CH646548A5 - Drehbare leitungsverbindung an einem elektrischen geraet, fuer ein mehrleiterkabel. - Google Patents

Description

646 548

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Drehbare Leitungsverbindung an einem elektrischen Gerät, für ein Mehrleiterkabel, bestehend aus einem Aufnahmeteil (14) und einem darin drehbar gelagerten Steckerteil (2), wobei beide Teile durch einen angeformten Halterand (18) zusammengehalten sind und im Aufnahmeteil (14) ein Schleifring (5) und ein Mittenkontakt (4) in getrennten Räumen (20,21) Aufnahme finden, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (14) fest und konzentrisch an einer Öffnung des Gehäuseteils (1) des elektrischen Gerätes angeformt ist, dass beide Räume (20,21) des Aufnahmeteils (14) mit Ausnehmungen für die Durchführung elektrischer Ableitungen (6,7) versehen sind, dass der Steckerteil (2) mit einer Ringnut (10) und der Gehäuseteil (1) mit dem darin eingerasteten Halterand (18) versehen ist, dass der Aufnahmeteil (14) von einem Abdeckkäfig (8) umgeben ist, dessen Wandung mit Durchtrittsschlitzen (15,16) für die elektrischen Ableitungen (6,7) versehen ist und dessen Basis die als Flachkontakt ausgebildete Ableitung (7) mit einer Feder (9) gegen den Mittenkontakt (4) drückt.

   Die Erfindung betrifft eine drehbare Leitungsverbindung an einem elektrischen Gerät, für ein Mehrleiterkabel, bestehend aus einem Aufnahmeteil und einem darin drehbar gelagerten Steckerteil, wobei beide Teile durch einen angeformten Halterand zusammengehalten sind und im Aufnahmeteil ein Schleifring und ein Mittenkontakt in getrennten Räumen Aufnahme finden.

   Drehbare Leitungsverbindungen, die aus zwei relativ zueinander drehbaren Gehäuseteilen bestehen, wobei ein Gehäuseteil die Knickschutzhülle und das Zuleitungskabel und das andere Gehäuseteil den Schleifring, den Mittenkontakt und die Schleifkontakte aufnimmt, sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Der Erfindung am nächsten kommt eine Verbindung gemäss der DE-OS 21 53 418. In dieser Schrift wird eine drehbare Leitungsverbindung beschrieben, deren relativ zueinander drehbaren Gehäuseteile durch einen angeformten Halterand zusammengehalten werden. Im als Aufnahmeteil ausgebildeten Gehäuseteil sind die durch ein Zwischenstück getrennten Kontaktfedern angeordnet.

   Diese bekannte Leitungsverbindung bedingt eine sehr aufwendige Vormontage, ohne die sie am Gehäuse eines elektrischen Gerätes nicht befestigt werden kann. Auch der Einbau der vormontierten Leitungsverbindung in ein elektrisches Gerät erfordert einen grossen Aufwand, da die vormontierte Leitungsverbindung zuerst in einem ersten Gehäuseteil des elektrischen Gerätes eingelegt werden muss und dann kann erst der zweite Gehäuseteil mit dem ersten verbunden werden. Eine Vormontage des elektrischen Gerätes und ein Auswechseln der Leitungsverbindung ohne eine Demontage des elektrischen Gerätes ist nicht möglich.

   Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine drehbare Leitungsverbindung durch eine Schnappverbindung mit einem elektrischen Gerät herzustellen.

   Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches gelöst.

   Hierdurch wird erreicht, dass die drehbare Leitungsverbindung über eine Schnappverbindung an dem montierten elektrischen Gerät drehbar befestigt werden kann. Die Leitungsverbindung aus wenigen Einzelteilen besteht, die durch Zusammenstecken miteinander verbunden werden. Die elektrischen Ableitungen bei der Montage nicht beschädigt und im besonderen Masse gegen Schmutz geschützt sind.

   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

   Fig. 1 die erfmdungsgemässe Leitungsverbindung im Schnitt;

   Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie I-I.

   Die beispielhaft dargestellte Leitungsverbindung besteht aus einem als Vaterteil ausgebildeten Steckerteil 2, das im Einbauzustand drehbar in einem das Mutterteil bildenden Gehäuseteil 1 eines elektrischen Haushaltgerätes gehaltert ist. Das Steckerteil 2 ist ein Hohlkörper, in dessen Inneren Anschlussstellen 11 und 12 für die einzelnen Adern des Mehrleiterkabels 13 angeordnet sind. Der Schleifring 5 und der Mittenkontakt 4 sind auf der dem Geräteinneren zugewandten Seite des Steckerteils 2 in diesem befestigt. Ein Aufnahmeteil 14 ist am Gehäuseteil 1 angeformt und bildet die Aufnahmeräume 20 und 21. Die elektrische Ableitung 6 ist als spangenförmige Blattfeder ausgebildet und im Einbauzustand auf den Schleifring 5 aufgesteckt. Die weitere elektrische Ableitung 7 ist einer Lötfahne ähnlich ausgebildet und wird von einer Druckfeder 9 gegen den Mittenkontakt 4 gedrückt. Die Druckfeder 9 wird von dem Abdeckkäfig 8 gehaltert. Der Abdeckkäfig 8 ist mit Durchtrittsschlitzen 15 und 16 versehen, durch die die elektrischen Ableitungen hindurchreichen, auf die nicht dargestellte Kabelschuhe aufgesteckt werden. Gehaltert wird der Abdeckkäfig 8 auf dem Aufnahmeteil 14 und am Gehäuseteil 1. Durch den Abdeckkäfig 8 werden die elektrischen Ableitungen 6 und 7 im Einbauzustand sowohl in ihrer Lage fixiert als auch gegen Verschmutzung geschützt. Das Steckerteil 2 weist eine Ringnut 10 und einen Bund 17 auf. Im Einbauzustand greift ein am Gehäuseteil 1 angeformter Halterand 18 in die Ringnut 10 ein. Der Halterand 18 kann auch als ein oder mehrere Stege ausgebildet sein. Hierdurch wird die Elastizität verbessert und das Einrasten in die Ringnut 10 erleichtert. An dem Steckerteil 2 ist eine Knickschutztülle 3 befestigt, die den Hohlraum 19 überdeckt.

   2

   5

   10

   15

   20

   25

   30

   35

   40

   45

   50

   G

   I Blatt Zeichnungen