bündig mit der Oberseite des Teleskopauslegers — im nicht ausgenommenen Bereich — abschliesst,
d) die Trag Vorrichtung besteht aus einem im letzten Teleskopteil (14b) um eine vertikale Achse schwenkbaren Hubtisch (19), in dem die vier Eckpunkte eines Rechtecks bildende, senkrecht zur Ebene des Hubtisches gegen die Decke (RD) der Raumzelle (R) ausfahrbare Hebe- und Tragzylinder (20 bis 23) angeordnet sind, die mit dem Hubtisch (19) in insgesamt drei Lagerstellen verbunden sind, und e) die Hebe- und Tragzylinder sind einzeln mit Druck beaufschlagbar.
2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Holmen des Rahmens (7) eine die Breite des Teleskopauslegers (14) übersteigende Vertiefung ausgebildet ist, in der der Lagerbock (10) mit dem Teleskopausleger (14) zumindest zu einem Teil der Höhenerstreckung versenkbar ist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Hubgerüst (8) zwei vonr einander unabhängig beaufschlagbare, vertikale Arbeitszylinder (11,13) in Hintereinanderschaltung angeordnet sind.
4. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebe- und Tragzylinder (20 bis 23) an den Enden von seitlich aus dem Hubtisch (19) einzeln ausfahrbaren Stützen (31 bis 34) angeordnet sind.
5. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei (22, 23) der Hebe- und Tragzylinder (20 - 23) an den Enden eines waagebalkenartigen Ausgleichsträgers (24) angeordnet sind, der in der Mitte über eine horizontale und quer zur seiner Längserstreckung liegende Drehachse (25) pendelnd am Hubtisch (19) abgestützt ist.
6. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei nicht um die vertikale Achse verschwenktem Hubtisch (19) zwei der vier Eckseiten des von den Hebe- und Tragzylindern (20-23) definierten Vierecks parallel zur Längsachse des Teleskopauslegers (14) liegen, und dass der Ausgleichsträger (24) — vom Hubgerüst (8) aus betrachtet — die beiden hinteren Hebei-und Tragzylinder (22, 23) trägt und quer zur Auslegerlängsachse verläuft.
7. Transportfahrzeug auch einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubtisch (19) mit einem Drehkranz (18) auf dem Teleskopteil (14b) gelagert ist.
8. Transportfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein tangential zum Drehkranz (18) betätigbarer Arbeitszylinder (39) zwischen dem Teleskopteil (14b) und dem Hubtisch (19) eingeordnet ist.
9. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Teleskopausleger (14) aus einem ersten, mit dem Lagerbock (10) verbundenen Teleskopteil (14a) und aus einem zweiten, den Hubtisch (19) tragenden, zur Gänze in den ersten Teleskopteil (14a) einziehbaren Teleskopteil (14b) besteht, und dass auch der erste Teleskopteil (14a) oberseitig eine Ausnehmung (16) aufweist, in die beim Einziehen des zweiten Teleskopteils (14b) der an diesem versenkt angeordnete Hubtisch (19) einfahrbar ist.
10. Transportfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Arbeits-Zylinder (11) zwischen der Basis des Hubgerüstes (8) und einem verfahrbaren Widerlager (12) des zweiten Arbeitszylinders (13) und der zweite Arbeitszylinder (13) zwischen dem Widerlager (12) und dem Lagerbock (10) angeordnet ist.
CH5150/80A 1979-09-17 1980-07-04 Transport vehicle for a unitised unit which is open on at least one side, in particular a prefabricated concrete garage CH647205A5 (en)

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