CH646945A5 - Phenylessigsaeurederivate, deren herstellung und diese enthaltendes pflanzenwachstumsregulierendes mittel. - Google Patents
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- CH646945A5 CH646945A5 CH129281A CH129281A CH646945A5 CH 646945 A5 CH646945 A5 CH 646945A5 CH 129281 A CH129281 A CH 129281A CH 129281 A CH129281 A CH 129281A CH 646945 A5 CH646945 A5 CH 646945A5
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C255/00—Carboxylic acid nitriles
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N37/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
- A01N37/34—Nitriles
Description
Die Erfindung betrifft neue Phenylessigsäurederivate, ein so pflanzenwachstumsregulierendes Mittel, das als Wirkstoff solche Verbindungen enthält und ein Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen.
Pflanzenwachstumsregulierende Mittel sind in der Landwirtschaft und Gartenbau seit etwa 40 bis 50 Jahren be-ss kannt. Die bekannten pflanzenwachstumsregulierenden Mittel können in zwei Gruppen eingestuft werden, und zwar in der Natur vorkommende Stoffe und synthetisch hergestellte Verbindungen.
Aus der Gruppe der in der Natur vorkommenden Stoffe 60 können die Auxine, Gibbereline und Abscissinsäuren erwähnt werden [R. Wegler: Chemie der Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel 399-429, Springer Verlag (1970)]. Diese Stoffe können jedoch keine praktische Verwendung finden. Es wurden umfassende Versuche zur Her-65 Stellung synthetischer Verbindungen mit ähnlicher Wirkung in Gang gesetzt [R. Wegler: Chemie der Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel, Band 4, Seiten 347-348, Springer Verlag (1977)].
3
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Der Nachteil der meisten synthetisch hergestellten pflan-zenwachstumsregulierenden Verbindungen besteht darin, dass diese entweder nur auf einem engen Gebiet unter stark bestimmten Verhältnissen eingesetzt werden können, oder unerwünschte Nebenwirkungen im Laufe der Verwendung auftreten.
Ziel der Erfindung ist die Beschaffung von pflanzen-wachstumsregulierenden Mitteln, welche unerwünschte Nebenwirkungen (Deformierung, Absterben) überhaupt nicht oder nur in geringem Masse entfalten.
Gegenstand der Erfindung sind neue Verbindungen der allgemeinen Formel I
- N
./
R
nr2
(I),
worin
R1 und R2, unabhängig voneinander, Wasserstoff, C15-Alkyl, C^-Cycloalkyl, gegebenenfalls halogensubstituiertes Aryl, Aralkyl, C2_5-Alkenyl oder C2_5-Alkinyl bedeuten, oder R1 und R2 zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine Morpholino-, Pyrrolidino-, Piperidino- oder Perhydroazepinylgruppe bilden, und
R3 für Wasserstoff oder C^-Alkyl steht,
mit der Bedingung, dass, falls R1 für Wasserstoff steht, R2 von Wasserstoff, C|_3-Alkyl, Aralkyl oder C3_5-Alkenyl verschieden ist, und mit der weiteren Bedingung, dass, falls R1 und R3 beide Wasserstoff bedeuten, R2 von Aryl verschieden ist.
Unter dem in der Beschreibung verwendeten Ausdruck «Arylgruppe» sind die Phenyl- und Naphthylgruppen zu verstehen. Die Arylgruppen können entweder unsubstituiert sein oder einen oder mehrere Halogensubstituenten [Fluor-, Brom-, Chlor- und/oder Jodatom(e), vorteilhaft Chlor-atom(e)] tragen^ wie 2-Chlor-, 4-Chlor-, 2,4-Dichlor-, 2,3-Di-chlor-, 3,4-DichIorphenylgruppe, usw. Der Ausdruck «Aral-kylgruppe» betrifft Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen, die mit einer oder mehreren obendefinierten Arylgrup-pe(n) substituiert sind (z.B. Benzyl, Phenyläthyl, ß,ß-Diphe-nyl-äthyl usw.). Als vorteilhafte Vertreter der C2_5-Alkenyl-gruppen können die Vinyl- und Allylgruppe und als die der C2-5-Alkinylgruppen die Propargylgruppe erwähnt werden. Die Alkylgruppe kann vorteilhaft Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl oder n-Butyl sein. Die 5_7-Cycloalkylgruppen können vorteilhaft für Cyclopentyl oder Cyclohexyl stehen.
Eine vorteilhafte Gruppe der erfindungsgemässen Wirkstoffe der allgemeinen Formel (I) stellen jene Derivate dar, in welchen R1 Wasserstoff, C,_3-Alkyl, Benzyl oder Allyl und R2 Wasserstoff, C]_3-Alkyl oder Allyl bedeuten, oder R1 und R2 zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine Perhydroazepinyl- oder Morpholinogruppe bilden, und R3 C[_3-Alkyl ist.
Eine besonders vorteilhafte Gruppe der erfindungsge-mässem Wirkstoffe der allgemeinen Formel (I) stellen jene Derivate dar, in welchen R1 Wasserstoff, Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl oder Benzyl und R2 Wasserstoff, Methyl oder Allyl bedeuten, oder R1 und R2 zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine Perhydroazepinyl- oder Morpholinogruppe bilden, und R3 für Äthyl steht.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein pflanzenwachstumsregulierendes Mittel, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es als Wirkstoff in einer Menge von 0,001-95 Gew.-% eine oder mehrere Verbindung(en) der allgemeinen Formel I
- N
nr2
(I).
worin m R1 und R2, unabhängig voneinander, Wasserstoff, C[_5-Alkyl, C5_7-Cycloalkyl, gegebenenfalls halogensubstituiertes Aryl, Aralkyl, C2_5-Alkenyl oder C2_5-Alkinyl bedeuten, oder
R1 und R2 zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine Morpholino-, Pyrrolidino-, Piperidino- oder Per-15 hydroazepinylgruppe bilden, und
R3 für Wasserstoff oder C^-Alkyl steht,
und inerte feste, flüssige und/oder gasförmige Träger, gegebenenfalls oberflächenaktive Mittel und erwünschtenfalls weitere pflanzenbiologisch aktive Mittel enthält. 20 Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) im Pflanzenschutzwesen verwertbare, sehr wertvolle und unerwartete Wirkungen ausüben.
Die erfindungsgemässen Mittel können ihre Wirkung so-25 wohl in der vegetativen als auch in der generativen Entwicklungsphase der Pflanzen ausüben, und sind in einer, vor der Verwendungsart abhängenden verhältnissmässig kleinen Dose nicht nur zur Pflanzenwachstumsregulierung sondern auch zur Ertragserhöhung geeignet.
30 Es ist bekannt, dass die meisten pflanzenwachstumsstimulierenden Mittel in höheren Dosen eine herbicide Wirkung ausüben [B.T. Brown: Pest. Sei. 3,161 (1971)]. Falls die pflanzenwachstumsstimulierende Dose in der Nähe der herbiciden Dosis liegt, kann das Mittel zur Pflanzenwach-35 stumsregulierung nur unter grossen Schwierigkeiten oder überhaupt nicht eingesetzt werden. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Mittel besteht darin, dass das Fünffache oder sogar Zehnfache der pflanzenwachstumsstimulierend wirkenden Dosis die Kulturpflanzen noch nicht beschä-40 digt. Ein weiterer Vorteil der Wirkstoffe der allgemeinen Formel (I) ist, dass diese gegenüber Warmblütern überhaupt nicht toxisch sind; ihre Toxizität kann vernachlässigt werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Wirkstoffe der allgemeinen Formel (I) ist ihre einfache und wirtschaftli-45 che Herstellbarkeit auch im Betrieb.
Die erfindungsgemässen neuen Mittel üben ihre pflanzenwachstumsstimulierende Wirkung sowohl bei preemer-genten als auch bei postemergenten Anwendung aus, und können vorteilhaft an Mais, Sonnenblume, Tomate, Soja, so Bohnen eingesetzt werden.
Die erfindungsgemässen Mittel können nach an sich bekannten Methoden des Pflanzenschutzwesens in üblichen Formulierungen hergestellt werden.
Die erfindungsgemässen pflanzenwachstumsregulieren-55 den Mittel enthalten neben dem Wirkstoff der allgemeinen Formel (I) übliche Träger und/oder Verdünnungsmittel und gegebenenfalls übliche Hilfsstoffe, wie Dispergiermittel, oberflächenaktive Substanzen, die Wirkungsdauer regulierende und/oder das Haftvermögen fördernde Mittel usw. 60 Die erfindungsgemässen Mittel können vorteilhaft als benetzbare Pulver (WP) formuliert werden. Die benetzbaren Pulver können so hergestellt werden, dass man den in einer üblichen Mühle auf ein Teilchengrösse von 1-20 p. gemahlenen Wirkstoff mit üblichen Trägern (z.B. Dolomit, Kaolin, 65 Diatomenerde usw.) und ionischen oder nicht-ionischen Netzmittel [z.B. eine oder zwei langkettige(n) Alkylgrup-pe(n) enthaltende quaternäre Ammoniumsalze; Arkopon T (Natriumoleyltaurid), verschiedene Netzmittel der Atlox-
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gruppe, Kondensationsprodukte von Äthylenoxyd und niedere Alkylphenolen usw.], und gegebenenfalls mit Dispergiermitteln (z.B. Sulfitablaugepulver), das Haftvermögen fördernde Mittel (z. B. Wachse, Molkenpulver) vermischt. Aus den so hergestellten, etwa 20-90 Gew.-%, vorteilhaft 50-90 Gew.-% Wirkstoff enthaltenden benetzbaren Pulvern können durch Verdünnung mit Wasser zu pre-emergenten oder post-emergenten Behandlung von Pflanzen unmittelbar anwendbare Spritzbrühen hergestellt werden. Der Wirkstoffgehalt dieser Spritzbrühen beträgt etwa 0,01-10 Gew.-%, vorteilhaft etwa 0,1-1,0 Gew.-%.
Mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind im Wasser lösbar. Aus diesen Verbindungen können durch in Gegenwart einer kleinen Menge eines Netzmittels durchgeführtes einfaches Auflösen in Wasser, ohne Zugabe von anderen Verdünnungsmitteln Spritzbrühen hergestellt werden, welche gegebenenfalls mit das Haftvermögen fördernden Mitteln ergänzt werden können.
Die erfindungsgemässen Mittel können auch als emul-gierbare Konzentrate (EC) oder kolloidale Suspensionen (Coli.) formuliert werden. Die Herstellung dieser Mittel erfolgt durch Auflösen oder Suspendieren des Wirkstoffes der allgemeinen Formel (I) in einem, mit Wasser nicht vermischbaren organischen Lösungsmittel (z. B. Xylol, Petroleum, Isophoron, Rapsöl usw.). Dem so erhaltenen, im allgemeinen etwa 10—50 Gew.-% Wirkstoff enthaltenden Konzentrat werden in einer zur Herstellung von stabilen Emulsionen notwendigen Menge geeignete ionische oder nicht-ionische oberflächenaktive Netzmittel zugegeben. Zu diesem Zweck können die bei der Herstellung der benetzbaren Pulver aufgezählten oberflächenaktiven Mittel Verwendung finden. Aus den so erhaltenen emulgierbaren Konzentraten können 0,01-1,0 Gew.-% Wirkstoff enthaltende gebrauchsfertige Spritzbrühen durch Verdünnung mit Wasser hergestellt werden.
Die Wirkstoffe können auch als Mikrogranulate formuliert werden. Körnige Träger (z. B. Dolomit, Perlit, Koks, Furfurolkleiemikrogranulat usw., Teilchengrösse etwa 0,1-1 mm) werden mit der in einem geeigneten organischen Lösungsmittel gebildeten Lösung des Wirkstoffes imprägniert, und danach wird das Lösungsmittel entfernt. Die so hergestellten Mikrogranulate werden unter Anwendung von üblichen Zerstreuervorrichtungen auf das zu behandelnde Gebiet aufgebracht.
Die Mikrogranulate können auch nach der herkömmlichen Methode hergestellt werden, indem man den Wirkstoff mit den Verdünnungsmitteln vermischt, auf nassem Wege granuliert, trocknet, auf geeignete Teilchengrösse siebt, und unter Anwendung von geeigneten Zerstreuervorrichtungen auf das zu behandelnde Gebiet aufbringt.
Die erfindungsgemässen Mittel fördern die Keimfähigkeit und üben einen günstigen Einfluss auf die Entwicklung der Pflanzen aus. Zu diesem Zweck wird der auf geeignete Weise formulierte Wirkstoff auf die Oberfläche des Saatgutes aufgebracht (z.B. Filmüberzug, Beizung). In diesem Falle wird das Saatgut mit den aus benetzbaren Pulvern, emulgierbaren Konzentraten oder kolloidalen Suspensionen hergestellten Spritzbrühen nach herkömmlichen Methoden gebeizt. Man verfahrt vorteilhaft, indem man die Spritzbrühe mit Filmbildnern (z. B. Gelatine, Stärkederivate, Ultraamy-lopektin usw.) ergänzt und den Wirkstoff in Form eines Filmüberzuges (Folie) auf die Oberfläche des Saatgutes aufbringt.
Die erfindungsgemässen Mittel können neben dem Wirkstoff der allgemeinen Formel (I) erwünschtenfalls weitere bekannte fungicide, insekticide oder das Wild abschreckende Mittel enthalten. Zu diesem Zweck können z.B. TMTD (Te-tramethylthiuramdisulfid), Captan (N-Trichlormethylthio-
tetrahydro-phthalimid), Malathion [0,0-Diäthyl-S-(l,2-dicarbäthoxyäthyl)-dithiophosphat], Methiocarb (3,5-Dime-thyl-4-methylmerkaptophenyl-N-methyl-harnstoff) usw. verwendet werden.
Die meisten Wirkstoffe der allgemeinen Formel (I) sind neue Verbindungen. Einige Vertreter der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind jedoch bekannt. Verbindungen der allgemeinen Formel (I), worin R1 für Wasserstoff und R2 für Wasserstoff, C1_3-Alkyl, Aralkyl oder C^-Alkenyl stehen, bzw. in welchen R1 und R3 beide Wasserstoff und R2 Aryl bedeuten, wurden in der Fachliteratur beschrieben. Einschlägige Literaturstellen: J. Chem. Soc. 1954, 3263; GB-PS Nr. 309 508; J. Org. Chem. 28, 504; J. Org. Chem. 26, 4868; J. Am. Chem. Soc. 47, 875; C. A. 58,7827 c; 53, 6100 a; 55, 27 201 c; 47, 3243 i; 59, 2806 h; 62, P 14 636 g; 17, P 1802; 63, P 14 878 k.
Auf den obigen Literaturstellen wurde über irgendeine pflanzenbiologische Wirkung der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) nichts erwähnt.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I), worin R1, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben, mit der Bedingung, dass falls R1 für Wasserstoff steht, R2 von Wasserstoff, C^-Alkyl, Aralkyl oder C3-5-Alkenyl verschieden ist, und mit der weiteren Bedingung, dass falls R1 und R3 beide Wasserstoff bedeuten, R2 von Aryl verschieden ist, indem man a) eine Verbindung der allgemeinen Formel (II),
worin R3 die unmittelbar oben angegebene Bedeutung hat und X für Halogen, Hydroxy oder C^-Alkoxy steht, mit einem Amin der allgemeinen Formel (III),
HH (III)
^B2
worin R1 und R2 die unmittelbar oben angegebene Bedeutung haben, umsetzt; oder b) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I), worin R3 Cj_5-Alkyl bedeutet, eine Verbindung der allgemeinen Formel (IV),
worin R1 und R2 die unmittelbar oben angegebene Bedeutung haben, alkyliert.
Die Variante a) des erfindungsgemässen Verfahrens kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Als Ausgangsstoffkönnen z.B. Verbindungen der allgemeinen Formel (II), worin X C^-Alkoxy bedeutet, verwendet werden. Die Umsetzung kann in einem organischen Lösungsmittel durchgeführt werden. Als Reaktionsmedium können proti-
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IS
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5
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sehe organische Lösungsmittel (vorteilhaft Alkanole, z. B. Methanol oder Äthanol), und apolare, weniger protische Lösungsmittel (z.B. Benzol oder Toluol usw.) dienen. Die Umsetzung kann zwischen Raumtemperatur und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches vollzogen werden, man kann vorteilhaft jedoch auch unter Kühlen bei 5-10 °C arbeiten. Die Reaktion wird vorteilhaft in Gegenwart eines Katalysators (z.B. Pyridin) durchgeführt. Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches erfolgt auf übliche Weise (z. B.
durch Abkühlen des Reaktionsgemisches, Filtrieren, Eindampfen, usw.).
Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel (II), worin X für eine Alkoxygruppe steht, können nach in der Literatur beschriebenen Methoden durch Umsetzung von Benzylcy-anid mit Dialkylkarbonat (Org. Synth. Coll. Vol. IV. 461) und nötigenfalls darauffolgende Alkylierung mit Alkylhalo-geniden hergestellt werden.
Nach einer anderen Ausführungsform der Verfahrensvariante a) wird als Ausgangsstoff eine Verbindung der allgemeinen Formel (II) verwendet, in welcher X Halogen - vorteilhaft Chlor oder Brom - bedeutet. Die Umsetzung kann in einem organischen Lösungsmittel durchgeführt werden. Als Reaktionsmedium können apolare organische Lösungsmittel (vorteilhaft Chloroform, Dichlormethan, Methylenchlorid, Benzol oder dessen Homolge, wie Toluol) verwendet werden. Es ist vorteilhaft, in Gegenwart eines Säurebindemittels zu arbeiten. Zu diesem Zweck kann der Überschuss der Amin-Reaktionskomponente der allgemeinen Formel (III) dienen, oder organische Basen (z.B. Triäthylamin oder Pyridin) oder anorganische Basen (z. B. Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat usw.) können dem Reaktionsgemisch zugesetzt werden. Die Reaktionstemperatur liegt zwischen etwa —10 °C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches.
Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel (II), worin X Halogen ist, können durch Hydrolyse des entsprechenden Esters der allgemeinen Formel (II) (X ist Alkoxy) und darauffolgende Umsetzung der gebildeten Carbonsäure mit einem anorganischen Säurehalogenid (z.B. Phosphorpenta-chlorid) hergestellt werden (Bull. Soc. Chim. Fr. 1959, 1641).
Nach einer weiteren Ausführungsform der Verfahrensvariante a) werden Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel (II) eingesetzt, in welchen X eine Hydroxygruppe ist. Diese Methode - und die mit Estern der allgemeinen Formel (II) durchgeführte Ausführungsform - ist besonders zur Herstellung von solchen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) geeignet, in welchen R1 Wasserstoff bedeutet. Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in welchen R1 von Wasserstoff verschieden ist, können vorteilhaft unter Anwendung von Säurehalogeniden der allgemeinen Formel (II) hergestellt werden.
Die Umsetzung der freien Carbonsäuren der allgemeinen Formel (II) (X steht für Hydroxy) und der Amine der allgemeinen Formel (III) kann vorteilhaft in Gegenwart eines De-hydratisierungsmittels durchgeführt werden. Zu diesem Zweck können die üblichen Kondensationsmittel - z.B. Di-cyclohexylkarbodiimid - eingesetzt werden.
Nach der Verfahrensvariante b) wird eine Verbindung der allgemeinen Formel (IV) alkyliert. Die Alkylierung wird in an sich bekannter Weise durchgeführt (J. Am. Chem. Soc. 47, 875; J. Org. Chem. 26,4868; J. Org. Chem. 28, 504). Als Alkylierungsmittel können die entsprechenden Alkylhaloge-nide (z. B. Methyljodid, Methylchlorid, Äthylchlorid, Äthyl-bromid) oder Dialkylsulfate (z.B. Diäthylsulfat) eingesetzt werden. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform dieser Verfahrensvariante wird die Verbindung der allgemeinen Formel (IV) zuerst in ein Alkalimetallderivat überführt; diese Umsetzung kann mit einem Alkalialkoholat in den entsprechenden Alkanol als Medium (z.B. mit Natriumäthylat in Äthanol) durchgeführt werden. Das entstandene Alkalimetallderivat kann ohne Isolierung, im Reaktionsgemisch selbst, mit dem entsprechenden Alkylhalogenid oder Dial-kylsulfat umgesetzt werden.
Die pflanzenwachstumsregulierende Wirksamkeit der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) wird mit Hilfe der nachstehenden Testversuche nachgewiesen.
Versuch 1:
Einarbeitung des Test-Präparates in Sand unter laboratorischen Verhältnissen Zweimal gewaschener Flusssand wird in Glas-Petrischa-len eingewogen. Dieser Sand wird mit einer, mit 10 ml Aceton gebildeten Lösung oder Suspension des Wirkstoffes vermischt. Die Aussaat wird nach Entfernung des Lösungsmittels begonnen. In die einzelnen Petrischalen werden 20 Maiskörner, 20 Sonnenblumenkörner und 40 Tomatenkörner ausgesät. Die Wirkstoffe werden in 3 Konzentrationen (0,1,
1 und 10 kg/ha) getestet; jeder Versuch wurde viermal wiederholt. Die Temperatur beträgt während des Versuches durchschnittlich 22 °C. Die prozentuale Keimung wurde am 8. Tag und die Höhe der Pflanzen am 15. Tag bestimmt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1. zusammengefasst.
Versuch 2:
Treibhausversuch, Aussaat in Erde Je 50 g eines mehrschichtigen Humuswaldbodens werden in Petrischalen eingewogen. Nach Einebnen wird auf der Oberfläche des Bodens 1 g wirkstoffhaltige Erde (Wirkstoffkonzentration 1, 3 bzw. 5 kg/ha) zerstreut. Danach werden die Samen der Testpflanzen (Mais, Soja, Sonnenblume) ausgesät und mit Boden überschichtet.
In die Petrischalen werden 24 ml destilliertes Wasser eingewogen, und die Schalen werden so lange abgeschlossen, bis die Keimlinge auflaufen. Der Feuchtigkeitsgehalt des Bodens während des Versuches beträgt 30%, Temperatur: 21 °C. Die Ergebnisse (Höhe der Pflanzen, prozentuale Keimung, Trockengewicht) werden am 21. Tag bestimmt und gewertet. Die Ergebnisse werden als Durchschnitt von 5 Versuchen angegeben und in den Tabellen 2-10 zusammengefasst.
Die in den nachstehenden Tabellen aufgeführten Angaben sind auf die unbehandelte Kontrolle bezogen. Die Auswertung wurde gemäss der folgenden Skala durchgeführt: 5 = höher als 110% der unbehandelten Kontrolle 4 = 100-110% der unbehandelten Kontrolle 3 = 100% der unbehandelten Kontrolle
2 = 90-100% der unbehandelten Kontrolle 1 = 75-90% der unbehandelten Kontrolle
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Tabelle 1
R3
R1 R2
Testpflanze
Versuch
Dosis, kg/ha 0,1 1
10
Äthyl n-Propyl Wasser
Mais
Keimung, %
4
3
2
stoff
Höhe, als % der Kontrolle
4
5
2
Sonnenblume
Keimung, %
4
4
2
Höhe, als % der Kontrolle
4
5
2
Tomate
Keimung, %
4
4
2
Höhe, als % der Kontrolle
4
5
2
Tabelle 2
R3
R1
R2
Testpflanze
Versuch
Dosis, kg/ha 1 S
5
Äthyl
Isopropyl
Wasser
Mais preemergent
Keimung, %
4
4
2
stoff
Höhe, als % der Kontrolle
2
4
4
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
3
3
postemergent
Keimung, %
5
4
4
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
4
Trockengewicht, als % der Kontrolle
5
4
5
Sonnenblume preemergent
Keimung, %
4
4
5
Höhe, als % der Kontrolle
5
5
5
Trockengewicht, als % der Kontrolle
5
5
5
postemergent
Keimung, %
4
2
2
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
5
Trockengewicht, als % der Kontrolle
5
4
4
Soja preemergent
Keimung, %
4
4
4
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
4
Trockengewicht, als % der Kontrolle
5
4
4
postemergent
Keimung, %
3
4
2
Höhe, als % der Kontrolle
2
4
4
Trockengewicht, als % der Kontrolle
2
4
2
Tabelle 3
R3
R1
R2
Testpflanze Versuch
Dosis, kg/ha
1
3
5
preemergent
Keimung, %
4
4
4
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
4
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
2
2
postemergent
Keimung, %
4
4
2
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
2
Trockengewicht, als % der Kontrolle
5
5
2
preemergent
Keimung, %
5
4
4
Höhe, als % der Kontrolle
5
5
5
Trockengewicht, als % der Kontrolle
5
5
5
postemergent
Keimung, %
4
4
2
Höhe, als % der Kontrolle
4
5
4
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
4
2
preemergent
Keimung, %
4
4
4
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
4
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
4
2
postemergent
Keimimg, %
2
4
2
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
4
Trockengewicht, als % der Kontrolle
Äthyl Benzyl
Wasser- Mais stoff
Sonnenblume
Soja
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Tabelle 4
R3
R1 R2
Testpflanze
Versuch
Dosis, kg/ha 1 3
5
Äthyl n-Propyl Wasser
Mais preemergent
Keimung, %
4
4
4
stoff
Höhe, als % der Kontrolle
4
2
2
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
2
2
postemergent
Keimung, %
5
4
4
Höhe, als % der Kontrolle
2
2
2
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
4
4
Sonnenblume preemergent
Keimung, %
5
4
4
Höhe, als % der Kontrolle
5
5
5
Trockengewicht, als % der Kontrolle
5
5
5
postemergent
Keimung, %
3
4
3 -
Höhe, als % der Kontrolle
5
4
5
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
4
4
Soja preemergent
Keimung, %
4
4
4
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
4
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
2
4
postemergent
Keimung, %
4
4
2
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
4
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
4
4
Tabelle 5
R3
R1 R2
Testpflanze
Versuch
Dosis, kg/ha 1 3
5
Äthyl
Hexamethylen
Mais preemergent
Keimung, %
2
4
2
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
2
Trockengewicht, als % der Kontrolle
2
4
2
postemergent
Keimung, %
4
5
4
Höhe, als % der Kontrolle
5
4
2
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
4
5
Sonnenblume preemergent
Keimung, %
4
4
4
Höhe» als % der Kontrolle
4
4
4
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
4
5
postemergent
Keimung, %
5
4
4
Höhe, als % der Kontrolle
5
4
3
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
3
3
Soja preemergent
Keimung, %
4
4
2
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
3
Trockengewicht, als % der Kontrolle
5
4
2
postemergent
Keimung, %
4
2
4
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
4
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
5
5
Tabelle 6
R3
R1 R2
Testpflanze
Versuch
Dosis, kg/ha l 3
5
Äthyl Äthyl
Wasserstoff
Sonnenblume preemergent postemergent
Soja preemergent postemergent
Keimung, % 5 4 5
Höhe, als % der Kontrolle 4 5 5
Trockengewicht, als % der Kontrolle 4 4 5
Keimung, % 4 2 4
Höhe, als % der Kontrolle 4 4 4
Trockengewicht, als % der Kontrolle 42 2
Keimung, % 4 4 4
Höhe, als % der Kontrolle 3 4 2
Trockengewicht, als % der Kontrolle 5 4 2
Keimung, % 4 4 2
Höhe, als % der Kontrolle 4 4 4
Trockengewicht, als % der Kontrolle 4 3 2
646945
8
Tabelle 7
R3
R1
R2
Testpflanze
Versuch
Dosis, kg/ha 1 3 5
Äthyl
Methyl Wasser- Sonnenblume preemergent
Keimung, %
4
4
4
stoff
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
2
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
4
2
postemergent
Keimung, %
3
3
4
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
4
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
4
2
Soja preemergent
Keimung, %
4
4
4
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
2
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
4
2
postemergent
Keimung, %
4
4
3
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
4
Trockengewicht, als % der Kontrolle
5
5
2
Tabelle
8
R3
R1 R2 Testpflanze
Versuch
Dosis, kg/ha 1 3
5
Äthyl
Morpholino Mais preemergent
Keimung, %
4
4
4
Höhe, als % der Kontrolle
3
4
2
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
4
2
postemergent
Keimung, %
4
4
4
Höhe, als % der Kontrolle
4
3
3
Trockengewicht, als % der Kontrolle
3
4
4
Sonnenblume preemergent
Keimung, %
5
4
4
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
4
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
4
2
postemergent
Keimung, %
4
3
4
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
5
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
4
5
Soja preemergent
Keimung, %
4
4
3
Höhe, als % der Kontrolle
2
2
2
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
2
2
postemergent
Keimung, %
2
4
4
Höhe, als % der Kontrolle
4
3
2
Trockengewicht, als % der Kontrolle
5
4
2
Tabelle 9
R3
R1
R2
Testpflanze Versuch
Dosis, kg/ha 1 3
5
Äthyl
Allyl
Allyl
Sonnenblume preemergent
Keimung, %
3
4
4
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
3
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
4
5
postemergent
Keimung, %
4
4
2
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
2
Trockengewicht, als % der Kontrolle
5
4
2
Soja preemergent
Keimung, %
4
4
3
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
2
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
4
1
postemergent
Keimung, %
2
3
2
Höhe, als % der Kontrolle
4
4
4
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
3
1
646 945.
Tabelle 10
R3
R1 R2
Testpflanze Versuch
Dosis, kg/ha 1 3
5
Äthyl
Methyl Methyl
Sonnenblume preemergent
Keimung, %
3
4
4
Höhe, als % der Kontrolle
2
2
4
Trockengewicht, als % der Kontrolle
2
5
4
postemergent
Keimung, %
4
2
4
Höhe, als % der Kontrolle
2
2
2
Trockengewicht, als % der Kontrolle
4
4
4
Soja preemergent
Keimung, %
3
2
2
Höhe, als % der Kontrolle
4
3
2
Trockengewicht, als % der Kontrolle
1
1
1
postemergent
Keimung, %
f
2
1
Höhe, als % der Kontrolle
2 .
3
2
Trockengewicht, als % der Kontrolle
1
1
1
Beispiel 1
Eine mit Benzol gebildete 10%ige Lösung von 2-Cyano-2-phenyl-essigsäureäthylester wird mit Ammonia unter Kühlen gesättigt. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur 2 Stunden lang stehengelassen und abfiltriert. Das 2-Cy-ano-2-phenyl-essigsäureamid wird mit einer Ausbeute von 75% erhalten. F.: 148,5-150 °C.
Beispiel 2
Eine mit Äthanol gebildete 10%ige Lösung von 2-Cy-ano-2-äthyl-2-phenyl-essigsäureäthylester wird mit Ammonia unter Kühlen gesättigt. Das Reaktionsgemisch wird 96 Stunden lang bei 5 °C stehengelassen, das überschüssige Ammonia und das Äthanol entfernt. Das Zielprodukt wird durch Filtrieren isoliert. Das 2-Cyano-2-äthyl-2-phenyl-essigsäureamid wird mit einer Ausbeute von 80% erhalten. F.: 116,5-117 °C.
Beispiel 3
8,7 g (0,1 Mol) Morpholin werden in 20 ml wasserfreiem Diäthyläther gelöst. Der Lösung wird unter Eiskühlen bei einer Temperatur unter 10 °C eine Lösung von 10,5 g (0,05 Mol) 2-Äthyl-2-phenyl-cyanessigsäurechlorid und 20 ml wasserfreiem Diäthyläther tropfenweise zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 30 Minuten lang zum Rückfluss erhitzt, danach abgekühlt und mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wird nacheinander mit einer 5%igen wässrigen Natriumcarbonatlösung, 2 N Salzsäure und Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Es werden 11,4 g des 2-Cyano-2-äthyl-2-phenyl-essigsäure-morpholids erhalten. Ausbeute: 89%. F.: 88-90 °C.
Beispiel 4
Einer Lösung von 3 g n-Propylamin, 4 g Pyridin und 20 ml wasserfreiem Benzol werden unter Kühlen bei 20-30 °C 11 g 2-Cyano-2-äthyl-2-phenyl-essigsäurebromid tropfenweise zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 30 Minuten lang unter Rückfluss erhitzt und auf die im Beispiel 3 beschriebene Weise aufgearbeitet. Es werden 7,9 g des N-n-Propyl-(2-cyano-2-äthyl-2-phenyl)-essigsäureamids erhalten. F.: 55-56 °C.
Beispiel 5
10,5 g (0,05 Mol) 2-Cyano-2-äthyl-2-phenyl-essigsäu-rechlorid werden in 50 ml Dichlormethan gelöst, die Lösung wird auf 5 °C abgekühlt. Es werden 9,7 g (0,01 Mol) Diallyl-amin zugegeben; während der Zugabe wird die Temperatur unter 10 °C gehalten. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lö-25 sungsmittel entfernt. Es werden 8,79 g des N,N-Diallyl-(2-cyano-2-äthyl-2-phenyl)-essigsäureamids erhalten. Ausbeute: 65,5%. F.: 33-35 °C.
Beispiel 6
30 4,4 g (0,05 Mol) Morpholin werden in 50 ml Methylenchlorid aufgelöst. Nach Zugabe von 20 ml einer 20%igen Natriumhydroxidlösung wird das Gemisch mit Kochsalzkältemischung auf eine Temperatur unter —10 °C gekühlt. Dem Gemisch werden unter intensivem Rühren in Portionen 35 10,5 g (0,05 Mol) 2-Cyano-2-äthyl-2-phenyl-essigsäurechlo-rid zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 0 °C eine Stunde lang gerührt, die Phasen werden abgetrennt, die organische Schicht wird mit verdünnter Salzsäure zweimal gewaschen, über einem Gemisch von wasserfreiem Magne-40 siumsulfat und Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Es werden 10,3 g des 2-Cyano-2-äthyl-2-phenyl-essigsäuremorpholids erhalten. F.: 87-89,5 °C.
Beispiel 7
45 Eine Lösung von 9,75 g (0,05 Mol) 2-Cyano-2-phenyl-2-methyl-essigsäurechlorid und 20 ml Aceton wird auf 5 °C gekühlt, wonach ein Gemisch von 5 g (0,05 Mol) Cyclohexyl-amin, 5,2 g Triäthylamin und 10 ml Aceton bei einer Temperatur unter 10 °C zugegeben wird. Das Reaktionsgemisch so wird in eiskaltes Wasser gegossen, das ausgeschiedene feste Produkt filtriert und unter vermindertem Druck getrocknet. Es werden 12,12 g des N-Cyclohexyl-(2-cyano-2-phenyl-2-methyl)-essigsäureamids erhalten. F.: 76-78 °C.
55 Beispiel 8
Einer Lösung von 0,05 Mol 2-Cyano-2-phenyl-essigsäu-re-methylester und 100 ml Toluol wird 1 ml Pyridin zugegeben. Dem entstandenen Gemisch wird unter Rückfluss eine Lösung von 0,05 Mol Anilin und 50 ml Toluol zugefügt, wo-6o bei das entstandene Äthanol aus dem Reaktionsgemisch durch azeotropische Destillation entfernt wird. Nach einer Reaktionszeit von 3 Stunden kristallisiert aus dem Reaktionsgemisch das 2-Cyano-2-phenyl-essigsäureanilid aus. Ausbeute: 9,3 g (79%). F.: 134-136°C.
65
Beispiel 9
Aus 23 g wasserfreiem Äthanol und 2,3 g (0,1 g-Atom) Natrium wird eine Natriumäthylatlösung hergestellt, wozu
646 945
10
bei 50 °C zuerst eine alkoholische Lösung von 23,6 g 2-Cy-ano-2-phenyl-essigsäureanilidund danach 12 g (0,11 Mol) Äthylbromid zugegeben werden. Die gebildete, einen Niederschlag enthaltende Lösung wird unter Rückfluss solange erhitzt, bis der pH einen Wert von 7 erreicht (etwa 2 Stunden). Der grösste Teil des Äthanols wird entfernt und dem Rückstand wird eine, zur Auflösung des Natriumbromids notwendige Menge von eiskaltem Wasser zugegeben. Das Gemisch wird zweimal mit je 100 ml Benzol extrahiert, die vereinigten Benzol-Lösungen mit einer kalten 20%igen Natriumhydroxidlösung und Salzsäure gewaschen, über einer Mischung von wasserfreiem Magnesiumsulfat und Kalium-carbonat getrocknet und eingedampft. Es werden 17,1 g des 2-Cyano-2-äthyl-2-phenyl-essigsäureanilids erhalten. F.: 110,4-112,4°C (aus einem Gemisch von Äthanol und Wasser). Ausbeute: 65%.
Beispiele 10-36 Die in der nachstehenden Tabelle 11 aufgezählten Verbindungen der allgemeinen Formel (I) werden nach den in den vorherigen Beispielen beschriebenen Verfahren hergestellt. In der Tabelle werden die zur Identifizierung geeigneten physikalischen Konstanten und die Elementaranalyse-Daten angegeben. Es wurden die folgenden Methoden ver-5 wendet:
Endprodukt, Beispiel Nr.
10
10-14 15-28
29 und 32-36 15 30 und 31
Verwendete Methode, Beispiel Nr.
1
2
Die in den Beispielen angegebenen Schmelzpunkte wur-20 den unter Anwendung eines Koffler-Apparates gemessen.
Tabelle!!
Beispiel
R3
R1
R2
F.°C
Elementaranalyse
Berechnet
Gefunden
C, H, N (%)
10
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
148,5-150
C 67,49 H 5,03 N 17,49
67,26 5,10 17,49
II
Methyl
Wasserstoff
Wasserstoff
108,5-109,5
C 68,94
69,72
H 5,78 N 16,08
6,00 16,24
12
Methyl
Äthyl
Wasserstoff
41,5-54
C 71,26 H 6,98 N 13,85
71,38 7,14 13,46
13
Methyl
Isopropyl
Wasserstoff
58-64
C 72,19 H 7,46 N 12,95
72,21 7,47 13,05
14
Methyl
Morpholino
68,6-78
C 68,83 H 6,60 N 11,47
69,38 6,74 11,36
15
Äthyl
Wasserstoff
Wasserstoff
116,5-117,5
C 70,1
69,90
H 6,42 N 14,88
6,89 15,20
16
Äthyl
Methyl
Wasserstoff
66,5-70
C 71,26
71,58
H 6,98 N 13,85
7,04 13,62
17
Äthyl
Äthyl
Wasserstoff
44,5-49
C 72,19
72,34
H 7,46 N 12,95
7,55 13,05
18
Äthyl n-Propyl
Wasserstoff
57-60
C 72,69
73,63
H 8,28 N 12,11
8,26 12,51
19
Äthyl
Isopropyl
Wasserstoff
56,5-61
C 72,69 H 8,28 N 12,11
73,57 8,08 12,02
20
Äthyl t-Butyl
Wasserstoff
38,5-42
C 73,73
73,97
H 8,25 N 11,47
8,33 11,37
21
Äthyl
1,1-Dimethyl-propinyl
Wasserstoff
76,5-79
C 75,56 H 7,13 N 11,01
76,05 7,35 11,03
22
Äthyl
Benzyl
Wasserstoff
71,5-79
C 77,67
78,12
H 6,52 N 10,06
6,13 10,02
11
Tabelle 11 (Fortsetzung)
646945
Beispiel R3
R1
R2
F.°C
Elementaranalyse Berechnet Gefunden C, H, N (%)
23
Äthyl
Cyclohexyl
Wasserstoff
75-77,2
C 75,52 H 8,2
76,46 8,41
Äthyl
N 10,36
10,21
24
Methyl
Methyl
28,5-42
C 72,2 H 7,46 N 12,94
72,63 7,67 12,61
25
Äthyl n-Propyl n-Propyl
35,5-41,5
C 74,96 H 8,88 N 10,28
75,19 9,07 10,25
26
Äthyl
Allyl
Allyl
25-37
C 76,08 H 7,51
75,93 7,63
Äthyl
N 10,43
10,50
27
Hexamethylen
57,5-64,5
C 75,52
75,61
H 8,20
8,30
Äthyl
N 10,63
10,50
28
Morpholino
84,2-91
C 69,74 H 7,03 N 10,84
71,06 7,17 11,16
29
Wasserstoff
Phenyl
Wasserstoff
134,4-136
C 76,25 H 5,11
77,30 5,56
Äthyl
N 11,85
11,84
30
Phenyl
Wasserstoff
110,4-112,4
C 77,25 H 6,09 N 10,59
77,86 6,33 10,88
31
Isopropyl
Phenyl
Wasserstoff
130,2-132,8
C 77,66 H 6,54 N 10,06
78,00 6,69 10,32
32
Wasserstoff
2-Chlorphenyl
Wasserstoff
114-117
C 66,55 H 4,09 N 10,34 Cl 13,09
66,99 4,38 10,38 13,31
33
Wasserstoff
4-ChIorphenyl
Wasserstoff
151,8-153
C 66,55 H 4,09 N 10,34 Cl 13,09
65,81 4,76 9,96 13,49
34
Wasserstoff
2,4-Dichlor-phenyl
Wasserstoff
152,8-155,4
C 59,04 H 3,30 N 9,18 Cl 23,23
58,46 3,52 8,93 23,57
35
Wasserstoff
2,3-DichIor-phenyl
Wasserstoff
150-151,4
C 59,04 H 3,30 N 9,18 Cl 23,23
59,01 3,27 8,79 23,28
36
Wasserstoff
3,4-Dichlor-phenyl
Wasserstoff
143-145,5
C 59,04 H 3,30 N 9,18 Cl 23,23
58,83 3,46 8,93 23,37
Beispiel 37 Herstellung eines benetzbaren Pulvers Der nach einem der Beispiele 1-36 hergestellte Wirkstoff wird in einer Luftstrommühle auf eine Grösse von 1-20 |i gemahlen, und das erhaltene Mahlgut wird mit 3% Arkopon-T (Natriumoleyltaurid) und 40% Dolomit homogenisiert. Aus dem so erhaltenen, 57% Wirkstoff enthaltenden benetzbaren Pulver wird auf übliche Weise eine Spritzbrühe mit einem Wirkstoffgehalt von 0,01-1,0% hergestellt.
Bei dem obigen Verfahren können das Arkopon-T und der Dolomit auch in einer Menge von 1-5% bzw. 20-60%
6a
65
eingesetzt werden. Als Füllstoff kann anstatt des Dolomits auch Kaolin oder Diatomenerde verwendet werden.
Beispiel 38 Herstellung eines benetzbaren Pulvers Das Verfahren nach Beispiel 37 wird so durchgeführt, dass man den Dolomit in einer Menge von 30 Gew.-% (auf das Gesamtgewicht des Mittels berechnet) verwendet, und dem Mittel auch 10 Gew.-% Sulfitablaugepulver oder Molkenpulver zugibt. Mit Hilfe dieser Zusatzstoffe kann eine bessere Dispergierbarkeit und bei postemergenter Behand
646 945
12
lung eine stärkere Haftigkeit an der Oberfläche der Pflanzen erreicht werden.
Beispiel 39 Herstellung eines benetzbaren Pulvers Der nach einem der Beispiele 1-36 hergestellte Wirkstoff wird mit 5% Arkopon-T homogenisiert. Aus dem erhaltenen, 95% Wirkstoff enthaltenden Präparat wird durch Verdünnung mit Wasser eine Spritzbrühe mit einem Wirkstoffgehalt von 0,01-0,5% hergestellt.
Zur postemergenten Behandlung kann vorteilhaft ein 80% Wirkstoff, 5% Arkopon-T und 15% Molkenpulver enthaltendes benetzbares Pulver hergestellt werden.
Beispiel 40
Herstellung eines emulgierbaren Konzentrats Der nach einem der Beispiele 1-36 hergestellte Wirkstoff wird in einer 3,5fachen Menge von Isophoron gelöst, und der Lösung werden 1% Atlox 3400 B und 2% Atlox 4851 B (auf das Gesamtgewicht der Lösung berechnet) zugegeben. Aus dem so erhaltenen emulgierbaren Konzentrat wird auf übliche Weise durch Verdünnung mit Wasser eine Spritzbrühe mit einem Wirkstoffgehalt von 0,01-1,0 Gew.-% hergestellt.
Beispiel 41 Herstellung einer kolloidalen Suspension Der nach einem der Beispiele 1-36 hergestellte Wirkstoff wird auf eine Grösse von 1—20 gemahlen; 45% des Mahlgutes werden mit 45% eines organischen Lösungsmittels (wie Xylol, Petroleum, Rapsöl; diese Mengen sind auf das Gesamtgewicht des Mittels bezogen) vermischt, und mit 10% eines Netzmittels homogenisiert. Aus der erhaltenen, 45% Wirkstoff enthaltenden kolloidalen Suspension wird durch Verdünnung mit Wasser eine Spritzbrühe mit einem Wirkstoffgehalt von 0,01-1,0% hergestellt.
Beispiel 42 Herstellung eines Mikrogranulats 10% - nach einem der Beispiele 1-36 hergestellter -Wirkstoff (auf das Gesamtgewicht des Mittels berechnet) s werden in Aceton gelöst, die Lösung wird auf Perlit (Teilchengrösse 0,8-1 mm) aufgebracht. Nach Entfernung des Lösungsmittels wird ein Mikrogranulat mit einem Wirkstoffgehalt von 10% erhalten.
Bei dem obigen Verfahren kann als Träger anstatt des io Perlits auch Dolomit, Furfurolkleiegranulat oder Koks eingesetzt werden.
Beispiel 43
is Herstellung eines Filmüberzuges
Aus 0,94% (auf das Gesamtgewicht des Mittels berechnet) eines nach einem der Beispiele 1-36 hergestellten Wirkstoffs wird eine 10%ige acetonische Lösung hergestellt. Diese Lösung wird unter Rühren einem Gemisch von 47,24% 20 Aceton, 3,93% Hydroxypropylcellulose, 7,87% Polyäthy-lenglykol und 31,56% Wasser zugegeben. Der Mischung kann gegebenenfalls ein nicht-phytotoxischer Farbstoff zugemischt werden.
Aus dem so erhaltenen Mittel kann auf übliche Weise in 25 einem üblichen Dragierungskessel oder einem Fluidbettap-parat eine Saatgutfolie hergestellt werden.
Ein Filmüberzug kann auch folgendermassen hergestellt werden: Aus einem benetzbaren Pulver, emulgierbaren Konzentrat oder einer kolloidalen Suspension nach einem der 30 Beispiele 37-41 wird eine Spritzbrühe hergestellt, welchem 1 Gew.-% Ultraamylopektin-Filmbildner zugegeben wird. Das so hergestellte Präparat wird mittels eines geeigneten Apparates auf die Oberfläche des Saatguts aufgebracht. Die Spritzbrühe kann vor oder nach Zugabe des Filmbildners 35 gegebenenfalls mit einem geeigneten Farbstoff gefärbt werden.
55
60
Claims (10)
- 646 945PATENTANSPRÜCHE 1. Verbindungen der allgemeinen Formel Iangegebene Bedeutung haben, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel (II),- Nnr2
- tu.CN 0 C - C - X(II)10worinR1 und R2, unabhängig voneinander, Wasserstoff, C^-Alkyl, C5_7-Cycloalkyl, gegebenenfalls halogensubstituiertes Aryl, Aralkyl, C2_5-Alkenyl oder C2_5-Alkinyl bedeuten, oder R1 und R= 12 zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine Morpholino-, Pyrrolidino-, Piperidino- oder Per-hydroazepinylgruppe bilden, undR3 für Wasserstoff oder C^-Alkyl steht,mit der Bedingung, dass, falls R1 für Wasserstoff steht, R2 von Wasserstoff, C1_3-Alkyl, Aralkyl oder Cj_rAlkenyl verschieden ist, und mit der weiteren Bedingung, dass, falls R1 und R3 beide Wasserstoff bedeuten, R2 von Aryl verschieden ist.
- 2. Pflanzenwachstumsregulierendes Mittel, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff in einer Menge von 0,001-95 Gew.-% eine oder mehrere Verbindungen) der allgemeinen Formel (I),worin R3 die oben angegebene Bedeutung hat und X für Halogen, Hydroxy oder C^-Alkoxy steht, mit einem Amin der allgemeinen Formel III1520HN(III),worin R1 und R2 die im Oberbegriff dieses Anspruches angegebene Bedeutung haben, umsetzt.
- 8. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin R1 und R2 die im Anspruch 1 an-25 gegebene Bedeutung haben und R3 C^-Alkyl bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel IV30- N/R\ p R(I)35- N/ \(XV),worinR1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff, C,_5-Alkyl, C5_7-CycloalkyI, gegebenenfalls halogensubstituiertes Aryl, Aralkyl, C2_5 Alkenyl oder C2_5-Alkinyl bedeuten, oder R1 und R2 zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine Morpholino-, Pyrrolidino-, Piperidino- oder Perhydro-azepinylgruppe bilden, undR3 für Wasserstoff oder Cj_5-Alkyl steht, und inerte, feste, flüssige und/oder gasförmige Träger enthält.
- 3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) enthält, in welcher R1 Wasserstoff, C,_3-Alkyl, Benzyl oder Allyl und R2 Wasserstoff, C^-Alkyl oder Allyl bedeuten, oder R1 und R2 zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine Perhydroazepinyl- oder Morpholinogruppe bilden, und R3 C1_3-Alkyl ist.
- 4. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) enthält, in welcher R1 Wasserstoff, Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl oder Benzyl und R2 Wasserstoff, Methyl oder Allyl bedeuten, oder R1 und R2 zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine Perhydroazepinyl- oder Morpholinogruppe bilden, und R3 für Äthyl steht.
- 5. Mittel nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass es als benetzbares Pulver, emulgierbares Konzentrat, kolloidale Suspension, Mikrogranulat oder Filmüberzug formuliert ist.
- 6. Mittel nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass es als wässriges Sprühmittel vorliegt.
- 7. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I), worin R1, R2 und R3 die im Anspruch 1worin R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, al-kyliert.
- 9. Landwirtschaftliches Verfahren, dadurch gekennzeich-40 net, dass man die Pflanzen, einzelne Pflanzenteile, das Saatgut und/oder den Boden mit einer Verbindung der Formel I als Wirkstoff behandelt.45
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